LIVE ab 18:00 Uhr - Deutschland und sein Fachkräfteproblem

Fachkräftemangel in Deutschland: Bürokratie, Politik und Lösungsansätze

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Vorstellung des Themas Fachkräftemangel und Gast Siegrun Grünschor

00:10:04

Der Stream beginnt mit einer Begrüßung der Zuschauer aus verschiedenen Regionen Deutschlands und darüber hinaus. Es wird angekündigt, dass sich der Stream ausnahmsweise nicht der Tagespolitik widmen wird, obwohl das Thema durchaus politisch relevant ist. Als Gast wird Siegrun Grünschor, Inhaberin von Omas Küche und Quartier sowie Steuerberaterin aus Binz, vorgestellt. Sie berichtet von ihren Erfahrungen mit dem Fachkräftemangel, insbesondere im Zusammenhang mit dem Versuch, einen tunesischen Barkeeper einzustellen, den sie auf einer Kreuzfahrt kennengelernt hat. Der Barkeeper, der fließend Deutsch, Englisch, Französisch und Arabisch spricht und über umfassende Erfahrung im Servicebereich verfügt, sollte in ihrem Hotel-Restaurant auf Rügen arbeiten. Trotz seiner Qualifikationen und der Bereitschaft, ihn fair zu entlohnen, stieß Grünschor auf massive bürokratische Hürden bei dem Versuch, ihn legal nach Deutschland zu holen. Dies verdeutlicht die Diskrepanz zwischen dem propagierten Fachkräftebedarf und der tatsächlichen Umsetzung in der Praxis. Die Schwierigkeiten begannen mit der Kontaktaufnahme zur deutschen Botschaft in Tunis und setzten sich über verschiedene Behörden bis hin zur Industrie- und Handelskammer Rostock fort.

Bürokratische Hürden und Absurdität der Fachkräfteeinwanderung

00:18:42

Es wird detailliert auf die bürokratischen Hürden eingegangen, die Siegrun Grünschor bei dem Versuch, den tunesischen Barkeeper einzustellen, überwinden musste. Trotz Kontaktaufnahme mit der deutschen Botschaft in Tunis, der Bundesagentur für Arbeit, dem Jobcenter in Bergen und der Ausländerbehörde erhielt sie keine Unterstützung. Die Industrie- und Handelskammer Rostock forderte umfangreiche Nachweise, darunter detaillierte Angaben zur Barkeeper-Ausbildung und Sprachkenntnisse, obwohl der Mann bereits überzeugende Qualifikationen und Berufserfahrung vorweisen konnte. Besonders absurd erscheint die Forderung nach einer zusätzlichen Zertifizierung oder Nachschulung, da der Barkeeper bereits andere Mitarbeiter ausbildet. Zudem wurde ein Jahresbruttogehalt von 53.000 Euro gefordert, um eine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Diese Forderungen stehen im Widerspruch zu den tatsächlichen Gegebenheiten im Servicebereich und verdeutlichen die Realitätsferne der aktuellen Gesetze. Grünschor äußert ihre Enttäuschung und kritisiert die Verlogenheit der Politik, die einerseits Fachkräfte sucht, andererseits aber durch veraltete Gesetze die Einwanderung erschwert.

Kritik an der Fachkräftepolitik und Vergleich mit anderen Einwanderungssituationen

00:26:50

Es wird die Diskrepanz zwischen dem Fall des tunesischen Barkeepers und der Einwanderungspolitik seit 2015 thematisiert. Während qualifizierte Fachkräfte wie der Barkeeper an bürokratischen Hürden scheitern, gelangen viele Menschen ohne Qualifikation oder Arbeitswillen ins Land und beziehen Bürgergeld. Dies wird als ungerecht empfunden und kritisiert. Es wird betont, dass Grünschors Hotel und Restaurant für faire Arbeitsbedingungen und gute Mitarbeiterbeziehungen bekannt sind, was die Absurdität der Situation zusätzlich unterstreicht. Der angebotene Stundenlohn von 15 Euro plus Unterkunft und Verpflegung wird als angemessen dargestellt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es nicht sinnvoller wäre, den Barkeeper illegal einreisen zu lassen, was jedoch abgelehnt wird, da eine legale und faire Lösung bevorzugt wird. Die Schwierigkeiten bei der Personalsuche im Gastgewerbe werden auf demografische Veränderungen, veränderte Arbeitszeitpräferenzen und mangelnde Wertschätzung für Dienstleistungsberufe zurückgeführt. Die veralteten Gesetze zur Fachkräfteeinwanderung werden als Heuchelei entlarvt.

Ausblick und Kritik an der Wirtschaftspolitik

00:37:55

Nach der Schilderung des Falls des tunesischen Barkeepers wird das Thema gewechselt und die Wirtschaftspolitik der SPD kritisiert. Insbesondere der Plan eines Mindestlohns von 15 Euro und die Erhöhung des Spitzensteuersatzes werden als schädlich für die Wirtschaft und als Einmischung der Politik in die Wirtschaft kritisiert. Es wird argumentiert, dass ein höherer Mindestlohn vor allem dem Staat zugutekommt, während die Bürger kaum davon profitieren. Die Erhöhung der Steuersätze könnte zu einer Abwanderung von Unternehmen ins Ausland führen. Es wird vermutet, dass die Politik der SPD vor allem der Wählersicherung dient. Ein Gesprächsteilnehmer erklärt, dass ein höherer Mindestlohn zu höheren Preisen in allen Bereichen führt und somit eine Strafe für die Bürger darstellt. Es wird betont, dass Deutschland bereits ein Hochsteuerland ist und dass mehr Netto vom Brutto benötigt wird. Der Spitzensteuersatz in Deutschland beginnt bereits bei einem vergleichsweise niedrigen Einkommen. Es wird dazu aufgerufen, sich über alternative Medien zu informieren und die Zusammenhänge zu verstehen. Abschließend wird die Hoffnung geäußert, dass die Geschichte des tunesischen Barkeepers eine größere Reichweite erlangt und zu einer Veränderung der Gesetze führt.

Grüne in der Kritik: Doppelmoral und politische Urteile

01:01:26

Die Grünen geraten in den Fokus, da ihre Chefin dasselbe Vergehen begangen haben soll wie Marine Le Pen, was die Frage nach politischer Verfolgung aufwirft. Es wird argumentiert, dass die Grünen im Jahr 2011 von Mitarbeitern des Bundestags und des Europaparlaments unterstützt wurden, um wieder in den rheinland-pfälzischen Landtag einzuziehen. Franziska Brandner, die heutige Chefin der Grünen, soll ihre Mitarbeiterin für den Wahlkampf der rheinland-pfälzischen Grünen abgestellt haben, während sie im Europaparlament saß. Es wird kritisiert, dass solche Praktiken in anderen Parteien gängig sind, aber im Fall von Marine Le Pen zu einer Verurteilung führen. Dies wird als politisches Urteil kritisiert, ähnlich der Situation in Rumänien mit Ceausescu, was die Frage nach der Rechtsstaatlichkeit und der Gleichbehandlung von Politikern aufwirft.

Politische Entwicklungen und Umfragen: FDP-Linksruck und seltsame Umfragewerte

01:08:18

Die FDP wird für einen Linksruck kritisiert, da sie angeblich mehr Migration, Klimapolitik und Europapolitik befürwortet und dies als empathischen Liberalismus bezeichnet. Es wird argumentiert, dass die Partei ihre liberale Identität verloren hat und Heuchelei betreibt, insbesondere im Hinblick auf Zensurgesetze. Die aktuellen Umfragewerte werden als seltsam und nicht nachvollziehbar bezeichnet, insbesondere der Anstieg der SPD und der Wechsel von CDU-Wählern zur SPD. Es wird spekuliert, dass die SPD trotz historisch schlechter Wahlergebnisse geschickt verhandelt und die CDU keine rationale Politik verfolgt. Zudem wird die Möglichkeit eines Wechsels von Daniel Günther zu den Grünen diskutiert.

Nationalflagge an Schulen: Streit um Patriotismus und Kriegstüchtigkeit

01:23:23

Die Aufregung darüber, dass im Jerichower Land in Sachsen-Anhalt die deutsche Nationalflagge vor allen weiterführenden Schulen gehisst werden soll, wird kritisiert. Es wird argumentiert, dass die AfD, unterstützt von der CDU, einen entsprechenden Antrag durchgesetzt hat, was in den Medien für Kritik sorgt. Es wird die Frage aufgeworfen, warum man sich darüber aufregt, wenn junge Menschen für Deutschland in den Krieg ziehen sollen, aber gleichzeitig die Nationalflagge an Schulen abgelehnt wird. Dies wird als widersprüchlich und krankhaft bezeichnet, da Patriotismus keine Schande sei. Es wird vermutet, dass die Eliten eine europäische Armee anstelle einer deutschen Armee bevorzugen, was als Söldnertruppe für fremde Interessen kritisiert wird. Die Pläne für eine EU-Armee werden auf Reden im Deutschen Bundestag zurückgeführt, unter anderem von Friedrich Merz und Franziska Brandner.

EU-Politik und Machtverlust: Le Pen-Fall und EU-Armee

01:28:56

Es wird über den Fall von Marine Le Pen gesprochen, bei dem der damalige EU-Parlamentspräsident Martin Schulz im Jahr 2015 Alarm schlug, als ihm ein Organigramm des Fonds National in die Hände fiel. Schulz erklärte damals, dass die Abgeordneten neben ihrem Mandat auch Funktionen in der Partei erfüllen und ihre parlamentarischen Assistenten als Mitarbeiter in ihrer Parteifunktion ausweisen, was rechtlich nicht zulässig ist. Die SPD hat das Ganze eingeleitet und das Europäische Amt für Betrugsbekämpfung eingeschaltet. Es wird argumentiert, dass dies ein politisch gewolltes Urteil ist, um Le Pen auszuschalten, und dass die EU sich mit Händen und Füßen gegen den Machtverlust wehrt. Die Idee einer EU-Armee wird als Uschi-Armee bezeichnet und kritisiert. Zudem wird auf einen Artikel in der Bild-Zeitung hingewiesen, der besagt, dass ab Mai nur noch digitale Bilder für Deutschland-Rot-Passfotos möglich sind.

Politische Demos und orchestrierte Aktionen: Ein Blick hinter die Kulissen

01:49:36

Es wird über eine Demo in Berlin berichtet, die von Ferhat Sentürk angeführt wurde, der aus der AfD ausgeschlossen wurde und nun gegen die AfD hetzt. Es wird kritisiert, dass er sich mit Leuten auf die Bühne stellt, die noch rechter sind als die AfD und mit diesen Demos veranstaltet. Es wird vermutet, dass er dafür bezahlt wird. Es wird betont, dass viele Demos orchestriert sind und dass man sich die Protagonisten dahinter genau anschauen muss. Es wird auf frühere Erfahrungen mit der Gelbwestenbewegung und QAnon verwiesen, bei denen sich Gruppen neu erfunden haben, um Anhänger zu gewinnen. Es wird die orchestrierte Aktion beim Reichstagssturm erwähnt, bei der man im Vorfeld von den Plänen wusste und sich bewusst von der Szenerie ferngehalten hat. Es wird betont, dass man sich mit dem Innenleben dieser ganzen Geschichte beschäftigen muss, um die Zusammenhänge zu verstehen.

Ankündigungen und Ausblick: Morgen Live und Besuch von René Springer

02:04:54

Es wird angekündigt, dass es morgen Abend um 18 Uhr wieder einen Livestream auf X und Twitch geben wird und dass morgen früh ein neues Morgenvideo erscheint. Zudem wird bekannt gegeben, dass nach den Osterferien René Springer für ein Live vorbeikommen wird. Es wird betont, dass dieses Live besser sein wird als das letzte Mal, da mehr Zeit und eine bessere Verbindung zur Verfügung stehen werden. Es wird allen Zuhörern ein schöner Abend gewünscht und dazu aufgerufen, genau hinzuschauen und zu hinterfragen, auch den Streamer selbst. Abschließend wird Musik gespielt und sich von den Zuschauern verabschiedet.