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Diskussion um Rassismusvorwürfe gegen GTA-RP-Streamerin und Klimawandelleugnung

Der Streamer diskutiert rassistische Äußerungen einer GTA-RP-Streamerin und die Schwierigkeit, damit im RP umzugehen. Es folgen Vergleiche mit Influencern wie Naomi Seibt, deren Klimawandelleugnung und Nähe zur AfD kritisiert werden. Zudem werden ihre Geschäftsmodelle mit kontroversen Inhalten beleuchtet, einschließlich Kooperationen mit Rechtsextremen.
Ankündigung eines unpolitischen GTA-RP-Streams und die Auseinandersetzung mit einer 'rassistischen Streamerin'
00:30:51Es wird ein unpolitischer Stream mit GTA RP angekündigt, wobei eine 'rassistische Streamerin' im Fokus steht, über deren Äußerungen diskutiert werden soll. Es wird betont, dass die GTA-RP-Szene vielfältig ist, aber es Anlass gibt, über die fragwürdigen Aussagen einer Streamerin zu sprechen. Antirassistische Arbeit im GTA-RP Umfeld ist nicht immer einfach, da es vorkommen kann, dass man mit rassistischen Äußerungen konfrontiert wird. Es wird erwähnt, dass man in der Vergangenheit bereits Erfahrungen mit Spielern gemacht hat, die rassistische Kommentare abgegeben haben. Der Streamer betont, dass er das Video auf YouTube hochladen wird und fordert die Zuschauer auf, den Kanal zu abonnieren, bevor sie überhaupt wissen, worum es geht. Das Video trägt den Titel 'Rassistische Streamerin Exposed' und handelt von einer GTA-RP-Königin. Es wird spekuliert, ob der Streamer bereits RP mit ihr hatte und betont, dass antirassistische Arbeit in GTA-RP nicht immer gut ankommt.
GTA-RP-Stream und Diskussion über Verhalten im RP
00:36:41Der Streamer kündigt einen GTA-RP-Stream an und äußert den Verdacht, dass die Streamerin, um die es geht, eher auf hochklassigen Servern wie Grand RP unterwegs ist. Es wird die Idee geäußert, sie im Spiel anzusprechen, aber gleichzeitig Bedenken geäußert, ob man jemanden im GTA-RP aufgrund von rassistischen Aussagen im realen Leben konfrontieren sollte. Es wird ein Clip aus dem Video gezeigt, in dem die Streamerin im RP mit dem Chat interagiert, was der Streamer positiv hervorhebt. Er betont, dass die richtig guten GTA-RP-Streamer Arbeit und Privates trennen und im Spiel ihre Rolle konsequent ausleben. Es wird kritisiert, dass die Streamerin kein Commitment zeigt und bei der Frage nach RP oder Leben nicht die richtige Antwort gibt. Es wird über das Verhalten der Streamerin diskutiert, die Zuschauer blockiert und behauptet, über eine Agentur geschützt zu sein. Der Streamer äußert den Wunsch nach einem Betreuer im GTA-RP, der bei der Sozialisierung hilft.
Vergleich mit anderen Influencern und Kritik an Klimawandelleugnung
00:55:58Es werden Vergleiche zu Influencern gezogen, die sich für Tierschutz oder gegen Rassismus einsetzen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob man aus einer Mücke einen Elefanten machen sollte, wenn Gruppen kleine Streamer durchs Dorf jagen und diese nicht die hellsten Kerzen auf der Torte sind. Es wird festgestellt, dass die Aussagen der Streamerin rassistisch waren, aber nicht unbedingt darauf schließen lassen, dass sie eine überzeugte Rassistin ist. Es wird ein thematisch ähnliches Video mit höherem Bildungsgrad erwähnt, in dem es um eine Influencerin geht, die sich für Rechtsextremismus bezahlen lässt. Der Streamer kritisiert Klimawandelleugnung und bezeichnet sie als eine der lustigsten Sachen, die man machen kann. Er vergleicht sie mit Flacherdlern, die zumindest einige Punkte hätten, während Klimawandelleugnung schwierig sei.
Naomi Seibt als 'Anti-Greta' und ihre Nähe zur AfD
01:01:00Naomi Seibt, bekannt als 'Anti-Greta', wird als Person mit Nähe zur AfD dargestellt, die von Rechten und Verschwörungstheoretikern gefeiert wird. Ihre Argumentation zum Thema Klima basiert auf Pseudowissenschaftlern und Telegram-Gruppen. Es wird ein Telegram-Kanal namens 'Corona-Fakten' erwähnt, der als Geniestreich bezeichnet wird. Naomi Seibt beruft sich auf Wissenschaftler wie Dr. Stefan Lanker, der wissenschaftlich widerlegte Positionen wie die Aids-Leugnung vertritt. Es wird kritisiert, dass sie den Begriff 'Klimaleugner' ablehnt und stattdessen 'Klimarealist' bevorzugt, um eine Relativierung des Holocaust zu vermeiden. Sie wird als 'kleine Schwurbelmaus' bezeichnet, weil sie Verschwörungstheorien verbreitet und AfD-Postings teilt. Es wird behauptet, dass sie Einfluss auf die Bundestagswahl hatte und Elon Musk auf die AfD aufmerksam machte.
Naomi Seib und ihre Geschäftsmodelle mit kontroversen Inhalten
01:14:19Es wird diskutiert, wie Naomi Seib durch ihre Aktivitäten und Äußerungen Aufmerksamkeit erlangt hat, möglicherweise auch von Personen wie Elon Musk. Es wird angedeutet, dass ihre Reichweite und ihr Einfluss dazu geführt haben, dass sie ein Geschäftsmodell daraus entwickelt hat. Konkret wird erwähnt, dass sie 2020 vom Heartland-Institut angestellt wurde, einer Organisation, die von der Tabak-, Kohle- und Erdölindustrie finanziert wird. Ihre Aufgabe sei es, die Bevölkerung davon zu überzeugen, dass der menschengemachte Klimawandel nicht so gravierend ist. Des Weiteren wird ihr Engagement für den Deutschlandkurier erwähnt, wobei betont wird, dass Heimatliebe und Identität nicht automatisch Rechtsextremismus bedeuten. Neben diesen Einnahmequellen wird auch auf ihre PayPal- und Patreon-Konten hingewiesen, über die sie Spenden sammelt. Kritisiert wird, dass sie mit rassistischen und menschenverachtenden Aussagen ein Geschäftsmodell aufgebaut hat und eine eigene Agenda verfolgt, die zur Spaltung der Gesellschaft beiträgt. Abschließend wird auf ihre Äußerungen im Kontext des Sylt-Skandals und der Fußball-Europameisterschaft eingegangen, wobei ihre ablehnende Haltung gegenüber der deutschen Nationalmannschaft und ihre Kritik an der Migrationspolitik thematisiert werden.
Naomi Seibs Kontakte zu Rechtsextremen und ihre Remigrationspläne
01:23:48Es wird kritisiert, dass Naomi Seib für ihre Agenda nicht davor zurückschreckt, mit rechtsradikalen und antisemitischen Personen wie Martin Sellner zu kooperieren. Es wird auf ein Treffen mit Sellner und privaten Unterstützern hingewiesen, bei dem ein sogenannter Masterplan besprochen worden sei. Dabei wird ihr vorgeworfen, eine Opferrolle einzunehmen, während sie gleichzeitig die Deportation von Menschen mit Migrationshintergrund propagiert. Es wird ein Buch namens Remigration erwähnt, das von ihr beworben wird und massiv rassistische und menschenverachtende Inhalte aufweist. Ihre Aussagen werden als Hetzrede bezeichnet, in der sie die Notwendigkeit sieht, eine patriotische Revolution zu etablieren und sich international mit konservativen und rechten Bewegungen zu vereinen. Diese patriotische Revolution wird als potenziell gefährlich und faschistisch eingestuft. Abschließend wird betont, dass man sich von der Kinder-Antifa distanziert und Patriot sei. Die Frage, was die Kinderantifa sei, wird aufgeworfen, da es möglicherweise unterschiedliche Ansichten darüber gibt.
Kinderprostitution und Menschenhandel: Ein Blick hinter die Kulissen
01:29:07Es wird ein Blick hinter die Kulissen des Kinderstrichs in Berlin geworfen, wobei die Frage aufgeworfen wird, wie Frauen in die Prostitution gelangen und wie der Menschenhandel dahinter funktioniert. Um dies zu ergründen, wurde ein Einblick in ein anonymes Safehouse genommen, mit verurteilten Menschenhändlern gesprochen und mit Frauen, denen alles genommen wurde. Es wird betont, dass es wichtig ist, solche Recherchen umzusetzen, was durch die Unterstützung von Motatos ermöglicht wird, die ein Zeichen gegen Lebensmittelverschwendung setzen. Es wird jedoch kritisiert, dass Influencer den Bezug zur Realität verlieren, wenn sie über Kinderprostitution und Menschenhandel sprechen und gleichzeitig Süßigkeiten bewerben. Es wird die Situation in einem anonymen Safehouse in Rumänien beschrieben, wo viele Menschen, die nach Deutschland verschleppt und zur Prostitution gezwungen werden, Zuflucht suchen. Das Safehouse ist jedoch nicht mehr existent, da die Adresse geleakt wurde und es zu Übergriffen kam. Es wird betont, dass man sich nicht auf die wenigen konzentrieren sollte, die Prostitution selbstbestimmt und freiwillig ausüben, sondern auf das Leid, das in dieser Branche existiert.
Einblicke in ein Safehouse für Kinderprostituierte und die Mechanismen des Menschenhandels
01:33:49Es wird ein Einblick in ein Safehouse für Kinder gegeben, die Opfer von Menschenhandel geworden sind. Die Kinder, im Alter von 10 bis 14 Jahren, sind eingeschüchtert, verwirrt und verängstigt. Sie wurden psychisch manipuliert und denken, dass sie für Essen, Miete und Strom arbeiten müssen. Es wird betont, dass es sich um normale Mädchen handelt, die in eine Grundschule gehören und sexuell ausgebeutet wurden. Menschenhandel funktioniert auf verschiedene Weise, sowohl durch Familienmitglieder, die die Mädchen manipulieren und missbrauchen, als auch durch internationale Banden. Die Mädchen werden oft mit der Loverboy-Methode in die Falle gelockt und denken, dass der Menschenhändler sie liebt und sie sich gemeinsam eine Zukunft aufbauen. Das Safehouse wurde geschlossen, da die Adresse geleakt wurde und es zu Einschüchterungen kam. Es wird betont, dass die Politik involviert ist und Menschenhändler vor Gericht freigesprochen werden. Trotzdem gibt es Hoffnung, da Gesetze verschärft werden, aber die Korruption in der Polizei ein Problem darstellt. Es wird kritisiert, dass Prostitution und Sexwork als etwas Positives anerkannt werden und es Menschen gibt, die das als Empowerment-Möglichkeit sehen.
Menschenhandel und Zwangsprostitution: Die Geschichte von Alexandra und Einblicke in die Täterperspektive
01:39:15Es wird die Geschichte von Alexandra erzählt, die unter dem Vorwand, als Kellnerin in Deutschland zu arbeiten, in die Fänge von Menschenhändlern geriet und zur Prostitution gezwungen wurde. Sie wurde von einer Freundin angeworben und erhielt ein Visum und ein Flugticket. In Deutschland angekommen, wurde sie in ein Bordell gebracht und musste Schulden in Höhe von 35.000 Euro abarbeiten. Sie versuchte zu fliehen, wurde jedoch von einem Kunden verraten. Eine Transfrau aus dem Bordell half ihr schließlich, zu entkommen. Es wird betont, dass Alexandras Geschichte kein Einzelfall ist und es wird ein Gespräch mit einem verurteilten Menschenhändler in der Justizvollzugsanstalt geführt. Dieser argumentiert, dass er den Frauen nur helfen wollte und dass sie ihn gebeten hätten, auf sie aufzupassen. Er bestreitet, die Frauen misshandelt zu haben, und behauptet, dass die Vorwürfe der Zwangsprostitution und Vergewaltigung von einer anderen Gruppe beeinflusst wurden. Es wird betont, dass es wichtig ist, Ausstiegsmöglichkeiten für Prostituierte anzubieten und Freier gesellschaftlich zu verpönen. Das nordische Modell, das Sexkauf verbietet, wird kritisch betrachtet, da es die Prostitution nur in die Illegalität verlagert.
Diskussion über Prostitution, Onlyfans und die Verantwortung der Konsumenten
01:51:11Es wird die Frage aufgeworfen, ob man Sexkauf als Vergewaltigung einstufen kann, wobei betont wird, dass dies von den betroffenen Prostituierten selbst entschieden werden muss. Sexkauf als solches wird jedoch als verachtungswürdig betrachtet. Es wird diskutiert, was man von Onlyfans-Models halten soll, die selbst aus der gehobenen Mittelschicht kommen. Es wird betont, dass es bei der Diskussion über Prostitution und Sexarbeit nicht um Onlyfans gehen sollte, da dort zwar auch Ausbeutung stattfindet, aber nicht in dem Maße wie bei der Zwangsprostitution. Es wird die Realität von hunderttausenden Prostituierten betont, die gegen ihren Willen dazu gezwungen werden, sich zu verkaufen und darunter leiden. Es wird gefordert, Porn zu verbieten, da man bei dem Überangebot von Pornoplattformen niemals wissen kann, inwiefern das, was man dort sieht, tatsächlich gänzlich freiwillig passiert ist. Es wird kritisiert, dass der verurteilte Menschenhändler versucht zu erzählen, dass er gar nicht so schuldig ist und dass alles unter Freiwilligkeit passiert wäre. Abschließend wird betont, dass man sich über die Thematik informieren sollte, bevor man in einer Community, die das zu Recht strikt verurteilt, eine bescheuerte Frage stellt.
Psychologie der Leugnung und patriarchale Denkmuster in der Prostitution
01:54:00Es wird thematisiert, wie die Psychologie dazu führt, dass Menschen, insbesondere im Kontext der Prostitution, Fehlverhalten nicht eingestehen und stattdessen normale Arbeitsverhältnisse konstruieren. Die Reduzierung von Frauen auf ihre körperlichen Reize wird als patriarchales Denkmuster kritisiert, das Frauen wirtschaftliche Vorteile durch ihren Körper ermöglicht. Dies wird als nicht angemessen betrachtet, besonders aus kommunistischer Sicht, die eine klassenlose, geldlose Gesellschaft anstrebt. Es wird betont, dass einvernehmlicher Geschlechtsverkehr in Ordnung ist, aber kein monetärer Anreiz dafür bestehen sollte, der die wirtschaftliche Situation beeinflusst. Die Reaktion auf Pornodarstellerinnen, die für ihre Arbeit verurteilt werden, wird als systemisches Problem gesehen, bei dem die Schuld nicht bei der Einzelperson liegt, sondern beim System und den Nutzern.
Einblicke in Menschenhandel und die Realität der Opfer
01:57:00Nach einem Interview wird erwähnt, dass Straßenstriche und Fenster in Deutschland von Gangs aus Rumänien und Albanien kontrolliert werden. Ein weiteres Interview mit einem ehemaligen Menschenhändler folgt, der seine Taten reflektiert. Dieser berichtet von seiner Kindheit in Bukarest, wo Prostitution an der Tagesordnung war, und wie er mit 14 Jahren begann, Frauen zu verkaufen und Teil einer Bande wurde, die international agierte. Er schildert, dass es keine hierarchische Mafia war, sondern eine Gruppe von Männern, die zusammenarbeiteten. Es wird die Frage aufgeworfen, wie freiwillig die Frauen tatsächlich gehandelt haben, auch wenn der Täter dies vehement verteidigt. Der Streamer kritisiert einen Chatteilnehmer scharf für einen unpassenden Kommentar über eine Sci-Fi-Serie im Kontext von Menschenhandel mit Kindern.
Die Perspektive eines Täters und die Schwierigkeit der Beurteilung
02:06:54Ein Täter, der wegen Prostitution und Menschenhandel verurteilt wurde, behauptet, unschuldig zu sein und dass die Frau, die er anschaffen schickte, dies freiwillig tat. Er sieht sich als Opfer des psychologischen Drucks durch anstrengende Frauen. Die Bezeichnung der Frau als "Bank" wird als besonders abstoßend empfunden. Trotz Verurteilung kündigt er an, in einem Jahr wieder in Saarbrücken aktiv zu sein. Es wird die Unbelehrbarkeit solcher Menschen und die Notwendigkeit der Sicherheitsverwahrung betont. Der Streamer erwähnt eine bevorstehende Reise nach Fokshani, um Larissa zu treffen, eine Überlebende des Menschenhandels, die in Nürnberg zur Prostitution gezwungen wurde. Sie berichtet, wie ihr Stiefvater sie missbrauchte und an einen Menschenhändler verkaufte, um die Strafverfolgung zu verhindern.
Gesellschaftliche Verantwortung und die Realität des Menschenhandels in Deutschland
02:12:30Es wird die Frage aufgeworfen, was die Gesellschaft und Deutschland tun, um Frauen wie Larissa zu schützen. Es wird kritisiert, dass Menschenhandel oft nicht als physische, sondern als psychische Versklavung stattfindet, bei der die Opfer in einem fremden Land ohne Sprachkenntnisse, Ausweis und Pass gefangen sind und Angst um ihre Familien haben. Es wird betont, dass Menschenhandel nicht nur in fernen Ländern stattfindet, sondern auch in Deutschland, oft unsichtbar für die Gesellschaft. Es wird ein Mangel an Sensibilisierung und Interesse bei Gesellschaft, Polizei und Sozialarbeitern beklagt. Profiteure der Ausbeutung sind oft im Niedriglohnsektor zu finden, wie in der Fleischindustrie und im Baugewerbe. Abschließend wird betont, dass Menschenhandel real ist und in Deutschland stattfindet, und dass es Zeit ist, hinzusehen und zu handeln. Hilfsangebote werden in der Infobox verlinkt.
Kritik an inflationärem Faschismusbegriff und deutsche Mitschuld am Völkermord in Palästina
02:15:57Es wird kritisiert, dass der Begriff "Faschismus" zu inflationär verwendet wird, um alles zu bezeichnen, was missfällt. Es wird argumentiert, dass der Faschismus bestimmte Voraussetzungen benötigt, wie eine volkswirtschaftliche Krise und eine emanzipierte revolutionäre Arbeiterbewegung, die derzeit nicht gegeben sind. Die Gefahr der eigenen parlamentarischen Demokratie wird verkannt, wenn man Israel als faschistisch bezeichnet. Stattdessen wird betont, dass Deutschland eine Mitschuld am Völkermord an den Palästinensern trägt, da es Waffen liefert und diesen politisch und diplomatisch deckt. Zionismus wird als eine Form des Ethnonationalismus abgelehnt. Israel wird als westliche Demokratie bezeichnet, aber mit einer steigenden Neigung zur Autokratie. Es wird betont, dass die herrschende Klasse immer die Option hat, in den Faschismus abzudriften, um das Inlandskapital zu schützen.
Kritische Reflexion über Parteipolitik und Systemstabilisierung
02:23:40Es wird eine kritische Haltung gegenüber parlamentarischen Parteien geäußert und bereut, zur Mitgliedschaft in einer Partei aufgerufen zu haben. Sowohl die PDL als auch die SPD werden als reformistische Parteien bezeichnet, die ein Interesse an bürgerlicher Herrschaft haben und nicht wirklich etwas verändern wollen. Es wird argumentiert, dass alle Parteien gegen das Interesse der Arbeiterklasse arbeiten, da ihre Hauptaufgabe die Stabilisierung des Systems ist. Selbst kommunistische Parteien, die zur Wahl aufrufen, werden als nicht glaubwürdig betrachtet, da sie sich zu sehr auf Wahlergebnisse und Wahlkampf konzentrieren. Es wird betont, dass Organisation mehr bedeutet als nur das Ankreuzen von Wahlzetteln. Der Streamer schließt aus, bei der nächsten Bundestagswahl wieder zur Wahl der Grünen aufzurufen, lässt aber alles andere offen.
Emanzipation als Voraussetzung für den Kommunismus und Kritik an Konsumfokussierung im Veganismus
02:31:56Es wird argumentiert, dass ein direkter Übergang vom Kapitalismus zum Kommunismus nicht möglich ist, da die Menschen nicht emanzipiert sind und Opfer ihres systemischen Glaubens. Es bedarf Zeit und Generationen, um sich zu emanzipieren. Obwohl sich die meisten einig sind, dass das Ziel der Kommunismus ist, gibt es Uneinigkeit über den Weg dorthin. Es wird klargestellt, dass Kritik am Konsumenten im eigenen Umfeld nicht unnötig ist, aber Tierschutzbewegungen, die einen Fokus auf Konsumentscheidungen lenken, nicht an systemischer Veränderung interessiert sind. Tierbefreiung bedeutet Befreiung des Menschen und des Planeten vom kapitalistischen System. Konsumentenkritik als oberste Prämisse des Aktivismus kann kapitalistisch vereinnahmt werden. Der Aktivismus im Tierschutz muss es sein, alle Tiere zu befreien, was nur mit einer systemischen Veränderung möglich ist.
Warnung vor dogmatischen Organisationen und die Notwendigkeit eigener Erfahrungen
02:35:34Es wird von der Teilnahme an einer Schulung in Marxismus-Leninismus bei der DKP abgeraten, ebenso wie von anderen dogmatischen Gruppen wie der MLPD oder trotzkistischen Organisationen. Die DKP wird für ihre unreflektierte Romantisierung von allem, was nicht westlich ist, kritisiert. Es wird betont, dass man nicht alle, die gegen den Westen sind, unreflektiert abkulten sollte. Es wird gesagt, dass die KP derzeit einen stabilen Eindruck macht, aber dies von dem jeweiligen Bundesland abhängt. Es gibt keine vereinte, geschlossene kommunistische Bewegung in Deutschland, daher muss jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Es wird betont, dass es niemanden gibt, der einem sagen kann, was im eigenen Umfeld am besten ist, und dass man seine eigenen Erfahrungen machen muss. Abschließend wird die Solid als empfehlenswert bezeichnet, aber es wird darauf hingewiesen, dass dies von den eigenen Erfahrungen abhängt und nicht bedingungslos gilt.
Ankündigung Dungeons & Dragons Session und kurzes Video
02:41:58Es wird angekündigt, dass nach dem Anschauen eines weiteren Videos der Stream beendet werden muss, da eine Dungeons & Dragons Session ansteht. Trotz der Kürze des Streams wird es sich um eine dreistündige Session handeln. Vor dem Video wird noch eine kurze Pause eingelegt, um die Toilette aufzusuchen. Während der Pause wird Musik abgespielt, um die Zuschauer zu unterhalten. Nach der Pause wird das Video mit dem Titel 'Holy, HelloFresh und Co. Wie diese Marken ihre Glaubwürdigkeit verspielen' gezeigt, welches sich mit Influencer-Marketing und der Glaubwürdigkeit von Marken auseinandersetzt. Es wird betont, dass es sich um ein Thema handelt, das schon länger beschäftigt und nicht um die Auswahl des nächsten Memes geht. Es geht um Werbung im Allgemeinen und die Frage, wie Marken ihre Glaubwürdigkeit verspielen. Es wird ein Einblick in die Welt der Influencer-Werbung gegeben und die Problematik der Glaubwürdigkeit in diesem Bereich beleuchtet.
Kritische Auseinandersetzung mit Holy und anderen Marken
02:51:08Holy wird als extremes Beispiel für eine Firma dargestellt, die wenig Wert auf Integrität legt und lediglich auf den Verkauf ihrer Produkte aus ist. Es wird jedoch eingeräumt, dass auch andere Firmen, für die bereits Werbung gemacht wurde, ähnliche Kritik verdienen. Die Unterschiede im Marketing zwischen Holy und Greenforce werden als geringfügig dargestellt, wenn man moralische Maßstäbe anlegt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob man für solche Firmen werben sollte und inwieweit wirtschaftliche Zwänge eine Rolle spielen. Persönliche Erfahrungen mit Holy-Angeboten werden geteilt, wobei die Entscheidung, nicht für die Marke zu werben, aufgrund der als dämlich empfundenen Produkte begründet wird. Es wird betont, dass die Einnahmen aus Partnerschaften zur Bezahlung von Mitarbeitern verwendet werden und man selbst noch nie etwas von einem Placementgeld gesehen hat. Die Entscheidung gegen Holy-Werbung wurde bereits vor der Kontroverse um den CEO und Mobbing-Vorwürfe getroffen.
Die Allgegenwärtigkeit von Werbung und ihre Auswirkungen
02:54:09Die Omnipräsenz von Werbung, insbesondere von Marken wie Holy, Creamy Fabrics, VPN-Anbietern und HelloFresh, wird thematisiert. Es wird kritisiert, dass diese Marken von fast jedem beworben werden, was die Frage aufwirft, wer dies eigentlich noch glaubt. Die schiere Masse an Werbung führt dazu, dass sie an Bedeutung verliert. Es wird betont, dass Werbung an sich nicht das Problem ist, sondern die Art und Weise, wie sie gemacht wird und von wem. Es wird die eigene Faszination für Werbung und deren Umsetzung hervorgehoben, insbesondere im Hinblick darauf, ob sie einen selbst erreichen würde. Es wird die Beobachtung geteilt, dass Influencer oft auf die gleiche Art und Weise für Apps werben, indem sie behaupten, viele Leute hätten nach der App gefragt, was jedoch unglaubwürdig wirkt. Es wird die eigene Erfahrung mit solchen Apps geschildert, bei der man trotz Erreichen des Ziels keine Auszahlung erhalten hat.
Beliebigkeit bei Werbegesichtern und Glaubwürdigkeit
03:04:42Die Beliebigkeit, mit der Marken ihre Werbegesichter auswählen, wird kritisiert. Es wird das Beispiel von Katja Krasavice und Creamy Fabrics genannt, wo eine operierte Frau, die selbst Bodyfilter verwendet, Shapewear anpreist. Dies wird als nicht wahr und dreist empfunden. Es wird auch die Werbung von Ivana Santa Cruz für McDonald's kritisiert, obwohl Fast Food nicht gesund ist. Es wird ein Konzept hervorgehoben, das kreativ war, im Gegensatz zu vielen anderen aktuellen Werbekampagnen. Als Beispiel wird Kim Gloss genannt, die versehentlich ihr Influencer-Briefing anstelle des Verkaufslinks veröffentlichte. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Influencer zu sein ein Beruf ist, und kritisiert, dass viele ohne Hinterfragen und Eigeninitiative Werbung machen. Die Masse an Werbung für eine einzige Firma wie Holy wird als problematisch angesehen, da sie zu einer Dauerwerbeschleife führt. Es wird die eigene Entscheidung gegen eine Zusammenarbeit mit Holy aufgrund der penetranten Werbung und der Angst vor Glaubwürdigkeitsverlust begründet.
Die Masche des Dauerfeuers und die Rolle der Influencer
03:15:19Es wird die Marketingstrategie des 'Dauerfeuers' kritisiert, die bei Marken wie Hello Buddy, Ocean's Apart, Pomelo und Air Up angewendet wird. Diese Strategie setzt auf möglichst viele Creator und Platzierungen ohne Rücksicht auf Relevanz. Es wird die persönliche Vorliebe für die veganen Frikadellen von Koro betont und die Empfehlung ausgesprochen, diese zu probieren. Es wird die Problematik der Reizüberflutung durch Werbung und die daraus resultierende Abstumpfung der Zuschauer angesprochen. Viele Zuschauer haben gelernt, dass hinter jedem Satz ein Werbedeal steckt, was das Vertrauen untergräbt. Es wird die Austauschbarkeit in der Branche kritisiert, wo jeder jeden Job übernehmen kann, solange er den Code richtig ausspricht. Es wird betont, dass Firmen auf Haltung, Persönlichkeit und glaubwürdige Nähe achten sollten. Die aktuelle Situation wird als 'Influencer-Teleshopping-Ära' beschrieben, in der es nur noch darum geht, wer sich am schnellsten verkauft, unabhängig davon, wie genervt die Zuschauer sind.
Glaubwürdigkeit und die Konsequenzen der Beliebigkeit
03:22:31Es wird die Frage aufgeworfen, wer überhaupt noch glaubwürdig bleibt, wenn jeder alles bewerben kann. Es wird das Problem für Creator angesprochen, die bewusst Werbung machen wollen und sich fragen, ob ein Produkt wirklich zu ihnen passt. Es wird das Beispiel einer Creatorin genannt, die von einer Dating-Plattform angefragt wurde, obwohl sie in einer Beziehung war. Es wird betont, dass Haltung zeigen als Creator Geld kostet, da viele ersetzbar sind. Die Beliebigkeit der Branche führt dazu, dass weniger Platz für diejenigen bleibt, die es richtig machen wollen. Es wird kritisiert, dass Firmen oft keine hohen Ansprüche haben und ein festes Einkommen ermöglichen, egal für wen. Es wird die eigene Partnerauswahl reflektiert und betont, dass man keine Produkte bewerben möchte, die keinen Mehrwert im alltäglichen Leben bieten. Es wird die Möglichkeit einer zukünftigen Zusammenarbeit mit einer Multivitamin-Tabletten-Firma für Veganer in Betracht gezogen.
Abschluss des Streams und Verabschiedung
03:26:18Der Stream wird beendet, da die Zeit bereits überschritten ist und die anderen Teilnehmer der Dungeons & Dragons Runde warten. Es wird sich für die Überziehung entschuldigt und auf den nächsten Stream verwiesen. Es werden Grüße an die Zuschauer ausgesprochen und ihnen Gesundheit gewünscht. Anschließend wird auf den Stream von Kilominati verwiesen, der als Ehrenmann und Löwe bezeichnet wird. Die Zuschauer werden aufgefordert, Kilominati zu folgen und ihm Grüße auszurichten. Abschließend wird sich von den Zuschauern verabschiedet und ihnen ein Tschüssikowski gewünscht. Es wird die Hoffnung geäußert, dass Deutschland nicht von Bomben getroffen wird und die Zuschauer sich bereit machen sollen, Kilominati einen kaiserlichen Empfang zu bereiten. Es wird betont, dass auch die Familien der Zuschauer von möglichen Angriffen bedroht sind.