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Moral, Klima, Krieg: Politische Diskussionen und Aktivismus bei dekarldent

Die Sendung behandelte ein breites Spektrum an Themen. Diskutiert wurden Moralvorstellungen in der Wirtschaft, Luisa Neubauers Rolle im Klimaschutz, Fridays for Future, ein Coca-Cola-Skandal, Verschwörungstheorien, politische Einschätzungen, Greta Thunberg, Antisemitismus, die politische Lage in Köln, Krieg, Frieden, Völkerrecht und kulinarische Vorlieben. Es gab auch ironische Kommentare und technische Probleme.
Moral, fairer Lohn und langfristige Pläne
00:30:05Es wird über Moral und faire Löhne diskutiert, wobei fairer Lohn als wichtiger erachtet wird als Moral. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Religion und Wirtschaftspolitik ohne den Begriff Moral verbunden werden können. Der Startpunkt der gestrigen Übertragung war Karl Marx. Es wird als positiv hervorgehoben, dass sich Leute überhaupt Gedanken darüber machen. Der langfristige Plan ist, Arbeitgeber und Manuelsen an einem Tisch zu sehen, an dem nicht gelogen wird, während Manuelsen seine Prinzenrolle isst und den Arbeitgeber nach Mehrwert fragt. Es wird der Wunsch geäußert, dass 5000 Kurden gegen das Kapital aufstehen, da dies mit den weißen Deutschen nicht möglich sei. Es wird betont, dass es keinen kurdischen Haushalt in Deutschland gibt, in dem noch etwas bezahlt werden müsste. Es gibt Ecken in Deutschland, in denen man keinen Euro mitnehmen muss, außer bei den Tobias-Hoch-Kurden, die immer weniger werden. Es wird erwähnt, dass es nicht um Kurdistan oder Kurden geht, sondern darum, den Islam zu hassen. Es wird angeboten, dass Palis alles aufs Haus bekommen und im Notfall Arafat Abu Chaka angerufen werden kann. Ein Angebot aus Norddeutschland wird abgelehnt, und es wird betont, dass man nie nach Norddeutschland schaffen wird. Es wird angeboten, für Peter Tischdecke alle Getränke und Speisen zu übernehmen, da er als der Weißeste von allen angesehen wird.
Luisa Neubauer, Fridays for Future und Coca-Cola-Skandal
00:36:46Es wird die Frage aufgeworfen, warum bei einer Krebserkrankung Holy-Werbung eingespielt wird, obwohl es schon verrücktere Holy-Werbe-Einspielungen gab. Es wird erwähnt, dass es weh tut, den Titel eines Videos mit Luisa Neubauer zu lesen und die Personen auf dem Thumbnail zu sehen, aber der Gedanke, dass es Peter Tischdecker noch schlechter geht, hält am Leben. Das Interview mit Luisa Neubauer trägt den Titel Wieso habt ihr euch nicht bewaffnet? Es wird die Freude über alles, was damit zusammenhängt, ausgedrückt. Es wird ein alter Switch-Joke für Leute über 30 erwähnt. Es wird sich mit der Klimaschutzkönigin und der Nummer 1 europäischen Wahlkämpferin für Kamala Harris beschäftigt. Es wird die Frage aufgeworfen, warum sich Fridays for Future nicht bewaffnet hat und betont, dass Linke immer nur am Schießen sind und keine Argumente haben. Es wird die Frage aufgeworfen, ob man ein schlechteres Gewissen hat, weil Kinder wegen Fridays for Future die Schule schwänzen mussten oder weil sie in die Arme der Grünen getrieben wurden. Es wird betont, dass man noch nie Wahlwerbung für die Grünen gemacht hat und dass Menschen in die Arme der Grünen zu treiben, schlimm ist. Es wird volle Solidarität an Mert Abi Mula im Zusammenhang mit dem Icon League Coca-Cola-Skandal ausgedrückt und die Geschichte, seine Mannschaft und sich selbst rauszunehmen wegen der Coca-Cola-Geschichte, Free Palestine, erwähnt.
Aktivismus, Verschwörungstheorien und politische Einschätzungen
00:42:35Es wird erwähnt, dass Luisa Neubauer bereut, Menschen in die Hände der Grünen getrieben zu haben, aber noch vor drei Monaten Wahlwerbung für Kamala Harris gemacht hat, die sogar den Grünen zu rechts ist. Es wird betont, dass das Kämpfen für eine bessere Welt notwendig ist und dass man fürstlich entlohnt wird, um überhaupt noch weitermachen zu können. Es wird gefragt, ob man schon mal überlegt hat und ob man das konkretisieren könnte. Es wird erwähnt, dass Luisa Neubauer gemeinsam mit ihrer Großmutter Dagmar Reensma ein Buch gegen die Ohnmacht rausgebracht hat. Es wird die Frage nach der liebsten Verschwörungstheorie gestellt, die aber öffentlich nicht gesagt werden darf, aber etwas mit New York zu tun hat. Es wird erwähnt, dass die einzigen Helden die sind, die während des Zweiten Weltkriegs Schokolade hergestellt haben. Es wird die Frage aufgeworfen, welches Festival man lieber mag, OMR oder den Kirchentag, und der Kirchentag wird bevorzugt. Es wird die Frage gestellt, wer Schuld an der Klimakrise hat, und die Antwort lautet die weltweiten fossilen Konzerne, die Politik, die ihnen Tür und Tor öffnet, und eine Medienlandschaft, die die letzten 50 Jahre damit verbracht hat, die Klimakrise wegzureden oder kleinzureden oder zu relativieren.
Greta Thunberg, Antisemitismus und Aktivismus
00:50:02Es wird nach der aktuellen Beziehung zu Greta Thunberg gefragt und gehofft, dass sie heil über die Welt kommt. Es wird erwähnt, dass sie sich damals distanziert haben, auch von der internationalen Bewegung, vor allem wegen der Sache mit dem Genozid in Gaza. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Greta antisemitisch ist und klargestellt, dass dies ein Safe Space ist und der Begriff Antisemitismus genauso quitschig quatschig benutzt wird wie der Rest von Deutschland. Es wird betont, dass in Palästina derzeit Menschen ermordet werden und dort Völkermord geschieht. Es wird gesagt, dass Greta Thunberg ihren Klimaschutz konsequent inhaltlich, wissenschaftlich weiterentwickelt hat, mittlerweile stabil antikapitalistisch und antiimperialistisch ist und damit natürlich auch gegen den Völkermord in Palästina. Es wird die Frage aufgeworfen, für welche Themen sich Felix Lobrecht, Klara, Montana Black und Till einsetzen würden. Es wird erwähnt, dass Ali Utlu bei Dichis Einblick interviewt wurde und dass er der frechste deutsche Arbeitslose ist. Es wird sich über Ali Utlus pompöses Wohnzimmer lustig gemacht und gesagt, dass er zur Arbeit gezwungen werden würde. Es wird die Frage aufgeworfen, wo Ali Utlu an Silvester war und betont, dass er rein optisch ins Täterprofil passt.
Lokale Politik in Köln und bundesweite Einflüsse
01:17:51Die politische Landschaft in Köln wird diskutiert, insbesondere die Wahl der grünen Oberbürgermeisterkandidatin Berrivan Eimers und die damit verbundenen Unsicherheiten bezüglich ihrer politischen Agenda. Es wird angemerkt, dass Köln mit Problemen wie Unattraktivität, hoher Verschuldung und Verschmutzung zu kämpfen hat, wobei der Zustand der Straßen an die DDR erinnere. Die Verkehrspolitik, insbesondere die Reduzierung von Parkplätzen, wird kritisiert, da sie die Bürger vor Probleme stellt. Die Wahlergebnisse zeigen, dass Parteien, die eine Umkehr dieser Entwicklung versprechen, wie AfD und CDU, nicht gewählt werden. Es wird spekuliert, dass dies an der starken Position der Grünen und der SPD liegt, die unterschiedliche Wählerschichten ansprechen. Die AfD schneidet in Köln schlechter ab als im Rest des Landes, auch aufgrund von Aktionen gegen Rechts. Es wird behauptet, dass ein Kartell in Köln Probleme wie Migration totschweigt, wobei Migration nur positiv dargestellt werden darf. Die AfD habe versucht, mit Themen wie Sicherheit und Arbeitsplätzen zu punkten. Es wird kritisiert, dass sich Migranten nicht integrieren müssen, weil sie immer auf ihre Herkunft reduziert werden, was Islamisten und Terroristen in die Hände spielt. Es wird argumentiert, dass rechte und konservative Kräfte Migration nicht ständig thematisieren sollten, um Radikalisierung zu vermeiden.
Diskussion über Krieg, Frieden und politische Positionen
01:34:53Es beginnt eine Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg und Frieden, ausgehend von einer Satiresendung namens 'Die Anstalt', die sich kritisch mit Waffenlieferungen auseinandersetzt. Die Sendung zeigt einen ukrainischen Frontsoldaten, der Waffen benötigt, was zu einer Diskussion über die Rolle internationaler Solidarität und die Rechtfertigung von Waffenlieferungen führt. Es wird argumentiert, dass international solidarische Linke nicht unbedingt mit Staaten solidarisch sind und dass die Menschen in Kriegen oft nicht freiwillig kämpfen. Die Interessen des ukrainischen Staates und die Interessen der ukrainischen Bevölkerung werden als nicht deckungsgleich dargestellt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Waffenlieferungen den Konflikt verlängern und ob es nicht besser wäre, aufzugeben. Es wird betont, dass in besetzten Gebieten Gräueltaten begangen werden und dass der Kampf gegen den Faschismus wichtig ist. Die Demokratiebegriff wird hinterfragt, insbesondere im Hinblick auf die Ukraine. Es wird kritisiert, dass westliche Demokratien Staaten oft fallen lassen, wenn es nicht mehr in ihrem Interesse liegt, und dass Doppelmoral herrscht. Diplomatie wird als gute Idee angesehen, aber es brauche das richtige Personal dafür. Es wird festgestellt, dass das Video, welches diskutiert wird, Quatsch sei und man sich die transatlantische Matschbirne woanders besudeln lassen soll.
Kulinarische Vorlieben und politische Einordnung von Essen
01:53:05Die Diskussion dreht sich um kulinarische Vorlieben, insbesondere um Pizza und andere Fast-Food-Gerichte. Es wird über die beste Pizza-Sorte diskutiert, wobei die vegane Variante mit Basilikum-Pesto hervorgehoben wird. Es wird festgestellt, dass Döner das geilste Essen sei, gefolgt von asiatischen Nudeln. Burger und Pizza werden ebenfalls als Favoriten genannt. Die Idee, Essen politisch einzuordnen, wird aufgebracht, wobei Döner als rechts eingestuft wird, da der Erfinder des Döners in Berlin angeblich nationalistische Ansichten gehabt habe. Es wird über die Zutaten der Lieblingspizza diskutiert, wobei Oliven, Anchovies und Kapern genannt werden. Die Einfachheit einer Margherita-Pizza wird gelobt. Es wird kurz Chris begrüßt, der einen Sohn hat, der bereits Liegestütze macht. Es wird ein Video von Luisa Neubauer erwähnt, in dem sie den Sozialismus erklärt. Es wird überlegt, ob Manuelsen zu Gast im Podcast sein soll und welche Themen man mit ihm besprechen könnte, wie zum Beispiel die politische Einordnung von Schlägen und Essen.
Ironische Kommentare und technische Probleme während des Podcasts
02:01:31Es werden ironische Kommentare über Captain NATO gemacht, der im Chat schreibt, dass er Putin hasst und dass Russland zurechtgewiesen werden muss. Es wird vorgeschlagen, dass er sich freiwillig in der Ukraine melden kann. Es wird über die Notwendigkeit der Aufrüstung diskutiert, um sich gegen Russland zu verteidigen. Es wird humorvoll angemerkt, dass die Ukraine jeden nimmt, selbst wenn man eine Nüsschenallergie hat. Es wird ein gemeinsamer Chat mit anderen Kanälen gestartet, aber es treten technische Probleme auf. Es wird festgestellt, dass Curry von Kilo gebannt wurde, weil sie im Chat geschrieben hat, als Curry abends über ihre sexuellen Praktiken gesprochen hat, es sei Ramadan. Es wird betont, dass es viele Muslime in Deutschland gibt und dass man an seine Brüder und Schwestern denken muss. Es wird festgestellt, dass Manuelsen die Algerien-Flagge im Hintergrund seiner Instagram-Story hat. Es wird eine neue Ausgabe des Podcasts angekündigt, wobei die Mitstreiter begrüßt werden. Es treten erneut technische Probleme mit der Kamera und dem Discord auf. Es wird vermutet, dass die russischen Orcs den Discord angreifen. Es wird ironisch kommentiert, dass Daniel denkt, dass die letzte Podcast-Folge gekennzeichnet ist, weil er so starke Argumente hatte.
Verbesserte Streaming-Qualität und Podcast-Start
02:13:20Es wird festgestellt, dass die Streaming-Qualität durch die Nutzung eines Partner-Discord-Servers deutlich verbessert wurde, was zu einer höheren Bandbreite und schärferen Bildqualität führt. Allerdings wird erwähnt, dass die Möglichkeit, Discord-Server zu verpartnern, ausgesetzt wurde. Der Podcast beginnt mit einer humorvollen Anmoderation, in der die Beteiligten sich selbstironisch als ungebildet darstellen. Es werden die Mitwirkenden Carsten, Kilo und Neitan vorgestellt, deren Twitch-Kanäle verlinkt sind. Die Themenauswahl für die heutige Sendung wird als breites Potpourri angekündigt, wobei zunächst niemand eine konkrete Idee präsentieren kann. Kilo steuert ein Thema zur inneren Sicherheit bei, das sich mit der mangelhaften Bewachung von Bundeswehrkasernen und dem Umgang mit Rechtsextremisten befasst, die unkontrolliert Zugang zu militärischen Einrichtungen hatten.
Diskussion über innere Sicherheit, Aufrüstung und dritte Weltkriegs-Vorbereitungen
02:16:46Die Diskussion dreht sich um die innere Sicherheit Deutschlands im Kontext der Aufrüstung. Es wird kritisiert, dass Rechtsextremisten in der Vergangenheit unkontrollierten Zugang zu Bundeswehrkasernen hatten. Ein weiteres Thema ist die Bewachung der Kasernen durch private Sicherheitsdienste, die oft günstiger sind als Bundeswehrsoldaten. Es wird die Frage aufgeworfen, warum 17-Jährige in der Bundeswehr dienen dürfen, aber keinen Wachschutz ausüben dürfen. Die Gesprächsteilnehmer thematisieren die Gefahr eines Dritten Weltkriegs und die Vorbereitungen darauf in Frankreich und Deutschland. Es wird berichtet, dass die Bundeswehr von 1.000 Verletzten pro Tag an der Ostflanke ausgeht. Carlo Masala wird zitiert, der meinte, dass 20 Prozent der Bevölkerung bereit wären, für die NATO zu sterben, was möglicherweise Zwang erfordert. Die Teilnehmer diskutieren über russische Provokationen wie Drohnenflüge über Polen und deren mögliche Absichten, die NATO-Reaktionen zu testen.
NATO-Strategien, Eskalationsrisiken und innere Destabilisierung durch Russland
02:23:09Die Diskussionsteilnehmer analysieren die Strategien Russlands und der NATO im Kontext der zunehmenden Spannungen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Russland tatsächlich einen Angriff auf die NATO plant oder ob es vielmehr darauf abzielt, die westlichen Gesellschaften durch gezielte Destabilisierung zu schwächen. Diese Destabilisierung umfasse die Finanzierung rechter Parteien, den Einsatz von Trollarmeen und die Lenkung von Ressourcen in militärische Aufrüstung, was die sozialen Systeme schwächen würde. Es wird argumentiert, dass militärische Provokationen Russlands dazu dienen könnten, die NATO zu weiteren Aufrüstung zu bewegen, was wiederum die westlichen Gesellschaften schwächen würde. Die Experten sind sich einig, dass Russland einem direkten militärischen Konflikt mit der NATO nicht standhalten könnte, aber durch gezielte Provokationen und die Unterstützung destabilisierender Kräfte in den westlichen Ländern seine Ziele erreichen könnte. Die russische Berichterstattung über Grenzüberschreitungen wird als Propaganda dargestellt, die darauf abzielt, im Inland ein Feindbild aufzubauen.
Dritte Weltkriegsgefahr, Ukraine-Intervention und Faschismus in den USA
02:30:04Die Diskussionsteilnehmer erörtern die Gründe für die Kriegsvorbereitungen in Frankreich und die Möglichkeit einer Intervention in der Ukraine, um zu verhindern, dass Russland Kiew einnimmt. Es wird betont, dass eine Gebietsabgabe in der Ukraine aufgrund des Einflusses von Gruppierungen wie dem Asow-Regiment nicht möglich sei, da diese einen Putsch androhen würden. Die Gesprächsteilnehmer kritisieren die Aussagen des Militärhistorikers Neitzel, der trotz seines Wissens über Krieg und Leid eine maximale Aufrüstung fordert. Sie sehen darin eine Anpassung an die vorherrschende Meinung und eine Vernetzung mit Militaristen. Es wird betont, dass die derzeitige Situation ein Wettrüsten zum Dritten Weltkrieg darstellt. Die Diskussionsteilnehmer warnen vor der Gefahr eines Dritten Weltkriegs, der ihrer Meinung nach hauptsächlich von den USA ausgeht. Sie argumentieren, dass die USA interne Krisen nutzen könnten, um durch Kriege im Ausland von ihren Problemen abzulenken. Venezuela wird als mögliches Ziel genannt, da das Land über große Ölreserven verfügt. Die Gesprächsteilnehmer sehen in den USA faschistische Tendenzen, wie die Verfolgung von Minderheiten, die Gleichschaltung der Medien und den Aufbau von Lagern für Migranten.
Diskussion über Völkerrecht und Machtinteressen
02:50:47Die Diskussion dreht sich um die Frage, inwiefern das Völkerrecht tatsächlich Gültigkeit besitzt oder lediglich von mächtigen Staaten instrumentalisiert wird, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen. Es wird kritisiert, dass Staaten, die über genügend Macht verfügen, das Völkerrecht nach Belieben auslegen und brechen, während sie gleichzeitig politische Gegner damit delegitimieren. Die USA werden als Beispiel genannt, die sich über internationale Gerichtshöfe hinwegsetzen und das Völkerrecht für sich als nicht bindend erklären. Es wird argumentiert, dass das Völkerrecht somit seinen Wert verliert und lediglich dazu dient, Machtinteressen zu legitimieren. Ein Chat-Kommentar bringt den Punkt auf, dass Völkerrecht lediglich die Legalisierung von Kriegshandlungen darstellt und es keinen humanen Krieg oder humane Unterdrückung geben kann. Die Frage wird aufgeworfen, ob es völkerrechtlich legitime Kriege gibt, beispielsweise die Verteidigung der Palästinenser gegen die israelische Besatzung. Präventivkriege, wie sie beispielsweise gegen den Iran geführt werden sollten, sind völkerrechtlich nicht gedeckt. Es wird festgestellt, dass der Westen das Völkerrecht oft falsch anwendet und interpretiert, um seine eigenen Machtinteressen zu verfolgen. Trotz UN-Mandaten sind Angriffskriege grundsätzlich nicht gerechtfertigt. Es wird betont, dass man sich nicht blind an das Völkerrecht klammern sollte, sondern die Tatsachen berücksichtigen muss, dass Angriffskriege niemals gerechtfertigt sind, es sei denn, sie sind durch UN-Mandate gedeckt.
Kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff Völkerrecht
02:55:40Es wird die Bedeutung einer kritischen Auseinandersetzung mit dem Begriff Völkerrecht hervorgehoben, insbesondere in Bezug auf dessen Verwendung durch westliche Akteure und Politiker wie Annalena Baerbock. Die positive Konnotation des Völkerrechts in der öffentlichen Wahrnehmung wird als problematisch angesehen, da sie dazu beiträgt, dass Personen und Institutionen, die es instrumentalisieren, einen positiven Anstrich erhalten. Es wird argumentiert, dass das Völkerrecht zwar in seiner ursprünglichen Idee gut sein mag, aber in der Realität von den Mächtigen für ihre eigenen Interessen missbraucht wird. Dies gilt auch für andere Gesetze, wie beispielsweise das Grundgesetz, das oft nicht für Kapitalisten gilt. Es wird kritisiert, dass Gesetze oft nur dazu dienen, die Machtlosen zu bestrafen, während die Mächtigen sie nach Belieben auslegen und brechen können. Es wird betont, dass eine realistische Analyse der Umsetzung des Völkerrechts notwendig ist, um den Menschen das Problem aufzuzeigen, dass die Mächtigen sich nicht daran halten. Es wird davor gewarnt, das Völkerrecht an sich zu verteufeln, da dies nicht hilfreich sei und nicht der Wahrheit entspreche. Stattdessen sollte man kritisieren, wie es umgesetzt wird und wie die Mächtigen damit umgehen.
Instrumentalisierung des Völkerrechts und Vergleich zur Demokratie
03:05:53Es wird betont, dass das Völkerrecht gebrochen wird, wenn es dem eigenen Machtinteresse dient, und dass dies zur Systematik des Völkerrechts gehört. Es gehe nicht um das Völkerrecht selbst, sondern um das Machtinteresse, das dahintersteht. Dies mache nicht das, was auf dem Papier steht, falsch, sondern die Art und Weise, wie die Mächtigen es instrumentalisieren. Es wird ein Vergleich zur Demokratie gezogen, um zu erklären, wie man den Menschen vermitteln kann, dass das, was als Demokratie verkauft wird, oft nicht wirklich demokratisch ist. Man müsse den Gegenentwurf aufzeigen und erklären, wie Demokratie tatsächlich aussehen könnte. Es wird auf vage Auslegungen im Völkerrecht hingewiesen, die es ermöglichen, dass Staaten unter dem Deckmantel der Friedenssicherung Gewalt und Unterdrückung ausüben können. Angriffskriege sind zwar nach dem Völkerrecht eindeutig verboten, aber es gibt Zusatzklauseln, die es sechs Staaten ermöglichen, im Namen des Weltfriedens zu handeln, wie sie es für richtig halten. Der UN-Sicherheitsrat kann jederzeit entscheiden, wann der Weltfrieden in Gefahr ist und dann Maßnahmen ergreifen, die er für erforderlich hält. Dies wird als ein hegemoniales Machtverhältnis kritisiert, das auch per Gesetz verteidigt wird. Die UN-Charta verteidige die Hegemonialherrschaft des Westens und ermögliche Schweinskram.
Historischer Kontext des Völkerrechts und Kritik an Antideutschen
03:13:00Es wird argumentiert, dass das Völkerrecht nicht geschaffen wurde, um Nazi-Deutschland zu bekämpfen, sondern um Kolonialverbrechen zu decken und ein Instrument zur Unterdrückung der Welt zu schaffen. Die Idee nach dem Zweiten Weltkrieg war, ein Rechtssystem für Staaten zu schaffen, aber die Alliierten und die Sowjets hatten vor allem Interesse an ihrer eigenen Hegemonialherrschaft. Es wird betont, dass das Völkerrecht gegen die Nazis gerichtet war, aber dass während der Umsetzung auch Schweinskram ermöglicht wurde. Es wird davor gewarnt, zu viel Hoffnung in das derzeit existierende Völkerrecht zu legen, auch nicht im Hinblick auf den Völkermord in Palästina. Es wird betont, dass unterschiedliche Denkanstöße essentiell für linke Fort- und Weiterentwicklung sind. Es wird kritisiert, dass dem Podcast Monothematik vorgeworfen wird, obwohl das Thema Völkermord ist. Es wird auf ein Interview mit Tilo Jung Bezug genommen, in dem ein Antifaschist nach seiner Meinung zu Antideutschen gefragt wurde und nicht wusste, was das ist. Es wird kritisiert, dass Antideutsche zivile Tote feiern, wie beispielsweise die Bombentoten in Dresden, und dass sie Nakam feiern, wo sechs Millionen Zivilisten in Hamburg hätten vergiftet werden sollen. Es wird argumentiert, dass Antideutsche von einem Rache-Gedanken und Tribalismus getrieben sind und Winston Churchill als den Guten darstellen.
Ideologische Auseinandersetzung und Kritik an Rechten
03:29:03Es wird eine Auseinandersetzung mit rechten Ideologien geführt, die auf Rache aufgebaut sind und kein Mitgefühl für zivile Opfer zeigen, weder in Bengalen, Bangladesch, Dresden noch in Irland oder Palästina. Im Gegensatz dazu stehen Linke, die sich grundsätzlich auf die Seite von Zivilisten und Unschuldigen stellen und Gewalt gegen diese ablehnen. Es wird kritisiert, dass einige aus dem rechten Spektrum ihren White Supremacy-Glauben durch einen neo-zionistischen Glauben ersetzen, um die Tötung von Palästinensern zu rechtfertigen. Dieses Denken, dass tote Zivilisten in Ordnung sind, zieht sich durch ihre gesamte Ideologie. Es wird die Argumentationsweise dieser Personen analysiert, die oft auf dem 7. Oktober fixiert sind und kein tiefergehendes Wissen über den Konflikt haben. Sie verharmlosen die Situation in Palästina und leugnen einen Völkermord, obwohl sie gleichzeitig zugeben, dass Israel Palästina in einen Parkplatz bomben könnte. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Personen, die kaum internationale Erfahrung haben, die Handlungen Israels gutheißen können. Es wird argumentiert, dass der einzige Grund, warum Israel den Gazastreifen noch nicht vollständig ausgelöscht hat, die Angst vor dem Verlust der diplomatischen Unterstützung des Westens ist, was durch eine Salamitaktik kaschiert wird. Diese Taktik zielte darauf ab, den Gazastreifen zu zerstören, ohne die volle Gewalt auszuschöpfen, um den Westen nicht zu verprellen. Es wird aufgedeckt, dass einige israelische Politiker offen über eine Völkermordtaktik sprechen, um diplomatische Konsequenzen zu vermeiden. Die Unterstützung durch Personen wie Trump wird hervorgehoben, die es Israel ermöglichen, seine Politik ohne Rücksicht auf internationale Kritik fortzusetzen.
Aufruf zur Solidarität und Kritik an deutschem Verhalten
03:35:16Es wird betont, wie wichtig es ist, dass sich weiße Deutsche klar gegen Völkermord aussprechen, und zwar mit Nachdruck und Nachhaltigkeit. Es wird kritisiert, dass Deutschland in dieser Hinsicht eine Sonderrolle einnimmt, insbesondere aufgrund von Phänomenen wie den Antideutschen. Normalerweise ist im linken Denken die Resozialisierung und die Möglichkeit zur Veränderung verankert, während Antideutsche auf Rache und Vernichtung setzen. Es wird auf die pro-palästinensischen Proteste in Irland hingewiesen und dazu aufgerufen, am 27. an Demonstrationen teilzunehmen. Es wird angekündigt, dass man selbst nicht streamen wird, da man unterwegs sein wird, um in Dublin zu mobilisieren. Es wird erwähnt, dass auch in Deutschland Protestaktionen stattfinden, insbesondere in Düsseldorf und Berlin, wo mit einer großen Beteiligung gerechnet wird. Es wird dazu aufgerufen, sich an den Protesten zu beteiligen und betont, dass alles unter einer sechsstelligen Teilnehmerzahl eine Blamage wäre. Es wird ein Beispiel aus Irland angeführt, wo ein Parlamentarier gefordert hat, die Flottille mit der Luftwaffe zu unterstützen, was in Deutschland undenkbar wäre. Deutschland wird als Land kritisiert, in dem man sich zu wenig gegen die Geschehnisse in Palästina engagiert. Es wird betont, dass die Israelis so weit gehen würden, die Flottille in die Luft zu jagen. Es wird klargestellt, dass die Kritik an mangelnder Beteiligung nicht für Menschen mit Erkrankungen oder sozialen Phobien gilt, die es ihnen unmöglich macht, an Demonstrationen teilzunehmen. Es wird die Geschichte eines Zuschauers im Rollstuhl erzählt, der trotz Bedenken einen Palästinenserschal in der Öffentlichkeit trägt. Es wird dazu aufgerufen, die Hoffnung nicht zu verlieren, auch wenn die Beteiligung an den Demonstrationen geringer ist als erwartet.
Einschätzung der Sicherheitslage und Kritik an Carolin Preußler
03:42:33Es wird die Frage aufgeworfen, ob das Tragen eines Palästinenserschals in der Öffentlichkeit riskant ist, und betont, dass dies in bestimmten Gegenden der Fall sein kann. Es wird die geringe Gefahr pro-palästinensischer Proteste hervorgehoben und darauf hingewiesen, dass die Polizei bei großen Demonstrationen in der Regel nicht eingreift. Es wird die Erfahrung geteilt, dass pro-palästinensische Protestzüge in Deutschland an Synagogen vorbeigelassen werden, was zeigt, dass die Proteste nicht per se antisemitisch sind. Es wird ein Video von Carolin Preußler kritisiert, die einen Protest als Hamas-Veranstaltung bezeichnet, obwohl dort eine Fahne der jüdischen Stimme für den gerechten Frieden im Nahen Osten zu sehen ist. Es wird darauf hingewiesen, dass antizionistische Juden, insbesondere orthodoxe Juden, in Israel von der Polizei misshandelt werden. Es wird die Frage aufgeworfen, warum Antideutsche, die angeblich gegen Antisemitismus kämpfen, die Repressionen des israelischen Staatsapparats gegen orthodoxe Juden nicht kritisieren. Es wird argumentiert, dass es ihnen nicht um den Kampf gegen Antisemitismus, sondern um den Kampf gegen Antizionismus geht. Es wird eine Frage beantwortet, ob man in Berliner Polizeigewahrsam rauchen darf (Nein). Es wird die Freude darüber ausgedrückt, wenn Menschen aus dem Internet den Weg auf die Straße finden, um Solidarität zu zeigen. Es wird auf verschiedene Aktionen und Gruppen hingewiesen, die an den Protesten teilnehmen.
Aufruf zur Teilnahme an Demonstrationen und Verhalten gegenüber der Polizei
03:49:43Es wird erneut dazu aufgerufen, an den Demonstrationen teilzunehmen und betont, dass es keine Ausreden gibt. Es wird erwähnt, dass es einen eigenen Block geben wird und man an Schüttelbechern erkennbar ist. Es wird humorvoll auf den 'Holy March to Gaza' eingegangen und verschiedene Aktionen und Mottos vorgeschlagen. Es wird dazu aufgerufen, keine Linkspolitiker auf dem Protest anzupöbeln, außer vielleicht Bodo Ramelow. Es wird eine Anekdote erzählt, wie ein VIP im Chat Karl Lauterbach als Faschistenschwein bezeichnet hat. Es wird ironisch vorgeschlagen, einen IRL-Stream von der Demo zu machen und dabei Leute, die 'from the river to the sea' schreien, dem Staatsschutz zu melden. Es wird erwähnt, dass der Bremer Staatsschutz die Nummer hat und gelegentlich anruft. Es wird humorvoll darauf hingewiesen, dass man als gefestigter Kommunist kostenlos vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Es wird die Geschichte von 'Captain NATO' erzählt, der im Stream gebannt wurde, weil er fremdenfeindliche Äußerungen getätigt hat. Es wird betont, dass man zwar NATO-kritisch sein kann, aber Fremdenfeindlichkeit nicht toleriert wird. Es wird ein Einblick in die Pläne für den Abend gegeben: Pinken Energy, South Park und Tobias Hoch. Es wird ein 'Reverse Sabaton' vorgeschlagen, bei dem die Zuschauer durch Spenden einen früheren Feierabend ermöglichen können. Es wird sich von den Zuschauern verabschiedet und auf die morgigen Sendungen von anderen Genossen verwiesen.