BSW zerstört sich grade selbst + AfD will alle Windenergieanlagen abreißen + Sonderermittler Smith tritt ab
BSW in Turbulenzen, AfD will Windräder kippen, Smith tritt ab – Ein Überblick

Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) erlebt derzeit interne Auseinandersetzungen, die die Partei zu lähmen drohen. Parallel dazu fordert die AfD den flächendeckenden Abriss von Windenergieanlagen. Zudem hat Sonderermittler Smith seinen Rücktritt erklärt, was weitere Fragen aufwirft. Ein detaillierter Blick auf die aktuellen politischen Ereignisse.
Stream-Start und Themenübersicht
00:19:06Der Stream beginnt mit einem Hinweis auf die Kürze des heutigen Streams im Vergleich zum gestrigen. Es wird die Zensur auf TikTok bei der Erwähnung von Hitler thematisiert. Ein Zuschauerwunsch, eine Reaktion auf Stays Reaktion auf Trimax zu zeigen, wird abgelehnt. Es folgt die Kritik, dass die Berichterstattung über einen Vorfall, bei dem ein Politiker der FDP von Polizisten kritisiert wurde, in den Medien anders dargestellt wird als ein Vorfall mit einem linken Abgeordneten. Es wird betont, dass der Vollidiot, der den Vorfall verursacht hat, bestraft werden muss. Der Streamer betont die Wichtigkeit, viele Bezugsquellen zu berücksichtigen, um nicht als ideologisch wahrgenommen zu werden, insbesondere beim Thema Stromenergie. Er erwähnt eine Studie von 2021, die oft als Gegenargument gegen regenerative Energien angeführt wird, und erklärt, warum diese mittlerweile veraltet ist. Abschließend wird die Bedeutung von überprüfbaren Quellen betont und die Transparenz der eigenen Quellenliste hervorgehoben.
AfD-Parteitag und Windkraft-Thematik
00:28:26Es wird über den AfD-Parteitag berichtet, insbesondere über einen Antrag, teure Techniken wie Akkus, Brennstoffzellen und Wasserstofftechniken zu streichen, was als Technologiefeindlichkeit kritisiert wird. Der Antrag wurde abgelehnt. Ein weiterer Punkt ist eine Aussage von Weidel über das Abreißen von Windkraftanlagen, die im Kontext betrachtet wird. Es wird argumentiert, dass es widersprüchlich ist, wenn die AfD einerseits wirtschaftlichen Erfolg verspricht, andererseits aber gegen die günstigsten Stromerzeugungsformen vorgeht. Die sinkende Bedeutung der Windkraft im Vergleich zur Solarenergie wird anhand von Grafiken erläutert, wobei betont wird, dass Solar schneller zugebaut wird. Abschließend wird eine Falschmeldung über Dieselmotoren in Windkraftanlagen aufgeklärt und auf einen Vorfall im Offshore-Windpark Riffgat verwiesen, wo Dieselantrieb vor der Netzanbindung notwendig war.
Energiepolitik und BSW
00:47:07Die Frage nach der besten Partei für die Wirtschaft wird aufgeworfen, wobei der Fokus auf Digitalisierungskompetenz und Energiepolitik liegt. Es wird argumentiert, dass die Grünen aufgrund ihrer bisherigen Gesetze am ehesten geeignet sind, den Investitionsstau zu beheben und die Digitalisierung voranzutreiben. Der beschleunigte Zubau von Netzen und die Vereinfachung von Genehmigungsverfahren werden als positive Entwicklungen hervorgehoben. Die Wahlprogramme der Parteien sollen in einem zukünftigen Stream detailliert analysiert werden. Abschließend wird auf die Situation beim Bündnis Sarah Wagenknecht (BSW) eingegangen, wo es in Hamburg interne Streitigkeiten und Austritte gibt. Es wird kritisiert, dass einige Mitglieder überrascht von autoritären Strukturen in einer Partei sind, die nach einer einzelnen Person benannt ist.
Frankreichs Energiepolitik und Probleme
00:52:08Es wird auf die Frage eingegangen, was man Leuten entgegnen kann, die behaupten, Deutschland schaffe Atomkraft ab und kaufe sie in Frankreich ein. Es wird argumentiert, dass selbst Frankreich nicht die Werte von 2015 bei der Kernkrafterzeugung erreicht hat, während Solar und Wind wachsen. Frankreich setze mittlerweile auch mehr auf regenerative Energien und baue Offshore-Wind zu. Es wird auf die Probleme bei Frankreichs Kernkraftprojekten hingewiesen, insbesondere auf die Kostenexplosion und Verzögerungen beim Bau von Flammonville. Es wird argumentiert, dass Frankreichs Marsch bezüglich Kernkraft weniger wird und dass selbst Frankreich immer mehr auf regenerative Energien setzen wird. Abschließend werden technische Details zu Einheiten und Tippfehler in einem noch nicht fertiggestellten Artikel erwähnt.
BSW Wirtschaftspolitik und Kritik
01:01:25Das BSW verspricht Wirtschaftskompetenz und ein Comeback der deutschen Wirtschaft durch Senkung der Energiekosten, Bürokratieabbau und Infrastrukturaufbau. Experten bezweifeln jedoch, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen die wirtschaftliche Krise abschwächen könnten. Oliver Holte-Möller vom Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung kritisiert in der FAZ, dass die Umsetzung des BSW-Wahlprogramms die Wirtschaftsordnung stark verändern, den europäischen Binnenmarkt schwächen und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit mindern würde. Das BSW positioniert sich als Friedenspartei, die Hochrüstung und Waffenlieferungen ablehnt und Verhandlungen zur Beendigung des Ukraine-Kriegs fordert. Kritiker bemängeln, dass das BSW keine detaillierten Lösungen anbietet und bei Nachfragen blockiert. Frühere Aussagen, die Ukraine solle besetzte Gebiete abtreten, stießen auf Widerstand. Die Position des BSW zum Russland-Ukraine-Krieg wird als realitätsfern kritisiert, da ein Krieg in Europas Nachbarschaft eine Exportnation wie Deutschland betreffen müsse, insbesondere angesichts der Bedeutung der Ukraine und Russlands für den Getreidemarkt.
Interne Konflikte und Abspaltungen im BSW
01:05:33BSW-Mitgründer Thorsten Teichert kritisierte Sarah Wagenknecht in einem Brief für eine konservative Ausrichtung des BSW, die Stimmung gegen Asylbewerber und Immigranten mache. Er bemängelte einen Führerkult, undemokratische Parteistrukturen und Hetze gegen Ausländer. Wagenknecht habe von Anfang an eine restriktivere Migrationspolitik befürwortet. In Hamburg wurde ein BSW-Mitglied, Rainer, unter Berufung auf eine Anordnung von oben von einer Mitgliederversammlung ausgeschlossen. Ihm wurde sogar vorgeschlagen, Deutschland zu verlassen. Es gab Gegenaussagen, er habe sich an Leuten vorbeizuschleichen versucht. Dies zeigt interne Konflikte und autoritäre Tendenzen innerhalb des BSW. Es wird spekuliert, dass das BSW sich selbst zerfleischt und möglicherweise wie frühere Initiativen von Wagenknecht scheitern könnte. Es gibt Bedenken, dass BSW-Wähler zur AfD abwandern könnten, was jedoch als unwahrscheinlich angesehen wird, da es sich um unterschiedliche Strömungen handle. Stattdessen könnten sie zu den Linken zurückkehren oder nicht wählen.
AfD-Forderung nach Abriss von Windenergieanlagen
01:17:47Die AfD fordert den Abriss von Windenergieanlagen, was als unüberlegt kritisiert wird. Es wird auf die Notwendigkeit der Windenergie hingewiesen und die Frage aufgeworfen, woher der Strom sonst kommen soll. Die AfD wird als "braune Dreckspartei" bezeichnet, die auf Kohlekraft setzt. Der Abriss von Windkraftanlagen würde keinen Sinn ergeben, selbst der Ausstieg aus der Kernkraft wurde bereits als Fehler angesehen. Im Chat werden AfD-Wähler zitiert, die behaupten, Windkraftanlagen würden Tornados verursachen. Es wird darauf hingewiesen, dass Windenergieanlagen nicht so aufgestellt werden, dass sie sich gegenseitig beschatten, und dass Fundamente von Windenergieanlagen abgebaut werden müssen, was jedoch erst ab dem Baujahr 2004 verpflichtend ist. Es wird klargestellt, dass ältere Anlagen möglicherweise nicht den aktuellen Standards entsprechen. Die Behauptung, dass ein Kohlekraftwerk einen See schaffen könne, wird als realitätsfern dargestellt.
Elon Musk, Alice Weidel und die AfD
01:31:26Elon Musk und Alice Weidel haben auf X (ehemals Twitter) miteinander gesprochen, was als "Shitshow" bezeichnet wird. Die Aussage, dass die Nationalsozialisten links gewesen seien, wird als absurd dargestellt, da Linke keine überlegene Herrenrasse predigen und keine Gewerkschafter einsperren oder erschießen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Nazis Privatisierungen durchführten, obwohl es zuvor Verstaatlichungen gab. Die DDR als demokratische Republik zu bezeichnen, wird ebenfalls als realitätsfern kritisiert. Das Gespräch zwischen Musk und Weidel wird als peinlich und verlogen empfunden. Musk habe sich nicht für die AfD, Deutschland oder deutsche Politik interessiert, sondern nur für sich selbst und amerikanische Interessen. Weidel habe es versäumt, Musk nach der Haltung der AfD zu E-Autos zu fragen, obwohl Musk regenerative Energien verteidigt habe. Musk habe Brennstäbe für Kernkraftreaktoren gemeint, als er von einer Leistungssteigerung sprach. Selbst hochrangige AfD-Politiker und konservative Kräfte hätten das Gespräch kritisiert und als Verschwendung von Potenzial bezeichnet. Viele Menschen wählen die AfD aus Frustration über die Situation in Deutschland und die vermeintliche Schuld der Ausländer. Weidel könne mit ihren vorbereiteten Reden Emotionen vermitteln und Menschen erreichen, was ihr im freien Gespräch jedoch schwerfalle.
Diskussion über Akzente, Musk's Deutschlandbild und AfD-Wahlprogramm
01:44:41Die Diskussion über Akzente von Politikern wie Baerbock und Weidel wird als weniger dramatisch betrachtet, wobei der Fokus eher auf den Inhalten liegen sollte. Elon Musk's Interesse an Deutschland wird in Frage gestellt, da er scheinbar eine Schwächung Europas anstrebt und Dagegenparteien unterstützt. Die AfD's Wahlprogramm wird kritisiert, insbesondere die Aussage, Neuwagenverbrenner wieder aufzuheben, was als objektiv falsch dargestellt wird. Es wird betont, dass noch kein AfD-Anhänger diese Position verteidigen konnte. Musk's Beitrag zum Gespräch beschränkte sich weitgehend auf zustimmende Äußerungen, während Weidel die meiste Redezeit hatte. Gegenargumente zu den Positionen der AfD werden gefordert, anstatt lediglich von einer 'Bubble' zu sprechen. Die Behauptung, dass die AfD das jüdische Leben in Deutschland beschützen könne, wird ebenso kritisiert wie die Verbreitung von Verschwörungserzählungen und die Bezeichnung der CDU als grüne Partei.
Falsche Behauptungen und Bildungsmängel bei AfD-Politikern
01:56:33Alice Weidel behauptet fälschlicherweise, Hitler sei ein Kommunist gewesen, um die AfD von Nazi-Vorwürfen zu distanzieren, was historisch unkorrekt ist, da Kommunisten im Dritten Reich verfolgt wurden. Zudem wird die Aussage, dass in Deutschland nur 'Wokismus' gelehrt werde, als Bullshit entlarvt, da es über 50.000 Lehrstühle an Universitäten gibt, von denen nur ein geringer Teil sich mit Genderlehre beschäftigt. Die Unkenntnis grundlegender Zahlen und Fakten wird bei AfD-Anhängern bemängelt, was die Frage aufwirft, wie eine Partei ohne grundlegendes Wissen Probleme lösen kann. Elon Musk's angebliche Expertise in 'Path of Exile' wird angezweifelt, da er grundlegende Spielfunktionen nicht beherrschte, was als peinliche Heuchelei dargestellt wird. Das deutsche Bildungssystem hat ein Problem, weil es nicht in der Lage ist, einer modernen, digitalen Welt gerecht zu werden. Es wird gefordert, dass man das Kultusystem einstampfen und sauber nochmal von vorne für alle einheitlich in Deutschland und verbindlich aufziehen sollte. Außerdem wird die Qualität der Lehrerausbildung in Frage gestellt.
Kritik an AfD und Musk: Verbote, Verschwörungsmythen und Ukraine-Politik
02:02:45Es wird kritisiert, dass die AfD mehr verbietet als die Grünen, während sie den Grünen als Verbotspartei vorwirft. Die Erwähnung von George Soros und Bill Gates durch Musk und Weidel wird als Aufwärmen von Verschwörungsmythen aus der Corona-Zeit dargestellt. Weidel behauptet fälschlicherweise, Masken hätten keine Wirkung gehabt und Impfungen hätten gewaltige Nebenwirkungen gehabt. Die egoistische Haltung von Corona-Leugnern wird kritisiert. Es wird ironisch angemerkt, dass die Impfungen und Masken aber einen deutlichen Nebeneffekt hatten, da man sehr klar erkennen konnte, wo eigentlich diese ganzen egoistischen Arschgeigen sitzen, die bis aufs Blut kämpfen, um nicht fünf zu geben. Musk's zurückhaltende Haltung zur Ukraine-Thematik wird interpretiert als Versuch, Trumps Ideen nicht vorwegzunehmen. Es wird die Vermutung geäußert, dass Trump's Plan für die Ukraine darin bestehen könnte, Zelensky zu einem Einlenken zu zwingen. Die Pläne zur Kolonisierung des Mars durch Elon Musk werden kritisch gesehen, da dies in den falschen Händen zu negativen Konsequenzen führen könnte.
Studienkritik, Windkraft-Abbau und E-Mobilität
02:20:17Eine Studie, die Atomkraft in 2045 billiger machen soll, wird als Müllhaufen bezeichnet und im Detail zerrissen. Es wird kritisiert, dass die Methodik aus einer unveröffentlichten Studie stammt und die Annahme, 31 Kernkraftwerke in 20 Jahren zu bauen, als sehr mutig bezeichnet wird. Die Studie für 2045 setzt ja 40% Strombedarf durch Kernkraft geregelt, diese 31 Kernkraftwerke. Und du würdest halt quasi 60% regenerative Energien ja auch noch haben. Der Abbau von Windrädern im Kontext dieser Studie wird als widersprüchlich dargestellt, da die Studie selbst von einem hohen Anteil regenerativer Energien ausgeht. Die Studie wird als Geldverschwendung kritisiert, da viele der Primärquellen nicht das aussagen, was die Studie behauptet. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Mieter ihr E-Fahrzeug kostengünstig aufladen können, wobei auf die zunehmende Kooperation von Unternehmen wie Vattenfall und Netto beim Aufbau von Ladesäulen hingewiesen wird. Es wird betont, dass es in Deutschland keine offiziellen Kanzlerkandidaten gibt und die Beliebtheitswerte von Politikern nicht unbedingt die Wahlergebnisse widerspiegeln.
Umgang mit Followbots und Akkuproblematik bei E-Autos
02:31:52Es wird klargestellt, dass man Followbots ignorieren kann, da Twitch das Problem kennt und Betroffene nicht bestraft. Zudem wird die Problematik des Akkus bei häufigem Fast Charging diskutiert. Obwohl messbar, sei der Unterschied zu normalem Laden irrelevant, besonders bei Lithium-Eisenphosphat-Fahrzeugen. Batteriemanagementsysteme regulieren dies gut, sodass der Unterschied in der Praxis kaum relevant ist. Es wird ein Video über Wagenknechts Kanzlerkandidatur empfohlen und zu Friedrich Merz übergeleitet. Merz' Alter, Ausbildung als Jurist und seine frühere Tätigkeit als Fraktionsvorsitzender der CDU/CSU werden erwähnt. Seine politische Karriere endete, nachdem Angela Merkel ihn überholte. Er war ein vermögender Mann und Millionär durch seine Tätigkeiten in der Wirtschaft und als Anwalt bei Meyer-Brown, wo er auch seine politischen Kontakte nutzte. Seine Lobbytätigkeit für Blackrock sorgte für Kritik, da er Kontakte zu Behörden und Regierungen pflegte. Er beendete diesen Job, nachdem er sich erneut für den Parteivorstand bewarb. Transparenzgesetze für Lobbyarbeit werden als wichtig erachtet. Es wird klargestellt, dass keine RWE-Placements stattfinden und E.ON kritisch gesehen wird. Stattdessen wird die Partnerschaft mit Löwenanteil beworben, die leckere Mahlzeiten für schnelles Aufwärmen anbietet.
Friedrich Merz' politische Positionen und Kritik an der SPD
02:39:39Friedrich Merz wird als konservativer Politiker beschrieben, der mehr Abschiebungen befürwortet, das Bürgergeld abschaffen und in die Atomkraft einsteigen will. Allerdings würden Energiekonzerne wie RWE und E.ON dies ablehnen. Merz stehe für mehr Kapitalismus und weniger Staat und wolle die Ukraine mit Waffen beliefern. Er vertrete CDU-Klassiker wie niedrigere Steuern und weniger Bürokratie. Kritik wird an der SPD geübt, die immer noch die gleiche Bierdeckel-Metapher verwendet. Es wird betont, dass die CDU nicht mit der AfD zusammenarbeiten wird. Die Frage wird aufgeworfen, ob Merz ein guter Kanzler wäre. Die Aussage, dass der Krieg in der Ukraine nicht Deutschlands Krieg sei, wird als naiv kritisiert, da Deutschland eine Exportnation sei und bereits 2021 wirtschaftlich von Russland angegriffen wurde. Olaf Scholz' lange Regierungsverantwortung als SPD-Politiker und seine frühere Rolle als Bundesfinanzminister und Vizekanzler werden erwähnt. Es wird Unverständnis darüber geäußert, dass die SPD Scholz erneut aufstellen lässt, da er keine Chance habe und die Partei sich die Situation schönrede. Die Cum-Ex-Steuerskandale, in die Scholz verwickelt gewesen sein soll, hätten aggressiver als Wahlkampfthema genutzt werden sollen.
Robert Habeck und die Grünen: Klimageld und Kritik
02:46:48Robert Habeck wird 2025 56 Jahre alt. Es wird über angebliche Impressungsvorwürfe diskutiert, wonach Olaf Scholz weitere drei Milliarden blockieren würde, die für die Ukraine bestimmt sind. Habeck ist nicht nur innerhalb der Grünen beliebt. Es wird die Frage aufgeworfen, was die anderen sich von den neuen Gaskraftwerken erwartet haben, da wasserstofffähige Gaskraftwerke in fast jeder Studie ein Thema gewesen seien. Auch beim Klimaschutz hätten sich viele mehr von einem grünen Vizekanzler erhofft. Habeck wird oft mit dem umstrittenen Heizungsgesetz und der schwächelnden deutschen Wirtschaft in Verbindung gebracht. Er will mit den Grünen den Kapitalmarkt nutzen, um die Rentenkasse zu stabilisieren und den Anstieg der Beiträge abzubremsen. Ein weiterer Schwerpunkt für Habeck und die Grünen ist der Kampf gegen die Organisierte Kriminalität. Habeck will mit den Grünen Menschen mit kleinem und mittlerem Einkommen ein Klimageld geben. Der Staat nimmt mit der CO2-Bepreisung von Gebäudewärme und Transport Geld ein. Teilweise soll dieses Geld als Klimageld zurückgegeben werden an die Menschen. Die zerbrochene Ampelkoalition aus SPD, Grünen und FDP hatte im Koalitionsvertrag 21 bereits ein Klimageld vereinbart, um Verbraucher zu entlasten. Es gab zu diesem Zeitpunkt aber keine technische Möglichkeit zur Auszahlung an jeden einzelnen Bürger. Mittlerweile gibt es es ja. Mittlerweile ist der Direktauszahlungsmechanismus für alles, also egal Klimageld oder auch generell Entlastung, gibt es jetzt ja mittlerweile.
Alice Weidel, Klimageld Auszahlung und Wahlprogramme
02:51:09Ab 2025 soll eine Pro-Kopf-Auszahlung aber möglich sein. Es wird erklärt, wie man sich für das Klimageld registrieren kann und dass die Höhe des Ausgleichs eine feste Summe für alle wäre. Der Gedanke dahinter sei, dass Menschen mit regenerative Energien netto mehr hätten. Die AfD wird mit großer Sicherheit keinen Kanzler stellen, da keine der anderen großen Parteien im Bundestag mit der AfD zusammenarbeiten möchte. Alice Weidel wird zur Bundestagswahl 46 Jahre alt sein. Weidel und die AfD sind dafür, dass man die Wirtschaftssanktionen gegen Russland aufhebt und den menschengemachten Klimawandel leugnet. Die Partei möchte aus der EU austreten und die deutsche D-Mark wieder einführen. Die AfD möchte ermöglichen, dass Flüchtlinge an den Grenzen in Gewahrsam genommen werden können. Wer aus der Ukraine komme, solle keinen Anspruch mehr auf Bürgergeld haben. Insgesamt will die AfD Leistungen für Asylbewerber in der Höhe des menschenwürdigen Existenzminimums. Mit Weidel sollen Abtreibungen eine absolute Ausnahme sein. Es wird festgestellt, dass die AfD eine wirtschaftsliberale Partei wäre, die weniger Steuern für Unternehmen und weniger Regeln für die Wirtschaft fordert. Neben den Kanzlerkandidaten werden auch die Spitzenkandidaten anderer Parteien vorgestellt: Christian Lindner (FDP), Sarah Wagenknecht (BSW) und Jan van Aken und Heidi Reichenek (Die Linke). Die Grünen werden als die Partei favorisiert, die am ehesten die Probleme lösen könne, insbesondere in Bezug auf Digitalisierung und Energiewirtschaft. Es wird betont, dass die Grünen mehr Prozente bräuchten, um sich eher durchsetzen zu können. Die Wahl der Linken wird kritisiert, da sie in der Regierung wenig bewirken könne. Abschließend werden verschiedene Videos vorgestellt, die man sich auf dem Kanal ansehen kann.
Kritik an Geldverschwendung und Meta's Umgang mit Fakten
03:13:33Es wird die Verschwendung von 900.000 Dollar für eine Uhr kritisiert, während man damit Solarparks finanzieren könnte. Meta wird mit Datenschutzskandalen, Fake-News-Kontroversen und Algorithmen in Verbindung gebracht, die spaltend wirken. Metas Entscheidung, professionelle Faktenprüfungen durch Community Notes zu ersetzen, wird als Fehler gesehen, da dies zu einem unübersichtlichen Meinungschaos führt. Es wird bemängelt, dass Meta somit Falschinformationen und Hetze fördert und die Verantwortung für die Wahrheit abgibt. Wissenschaftliche Fakten werden zunehmend in Frage gestellt, was die Aufklärung erschwert. Es wird die Ironie hervorgehoben, dass technische Geräte, die auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basieren, genutzt werden, während Fakten geleugnet werden. Ein Fakt wird als objektive Tatsache definiert, die unabhängig von subjektiven Wahrnehmungen ist. Metas neue Vorgaben, was gepostet werden darf, werden kritisiert, insbesondere die Ausnahme von Trans- und Homosexualität bei der Bezeichnung als geisteskrank oder abnormal. Es wird die Befürchtung geäußert, dass Meta in der EU dafür verklagt werden könnte. Die Zusammenarbeit mit dem künftigen Präsidenten Trump wird kritisiert, da dies als Unterstützung für Zensur durch US-Unternehmen gesehen wird. Die EU wird fälschlicherweise als korrupt dargestellt, obwohl sie versucht, den Machtmissbrauch von Milliardären einzuschränken.
Probleme mit Threads, Alternativen zu Twitter und Blue Sky
03:22:05Es wird diskutiert, warum Influencer sich gegen Alternativen zu Twitter sperren. Blue Sky wird als Beispiel genannt, das zwar tot ist, aber als Alternative dienen könnte, falls Twitter abgeschaltet wird. Die meisten Influencer nutzen jedoch auch andere Plattformen wie Instagram, YouTube und TikTok, wodurch Twitter eine geringere Rolle spielt. Twitter wird als Müllhalde für Influencer wahrgenommen. Bei Kurzformen von Textnachrichten ist Twitter immer noch am relevantesten. Einige nutzen Blue Sky, aber die erste Welle war schlecht. Blue Sky ist mittlerweile ganz okay, aber die Videolänge muss erhöht werden. In Bubbles sind viele auf Blue Sky unterwegs, aber es fehlen noch einige Ukraine-Krieg-Leute. Die Shadow Buns zum Ukraine-Krieg nerven. Blue Sky ist ganz cool, aber es sind vor allem Nerds und Wissenschaftler dort. Das Niveau ist deutlich höher, aber man erreicht nicht so viele Leute. Videos können nicht hochgeladen werden, da es ein Minuten-Limit gibt.
Analyse der Thüringen-Wahlsoftware und Sicherheitsprobleme
03:26:27Es wird ein Talk von Linus und Thorsten Röder vorgestellt, die eine Analyse von Wahlsoftware durchführen. 2017 veröffentlichten sie eine Analyse mit haarsträubenden Sicherheitslücken in einer weit verbreiteten Wahlsoftware (PC-Wahl). Die Hersteller haben die Probleme nicht behoben, das BSI hat Papiere geschrieben und deutsche Anbieter haben das Wahlsoftware-Kartell ausgebaut. Wahlpannen untergraben das Vertrauen in die Demokratie. Linus und Thorsten gehen der Frage nach, ob ihre Empfehlungen von 2017 umgesetzt wurden und werfen den Decompiler an. Bei der Bundestagswahl in Berlin gab es Probleme wie einen angetrunkenen Wahlvorstand, fehlende Schlüssel und einen Unfall mit dem Taxi. In Neubrandenburg hatte die FDP ihren Kandidaten doppelt auf dem Zettel. Bei der Briefwahl in Rheinland-Pfalz gab es falsch nummerierte Wahlscheine aufgrund einer fehlerhaften Anleitung für die Software. In Sachsen wurde die Sitzverteilung aufgrund eines Rundungsfehlers korrigiert, was zu Verschwörungstheorien führte. 2017 wurde die Software PC-Wahl angeschaut. In Hessen musste man in einem VPN sein, um seine Wahlergebnisse zu übermitteln. Nutzername und Passwort waren Test. Die Wahlergebnisse wurden auf einen FTP-Server gelegt, dessen Zugangsdaten in den Konfigurationsdateien standen. Die Ergebnisdaten waren unsigniert. Mit den Zugangsdaten konnte man auf den FTP-Server gehen und andere Ergebnisse speichern. Thorsten hat in Kombination mit einem Arbitrary File White in selbst gebasteltem PHP und unsignierten Updates noch Malicious Software für PC-Wahl geschrieben. Die Passwörter und Secrets sollen nicht in Klartext sein, individuelle Passwörter, signierte Konfigurationen und Ergebnisdaten. Es soll keine Code-Injection geben. Die Krypto soll nicht selber gemacht werden. Code Injection wird erklärt.
BSI, Wahlsoftware-Sicherheit und IvoElect Analyse
03:38:39Die gemeldeten Sicherheitslücken wurden vom Hersteller kaputt repariert und das BSI musste immer wieder erklären, dass die Updates signiert werden müssen. Das BSI hat eine Notfallhandreichung gemacht, um die Integrität und Authentizität der Wahlergebnisse sicherzustellen. Es geht vor allem um die Schnellmeldungen. Das BSI hat einen zweiten Kanal eingerichtet, dem man vertrauen kann, um die Ergebnisse zu signieren. In kleinen Wahlkreisen läuft das auch übers Telefon. Nach der Wahl 2017 bekam man eine E-Mail vom BSI mit einem Anforderungskatalog, für den man Feedback geben sollte. Der Anforderungskatalog richtet sich an die Wahlorgane und Behörden aller Ebenen. 2024 war Beginn der offenen Feldschlacht. Es wird recherchiert, welche Wahlsoftware verwendet wird. In Sachsen gab es einen Rundungsfehler. Der Landeswahlleiter konnte aus Gründen der Informationssicherheit keine Auskunft geben. Eine Software-Spende wurde angefragt und man hat eine Software von einer Firma bekommen. Es handelt sich um IvoElect, auf VoteGroup. Die Webseite des Herstellers wird analysiert und die Wayback Machine wird genutzt, um alte Versionen anzusehen. Die Webseite hat ein Wordpress und in diesem Wordpress kann man Kommentare hinterlassen und der Russe ist auch schon da gewesen. Es gibt keinen Spam-Schutz. Die Software-Spende wurde in eine VM geworfen und gestartet. Die Software wird auf einem USB-Stick zu jedem Laptop getragen, wo die Wahlstimmen erfasst werden. Die Wahlsoftware kopiert sich erst mal vom USB-Stick auf die Festplatte. Erst mal kopiert sie LibreOffice und den Browser. Nach 10 Minuten steigt man quasi in die Wahlsoftware ein. Eine Prüfziffer muss angegeben werden, die geheim ist und mit einem Umschlag oder auf dem USB-Stick mit Tesafilm gegeben wird.
Analyse des Wahlerfassungssystems (VES) und Sicherheitslücken
03:56:22Es werden Wayback Links und Crawler erwähnt, die Snapshots von Webseiten erstellen. Die VES-Konfiguration, die LibreOffice-Templates in Base64-Kodierung einbettet, wird als modifizierbar und unsigniert beschrieben, was das Einbetten eigener Niederschrift-Templates ermöglicht. Dies birgt das Risiko von Manipulationen durch Makros in LibreOffice. Ein erster Test des Thüring-Tests schlägt fehl, da die Konfigurationen nicht signiert und die Auswertung nicht Open Source sind. Es wird die Bedeutung von Signaturen zur Sicherstellung der Integrität von Dateien und zur Verhinderung unbefugter Bearbeitung erläutert, vergleichbar mit einem digitalen Briefsiegel oder Wasserzeichen. Die Architektur des Systems, bei dem ein Webbrowser über HTTP auf einen Web Application Server zugreift, der eine Java-Anwendung ausführt, wird als ungewöhnlich beschrieben. Der Teil des Systems, der für die Wahlerfassung relevant ist, umfasst 8100 Java-Klassen, was als ineffizient und übermäßig groß kritisiert wird. Statische Analysetools werden eingesetzt, um riskante Stellen im Code zu identifizieren, wobei Code Injection nur knapp vermieden wird. Trotzdem wird betont, dass es auch Erfolgsgeschichten in der deutschen Digitalisierung gibt, und der CCC legt Wert darauf, die positiven Aspekte hervorzuheben.
Sicherheitsmaßnahmen und Schwachstellen im Wahlsystem
04:02:46Die Konfiguration des Wahlsystems wird auf allen Laptops in den Wahllokalen geteilt. Es wird festgestellt, dass Prüfziffern als Hash des Passworts gespeichert werden, was im deutschen Kontext als Fortschritt gewertet wird. Die Verwendung der Password-Based Key-Derivation Function 2 (PBKDF2) mit SHA512 HMAC und 20.000 Iterationen wird positiv hervorgehoben. Das Prinzip des Saltings, bei dem Zufallsdaten hinzugefügt werden, um das Knacken von Passwörtern zu erschweren, wird erläutert. Es wird jedoch kritisiert, dass in einer Datei potenziell viele Passwörter ohne zugehörigen Benutzernamen gespeichert sein könnten. Die Software geht alle Einträge durch und vergleicht die Hashes, was bei einer großen Anzahl von Wahllokalen ineffizient sein kann. Trotzdem wird die Platzersparnis in der Konfigurationsdatei gelobt. Es wird betont, dass Passwörter nicht wiederverwendet werden sollten und dass die Wahrscheinlichkeit einer unbeabsichtigten Kollision extrem gering ist. Die Möglichkeit, einstellige numerische Passwörter zu verwenden, wird aufgrund von Sicherheitsbedenken ausgeschlossen, obwohl die Passwörter gehashed werden. Die Mühe, die in die Sicherheit gesteckt wurde, wird anerkannt, aber die Verwendung von zweistelligen Passwörtern in Kombination mit einem großen Hash wird als fragwürdig dargestellt.
Signatur der Wahlergebnisse und Webservice-Passwörter
04:11:19Die Wahlergebnisse sollen laut Hersteller signiert werden, was den Vorgaben des BSI entspricht. Allerdings wird festgestellt, dass die Daten vor der Signierung zweimal aneinandergefügt und Base64-kodiert werden. Die verwendete Signaturfunktion ist in Wirklichkeit die Funktion, die auch zur Berechnung des Passwort-Hashs beim Login verwendet wird. Dies wird als unsichere und inakzeptable Vorgehensweise kritisiert, da es keine echte Signatur im Sinne einer Public-Key-Infrastruktur (PKI) ist. Stattdessen wird lediglich ein Hash aus Nachricht und Passwort generiert, was als Täuschung der Behörden dargestellt wird. Es wird die Frage aufgeworfen, warum dies dem BSI nicht aufgefallen ist und ob der Code vor der Zulassung der Software ausreichend geprüft wird. Als positives Beispiel wird die Verwendung einer ordentlichen Key-Derivation-Function hervorgehoben, obwohl diese falsch eingesetzt wird. Die Wahlergebnisse können nicht nur per USB-Stick, sondern auch über das Netzwerk übertragen werden, wofür ein FTP-Server und ein Passwort benötigt werden. Dieses Passwort ist jedoch für alle Wahlkreise und Laptops in der WES-Konfiguration gespeichert, was ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt.
Marktkonzentration und Qualitätsprobleme bei Wahlsoftware
04:20:23Im Jahr 2017 gab es drei Anbieter von Wahlsoftware: Vote-IT, PC-Wahl und IVU-Elect. Kurz vor der Analyse von PC-Wahl wurde Vote-IT aufgekauft. Später benannte sich IVU-Elect in ELECT um und wurde ebenfalls von Vote-IT übernommen, wodurch ein Monopol entstand. VoteIT sucht Mitarbeiter mit einer Leidenschaft für Clean Code und einfache Lösungen, was angesichts der Qualität der Software ironisch erscheint. Die Ausschreibungen für Wahlsoftware sollten so gestaltet sein, dass nicht immer der günstigste Anbieter genommen wird, da dies zu Qualitätseinbußen führt. Das Schweizer Modell, bei dem die günstigsten und teuersten Angebote aussortiert werden, wird als möglicher Ansatz genannt. Die Monopolstellung von Vote-IT erschwert es neuen Anbietern, in den Markt einzutreten. Es wird kritisiert, dass jede Behörde oft eigene Softwarelösungen entwickelt, anstatt auf einheitliche Standards zu setzen. Es wird gefordert, dass das BSI Richtlinien für Wahlsoftwarehersteller erstellt und deren Einhaltung zertifiziert. Die Wahlsoftware-AnwenderInnen-Gemeinschaft e.V., deren Vorstand von der Comviz und der Vote Group vorgeschlagen wird, wird als Lobbyorganisation kritisiert. Open Source wird als möglicher Ansatz zur Verbesserung der Qualität von Wahlsoftware genannt, da es Transparenz und Überprüfbarkeit ermöglicht. Die Software entspricht nicht den Anforderungen des BSI und man freut sich auf die Ausreden, warum sie trotzdem eingesetzt wird.