50% US-Zölle auf EU-Waren (nicht schon wieder) + DE: Keine Unterstützung der FR-Kernkraft + US-Fiebertraum zur Kernenergie
USA drohen EU mit 50% Zöllen, Kalifornien setzt auf Akkuspeicher, Trump auf Atomkraft

Trump plant neue Zölle gegen die EU. Kalifornien setzt verstärkt auf Akkuspeicher, während Trumps Pläne für Atomkraftwerke kritisiert werden. Uneinigkeit in der EU über Atomkraft. Ein Enthüllungsvideo deckt Influencer-Scam auf, bei dem YouTuber abgezockt werden. Es geht um Verträge, Finanzen und Haftung.
Ankündigung eines langen Streams und Update der QuellTV
00:19:14Der Streamer kündigt einen langen Stream an, um das neue Update für QuellTV fertigzustellen. Das Update beinhaltet neue Markierungen, Fehlerbehebungen und Ergänzungen wie Informationen zu Hardware und Kopfhörern im Setup-Bereich. Die Suchfunktion sollte wieder funktionieren, nachdem ein Limit entfernt wurde, das die Suche einschränkte. Tote Links sollen in den nächsten Tagen aktualisiert werden. Es wird erwähnt, dass die Startbilder KI-generiert sind und in Zukunft durch Commissioned Grafiken ersetzt werden sollen. Es gab Probleme mit der Suchfunktion, die nun behoben sein sollten. Der Streamer plant, regelmäßige Updates durchzuführen, insbesondere zu US-Themen, da diese häufig im Stream behandelt werden. Die Teilnahme an der TwitchCon ist geplant, wobei die Party am Freitag möglicherweise verpasst wird.
US-Zölle auf EU-Waren und Harvard klagt gegen Verbot von ausländischen Studierenden
00:25:28Es wird die erneute Zoll-Thematik angesprochen, insbesondere die von Trump vorgeschlagenen 50% Zölle auf EU-Importe. Harvard hat bereits gegen das Verbot der Einstellung ausländischer Studierender geklagt und vorläufig gewonnen, was auf den Einfluss von Harvard-Absolventen im US-Justizsystem zurückzuführen ist. Die Theorie, dass Trumps Team bewusst die Wirtschaft zusammenbrechen lassen will, wird als unplausibel abgetan, da seine Pläne eine wachsende Wirtschaft voraussetzen. Die Frage, wie der Präsident in den USA des Amtes enthoben werden kann, wird durch ein Impeachment-Verfahren erläutert. Es wird erwähnt, dass Trump versucht, so viel Geld wie möglich aus seinen Immobilien in Vietnam herauszuholen. Die knappe Mehrheit der Republikaner in beiden Kammern des Kongresses wird thematisiert, ebenso wie die Tatsache, dass Steuerkürzungen nur mit einer Stimme Mehrheit durchgesetzt wurden.
Akkuspeicher in Kalifornien und Trumps Pläne für Atomkraftwerke
00:29:42Der Streamer spricht über die zunehmende Förderung von Akkuspeichern in Kalifornien und die Möglichkeit, dass bald der gesamte abendliche und nächtliche Energiebedarf durch Akkuspeicher, Wasserkraft und Windkraft gedeckt werden könnte. Trotz Trumps Bemühungen, dies zu bremsen, geht die Entwicklung in eine gute Richtung, wenn die Akkupreise weiter fallen. Es wird Trumps Plan angesprochen, viele Atomkraftwerke zu bauen, was als unrealistisch und abenteuerlich bezeichnet wird. Die Behauptung, dass Akkupreise keinen Einfluss auf die Preise von E-Autos haben, wird widersprochen. Die Studie über die Reaktivierung von 11 AKWs in Deutschland wird als realitätsferner Unsinn kritisiert, da die meisten Anlagen bereits im Rückbau sind. Es wird argumentiert, dass Kernkraft nicht nachhaltig ist und dass die Kosten für den Netzausbau und die Speicherung trotz Kernkraftnutzung hoch bleiben.
Deutsche Kehrtwende in der Atompolitik und Trumps Pläne zum Wiederaufbau der Kernkraftindustrie
00:37:01Der Streamer thematisiert die Uneinigkeit in der EU bezüglich der Einstufung von Atomkraft als nachhaltig, obwohl diese bereits seit eineinhalb Jahren in der Taxonomie geregelt ist. Der Umweltminister der SPD dementiert eine deutsche Kehrtwende in der Atompolitik, während Frankreich und Schweden die Forschung vorantreiben. Die Aussage von Wirtschaftsministerin Reiche, dass man technologieoffen sein müsse, wird kritisiert, da dies oft das Gegenteil von Technologieoffenheit bedeute. Es wird Trumps Plan diskutiert, die Kernkraftindustrie in den USA wieder aufzubauen, was als unrealistisch und zum Scheitern verurteilt angesehen wird. Es wird erwartet, dass Bill Gates mit Terra Power und Oklo von Sam Altman von diesen Plänen profitieren könnten. Der Streamer kritisiert Trumps Plan, die Kernkraftindustrie wieder aufzubauen, da Wind- und Solarkraft im Vergleich zu Atomkraft zu günstig sind.
Trump plant neue Zölle gegen die EU
00:50:06Trump plant, 50% Zölle auf Importe aus der EU zu erheben, da er keinen Deal mit der EU abschließen will, weil er sie als böse und unfair ansieht. Die EU wird sich mit Kontermaßnahmen verteidigen. Die USA hat kaum Handelsabkommen geschlossen, der Deal mit Großbritannien ist schwach. Es wird kritisiert, dass Trump die Digitalsteuer, die Großbritannien für US-Konzerne eingeführt hatte, nicht abgeschafft hat. Die Stahl- und Aluminiumzölle sind ausgenommen. Der Streamer entschuldigt sich für seine Unkonzentriertheit, da er die Nacht durchgearbeitet hat, um das Update fertigzustellen. Er verspricht, den Schlaf nachzuholen.
Technische Details und Community-Interaktion
00:57:15Der Streamer spricht über technische Anpassungen am Stream, wie das Hinzufügen einer Zoom-Funktion für Dokumente, die jedoch bei manchen Bildern unnötig erscheint. Er erwähnt kleinere Anzeigefehler, die er möglicherweise im Halbschlaf behoben hat. Es wird ein Artikel über Windkraftanlagen und Insektensterben angesprochen, den der Streamer nicht kennt, aber er plant, einen dedizierten Beitrag dazu zu machen, da er bereits viele Informationen über Windkraftanlagen gesammelt hat. Er betont, dass Autos, Fenster und die Landwirtschaft mit Pestiziden viel mehr Insekten auf dem Gewissen haben und kritisiert die unseriöse Fokussierung auf Windkraftanlagen. Er bedankt sich bei mehreren Zuschauern für ihre Unterstützung und Abonnements. Abschließend wird kurz auf die Frage eingegangen, ob Insekten in die Nähe von Windkraftanlagen fliegen, was grundsätzlich möglich ist, aber bei neueren, höheren Anlagen weniger relevant sei. Es wird klargestellt, dass es keine Wahrscheinlichkeit von Null gibt und das Insekten sterben können.
Videoempfehlung und Twitch-Bug
01:00:49Es wird ein Video von Stay empfohlen, das sich mit einem angeblichen Influencer-Scam beschäftigt. Der Streamer zeigt Interesse, es sich aus Neugier anzusehen. Ein Zuschauer berichtet von einem Bug auf Twitch, bei dem beim Öffnen von Benachrichtigungen ein Clip erstellt wird. Der Streamer vermutet, dass dies an einer Erweiterung liegen könnte und nicht an einem Twitch-Fehler. Er stellt fest, dass er angeblich Twitch nicht folgt, was er als komisch empfindet, da er normalerweise keine Folgen schreiben kann. Der Streamer vergleicht den Titel des empfohlenen Videos mit Buzzfeed-Schlagzeilen und beschließt, es sich anzusehen, um zu sehen, ob es interessante Inhalte für den Samstag bietet. Er fragt die Zuschauer, wer von ihnen an der Twitch-Call in Rotterdam teilnehmen wird, um seine Zeitplanung für die Twitch-Konferenz zu planen. Er plant, morgens einen Stream aus dem Hotel zu machen und dann zur Messe zu gehen.
Reaktion auf ein Enthüllungsvideo über Influencer-Scam
01:04:21Der Streamer beginnt, ein Video des YouTubers ChrisTestShow anzusehen, das sich mit einem Influencer-Scam beschäftigt. Er äußert zunächst sein Bedauern darüber, dass der YouTuber mit Björn Höcke verglichen wird. Der YouTuber erklärt im Video, dass er seine Erfahrungen teilen möchte, um andere vor den Gefahren im Influencer-Bereich zu warnen. Der Streamer stimmt zu, dass viele YouTuber von Geschäftspartnern abgezockt wurden und dass er deswegen keine großen Kooperationsprojekte mit Firmenbeteiligungen eingehen möchte, um das Klumpenrisiko zu vermeiden. Er erinnert sich an ähnliche Geschichten von Kronk und Sarazza, insbesondere im Zusammenhang mit Playmassive, wo es viele Probleme und unterschiedliche Wahrnehmungen gab. Der YouTuber im Video erklärt, dass er aus rechtlichen Gründen keine Namen nennen kann und Fantasienamen verwenden muss. Er beginnt die Geschichte mit dem Hauptantagonisten, einem gewissen Herrn Zaster.
Die Anfänge der Zusammenarbeit und erste Warnzeichen
01:10:44Der YouTuber ChrisTestShow lernte Herrn Zaster 2016 bei einem Dreh eines befreundeten YouTube-Kollegen kennen. Herr Zaster vermittelte ihm Placements und Aufträge, was zunächst gut funktionierte. Es gab keine vertraglichen Vereinbarungen, was der YouTuber im Nachhinein als blauäugig betrachtet. Der Streamer betont, wie wichtig es ist, bei solchen Deals vorsichtig zu sein und Verträge regelmäßig zu überprüfen. Der YouTuber im Video gibt an, dass er ein leichtgläubiger Mensch sei, was dazu führte, dass er Herrn Zaster vertraute. Er produzierte Videos für verschiedene Marken und schickte Rechnungen an Herrn Zaster, die schnell beglichen wurden. Der Streamer merkt an, dass das Fehlen von Verträgen ein Risiko darstellt, insbesondere bei einem ungleichen Machtverhältnis. Der YouTuber erhielt für denselben Aufwand bei Herrn Zaster deutlich mehr Geld als in seinem Netzwerk, was ihn zunächst zufriedenstellte. Im November 2017 bot Herr Zaster ihm an, die Zusammenarbeit unter dem Namen einer Firma offizieller zu gestalten.
Geschäftsführerposition und zunehmende Skepsis
01:18:38Herr Zaster bot dem YouTuber die Position des Geschäftsführers an, was dieser aufgrund seines oberflächlichen Wissens über Firmenkonstrukte zunächst skeptisch betrachtete. Herr Zaster redete ihm jedoch gut zu, sodass er zustimmte. Der Streamer merkt an, dass die Geschäftsführerrolle in solchen Kooperationsprojekten stark von den Verträgen abhängt, insbesondere in Bezug auf die Haftbarkeit. Der YouTuber im Video erklärt, dass er sich von der Idee, Geschäftsführer zu sein, blenden ließ. Herr Zaster argumentierte, dass er selbst und seine Frau die Position nicht übernehmen könnten. Der Streamer vermutet, dass dies nur eine Ausrede war. Der YouTuber glaubte Herrn Zaster und übernahm die Geschäftsführerrolle, ohne dass sich etwas an seinen Aufgaben änderte. Am 29. Dezember 2017 wurde ein Notartermin vereinbart, bei dem der YouTuber die Unterschrift leistete, um Geschäftsführer einer bereits existierenden GmbH zu werden. Der Streamer findet es seltsam, dass eine bestehende Firma verwendet wurde. Ein anderer YouTube-Kollege hatte zuvor unseriöse Dinge von Herrn Zaster vermutet und sein Geschäftsführeramt niedergelegt.
Komplexe Firmenstruktur und faktischer Geschäftsführer
01:25:21Der Streamer zeigt sich verwundert über die Firmenstruktur: Es gab einen Gesellschafter mit 100% der Anteile und einen zweiten Gesellschafter ohne Anteile. Er vermutet, dass dies ein Warnsignal hätte sein sollen. Herr Zaster handelte als faktischer Geschäftsführer, obwohl er das nicht durfte. Er kümmerte sich um Steuern, Aufträge und Telefonate. Der Streamer merkt an, dass es leichtgläubig wäre, darauf hereinzufallen. Der YouTuber im Video betont, dass er im Vorhinein keine Kenntnis davon hatte, was Herr Zaster alles macht. Im März 2018 trafen sich der YouTuber und Herr Zaster mit dem Steuerberater, aber der Streamer vermutet, dass dies nur zur Wahrung der Fassade diente. Der YouTuber räumt ein, dass er nicht konsequent nach Unterlagen und Steuern gefragt hat und sich immer auf Herrn Zaster verlassen hat. Der Streamer betont, wie wichtig es ist, in der Selbstständigkeit immer wieder nachzufragen und den Leuten auf die Nerven zu gehen. Die Kommunikation mit Herrn Zaster lief hauptsächlich über Telefon, was im Nachhinein verdächtig erscheint, da es weniger Kontrolle und Nachweisbarkeit ermöglichte.
Erste Zweifel und zusätzliche Forderungen
01:33:07Im August 2019 kamen dem YouTuber erste Zweifel, als er und sein YouTube-Kollege eine Kampagne von Herrn Zaster übermittelt bekamen, die mit 4000 Euro vergütet wurde. Diese beinhaltete ein YouTube-Video, Social-Media-Beiträge und ein Live-Event. Sie empfanden dies als zu wenig für ihre Arbeit, sagten aber trotzdem zu. Nachdem alles fertig war, wurden noch mehr Social-Media-Beiträge und ein Trailer gefordert. Der Streamer findet es unangebracht, wenn im Nachhinein zusätzliche Forderungen gestellt werden, die nicht vorher schriftlich vereinbart wurden. Er selbst versuche immer, etwas extra für seine Partner zu tun, aber nur, wenn es im Rahmen bleibt. Das Fehlen schriftlicher Vereinbarungen ermöglichte es Herrn Zaster, die Vereinbarungen nach Belieben zu ändern. Der YouTuber im Video hörte sich nicht fest, wie viele es waren. Und auch noch ein Trailer musste geschnitten werden. Und da haben wir schon gedacht.
Haftbefehl und erste Zweifel an Herrn Zaster
01:35:40Im August 2019 kamen erste Zweifel auf, da die Konditionen einer Zusammenarbeit sich verschlechterten. 2020 eskalierte die Situation, als ein Haftbefehl zugestellt wurde, ausgestellt von einer Obergerichtsvollzieherin zur Erzwingung der Abgabe einer Vermögensauskunft. Dies deutete darauf hin, dass zuvor mehrere Mahnungen ignoriert wurden. Der Betroffene schildert seine Reaktion mit großem Unbehagen und Verständnislosigkeit. Herr Zaster versuchte die Situation herunterzuspielen und versprach, sich um die Angelegenheit zu kümmern, was jedoch wenig Beruhigung brachte. Es stellte sich heraus, dass die Firma nur eine Briefkastenfirma war, auf die Herr Zaster Zugriff hatte und somit die gesamte Post kontrollierte. Dies ermöglichte es ihm, wichtige Dokumente zurückzuhalten und den Betroffenen unwissend zu lassen. Der Gedanke, dass Herr Zaster kontrollierte, welche Briefe ankamen, erschien im Nachhinein höchst problematisch, da er jegliche Information zurückhalten konnte. Rechtliche Schritte wurden eingeleitet, aber aufgrund des laufenden Verfahrens wird der Name von Herrn Zaster nicht genannt, um rechtliche Probleme zu vermeiden.
Placement in den USA und sinkende Gage
01:41:00Im März 2020 erhielten der Betroffene und ein YouTube-Kollege ein Angebot von Herrn Zaster, für 6.500 Euro ein Placement in den USA zu drehen. Kurz darauf wurde die Summe auf 5.000 Euro reduziert, was stutzig machte. Trotzdem willigten sie ein, da die USA-Reise reizvoll erschien. Im weiteren Verlauf reduzierte sich die Gage jedoch auf 4.500 Euro. Trotz der Reduzierung entschieden sie sich, das Placement durchzuführen. Das Video wurde gedreht, geschnitten und termingerecht hochgeladen. Jedoch wurde das Video aufgrund eines Fehlers von YouTube für drei Tage offline genommen. Daraufhin verweigerte der Auftraggeber die Zahlung, da die Abmachung nicht eingehalten worden sei. Weder der Betroffene noch sein Kollege erhielten ihr Geld, obwohl sie die Leistung erbracht hatten. Zusätzliche Social-Media-Posts wurden erstellt, um den Kunden zu besänftigen, doch die Auszahlung blieb aus. Herr Zaster zögerte die Auszahlung hinaus, was sehr ungewöhnlich war, da er zuvor immer zuverlässig gezahlt hatte. Die fehlende vertragliche Grundlage erschwerte die Situation zusätzlich.
Fragen vom Finanzamt und Beschwichtigungen
01:50:04Am 9. April 2020 erhielt der Betroffene einen Brief vom Finanzamt Brühl, das Fragen zur Firma stellte. Da seine Privatadresse als Geschäftsführer bekannt war, wurde der Brief ihm zugestellt. Er leitete das Schreiben an Herrn Zaster weiter, der die Angelegenheit herunterspielte und behauptete, das Finanzamt gehe es nichts an. Diese Reaktion erscheint im Nachhinein höchst unseriös. Herr Zaster beruhigte ihn und versicherte, sich darum zu kümmern, indem er die Fragen an den Steuerberater weiterleitet. Auf Nachfrage erhielt er lediglich die Antwort "weitergeleitet", was den Eindruck erweckte, dass die Angelegenheit nicht ernst genommen wurde. Herr Zaster argumentierte, der Steuerberater würde sich um alles kümmern und das Finanzamt habe kein Recht auf bestimmte Informationen. Im Nachhinein erkannte der Betroffene, dass er der Situation nicht genug Aufmerksamkeit geschenkt hatte und dass das Vertrauen in Herrn Zaster möglicherweise fehl am Platz war.
Rücktritt als Geschäftsführer und die Reaktion von Herrn Zaster
01:58:09Im Mai 2020, immer noch im Glauben, dass der Steuerberater in Düsseldorf zuständig ist, fasste der Betroffene den Entschluss, als Geschäftsführer zurückzutreten, um aus der Sache herauszukommen. Überraschenderweise reagierte Herr Zaster nicht ablehnend, sondern unterstützte den Rücktritt sogar und erklärte, wie er vorzugehen habe. Er riet dazu, dem Amtsgericht Düsseldorf ein Schreiben zu schicken, dass sich das Unternehmen in Liquidation befindet. Die Firma würde dann liquidiert, was ein Jahr dauern würde, bevor sie gelöscht wird. Der Betroffene vermutete, dass Herr Zaster ihn lediglich beruhigen wollte. Es gab zwei Optionen: Entweder ein neuer Geschäftsführer wird gefunden oder die Firma wird liquidiert. Der Betroffene befürchtete, dass Herr Zaster die Firma einfach weiterlaufen lassen würde. Als Geschäftsführer haftete er für die Firma, was Herrn Zaster bewusst war. Daher konnte er den Rücktritt unterstützen, da er selbst nicht namentlich erwähnt wurde und somit fein raus war. Herr Zaster versicherte ihm, dass er sich keine Sorgen machen müsse, da er nur der Liquidator sei. Er spielte die Bürokratie herunter, obwohl er wusste, dass möglicherweise Straftaten aufgedeckt werden könnten.
Die USA-Sache in Las Vegas und der fehlende Kunde
02:07:48Es wurde weiterhin auf die Zahlung für das USA-Placement gewartet, aber Herr Zaster behauptete, der Kunde zahle nicht. Durch Recherchen wurde ein Geschäftsmann gefunden, der für das Placement zuständig war. Dieser Geschäftsmann fungierte als Vermittler zwischen der Firma und Herrn Zaster. Die Firma beauftragte den Geschäftsmann, der wiederum Herrn Zaster kontaktierte, der dann den Betroffenen und seinen Kollegen für das Placement engagierte. Der Geschäftsmann zeigte sich verwirrt, da er die Zahlung bereits geleistet hatte. Es stellte sich heraus, dass Herr Zaster möglicherweise das Geld einbehalten hatte. Normalerweise schickten der Betroffene und sein Kollege die Rechnung an Herrn Zaster, der das Geld vom Kunden erhielt und sie auszahlte. In diesem Fall sagte der Geschäftsmann, dass er eine Rechnung von christian.xyz@... erhalten habe, aber der Betroffene hatte keinen Zugriff auf diese E-Mail und hatte sie auch nicht geschickt. Der Rechnungsbetrag, den der Geschäftsmann erhalten hatte, betrug 15.000 Euro, während dem Betroffenen und seinem Kollegen nur 4.500 Euro versprochen wurden. Die Differenz von 6.000 Euro deutete auf eine mögliche Veruntreuung hin.
Überprüfung von Agenturabrechnungen und Erfahrungen mit Placement-Deals
02:15:17Es wird die Bedeutung der stichprobenartigen Überprüfung von Rechnungen durch das Management und die direkte Kontrolle mit den Firmen hervorgehoben, um sicherzustellen, dass die Zahlen korrekt sind. Eigene positive Erfahrungen mit dem Management werden geschildert, bei dem Rechnungen transparent vorgelegt wurden und die Zahlen übereinstimmten. Im Gegensatz dazu werden frühere Erfahrungen mit Herrn Zaster erwähnt, bei denen keine Transparenz über dessen Anteile an Placement-Geldern herrschte. Es wird erläutert, dass die Vergleichbarkeit von Agenturen schwierig ist, solange man mit der Kommunikation und den Angeboten zufrieden ist. Agenturen schieben sich auch gegenseitig gerne mal Sachen hin und her. Das Vergleichen würde nur Sinn ergeben, wenn man unzufrieden wäre mit der Kommunikation und mit der Auswahl der Angebote. Es wird die eigene Zufriedenheit mit der aktuellen Situation betont. Es wird die Problematik der legalen Verarsche durch Herrn Zaster angesprochen, der sich um 6.000 Euro bereichert und Gelder auf ein privates Konto umgeleitet hat. Dies betraf nicht nur den Streamer selbst, sondern auch andere Influencer, was auf ein systematisches Vorgehen hindeutet. Es wird die einmalige Situation erwähnt, in der eine Rechnung sechs Monate auf die Bezahlung warten musste, ansonsten erfolgten Zahlungen relativ zügig. Abschließend wird betont, dass man auf das Leben der Eltern schwören würde, wenn man irgendetwas mit diesem Konto zu tun hätte, was aber vor Gericht keine Relevanz hätte.
Aufdeckung finanzieller Unregelmäßigkeiten und Kontaktaufnahme mit der Commerzbank
02:23:19Es wird erläutert, wie der Streamer am 20.05.2020 die Commerzbank kontaktierte, nachdem er erfahren hatte, dass höhere Gelder an ihm vorbeiflossen oder nicht bezahlt wurden. Zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass eine Verarschung vorlag und Gelder aus der Firma gestohlen wurden. Es wird der Fall des YouTubers Quiz-Test-Show erwähnt, der über Jahre von Zwischenleuten gescammt wurde. Der Streamer wollte kein Misstrauen bei der Commerzbank erwecken und kontaktierte die Bank, um Einsicht in das Konto zu erhalten, zu dem er keinen direkten Zugriff hatte. Nach Authentifizierung und Vorlage eines Auszugs aus dem Handelsregister erhielt er Konteneinsicht und richtete ein TAN-Verfahren ein. Es wird das Glück betont, eine nette Mitarbeiterin in der Firmenabteilung zu haben, die telefonisch Auskünfte geben konnte. Der Kontostand der Firma betrug nur noch knapp 130 Euro, was angesichts der üblichen Auftragsvolumina im Social-Media-Bereich äußerst besorgniserregend war. Es wird vermutet, dass Herr Zaster sich das Geld geschnappt hat. Es wird betont, dass man der Dame am Telefon nicht die ganze Wahrheit sagen wollte, um keine unnötigen Alarmglocken auszulösen. Es wird erwähnt, dass die Bank selbst wahrscheinlich keine unmittelbare Gefahr sah, solange keine Steuerhinterziehung vermutet wurde. Es wurden weitere Informationen über die letzten Transaktionen angefordert.
Gefälschte Dokumente, verdächtige Geldtransfers und das Ausmaß des Betrugs
02:28:45Es werden weitere Details zu den finanziellen Unregelmäßigkeiten aufgedeckt, darunter ein Eingang von 9000 Euro auf dem Firmenkonto, der ohne Wissen des Streamers beantragt wurde, was auf gefälschte Dokumente hindeutet. Diese 9000 Euro wurden am selben Tag in Höhe von 4500 Euro an das Konto der Frau von Herrn Zaster weitergeleitet. Es wird die Gier von Herrn Zaster kritisiert, der anscheinend nicht genug bekommen konnte. Es wird erläutert, dass der Streamer Auskunft von der Bank erhielt, da er als Geschäftsführer im Handelsregister eingetragen war. Dies führte zu der Erkenntnis, dass nichts mehr richtig lief und Herrn Zaster nicht mehr vertraut werden konnte. Es wird vermutet, dass die Frau von Herrn Zaster in die Sache verwickelt war, da mehrere Beträge im Tausenderbereich auf ihr Konto gingen. Ohne eine schriftliche Vereinbarung mit dem Geschäftsführer sind solche Transaktionen illegal. Es wird betont, dass man sich nicht einfach Geld aus der Firma nehmen kann. Des Weiteren wurden Abbuchungen für private Zwecke wie Galeria Kaufhof, Tankstelle, Apple Store und ein Wellness-Apartment festgestellt. Solche privaten Einkäufe dürfen nicht mit dem Firmenkonto bezahlt werden. Es wird die Möglichkeit angesprochen, thematisch passende Ausgaben steuerlich abzusetzen, aber private Ausgaben sind nicht erlaubt. Es wird von einem Fall berichtet, in dem sogar ein Bademantel steuerlich abgesetzt wurde, was aber grenzwertig war.
Bestellung von Kontoauszügen, Kontaktaufnahme mit dem Steuerberater und das Ausmaß der Steuerverfehlungen
02:37:18Nachdem der Streamer einen Überblick über die finanzielle Situation der GmbH erhalten hatte, bestellte er rückwirkend alle Kontoauszüge in Papierform. Es stellte sich heraus, dass nur die Kontoauszüge der letzten 12 bis 18 Monate kostenlos abrufbar waren, ältere Auszüge jedoch kostenpflichtig waren. Die zugestellten Kontoauszüge gaben einen visuellen Eindruck davon, was mit der Firma bezahlt wurde und wie viel Geld ohne Rechtsgrundlage entnommen wurde. Es wird betont, dass Vertrauen gut ist, aber stichprobenartige Kontrollen sinnvoll sind. Anschließend setzte sich der Streamer mit dem Steuerberater in Verbindung, von dem er dachte, dass er der Steuerberater der Firma sei. Es stellte sich heraus, dass der Steuerberater seit über zwei Jahren nicht mehr für die Firma tätig war, da Herr Zaster seine Rechnungen nicht bezahlt hatte. Dies bedeutete, dass seitdem keine Steuererklärungen mehr gemacht wurden. Es wurde keine Dokumentation erstellt und es gab keine Unterlagen. Es wird betont, dass es ein Wunder ist, dass noch kein Haftbefehl ausgestellt wurde. Dies war der Moment, in dem dem Streamer klar wurde, dass er ein riesiges Problem hatte, da nicht nur Geld entnommen wurde, sondern auch keine Steuern gezahlt wurden. Es gab keinen Jahresabschluss und keine Veröffentlichungen. Der Himmel fiel dem Streamer auf den Kopf, da ihm Steuern in enormer Höhe drohten, obwohl er das Geld nicht einmal hatte, da es ihm abgezockt wurde. Er hatte den Steuerberater über seine Erkenntnisse aufgeklärt und ihm von seinem komischen Gefühl bei Herrn Zaster erzählt.
Aufbereitung der Steuerunterlagen und die Rolle des Gesellschafters
02:53:24Nachdem alle notwendigen Informationen beschafft wurden, konnte der Steuerberater mit der Aufbereitung der Unterlagen beginnen, um Steuererklärungen und Jahresabschlüsse zu erstellen. Diese mussten beim Bundesanzeiger eingereicht und veröffentlicht werden. Es gab Unsicherheiten bezüglich der Zuständigkeit für Untersagungen, ob diese vom Finanzamt, Gewerbeamt oder anderen Ämtern beantragt werden können. Eine Person, die dem Streamer sehr ans Herz gewachsen ist und die er vor kurzem telefonisch kontaktierte, ist ein Gesellschafter der Firma. Er beschreibt ihn als einen der hilfsbereitesten und empathischsten Menschen, obwohl sie sich noch nie persönlich getroffen haben, aber unzählige Stunden miteinander verbracht haben. Dieser Gesellschafter, dem 100% der Anteile an der Firma gehören, war lange Zeit nicht über die Vorgänge in der Firma informiert und erfuhr erst durch den Streamer von den Problemen. Der Gesellschafter war im Gutglauben, dass alles ordnungsgemäß abläuft, und war möglicherweise etwas blauäugig, da er dem ehemaligen Geschäftsführer vertraute. Ohne die Hilfe des Gesellschafters wäre es finanziell nicht möglich gewesen, den entstandenen Aufwand zu bewältigen. Der Gesellschafter hatte weder Zugriff auf das Bankkonto noch Kenntnis von den Vorgängen, bis der Streamer ihn informierte und er zahlte nachträglich 7500 Euro ein, um die Aufklärung zu unterstützen.
Chronologie der Ereignisse und dubiose Handlungen des ehemaligen Geschäftsführers
02:59:31Ende Mai 2020 kontaktierte der Streamer den ehemaligen Geschäftsführer der GmbH, der sein Amt niedergelegt hatte und von den unseriösen Machenschaften des Herrn Zaster berichtete. Es wird vermutet, dass die Corona-Sonderregeln, die Verzögerungen bei der Einreichung von Jahresabschlüssen ermöglichten, eine Rolle bei den jahrelang nicht gezahlten Steuern spielten. Der ehemalige Geschäftsführer legte sein Amt nieder, weil er die dubiosen Handlungen von Herrn Zaster vermutete und ihm die Situation zu riskant wurde. Nachdem der Streamer die Kontoauszüge und den Zugang zum Online-Banking beantragt hatte, wurde ihm der Zugriff kurz darauf wieder entzogen. Frau Zaster, die Frau von Herrn Zaster, legte bei der Commerzbank einen gefälschten Beschluss vor, der besagte, dass der Streamer nicht mehr Geschäftsführer sei, woraufhin ihm alle Rechte entzogen wurden. Zeitgleich erhielt der Streamer ein Schreiben von Frau Zaster, in dem sie eine Gesellschafterversammlung einberief, obwohl sie nur über eine verschachtelte Beteiligung von 40% verfügte, die treuhänderisch von dem Hauptgesellschafter gehalten wurden.
Einberufung einer Gesellschafterversammlung und rechtliche Schritte
03:05:45Frau Zaster berief für den 26. Mai eine Gesellschafterversammlung ein, mit dem Ziel, den Streamer als Geschäftsführer abzuberufen, die GmbH zu liquidieren und einen Liquidator zu benennen. Der Streamer tat sich daraufhin mit dem Hauptgesellschafter zusammen, der juristisches Verständnis hatte und feststellte, dass die Einberufung unwirksam war, da die Vorlaufzeit von 14 Tagen nicht eingehalten wurde. Um Zeit zu gewinnen und sicherzustellen, dass alles rechtmäßig abläuft, berief der Streamer selbst eine Gesellschafterversammlung mit der korrekten Vorlaufzeit ein. Am 25. Mai, einen Tag vor der geplanten Versammlung, wurde dem Streamer der Zugang zum Online-Banking entzogen. Der Streamer betonte, wie wichtig es sei, regelmäßig Stichproben durchzuführen und Dokumente zu überprüfen, um Betrug frühzeitig zu erkennen. Er wies darauf hin, dass Frau Zaster bereits am 25. Mai einen Beschluss vorgelegt hatte, dass er kein Geschäftsführer mehr sei, obwohl die Gesellschafterversammlung erst am 26. Mai stattfinden sollte, was die Rechtmäßigkeit des Entzugs des Zugangs in Frage stellt. Der Streamer informierte die Commerzbank und übermittelte einen Auszug aus dem Handelsregister, um seinen Status als Geschäftsführer nachzuweisen.
Finanzielle Unregelmäßigkeiten und rechtliche Schritte gegen den ehemaligen Geschäftsführer
03:10:26Der Streamer entdeckte massive finanzielle Unregelmäßigkeiten, darunter unzählige Transaktionen, die aufzeigten, wie viel Geld über die Jahre verschwunden ist. Er betont die Notwendigkeit, solche Vorgänge regelmäßig zu überprüfen, um ähnliche Situationen in der Zukunft zu vermeiden. Die Liste der fragwürdigen Ausgaben ist endlos und umfasst Überweisungen auf das Konto von Frau Zaster, Bargeldabhebungen und Einkäufe in diversen Geschäften. Der Steuerberater war dabei, die fehlenden Jahresabschlüsse zu erstellen, was zu einer Flut von Briefen, Fragen und Bußgeldern von Finanzamt und Bundesamt führte, da Herr Zaster die gesamte Post abgefangen und entsorgt hatte. Der Streamer hofft auf eine Digitalisierung der Behördenkommunikation, um solche Vorfälle in Zukunft zu verhindern. Das Finanzamt hatte erst spät bemerkt, dass keine Rückmeldungen auf ihre Schreiben eingingen, was schließlich zu einem Haftbefehl führte. Es stellte sich heraus, dass der Steuerberater zwar eine Empfangsvollmacht hatte, diese aber vom Finanzamt ignoriert wurde. Der Streamer geriet aufgrund der Situation in eine psychische Krise und konnte keine Videos mehr produzieren. Er verbrachte seine Zeit damit, Anwälte und den Steuerberater zu kontaktieren und Auskünfte an die Behörden zu geben. Auf den Kontoauszügen wurde festgestellt, dass Herr Zaster zweimal seine private Miete vom Firmenkonto bezahlt hatte. Der Streamer kontaktierte die Hausverwaltung, um das Geld zurückzufordern, da Herr Zaster fälschlicherweise behauptet hatte, der Streamer habe seine Wohnung als Büro genutzt. Zudem wurden 20.000 Euro auf das Firmenkonto eingezahlt und schnell wieder abgebucht, um eine offene Rechnung an zwei YouTube-Kollegen zu begleichen, die mit Herrn Zaster zusammengearbeitet hatten.
Finanzielle Unregelmäßigkeiten und rechtliche Auseinandersetzungen
03:32:32Es gab weitere Influencer, die für die Firma von Herrn Zaster arbeiteten und Rechnungen an ihn schrieben. Herr Zaster wies diese Influencer an, ihre Rechnungen an eine andere seiner Firmen zu adressieren, bezahlte diese aber mit Geldern meiner Firma. Es wird über die Einführung von E-Rechnungen und deren potenzielle Rolle bei der Verhinderung von Geldwäsche und kriminellen Aktivitäten diskutiert. Es wird festgestellt, dass das Finanzamt in Deutschland erst später Einsicht in diese E-Rechnungen erhalten wird. Im Mai 2020 wurde zusammen mit einem Gesellschafter eine Aufforderung an die Familie Zaster geschickt, alle relevanten Dokumente herauszugeben, um korrekte Jahresabschlüsse und Steuererklärungen zu erstellen. Die Familie Zaster behauptete daraufhin, keine solchen Unterlagen zu besitzen. Es wurden insgesamt drei Anwälte beauftragt: ein Insolvenzanwalt, ein Anwalt für Firmenrecht und ein Privatanwalt. Die Kosten für diese Anwälte waren erheblich. Der Gesellschafter leistete wertvolle Unterstützung. Es folgten Monate des anwaltlichen Schriftverkehrs, in dem Familie Zaster Behauptungen aufstellte, die widersprochen wurden. Es wurde behauptet, dass eine Vereinbarung existierte, die es Familie Zaster erlaubte, Geld aus der Firma zu entnehmen, was jedoch nicht durch Dokumente belegt werden konnte.
Aufdeckung von Betrug und Fälschungen
03:39:30Die Präsenz in der Firma bestand hauptsächlich darin, als Geschäftsführer auf dem Papier zu stehen, während Herr Zaster das Geld entnahm. Sämtliche Kommunikation, E-Mails, Verträge und Schriftverkehr wurden von Herrn Zaster geführt. Es wurde sogar festgestellt, dass E-Mails gefälscht wurden, indem Herr Zaster von seinem E-Mail-Account auf einen Account schrieb, der angeblich dem Geschäftsführer gehörte. Herr Zaster führte Unterhaltungen und Absprachen mit sich selbst, um den Anschein zu erwecken, dass der Geschäftsführer beteiligt war. Es wurde ein Fehler von Herrn Zaster entdeckt, der beweist, dass der E-Mail-Account von ihm geführt wurde. Über Umwege wurde herausgefunden, dass es einen ähnlichen Fall mit Herrn Zaster und einem ehemaligen Bachelor von RTL gab. Herr Zaster zog dem Bachelor auf ähnliche Weise ab, indem er sich um alles kümmerte und ihn als Geschäftsführer einsetzte, während Gelder unterschlagen wurden. Es gab einen Prozess, der für den Bachelor gut ausging und gegen Herrn Zaster entschieden wurde. Dies deutet darauf hin, dass Herr Zaster ein Muster entwickelt hat, bei dem er Leute sucht, Firmen gründet und diese ausbeutet, wobei er die Geschäftsführer in einem schlechten Licht dastehen lässt.
Kampf um Dokumente und Mandatsniederlegung
03:44:00Von Juni bis Ende 2020 verbrachte man viel Zeit damit, Unterlagen zu beschaffen, um die Jahresabschlüsse und Steuererklärungen zu erstellen. Es fand Schriftverkehr zwischen dem Anwalt von Herrn Zaster und den eigenen Anwälten statt, der jedoch damit endete, dass der Anwalt von Herrn Zaster das Mandat niederlegte. Es wird vermutet, dass dies geschah, weil der Anwalt erkannte, dass Herr Zaster möglicherweise nicht die Wahrheit sagte. Es gab weiterhin E-Mails von Frau Zaster, die versuchte, ihre Sicht der Dinge darzulegen. Man war weiterhin mit Anwälten, Steuerberatern, Finanzamt und Bundesamt beschäftigt. Es kamen weitere verdrehte Behauptungen von Frau Zaster hinzu. Die Verspätung bei der Einreichung von Steuererklärungen und Jahresabschlüssen führte zu Bußgeldern. Es wird erläutert, wie sich Bußgelder und Zinsen ansammeln, wenn Steuererklärungen nicht rechtzeitig eingereicht und Steuern nicht gezahlt werden. Dies führte zu einer massiv hohen Steuerlast.
Bewältigung der finanziellen Krise und laufende Klage
03:52:26Es wird betont, dass man keine reiche Person sei und die Situation schwierig zu bewältigen war. Es gab jedoch eine sehr nette Beraterin beim Finanzamt, die viel Geduld zeigte und Fristverlängerungen gewährte. Der Gesellschafter und der Steuerberater leisteten ebenfalls wertvolle Unterstützung. Es war nicht möglich, die Steuerschulden zu zahlen. Die Eltern halfen mit einem großen Betrag aus ihrem Ersparten, der als Darlehen in die Firma eingezahlt wurde. Es wurden Überweisungen an das Finanzamt getätigt, um die Steuerschulden zu begleichen. Dies war ein schmerzhafter Tag, da man einen großen Teil des Geldes der Eltern in Anspruch nehmen musste. Es wird betont, wie wichtig es ist, die Steuerthematiken und Kontrollen beizubehalten, um solche Situationen in Zukunft zu vermeiden. Das Geschäftskonto der Firma wurde gekündigt, und es wurde ein Gewerbeuntersagungsverfahren eingeleitet, das jedoch nicht genehmigt wurde. Ein Gerichtsvollzieher war vor Ort, zeigte aber Verständnis für die Situation. Es wird betont, dass es eine wahnsinnig schwarze, dunkle Zeit war. Aktuell läuft eine Klage gegen Herrn Zaster. In der ersten Instanz wurde Recht gegeben, aber Herr Zaster ging in Revision und reichte gefälschte Beweise ein. Es wird darauf gehofft, dass die Wahrheit ans Licht kommt und Herr Zaster für seine Taten zur Rechenschaft gezogen wird.
Emote-Abstimmung und Probleme mit der Darstellung
04:12:23Es wird eine Abstimmung über ein neues Emote durchgeführt, wobei die Zuschauer nur eine Stimme haben. Es gibt Schwierigkeiten bei der Darstellung der Animation, da sie auf Twitch zu schnell und flüssig ist, wodurch Details schwer erkennbar sind. Es wird überlegt, ob das Emote im Chat verboten werden könnte, ähnlich wie das Ply-Emote, da es potenziell zu Banns führen könnte. Trotz der Darstellungsprobleme wird erwartet, dass schnell ein Gewinner gefunden wird. Das Emote soll ein schlagendes Emote als Raid-Nachricht sein, wobei der Streamer Bedenken hat, deswegen gebannt zu werden. Die Animation ist zu schnell für OBS, da sie mehr als 30 FPS hat. Es wird versucht, das Emote in Discord zu zeigen, aber auch dort ist die Darstellung nicht optimal. Das Emote wird verlangsamt und in der Größe angepasst, um es für Twitch geeignet zu machen. Es wird spekuliert, dass Twitch das Emote möglicherweise nicht lange zulassen wird. Das Emote wird als Tier 3-Emote hinzugefügt, jedoch nicht in animierter Form. Es wird überlegt, ob das Emote ohne Animation besser ankommt und ob ein animiertes Kaffee-Emote hinzugefügt werden soll. Die Emotes werden verlangsamt, um die Darstellung zu verbessern. Es gibt technische Probleme mit der Dateigröße des GIFs, die angepasst werden muss. Die Emotes werden kurzzeitig entfernt, um sie neu anzupassen und hochzuladen. Am Ende werden mehrere neue Emotes hinzugefügt, darunter positive, negative, gewaltvolle und friedliche.
Trump, Putin und die EU: Eine bittere Analyse
04:22:40Donald Trump macht keinen Druck auf Wladimir Putin, sondern telefoniert freundlich mit ihm und gratuliert zum Enkel, was die Ukraine-Politik betrifft. Die EU wird von Trump ignoriert, der mit 50% Strafzöllen droht, während Russland unbehelligt bleibt. Friedrich Merz hat die Handynummer von Donald Trump, was als bemerkenswert, aber letztendlich irrelevant dargestellt wird. Ein neues EU-Sanktionspaket gegen Russland tritt in Kraft, wird aber als wirkungslos kritisiert. Europa kauft weiterhin russisches Öl und Gas. Friedrich Merz scheitert mit seiner Drohung an Putin, was als außenpolitische Niederlage gewertet wird. Die Bundeswehr soll zur stärksten konventionellen Armee Europas gemacht werden, aber es gibt Zweifel an der Umsetzung. Die Bundeswehr hat Personalprobleme und eine hohe Abbrecherquote, was auf mangelnde Attraktivität des Berufs zurückgeführt wird. Es wird überlegt, wie die Bundeswehr für die Generation Z attraktiver gemacht werden kann, beispielsweise durch spätere Dienstbeginnzeiten. Es wird diskutiert, ob die Beschaffungsprozesse vereinfacht werden müssen und ob die Bundeswehr in innovative Technologien investieren sollte. Söder wird für seine Idee kritisiert, eine Million First-Person-View-Drohnen zu kaufen. Der Aktienmarkt erlebt einen Boom dank der Rüstungsindustrie, insbesondere Rheinmetall, dessen Kurs explodiert.
Zölle, Rüstungsaktien und Nachhaltigkeit: Eine kritische Betrachtung
04:37:32Trump droht erneut mit 50% Zöllen auf EU-Exporte, was Deutschland als Exportnation hart trifft. Rheinmetall-Aktien sind trotz des Krieges in nachhaltigen Fonds enthalten, was die Frage aufwirft, was Nachhaltigkeit eigentlich bedeutet. Die Europäische Wertpapieraufsichtsbehörde erlaubt es nachhaltigen Fonds, bis zu 20 Prozent beliebig zu investieren, mit Ausnahme von geächteten Waffen. Es wird ein Rheinmetall-Spot kritisiert, der unangenehm und irreführend ist, da er die Waffenproduktion des Unternehmens kaum erwähnt. Stattdessen werden Windräder und Ladesäulen gezeigt, um ein nachhaltiges Image zu vermitteln. Es wird kritisiert, dass Gas- und Atomkraftwerke in Europa als nachhaltig gelten und nun auch noch Waffen. Deutsche Waffen werden auch in Länder wie Saudi-Arabien verkauft. Friedrich Merz kündigt erneut Russland-Sanktionen an, die nicht kommen, was seine Glaubwürdigkeit untergräbt. Es wird gefordert, dass Merz seine Versprechen einhält und nicht ständig neue ankündigt, die er nicht umsetzen kann. Es wird kritisiert, dass die SPD in den Umfragen bei 16 Prozent liegt und kein richtiges Profil hat. Lars Klingbeil wird als knallharter Machtpolitiker dargestellt, der die SPD dominiert. Die SPD wird aufgefordert, sich programmatisch zu erneuern und wieder auf die kleinen Leute zuzugehen.
SPD, Arbeit und Mindestlohn: Eine Analyse der aktuellen Politik
04:51:48Es wird festgestellt, dass die SPD in einer Regierung mit der Union kaum Profil zeigen kann und ihre Stammwählerschaft verliert. Bei der Bundestagswahl haben nur noch 12 Prozent der unter 25-Jährigen die SPD gewählt. Die SPD wird aufgefordert, wieder cool zu werden und die Arbeiter als Arbeiterpartei zurückzugewinnen. Es wird kritisiert, dass die Union behauptet, die Bürger seien faule Schweine, obwohl viele Überstunden leisten. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft wird kritisiert, weil sie die Arbeitsstunden von Vollzeit- und Teilzeitkräften addiert und so ein irreführendes Bild ergibt. Der Kanzler stellt die Frage, ob Arbeit eine unangenehme Unterbrechung der Freizeit sei, was als unglücklich formuliert kritisiert wird. Es wird gefordert, zwischen selbstbestimmter schöpferischer Arbeit und knochenharten Jobs im Niedriglohn zu unterscheiden. Es wird kritisiert, dass im letzten Jahr 1,2 Milliarden Überstunden geleistet wurden, die Hälfte davon unbezahlt. Es wird festgestellt, dass es in Deutschland im internationalen Vergleich besonders viel Teilzeit gibt, was oft mit der Betreuung von Angehörigen oder Kindern zusammenhängt. Es wird kritisiert, dass fehlende Kita-Plätze Eltern in den Extremismus treiben könnten. Es wird vorgeschlagen, berufstätige Mütter ihren kleinen Paul mit zur Arbeit nehmen zu lassen. Es wird die Idee aufgebracht, Roboter 70 Stunden die Woche arbeiten und in die Rentenkasse einzahlen zu lassen. Es wird auf die Entscheidung der zuständigen Kommission hingewiesen, wie hoch der Mindestlohn ab 2026 ist. Die SPD fordert mindestens 15 Euro, während Arbeitgeberverbände vor Preissteigerungen und Stellenabbau warnen.
Mindestlohn und Altersarmut
05:02:01Die Diskussion um den Mindestlohn beginnt mit der Feststellung, dass der aktuelle Mindestlohn zwangsläufig in die Altersarmut führt. In Branchen ohne Tarifbindung, wie dem Friseurhandwerk, stellt der Mindestlohn oft den einzigen Schutz vor Ausbeutung dar. Es wird kritisiert, dass viele Menschen trotz Arbeit aufstocken müssen, was die Frage aufwirft, warum ein solches Geschäftsmodell hingenommen wird. Die Forderung lautet, dass Arbeit sich wieder lohnen müsse, und es wird bemängelt, dass diejenigen, die dies fordern, sich nicht für einen höheren Mindestlohn einsetzen, sondern eher Bürgergeldempfängern etwas wegnehmen wollen. Die unabhängige Mindestlohnkommission wird erwähnt, und ein Mindestlohn von 15 Euro im Jahr 2026 wird als erreichbar und wünschbar angesehen, wobei betont wird, dass es beim Mindestlohn um Menschenwürde geht und nicht um Wünsche. Abschließend wird festgestellt, dass der Niedriglohnbereich dank des Mindestlohns in den letzten zehn Jahren geschrumpft ist und die Armutsquote abgenommen hat, was einige Leute gerne umkehren würden. Ein Mindestlohn von 15 Euro erhöhe Wachstum, Produktivität und entlaste den Sozialstaat. Es werden typische Gegenargumente antizipiert, wie steigende Preise und eine Lohnpreisspirale, obwohl empirische Daten das Gegenteil belegen.
Gesundheitspolitik und Humor
05:06:28Die neue Gesundheitsministerin Nina Warken muss unerwartet 800 Millionen Euro Bundesmittel an die Krankenkassen auszahlen, um deren Kollaps zu verhindern. Karl Lauterbach hingegen hat seinen letzten offiziellen Termin und scheint nun mehr Zeit zu haben, um anderen auf die Nerven zu gehen. Es folgt ein humoristischer Abschnitt, in dem Lauterbach in einer fiktiven Untersuchungsszene bei Dr. Fabian Köster mitspielt. Dabei werden seine Gesundheitsdaten auf humorvolle Weise thematisiert, einschließlich seiner Sportdaten und Blutdruckwerte. Es wird auf Sicherheitslücken bei der elektronischen Patientenakte angespielt. Es werden fiktive Reaktionen auf die Namen Nina Warken und Friedrich Merz getestet. Lauterbach äußert sich optimistisch über die Chancen der SPD, erneut den Kanzler zu stellen. Die Möglichkeit einer Selbsthilfegruppe mit Saskia Esken wird angesprochen, und Lauterbach bietet an, medizinisches Cannabis zu verschreiben, wobei die Problematik der Qualität von Cannabis aus dem Görlitzer Park angesprochen wird. Die Schwierigkeiten anderer Bundesländer bei der Umsetzung der Cannabis-Regelung werden kritisiert, insbesondere in Bezug auf Markus Söder und Bayern.
Jan Böhmermann als Vermieter
05:14:52Es wird auf einen Beitrag des ZDF Magazin Royale eingegangen, in dem Jan Böhmermann enthüllt, dass er Vermieter ist und sein Geld hauptsächlich durch Vermietung verdient. Er parodiert die Klischees des Kapitalismus und der Vermieterrolle, indem er sich als Teil der besitzenden Klasse und als Kapitalistenschwein bezeichnet. Er thematisiert die dramatische Lage auf dem deutschen Wohnungsmarkt, wo sich die Mieten in den letzten zehn Jahren verdoppelt haben, während die Einkommen nur moderat gestiegen sind. Er argumentiert, dass jeder Vermieter werden könne und dass private Vermieter ganz normale, tüchtige Leute seien, die ihr hart erarbeitetes Geld richtig anlegen. Er distanziert sich von Großkonzernen wie Vonovia und bezeichnet private Vermieter als Kleinsparer und praktische Sozialarbeiter, die dem Staat helfen. Er kritisiert Mietdeckel und verweist auf die Möglichkeit, mit Immobilien ein gutes Einkommen zu erzielen.
Tricks der Vermieter und Mietpreisbremse
05:19:59Es wird die Transparenz des eigenen Immobilienportfolios betont und auf den Beginn der Investitionen im Jahr 2009 nach der Finanzkrise verwiesen. Es werden verschiedene Immobilienstandorte genannt, darunter Aachen, Tübingen, Hamburg-Ottensen, Prenzelberg, Duisburg, Bremen, Frankfurt, Leipzig, Erfurt, Jena, Wiesbaden, Köln und Brandenburg. Es wird vor dem Druck und der Arbeit gewarnt, die mit der Vermieterrolle verbunden sind. Es werden skurrile Mietergeschichten und die Notwendigkeit eines dicken Fells thematisiert. Es wird die Bedeutung regelmäßiger Mieterhöhungen betont, um den Wert der Immobilie zu erhalten. Die Mietpreisbremse wird als kommunistisches Folterinstrument bezeichnet und kritisiert, dass sie private Vermieter in ihrer Existenz einschränkt. Es werden Strategien zur Umgehung der Mietpreisbremse vorgestellt, wie z.B. fehlerhafte Nebenkostenabrechnungen, die Erhöhung der Wohnungsgröße in der Annonce, die separate Vermietung von Keller- und Abstellräumen, die Möblierung der Wohnung und die Befristung von Mietverträgen. Es werden Beispiele für überhöhte Mietpreise in Großstädten genannt und der Begriff Modernisierung als Mittel zur Mieterhöhung nach Auszug des Vormieters erläutert. Abschließend wird das Leerstehenlassen von Eigentumswohnungen als profitable Strategie dargestellt, um von der Wertsteigerung zu profitieren, ohne Steuern zahlen zu müssen. Es werden Steuervorteile für Vermieter aufgezählt und die Dämonisierung von Vermietern in den Medien kritisiert. Eigenbedarfskündigungen werden thematisiert, und es wird eine Anekdote über eine Eigenbedarfskündigung für eine Nichte erzählt, die letztendlich nicht in die Wohnung eingezogen ist.