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Handelsstreit, Energieabhängigkeit und AfD-Ängste: Deutschlands Herausforderungen

Nachrichten über ein Zugunglück in Biberach leiten über zur Kritik an Trumps Politik und dem EU-US-Handelsabkommen. Die EU wird für Energieabhängigkeit und verfehlte Politik kritisiert. Die AfD fürchtet ein Verbot, während soziale Probleme und das Rentensystem Deutschland belasten. Der Handelskompromiss wird als nachteilig für die deutsche Wirtschaft bewertet. Die EU wird für ihre Außenpolitik kritisiert.
Handelsfiasko und Reaktionen auf Trump's Politik
00:11:26Nachrichten über ein Zugunglück in Biberach mit Toten und Verletzten überschatten den Beginn der Sendung. Im Fokus steht die Reaktion auf das Handeln des amerikanischen Präsidenten Donald Trump. Es wird kritisiert, dass Deutschland und die EU zunächst eine selbstbewusste Haltung einnahmen, um dann Trump die 'Stiefel zu lecken'. Die Presseberichterstattung wird als übertrieben und fehlerhaft dargestellt, wobei ein Beispiel einer Falschmeldung der Welt-Zeitung angeführt wird. Trump flog nach Schottland in seinen Golfclub und ließ die EU-Chefin Ursula von der Leyen dorthin antraben. Er kritisierte die Migrationspolitik Europas und lobte Orbán. Es wird bemängelt, dass Trump die Interessen der USA vertritt, während die deutsche Politik dies versäumt. Dies wird als kostspielig für Deutschland angesehen, insbesondere für die Automobilindustrie, die mit Exportverlusten rechnet. Audi, Porsche, VW, BMW und Mercedes-Benz verzeichnen bereits Einbrüche. Die meistverkauften Autos im Jahr 2024 zeigen, dass deutsche Fahrzeuge im Vergleich zu Tesla, Toyota und chinesischen Modellen zurückliegen. Die EU reguliert sich im Hightech- und KI-Bereich selbst kaputt, während andere Länder enteilen.
EU's Schwäche und Abhängigkeit in der Energiepolitik
00:27:39Die Europäische Union wird dafür kritisiert, eine große Rhetorik zu pflegen, aber keine Verhandlungsmasse zu haben. Sie habe sich durch ihre Energiepolitik selbst geschwächt, indem sie den Energiesektor 'nackig' gemacht und die eigene Infrastruktur nicht ausreichend geschützt habe. Die Entscheidung, Kernkraftwerke abzuschalten und Nord Stream 2 nicht zu nutzen, wird als Fehler dargestellt. Stattdessen schließe man nun einen Handel mit den USA über fossile Energien, einschließlich Fracking-Gas, ab. Dies sei ein Widerspruch zum Green Deal. Die EU habe keine Chance zu agieren und sei von den USA abhängig. Ein möglicher Versuch, mit Russland zu verhandeln, würde scheitern. Es wird kritisiert, dass Ursula von der Leyen die Bevölkerung täusche, indem sie behaupte, amerikanisches LNG sei günstiger und besser als russisches Erdgas. Sie ignoriere die Umweltbelastung durch Fracking und den Transport des LNG. Die Abhängigkeit von den USA werde kritisiert, während man sich von Russland und China unabhängig machen wolle. Trump habe die Schwäche der EU ausgenutzt und einen vorteilhaften Deal für die USA erzielt.
Reaktionen auf den EU-US-Handelsdeal und Kritik an der deutschen Politik
00:40:41Bundeskanzler Merz' Aussage zum EU-US-Handelsdeal wird als realitätsfern kritisiert, da er den Deal als Erfolg darstellt, obwohl er negative Auswirkungen auf deutsche Autohersteller, Maschinenbauer, Pharmaunternehmen sowie Stahl- und Aluminiumhersteller hat. Im Vergleich dazu habe Großbritannien nach dem Brexit bessere Konditionen mit den USA ausgehandelt, insbesondere bei Zöllen auf Stahl und Aluminium. Es wird vermutet, dass die ablehnende Haltung gegenüber Trump in der Vergangenheit zu schlechteren Verhandlungsergebnissen geführt hat. Die Stärkung der amerikanischen Tech-Firmen durch den Deal wird ebenfalls erwähnt. Die EU wird beschuldigt, an ihren Lügen festzuhalten. Katar droht, kein Flüssiggas mehr zu liefern, wenn die EU nicht von ihrem Lieferkettengesetz abrückt. Der Streamer berichtet von der Sperrung eines Nutzers, der gedroht hat. Trump habe den Altparteienpolitikern, den Klimadullis, der Einwanderungspolitik und der Wirtschaft den Spiegel vorgehalten. Ursula von der Leyen habe eine Kapitulation erlebt und sei gedemütigt worden. Es wird bezweifelt, dass sich das Verhalten der EU ändern wird, da das politische System darauf basiert.
Trumps Politik und die deutsche Innenpolitik
00:52:52Es wird betont, dass Donald Trump Politik für die USA macht und seine Wahlversprechen einhält. Dies bringe ihm Pluspunkte. Die Wortwahl in den öffentlich-rechtlichen Medien wird kritisiert. Ein Beispiel ist die Angst einer interviewten Dame vor einer Wiederholung der Zustände von 1933, obwohl die AfD ein Programm habe, das dem der CDU vor 20 Jahren ähnele. Es wird kritisiert, wie die Deutschen von Journalisten beeinflusst werden. Frau von der Leyen wird dafür kritisiert, zu behaupten, amerikanisches LNG sei günstiger und besser als russisches Erdgas. Der Deal mit Fracking-Gas belaste die Umwelt und habe eine schlechte CO2-Bilanz. Es wird kritisiert, dass Deutschland keine Kernenergie nutze, während andere Länder dies tun. Es wird auf ein Haushaltsloch von 172 Milliarden Euro hingewiesen. Ein SPD-Politiker in Baden-Württemberg widersetzt sich der Parteiführung. In Lage haben die Grünen versucht, einen AfD-Kandidaten vom Wahlausschuss auszuschließen. In Berlin gab es eine Schulhofattacke, bei der Jugendliche auf zwei Vietnamesen einstachen. Frau Weidel fragt auf X nach Vorschlägen, wo man bei der Regierung den Rotstift ansetzen könne.
AfD und die Angst vor einem Verbot
01:15:11Die New York Times berichtet, dass die AfD ein Verbot fürchtet. Laut Frau von Storch könnte die AfD wieder zu Herrn Merz strömen, sollte dieser die Position der Partei zur Einwanderung übernehmen, einschließlich der Blockade neuer Migranten und der Abschiebung von Millionen Asylbewerbern. Einige AfD-Führungskräfte sehen politische Erfolge als beste Waffe gegen sie. Von Storch kritisiert die New York Times und betont, die CDU/CSU würde AfD-Wähler gewinnen, wenn sie deren Forderungen zur Migrationspolitik umsetzen würde. Dies sei jedoch unwahrscheinlich, da eine Umsetzung nur mit der AfD möglich wäre, was die CDU/CSU jedoch nicht tun werde. Selbst dann würden Wähler nicht zur CDU/CSU zurückkehren, da dies nur aufgrund der Stärke der AfD geschehen würde. Die CDU/CSU habe zu viele Versprechen gebrochen und verliere weiter an Zustimmung. Die Wahlen im Osten im nächsten Jahr werden richtungsweisend sein, mit der Möglichkeit eines AfD-Wahlsiegs in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt. Im Westen wird die AfD ebenfalls Zugewinne verzeichnen, aber es wird nicht für eine Regierungsbeteiligung reichen.
Handelskompromiss und seine Folgen für die deutsche Wirtschaft
01:24:59Der Kanzler äußerte sich zum Handelskompromiss und räumte ein, dass die Reaktionen der deutschen Wirtschaft darauf unterschiedlich ausfallen. Einige Unternehmen und Branchen seien erleichtert, dass die bisherigen hohen Zölle reduziert wurden. Er betonte jedoch, dass die verbleibenden Zölle, insbesondere die 15 Prozent für Importe in die USA gegenüber 0 Prozent für US-Importe in die EU, eine erhebliche Belastung für die exportorientierte deutsche Wirtschaft darstellen. Er hatte bereits zuvor auf ein asymmetrisches Abkommen hingewiesen und war auf einen möglichen Konflikt mit den USA vorbereitet. Das Ergebnis sei nicht zufriedenstellend, aber angesichts der Ausgangslage nicht anders zu erreichen gewesen. Die deutsche Wirtschaft werde durch diese Zölle erheblichen Schaden nehmen, was sich auch in den USA durch höhere Inflation und Beeinträchtigung des transatlantischen Handels zeigen werde. Er dankte der EU-Kommission für ihre Verhandlungen, räumte aber ein, dass das Ergebnis nicht zufriedenstellend sei. Die EU zahlt 15 Prozent Einfuhrzölle in die USA, während die USA 0 Prozent zahlen, was zu einer Verlagerung von Arbeitsplätzen in die USA führen könnte. Zusätzlich sollen noch 750 Milliarden in Energie und 600 Milliarden an Investitionen in den USA gekauft werden. Trotz des Strebens nach militärischer Autarkie in Europa sollen Waffen primär in den USA gekauft werden, was eine noch größere Abhängigkeit bedeutet. Es brauche Politiker mit Rückgrat, die deutsche Interessen an die erste Stelle setzen.
Deutschlands außenpolitische Isolation und die Rolle der EU
01:35:16Die aktuelle Regierung und die Europäische Union haben es sich mit Russland, China und den USA versaut. Durch Arroganz und ideologischen Wahnsinn habe man sich mit den drei Großen komplett verspielt. China sei wirtschaftlich die Nummer eins weltweit und der Hauptgegner der Amerikaner, während Europa für China und die USA bestenfalls ein kleiner Fußabdruck sei. Die EU habe es geschafft, sich zwischen diesen Mächten aufreiben zu lassen, und zwar durch ihre moralversiffte, ideologische Politik. Auch ein Friedrich Merz werde daran nichts ändern, da er die EU weiterhin so fordere. Anstatt die heimische Wirtschaft zu stärken, habe man den Wahnsinn auf die Spitze getrieben. Trump verhandele nur mit Regierungen, und da von der Leyen keine Regierung repräsentiere, habe er ihr nur gesagt, wie es gemacht werde. Die EU habe keine Legitimation und sei ein intransparentes Lobby-NGO-Produkt. Sie mache Vorschläge und Richtlinien, die von deutschen Politikern umgesetzt werden, anstatt deutsche Interessen an die erste Stelle zu setzen. Die EU mische sich in Wahlkämpfe ein, um EU-freundliche Leute zu installieren, und betreibe regelmäßig Wahleinmischungen von außen, während sie Russland angebliche Wahleinmischung vorwerfe.
Soziale Probleme und die Rentenproblematik in Deutschland
01:42:03Es wird auf das gigantische Sozialrisiko und die internen Probleme in Deutschland hingewiesen, insbesondere das riesige Rentenproblem, das durch eine abgehobene Euro-Migrationspolitik und das Bürgergeld verursacht wird. Im Herbst sollen von Seiten der CDU Änderungen angekündigt werden, wobei die Reaktionen der SPD und anderer Parteien abgewartet werden. Es besteht die Gefahr, dass dies Deutschland innerlich zerreißt. Friedrich Merz hatte im Februar eine spürbare Verbesserung im Sommer versprochen, doch die Stimmung sei weiterhin schlecht. Ursula von der Leyen wurde 2019 als Kandidatin für die EU-Kommissionspräsidentin vorgeschlagen, obwohl sie nicht Spitzenkandidatin war. Sie wurde aus dem Verteidigungsministerium geholt und auf den Posten der Kommissionspräsidentin gesetzt. Die EU ist ein intransparentes Lobby-NGO-Produkt ohne Legitimation, das Richtlinien macht, die von deutschen Politikern umgesetzt werden, anstatt deutsche Interessen zu vertreten. Orban lasse sich von der EU nichts gefallen, und die EU zündele in Ungarn und mische sich in die ungarische Innenpolitik ein. Die EU mische sich massiv in Wahlkämpfe ein, um ihre EU-freundlichen Leute auf die Plätze zu setzen. Es wird kritisiert, dass der AfD immer wieder Kontakte zu Russland unterstellt werden, ohne Beweise vorzulegen.