Bundestagswahl 2025 - LIVE ab 17:30 Uhr

AfD Wahlkampf: Kritik an Altparteien im Fokus der Bundestagswahl 2025

Bundestagswahl 2025 - LIVE ab 17:30 Uhr

Im Vorfeld der Bundestagswahl 2025 positioniert sich die AfD mit scharfer Kritik an den Altparteien. Die Veranstaltung beleuchtet die Kernforderungen und Strategien der Partei. Es werden die politischen Schwerpunkte und die angestrebten Veränderungen im Falle eines Wahlerfolgs diskutiert. Die Reaktionen und Gegenargumente anderer Parteien werden ebenfalls thematisiert.

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AfD Wahlkampfauftakt: Kritik an Altparteien und Ausblick auf die Bundestagswahl 2025

00:00:38

Die AfD startete ihre Wahlkampfveranstaltung mit einer scharfen Kritik an der Politik der Altparteien und dem links-grünen Zeitgeist, die Deutschland in eine tiefe Krise geführt hätten. Es wurde auf die Zunahme von Messerangriffen und die Zerstörung der deutschen Wirtschaft durch den angeblichen Klimaschutz hingewiesen. Die wirtschaftliche Lage sei ernst, mit Deindustrialisierung, offenen Grenzen, hoher Inflation, hohen Energiepreisen und der Gefahr eines Krieges in Europa. Die AfD fordert eine Wende, um den Staat wieder auf die Füße zu stellen und eine AfD-Regierung zu bilden. Dabei wurden zentrale Themen wie der Mittelstand, starke Familien, Wohlstand, sichere Renten, die Landwirtschaft, die Jugend und sichere Grenzen angesprochen. Die AfD sieht sich als neue Volkspartei, die deutsche Interessen vertritt und Deutschland wieder zum Funktionieren bringen will. Die Kanzlerkandidatin Alice Weidel soll Normalität, Arbeit, Sicherheit, Wohlstand und Freiheit für die Deutschen bringen.

Live-Übertragung der Bundestagswahl 2025: Ankündigungen, Gäste und Erwartungen

00:03:51

Der Livestream zur Bundestagswahl 2025 wurde auf mehreren Plattformen übertragen, darunter YouTube, Twitch und X. Angekündigt wurden mehrere Gäste, die im Laufe des Abends zugeschaltet werden sollten, darunter Matthias von Kitchen News, der digitale Chronist Thomas, Alex vom Vermietertagebuch aus Costa Rica, René Springer (MdB der AfD) und Ulrich Siegmund (möglicherweise zukünftiger Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt). Es wurde betont, dass bei einem Ergebnis von über 23 Prozent gefeiert werde. Im Vorfeld der ersten Prognosen um 18 Uhr wurde über die hohe Wahlbeteiligung, insbesondere in Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg, gesprochen. Es wurde auch die Frage aufgeworfen, inwieweit den Wahlumfragen getraut werden kann und ob die Leute wirklich das wählen, was sie angeben. Die FDP hatte keine Journalisten zur Wahlparty zugelassen, was Spekulationen auslöste. Es wurde die Bedeutung der Wahl für verschiedene Parteien hervorgehoben, einschließlich der CDU, SPD, Grünen, FDP und des BSW.

FDP-Ausschluss von Journalisten bei Wahlparty wirft Fragen auf

00:20:19

Die Entscheidung der FDP, keine Journalisten zu ihrer Wahlparty zuzulassen, wurde als ungewöhnlich und potenziell aufschlussreich diskutiert. Es wurde spekuliert, ob die Partei bereits Informationen über ihr Wahlergebnis habe oder ob sie vermeiden wolle, im Falle eines schlechten Abschneidens in der Öffentlichkeit bloßgestellt zu werden. Diese Maßnahme wurde als bemerkenswert erachtet, da sie von der üblichen Praxis abweicht und Fragen nach den Gründen für diese Entscheidung aufwirft. Es wurde auch die allgemeine Spannung hinsichtlich der Wahlergebnisse anderer Parteien angesprochen, einschließlich der CDU, SPD, Grünen und des BSW. Der Fokus lag nicht nur auf dem Abschneiden der AfD, sondern auch darauf, wie die etablierten Parteien für ihre Politik abgestraft werden könnten.

Erste Prognosen zur Bundestagswahl 2025: Überraschungen und Analysen

00:35:00

Die ersten Prognosen zur Bundestagswahl 2025 wurden live im Stream verfolgt und analysiert. Die SPD lag bei 16 Prozent, die CDU/CSU bei 29 Prozent, die Grünen bei 13,5 Prozent, die FDP bei 4,9 Prozent (was den Einzug in den Bundestag gefährden würde), die AfD bei 21 Prozent und die Linke bei 8,5 Prozent. Das BSW erreichte 4,7 Prozent. Eine andere Prognose (Infratest dimap für ARD und ZDF) zeigte abweichende Werte, insbesondere bei den Grünen (12 Prozent) und der Linken (9 Prozent), während die AfD auf 20 Prozent sank. Es wurde diskutiert, dass die Ergebnisse eine Wählerwanderung von Grünen und SPD zur CDU und zu den Linken andeuten. Die Möglichkeit einer Deutschland-Koalition (CDU/CSU, SPD und FDP) wurde in den Raum gestellt. Die Ergebnisse wurden als Schlag ins Gesicht für Friedrich Merz (CDU) gewertet, da die Union unter 30 Prozent lag. Es wurde betont, dass es sich um Prognosen handelt und die Auszählung erst begonnen hat. Die Stimmung im Land wurde als anders wahrgenommen als die prognostizierten Ergebnisse. Abschließend wurde erwähnt, dass die AfD und das BSW zusammen eine Sperrminorität hätten, wenn sie zusammenarbeiten würden.

Erste Prognosen und Hochrechnungen zur Bundestagswahl 2025

00:54:10

Die ersten Prognosen basieren auf Nachwahlbefragungen an Wahllokalen und haben noch nichts mit der eigentlichen Auszählung zu tun. Die Auszählung läuft erst an, und es wird erwartet, dass in etwa einer Stunde erste brauchbare Zahlen vorliegen, wahrscheinlich zuerst aus kleineren Dörfern, da diese schneller ausgezählt sind als die Städte. Es wird betont, dass auch diese ersten Zahlen mit Vorsicht zu genießen sind. Die Ergebnisse der Auslandsdeutschen könnten eine Anfechtung der Wahl zur Folge haben, wenn genügend Stimmen zusammenkommen, was in einzelnen Wahlkreisen zu einer Wiederholung führen könnte, ähnlich wie in Berlin 2021. Eine eingeblendete Grafik zeigt die Gewinne und Verluste der Parteien laut ARD-Prognose: Die SPD verliert deutlich, die Union gewinnt nur wenig hinzu, die Grünen scheinen ein stabiles Wählerpotenzial zu haben, die FDP verliert, die AfD gewinnt stark, und die Linke legt ebenfalls zu. Beim ZDF sehen die Zahlen ähnlich aus, wobei die AfD etwas stärker abschneidet. Es wird die Frage aufgeworfen, wann Olaf Scholz seine Wahlniederlage eingestehen wird.

Erste Hochrechnungen und Irritationen

00:59:28

Die erste Hochrechnung des ZDF um 18:21 Uhr wird vorgestellt, wobei die AfD bei 19,8 % liegt. Es wird spekuliert, ob die AfD in den Umfragen im Vorfeld höher eingestuft wurde. Es wird angezweifelt, dass zu diesem frühen Zeitpunkt bereits Wahlkreise in Westdeutschland ausgezählt sein konnten. Die Diskrepanz zwischen Prognosen und Hochrechnungen wird thematisiert, insbesondere die unterschiedlichen Angaben von ARD und ZDF. Ein Screenshot einer Hochrechnung um 18:22 Uhr wird geteilt. Die unterschiedlichen Informationen auf verschiedenen Kanälen stiften Verwirrung. Es wird festgestellt, dass die SPD das historisch schlechteste Ergebnis im Nachkriegsdeutschland erzielt hat, während die Union ebenfalls ein schlechtes Ergebnis einfährt. FDP und BSW stehen auf der Kippe, und es geht um die Frage, ob die AfD über 20 % kommt. Trotzdem wird betont, dass selbst ein Ergebnis unter 20 % für die AfD beachtlich wäre.

Reaktionen auf die Ergebnisse und Koalitionsszenarien

01:09:32

Es wird festgestellt, dass die SPD ihr schlechtestes Ergebnis seit 1949 eingefahren hat, während die Union ihr zweitschlechtestes Ergebnis erzielt hat. Die FDP und das BSW stehen noch auf der Kippe, und bei der AfD geht es darum, ob sie die 20-Prozent-Marke überschreitet. Es wird die Frage aufgeworfen, wer die AfD halbieren wollte und ob die aktuelle Situation eine Blase widerspiegelt. Es werden Koalitionsrechner vom Tagesspiegel analysiert, die nur wenige Optionen zulassen, darunter eine schwarz-blaue Koalition mit knapper Mehrheit. Eine weitere Hochrechnung der ARD um 18:37 Uhr zeigt die FDP und das BSW außerhalb des Parlaments, was eine schwarz-rote Koalition wahrscheinlicher macht. Die prognostizierte Wahlbeteiligung liegt bei hohen 84 Prozent. Es wird spekuliert, dass dies der Grund sein könnte, warum die AfD momentan so dasteht, wie sie dasteht.

Analyse der Hochrechnungen mit Gästen und Ausblick auf die Zukunft

01:23:23

Ein Gast, Alex, wird begrüßt, der die ersten Hochrechnungen kommentiert und betont, dass es sich noch um Prognosen handelt. Er weist auf die Unterschiede zwischen ARD und ZDF hin, die erhebliche Auswirkungen auf mögliche Koalitionen haben. Trotz leichter Enttäuschung über das Abschneiden der AfD unterstreicht er, dass eine Verdopplung des Ergebnisses seit der letzten Wahl ein Erfolg ist und langfristig auf die Wahl 2029 ausgerichtet ist. Er prognostiziert eine Ampel 2.0-Regierung unter Merz, die scheitern wird und die AfD weiter stärken wird. Ein weiterer Gast, Ulrich Siegmund, wird zugeschaltet, der von hohen AfD-Ergebnissen in Ostdeutschland berichtet. Er äußert Überraschung darüber, dass die Ereignisse der letzten Wochen nicht zu einem höheren Ergebnis geführt haben. Er sieht ein gespaltenes Land und betont die Motivation, weiterzumachen und das Ergebnis bei der nächsten Wahl zu verdoppeln. Die Strategie der Linken in den letzten Wochen wird als erfolgreich angesehen, da sie extrem radikal geworden sind. Es wird diskutiert, ob die kleinen Parteien in den Bundestag einziehen und welche Auswirkungen dies auf die Regierungsbildung und die Arbeit von Untersuchungsausschüssen haben wird.

Politische Einschätzungen und Zukunftsperspektiven

01:43:37

Die Diskussion dreht sich um die politische Landschaft Deutschlands und die Rolle verschiedener Parteien. Es wird die Befürchtung geäußert, dass CDU-Politik sich kaum von grüner Politik unterscheidet, wobei die Grünen Veränderungen schneller und radikaler vorantreiben. Die Entscheidung der CDU, sich auf Bundesebene mit den Grünen zu verbünden oder nicht, wird als entscheidend für zukünftige Wahlen in Ostdeutschland angesehen. Eine solche Koalition könnte CDU-Wähler enttäuschen und zu besseren Chancen für andere Parteien bei Landtagswahlen führen. Es wird betont, wie wichtig es ist, das Land zu schützen und die Wähler über politische Zusammenhänge aufzuklären, da viele Menschen die Konsequenzen ihrer Wahlentscheidungen nicht vollständig verstehen. Die Medienlandschaft, insbesondere die öffentlich-rechtlichen Sender, werden kritisiert, da sie ein Informationsmonopol ausüben und die Menschen nicht ausreichend über alternative politische Perspektiven informieren. Abschließend wird die Bedeutung der aktuellen Regierungsfindung für zukünftige Wahlen hervorgehoben und die Notwendigkeit betont, den Menschen die Augen zu öffnen und ein klares Bild der politischen Landschaft zu vermitteln.

Wahlergebnisse und regionale Unterschiede

01:47:40

Die Diskussionsteilnehmer analysieren die aktuellen Wahlergebnisse und stellen fest, dass sich die AfD der 20-Prozent-Marke nähert. Es wird auf einen Riss hingewiesen, der durch Deutschland geht, und die Ungleichverteilung der Wahlergebnisse in verschiedenen Regionen wird thematisiert. Als Beispiel wird ein Dorf in Sachsen-Anhalt genannt, in dem die AfD deutlich mehr Stimmen als die CDU erhalten hat. Die Gesprächsteilnehmer betonen die Notwendigkeit, flächendeckend für Klarheit und Wachheit zu sorgen, um dieser Ungleichverteilung entgegenzuwirken. Es werden auch positive Nachrichten aus Hamburg und Bayern erwähnt, wo die AfD ihre Stimmen verdreifachen bzw. einen beachtlichen Anteil erreichen konnte. Trotzdem wird Optimismus betont, da die bundesweiten Ergebnisse zeigen, dass die AfD im Aufwind ist. Die Gesprächsteilnehmer sind sich einig, dass die Zeit für die AfD spielt und dass die Zukunft nicht bei den Grünen oder der CDU liegt. Abschließend wird die Bedeutung der absoluten Stimmenanzahl in bevölkerungsreichen Bundesländern wie Nordrhein-Westfalen hervorgehoben.

Demografischer Wandel und politische Zukunft

01:50:52

Die Diskussionsteilnehmer erörtern die Rolle des demografischen Wandels und seine Auswirkungen auf die Wahlergebnisse. Es wird argumentiert, dass CDU- und SPD-Wähler tendenziell älter sind und dass die AfD von dieser Entwicklung profitieren könnte. Gleichzeitig wird betont, dass es wichtig ist, auch ältere Menschen zu erreichen und über die Politik der AfD aufzuklären, da auch Rentner unter der aktuellen Politik leiden. Es wird die Notwendigkeit einer eigenen Aufklärungsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit betont, um die Menschen zu erreichen, die traditionelle Medien wie die Tagesschau konsumieren. Die Gesprächsteilnehmer sind optimistisch, dass die AfD in Zukunft weiter an Zustimmung gewinnen wird, insbesondere wenn die aktuelle Politik unter Kanzler Scholz keine positiven Ergebnisse liefert. Es wird erwartet, dass es zu einem großen Knall kommen wird, wenn sich die wirtschaftliche Situation Deutschlands nicht verbessert. Abschließend werden die Wahlergebnisse der Erstwähler analysiert, die zeigen, dass die Linke und die AfD bei jungen Wählern besonders erfolgreich waren.

Wahlprozess, Digitalisierung und politische Konsequenzen

01:59:13

Die Diskussionsteilnehmer kritisieren den deutschen Wahlprozess als nicht optimal und vergleichen ihn mit dem in den USA, wo Wahlergebnisse in Echtzeit verfolgt werden können. Sie bemängeln die langsame Übermittlung der Ergebnisse und die fehlende Transparenz bei der Hochrechnung. Es wird die Notwendigkeit einer stärkeren Digitalisierung des Wahlprozesses gefordert, insbesondere im Hinblick auf die Probleme mit der Briefwahl aus dem Ausland. Viele Deutsche im Ausland konnten nicht wählen, weil sie die Wahlunterlagen nicht rechtzeitig erhalten haben. Die Gesprächsteilnehmer erwarten eine große Diskussion über die Zukunft der Ohnenwahl und die Möglichkeit, den Wahlprozess zu modernisieren. Es wird auch über die möglichen Konsequenzen für die SPD und Kanzler Scholz spekuliert, falls die Partei ein historisch schlechtes Ergebnis erzielt. Es wird erwartet, dass es zu personellen Veränderungen in der SPD kommen wird. Abschließend wird die Bedeutung der Ergebnisse in Bayern hervorgehoben und die Frage aufgeworfen, ob Ministerpräsident Söder durch das Wahlergebnis geschwächt wird.

Überraschende Wahlergebnisse und politische Spekulationen

02:02:32

Die Diskussionsteilnehmer kommentieren überraschende Wahlergebnisse, darunter den Sieg von Helge Lind gegen Haldenwang. Sie analysieren die Ergebnisse in verschiedenen Bundesländern und spekulieren über mögliche politische Konsequenzen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Kanzler Scholz aufgrund des schlechten Wahlergebnisses der SPD zurücktreten wird. Die Gesprächsteilnehmer diskutieren auch über die möglichen Auswirkungen auf das BSW, falls Sahra Wagenknecht sich aus der Politik zurückziehen sollte. Es wird spekuliert, dass dies zu Neuwahlen in Brandenburg und Thüringen führen könnte. Ein Zuschauer fragt, wie Merz reagieren wird, falls Habeck auf ein Ende des Verbrenners besteht. Die Gesprächsteilnehmer werfen Merz und der CDU vor, in dieser Frage unehrlich zu sein. Abschließend wird der Bundestagsabgeordnete René Springer live in die Sendung zugeschaltet, um die Ergebnisse in Brandenburg zu kommentieren.

Analyse der Wahlergebnisse in Brandenburg mit René Springer

02:18:31

Der Bundestagsabgeordnete René Springer wird live zugeschaltet, um die Wahlergebnisse in Brandenburg zu kommentieren. Er betont die Bedeutung der Ergebnisse auf Landesebene und kritisiert den Absturz von SPD und BSW. Springer sieht darin eine mangelnde Legitimation für die Landesregierung und stellt sich auf Neuwahlen ein. Er bekräftigt das Ziel seines Landesverbandes, zu regieren, ohne Abstriche zu machen. Springer argumentiert, dass die SPD bei der Landtagswahl taktisch gewählt wurde, um die AfD zu verhindern, und dass die aktuellen Ergebnisse die wahren Verhältnisse widerspiegeln. Er betont, dass Parteien gewählt werden sollten, um Probleme zu lösen, was seiner Meinung nach derzeit nicht der Fall ist. Springer sieht im bundesweiten Ergebnis der AfD, trotz kleiner Abstriche, einen Erfolg angesichts der Widerstände und der Beobachtung durch den Verfassungsschutz. Er ist optimistisch, dass die AfD über kurz oder lang in diesem Land regieren wird. Abschließend kommentiert Springer die Möglichkeiten für Merz, seine Ziele im Bundestag umzusetzen, und erwartet einen Stillstand aufgrund der Uneinigkeit innerhalb der CDU und mit den anderen Parteien.

Erfahrungen aus dem Landtagswahlkampf und Direktkandidaten in Brandenburg

02:27:56

Es werden Erfahrungen aus dem Landtagswahlkampf weitergegeben, um gemeinsam besser zu werden. Die Zusammenarbeit ist professionell und der Austausch intensiv. In Brandenburg könnten neun Direktwahlkreise gewonnen werden, aber das neue Wahlrecht könnte dazu führen, dass einer dieser Wahlkreise trotz des Gewinns nicht in den Bundestag einzieht, was auch René treffen könnte. Dies betrifft vor allem Wahlkreise in Speckgürtel-Nähe, wo viele Berliner weggezogen sind. Es wird kritisiert, dass diese Menschen in Brandenburg oft denselben 'Mist' wählen wie zuvor in Berlin. Das finale Ergebnis wird am nächsten Morgen um 10 Uhr erwartet, in der Hoffnung, dass möglichst viele Direktwahlkreise gewonnen werden und die entsprechenden Kandidaten im Bundestag sitzen werden. Es wird die Möglichkeit eines Live-Austauschs in den nächsten Wochen in Aussicht gestellt, um die Ergebnisse in Ruhe aufzuarbeiten. Es wird nach den Möglichkeiten von Neuwahlen in Brandenburg gefragt, insbesondere angesichts der Schwäche der SPD und der Situation des BSW, dessen Stabilität von Sarah Wagenknecht abhängt. Sollte Wagenknecht scheitern, könnte dies das BSW destabilisieren. Die Situation wird als schwierig eingeschätzt, da zwei abgestrafte Parteien gegen eine starke Opposition kämpfen, was politischen Druck erzeugt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob man in dieser Situation Gespräche anbieten sollte, obwohl erwartet wird, dass die ausgestreckte Hand zurückgewiesen wird, was zu Neuwahlen führen könnte.

Frustration und Realismus nach der Wahl

02:30:52

Es wird die Hoffnung auf eine Lösung der Probleme in Brandenburg durch Neuwahlen geäußert und das Verständnis dafür betont, dass die Menschen trotz aller Hoffnung frustriert sind, da die AfD nur etwa 20 % erreicht hat. Es wird betont, dass man realistisch sein muss und erkennt, dass der Kulturkampf Zeit braucht, da das Establishment seit 30-40 Jahren im politischen System verankert ist. Es wird als grandiose Leistung angesehen, dass man überhaupt so weit gekommen ist, und erwartet, dass das linksliberale Establishment weiter erodiert, was zu schnellen Veränderungen führen wird. Trotz der schwierigen Situation wird dazu geraten, geduldig zu bleiben. Es wird auf frühere schwierige Situationen in Deutschland verwiesen, wie die Weltkriege, und betont, dass das Land wieder aufgebaut wurde und zu dem geworden ist, was es heute ist. Der Kampf um Souveränität und Wohlstand soll fortgesetzt werden, um den Kindern eine bessere Welt zu ermöglichen. Es wird betont, dass man nicht aufgeben darf, auch wenn man mit dem Wahlergebnis unzufrieden ist, und dass sich der Kampf eines Tages auszahlen wird, sodass Politik im Interesse des eigenen Volkes gemacht werden kann. In Österreich hat die FPÖ nach einem Wahlsieg und gescheiterten Koalitionsverhandlungen der Linken ihren Zuspruch weiter ausgebaut, was auch in Deutschland erwartet wird. Veränderungen finden weltweit statt, und der Kampf gegen das linksliberale Establishment hat bereits in Ländern wie den USA, Großbritannien, Italien und Frankreich begonnen. Die USA zeigen, dass man in kurzer Zeit Dinge umsetzen kann, die vorher unmöglich schienen, was auch in Deutschland möglich sein wird.

Zugewinne im Westen und die Rolle der Erfahrung

02:35:41

Es wird über Zugewinne im Westen gesprochen, wobei Hamburg eine Verdreifachung und NRW 16,3 % verzeichnen. Auch in Bayern und Baden-Württemberg gibt es starke Zugewinne. Im Westen sei es jedoch schwerer als im Osten, wo die Menschen bereits Erfahrungen mit Einschränkungen der Meinungsfreiheit und Propaganda gemacht haben. Diese Erfahrungen aus der Zeit vor 1989 erleichtern den politischen Wandel im Osten. Perspektivisch wird erwartet, dass im Osten regiert werden kann und gezeigt wird, dass Politik im eigenen Interesse möglich ist, was sich positiv auf das Image auswirken und die Nazi-Keule unwirksam machen wird. Diese Erfahrung wird in den Westen überschwappen und dort zu höheren Wahlergebnissen führen. Dies wird als nachholende Entwicklung gesehen, da die Ideologie des linken Establishments im Westen länger wirken konnte. Es wird nach der Situation der Auslandsdeutschen gefragt und ein Verbindungsfehler festgestellt.

Auswirkungen auf Brandenburg und Thüringen

02:40:50

Die Situation in Brandenburg wird als super spannend beschrieben, insbesondere im Hinblick auf die Wagenknecht-Partei. Sollte diese aus dem Bundestag ausscheiden und implodieren, könnte dies direkte Auswirkungen auf Brandenburg und Thüringen haben, wo sie an der Regierung beteiligt ist. Katja Wolf in Thüringen wird voraussichtlich keine Neuwahlen erzwingen, aber es könnte eine Schieflage entstehen, was der AfD zugutekommen würde. Das BSW war bei den Landtagswahlen der Mehrheitsbeschaffer für die Altparteien, ohne die es nicht funktioniert. Bremen erreicht derzeit 17 % für die AfD, und im Saarland fast 20 %. Es wird auf die aktuelle Wählerwanderung von anderen Parteien zur AfD hingewiesen, insbesondere von Nichtwählern, CDU, FDP und SPD. Viele haben die Nase voll von der Migrationspolitik. Das Narrativ, dass die AfD nicht unternehmerfreundlich sei, wird in Frage gestellt, da viele FDP-Wähler zur AfD wechseln. Viele Mittelständler und Selbstständige sehen, dass die Regenbogenparteien das Land an die Wand fahren. In Potsdam liegt Annalena Baerbock abgeschlagen auf Platz 4, während ein AfD-Politiker nur ein halbes Prozent hinter Olaf Scholz liegt. In Thüringen erreicht die AfD 39,6 % bei den Zweitstimmen, was als Prügelstrafe bezeichnet wird. Es wird die Frage aufgeworfen, warum dies nicht schon bei der Landtagswahl geschehen ist. Einige Thüringer haben erst nach der Wahl erkannt, dass sie vom BSW verarscht wurden, was sich in Umfragen widerspiegelt. Es wird erwartet, dass die AfD in Thüringen deutlich über 30 % landen wird, möglicherweise sogar über 35 %.

Wahlergebnisse und regionale Besonderheiten

03:18:51

Die Analyse der Wahlergebnisse zeigt deutliche regionale Unterschiede. In Mecklenburg-Vorpommern dominiert eine Partei mit hohen Prozentzahlen, besonders in Parchi und auf Inseln wie Rügen. Rostock, traditionell eine linke Hochburg, zeigt ebenfalls starke Ergebnisse. Die Betrachtung weiterer Regionen wie die Mecklenburger Seenplatte und Greifswald bestätigt diesen Trend. Auch in Brandenburg liegt die Partei stabil bei etwa 40 Prozent. Im Westen gibt es ebenfalls bemerkenswerte Ergebnisse, wie in Gelsenkirchen und Remscheid, wo die Partei in alten SPD-Hochburgen Erfolge feiert. Rheinland-Pfalz verzeichnet ebenfalls einen Anstieg auf über 20 Prozent. Die Ergebnisse im Erzgebirgskreis sind besonders hervorzuheben. Es wird betont, dass die alten Bundesländer aufgrund ihrer höheren Bevölkerungszahl eine größere Gewichtung haben, was die Gesamtergebnisse beeinflusst. Der Vergleich zwischen Sachsen und Berlin verdeutlicht die unterschiedlichen politischen Landschaften, wobei Sachsen als tiefblau und Berlin als linksgrün wahrgenommen wird.

Drohungen und Polarisierung im politischen Diskurs

03:24:16

Es wird über eine Aussage von Jan van Aken (Die Linke) berichtet, der in einer Elefantenrunde Friedrich Merz offen mit Antifa-Terror auf der Straße gedroht haben soll, falls dieser den Sozialstaat angreift. Dies wird als Eskalation der politischen Auseinandersetzung gewertet. Früher sei die AfD das Hauptziel der Antifa gewesen, nun erlebe auch die CDU Angriffe und Schmierereien. Die starke Polarisierung und das aggressive Auftreten der Linken scheinen deren Wahlerfolg befördert zu haben, da dies offenbar viele in der linken Wählerschaft anspricht. Dies führe jedoch auch zu Gewaltaufrufen, die später verharmlost würden. Bei den Hochrechnungen gleichen sich ZDF und ARD bei der AfD an, während es Unterschiede beim BSW gibt. Ein Video von Aachen, in dem Aken die Aussage getroffen hat, wird geteilt, um die genaue Wortwahl zu prüfen. Die Linken setzen auf außerparlamentarische Opposition und wollen es Friedrich Merz schwer machen, Angriffe auf den Sozialstaat durchzuziehen.

Mögliche Koalitionen, Untersuchungsausschüsse und Nord Stream

03:32:33

Die Möglichkeit, dass die Partei bei den Hochrechnungen noch auf 23 Prozent steigen könnte, wird diskutiert. Dies könnte, abhängig vom Einzug des BSW und der FDP, für ein Viertel der Sitze im Parlament reichen. Ein solches Ergebnis würde die Möglichkeit von Untersuchungsausschüssen eröffnen, insbesondere zum Thema Nord Stream. Donald Trump und Elon Musk haben ihre Unterstützung bei der Aufklärung von Nord Stream angeboten. Sollte herauskommen, dass die amerikanische Regierung dahintersteckt, und die Partei dies aufklären kann, könnte dies weitreichende Konsequenzen haben. Die Ergebnisse in Osnabrück und Gelsenkirchen werden hervorgehoben, ebenso wie ein Statement von Alice Weidel, die eine baldige Neuwahl vorhersagt und ein Scheitern einer Regierung aus Union, SPD und Grünen erwartet. Die Personalauswahl in den Parteien wird als entscheidend für die Stabilität einer möglichen Regierung angesehen. Es wird spekuliert, dass ein Weiterwirken von Habeck und Baerbock in einer Regierung mit Merz diese schnell zum Scheitern bringen könnte.

Aktuelle Wahlergebnisse, Reaktionen und Ausblick

03:38:23

Die Sendung präsentiert aktuelle ZDF-Hochrechnungen, die einen Anstieg der Partei zeigen, während die FDP wahrscheinlich ausscheidet und das BSW um den Einzug kämpft. Die Ergebnisse in verschiedenen Regionen werden analysiert, darunter Kreis Hildesheim und Gemeinden in Baden-Württemberg. Es wird festgestellt, dass die Grünen in den Prognosen kontinuierlich fallen. Die Reaktion von Olaf Scholz auf das Wahlergebnis wird gezeigt, in der er die Verantwortung für das schlechte Ergebnis übernimmt und der CDU zum Wahlsieg gratuliert. Er betont die Herausforderungen durch den Krieg in der Ukraine und die Notwendigkeit, sich gegen eine extrem rechte Partei wie die AfD zu stellen. Die AfD legt im Laufe des Abends zu, während sich der BSW-Balken kaum bewegt. Ergebnisse aus Niedersachsen, Baden-Württemberg und Sachsen werden präsentiert. Es wird über die möglichen Auswirkungen auf die Zusammensetzung des Bundestages und die Konsequenzen für die politische Landschaft spekuliert. Die Sendung endet mit einem Dank an die Zuschauer und einem Ausblick auf die kommenden Analysen und Entwicklungen.