Live aus Hamburg - Trumps 100% Zölle auf China. Der reinste Fiebertraum geht weiter.

Trump's Zölle, US-Shutdown, Südlink-Genehmigung und Frankreichs Krise

Live aus Hamburg - Trumps 100% Zölle...
Dracon
- - 03:36:26 - 30.153 - Just Chatting

Die Sendung beleuchtet Trumps Zölle auf China und deren wirtschaftliche Folgen, den Shutdown der US-Regierung und mögliche juristische Konsequenzen. Positive Nachrichten zur Südlink-Genehmigung und zur Stabilität des deutschen Stromnetzes werden ebenso thematisiert wie die politische Krise in Frankreich und deren Auswirkungen auf die Energiepolitik.

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Chaotischer Start aus dem Hotelzimmer und Vorbereitung auf die Polaris

00:13:22

Der Stream startet aus einem chaotischen Hotelzimmer in Hamburg, wo der Streamer sich auf die Polaris vorbereitet. Die Lichtverhältnisse sind suboptimal, aber es wird versucht, das Beste daraus zu machen. Es wird erwähnt, dass der Stream heute und morgen aufgrund der Polaris etwas eingeschränkt sein wird. Der Streamer berichtet von seiner Anreise mit der Bahn, die von Verzögerungen geprägt war. Er plant, auch heute wieder auf der Polaris unterwegs zu sein und hofft, nicht wieder so viele Schritte laufen zu müssen wie gestern. Ein gekauftes Kunstwerk wird erst später auf Instagram gezeigt, um es nicht zu beschädigen. Es gab keine Gelegenheit, Geld auszugeben, da entweder alles kostenfrei war oder die zuständigen Personen eingespannt waren. Der Streamer hat Gebäck von Kitty Cupcakes erhalten, isst aber grundsätzlich keine geschenkten Lebensmittel.

Trumps Zölle auf China und die Folgen für die Wirtschaft

00:15:12

Der Streamer äußert sich besorgt über die Meldung von 100% Zöllen für China und die Auswirkungen auf die Wirtschaft. Er erwähnt, dass Kryptowerte abgestürzt sind, da die Leute keine Lust auf Zollkram haben. Es wird kritisiert, dass die US-Regierung Entlassungen in Kauf nimmt, obwohl die Wirtschaft bereits angeschlagen ist. Der Streamer prognostiziert, dass die nächsten zwei Monate aufgrund der Wirtschaftszahlen und des Shutdowns absurd werden könnten. Er berichtet von bereits 57.000 Beamten im Zwangsurlaub und den möglichen Folgen für wichtige Behörden, wie die Lebensmittelüberwachung. Es wird die Möglichkeit diskutiert, dass Fluglotsen aufgrund der fehlenden Bezahlung vermehrt krankmelden könnten, was den Flugverkehr beeinträchtigen würde.

Shutdown der US-Regierung und mögliche juristische Folgen

00:28:03

Es wird die Lähmung eines Teils der US-Regierungsapparate aufgrund des Haushaltsstreits thematisiert. Da das Department of Justice nicht richtig arbeiten kann, könnten die USA viele Gerichtsverfahren verlieren, was für Donald Trump angesichts seiner laufenden Rechtsstreitigkeiten vorteilhaft wäre. Es wird vermutet, dass bei Entlassungen das Parteibuch eine Rolle spielen könnte und Demokraten bevorzugt gefeuert werden. Fluglotsen gelten als systemrelevant, müssen aber unbezahlt arbeiten, was zu Krankmeldungen führt. Es wird spekuliert, dass der Shutdown endlos lange dauern könnte und Trump möglicherweise einige Leute nicht im Nachhinein bezahlen möchte. Die erneuten handelskriegerischen Maßnahmen von Trump haben zu einem Absturz an der Börse geführt, wobei einige Personen im Umfeld von Trump möglicherweise davon profitiert haben.

Positive Nachrichten: Südlink genehmigt, stabiles Stromnetz und günstige Speicherprojekte

00:37:23

Der Streamer verkündet positive Nachrichten: Südlink ist nun vollständig genehmigt, was den Ausbau des Netzes für den Transport von Windenergie von Nord nach Süd ermöglicht. Zudem bleibt das deutsche Stromnetz eines der zuverlässigsten weltweit, mit einer Nichtverfügbarkeit von Elektrizität pro Kunde von nur 11,7 Minuten im Jahr 2023. Trotz des Ausbaus regenerativer Energien bleibt das Netz stabil. Die Preise für regenerative Energien und Speicher werden immer günstiger, insbesondere für Solaranlagen mit Akkuspeicher. Der Streamer wünscht sich, dass die Photovoltaik-Förderung in die Innovationsausschreibung mit Akkuspeicher integriert wird, da dies eine gute Entwicklung ist. Günstigere Mindestvergütungen bei EEG-Ausschreibungen sind positiv für die Steuerzahler, da weniger Zuschüsse vom Staat benötigt werden.

Politische Krise in Frankreich und Auswirkungen auf Energiepolitik

00:51:00

In Frankreich herrscht eine politische Krise, da Macrons Partei keine Mehrheit findet und die Zusammenarbeit mit anderen Bündnissen scheitert. Dies hat Auswirkungen auf die Energiepolitik, insbesondere im Bereich der Kernkraft, da geplante Investitionen aufgrund fehlender finanzieller Mittel gefährdet sind. Auch in Schweden gibt es ähnliche Probleme mit der Kernkraft, wo die Regierung Angebote machen musste, um Anbieter zu entschädigen, selbst wenn Projekte eingestellt werden. Die Situation in Frankreich wird als 'Fiebertraum in der Endstufe' beschrieben, da es bereits ein Misstrauensvotum gegen die neue Regierung gibt. Die vorgezogene Parlamentswahl war unnötig und hat die Lage weiter destabilisiert. Es wird spekuliert, dass diese Instabilität auch für andere Länder kein gutes Zeichen wäre, insbesondere im Hinblick auf wirtschaftliche und politische Stabilität. Die Situation wird mit einem 'Italienkomplex' verglichen, was auf eine Phase politischer Unsicherheit und häufiger Regierungswechsel hindeutet. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den nächsten drei Jahren entwickeln wird, da die politischen Systeme in Frankreich und Deutschland unterschiedlich sind und Koalitionen in Frankreich unüblich sind.

Trumps Umgang mit Portland und die Rolle der Nationalgarde

00:59:34

Donald Trump wird dafür kritisiert, die Welt durch die Destabilisierung von Normen unsicherer zu machen und autokratische Tendenzen zu zeigen. Es wird auf KI-generierte Bilder von Trump mit dem Friedensnobelpreis eingegangen und die Problematik von KI-generierten Inhalten hervorgehoben. Trump schickt regelmäßig die Armee in Städte wie Portland, die er als vom Krieg gezeichnet bezeichnet, obwohl die Realität vor Ort anders aussieht. Livestreamer aus Portland zeigen, dass die Situation nicht so dramatisch ist, wie von der Trump-Regierung dargestellt. Ein Helfer im Weißen Haus behauptet fälschlicherweise, die Stadt werde von der Antifa belagert. Jimmy Kimmel zeigt in seiner Sendung einen Bericht aus Chicago, um die von Trump verbreiteten falschen Darstellungen zu entkräften. Der Gouverneur von Illinois, J.B. Pritzker, produziert einen Bericht, der zeigt, dass die Situation in Chicago nicht so schlimm ist, wie von Trump dargestellt. Kimmel fordert seine Zuschauer auf, unter dem Hashtag 'Show me your hellhole' selbst zu zeigen, wie die von Trump als verwüstet dargestellten Städte wirklich aussehen. Es wird betont, dass es wichtig ist, die Realität zu zeigen und sich nicht von Trumps Propaganda beeinflussen zu lassen. Die Nationalgarde von Oregon betont die Wichtigkeit, die Bevölkerung zu schützen und nicht Trumps Agenda zu folgen.

Widerstand gegen Rechtsextremismus und die Rolle der Armee

01:14:20

Es wird betont, dass man den rechtsextremen Terrorismus, der aus dem Weißen Haus kommt, nicht vergessen darf und dass es wichtig ist, Nein zu diesem Schmutz zu sagen. Die Armee selbst könnte Trumps schlimmster Feind werden, wie das Beispiel von Alan Gronwold, einem Brigadier General der Nationalgarde von Oregon, zeigt. Gronwold betonte bei einer Senatsanhörung, dass seine Truppen die Menschen von Oregon schützen würden und nicht die Eiseinrichtung. Es wird kritisiert, dass Trump die Armee instrumentalisiert und auf Linie bringt. Es wird die Frage aufgeworfen, wie viele Militärangehörige einem Putsch von Trump gehorchen würden. Es wird gehofft, dass es nie zu einem Bürgerkrieg kommt, da in einem solchen Krieg niemand gewinnt. Es wird vermutet, dass die meisten Militärangehörigen sich einem Befehl zum Putsch widersetzen würden. Es wird betont, dass es viel wahrscheinlicher ist, dass die Eisleute das Ziel der Armee wären, da diese als gefährlich und ekelhaft gelten. Mehrere Urteile untersagten den Einsatz von Nationalgardisten in Chicago und die Verlegung von Nationalgardisten von Kalifornien nach Oregon. Dies sind weitere juristische Niederlagen für die Trump-Regierung. Es wird betont, dass es wichtig ist, sich nicht von Negativität überwältigen zu lassen, sondern mit Freude und Optimismus zu kämpfen.

EU-Entscheidung zu veganen Produkten und die Problematik von KI-generierten Inhalten

01:32:46

Die EU-Entscheidung, dass vegane Wurst nicht mehr Wurst heißen darf, wird kritisiert und als Lösung für wirtschaftliche Probleme der EU verspottet. Es wird argumentiert, dass vegane Produkte bereits eigene Namen haben und dass Warnhinweise unnötig sind. Die Begründung der Verwechslungsgefahr wird als absurd dargestellt. Es wird vorgeschlagen, dass ältere Menschen, die nicht mehr sehen können, Barrierefreiheit-Tools nutzen können, um Verwechslungen zu vermeiden. Es wird ironisch gefragt, ob Leute auch Bier wegschütten, wenn sie erfahren, dass viele Biersorten potenziell vegan sind. Es wird betont, dass eine Wurst Wurst heißt, weil sie ein tierisches Produkt ist und Fleisch enthalten muss. Die schiere Masse an Bullshit und AI-Slope wird als Problem der heutigen Welt dargestellt. Es wird prognostiziert, dass es in zwei, drei Jahren fast unmöglich sein wird, KI-generierte Inhalte von echten Inhalten zu unterscheiden. Dies wird als eine Art von Jobsicherheit angesehen, da Leute dann noch mehr Gründe haben werden, zu überprüfen, ob eine Story wahr ist oder KI-Bullshit. Es wird die Hoffnung geäußert, dass Sora pleite gehen könnte, aber das Problem ist, dass die lokalen Modelle bleiben. Es wird betont, dass Extremisten, Faschisten und Autokraten Feinde brauchen und man ihnen hilft, wenn man Gewalt mit Gewalt beantwortet. Es wird dazu aufgerufen, bunt, kreativ, lustig und verrückt zu sein und sich nicht zu ihren unfreiwilligen Helfern zu machen.

Diskussion um Lebensmittelbezeichnungen und Bürgergeldreform

01:35:22

Es wird über absurde Aufwände durch die Umbenennung vegetarischer Produkte diskutiert, während gleichzeitig die Leberkäse-Debatte und der deutsche Wurst-Reinheitsgebot angesprochen werden. Die EU diskutiert über die Zulässigkeit von Schlachtabfällen in Wurstwaren. Die deutschen EU-Abgeordneten stimmten mehrheitlich dagegen, mit Ausnahme der AfD und einiger SPD- und FDP-Abgeordneter. Parallel dazu wird die Umbenennung des Bürgergelds in Grundsicherung thematisiert, verbunden mit der Verschärfung der Sanktionen bei Terminversäumnissen im Jobcenter. Es wird kritisiert, dass selbst bei Krankheit oder Krankenhausaufenthalt Sanktionen drohen könnten. Die erwarteten Einsparungen durch die Reform werden von der Union mit 'Phantastilliarden' angegeben, während die tatsächlichen Zahlen unklar bleiben. Friedrich Merz' Auftreten und die Wirtschaftspolitik der Regierung werden ebenfalls kritisiert, insbesondere die Idee, Feiertage abzuschaffen, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln. Der Vizekanzler sieht das Hauptproblem in der Laune der Bevölkerung, was im Chat für einige Reaktionen sorgt.

Bauturbo, Autogipfel und das Verbrenner-Aus

01:45:35

Der Bundestag hat den Bauturbo beschlossen, der das Bauen ohne Bebauungsplan ermöglichen soll, um Bürokratiekosten zu sparen. Der Autogipfel im Kanzleramt führte zur Entscheidung einer E-Auto-Förderprämie für kleine und mittlere Einkommen, was als Social Leasing interpretiert wird. Markus Sütter von der CSU blockierte wohl weitergehende Kompromisse für die Automobilbranche. Es wird betont, dass es keine Rückkehr zum Verbrenner geben wird, da die größten Märkte sich abwenden. Die Union möchte das Verbrenner-Aus gerne canceln, was jedoch aufgrund der Planungssicherheit für Unternehmen kritisiert wird. Es wird argumentiert, dass ohne das Verbrenner-Aus China den Markt dominieren würde. Es wird ein Vergleich zu anderen Verboten wie Asbest- und FCKW-Verboten gezogen. Die enge Verbindung zwischen Union und Autolobby wird kritisiert, wobei Beispiele genannt werden, wie die Automobilindustrie direkt Formulierungen in Positionspapiere der Union einbringen konnte. Die Lockerung der Abgasregeln durch Ursula von der Leyen wird ebenfalls thematisiert.

Deutschlands fehlende Luftverteidigung und Drohnensichtungen

02:00:36

Deutschland hat offenbar keine ausreichende Luftverteidigung, was dazu führt, dass Drohnen ungestört ein- und ausfliegen können. Es wird die Frage aufgeworfen, wer im Zweifelsfall Drohnen abschießen darf und gefordert, Polizei und Bundeswehr mit Abfangdrohnen auszustatten. Das Bundeskabinett hat beschlossen, neue Drohnenabwehreinheiten bei der Bundespolizei einzurichten. Es wird betont, dass man nicht wild in der Luft herumschießen kann, da die Munition wieder herunterkommt. Drohnen sind inzwischen Alltag in Deutschland, und es wird über Störsender und Anti-Drohnen-Netze diskutiert. Die ständigen Drohnensichtungen sind jedoch kein Grund für Hysterie oder Panik. Markus Söder posiert gerne bei Fototerminen mit coolen Drohnen-Startups. Ursula von der Leyen hat einen europäischen Drohnenwall versprochen. Tino Chrupalla von der AfD sieht keine feindlichen Absichten von Russland bezogen auf Deutschland. Es wird von naiven Kontrolleuren in Umspannwerken berichtet, die russischsprachige Personen ohne Dienstausweis passieren ließen. Es wird mehr Wachsamkeit gefordert.

Nationales Drohnenabwehrzentrum und Digitalfunk-Desaster

02:11:58

Es wird ironisch über das neue nationale Drohnenabwehrzentrum und dessen vermeintliche Ineffektivität gesprochen. Deutschland hängt im Bereich Hightech-Krieg brutal hinterher, insbesondere beim Digitalfunk. Viele NATO-Partner haben längst abhörsicheren Digitalfunk, während Deutschland noch mit Funkgeräten aus den 80ern arbeitet. Es wird berichtet, dass Deutschland für 1,3 Milliarden Euro digitale Funkgeräte gekauft hat, ohne zu klären, wie sie eingebaut werden können. Der Minister soll davon erst aus den Medien erfahren haben. Der erste Praxistest im Mai ist direkt in die Hose gegangen, sodass die alten Systeme weiterverwendet werden müssen. Es wird festgestellt, dass Kriege heute mit Hightech gewonnen werden, und Deutschland in diesem Bereich nicht gut aufgestellt ist. Es wird ein neues kriegstüchtiges Mindset gefordert. Der amerikanische Kriegsminister Pete Hexeth wird als negatives Beispiel genannt. Es wird ironisch gefragt, ob in der US-Armee so viele übergewichtige Männer in Frauenkleidern dienen. Zuletzt gab es immer wieder Warnstreiks bei Lieferando für bessere Arbeitsbedingungen.

Cannabis-Gesetzgebung und Plattformökonomie

02:19:11

Die Diskussion beginnt mit einer kritischen Auseinandersetzung mit dem neuen Kabinettsentwurf zum Cannabis-Gesetz, wobei insbesondere die Einschränkungen und die Begründung dafür hinterfragt werden. Es wird argumentiert, dass die Datenlage die Behauptungen der CDU bezüglich des Schwarzmarktes nicht stützt und die Einschränkungen unnötig sind. Parallel dazu wird die Situation von Bürgergeldempfängern und die Ausbeutung in der Plattformökonomie thematisiert. Die Plattformökonomie, die Dienstleistungen wie Haushaltshilfen und Hundesitter über Apps vermittelt, wird als Wachstumsbranche identifiziert, die jedoch oft mit Ausbeutung einhergeht. Es wird kritisiert, dass Subunternehmen in dieser Branche oft die Rechte der Arbeitnehmer missachten und beispielsweise Anmeldegebühren verlangen oder Löhne vorenthalten. Beispiele von Fällen bei Bolt werden genannt, bei denen Lieferboten um ihren Lohn betrogen wurden, und die Schwierigkeit, dagegen vorzugehen, da die Verantwortlichen oft verschwinden. Eine EU-Richtlinie zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Plattformwirtschaft wird erwähnt, aber ihre Umsetzung in den Mitgliedstaaten steht noch aus.

Lieferando, Betriebsräte und die Realität der Ausbeutung

02:22:23

Die Diskussion dreht sich um die Arbeitsbedingungen bei Lieferdiensten, insbesondere bei Lieferando, die sich selbst als fortschrittlich darstellen, aber keine Tarifverträge abschließen wollen. Es wird kritisiert, dass Lieferando sich von Mitarbeitern trennen und verstärkt mit Subunternehmen zusammenarbeiten möchte, was oft zu schlechteren Arbeitsbedingungen für die Fahrer führt. Es wird berichtet, dass Trinkgelder möglicherweise nicht immer bei den Fahrern ankommen und dass einige Subunternehmen Anmeldegebühren von den Fahrern verlangen. Die Mehrheit der Fahrer sind Migranten mit wenigen Alternativen. Es wird betont, dass faire Bezahlung in der Lieferdienstbranche aufgrund des hohen Wettbewerbsdrucks schwierig ist, da viele Unternehmen auf Ausbeutung setzen, um niedrige Preise anbieten zu können. Der Druck, Rendite zu erwirtschaften, verschärft das Problem zusätzlich. Eine mögliche Lösung wäre ein Lieferdienst-Pflichtjahr für junge Deutsche, um das Bewusstsein für die Arbeitsbedingungen zu schärfen.

Reaktionen auf Inhalte und Originalität im digitalen Raum

02:37:35

Es wird eine Diskussion über die Qualität und den Mehrwert von Reaction-Videos im Vergleich zu Original-Content geführt. Es wird argumentiert, dass Reaction-Kanäle oft erfolgreicher sind als Kanäle mit Original-Content, da sie leichter zu produzieren sind und eine höhere Frequenz ermöglichen. Allerdings wird auch betont, dass guter Original-Content aufwendiger ist, aber langfristig zu einer höheren Zuschauerbindung führen kann. Es wird die Frage aufgeworfen, wie YouTube mit Urheberrechtsverletzungen bei Reaction-Videos umgeht und ob das Revenue-Share-Modell eine faire Lösung wäre. Es wird auch die Bedeutung von Thumbnails und Watchtime für den Erfolg von Videos auf YouTube hervorgehoben. Ein weiteres Thema ist die Verbreitung von Falschinformationen im Internet, insbesondere im Ernährungsbereich, und die Notwendigkeit von Faktenchecks. Es wird betont, dass die Person eine große Community hat, die auch bereit ist, die Zeit dort zu verbringen. Das ist wie der Fußballer, der nicht nur für die 90 Minuten dort bezahlt wird oder für die fünf Minuten, wo er Leistung gezeigt hat, sondern für die Jahre davor, die er trainiert hat.

Monetarisierung, Community und die Zukunft von Content Creation

02:54:51

Die Diskussion dreht sich um die Monetarisierung von Inhalten und den Wert einer aufgebauten Community. Es wird argumentiert, dass der Erfolg eines Content Creators nicht nur von der aktuellen Leistung abhängt, sondern auch von der jahrelangen Arbeit und dem Aufbau einer loyalen Zuschauerschaft. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Reaction-Kanäle Original-Content verdrängen und ob Zuschauer möglicherweise nur noch Reactions konsumieren. Es wird jedoch auch betont, dass Reaction-Kanäle dazu beitragen können, neue Zuschauer auf Original-Content aufmerksam zu machen. Es wird auch die Möglichkeit diskutiert, dass YouTube in Zukunft Statistiken darüber bereitstellt, ob Zuschauer durch Reaction-Videos auf einen Kanal aufmerksam geworden sind. Abschließend wird betont, dass es wichtig ist, sich auf die Qualität des eigenen Contents zu konzentrieren und sich nicht zu sehr von negativen Kommentaren oder Kritik beeinflussen zu lassen. Es wird auch die Bedeutung von Hilfe bei der Aufklärung bei bestimmten Falschaussagen hervorgehoben.

Kino vs. Streaming und Revenue-Split-Diskussion

02:57:26

Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob Reaction-Streams Kinobesuche ersetzen könnten, wobei die hohen Kosten für Kinobesuche und die Verfügbarkeit von Filmen auf Streaming-Plattformen wie Netflix angesprochen werden. Es wird argumentiert, dass ein Revenue-Split zwischen YouTube und den Original-Content-Erstellern eine faire Lösung wäre, um beide Seiten zu unterstützen und Anreize für reaktionsfreundliche Inhalte zu schaffen. YouTube zeigt jedoch wenig Bereitschaft, ohne externen Druck Änderungen vorzunehmen, anders als im Musikbereich, wo Musiklabels erfolgreich durchgesetzt haben. Ein Revenue-Split, bei dem YouTube bei Reaction-Videos 50-50 teilt, wird als faire Lösung vorgeschlagen, um Original-Video-Creatorn Einnahmen zu ermöglichen und möglicherweise sogar zu reaktionsfreundlicheren Inhalten zu motivieren. Es wird ein Beispiel genannt, bei dem ein Zusammenfassungskanal sich über Reaction-Streamer lustig macht, die Videos pausieren, was als witziger Gag dargestellt wird. Der Streamer betont, dass YouTube bei Urheberrechtsverletzungen schnell handelt, insbesondere bei Musik, und dass Content-ID-Systeme oft Fehler verursachen und Konten fälschlicherweise sperren können. Die Schwierigkeit, den Wert von Reaction-Streams für Original-Content-Ersteller zu messen, wird diskutiert, wobei argumentiert wird, dass die bloße Anzahl der Aufrufe nicht aussagekräftig ist, da sie nicht die Motivation der Zuschauer widerspiegelt.

Umgang mit Kritik und Copyright auf YouTube

03:04:11

Es wird die Frage aufgeworfen, wie mit Kritik und Vergleichen zwischen verschiedenen Content-Creatorn umgegangen werden soll, wobei der Fokus auf dem Respektieren der Wünsche anderer liegt, keine unerwünschten Vergleiche anzustellen. Die Community sollte sich nicht schlecht gegenüber anderen Creatorn verhalten. Es wird betont, dass es wichtig ist, die Arbeit und den Fokus anderer Content-Creator zu respektieren und unerwünschte Vergleiche zu vermeiden. Wenn jemand darum bittet, etwas zu unterlassen, sollte man dem nachkommen. Die Wiederverwertung von Inhalten durch Shorts wird als Möglichkeit für Content-Creator gesehen, ihre Reichweite zurückzugewinnen und ihre Inhalte zu schützen. Es wird jedoch kritisiert, dass YouTube diese Zuordnung nicht automatisch vornimmt. Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob Reaction-Streamer wirklich zur Reichweite von Original-Content-Creatorn beitragen, wobei unterschiedliche Meinungen und Erfahrungen ausgetauscht werden. Einige kleinere Kanäle berichten von einem Schub durch die Entdeckung durch Reaction-Streamer, während andere sich darüber ärgern, dass ihre Videos weniger Aufrufe erhalten als die Reactions darauf. Es wird betont, dass Reaction-Streamer eine Community aufbauen und dafür bezahlt werden, nicht dafür, dass Original-Content-Creator davon profitieren.

Reaction-Content, Zitat-Recht und YouTube's Umgang mit Urheberrechten

03:10:09

YouTube möchte den Umsatz durch Reaction-Content behalten, auch wenn ein Revenue-Split viele Reaction-Streamer einschränken würde. Es wird argumentiert, dass es seit fünf Jahren heißt, dass Original-Content abnimmt, aber es gibt weiterhin neue Kanäle mit Original-Content, die erfolgreich sind. Es wird die Frage aufgeworfen, wie man feststellen kann, ob Reaction-Streamer tatsächlich zur Reichweite von Original-Content-Creatorn beitragen, da es keine klaren Datensätze dafür gibt. Es wird diskutiert, ob man bei jedem Video sagen sollte, dass es das eigene ist, um zu verhindern, dass andere es verwenden. Dies wird jedoch als sehr aufwendig angesehen. Es wird argumentiert, dass die Anzahl der Viewer eines Reaction-Videos nicht unbedingt hilfreich ist, um festzustellen, ob die Leute auch das Original-Video gesehen haben. Es wird zwischen Reaction-Streams und Zitaten unterschieden, wobei Zitate als legitim angesehen werden, wenn sie dazu dienen, einen Punkt zu verdeutlichen. Es wird betont, dass es einen Unterschied zwischen kleinen und großen Zitaten im Urheberrecht gibt. Der Streamer betont, dass er selten Pausen während seiner Streams macht, es sei denn, es ist krankheitsbedingt.

YouTube's Content-Erkennung und persönliche Vorlieben

03:18:48

YouTube kann technisch erkennen, wenn jemand auf ein Video reagiert. Der Streamer findet es übertrieben, wenn behauptet wird, dass 93% eines Videos aus seinem Content bestehen und YouTube das genau weiß. Es wird diskutiert, ab welchem Prozentsatz des Materials eines anderen ein Video als Kern des Videos angesehen werden sollte, um einen Split zu rechtfertigen. Es wird bezweifelt, dass Machine Learning dies ordentlich erfassen kann. Die Content-ID von YouTube wird kritisiert, da sie Fehler bei der automatischen Erkennung hat und Accounts fälschlicherweise sperren kann. Es wird zwischen Reactions und Memes unterschieden, wobei Memes als positiv angesehen werden. Der Streamer kritisiert, dass Held der Steine sich bei seinen Meinungsstücken immer noch zu hart abtrifft und keine Notizen macht. Er betont, dass er mehr als nur Reactions macht, sondern auch Nachrichten und Einordnungen von Quellen. Es wird kritisiert, dass sich Reaction-Streams oft wenig mit dem Content auseinandersetzen. Der Streamer gibt zu, dass manche Reaction-Streams witzig sind und ihm tatsächlich helfen. Er versteht nicht, warum Held der Steine so einen Fokus auf Solo-Podcasts hat. Der Streamer schaut mehr englischen Content privat als deutschen. Er findet es wichtig, die Welt einigermaßen positiv zu sehen, da viele negative Nachrichten dominieren. Er ist kein kleiner Creator, der sagt, dass er herumkrebst und nichts wird. Seine Videos laufen immer noch besser als die Reaction-Streams. Er sieht aber den Punkt und weiß, dass viele Content-Creator einen Hals haben. Es wird diskutiert, wie man auf Twitch auf ein YouTube-Video reagieren kann, wobei der Umsatz an den Original-Creator fließt. Der Begriff "betreutes Gucken" wird als Public Viewing interpretiert. Der Streamer verfolgt Held der Steine nicht so aktiv. Die Expertise bei Klemmaufstand wird gelobt. Es wird diskutiert, ob der Umsatz nur auf die Werbeeinnahmen von den Videos bezogen ist. Talkshow-Formate wie Lanz, Maischberger und Illner werden kritisiert, da sie oft Fake News verbreiten. Der Streamer wird nicht von der Polaris streamen, da er lieber entspannte Gespräche führen möchte. Er hält eine Studie, die besagt, dass ein Glas Softdrink Light am Tag das Risiko zur Fettleber um 50% erhöht, für Bullshit. Der Gewinner des Grover-Gewinnspiels hat sich gemeldet und seine Meta-Quest 3 erhalten. Auch das Rabott-Gewinnspiel wurde ausgezahlt. Der Streamer macht für heute Feierabend, da er noch auf die Messe möchte. Er wird aber morgen wieder da sein. Er wird am Montag noch im Chaos unterwegs sein. Der Streamer mag es nicht, wenn Leute sagen, man solle etwas googeln. Er geht davon aus, dass die Studie, die besagt, dass Softdrink Light das Risiko zur Fettleber erhöht, Bullshit ist. Er wird sich das auf dem Weg zur Messe noch einmal ansehen. Er schickt sich zu Skyline rüber und beendet den Stream.