WALLRAFF UNDERCOVER IM KAUFLAND

Hitlers Pferde: NS-Kunst, ihre Wiederentdeckung und ideologische Bedeutung

WALLRAFF UNDERCOVER IM KAUFLAND
Dekarldent
- - 05:22:24 - 45.177 - Just Chatting

Der Streamer analysiert die Geschichte von Hitlers Pferden, die als NS-Kunst zur Machtdemonstration dienten. Nach ihrem Verschwinden tauchten sie wieder auf und werden nun öffentlich ausgestellt, um den Missbrauch von Kunst durch faschistische Ideologien zu verdeutlichen. Der Streamer warnt vor der manipulativen Kraft solcher Kunst und kündigt eine Doku über Arno Breker an, Hitlers Lieblingsbildhauer.

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Hitlers Pferde: Verschwunden, wiederaufgetaucht und ihre Bedeutung

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Der Streamer fasst die Geschichte von Hitlers Pferden zusammen, zwei Pferdestatuen, die vor seiner Reichskanzlei standen, um Macht zu demonstrieren. Nach dem Krieg verschwanden sie und tauchten 80 Jahre später bei der Tochter von Heinrich Himmler wieder auf, die sie für acht Millionen Euro verkaufen wollte, um ehemalige SS-Offiziere zu unterstützen. Der Streamer betont, dass diese Kunst eingeordnet werden muss, da sie das Potenzial hat, Menschen zu manipulieren, wie es die Nazis taten, indem sie sich über andere stellten. Er kündigt eine kommende Doku über Arno Breker auf seinem YouTube-Kanal an, Hitlers Lieblingsbildhauer, der auch nach dem Krieg weiterarbeitete. Die Pferde wurden in Bad Dürkheim gefunden und beschlagnahmt. Sie werden in der Zitadelle Spandau in Berlin ausgestellt, um ihre Geschichte zu zeigen und zu verdeutlichen, wie faschistische Ideologie durch Kunst missbraucht werden kann. Die Einschusslöcher an den Skulpturen stammen mutmaßlich von Kämpfen im April/Juni 1945 oder von sowjetischen Soldaten. Weitere Spuren sind Schweißnähte, die entstanden, als ein Sammler sie zerschnitt, um sie über die deutsche Grenze zu schmuggeln. Urte Ewert plädiert dafür, die Kunst auszustellen und einzuordnen, um eine Einordnung zu geben.

Arno Breker und die Kontinuität von NS-Ideologie in der Kunst

00:10:25

Arno Breker, Hitlers Lieblingsbildhauer, arbeitete bis in die 90er Jahre in Deutschland weiter und wurde international hofiert. Der Streamer kritisiert, dass Brekers Werke nicht in privater Hand sein sollten, wo sich jemand daran ergötzen kann, etwas von Hitlers Bildhauer zu besitzen. Die Hitler-Pferde stehen nun ohne die Aura der Macht in der Öffentlichkeit. René Allange ist einem neuen Kunstverbrechen auf der Spur, während Arthur Brand ein Buch über sein Leben geschrieben hat. Hollywood hat sich die Rechte an der Geschichte der Pferde gesichert, um einen Film zu drehen. Der Streamer betont, dass Kunst das Potenzial hat, Menschen zu beeinflussen, besonders wenn sie unwissend sind. Er warnt davor, dass die Kunst der Nazis als etwas Krasses dargestellt werden könnte, was eingeordnet werden muss, um zu verhindern, dass faschistische Ideologien wieder aufleben. Es wird betont, dass diese Kunst dazu diente, Menschen zu zeigen, dass sie nichts wert sind, es sei denn, sie folgen der Ideologie der Nationalsozialisten.

MMA Eindrücke und persönliche Anekdoten

00:30:10

Der Streamer äußert sich zu einem MMA-Kampf und seinen Erfahrungen mit deutschem MMA im Vergleich zu UFC und Pride. Er bevorzugte Pride FC und erinnert sich an seine Zeit bei Summoners Inn, wo er sich selbst beim Kommentieren hören musste, um sicherzustellen, dass die Übertragung in Ordnung ist und er nicht vom Chat getrollt wird. Er spricht über die Herausforderungen und den Spaß, den er bei Summoners Inn hatte und dass er sich daran gewöhnt hat, sich selbst zu hören. Er erwähnt, dass er einen 2,5-Stunden-Delay hat, um gegebenenfalls Inhalte rausschneiden zu können. Auf die Frage, ob er die Zeit bei Freaks vermisst, antwortet er, dass er die Jungs vermisst, aber nicht die Zeit, da er finanziell sehr zu kämpfen hatte. Er erzählt, dass er trotz viel Arbeit wenig verdiente und kaum seine Miete bezahlen konnte. Er teilt seine Meinung zu politischen Aussagen und zitiert kommunistische Zitate.

Casting-Erinnerungen, politische Statements und der Wandel der Streaming-Inhalte

00:39:50

Der Streamer spricht über seine Casting-Erfahrungen bei Summoners Inn und betont, dass der Charme der Sendung darin lag, eine Alternative zum professionellen, englischsprachigen Cast zu sein. Er lobt Maxim als größte deutsche Casting-Legende und erinnert sich an die Zusammenarbeit mit Hand of Blood. Er erklärt, dass seine Art zu casten nicht schauspielerbar ist und er durch sein Wissen über League of Legends überzeugte. Er erinnert sich an die Dreamhack, wo er Stay kennenlernte und sie sich anfreundeten. Er erzählt, dass er schon immer politisch interessiert war, aber bei Freaks keine politischen Statements machen durfte. Er berichtet von einem Video gegen Homofeindlichkeit und Ausländerfeindlichkeit, das er offline nehmen musste. Nach dem Mord an George Floyd entschied er sich, sich öffentlich mehr mit Politik zu beschäftigen. Er streamte früher League of Legends, Video-Reactions und Trash-TV, aber seit Corona macht er hauptsächlich Politik. Er reagiert auf das Wallraff-Video und teilt seine Erfahrungen im Einzelhandel und einen Tankstellenüberfall.

Raid von Kilo, Diskussion über Zwegern der Rote und Eskalation gegen Faschos

01:01:13

Kilo macht einen Raid und der Streamer spricht über Zwegern der Rote, den er als sympathischen Spinner bezeichnet, vor dem er aber auch ein bisschen Angst hat. Er erzählt von einem Droh-Video, das Zwegern ihm geschickt hat. Der Streamer berichtet von einem TikTok, in dem er eine Gruppe von Faschos am Kiosk angeschrien hat. Er war mit einer Freundin und ihrem Hund unterwegs, als er eine Gruppe junger Leute mit eisernen Kreuzen auf ihren T-Shirts sah. Er schildert, wie er die Faschos anschrie und sie zum Kampf aufforderte. Er äußert seine Besorgnis darüber, dass solche Leute öffentlich herumlaufen und ihre Ideologien zeigen. Er prognostiziert, dass in einem Jahr wieder mehr Neonazis in der Öffentlichkeit sichtbar sein werden. Er erzählt von Erfahrungen mit Alltagsrassismus in Thüringen und in der Bahn, wo Rentner eine Familie mit Kopftuch und Baby feindselig anstarrten.

Diskussion über Zivilcourage und Rechtsextremismus

01:09:40

Es wird diskutiert, dass Zivilcourage in Situationen mit Rechtsextremisten gefährlich sein kann, da diese zu Gewalt bereit sind. Im Gegensatz dazu stehen Linke, die eher pazifistisch orientiert sind und Konflikte verbal lösen möchten. Rechtsextreme hingegen sind oft bewaffnet und gewaltbereit. Zivilcourage in der modernen Interpretation bedeutet, bei Gefahr die Polizei zu rufen, während echte Zivilcourage die Bereitschaft zum persönlichen Risiko einschließt. Oftmals suchen sich Rechtsextreme Minderheiten als Opfer aus, anstatt sich mit politischen Gegnern auseinanderzusetzen. Es wird betont, dass man sich wehren muss, wenn man angegriffen wird, und dass man bereit sein muss, Gewalt anzuwenden, um sich zu schützen. Selbstverteidigungskurse lehren, wie man andere anspricht und den Bystander-Effekt durchbricht, um Hilfe zu erhalten. Es wird die Angst thematisiert, dass Rechtsextreme im Notfall keine Hilfe leisten würden. Abschließend wird die Bedeutung von Solidarität und organisiertem Widerstand gegen Rechtsextremismus hervorgehoben, um ein Klima der Angst für Menschenfeindlichkeit zu schaffen.

Erfahrungen mit Gewalt und politische Ansichten

01:16:47

Es wird über persönliche Erfahrungen mit Gewalt gesprochen, wobei betont wird, dass Straßenkämpfe unberechenbar und gefährlich sind. Trotz Kampfsport-Erfahrung kann eine unerwartete Konfrontation zu schweren Verletzungen führen. Es folgt ein Schwenk zu positiven Nachrichten über den kommunistischen Aufbau in Berlin, wo ein starkes Auftreten gegen Faschismus beobachtet wird. Die Angst der Faschisten vor einer organisierten Gegenwehr wird hervorgehoben. Persönliche Erfahrungen mit dem Gebrauch des N-Wortes in der Jugend werden geteilt, einschließlich eines Schlüsselerlebnisses, das zur Änderung des Sprachgebrauchs führte. Die Notwendigkeit von Bezugspunkten zu Menschen und die Bedeutung von Konfrontation zur Sensibilisierung werden betont. Es wird zwischen unaufgeklärten Menschen und solchen, die Hass verbreiten, unterschieden, wobei letzteren kaum durch Aufklärung zu begegnen sei.

Technische Schwierigkeiten und Anekdoten

01:22:41

Es werden Anekdoten über anfängliche Schwierigkeiten mit der Technik beim Streamen erzählt, insbesondere über den Umgang mit einem neuen PC. Eine Geschichte handelt davon, wie der PC direkt nach Erhalt auseinandergebaut wurde, weil die Technik nicht verstanden wurde. Es wird humorvoll beschrieben, wie Lüfter und Grafikkarten demontiert wurden, in der Annahme, etwas installieren zu müssen. Nach anfänglicher Panik konnte das Problem jedoch behoben werden. Eine weitere Anekdote betrifft die Nutzung des WLANs eines Nachbarn, der mutmaßlich der rechten Szene angehört, und die daraus resultierenden Probleme mit der Internetverbindung. Der Nachbar war von der hohen Datennutzung durch das Streaming überfordert. Abschließend wird erwähnt, dass ursprünglich ein anderer Streamer geplant war, bevor sich jemand anderes dazu entschloss, live zu gehen und damit erfolgreich wurde.

Diskussion über Identität, Vorurteile und gesellschaftliche Probleme

01:33:27

Es wird über die Schwierigkeiten eines Freundes mit vietnamesischen Wurzeln gesprochen, der trotz seiner Geburt in Deutschland lange um einen deutschen Pass kämpfen musste. Dabei wird auf dessen Vorurteile gegenüber Sinti und Roma eingegangen, die auf mangelndem Verständnis und negativen Erfahrungen beruhen. Es wird betont, wie wichtig es ist, solche Vorurteile zu hinterfragen und zu überwinden. Des Weiteren wird die Thematik von Polizeikontrollen diskutiert, wobei festgestellt wird, dass Menschen mit Migrationshintergrund deutlich häufiger kontrolliert werden als Deutsche. Es werden persönliche Erfahrungen mit Diebstahl von veganem Käse aufgrund hoher Lebensmittelpreise geteilt, wobei der moralische Konflikt zwischen Diebstahl und sozialer Ungerechtigkeit angesprochen wird. Abschließend wird ironisch über Schenkungen an Supermarktketten gesprochen, um sicherzustellen, dass das Geld bei den Arbeitern ankommt, sowie über die absurde Idee, Prominenten Geld zu schenken, um sie zu Milliardären zu machen.

Wallraff Undercover bei Kaufland: Verbrauchertäuschung und Hygienemängel

01:41:58

Es wird der Beginn der Undercover-Recherche bei Kaufland thematisiert, bei der es um Verbrauchertäuschung und Hygienemängel geht. Mindesthaltbarkeitsdaten werden systematisch verlängert. Es wird über die Vertrauenswürdigkeit von Tiefkühlwaren gesprochen, insbesondere im Hinblick auf Eiskristalle, die das Eindringen von Keimen ermöglichen können. Die Ergebnisse von Fleischtests werden als beunruhigend eingestuft. Kaufland-Mitarbeiter stehen unter enormem Druck, und es wird an allen Ecken und Enden gespart. 350 Mitarbeiter sollen durch osteuropäische Arbeitskräfte ersetzt werden. Es wird betont, dass es sich bei den Zuständen in den Filialen nicht um Einzelfälle handelt, sondern um ein grundsätzliches Problem. Kunden und Mitarbeiter berichten von erschreckenden Zuständen, darunter Hygienemängel und Mäusebefall. Ein Kunde berichtet von Mäusen in den Lebensmittelgängen und bricht den Einkauf ab, gibt aber trotzdem noch drei von fünf Sternen.

Technische Probleme und Chat-Interaktion

01:50:35

Es gibt technische Probleme mit dem Chat, die dazu führen, dass Nachrichten nicht angezeigt werden. Nach einigen Versuchen gelingt es, den gemeinsamen Chat zu aktivieren. Es werden Grüße an die Zuschauer und andere Streamer ausgetauscht. Abschließend wird noch einmal auf die Hygienemängel und den Mäusebefall in den Kaufland-Filialen eingegangen, die in den Kundenrezensionen beschrieben werden. Ein Kunde, der Mäuse im Laden gesehen hat, gibt dem Supermarkt trotzdem noch drei von fünf Sternen, was als absurd und humorvoll empfunden wird. Es wird eine Anekdote über negative Google-Bewertungen von Polizeirevieren erzählt, in denen die unfreundliche Behandlung durch die Beamten kritisiert wird. Die Rezensionen werden als Ausdruck von Frustration und Unzufriedenheit mit der Polizei interpretiert.

Google-Bewertungen und Kundenzufriedenheit vs. Realität

01:53:01

Die Bedeutung von Google-Rezensionen wird hervorgehoben, wobei der Streamer ironisch beschreibt, wie er als 'deutscher Deutscher' selbst schlechtes Essen im Restaurant loben würde, solange er nur freundlich behandelt wird. Er würde sogar 5 von 5 Sternen geben, solange er als 'Chef' angeredet wird. Dies steht im Kontrast zu den Zuständen, die in einer Kaufland-Filiale herrschen, wo eine Zuschauerin Fotos von einer toten Babymaus auf einer Landbrottüte geschickt hat. Eine RTL-Reporterin bewirbt sich daraufhin in dieser Filiale in Homburg und wird als Kauflandverkäuferin Lina eingestellt, um undercover zu recherchieren. Sie beginnt im Juli 2024 ihre Arbeit in der Filiale, in der rund 80 Mitarbeiter beschäftigt sind und die als sanierungsbedürftig gilt. Ihr Vorgesetzter wird 'Martin' genannt. Sie arbeitet 30 Stunden pro Woche in Früh-, Mittel- und Spätschichten und erhält eine Führung durch das Gebäude, das riesig und alt ist. Es gibt 40 offene Kühltheken und 16 geschlossene Kühltruhen, aber es fallen schwarz-gelbe Bänder und größere Pfützen auf, was einen unhygienischen Eindruck hinterlässt.

Kolonialwaren-Herkunft von Edeka und Mutmaßungen

01:56:48

Der Streamer erwähnt einen Energy Drink von Attila Hildmann und erinnert sich an eine Aktion, bei der er so lange Instagram-Stories gemacht hat, bis Hildmann ihn retweetete. Er thematisiert die frühere Bedeutung von Edeka als 'Einkaufsgenossenschaft deutscher Kolonialwaren und Lebensmitteleinzelhändler' und distanziert sich von Diebstahl, obwohl er mutmaßt, dass man dort klauen könnte. Er betont, dass er im Internet keine Tatsachenbehauptungen aufstellen, sondern nur Mutmaßungen äußern würde, um rechtliche Konsequenzen zu vermeiden. Er kritisiert YouTube-Anwälte, die seiner Meinung nach das Verhalten von Hunden an den Tag legen. Er beschreibt den Zustand der Kühltheken und Kühltruhen als nicht vertrauenserweckend und fragt, ob bei Kaufland gespart wird, obwohl es zum Unternehmen des reichsten Deutschen gehört. Er erzählt von Zuschauern, die wegen Politikerbeleidigungen Strafbefehle erhalten und ihn um finanzielle Hilfe bitten, betont aber, dass er nicht für deren Handlungen verantwortlich ist und rät, solche Meinungen nicht in seinem Chat zu äußern.

Kaufland als Selbstbedienungs-Warenhaus und Anekdoten über Einkaufserlebnisse

02:05:00

Kaufland wird als Selbstbedienungs-Warenhaus mit Lebensmitteln, Non-Food-Artikeln und Aktionsware beschrieben, durchschnittlich 4200 Quadratmeter Verkaufsfläche und 30.000 Artikel. Der Streamer erzählt von einem Asia-Markt, in dem er und seine Begleitung als typisch deutsche Kunden wahrgenommen werden und herzlich empfangen werden. Er schildert positive Erfahrungen mit der Herzlichkeit und Menschlichkeit in solchen Läden im Vergleich zu unpersönlichen Supermärkten wie Kaufland. Er erinnert sich an Tante-Emma-Läden in seiner Kindheit und den persönlichen Kontakt zu den Verkäufern. Im Gegensatz dazu kritisiert er die unpersönliche Behandlung bei Kaufland und den Kauf von abgepackter Ware. Er erzählt von einem Ladenbesitzer, der ihm vegane Riegel schenkt und seinem Friseur, der ihn herzlich behandelt. Er vergleicht dies mit negativen Erfahrungen bei einem 'Alman-Friseur' in seiner Jugend, der unfreundlich war und schlechte Haarschnitte lieferte. Abschließend erwähnt er, dass er seinem Vater, der ihm früher schlechte Frisuren verpasst hat, im Stream den Oberlippenbart abrasieren würde.

Kaufland-Bericht: Schein und Sein, alte Technik und DDR-Erinnerungen

02:13:24

Der Streamer erwähnt einen Jahresumsatz von geschätzten 167 Milliarden Euro und fast 600.000 Mitarbeitern weltweit. Timo R., ein ehemaliger Mitarbeiter, kritisiert, dass das, was Kaufland nach außen vorgebe, mehr Schein als Sein sei. Er bestätigt, dass die Tiefkühltruhen älter sind, was auch der Chef in der Filiale in Homburg bestätigt. Der Streamer erinnert sich an alte Technik aus seiner Ausbildungszeit im Einzelhandel und an DDR-Truhen, die lange halten. Er erzählt von Miele-Waschmaschinen aus dem Krieg und Campingausrüstung aus DDR-Zeiten, die immer noch funktionieren. Er kontrastiert dies mit billig aussehenden, aber langlebigen Küchengeräten aus der DDR, die bei seinen Schwiegergroßeltern noch im Einsatz sind. Er äußert den Wunsch, im Falle des Ablebens seiner Schwiegereltern deren orangenes Handrührgerät zu erben. Er fragt, ob bei Kaufland an der falschen Stelle gespart wird und thematisiert die schwarz-gelben Aufsaugbänder, die oft vollgesogen sind und somit ihre Funktion verfehlen.

Hygienemängel bei Kaufland: Schimmel, abgelaufene Produkte und fragwürdige Praktiken

02:17:34

Der Streamer kritisiert den Zustand von Kochschinken und die gelben Schilder mit Billigangeboten in Verbindung mit Wassertüchern, die das Wasser zurückhalten sollen, damit die Lebensmittel nicht schimmeln. Er erinnert sich daran, früher Hähnchenbrust und Scheibenwurst im Laden gegessen zu haben, um Proteine zu sich zu nehmen. Er vergleicht dies mit seiner jetzigen veganen Lebensweise. Er zeigt Material von Dr. Britta Schautz, einer Expertin für Ernährung und Lebensmittel bei der Verbraucherzentrale in Berlin, die die Hygienemängel in den Kühltheken und die Schimmelbildung an den Türdichtungen und Aufstellern kritisiert. Sie weist auf das Gesundheitsrisiko hin, das von Schimmel ausgeht und die Möglichkeit der Übertragung auf Lebensmittel. Der Streamer erwähnt einen neuen Kollegen hinter der Frischetheke, Christian, und kritisiert die Zustände, wo Jagdwurst gewälzt wird und die Mitarbeiter schmierig und widerwärtig sind. Er ekelt sich vor dem Begriff 'Mettfleisch' und den Leuten, die es essen. Er beschreibt, wie die Produkte vom Vortag in gelben Kisten aus dem Kühlhaus geholt werden und fragt sich, ob wenigstens die Schälchen für den neuen Verkaufstag frisch sein müssten.

Manipulation von Temperaturmessungen und katastrophale Hygiene im Backshop

02:24:49

Laut einem Kollegen soll dokumentiert werden, wann welches Produkt aus der Verpackung geholt wird und wie lange es in der Auslage liegen darf, was er selbst bezweifelt. Die Temperatur des Fleisches soll unter 2 Grad Celsius liegen, sonst müsse es entsorgt werden, aber die Messung wird manipuliert, indem einfach 1,8 Grad Celsius aufgeschrieben wird, um es nicht wegwerfen zu müssen. Der Streamer kritisiert diese unverantwortliche Praxis und fragt sich, wie das System den Menschen jemals so krank machen konnte. Er vergleicht dies mit rumänischen Metzgern, die ehrlicher seien. Er erwähnt Clips von indischem Straßenessen und äußert die Befürchtung, daran zu sterben. Auf den Formularen soll die Temperatur des Fleisches immer bei 1,8 Grad protokolliert werden, obwohl es tatsächlich wärmer ist. Ein Stück Fleisch hat beispielsweise 4,8 Grad bei einer Raumtemperatur von 18,5 Grad. Der Streamer verspottet die Nicht-Veganer und wünscht ihnen einen guten Appetit, obwohl die Salmonellen schon drin sind. Er gibt ironische Tipps, wie man das Fleisch trotzdem essen kann, z.B. durch Einfrieren und langes Kochen. Er erwähnt, dass die Verwesung normal sei, da es sich um Leichenteile handelt und Schimmelpilze eine willkommene Beilage seien. Er lobt einen Zuschauer, der das Fleisch einfriert, um die Bakterien abzutöten. Er zitiert einen Kommentar über das Einfrieren von Fleisch und den Genuss mit Kräuterschnaps zur Desinfektion. Er kritisiert, dass die Temperaturmessungen immer akkurat auf 1,8 Grad sind und dass dies niemandem aufzufallen scheint. Er wird vor katastrophaler Hygiene im Backshop gewarnt und parodiert die Reaktion darauf.

Rattenplage im Bäcker und fragwürdige Reinigungspraktiken

02:34:19

Der Streamer erwähnt eine Rattenplage im Bäcker und lacht darüber. Er stellt sich vor, wie ein Kunde mit Brötchen aus der Backstube und einem Kilo Mett an der Fleischtheke vorfährt und der Verkäufer sich über den Durchfall lustig macht, den er bekommen wird. Er verleiht einem Zuschauer den 'Scheitz-Darwin-Preis des Tages'. Er kritisiert, dass die Reinigung nicht ordnungsgemäß durchgeführt wird und die Desinfektion aufgrund des komischen Geruchs unterlassen wird. Er solidarisiert sich mit den Proletariern, die sich nicht anstrengen wollen. Er fordert, dass die Backshops von Automaten gesaugt werden könnten. Er erwähnt, dass er sich mit seiner Größe einfach den Kopf drüberhalten würde. Er kritisiert, dass das Blech nur kurz abgepustet wird und wieder verwendet wird. Er solidarisiert sich mit den Mitarbeitern, die für das Geld nicht mehr leisten würden. Er entdeckt Mäusekot auf dem Boden und den Rollis im Lager des Backshops. Er findet dies unappetitlich, solange das Brot eingepackt ist und man es kurz schockfrostet. Er beobachtet, dass seine Kollegin dicke, schwarze Handschuhe trägt und damit die verkoteten Brotkörbe, Kartons und Türgriffe anfasst und damit auch die Brötchenrohlinge sortiert. Er kritisiert, dass die Handschuhe nur für sie selbst sind und die Kunden in dem Glauben gelassen werden, dass sie der Hygiene dienen. Er zeigt Bilder von angenagten Lebensmitteln und Eierkartons und berichtet von einer offiziellen Inspektion wegen des Mäusebefalls. Er spricht eine Kollegin darauf an, die bestätigt, dass es viele Mäuse gibt. Er erwähnt, dass die Metzgerei und die Bäckerei sich gegenseitig die Schuld für den Mäusebefall zuschieben. Er kritisiert, dass die Begehung von der Chefetage nur darin besteht, dass anzugtragende Personen sich den Mäusekot angucken und dann wieder gehen.

Zustände in Kaufland Filialen und die Folgen für Mitarbeiter

02:41:43

Die Arbeitsbedingungen in den Filialen werden als belastend beschrieben, wobei Mitarbeiter unter Druck stehen und bei fehlenden Mitteln zur Problemlösung schnell entlassen werden. Dies führt zu einer hohen Fluktuation in der Branche. Es wird kritisiert, dass die Verantwortungsträger oft desinteressiert wirken und sich nicht um die Einhaltung von Hygienevorschriften kümmern. Ein ehemaliger Kauflandhausleiter berichtet, dass die Beseitigung von Mängeln wie Mäusebefall einen erheblichen Mehraufwand bedeutet, der von einzelnen Mitarbeitern kaum zu bewältigen ist. Der hohe Arbeitsdruck und die mangelnde Unterstützung führen dazu, dass Mitarbeiter die Situation resigniert hinnehmen. Kaufland selbst äußert sich zum Schädlingsbefall und betont die enge Abstimmung mit den Behörden sowie die geplanten Modernisierungsmaßnahmen, um solche Probleme in Zukunft zu verhindern. Es wird jedoch kritisiert, dass trotz dieser Ankündigungen die Zustände in vielen Filialen weiterhin unbefriedigend sind, was auf systematische Missstände und mangelnde Investitionen hindeutet.

Lebensmittelkontrolle und Schädlingsbekämpfung

02:44:42

Ein Lebensmittelkontrolleur äußert sich zu den vorgefundenen Zuständen und betont, dass bei starkem Mäusebefall, der sich durch angefressene Verpackungen und lebende Mäuse in Lebensmitteln äußert, eine sofortige Schließung des Betriebs und eine gründliche Reinigung durch einen Schädlingsbekämpfer erforderlich sind. Es wird kritisiert, dass die eingesetzten Schädlingsbekämpfer ihren Job nicht ernst nehmen und möglicherweise unprofessionelle Methoden anwenden. Der Streamer distanziert sich von Mutmaßungen über unprofessionelle Schädlingsbekämpfung. Es wird über eigene Erfahrungen mit Mäusen berichtet und wie man versucht, diese mit Lebendfallen zu fangen und umzusiedeln. Die Notwendigkeit der Schließung des Betriebs, die Einstellung von Reinigungskräften und Kammerjägern für eine umfassende Sanierung wird hervorgehoben. Der Zustand in einigen Filialen wird als bedenklich beschrieben, wobei auf mögliche Verunreinigungen durch Urin hingewiesen wird.

Probleme mit VPN und technische Schwierigkeiten beim Streamen

02:48:00

Es gibt anhaltende Probleme mit der VPN-Verbindung, was zu Unterbrechungen im Stream führt. Es wird diskutiert, ob die Nutzung eines kostenlosen VPN-Dienstes die Ursache für die Schwierigkeiten ist. Der Streamer wartet auf ein Placement, um einen besseren VPN-Dienst nutzen zu können. Ein Zuschauer bietet Hilfe an und teilt seinen Bildschirm, um die Hardwarebeschleunigung im Browser zu deaktivieren, was das Streaming beeinträchtigt. Es wird festgestellt, dass es zwei verschiedene Opera-Browser gibt (Normal und GX), und die Einstellungen müssen im GX-Browser geändert werden. Nach einigen Versuchen gelingt es schließlich, die Hardwarebeschleunigung zu deaktivieren und den Stream wieder zum Laufen zu bringen. Die Schwierigkeiten mit der Technik werden humorvoll kommentiert.

Reaktionen auf die Zustände in Kaufland und Kritik an den Mitarbeitern

02:54:43

Es wird berichtet, dass die Stadt Hamburg Ermittlungen wegen des Nagerbefalls aufgenommen hat und sich eine Kauflandkontrollgruppe in Homburg angekündigt hat. Es wird diskutiert, ob der Fokus der Reportage zu sehr auf den Mitarbeitern liegt und nicht auf den systemischen Problemen. Der Streamer betont, dass sein Fokus nicht auf Mitarbeiter-Shaming liegt, sondern auf den systemischen Ursachen. Es wird kritisiert, dass Mitarbeiter für niedrigen Lohn arbeiten und daher wenig Motivation haben, sich um die Einhaltung von Standards zu kümmern. Es wird die Meinung vertreten, dass die Geschäftsetage hart durchgreifen und Mitarbeiter entlassen sollte, die ihren Job nicht wertschätzen. Es wird eine Expertenmeinung eingeholt, die besagt, dass die Dichtungen der Kühltheken regelmäßig überprüft werden müssen, um die Temperatur zu halten und das Verderben der Lebensmittel zu verhindern.

Mängel in Kaufland-Filialen und Reaktionen des Unternehmens

03:01:07

Dokumentierte Mängel wie hoher Arbeitsdruck, Mäusebefall und defekte Kühlungen werden als systematische Missstände dargestellt. Kaufland wird vorgeworfen, die Probleme als Einzelfälle abzutun. Es wird kritisiert, dass viele Einkaufsläden ähnlich aussehen und es sich nicht nur um ein Problem von Kaufland handelt. Reporter des Team Wallraff haben in 50 Kaufland-Filialen in zwölf Bundesländern nach Mängeln gesucht. Kunden werden darauf hingewiesen, auf Anzeichen wie Wasser auf dem Boden, beschlagene Scheiben und Eisbildung in Kühltheken zu achten. Es wird vermutet, dass Gesundheitsämter die Zustände ignorieren und die Läden nicht schließen. Eiszapfen und Eiskristalle in Kühltheken werden als Anzeichen für Temperaturschwankungen und potenzielle Keimbelastung gewertet. Mitarbeiter legen Lappen und Papiertücher aus, um auslaufendes Wasser aufzufangen. Es wird die Frage aufgeworfen, wie es sein kann, dass die Mitarbeiter händeringend versuchen, die Läden am Laufen zu halten. Sparmaßnahmen des milliardenschweren Eigentümers werden als Ursache vermutet.

Proteste gegen Entlassungen und Werkverträge

03:22:48

Es wird kritisiert, dass Mitarbeiter gegen die Einstellung von Ausländern protestieren, anstatt den Konzern für die Arbeitsbedingungen zu kritisieren. Kaufland plant, Arbeitsplätze durch Subunternehmen mit Personal aus Osteuropa zu ersetzen, um Kosten zu sparen und die Verantwortung für Arbeitsunfälle und Arbeitszeiterfassung zu umgehen. Es wird vermutet, dass die Mitarbeiter in Osteuropa schwarz bezahlt werden und keine ausreichende Arbeitsversicherung haben. Es wird ein persönliches Erlebnis aus einem Freiwilligenjahr auf einem Bauernhof geschildert, wo ausländische Arbeiter unter schlechten Bedingungen beschäftigt wurden. Mitarbeiter berichten von katastrophalen Zuständen, Angst vor Entlassung und Schlaflosigkeit. Die Bundespolitik wird kritisiert, sich nicht ausreichend für den Standort einzusetzen. Es wird vermutet, dass Politiker von der Schwarzgruppe profitieren und im Gegenzug deren Interessen unterstützen.

Neuausrichtung der Logistik und Kritik an Politikern

03:28:24

Kaufland begründet die Neuausrichtung der Logistik mit dem Ziel, die Wettbewerbsfähigkeit und Leistungsfähigkeit zu sichern. Betroffene Mitarbeiter sollen sozialverträgliche Lösungen erhalten, was jedoch als Lüge dargestellt wird. Es wird vermutet, dass Politiker hinter verschlossenen Türen mit Vertretern der Schwarzgruppe zusammenarbeiten, um die Einstellung von günstigeren Arbeitskräften aus Osteuropa zu ermöglichen. Im Gegenzug sollen Politiker Unternehmensposten in der Konzerngruppe erhalten. Die Firmengeschichte der Schwarzgruppe wird beleuchtet, die als Familienbetrieb im Süden Deutschlands begann und sich zu einem Supermarktriesen entwickelte. Es wird auf Negativschlagzeilen der Schwarzgruppe hingewiesen, wie den europaweiten Hühnerfleischtest der Albert-Schweizer-Stiftung, bei dem antibiotikaresistente Keime und Fäkalkeime in Lidl-Produkten gefunden wurden.

Geflügelfleischtest bei Kaufland und Ergebnisse

03:31:15

Ein Reporter startet eine Tour durch Deutschland, um Hähnchenfleischprodukte bei Kaufland auf Keime zu testen. In zehn Bundesländern werden jeweils drei Hähnchenfleischproben gekauft und gekühlt ins Labor geschickt. Kaufland setzt bei rund 80% seiner Geflügelzucht auf die Haltungsform 2, die als Massentierhaltung gilt. Diese Haltungsform wird als Ursache für Keime und Resistenzen angesehen. Bei der Hälfte der 30 Proben wurden Campylobacter nachgewiesen, Bakterien, die vor allem im Kot von Tieren vorkommen und Darminfektionen verursachen können. Es wird der Wunsch geäußert, dass Konsumenten von solchem Fleisch blutigen Durchfall bekommen, um ein Umdenken zu bewirken. Für Kinder und alte Menschen kann eine solche Infektion lebensbedrohlich sein. Es werden Internisten und Agrarexperten der Deutschen Umwelthilfe zitiert.

Gesundheitsrisiken durch Keime und Antibiotikaresistenzen in Hähnchenprodukten

03:34:51

Der Streamer thematisiert die Gefahren von Campylobacter-Bakterien, die im Darm vorkommen und nichts auf Lebensmitteln zu suchen haben, da sie im Grunde Tierscheiße sind. Diese Keime können besonders für junge, alte und immungeschwächte Menschen gefährlich sein und zu schweren Erkrankungen führen, die Krankenhausaufenthalte erforderlich machen. Es wird kritisiert, dass bei über 30 Prozent der Proben antibiotikaresistente Keime gefunden wurden, was den schlimmsten Erwartungen entspricht. Als Gegenmaßnahme soll es eine EU-Richtlinie geben, die Tierärzten verbietet, bestimmte Antibiotika zu verabreichen, um die Ausbreitung resistenter Keime zu verhindern. Allerdings wird bemängelt, dass Tierhalter illegal an Antibiotika gelangen und diese ins Trinkwasser der Tiere mischen, was letztendlich in der Nahrungskette landet und zur Zunahme multiresistenter Keime beiträgt. Kaufland äußert sich zu den Vorwürfen und gibt an, dass routinemäßige Proben von Hähnchenfleisch in ihren Filialen von den Behörden bis zum jetzigen Zeitpunkt nicht beanstandet wurden. Sie betonen, dass die Qualität von Hähnchenfleisch fortlaufend und regelmäßig von externen Laboren untersucht wird und dass der Lebensmittelunternehmer für die hygienische Unbedenklichkeit und Sicherheit der Lebensmittel verantwortlich ist.

Problematik der Antibiotika-Forschung und Hygiene-Zustände bei Kaufland

03:40:48

Es wird die Frage aufgeworfen, warum Pharmakonzerne nicht an neuen Antibiotika-Wirkstoffen forschen. Der Grund dafür sei, dass ein neues Antibiotikum sofort auf die Reserveliste käme und nicht an die breite Masse verkauft werden könnte. Stattdessen würden lieber bestehende Medikamente geringfügig verändert und teurer verkauft. Mitarbeiter einer Kaufland-Filiale in Bad Tölz dokumentieren die Zustände mit Fotos und schildern die Situation vor Ort. Es werden Bilder von verschimmelten Käsestücken, Wurst und Kühlschränken gezeigt, sowie Lebensmittelreste, die wochenlang vor sich hin schimmeln. Eine Reporterin bewirbt sich undercover in der Filiale, um sich selbst ein Bild von den Zuständen zu machen. Am ersten Arbeitstag fällt ihr auf, wie dreckig viele Flächen in den Regalen sind und dass sogar Schimmel blüht. Es wird erwähnt, dass die Filiale wöchentlich fast eine halbe Million Euro Umsatz macht, sich aber offenbar nicht ausreichend um Sauberkeit kümmert.

Arbeitsbedingungen und Hygienemängel in einer Kaufland-Filiale

03:45:59

Es wird beschrieben, dass es in dem Laden von 8 bis 18 Uhr nur eine Putzfrau gibt, die mittags zwei Stunden Pause hat. Die Putzkräfte sind oft die Ärmsten und bekommen die Wut der anderen Mitarbeiter ab. Es wird kritisiert, dass es nicht reicht, die Putzkräfte als Reinigungskräfte zu bezeichnen, sondern dass faire Bezahlung und menschenwürdige Behandlung notwendig sind. Schimmel scheint ein größeres Problem zu sein, und es wird die Frage aufgeworfen, wer die Kosten für die Beseitigung tragen soll. Es wird darauf hingewiesen, dass der reichste Mann Deutschlands, Dieter Schwarz, das bezahlen könnte, da der Konzern wöchentlich 1,8 Millionen Euro umsetzt. Es wird festgestellt, dass der Schimmel regelrecht wuchert und dass die Reinigungskraft nicht hinterherkommt. Sie ist eigentlich nur für die Toiletten und Böden zuständig, nicht für die Regale. Die Böden werden gereinigt, um ein gutes Aushängeschild zu präsentieren, aber die Kühltheken und Lebensmittelkontaktflächen sind wichtiger in Bezug auf die Hygiene.

Druck vor Regionalleiterbesuch und Schimmelproblematik in Kaufland-Filialen

03:54:22

Vor dem Besuch des Regionalleiters herrscht großer Druck, alles sauber zu machen und die Regale aufzubauen. Es wird kritisiert, wie Konzerne Arbeiter ausbeuten und mit Existenzen spielen, indem sie Druck ausüben. Das perfide System hinter Hierarchien in solchen Läden wird angesprochen, bei dem jede Leitungsstufe etwas mehr verdient und die Mitarbeiter sich gegenseitig die Köpfe einschlagen. Es wird gefordert, dass die Angst vor Leitungen und Führungspersonen ausradiert werden muss. Eine Mitarbeiterin muss die Auffangschalen unter den Abtropfgittern sauber machen, was normalerweise nicht zu ihren Aufgaben gehört. Es wird die Frage aufgeworfen, warum Dieter Schwarz nicht selbst in die Läden fährt, um nach dem Rechten zu sehen und die Probleme zu beheben. In über 80 Prozent der 50 getesteten Filialen wurde Schimmel gefunden. Es wird geschildert, wie eine Mitarbeiterin in einer Filiale in Augsburg von einer anderen Mitarbeiterin wegen des Schimmels angesprochen wird. Die Schuld wird auf die Putzfrau geschoben, die angeblich nicht richtig Deutsch versteht und nicht richtig sauber macht.

Hygienemängel und Ausbildung von Führungskräften bei Kaufland

04:25:58

In 80 Prozent von 50 getesteten Kaufland-Filialen wurde Schimmel in den Kühltheken entdeckt, was auf ein grundsätzliches Problem hinweist. Es wird die Frage aufgeworfen, ob diese Zustände von den Führungskräften toleriert werden und wo diese überhaupt ausgebildet werden. Viele leitende Mitarbeitende absolvieren ihre Ausbildung auf dem Bildungscampus in Heilbronn, wo auch Lidl und Kaufland ihre Führungskräfte ausbilden. Eine Informantin vom Bildungscampus berichtet, dass viele Mitarbeiter mit Angst zur Arbeit gehen, da Druck ausgeübt und Drohkulissen aufgebaut werden. Regine W., eine Professorin an der dualen Hochschule DHBW, behauptet, dass die Bewertung der Studenten beeinflusst wird, insbesondere wenn es sich um Studenten von Kaufland handelt. Kollegen, die Studenten durchfallen ließen, hätten massiven Ärger bekommen. Es herrsche eine Art 'Kaufland-Mafia', die Probleme mache, wenn man die Schwarzgruppe verärgert. Die Dieter-Schwarz-Stiftung gewährleistet zwar die Freiheit von Forschung und Lehre, aber es wird immer wieder von Druck und Angst berichtet. Mitarbeiter würden innerlich kündigen, um ihr Gehalt zu bekommen und nur noch die Arbeit zu machen, die ihnen Spaß macht.

Verbrauchertäuschung durch Umdatierung von Lebensmitteln

04:37:06

Es wird beschrieben, wie Antipasti, deren Mindesthaltbarkeitsdatum abläuft, in kleinere Schüsseln umgefüllt und mit einem neuen Datum versehen werden, wodurch die Salate ein neues Mindesthaltbarkeitsdatum erhalten. Marinierte Paprika, die eigentlich nur bis zum 30. September haltbar waren, werden so bis zum 4. Oktober verlängert und in der Selbstbedienungstheke zum Verkauf angeboten. Dies wird als Täuschung am Verbraucher kritisiert, da dieser denkt, frische Ware zu erhalten, tatsächlich aber abgelaufene Ware bekommt. Eine Mitarbeiterin bestätigt, dass das System die Umdatierung automatisch vornimmt. Der Streamer kommentiert die Einsendungen aus dem Discord, wo Nutzer teils sehr alte Lebensmittel in ihren Wohnungen finden, und äußert sich besorgt über einen Kochtopf, der möglicherweise mit dem Corona-Ausbruch in Verbindung stehen könnte. Er verweist auf die Gefahr, die von solchen 'Biowaffen' ausgehen könnte.

Gängige Praxis des Verkaufs abgelaufener Ware und Umgang mit Garnelensalat

04:40:09

Eine langjährige Mitarbeiterin von Kaufland bestätigt, dass es gängige Praxis sei, abgelaufene Ware zu verkaufen. Es wird ein Fall geschildert, in dem ein Garnelensalat, dessen Verbrauchsdatum abgelaufen ist, mit neuem Salat vermischt werden soll. Die Kollegin Erika will, dass ein neuer Kürbisgarnelensalat aus dem Lager geholt und der alte einfach drunter gemischt wird. Dies wird als pervers und als Verbrauchertäuschung kritisiert. Es wird vorgeschlagen, abgelaufene Produkte separat zu kennzeichnen und günstiger anzubieten. Der Streamer betont die Gefahr, die von verdorbenen Garnelen ausgeht. Eine Mitarbeiterin macht eine eindeutige Handbewegung, die signalisiert, den alten Salat einfach unterzumischen. Nur weil die Reporterin nachfragt, lenkt Erika ein. Die Informantin bestätigt, dass der Fall mit dem Garnelenkürbissalat keine Ausnahme sei und bei Kaufland oft sorglos mit Haltbarkeitsdaten umgegangen werde.

Umgang mit Schimmelkäse und Druck auf Mitarbeiter

04:46:39

Abgelaufener oder bald ablaufender Käse soll für die Selbstbedienungstheke neu zugeschnitten werden. Dabei wird ein Bio-Käse entdeckt, der bereits schimmelt. Die Kollegin Lara schneidet die schimmelige Stelle ab. Es wird diskutiert, ob das Abschneiden von Schimmel und der Verkauf des restlichen Käses erlaubt ist. Es ist zwar nicht gesetzlich verboten, aber es müssen Maßnahmen zur Lebensmittelsicherheit ergriffen werden, um eine Gesundheitsgefährdung auszuschließen, was hier nicht möglich ist. Die Kollegin Erika inspiziert die Käsetheke und schneidet den Schimmel vom Käse ab, um ihn anschließend neu zu verpacken und auszuzeichnen. Ein Orangenpfefferkäse, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum bereits seit drei Tagen abgelaufen ist und der schimmelt, soll für die SB-Theke neu ausgezeichnet werden. Mitarbeiter scheinen unter Druck gesetzt zu werden, um bestimmte Vorgaben zu erfüllen. Ein ehemaliger Hausleiter von Kaufland berichtet von E-Mails und WhatsApp-Nachrichten, in denen die Top 5 und Flop 5 der Filialen genannt werden. Wer zu den Top 5 gehören will, muss den Schimmel abschneiden und ein neues MHD machen. Bei niedrigen Umsätzen werden Chats in die Runde geschickt, was sich für den Mitarbeiter anfühlt, als würde man öffentlich an den Pranger gestellt. Kaufland schreibt dazu, dass sie ihren Mitarbeitern mit Wertschätzung begegnen und ein positives Betriebsklima wichtig ist.

Weitere Hygienemängel und Umgang mit abgelaufener Wurst

05:00:42

Schinken ist bereits zwei Tage über dem Mindesthaltbarkeitsdatum. Eine Kollegin verdreht die Augen und nimmt die Reporterin mit, um ihren Ärger Luft zu machen. Die Kollegin zeigt die Originalverpackung, auf der das abgelaufene Mindesthaltbarkeitsdatum zu sehen ist. Kurz vor Ladenschluss riechen die Weißwürste komisch. Trotzdem bereitet die Kollegin die Weißwürste so vor, dass sie am nächsten Tag wieder verkauft werden sollen. Sie packt sie für die Nacht in eine Plastiktüte mit Wasser. Die Wurst wird mit nassen Lappen abgedeckt, was nicht zulässig ist, da die Lappen nicht für den Lebensmittelkontakt geeignet sind. Es wird kritisiert, dass die Frischetheke abends nicht ausgeräumt, gereinigt und desinfiziert wird. Kaufland versichert, dass Sauberkeit, Hygiene und Produktqualität oberste Priorität haben und die Darstellungen nicht ihren Vorgaben entsprechen. Die Umsetzung der Prozesse in Tölz werde auf den Prüfstand gestellt. Es riecht nach Fisch, besonders in der Nähe des Fischbereichs. Es wird Febrés gesprüht, um den Geruch zu überdecken. Mitarbeiter sollen krank zur Arbeit kommen, da dies bei Kaufland nicht gerne gesehen wird. Erkrankte Mitarbeiter sollen aber selbstverständlich zu Hause bleiben und gesund werden, so Kaufland. Ein Reporter fährt fast drei Wochen später nochmal hin und entdeckt erneut Käse mit Schimmel.

Erneute Schimmelfunde und Verbrauchertäuschung

05:14:13

Ein Reporter entdeckt erneut Käse mit Schimmel. Eine Verkäuferin schneidet den Schimmel vom Käse ab. Der Reporter spürt, dass sich die Verkäuferin schämt. Es wird die Frage gestellt, wer dafür verantwortlich ist. Dieter Schwarz wird verantwortlich gemacht. Die Verkäuferin bietet den Käse nicht an, sondern Dieter Schwarz. Es hat sich anscheinend nichts geändert in Bad Tölz. Es handelt sich nicht um einzelne Missstände, sondern um allgemeingültige Zustände. Es gab viele Hinweise und Beschwerden über Missstände bei Kaufland. Die Undercover-Recherchen haben alles übertroffen: Mäuse, Schimmel, ausbeuterischer Druck auf Arbeitnehmer. Das Unternehmen prahlt mit Werten, Respekt und Vertrauen, aber das sind leere Worte. Die Schwarzgruppe gelobt Besserung. Der Streamer distanziert sich von einer Aussage. Er empfiehlt ein Cordon Bleu aus der Frischetheke mit einer Scheibe Nussrebell. Er wünscht allen blutigen Durchfall. Er verabschiedet sich und verweist auf den gemeinsamen Stream mit Kilo.