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baso berichtet offen über Nasen-OP, Stimmungsschwankungen und Influencer-Kritik

baso spricht offen über ihre Nasen-OP, die Kosten und den Heilungsprozess. Sie teilt Stimmungsschwankungen und reflektiert über Schönheitsideale. Im weiteren Verlauf analysiert sie Influencer-Content, kritisiert inhaltsleere Präsenz und diskutiert die Rolle von AI in sozialen Medien. Auch die Frage nach Schönheitsoperationen wird thematisiert.
Begrüßung und anfängliche Themen
00:07:36Der Stream beginnt mit einer freundlichen Begrüßung der Zuschauer. Zunächst wird auf das Pflaster im Gesicht hingewiesen, das auf eine kürzliche Nasenoperation zurückzuführen ist. Es wird erwähnt, dass die Schmerzen während des Heilungsprozesses gering waren, aber das Gefühl dennoch sehr unangenehm ist, da es sich im zentralen Bereich des Gesichts befindet. Die Musik im Hintergrund wird thematisiert und die Zuschauer werden gefragt, ob die Lautstärke angemessen ist. Grüße gehen an zahlreiche Chatter, gefolgt von einer kurzen Diskussion über Schlafqualität nach der OP, die sich bereits verbessert hat. Es wird auch die verwendete Audio-Technik angesprochen, wobei ein kleineres Go-X-A-La-Storm Mischpult genutzt wird, da die Motivation zur Reparatur des alten oder zur Anschaffung eines neuen fehlt. Es wird betont, wie wichtig es ist, bei Tonproblemen sofort Bescheid zu geben, da der Ton für den Streamer anders klingt als für die Zuschauer.
Anekdoten und Ehrlichkeit bezüglich der Nasen-OP
00:12:01Es wird eine amüsante Anekdote über Wortfindungsstörungen geteilt, bei der die Wörter 'gestern' und 'konnte' zu 'Gostan' verschmolzen sind. Die Thematik der ästhetischen Operation wird angeschnitten und betont, dass es in Ordnung ist, unterschiedliche Meinungen zu haben, solange niemand beleidigt wird. Die Unfähigkeit, derzeit in der Nase zu bohren oder auszuschneuzen, wird humorvoll thematisiert und als überraschend belastend dargestellt. Die Streamerin erklärt, dass sie eigentlich am Vortag streamen wollte, dies aber aufgrund ihrer Periode nicht möglich war. Sie entschuldigt sich bei allen, die sich gewundert haben und es vielleicht nicht auf dem Discord mitbekommen haben. Es wird die zunehmende Langeweile aufgrund des langen Aufenthalts zu Hause angesprochen, da die Nasen-OP nun fast drei Wochen zurückliegt und die wenigen Ausflüge sich auf Arztbesuche und einen Geburtstagsbesuch bei der Oma beschränkten. Die Frage, ob die OP den Geruchssinn beeinflusst hat, wird verneint, jedoch wird erwähnt, dass eine Begradigung der Nasenscheidewand und eine Verkleinerung der Nasenmuschel durchgeführt wurden, um die Atmung zu verbessern.
Gefühlslage, Sport und Haare
00:18:19Die Streamerin spricht offen über Stimmungsschwankungen während ihrer Periode und den Drang, diese auf Twitter zu teilen. Sie reflektiert über den Verlust von Motivation und den fehlenden Sport, der ihr zuvor einen Rhythmus und ein besseres körperliches und geistiges Wohlbefinden gegeben hat. Es wird ein mentaler Zusammenbruch auf Twitter erwähnt und die Überlegung, die App zu deinstallieren. Ein Kommentar über das Aussehen der Haare wird aufgegriffen und erklärt, dass diese lediglich gewaschen werden müssten und die Farbe sich bereits ausgewaschen hat. Ein Raid von Marina wird dankend erwähnt. Die Farbe des Pflasters auf der Nase wird als passend zum Hautton empfunden, was als angenehm empfunden wird. Es wird betont, wie langweilig der vorherige Abend war und wie sehr sie sich auf den Stream freut, um mit den Zuschauern zu interagieren. Das gemeinsame Schauen von Serien oder Filmen wird bevorzugt, da es unterhaltsamer ist, sich darüber auszutauschen.
Dank an Resubs, Ehrlichkeit über OP-Kosten und Erfahrungen
00:26:27Die Streamerin entschuldigt sich, vergessen zu haben, Resubs vorzulesen und bedankt sich herzlich bei allen. Es wird die Versuchung angesprochen, während des Alleine-Schauens von Serien oder Filmen das Handy zu benutzen und der Wunsch nach einem Internet-Detox geäußert. Die Kosten der Nasenoperation werden offen diskutiert, wobei der ursprüngliche Preis von 7000 Euro genannt wird, der sich durch die Übernahme von 1000 Euro durch die Krankenkasse aufgrund der Begradigung der Nasenscheidewand und der Verkleinerung der Nasenmuschel auf 6000 Euro reduzierte. Es wird betont, wie wichtig es ist, über Geld zu reden, um Transparenz zu schaffen und unrealistische Gehaltsvorstellungen zu vermeiden. Die Streamerin teilt ihre anfängliche Nervosität, offen über die Operation zu sprechen, betont aber, dass Ehrlichkeit der beste Weg sei, damit umzugehen. Sie vergleicht die Kosten der Operation humorvoll mit einem Gebrauchtwagen und betont, dass sie keinen Führerschein besitzt und daher kein Auto benötigt. Es wird die Wichtigkeit von Gehaltsgesprächen unter Kollegen hervorgehoben, um unfaire Unterschiede aufzudecken.
Erfahrungen mit einer Nasen-OP und Reflexionen über Schönheitsideale
00:57:53Die ersten Tage nach der Nasen-OP waren sehr unangenehm, besonders nachts durch das Atmen durch den Mund, was zu Schlafproblemen führte. Es wird betont, dass die Operation kein Zuckerschlecken war und man sich darauf vorbereiten sollte, dass es eine lebensgefährliche Operation ist, die man nicht unterschätzen sollte. Die Entscheidung für eine solche Operation sollte man gut überdenken und sich von Ärzten beraten lassen. Es wird hinterfragt, ob ästhetische Eingriffe wirklich nur für einen selbst gemacht werden oder ob äußere Einflüsse eine Rolle spielen. Diese Frage sollte man sich stellen, bevor man eine Entscheidung trifft. Es wird erwähnt, dass im ersten Stream ausführlicher über Schönheitsideale und äußere Einflüsse gesprochen wurde. Das Tragen eines Pflasters dient dazu, die Schwellung der Nase zu reduzieren und die Form zu erhalten. Trotz des Gefühls, von Leuten angestarrt zu werden, versucht man, sich nicht zu sehr davon beeinflussen zu lassen. Es wird betont, wie wichtig es ist, sich selbst anzunehmen, wie man ist, aber auch zu akzeptieren, dass andere Menschen andere Entscheidungen treffen. Es wird überlegt, ob man etwas von Sascha auf YouTube gucken soll, was thematisch zur aktuellen Situation passt.
Umgang mit dem Thema Nasen-OP im Stream und Diskussion über Reaction-Content
01:08:52Es wird angesprochen, dass das Thema Nasen-OP langsam etwas erschöpfend wird, aber es wird verstanden, dass immer wieder neue Leute in den Stream kommen, die noch nicht darüber informiert sind. Es wird bevorzugt, offen über das Thema zu reden, anstatt es zu ignorieren. Es wird erwähnt, dass bald wieder mit neuen Folgen von '10 von 10' oder 'Ranked Lost' auf YouTube begonnen werden soll. Eine Zuschauerin fragt nach Details zur Nasen-OP, woraufhin kurz die ästhetische und gesundheitliche Korrektur erläutert wird. Es wird die Frage aufgeworfen, ob man heute etwas auf YouTube zusammen anschauen soll. Es wird überlegt, ein Video von Sascha anzusehen, möglicherweise eine neue Folge von 'Gang & Friends'. Der Streamer äußert Bedenken, 'Gang & Friends' mit dem Pflaster auf der Nase zu machen und verschiebt es auf nächste Woche. Es wird überlegt, ein Video von Sascha anzusehen, das Influencer-Kritik behandelt, und das neueste Video 'Luxus als Beruf' oder 'Influencer ohne Gehalt' in Betracht gezogen.
Auswahl von Reaction-Content und Abgrenzung von bestimmten Influencern
01:17:20Es wird überlegt, warum Sascha bei Dilara keinen Inhalt sieht und betont, dass Placement übersprungen werden dürfen. Es wird sich bei Sascha bedankt, dass die Person Content für den Stream liefert. Es wird überlegt, ob ein Video von Jules gucken werden soll, sich aber dagegen entschieden, weil der Streamer das Gefühl hat, moralisch nicht auf einer Wellenlänge zu sein und die Inhalte nicht ausreichend einschätzen kann. Es wird betont, dass Content bevorzugt wird, mit dem man auf einer Wellenlänge ist. Die Person ordnet sich selbst in LGBTQIA+ ein, unterstützt Transrechte und möchte keine Inhalte unterstützen, die andere ausgrenzen. Es wird betont, dass eine Stream-Community kreiert werden soll, in der sich alle wohlfühlen können und niemand ausgegrenzt wird. Es wird klargestellt, dass die Entscheidung gegen Jules Videos nicht bedeutet, dass die Person ihn nicht leiden kann, sondern dass es um moralische Differenzen geht. Es wird betont, dass kein Beef entstehen soll und stattdessen das Video von Sascha angesehen wird.
Reaction auf Saschas Video 'Influencer ohne Inhalt' und Diskussion über Fame
01:22:30Es wird Saschas Video 'Influencer ohne Inhalt' im Stream verwendet. Sascha wird für den zur Verfügung gestellten Content gedankt. Das Video wird als Anlass genommen, um über Menschen zu diskutieren, die in den sozialen Medien präsent sind, aber inhaltlich leer wirken. Es wird überlegt, wie man ohne Inhalt oder Talent Fame werden kann und gehofft, aus dem Video Notizen machen zu können. Es wird über das 'Aldi-Girl' gesprochen, das mit einem einzigen Video über Nacht berühmt wurde, ohne ein Wort zu sagen. Es wird eine AI-Influencerin thematisiert, die gar nicht existiert, sondern nur von einem Computer generiert wird. Es wird sich gefragt, was Leute dazu bewegt, jemandem zu folgen, der nicht existiert und dessen Bilder nur ästhetisch sind. Es wird das Fehlen von Relatability bei AI-Influencern kritisiert und eine Kennzeichnungspflicht für AI-generierte Inhalte gefordert. Es wird festgestellt, dass Sascha immer wieder TikToker findet, die kaum jemand kennt, was aber trotzdem für Unterhaltung sorgt und zum Lästern einlädt. Es wird über Influencer gesprochen, die plumpen Luxus zeigen und die Frage aufgeworfen, ob es heutzutage reicht, einfach nur zu existieren und ob Präsenz mehr zählt als Persönlichkeit. Es wird ein Raid von anderen Streamern empfangen und sich dafür bedankt. Es werden Notizen gemacht, wie man fame werden kann und sich über die Unfähigkeit, soziale Kontakte zu pflegen, entschuldigt.
Die Rolle von Weiblichen Streamerinnen und die Wahrnehmung durch Zuschauer
01:52:06Die Diskussion beginnt mit der Feststellung, dass es unfair sei, weibliche Streamerinnen auf ihr Aussehen zu reduzieren. Zwar gäbe es 'horny' Männer im Internet, die Frauen nur aufgrund ihres Aussehens konsumieren, aber es existieren auch viele normale, nette Männer und auch Frauen in den Communities. Es wird betont, dass weibliche Streamerinnen mehr zu bieten haben als nur Attraktivität; sie seien lustig, unterhaltsam, machen Real Talk, zocken coole Games und sind auch gut in Games. Die Reduktion auf reine Sexobjekte sei abwertend und würde die Vielfalt ihrer Inhalte und Persönlichkeiten nicht berücksichtigen. Es wird hervorgehoben, dass auch Männer in den Communities sind, die nicht nur wegen der Attraktivität der Streamerin da sind. Die Schlussfolgerung ist, dass es abwertend sei zu denken, Männer würden im Internet bei Frauen nur auf Äußerlichkeiten achten und sie nur als Sexobjekte betrachten. Es wird betont, dass Frauen auch lustig, unterhaltsam oder cool sein können und man sich als Mann selbst herabwürdigen würde, wenn man Frauen nur auf ihr Aussehen reduziert.
Erfolgreiche Streamer und der Einfluss von Attraktivität
01:56:49Die Diskussion verlagert sich auf die Bedeutung des Charakters und die Frage, ob heutzutage Unterhaltung und Botschaften irrelevant geworden sind. Es wird festgestellt, dass die erfolgreichsten Streamer auf Twitch, gemessen an Viewerzahlen und Einkommen, überwiegend Männer sind. Obwohl es auch erfolgreiche Frauen gibt, dominieren Männer die Spitze. Die Attraktivität wird als subjektiv betrachtet, aber es wird argumentiert, dass es in der westlichen Welt ein allgemeines Bild von Attraktivität gibt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob viele erfolgreiche Streamerinnen unattraktiv sind. Es wird betont, dass Professionalität und ein Plan heutzutage Glücksspiel seien, aber die Zahlen stimmen und Marken interessiert sind. Es werden Beispiele von Influencerinnen wie Dahlia genannt, die mit 23 Jahren bereits Millionen von Followern haben und auf Coachella zu sehen waren. Es wird die Frage aufgeworfen, wie junge Menschen mit so viel Erfolg und Wohlstand umgehen und ob sie ein Umfeld brauchen, das sie bodenständig hält. Die Schwierigkeit, in jungen Jahren auf dem Boden zu bleiben, wenn die Realität so anders ist als die der meisten anderen Menschen, wird hervorgehoben.
Umgang mit Erfolg in jungen Jahren und die Bewertung von Fehlern
02:02:25Es wird über den Umgang mit Fehlern junger Influencer gesprochen. Wenn junge Menschen Fehler machen, fällt es schwer, ihnen böse zu sein, da man sich an die eigene Jugend erinnert, in der man selbst verloren war. Sehr jung und sehr erfolgreich zu sein, kann eine gefährliche Kombination sein. Es wird betont, dass das Alter keine Generalausrede für alles ist, aber es mildernd wirken kann. Es wird über den Flohmarktbesuch einer jungen Influencerin in Los Angeles berichtet und ihre Pappaufsteller von sich selbst zum Geburtstag. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Menschen so selbstbewusst werden können, dass sie Kalender oder Pappaufsteller von sich selbst erstellen lassen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob jeder Mensch für ein solches Selbstbewusstsein gemacht ist, da es auch introvertierte Menschen gibt. Um erfolgreich im Internet zu sein, muss man sich selbst lieben und das auch ausstrahlen. Wenn man sich selbst nicht geil findet, werden es andere auch nicht tun.
Kritik an Displate und der Verantwortung von Plattformen
02:09:51Es wird Kritik an Displate geübt, da die Plattform in der Vergangenheit Artworks von Künstlern verkauft haben soll, ohne deren Zustimmung. Dies sei für Künstler schwierig zu bekämpfen. Deswegen wurde bisher auf ein Sponsoring von Displate verzichtet. Es wird betont, dass dies nur eine Information ist und man sich selbst noch einmal informieren sollte, da die Situation sich geändert haben könnte. Es wird diskutiert, wer die Schuld trägt, wenn Artworks ungefragt hochgeladen und verkauft werden. Es wird argumentiert, dass die Plattform trotzdem in der Verantwortung steht, da sie die Möglichkeit dafür bietet. Der Fokus verschiebt sich auf Influencer ohne Inhalt und die Frage, warum heutzutage jeder Fan wird. Es wird festgestellt, dass das Video eigentlich gar nicht geschaut wird, sondern die ganze Zeit pausiert und stattdessen geredet wird. Es wird die Frage aufgeworfen, was ein Pop-Aussteller von sich selbst ist und ob die Influencerin schon mitbekommen hat, dass sie immer in den Videos drin ist und was sie darüber denkt.
Inhaltsleere Präsenz und die Kritikfähigkeit von Influencern
02:16:14Die Diskussion dreht sich um die inhaltsleere Präsenz von Influencern, die zwar auffallen, aber ungreifbar bleiben. Sie sind präsent, ohne wirklich etwas zu sagen, und funktionieren gerade deshalb gut. Es wird die Frage aufgeworfen, ob diese Influencer kritikfähig sind und Kritik von Fremden annehmen. Es wird festgestellt, dass man die Influencer nicht persönlich kennt und nicht weiß, wie sie privat sind. Es wird ein Vergleich zu den Elevator Boys gezogen, die einfach nur mega erfolgreich sind, weil sie da sind, ohne dass es darum geht, was sie denken. Es wird betont, dass es nur darum geht, wie sie aussehen. Diese Influencer sind beliebig und könnten jeder sein, solange das Licht stimmt und das Outfit beige ist. Persönlichkeit ist nicht vorgesehen, aber genau deshalb laufen sie im System perfekt durch. Diese Menschen gehen viral, weil sie existieren, und das ist kein Zufall, sondern ein Algorithmus, der gelernt hat, dass Erfolg nichts mit dem Charakter zu tun hat.
Veränderungen im Influencer-Bereich und die Bedeutung von Anpassung
02:18:05Es wird diskutiert, was früher anders war und ob man da noch Wert auf Talent gelegt hat. In der Anfangszeit von YouTube und Instagram lag der Fokus stark auf Entertainment. Es ging nicht zwingend um Meinung oder um Tiefe, sondern es ging einfach darum, unterhalten zu werden. Es wird festgestellt, dass es am Anfang von YouTube Deutschland vor allem lustige und dumme Videos gab. Es wird betont, dass man mit Humor, Kreativität, Chaos oder zumindest mit Persönlichkeit auffallen wollte. Selbst Creator, die inhaltlich leicht waren, mussten etwas bieten. Es musste eine Art Aufwand da sein. Heutzutage beobachten wir Influencer, die scheinbar mit inhaltsleeren Clips viral gehen, was nostalgisch macht. Aber auch die frühere YouTube-Zeit war voller Probleme, wie Lautstärke, übertriebene Reaktionen, künstlicher Streit oder Tränen im Thumbnail. Klickbait war schon immer ein Ding. Es zeigt, dass auch diese Influencer-Generation vor allem auf Timing, Sympathie und Anpassung setzt. Früher hat es nicht ausgereicht, sich einfach hinzusetzen und bei einem Lied mitzusingen oder sich einfach nur aufzunehmen beim Existieren, um langfristig erfolgreich zu sein. Was sich verändert hat, ist nicht der Wunsch nach Reichweite, sondern das Format, in dem die Leere verpackt wird. Früher war es laut und auffällig, heute ist es oft ästhetisch, ruhig und glatt. Aber beides kann genau gleich bedeutungslos sein.
Anschlussfähigkeit statt Originalität und die Rolle des Systems
02:22:51Es wird argumentiert, dass das System heutzutage nicht mehr nach Originalität, sondern nach Anschlussfähigkeit funktioniert. Wer sich nahtlos in das Branding, die Ästhetik und den TikTok-Sound einfügt, wird belohnt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es wirklich so tiefgründig ist, wenn man an diese Videos denkt, oder ob es einfach nur kleine, süße TikTok-Videos sind, die man macht, weil sie Spaß machen oder lustig sind. Es wird diskutiert, warum Inhalte, die scheinbar nichts sagen, trotzdem Millionen von Menschen anziehen. Die Antwort liegt nicht allein bei den Influencern selbst, sondern im System, was sie hervorbringt und belohnt. Plattformen wie TikTok und Instagram leben nicht von Tiefe, sondern von Reichweite. Und Reichweite entsteht dort, wo Inhalte schnell verstanden werden, leicht verdaulich sind und maximal kompatibel sind. Der Algorithmus fragt nicht, was Sinn macht, sondern was läuft. Je weniger ein Clip erklärt werden muss, desto höher ist seine Chance auf Verbreitung. Es wird festgestellt, dass es auch lange Videos auf diesen Plattformen gibt, die funktionieren, und dass es auch Inhalte mit Inhalt gibt. Aber die Frage ist, warum funktionieren Videos ohne Inhalt?
Bedürfnisse des Publikums und die Rolle von Werbung
02:25:10Es wird argumentiert, dass sich die Bedürfnisse des Publikums geändert haben. In einer Welt voller Diskussionen, Klimawandel, Kriegen und wirklich krassen Sachen will man manchmal einfach gar nichts mehr spüren. Man will abschalten, nichts denken und nicht konfrontiert werden. Und da kommt dieser neue Influencer-Typ ins Spiel: hübsch, ruhig, poliert, kontrolliert. Der Content wirkt wie eine Pause, obwohl er eigentlich gar nichts bietet. Er beruhigt, weil er nichts fordert. Es wird betont, dass in der Werbung niemand attraktiver ist als jemand, der überall reinpasst, niemanden abschreckt, keine Haltung hat, keine Ecken und keine Kanten. Es wird festgestellt, dass man sich manchmal einfach nur berieseln lassen will und dass das im Endeffekt das ist, was man auf Twitch auch oft macht. Man will, dass jemand einfach ein bisschen quatscht, ein bisschen redet, ein bisschen chillig ist, nichts Politisches, nichts übers Weltgeschehen. Man will einfach ein bisschen zocken. Es wird argumentiert, dass man als Mensch nicht den ganzen Tag lang unter Strom sein kann und sich wirklich zwölf Stunden lang mit wichtigen politischen, moralischen Themen beschäftigen kann. Man muss ja auch mal irgendwann abschalten können und mal unwichtige Sachen machen oder sich einfach mal unterhalten lassen oder berieseln lassen.
Einfluss von Meinungen auf Werbedeals und die Doppelmoral
02:28:49Es wird argumentiert, dass je glatter ein Gesicht ist, desto einfacher lässt es sich auf eine Kampagne kleben. Influencer, die für nichts stehen, sind paradoxerweise besonders wertvoll. Es wird aus eigener Erfahrung berichtet, dass Meinungen bei manchen Firmen ungern gesehen sind. Es wird festgestellt, dass es sich als Influencer umso einfacher macht, je weniger politisch man ist und je weniger Moral man hat, weil man umso mehr Sachen Werbung machen kann. Es wird argumentiert, dass nichts die Leute so gut überzeugt wie ein schönes Gesicht, das fünf Sekunden zu einem Lied-Lip singt oder einen anstarrt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Werbung für McDonalds verwerflich ist und ob man, wenn man Werbung dafür verwerflich findet, trotzdem manchmal selber zu Burger King und McDonalds geht. Es wird festgestellt, dass das Doppelmoral wäre. Es wird die Frage aufgeworfen, ob man für alles, was man Werbung machen muss, auch selber benutzen und konsumieren muss. Es wird festgestellt, dass die Meinungen da auseinander gehen. Es wird ein Vergleich zu Ralf Schuhmacher gezogen, der keine Autos kauft, aber Werbung dafür macht. Es wird das Coachella-Festival als Beispiel genannt, wo es den meisten Leuten nur darum geht, ihr geiles Outfit zu präsentieren. Es wird kritisiert, dass die Veranstalter hinter Coachella Organisationen unterstützen, die rechte Werte vertreten.
Kritik an Coachella und AI-Influencern
02:35:38Es wird kritisiert, dass Influencer, die sich in der Öffentlichkeit für bestimmte Themen einsetzen, scheinbar alles vergessen, sobald sie ihren Fuß auf ein Festivalgelände setzen. Es wird die Frage aufgeworfen, wie dumm Coachella ist und dass man für kein Geld der Welt dorthin kommen würde. Es wird kritisiert, dass Meinungsblogger einen in ihre Thumbnails über das Coachella packen, aber vergessen, die Tatsache zu erwähnen, dass man nicht zu den Influencern gehört, die eingeladen wurden und ganz normal alles von A bis Z selbst bezahlt hat. Es wird festgestellt, dass die Main-Kritik darin besteht, dass es paradox ist, ein Festival und damit Personen zu unterstützen, die alles verkörpern, wogegen man sich eigentlich stark macht. Es wird die AI-Influencer-Szene kritisiert und als freaky und kacke bezeichnet. Wenn das Internet irgendwann nur noch AI ist, dann wird man sich abmelden und die Accounts löschen. Es wird betont, dass das Geile an Twitch ist, dass man Leute im Chat hat, mit denen man quatschen, sich austauschen, diskutieren und Spaß haben kann. Wenn das alles Roboter wären, dann könnte man auch den PC ausmachen und rausgehen. Es wird festgestellt, dass es im Internet irgendwann nur noch glatte Gesichter und perfekte Outfits gibt, Markendeals mit echten Firmen und dass das alles evil fake aussieht. Es wird kritisiert, dass AI-Influencer Werbung für Sachen machen, die sie nicht mal trinken können. Es wird festgestellt, dass es genug menschliche Influencer gibt, die Werbung für Sachen machen, hinter denen sie nicht stehen, aber dass es trotzdem was anderes ist, wenn ein virtuelles irgendwas Werbung für was zu trinken macht, was es nicht mal trinken kann. Es wird festgestellt, dass das unangenehme postapokalyptische Vibes gibt.
Werbung ohne Führerschein und die Konsequenzen von AI
02:42:28Es wird die Frage aufgeworfen, ob es schlimm wäre, wenn man Werbung für eine Automarke machen würde, obwohl man keinen Führerschein hat. Es wird festgestellt, dass man dann fake und unauthentisch wäre. Es wird die allgemeine Stimmung abgefragt, ob man eine Automobilanfrage annehmen kann, obwohl man keinen Führerschein hat. Es wird festgestellt, dass die allgemeine Stimmung nicht positiv ist. Es wird festgestellt, dass AI-Influencer nie anecken, nie zu viel sind, nie mehr... Es wird festgestellt, dass sie keinen Skandal haben können. Sie sind einfach nur da, schön, kontrolliert und berechenbar. Es wird argumentiert, dass das die logische Konsequenz aus allem ist, worüber gesprochen wurde. Dass die Persönlichkeit so weit rausgeschritten wurde, bis sie irgendwann verschwunden ist. Es wird festgestellt, dass nicht alles Bedeutung haben muss, nicht alles irgendwie eine gewisse Tiefe haben muss. Manchmal will man einfach nur kurz gucken, kurz raus und nichts fühlen. Und das ist auch okay. Aber trotzdem kann man manchmal sagen, es fällt auf. Es wird betont, dass es voll wichtig ist, dass man anerkennt, dass man manchmal halt einfach so Kopf ausmachen will und sich einfach irgendwas beriesen lassen will. Aber es ist ja auch trotzdem voll legit, dass man daran dann auch Kritik üben kann. Es wird festgestellt, dass viele Leute viral gehen, ohne wirklich was zu erzählen, ohne Haltung, ohne Meinung, ohne echte Einblicke. Einfach nur, weil sie da sind. Hübsch, präsent und fertig. Es wird die Frage aufgeworfen, ob das reicht oder ob wir einfach nur noch dran gewöhnt sind.
Erdbeeren mit Schokoladensauce und Kritik an inhaltslosen Social Media Inhalten
02:48:27Es wird humorvoll festgestellt, dass heutzutage jeder Fame erlangen kann, selbst Erdbeeren mit Schokoladensauce, obwohl der Streamer diese Kombination ablehnt. Es wird spekuliert, dass zukünftige Generationen möglicherweise tiefe Analysen von heutigen 'Aldi-Girl'-Videos im Deutschunterricht durchführen werden. Die Kritik an inhaltslosen Social-Media-Inhalten wird als legitim betrachtet, wobei besonders AI-Influencer als abschreckend empfunden werden. Es wird die Unmöglichkeit betont, dass jeder Content Creator gehaltvollen Content produzieren muss, und dass das Internet eine Vielfalt für jeden Geschmack bietet. Die Zuschauer können selbst wählen, welche Inhalte sie konsumieren möchten, was als positiv hervorgehoben wird. Der Fokus liegt auf der persönlichen Entscheidung des Konsumenten und der Akzeptanz unterschiedlicher Content-Arten, von unterhaltsam bis gesellschaftskritisch. Es wird angemerkt, dass viele junge Leute eher unterhaltende Inhalte konsumieren, was die Popularität dieser Art von Content beeinflusst.
YouTube-Empfehlungen und die Frage nach Schönheitsoperationen
02:55:39Die Diskussion dreht sich um die YouTube-Startseite und unerklärliche Empfehlungen von Ratten-Videos, was zu Verwirrung führt. Es wird ein neues Tomatolix-Video mit dem Titel 'Beten statt Sex' erwähnt und als potenzieller Clickbait kritisiert. Der Respekt für Hebammen und deren Arbeit wird betont. Im Chat wird die Frage nach Schönheitsoperationen aufgeworfen, insbesondere bezüglich der Nase, was zu einer Diskussion über den Umgang mit solchen Entscheidungen führt. Es wird betont, dass jeder mit seinem Körper machen kann, was er möchte, solange es andere nicht beeinträchtigt. Kritik an negativen Kommentaren und Beleidigungen wird geäußert, wobei betont wird, dass man respektvoll miteinander umgehen sollte, auch wenn man anderer Meinung ist. Die Streamerin erklärt, dass sie mit ihrer Nasen-OP zufrieden ist, obwohl der Heilungsprozess noch andauert und bis zu einem Jahr dauern kann. Sie hatte Glück, keine starken Schmerzen zu haben und die Vollnarkose gut vertragen zu haben. Die Kosten für die Operation beliefen sich auf 6.000 Euro, wobei die Krankenkasse 1.000 Euro für gesundheitliche Aspekte übernahm.
Umgang mit negativen Kommentaren und der eigenen Entscheidung für eine Schönheits-OP
03:13:05Es wird dazu aufgerufen, sich nicht von negativen Kommentaren triggern zu lassen, da diese oft von unzufriedenen Menschen stammen, die ihre eigenen Probleme auf andere projizieren. Die Streamerin betont, dass sie sich von solchen Kommentaren nicht berühren lässt und eher Mitleid mit den Verfassern hat. Es wird angesprochen, dass manche Menschen getriggert sind, wenn andere ihr Leben verändern, um glücklicher zu werden, da sie dadurch an ihre eigene Unzufriedenheit erinnert werden. Die Streamerin versteht, dass ihre Entscheidung für eine Schönheits-OP überraschend sein mag, da sie zuvor nie darüber gesprochen hat. Sie betont, dass sie nicht erwartet, dass jeder ihre Entscheidung gut findet oder versteht, sondern lediglich Respekt dafür erwartet, da es ihre persönliche Entscheidung war. Es wird hervorgehoben, dass man nie wissen kann, welche Probleme und Unsicherheiten andere Menschen haben, auch wenn sie viel im Internet teilen. Die Streamerin erklärt, dass sie sich nicht verpflichtet fühlt, sich für ihre Entscheidung zu rechtfertigen, da es ihr Körper und ihre Entscheidung ist.
Pläne für zukünftige Streams, TwitchCon und Magic-Sponsortreams
03:31:49Es wird kurz über den Kontakt mit Sonja bezüglich ihrer Nasen-OP gesprochen, jedoch betont, dass die eigene Entscheidung unabhängig davon war. Fragen zum Umgang mit der Nase nach der OP werden beantwortet, wobei die Streamerin plant, nächste Woche ihren Arzt zu fragen. Es wird die Möglichkeit von zukünftigen Kollaborationen mit den Rocket Beans thematisiert, insbesondere Pen and Paper oder Werwolf, jedoch betont, dass sie dafür eingeladen werden müsste. Die Ablehnung von Magic-Sponsortreams in der Vergangenheit wird erklärt, da die Streamerin sich aufgrund fehlender aktiver Spielerfahrung als 'Imposter' fühlte. Sie findet die Karten und das Artwork cool, kann das Spiel aber nicht selbstständig spielen. Daher wird es wahrscheinlich keine weiteren Magic-Sponsortreams geben, es sei denn, es handelt sich um ein Format, bei dem man nicht gut spielen können muss. Die Streamerin plant, den Stream bald zu beenden, da sie eigentlich zocken wollte, aber zu viel geredet hat. Morgen ist sie nicht live, Montag spontan und Dienstag aufgrund eines Arzttermins ebenfalls spontan. Es wird kurz über die TwitchCon gesprochen, die die Streamerin nicht richtig einordnen kann, obwohl sie die Con für die Plattform ist, auf der sie streamt. Sie war einmal 2019 in Berlin auf der TwitchCon und fand sie schon damals weird. Es wird bedauert, dass Twitch nicht mehr auf anderen Messen wie der Gamescom präsent ist.