Die drastische DB-Änderung + Kalifornien vs. Donald Trump + Chinas Wirtschaft läuft schlechter als gedacht
Ölpreise unter Druck, Intel sucht Hilfe, Kalifornien vs. Trump & Co.
Ölmarkt-Analyse und Prognosen
00:22:54Es wird über einen Öl-Energie-Agentur-Report zur Öl-Nachfrage gesprochen, wobei die Prognosen der OPEC kritisch hinterfragt werden. Die OPEC erwartet ein größeres Wachstum, was angesichts von Zollstreitigkeiten und Elektrifizierung als unrealistisch angesehen wird. Die Erzahler-Energie-Agentur liegt oft falsch mit ihren Prognosen und wird als zu optimistisch wahrgenommen. Es wird erwartet, dass die Nachfrage um 86.000 Barrel pro Tag steigen würde, aber es wird vermutet, dass dieser Wert zu hoch ist, da die Elektrifizierung und E-Mobilität die Nachfrage bereits reduzieren. Die Ölpreise sinken aufgrund von Zollankündigungen, da eine geringere Wirtschaftstätigkeit weniger Öl benötigt. In China sinkt die Nachfrage aufgrund der Elektrifizierung, aber Indien und andere Länder spielen auch eine Rolle. Es wird erwartet, dass die Ölpreise in Richtung 40-50 Dollar fallen könnten, was zu Pleiten in den USA führen könnte. Insgesamt geht die Ölnachfrage in Kombination mit Zöllen und Elektrifizierung nach und nach runter, aber noch nicht allgemein. Ein Artikel der Financial Times prognostiziert, dass die Ölpreise aufgrund des hohen Angebots und der niedrigeren Nachfrage fallen könnten.
Bundesverkehrsminister und Intel-Beteiligung
00:28:04Der Bundesverkehrsminister Schnieder hat über einen Strategiewechsel bei der Bahn gesprochen, mit dem Ziel mehr Pünktlichkeit und Sicherheit zu erreichen. Die Aussage, dass erst die Strategie und dann das Personal komme, wird kritisiert, da die Strategie noch nicht vorgestellt wurde. Die Trump-Regierung plant, bei Intel einzusteigen, da das Unternehmen Probleme hat und AMD unterliegt. Die Aktie von Intel ist nach einem Bericht über einen möglichen Einstieg der US-Regierung um 7% gestiegen. Die Regierung spricht mit dem Unternehmen über eine Beteiligung, um die US-Produktion auszuweiten. Trump baut immer mehr ab und es gab merkwürdige Aussagen bei einer Pressekonferenz. Es wird überlegt, die Pressekonferenzen in Textform zu nehmen, mit klassischer Musik zu unterlegen und vorzulesen, um die Absurdität zu zeigen.
Kalifornien vs. Donald Trump und Wahlkreisreform
00:35:10Gavin Newsom wird als jemand dargestellt, der sich Trump entgegenstellt. Newsom's PR-Team macht sich über Trumps Stil lustig, inklusive kleiner Hände und Baby-Treppen der Air Force One. Kalifornien möchte die Reform der Wahlkreise durchsetzen, um mehr Sitze im Repräsentantenhaus für die Midterms zu bekommen. Die Erzeugerpreise in den USA sind im Juli stark gestiegen, was zu höheren Preisen führen könnte. Es wird spekuliert, wie Trump das schönreden wird und ob er Leute in Behörden austauschen wird, um Einfluss zu nehmen. Kalifornien teilt die Wahlsitze auf, weil das in Texas gemacht wurde. Texas hat viele demokratische Stimmen und das Anpassen der Wahlbezirke ist ein Versuch der Republikaner, Sitze zu bekommen. Es wird diskutiert, ob Texas oder New York mehr demokratische Stimmen hat. Texas hat 31 Millionen Einwohner, während New York City 8,5 Millionen hat.
Stromverbrauch von Datenzentren und Kernkraftprognosen
00:43:53Es wird eine Visualisierung der Prognosen mit dem Stromverbrauch für US-Datenzentren besprochen, wobei der Stromverbrauch von 224 auf 36 Terawattstunden im Jahr 2030 ansteigen soll. Da Trump Solar und Wind blockiert, wird ein Preisanstieg bei den Strompreisen erwartet, da die Stromversorgung nicht schnell genug zugebaut werden kann. Es wird sich über die Prognose lustig gemacht, dass drei Kernkraft-Testreaktoren im Juli 2026 Kritikalität erreichen sollen. Es wird ein Dual-Stream auf YouTube eingerichtet, da es Probleme mit Twitch gibt. Es wird kritisiert, dass Twitch die Probleme nicht in den Griff bekommt. Es wird geplant, dass die USA 9 Gigawatt an Kernkraft bis 2035 zubauen will, was als nicht viel angesehen wird. Es wird gefragt, was Windkraftanlagen mit Kartoffelanbau zu tun haben. Rosatom ist nicht der einzige Uranhändler am Markt, hat aber einen großen Einfluss in der weltweiten Lieferkette.
Dual-Streaming-Einrichtung und Twitch-Probleme
00:46:26Es wird ein Dual Stream auf YouTube eingerichtet, da es Probleme mit Twitch gibt. Es wird kritisiert, dass Twitch die Probleme nicht in den Griff bekommt. Wenn Twitch seinen Scheiß nicht geregelt bekommt, dann kriegen halt andere Plattformen das Geld. Es wird überlegt, ob Duo-Stream-Sachen für Leute, die mit Duo-Streaming gerade anfangen, keinen Sinn ergeben. Grundsätzlich spricht nichts dagegen. Duo-Stream ist vollkommen okay. Das Ding ist halt, ich denke, der Mehrwert von Duo-Streaming ist relativ überschaubar im Allgemeinen.Und spielt keine so große Rolle, ehrlich gesagt. Es gibt Leute, die sind nur auf YouTube und wollen nicht auf Twitch. Es gibt Leute, die sind nur auf Twitch und wollen nicht auf YouTube. Das Splitten ist gar nicht mal so relevant. Diese Twitch-Verträge in Richtung mit Duostream verbieten, das gibt es nicht mehr. Das ist alles aufgehoben worden vor einem Jahr.
Energiewende in Deutschland und Netzausbau
00:55:01Es wird über die Energiewende in Deutschland diskutiert und ob man diese bremsen müsste. Die Wirtschaftsministerin Katharina Reiche will prüfen, wie grünen Strom Deutschland wirklich braucht. Eine Handelsblattauswertung hat gezeigt, dass neue Gutachten zu einem klaren Ergebnis kommen. Es wäre sinnvoll, die Energiewendepläne zu überprüfen und Netzausbaupläne anzupassen, indem man mehr Akkuspeicher einbaut. Die Anschlussanfragen, die im Januar 2025 kamen, sind mehr als das Sechsfache von dem, was der Netzwerkungsplan eigentlich vorgesehen hat für 2045. Es wird befürchtet, dass die Energiewende gebremst wird, um mehr Gaskraft auszubauen. Es wird über die hohen Netzgeschwindigkeiten gesprochen und dass man jetzt das gute Internet hat. Für 75 Euro gibt es einen Geschäftstarif mit Glasfaseranschluss. Es wird überlegt, dass man mit der Statcom-Lösung einen Teil der Scheinleistung und Blindleistung besser regeln könnte. Es gab eine Studie, wo man 500 bis 600 Millionen an Netzentgelten einsparen könnte durch die Optimierung der Blind- und Scheinlass.
Diskussion um Netzkostenbeteiligung für PV-Anlagenbesitzer und Ausbau von Akkuspeichern
01:01:41Die Diskussion um eine stärkere Beteiligung von PV-Anlagenbesitzern an den Netzkosten dauert an und wird voraussichtlich erst nach Abschluss des Monitorings konkreter. Ein Problem besteht darin, dass der Zubau von Akkuspeichern nicht im gleichen Tempo voranschreitet wie der Solarausbau, was jedoch notwendig wäre. Es fehlen Reformen, um den Anschluss von Akkuspeichern ans Netz zu beschleunigen und das 'First-Come-First-Serve'-System anzupassen. Projekte, die schnell umgesetzt werden könnten, sollten bevorzugt behandelt werden. Es wird kritisiert, dass das Ministerium von Reiche bisher wenig zur Entbürokratisierung beigetragen hat und dass Personen wie Connemann von der Mittelstandsunion ohne Kompetenz agieren und Fake News verbreiten. Studien sollten nicht automatisch abgelehnt werden, nur weil der Auftraggeber problematisch ist, stattdessen sollte die Methodik überprüft werden. Ein Beispiel ist die Kritik an Veronika Grimm, die unrealistische Annahmen über die Kosten von Akkuspeichern im Jahr 2040 trifft, was die Studienergebnisse verzerrt. Es wird betont, dass es wichtig ist, die Annahmen und Berechnungen von Studien zu überprüfen, anstatt sie ungeprüft als Referenz zu verwenden. Die Dena-Studie von 2018 wird als veraltet, aber nicht als Katastrophe betrachtet. Virtuelle Power Plants könnten in Zukunft eine Rolle spielen, wenn die Anreize richtig gesetzt werden. Die USA könnten in Bezug auf Strompreise in Schwierigkeiten geraten, insbesondere wenn Trump Wind- und Solarenergie ausbremst und stattdessen auf Kohle und Kernkraft setzt. Netzbetreiber erwarten bereits einen deutlichen Anstieg der Strompreise in den Jahren 2025 und 2026. Der steigende Strombedarf durch Datenzentren, wie das Stargate-Projekt von OpenAI, wird die Preise zusätzlich belasten.
Deutsche Bahn: Personalwechsel und Strategie
01:12:49Es wird ein Gespräch mit dem Verkehrsminister über die Deutsche Bahn angekündigt, wobei die fehlenden Timestamps bei den Tagesthemen auf YouTube kritisiert werden. Die Republikaner verwechseln die Physik und behaupten, dass PV die Sonne aussaugt. Bahnchef Richard Lutz muss gehen, da die Bahn sich in einem dramatischen Zustand befindet. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder verkündet die Trennung vorzeitig und einvernehmlich. Investitionen sind während der Ampelzeit gestiegen, aber der aktuelle Haushalt deutet auf eine leichte Senkung hin. Kritisiert wird, dass die Klimaanlagen in den Zügen oft zu geringe Leistung haben und überlastet sind. Der Fahrgastverband Pro Bahn erwartet keine kurzfristigen Verbesserungen und kritisiert die mangelnde Ehrlichkeit bezüglich der Dauer der Sanierungsmaßnahmen. Es wird betont, dass Reformen notwendig sind, um die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Strukturen zu verbessern und die Sanierung zu beschleunigen. Die private Konkurrenz der Bahn fordert strukturelle Reformen und die Politik muss die richtigen Rahmenbedingungen setzen. Bahnexperte Christian Böttger äußert sich überrascht über den Zeitpunkt der Verkündung des Personalwechsels und vermutet, dass der Minister Zeit gewinnen wollte. Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder von der CDU wird interviewt und erklärt, dass die Strategie für die Bahn in den Grundzügen feststeht und man sich nun der Personalfrage zuwendet.
Kritik am Interview mit Bundesverkehrsminister Schnieder und dessen Aussagen zur Bahn
01:23:22Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder wird im Interview kritisiert, da seine Aussagen wenig Sinn ergeben. Er behauptet, dass erst die Strategie und dann das Personal kommen müsse, obwohl er den Bahnchef bereits entlassen hat. Er spricht von einer desolaten Bahn, die pünktlich, sauber, sicher und wirtschaftlich sein müsse, und kündigt Investitionen an. Das Interview wird als sinnlos empfunden, da die Strategie erst in drei Wochen vorgestellt werden soll. Der Interviewer hinterfragt, warum der Nachfolger nicht schon feststeht und ob die Situation nicht ein schräges Vakuum darstellt, da Lutz die Bahn weiterführen muss, obwohl er eigentlich schon entlassen ist. Schnieder wiederholt mehrfach, dass die Person zur Strategie passen müsse, obwohl es noch keine fertige Strategie gibt. Die Rede wird als schlimmste Rede seit langem im Bereich Politik-Content bezeichnet und mit der Stolber-Rede zum Transrapid verglichen. Es wird kritisiert, dass Schnieder immer wieder dieselben Sätze wiederholt und keine konkreten Maßnahmen nennt. Dem Bahnkunden sei es egal, wer den Konzern lenkt, und auch unter neuer Führung werde nicht über Nacht alles besser. Die Pünktlichkeit und Zufriedenheit seien weiterhin abgesagt und es werde Jahre dauern, bis sich die Situation verbessert. Jede Baustelle sei eine Behinderung, aber das Ziel sei, die Bahn auf Vordermann zu bringen. Es wird befürchtet, dass die Bahnstrategie in Schriftform genauso ablaufen wird wie das Interview, was einem Fiebertraum gleichen würde.
Treffen zwischen Trump und Putin in Alaska und die Erwartungen daran
01:32:15Es wird kurz auf ein Treffen zwischen den USA und Russland in Alaska eingegangen, wobei erwähnt wird, dass Masala dort anwesend ist. Es wird festgestellt, dass Projekte bei der Bahn zwar fertiggestellt werden, aber oft zu lange dauern. Als Beispiel wird Stuttgart 21 genannt, welches aber kein Erfolgsprojekt ist. Für das US-Militär ist der Luftwaffenstützpunkt Elmendorf in Alaska eine wichtige Basis. Es wird erwartet, dass bei dem Treffen zwischen Trump und Putin kein Waffenstillstand in der Ukraine erreicht wird. Stattdessen werden sie wahrscheinlich über die Arktis sprechen und die Ukraine nur als Nebenthema behandeln. Trump wird voraussichtlich die Europäer kritisieren, weil sie angeblich zu wenig für die Ukraine bezahlen. Es wird korrigiert, dass die USA 114 Milliarden Dollar und die Europäer 167,4 Milliarden Dollar bezahlt haben. In Anchorage herrscht Ausnahmezustand und die russisch-orthodoxe Kirche trifft sich jeden Abend, um für Frieden zu beten. Viele Gläubige haben russische oder ukrainische Wurzeln. Alaska grenzt an Russland und war früher Teil des Russischen Reichs. Es wird spekuliert, dass Putin für den Trip ein Flugzeug benutzt, das mit einem Korruptionsfall von 2018 und 2019 in Verbindung steht, bei dem Kokain aus dem Flugzeug geholt wurde. Alaska wurde 1867 für 7,2 Millionen Dollar an die Amerikaner verkauft, was heute etwa 200 Millionen Dollar entspricht. Es wird betont, dass die Ukraine nicht so große Vorkommen an seltenen Erden hat, wie oft behauptet wird. Carlo Masala von der Bundeswehr-Universität in München wird zu dem Treffen befragt und äußert wenig Zuversicht, dass Russland auf einen Teil des Territoriums in der Ukraine verzichten wird.
Russland-Ukraine-Konflikt und Treffen zwischen Russland und den USA
01:43:12Es gibt wenig Zuversicht bezüglich einer baldigen Beendigung der Kämpfe in der Ukraine. Russland weicht nicht von seinen Maximalforderungen ab, aber das Treffen mit den USA wird als Zeichen der Augenhöhe gesehen. Russland hat mit steigenden Diesel- und Benzinpreisen zu kämpfen, da die Ukraine zuverlässiger Schäden anrichtet. Drohnenangriffe nehmen zu, und die Schäden sind schwerwiegender. Sanktionen könnten Druck auf Russland ausüben, seine Forderungen abzuschwächen. Russland empfindet die Einladung in die USA als Sieg. Die Lage an der Front in der Ukraine bleibt kritisch, mit russischen Kräften, die leichte Geländegewinne erzielen. Es gibt Berichte über eine russische Truppenmassierung für eine neue Offensive. Die Situation für die Ukrainer ist kritisch, aber nicht desolat. Ein Scheitern des Gipfels würde den Alltag fortsetzen. Die USA könnten sich aus dem Krieg zurückziehen, was die Europäer in die Pflicht nehmen würde. Scharfe Sanktionen wären wirksam, da Russland ein Rekorddefizit hat. Putin will die Beziehungen zu den USA normalisieren und Sanktionen vermeiden. Er könnte sich zu einem Waffenstillstand bereit erklären, aber weitere Treffen auf Expertenebene fordern, um den Krieg fortzusetzen. Es wird erwartet, dass es weitere Treffen auf Expertenebene geben wird, anstatt eines Treffens mit Zelensky.
Energy Sharing in der EU und Deutschland
02:02:19Energy Sharing ist ein EU-Konzept zur Förderung des Stromverbrauchs auf lokaler Ebene, um Netzentgelte zu reduzieren und die Beteiligung an der Stromerzeugung zu erleichtern. Es ermöglicht Dörfern, Strom untereinander zu handeln und schafft Anreize für den Verkauf von Strom. Die EU hat das Konzept seit 3-4 Jahren umgesetzt, während in Deutschland die Umsetzung durch den Regierungswechsel ins Stocken geraten ist. Energy Sharing ist ein logischer Schritt für die Energiewende und wird zwangsläufig kommen. Es gibt laufend neue Entwicklungen, um die Digitalisierung und Harmonisierung zwischen den Ländern zu verbessern. Einige Länder wie Belgien, Niederlande, Dänemark, Schweden, Finnland und Norwegen haben bereits eine hohe Smart Meter-Durchdringung, was Energy Sharing besonders relevant macht. Es wird argumentiert, dass Energy Sharing die Kosten senken würde, da es die Nutzung von Höchstspannungsleitungen reduziert und lokale Stromversorgungspunkte fördert. Es wird auch als Gegenmaßnahme gegen die Entwicklung in Ländern wie Pakistan gesehen, wo die Selbstversorgung mit Photovoltaik zu Problemen im Stromnetz führt. Energy Sharing soll verhindern, dass ärmere Bevölkerungsschichten höhere Netzentgelte zahlen müssen.
Erfahrungen als Cutterin und Kritik an unbezahlter Arbeit
02:08:50Eine ehemalige Cutterin teilt ihre Erfahrungen und kritisiert unbezahlte Arbeit in der Branche. Sie begann mit schlecht bezahlten Jobs für kleinere Influencer und arbeitete später für einen großen YouTuber in einem unbezahlten Probemonat. Sie lernte viel in dieser Zeit, aber die Kommunikation war schwierig und die Bezahlung am Ende des Monats sehr gering. Sie erhielt Angebote für 100 Euro pro Video oder einen Minijob für 450 Euro, entschied sich aber für den Minijob, da die Selbstständigkeit hohe Kosten verursacht. Die Kommunikation war auch hier mangelhaft, und sie verließ das Arbeitsverhältnis. Sie betont, dass das Bild von Influencern vor der Kamera oft anders ist als hinter der Kamera. Die Cutterin kritisiert die Ausbeutung in der Branche und die idealisierte Vorstellung vom Cutten. Sie hebt hervor, wie wichtig es ist, Mitarbeiter fair zu behandeln und nicht auszunutzen. Die Erfahrungen haben sie dazu bewogen, nicht mehr als Cutterin zu arbeiten, sondern einen normalen Job anzunehmen und nur noch Aufträge von zuverlässigen Leuten anzunehmen.
Erfahrungen mit Zuschauern und Moderatoren
02:20:26Es wird die Freude über das Treffen mit Zuschauern betont und die Hoffnung geäußert, dass diese positive Eindrücke behalten. Die Moderation im eigenen Kanal wird als unproblematisch dargestellt, im Gegensatz zu überproduktiven Moderatoren in kleineren Kanälen. Die langjährige Streaming-Erfahrung habe dazu geführt, dass viele potenzielle Störenfriede bereits gebannt seien. Ein Zuhörer fragt nach Erfahrungen mit Influencern, die Rechnungen verspätet zahlen, was zu zusätzlichen Mahngebühren führt. Es wird kurz über die Tätigkeit des Fragestellers im IT-Innendienst gesprochen und die Frage aufgeworfen, warum so viele Influencer Schulden haben. Abschließend werden zahlreiche Unterstützer mit ihren jeweiligen Monats- oder Bit-Spenden namentlich erwähnt und es wird sich für die Unterstützung bedankt.
Negative Erfahrungen als Cutterin und der Umgang damit
02:22:54Es werden negative Erfahrungen aus der Vergangenheit als Cutterin geteilt, beginnend mit einem frustrierenden Erlebnis, bei dem für Videos mit Millionen Aufrufen nur 250 Euro gezahlt wurden. Dies führte zu Schlaflosigkeit und Distanzierung von Influencern. Es wird von einem positiven Projekt für eine politische Firma berichtet, das jedoch nicht weiter gefördert wurde. Anschließend wird die Festanstellung bei einer Influencerin als sehr positiv beschrieben, insbesondere wegen der guten Zusammenarbeit mit der Personal Assistant (PA), der pünktlichen Bezahlung und den regelmäßigen Meetings. Es wird die Bedeutung pünktlicher Bezahlung hervorgehoben, da dies im Selbstständigenbereich oft ein Problem darstellt. Die Kündigung des gesamten Personals durch die Influencerin wird angedeutet, was zur Jobsuche zwang.
Erfahrungen mit Ghosting und unzuverlässigen Influencern
02:27:08Es wird über die Erfahrung berichtet, für einen großen, internationalen Influencer ein Video geschnitten zu haben, der begeistert war, sich danach aber nie wieder meldete. Dieses Ghosting wird als sehr unangenehm empfunden. Es wird die Bedeutung klarer Kommunikation betont, auch wenn eine Zusammenarbeit nicht zustande kommt. Es werden weitere Fälle von Influencern geschildert, die eine Zusammenarbeit zusagten, sich dann aber nicht mehr meldeten oder Termine nicht einhielten. Ein Influencer meldete sich Monate später mit einer Entschuldigung und versprach Footage zu schicken, was jedoch nie geschah. Es wird die Unzuverlässigkeit von Influencern kritisiert und die Frage aufgeworfen, warum Zusagen nicht eingehalten werden. Es wird auch die Rolle von Influencer-Agenturen angesprochen, die oft hinter den Kulissen über die Zuverlässigkeit ihrer Klienten Bescheid wissen.
Weitere negative Erfahrungen und Branchenkritik
02:33:30Es werden weitere negative Erfahrungen mit Influencern geschildert, darunter ein Fall, in dem ein Probevideo bezahlt wurde, aber die anschließende Zusammenarbeit ausblieb. Ein anderer Influencer sagte eine Zusammenarbeit zu, meldete sich dann aber nicht mehr. Ein besonders krasser Fall war ein Influencer, der nach der Lieferung eines Videos den vereinbarten Preis von 35 Euro pro Stunde als zu teuer bezeichnete, da sein vorheriger Cutter nur 25 Euro verlangt habe. Es wird die Unprofessionalität und mangelnde Vertragstreue in der Influencer-Branche kritisiert. Es wird spekuliert, dass einige Influencer möglicherweise FDP wählen. Abschließend wird angekündigt, dass Berlin ebenfalls verstärkt Influencer steuerlich in den Fokus nehmen wird, ähnlich wie bereits in Thüringen und anderen Bundesländern geschehen.
Probleme mit Bezahlung und Wertschätzung
02:40:09Es wird die korrekte Zustellung von Rechnungen thematisiert und die Nutzung von Discord dafür als ungeeignet angesehen. Es wird eine weitere negative Erfahrung mit einem Influencer geschildert, der sich als antikapitalistisch positionierte, aber dennoch vereinbarte Zahlungen nicht leistete und sich erst Monate später mit fadenscheinigen Entschuldigungen meldete. Es wird die Frage aufgeworfen, warum Influencer sich solche Verhaltensweisen erlauben können und welche Konsequenzen dies hat. Es wird angedeutet, dass viele Influencer aufgrund ihres hohen Einkommens und der ständigen Spiegelung ihres Wertes den Bezug zur Realität verlieren und Dienstleister nicht wertschätzen. Es wird die Wichtigkeit betont, aus solchen Erfahrungen zu lernen, um es in Zukunft besser zu machen. Es wird auch auf die Notwendigkeit hingewiesen, klare Absprachen zu treffen und sich rechtlich abzusichern.
Universelle Probleme und Sektenähnliche Strukturen
02:45:38Es werden Cloud-Lösungen für die zukünftige Zusammenarbeit mit Cuttern angesprochen, wobei P-Cloud aufgrund des höheren Dateigrößenlimits gegenüber Tresorit bevorzugt wird. Es wird betont, dass neben Erfahrung auch Anstand eine wichtige Rolle spielt, aber dass unfaire Behandlung von Dienstleistern ein universelles Problem zu sein scheint, das nicht nur in der Influencer-Branche vorkommt. Es wird die Geschichte eines Influencers erzählt, der Zusagen nicht einhielt und nach der Lieferung wortlos die Rechnung überwies, ohne sich zu entschuldigen. Es wird eine weitere Erfahrung mit einer sehr großen Influencerin geschildert, die zunächst Interesse zeigte, dann aber Termine nicht einhielt und schließlich die Cutterin als unzuverlässig darstellte. Abschließend wird die Sektenähnliche Struktur mancher Influencer-Communities angesprochen und die Schwierigkeit, sich gegen unfaire Behandlung zu wehren, da dies oft zu Angriffen von fanatischen Anhängern führen kann.
Terminchaos und das Ende einer Karriere
02:50:51Es wird die Geschichte einer Influencerin erzählt, die zunächst Interesse an einer Zusammenarbeit zeigte, dann aber mehrfach Termine verschob und schließlich das benötigte Originalvideo nicht rechtzeitig zur Verfügung stellte. Als die Cutterin daraufhin die Zusammenarbeit beendete, wurde sie als unzuverlässig dargestellt. Es wird betont, wie wichtig es ist, grundlegende Organisationsformen einzuhalten und dass es absurd ist, sich über unzuverlässige Mitarbeiter zu beschweren, wenn man selbst nicht in der Lage ist, Termine einzuhalten. Es wird das Ende der Cutting-Karriere aufgrund der wiederholten negativen Erfahrungen mit Influencern und Influencerinnen thematisiert. Es wird eine Lösung für die automatisierte Bereitstellung von Originalvideos angedeutet, um zukünftige Probleme zu vermeiden. Abschließend wird ein humorvoller Kommentar über eine fiktive rechtliche Vertretung von Bots, Mods und Cuttern eingefügt, die den Streamer für unfaire Behandlung zur Rechenschaft ziehen will.
Automatisierung von Video-Uploads und Kritik an Influencer-Verhalten
02:55:01Es wird Unverständnis darüber geäußert, wie kompliziert manche Influencer den Upload von Videos gestalten, obwohl es einfache Automatisierungslösungen gibt. NAS-Systeme (Network Attached Storage) werden als praktikable Lösung für die Speicherung und den Upload von Videodateien erwähnt. Die Erfahrung mit Cuttern wird kritisiert, insbesondere die mangelnde Kommunikation, schlechte Bezahlung und unrealistische Arbeitszeiten. Es wird gefordert, dass Influencer ihre Cutter respektvoller behandeln und dass es Regularien geben sollte, um die Arbeitsbedingungen zu verbessern. Persönliche Erfahrungen mit dem Schneiden von Videos werden geteilt, wobei betont wird, dass es wichtig ist, trotz negativer Erfahrungen den Spaß an der Arbeit zu behalten. Der Plan, den Workflow für Cutter zu vereinfachen, wird erläutert, einschließlich der Verwendung von OBS für 4K-Aufnahmen und dem Hochladen in die Cloud. Es wird kritisiert, dass manche Influencer nicht einmal in der Lage sind, ihren Cuttern Rohvideos in ordentlicher Qualität zur Verfügung zu stellen. Abschließend wird betont, dass man es besser machen möchte, sowohl bei der pünktlichen Bezahlung von Emote-Zeichnern als auch bei der Behandlung von Cuttern.
Arbeitsbedingungen von Cuttern und Internetinfrastruktur in Deutschland
03:00:48Es wird betont, wie wichtig es ist, die Namen der Cutter in den Videobeschreibungen anzugeben, um ihre Arbeit zu würdigen und als Arbeitsnachweis zu dienen. Es wird kritisiert, dass Abmachungen mit Cuttern oft nicht eingehalten werden, insbesondere wenn ein Kanal erfolgreich wird und mehr Geld verdient. Die Argumentation, dass ein Cutter nicht mehr verdienen dürfe als ein Arzt, wird als unsinnig abgetan. Es wird hervorgehoben, dass Influencer in der Regel deutlich mehr verdienen als ihre Cutter. Die Arroganz mancher Influencer und ihre mangelnde Bereitschaft, auf Anfragen zu antworten, werden kritisiert. Es wird betont, dass es keine Rechtfertigung dafür gibt, Cutter in ihrer Bezahlung zu beschränken, ohne überheblich zu wirken. Persönliche Erfahrungen mit schlechten Arbeitsbedingungen als Cutter werden geteilt, und es wird ein Austausch mit anderen Cuttern begrüßt, um gemeinsam über die Probleme zu sprechen. Die Internetinfrastruktur in Deutschland wird angesprochen, wobei festgestellt wird, dass sie in manchen Regionen nicht ausreichend ist, um reibungslose Uploads zu gewährleisten. Es wird erwähnt, dass bei der Wahl des Wohnorts darauf geachtet wurde, dass eine gute Internetverbindung vorhanden ist, um die Arbeit zu erleichtern.
Wertschätzung für Content-Ersteller und Vergleich mit Twitch-Einnahmenpolitik
03:04:58Es wird betont, dass Content-Ersteller wie Cutter, Thumbnail-Artists und Skriptschreiber wichtige Menschen in der Branche sind und nicht schlecht behandelt werden dürfen. Es wird der Wunsch geäußert, dass Influencer sich in die Lage dieser Menschen versetzen und deren Wert erkennen. Die Tätigkeit als Streamer wird als eine Form des Influencer-Daseins anerkannt, wobei der Fokus auf Unterhaltung und Aufklärung liegt. Ein Vergleich wird zur TwitchCon gezogen, wo über Formatideen diskutiert wurde, die aber nicht zusagten. Ein Vergleich wird zur Twitch-Einnahmenpolitik gezogen, als Twitch versuchte, die Einnahmen für Streamer zu deckeln, was auf Kritik stieß. Es wird argumentiert, dass es nicht genug Gegenwind gegen schlechte Behandlung von Cuttern gibt, weil das Problem nicht so bekannt ist wie bei der Twitch-Änderung. Serverkosten werden als Ausrede für schlechte Bezahlung kritisiert, da die Kosten für Twitch seit Jahren sinken. Es wird auf Effizienzmaßnahmen und bessere Verträge von Twitch mit AWS und anderen Anbietern hingewiesen. Abschließend werden verschiedene Themen für zukünftige Videos vorgestellt, darunter Quantenheilung und ein Rechtsruck bei Spiegel TV.
Prozentuale Beteiligung und Kritik an kapitalistischen Denkmustern
03:11:29Es wird das Problem mit prozentualer Beteiligung diskutiert und das Unverständnis darüber geäußert, warum es ein Problem sein sollte, wenn beide Parteien von einem erfolgreichen Kanal profitieren. Es wird argumentiert, dass eine faire Beteiligung dem Cutter ermöglicht, seine Arbeit zu verbessern und mehr in seine Sachen zu investieren, während auch der Influencer profitiert. Es wird festgestellt, dass man in dieser Hinsicht möglicherweise nicht kapitalistisch genug denkt. Es wird erwähnt, dass man keine großen Ambitionen bezüglich Luxuswohnungen, Uhren oder Sportwagen hat und die Lebenshaltungskosten nicht stark erhöhen möchte. Es wird die Frage aufgeworfen, wie oft man sich einen Hut anschaffen soll und ob man eine Schublade mit 20 rotierenden Hüten oder Uhren benötigt. Es wird betont, dass ein solches Verhalten als unsinnig erachtet wird. Das Leben in Deutschland wird als nicht besonders schwierig dargestellt, da man oft genug umgezogen ist. Es wird klargestellt, dass ein Vorschlag, ein echter Wohnort preiszugeben, ein Meme-Vorschlag ist. Es wird vermutet, dass ein Hut auf einer Messe beim Transport beschädigt wurde. Es wird das Problem diskutiert, dass es nicht genug Gegenwind gegen Fake News über Förderungen für Wärmepumpen gibt. Es wird die Sorge geäußert, dass die CDU die eingesparten Gelder nutzen könnte, um die Stromsteuer zu finanzieren, was als idiotisch bezeichnet wird.
Quantenheilung und Esoterik
03:34:24Es wird über die Absolvierung eines Quantenheilungskurses gesprochen und die Seriosität solcher Angebote hinterfragt. Die persönlichen Erfahrungen mit dem Kurs werden geteilt, wobei die positiven Aspekte wie Entspannungsübungen und Artikulation von Problemen hervorgehoben werden, auch wenn der Bezug zur Quantenphysik unklar bleibt. Es wird erwähnt, dass der Umsatz der Esoterik-Branche in Deutschland beträchtlich ist. Trotz der Skepsis gegenüber esoterischen Praktiken werden die potenziellen positiven Auswirkungen wie Entspannung und Selbstreflexion anerkannt. Die Angst vor rechtlichen Konsequenzen durch die Kursanbieter wird humorvoll thematisiert. Abschließend wird festgestellt, dass das zuvor gezeigte Video trotz seiner Wildheit auf Interesse gestoßen ist.
Das Netzwerk 764: Cybergrooming und die Gefahren für Kinder
03:39:26Es wird ein ernstes Thema angesprochen: Cybergrooming und ein internationales Netzwerk namens 764, das es auf verletzliche Kinder in Online-Foren und Hilfsangeboten abgesehen hat. Die Täter locken ihre Opfer mit falscher Freundschaft und Liebe, um sie dann schrittweise zu brechen und zu zwingen, andere zu quälen oder sich selbst zu verletzen. Der Fall wird als schockierend beschrieben, selbst für erfahrene Ermittler. Es wird betont, wie wichtig es ist, auf dieses Problem aufmerksam zu machen, da viele Menschen noch nie davon gehört haben. Der Fall des 'White Tiger' aus Hamburg wird erwähnt, dem Mord, versuchter Mord und sexueller Missbrauch von Kindern vorgeworfen werden. Das Netzwerk 764 wird als sadistisches Schneemobilfahrer-Netzwerk beschrieben, das sich auf Kinder im Alter von 8 bis 17 Jahren spezialisiert hat. Es wird erwähnt, dass das FBI bereits vor Jahren auf die Problematik aufmerksam gemacht hat, aber erst jetzt verstärkt dagegen vorgegangen wird.
Vorgehensweise der Täter und Schutzmaßnahmen für Kinder
03:49:15Die Täter nutzen Plattformen wie Snapchat, Instagram, Telegram, Discord, Roblox und Minecraft, um ihre Opfer zu finden. Sie suchen gezielt nach verletzlichen, schwachen und manipulierbaren Personen und nutzen vorgefertigte Anleitungen, um diese zu erreichen. Die Opfer werden mit Aufmerksamkeit, Komplimenten und Geschenken überschüttet, um ihr Vertrauen zu gewinnen. Dies geschieht über Wochen und Monate hinweg. Die Täter locken die Kinder in verbotene Gruppen und fordern sie auf, freizügige Bilder von sich zu schicken. Sie drohen mit der Veröffentlichung dieser Bilder oder mit Liebesentzug, um die Kinder gefügig zu machen. Es wird betont, dass Kinder in jungen Jahren nicht die Erfahrung haben, solche Situationen zu erkennen. Eltern sollten auf Warnzeichen achten, wie z.B. die Nutzung von verschlüsselten Kommunikationsplattformen wie Discord, Telegram oder Snapchat, die sie nicht einsehen können. Es wird den Ermittlern für ihre Arbeit gedankt, da sie sich mit sehr verstörendem Material auseinandersetzen müssen.
Aufklärung, Kontrolle und offene Gespräche als Schutzmaßnahmen
03:59:08Es wird betont, wie wichtig es ist, mit Kindern über die Gefahren im Internet zu sprechen und ihnen beizubringen, nicht mit Fremden ins Auto zu steigen. Die Täter geben sich oft als junge Mädchen aus, um das Vertrauen der Kinder zu gewinnen. Es wird empfohlen, sich altersgerecht in die Online-Aktivitäten der Kinder einzubringen und diese gegebenenfalls zu kontrollieren. Es wird jedoch eingeräumt, dass dies ein kontroverses Thema ist und dass viele Eltern selbst keine Ahnung von den Online-Themen ihrer Kinder haben. Es wird diskutiert, ab welchem Alter Kinder Handys und bestimmte Apps bekommen sollten und wie man damit umgeht. Ein wichtiger Punkt ist, dass Eltern nicht zu aufbrausend reagieren sollten, wenn Kinder ihnen etwas erzählen, was ihnen nicht gefällt, da dies dazu führen kann, dass sich die Kinder zurückziehen. Es wird die Bedeutung offener Gespräche und des Vertrauensverhältnisses zwischen Eltern und Kindern hervorgehoben. Abschließend wird betont, dass das Thema Cybergrooming nicht heruntergespielt werden sollte und dass Aufklärung betrieben werden muss, um es den Tätern schwerer zu machen.