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AfD-Hochstufung und politische Reaktionen: Analyse und Einschätzungen im Fokus

Der Livestream beleuchtet die Hochstufung der AfD als gesichert rechtsextremistische Bestrebung, analysiert die Pressekonferenz von Alice Weidel und diskutiert mögliche Konsequenzen. Es werden politische Einschätzungen im Hinblick auf bevorstehende Landratswahlen und die Rolle des Verfassungsschutzes thematisiert. Ein Gast äußert sich zur Einstufung.
Livestream-Start und Begrüßung mit Ankündigung von Dennis Hohloch
00:01:30Der Livestream startet mit einer Begrüßung der Zuschauer auf verschiedenen Plattformen. Es erfolgt ein Technik-Check von Audio und Kamera, um sicherzustellen, dass alles einwandfrei funktioniert. Für den heutigen Abend sind zwei Stunden Live-Programm geplant, wobei ab etwa 19 Uhr Dennis Hohloch von der AfD Brandenburg zugeschaltet wird. Es wird angekündigt, dass man über das ominöse Geheimdossier sprechen wird, in dem Dennis Hohloch namentlich genannt wurde. Der Streamer freut sich auf das Gespräch, in dem es um die Konsequenzen für die AfD und Einblicke in die Arbeitsweise des Verfassungsschutzes gehen soll. Der Kontakt zu Dennis Hohloch kam kurzfristig zustande, nachdem ein erster Versuch am Vortag aufgrund seiner Reisepläne gescheitert war.
Gemeinsame Analyse der Pressekonferenz von Alice Weidel zur AfD-Hochstufung
00:08:09Es wird angekündigt, gemeinsam die Presseerklärung von Alice Weidel zur Hochstufung der AfD durch den Verfassungsschutz anzusehen. Die Audio wird heruntergedreht, um die Erklärung von Frau Weidel ungestört wiedergeben zu können. Frau Weidel kritisiert in der Pressekonferenz die Hochstufung der AfD als gesichert rechtsextremistische Bestrebung durch den Verfassungsschutz als eklatanten Rechtsbruch und Anschlag auf die Demokratie. Sie wirft der Innenministerin Nancy Faeser vor, kurz vor ihrem Ausscheiden aus dem Amt staatliche Institutionen zu missbrauchen, um politischen Gegnern zu schaden. Die AfD sieht darin einen beispiellosen Generalangriff auf die Demokratie und Meinungsfreiheit und kündigt an, sich mit allen juristischen Mitteln dagegen zu wehren. Eine Klage gegen das Bundesamt für Verfassungsschutz wurde bereits eingereicht.
Reaktionen auf die Pressekonferenz und Analyse der politischen Lage
00:19:54Die Reaktion der US-Regierung auf die Vorgänge in Deutschland wird thematisiert, wobei betont wird, dass die US-Regierung aufgrund ihrer Präsenz und Nachrichtendienste in Deutschland umfassend informiert sei. Es wird die Frage aufgeworfen, welche Konsequenzen sich daraus ergeben könnten. Die Weisungsgebundenheit des Verfassungsschutzes wird als Kritikpunkt hervorgehoben, ebenso wie die Behauptung, die AfD sei erwiesenermaßen gesichert rechtsextrem, was als Lüge dargestellt wird. Es wird kritisiert, dass die Massenmedien diese Darstellung willfährig übernehmen und somit ein Regierungsschutzprogramm betreiben. Die vorgelegten Beweise für eine gesichert rechtsextreme Einstufung werden als unzureichend und als Meinungsäußerungen dargestellt, die durch das Grundgesetz gedeckt seien.
Politische Einschätzungen und bevorstehende Wahlen
00:28:17Es wird die These aufgestellt, dass die Einstufung der AfD als gesichert rechtsextrem ein letztes verzweifeltes Aufbäumen der Kartellparteien sei. Im Hinblick auf die bevorstehenden Landratswahlen in Mecklenburg-Vorpommern wird die Bedeutung dieser Wahlen für die AfD hervorgehoben. Es wird die Möglichkeit in Betracht gezogen, dass die AfD dort nicht nur die Mehrheit der Landräte stellt, sondern möglicherweise auch den Ministerpräsidenten. Auch die Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt werden thematisiert, wobei kritisiert wird, dass die Landesregierung versuche, die Verantwortung für die Ereignisse in Marteburg unter den Tisch zu kehren. Die erneute Debatte um die GEZ durch den Ministerpräsidenten wird als Wahlkampfmanöver kritisiert. Abschließend wird betont, dass die AfD auch in den alten Bundesländern wie Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz an Zustimmung gewinnt, was bei den etablierten Parteien Besorgnis auslöst.
Rumäniens Politik und AfD-Einschätzung
01:02:54Der Ministerpräsident Rumäniens, Marcel Czolaco, steht nach dem starken Ergebnis eines ultrarechten Kandidaten unter Druck. Es wird über den Rücktritt von George Simeon spekuliert. Bezüglich der AfD wird die Frage aufgeworfen, ob 1200 Seiten an Social-Media-Posts wirklich notwendig sind, um den Versuch zu unternehmen, die Partei als gesichert rechtsextrem einzustufen. Kritisiert wird, dass die vorgelegten 'Beweise' lediglich Meinungsäußerungen darstellen und keinen Angriff auf die Verfassung darstellen. Es wird die Befürchtung geäußert, dass die AfD aufgrund ihres Wahlerfolgs verstärkt angegangen wird, um sie politisch zu schwächen. Ein AfD-Verbot wird jedoch als unwahrscheinlich angesehen, da es an stichhaltigen Beweisen mangele. Die Angst vor dem Verlust der Deutungshoheit der etablierten Parteien wird als Hauptgrund für die Angriffe auf die AfD genannt.
Ankündigung Live-Schaltung zur Bundestagsdebatte und Gast Dennis Hohloch
01:07:04Es wird angekündigt, dass es eine Live-Schaltung zur historischen Bundestagsdebatte geben wird. Es wird die neueste Insa-Umfrage für die Bild-Zeitung thematisiert. Der Landtagsabgeordnete der AfD Brandenburg, Dennis Hohloch, wird als Gast im Stream begrüßt. Er äußert sich zu seiner Einstufung als gesichert rechtsextrem und kritisiert die Arbeitsweise der anderen Parteien, die seiner Meinung nach auf Diffamierung der Opposition setzen, anstatt auf gute Politik. Er vergleicht seine Aussage zu Vielfalt mit den Zuständen im Land und sieht sich als Opfer einer undemokratischen Behandlung durch den Staat. Er berichtet über seine Erfahrungen mit dem Verfassungsschutz und die Schwierigkeiten, Akteneinsicht zu erhalten. Er kritisiert die Qualität der Aussagen, die zu seiner Verfolgung führen und sieht darin eine Durchfilzung des Staates durch die Parteien.
Verfassungsschutz und Weisungsgebundenheit
01:16:39Dennis Hohloch erklärt die Weisungsgebundenheit des Verfassungsschutzes und dessen Unterstellung unter das Innenministerium. Er kritisiert, dass Behördenleiter oft politische Beamte mit Parteibuch seien und willfährig eingesetzt würden, um die AfD zu bekämpfen. Er berichtet von persönlichen Erfahrungen mit Mitarbeitern des Verfassungsschutzes, die offen ihren Hass gegen die AfD zeigten. Er bemängelt die Unterwanderung des Staates und der Rundfunkanstalten durch Parteien und die Instrumentalisierung des Verfassungsschutzes, um die AfD klein zu halten. Er betont, dass die Einstufung der AfD als Verdachtsfall noch nicht vom Bundesverwaltungsgericht bestätigt wurde und man juristisch dagegen vorgehen könne. Er kritisiert die Zusammenarbeit des Verfassungsschutzes mit Antifa-Gruppen und NGOs bei der Sammlung von Daten über die AfD.
Recht auf Einsicht in Beweise und Umgang mit der AfD
01:22:05Es wird betont, dass nicht nur die AfD, sondern auch ihre Wähler das Recht haben, die Beweise für die Einstufung als gesichert rechtsextrem einzusehen. Die Weigerung, diese Beweise vorzulegen, wird als Indiz dafür gewertet, dass sie entweder sehr dünn oder gar nicht vorhanden sind. Es wird kritisiert, dass systemtreue Journalisten das Gutachten erhalten, während die Betroffenen keinen Zugang haben. Dennis Hohloch berichtet von seinen Erfahrungen mit dem Verfassungsschutz, der ihm Akteneinsicht verweigerte und seine Akte weitgehend schwärzte. Er kritisiert die Delegitimierung des Staates durch die Verfolgung von Meinungsäußerungen. Es wird die Vermutung geäußert, dass die Einstufung der AfD auch dazu dient, die CDU an die Leine zu nehmen. Es wird die Sorge geäußert, dass Beamte aufgrund ihrer AfD-Zugehörigkeit aus dem Dienst gedrängt werden könnten.
Strategien gegen die AfD und Unterstützung im Wahlkampf
01:33:12Es wird die Strategie gegen die AfD mit der gegen die Grünen in den 80er Jahren verglichen, als diese nicht in die Parlamentarische Kontrollkommission gelassen wurden. Es wird erwartet, dass der Ton im Bundestag rauer wird, aber dass sich die Aufregung bald legen wird. Es wird kritisiert, dass die AfD im Bundestag wahrscheinlich keine Ausschussvorsitze erhalten wird. Dennis Hohloch berichtet, dass die AfD in Brandenburg die ihr zustehenden Ausschussvorsitze erhalten hat und eine Sperrminorität besitzt. Er beschreibt das Klima im Landtag als normaler im Vergleich zum Bundestag. Es wird die Unterstützung für die AfD im Landratswahlkampf in Mecklenburg-Vorpommern zugesagt. Dennis Hohloch gibt eine Botschaft an die Zuschauer, die Angst vor einem AfD-Verbot haben. Er versichert, dass ein Verbot unwahrscheinlich sei und dass die AfD langfristig in der Regierung sein werde. Er ruft zur Zusammenarbeit auf, um das Land wieder auf den richtigen Kurs zu bringen.
Abschlussbetrachtung und Ankündigung Morgenvideo
01:40:55Es wird betont, wie wichtig es ist, die Leute sprechen zu lassen. Es wird auf das Morgenvideo hingewiesen, in dem die Bundestagssitzung live verfolgt wird. Es wird angekündigt, dass das Live bei YouTube und Twitch verarbeitet wird und später nochmals angesehen werden kann. Es wird die Integrationsbeauftragte Reem Alabali Radovan und den Finanzminister Lars Klingbeil thematisiert. Es wird kritisiert, dass man heutzutage nichts Vernünftiges geleistet haben muss, um Vizekanzler zu werden. Es wird die Frage aufgeworfen, wer verfassungsfähig ist, der Verfassungsschutz oder die AfD. Es wird ein Lied über die Grünen erwähnt. Es wird sich von den Twitch-Zuschauern verabschiedet und zu DC geraidet. Es wird sich bei den Zuschauern auf X und YouTube bedankt und ein schöner Abend gewünscht.