Gegner von Donald Trump werden vom FBI bedroht. + Klingbeil schreibt Spar-Brief ans Kabinett + Selenskyj lehnt RU-Forderung ab

FBI gegen Trump-Kritiker, Ukraine-Krieg, Sparmaßnahmen und Mikroplastik-Debatte

Gegner von Donald Trump werden vom FB...
Dracon
- - 05:31:15 - 45.035 - Just Chatting

Das FBI geht gegen Trump-Kritiker vor, während die Ukraine Gegenangriffe startet. Deutschland plant Sparmaßnahmen, was zu Kritik führt. Zudem wird die Mikroplastik-Freisetzung durch Windräder diskutiert, wobei Falschinformationen der AfD im Raum stehen. Lobbyismus und Korruption werden ebenfalls thematisiert.

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USA: FBI-Einsatz gegen Trump-Kritiker und wirtschaftliche Stagflation

00:15:16

Der Stream beginnt mit einem lockeren Einstieg und der Ankündigung eines kürzeren Streams. Danach geht es direkt in die Nachrichten. Das FBI hat das Zuhause von John Bolton, einem Kritiker Donald Trumps, gestürmt, was als 'Putinisierung der USA' kritisiert wird. Es wird vermutet, dass dies ein Versuch ist, Kritiker einzuschüchtern. Trump selbst hat Bolton beleidigt und 2024 angekündigt, seine politischen Gegner zu verfolgen. Es wird auch über Trumps Umgang mit geheimen Dokumenten und seine Behauptungen, zahlreiche Kriege gelöst zu haben, gesprochen. Die Zentralbank der USA plant Zinssenkungen inmitten einer Stagflation, was Sorgen vor steigender Inflation auslöst und Vergleiche mit der Situation vor der Finanzkrise 2008 hervorruft. Der kalifornische Gouverneur Newsom und sein PR-Team machen sich über Republikaner lustig, indem sie Trumps Unterstützung für Intel als 'kommunistisch' darstellen. Trump möchte Windparks stoppen und gefährdet die Stromversorgung der USA. Russland erlebt eine Krise im Ölsektor, was die Ukraine möglicherweise ausnutzen kann.

Ukraine-Krieg: Angriffe auf russische Öl-Pipeline und diplomatische Antworten

00:28:03

Der ungarische Außenminister beschwert sich über ukrainische Angriffe auf die Druschba-Öl-Pipeline, woraufhin Polen mit Solidarität antwortet, die dem entspricht, die sie von Ungarn erhalten. Der Verlust der Pipeline würde Russland hohe Kosten verursachen. Ungarn setzt trotz seiner Abhängigkeit von russischem Gas stark auf den Ausbau von Solarenergie, ist aber bei Windkraft zurückhaltend. Im deutschsprachigen Twitter gibt es weiterhin Leute, die Donald Trump einen Plan unterstellen, obwohl er in der Vergangenheit oft falsch lag. Ein VW E-Auto soll ab 2027 in Portugal produziert werden, was Fragen nach den Herstellungskosten aufwirft. Ein Gratis-Update für das Spiel Inso wurde veröffentlicht. Gespräche zwischen Zelensky und Putin haben keine Eile mehr. Moskau sieht keine Grundlage für ein Treffen, während Zelensky Russland vorwirft, nicht an Frieden interessiert zu sein. Die Ukraine erzielt an der Front einige Erfolge bei Gegenangriffen südlich von Pokrovsk, was auf mögliche Schwächen in der russischen Bemannung hindeutet.

Ukraine: Mögliche Erfolge durch Gegenangriffe und Herausforderungen

00:45:54

Es wird betont, dass die Ukraine mit ausreichender Unterstützung in der Lage sein könnte, von Russland erobertes Gebiet zurückzugewinnen. NATO- und EU-Vertreter geben Sicherheitsgarantien, während Trump sich zurückzieht. Es wird spekuliert, ob der Rückgang der russischen Nachschublinien auf ukrainische Angriffe zurückzuführen ist, aber es wird auch darauf hingewiesen, dass Russland noch Reserven hat. Klein angelegte Gegenangriffe der Ukraine können erfolgreich sein, wenn die russische Verteidigung schlecht aufgestellt ist. Die wirtschaftliche Lage in Russland ist angespannt, aber es ist noch zu früh, um von einem erzwungenen Rückzug auszugehen. Die Ukraine setzt neue Marschflugkörper ein, um Radarsysteme und Flugabwehrsysteme zu zerstören. Das US-Justizministerium hat Aussagen von Ghislaine Maxwell veröffentlicht, die jedoch nicht die erwarteten Informationen enthalten. Die Übergabe der Ostukraine an Russland zur Schadensminimierung wird abgelehnt, da dies als Belohnung für einen Angriffskrieg angesehen wird und zu weiteren Angriffen führen könnte.

Russlands Expansionsbestrebungen und Europas Rolle im Ukraine-Konflikt

00:53:07

Es wird argumentiert, dass Russland immer wieder versuchen wird, seine Umgebung zu beherrschen und auszudehnen, unabhängig von Vereinbarungen. Europa versucht, mehr zuzuschießen, während Trump als 'Schlappschwanz' kritisiert wird, der seine Verbündeten im Stich lässt. Die Streamer betont, dass Russland nicht interessiert ist, von seinen Maximalforderungen abzutreten. Die Streamer kritisiert die Aussage, dass man Russlands Interessen berücksichtigen sollte, als naiv und dumm, da es sich um eine Belohnung für einen Angriffskrieg handeln würde und in der Vergangenheit bereits gescheitert sei. Die Streamer betont, dass man aus den Fehlern der Vergangenheit lernen sollte und nicht erneut denselben Fehler machen sollte. Die Streamer kritisiert die Realitätsferne derjenigen, die das, was bereits bekannt ist, nochmals falsch machen möchten.

Ukraine-Russland-Konflikt und Ghislaine Maxwells Verhörprotokolle

00:54:07

Es gibt keine logische Grundlage für eine de facto Anerkennung ohne Sicherheitsgarantien im Ukraine-Russland-Konflikt, was auch in der Ukraine selbst nicht akzeptiert würde. Ein russischer Deal hätte keine Mehrheit in der Bevölkerung, nicht einmal im Osten des Landes. Bezüglich Ghislaine Maxwells Verhörprotokolle, die über 320 Seiten umfassen, steht die Trump-Regierung unter Druck, Transparenz zu zeigen. Die Regierung versuchte, den politischen Druck zu mindern, indem sie die Verhörprotokolle veröffentlichte, während sie andere Dokumente zurückhält. Es wird berichtet, dass Trump selbst in den Unterlagen genannt wird, da er und Epstein jahrelang eng befreundet waren. Spekulationen um Epsteins Tod führten zu Forderungen nach Aufklärung, die Trump bisher nicht lieferte. Es wird vermutet, dass Trumps Erwähnungen aus den Dokumenten entfernt werden, um ihm keine Probleme zu bereiten. Die Idee, Russland zu zerschlagen, wird als Irrsinn betrachtet. Es gehe darum, Russland militärisch zurückzuwerfen oder Verluste zu verursachen, die sie zum Rückzug zwingen. Russland habe nicht die Reserven und Möglichkeiten der Sowjetunion, daher sei ein Einmarsch der NATO unsinnig.

USA: Trump, Autokratie und Wahlbeeinflussung

00:59:33

Die USA sind mittlerweile komplett verloren, da Trump nach dem Einsatz von Soldaten in Washington, D.C., nun auch Soldaten nach Chicago und New York City schicken will, um seine autokratischen Tendenzen auszubauen und die Wahlen zu manipulieren. Die Situation wird als Polizeistaat beschrieben, mit transparenten Einschließungsversuchen. Demokratische Politiker kritisieren Trumps Vorgehen und betonen, dass die Menschen keine autoritäre Machtübernahme in den Großstädten wünschen. Kalifornien und andere demokratische Staaten wollen ihre Wahlkreise neu beziehen. Fox News behauptet, dass die Demokraten damit angefangen hätten, was jedoch als potenziell irreführend dargestellt wird. Trump und die Republikaner scheinen die Militärhilfen für die Ukraine zu blockieren, obwohl selbst bei den Republikanern die Unterstützung für Waffenlieferungen steigt. Es wird kritisiert, dass Trump zivile Ziele in der Ukraine bombardieren lässt. Die höheren Preise aufgrund des Konflikts kommen mittlerweile in den USA an, was jedoch nicht zu einer veränderten Haltung führt. Die Warnungen vor einem Bürgerkrieg in den USA, falls die Demokraten gewinnen, werden als unbegründet abgetan.

Deutschland: Sparmaßnahmen und Kritik an der CDU

01:04:47

Klingbeil fordert Sparmaßnahmen in Deutschland und hat einen Brief veröffentlicht, der Einsparungen von 30 Milliarden Euro im Haushalt vorsieht. Dies könnte Gesetzesänderungen und die Streichung von Ansprüchen erforderlich machen, was kritisiert wird, insbesondere im Hinblick auf die Gastrosteuer und die Mütterrente. Wärmepumpen sind keine sinnvolle Einsparmöglichkeit. Die CDU/CSU wird dafür kritisiert, idiotische Vorschläge zu machen. Das erhoffte Wirtschaftswachstum und Einsparungen reichen nicht aus, daher müssen Prioritäten gesetzt werden. Steuererhöhungen für Reiche werden von der CDU abgelehnt. Die Wirtschaftskompetenz der Union wird in Frage gestellt, da ihre Argumentation an Fakten vorbeigeht. Es wird angemerkt, dass die Wahl der CDU durch einige zu einer noch schlimmeren Partei wie der AfD führen könnte. Die erneute Diskussion über die Einkommenssteuer wird als unsinnig betrachtet, da Klingbeil weiß, dass sie ohnehin nicht kommen wird.

Windkraftanlagen, Mikroplastik und AfD-Falschbehauptungen

01:08:46

Es wird über angebliche Mikroplastik-Freisetzung durch Erosion an Rotorblättern von Windrädern diskutiert. Ein AfD-Abgeordneter in Niedersachsen behauptet fälschlicherweise, dass Windräder hunderte Kilogramm Mikroplastik freisetzen würden, was als inkompetent kritisiert wird. Es wird argumentiert, dass ein wirtschaftliches Interesse an der Wartung der Windräder besteht, da erodierte Blätter weniger Leistung erbringen. Die tatsächliche Schätzung liegt eher bei 200 Gramm pro Windenergieanlage pro Jahr. Die schiere Masse an Mikroplastik durch Klamotten, Reifen und Fußbälle sei viel schlimmer. Repowering von alten Anlagen wäre eine smarte Lösung, da weniger Anlagen mehr Strom erzeugen könnten. Die AfD wird dafür kritisiert, Umweltaspekte gegen Umweltaspekte auszuspielen, obwohl sie für den Ausbau der Kohlekraft steht. Es wird klargestellt, dass die Zahl von 200 Gramm pro Anlage aus einem norwegischen Beitrag stammt. Die Behauptung, dass Windkraftanlagen Mikroplastik freisetzen, wird als AfD-Versager-Argumentation abgetan, da es ein wirtschaftliches Interesse an der Wartung gibt. Die Masse an Mikroplastik durch andere Quellen sei viel schlimmer.

Demokratie, Kapital und Lobbyismus

01:20:55

Es wird diskutiert, wie Hyperreiche nach der Macht greifen, eigene Medien gründen und sich mit der Politik verbünden, um ihren Willen durchzusetzen. Dies wird als Putsch des Kapitals gegen die Demokratie bezeichnet, bei dem Lobbyverbände und Milliardäre die öffentliche Meinung manipulieren. Die Ungleichheit steigt weltweit, wobei einige wenige immer reicher werden, während viele andere ärmer werden. In Deutschland ist die Zahl der Milliardäre auf einen Rekordwert gestiegen, während ein großer Teil der Bevölkerung unter der Armutsrisikoschwelle lebt. Es wird kritisiert, dass Menschen mit geringem Einkommen von denen mit höherem Einkommen überzeugt werden, dass noch ärmere Menschen ihnen zu viel wegnehmen würden. Lobbyorganisationen wie die INSM und Familienunternehmer verbreiten oft Fehlinformationen. Im Wahlkampf 2021 wurde eine Welle von Werbeschaltungen gegen die Grünen von der INSM finanziert, um sie als Verbotspartei darzustellen. Es wird kritisiert, dass die Grünen ihr Momentum verloren haben, weil sie in den letzten Monaten des Wahlkampfs nicht mehr präsent waren. Die INSM behauptete fälschlicherweise, dass die Grünen den Menschen das Fahren von Verbrennern verbieten und die Wirtschaft zerstören würden. Es wird betont, dass die INSM ein PR- und Lobbyverband hyperreicher Milliardärsfamilien ist, der Arbeitnehmerrechte und Sozialprogramme zurückschneiden will.

Korruption und Lobbyismus in der Politik

01:34:02

Es wird die Problematik der Einflussnahme von Superreichen auf die Politik und Medienlandschaft thematisiert. Diese Akteure würden sich Politiker und Medien kaufen, um ihre Interessen durchzusetzen, was oft zu Lasten der Mehrheit der Bevölkerung gehe. Als Beispiel wird Frank Gotthard genannt, der unter Gesundheitsminister Jens Spahn von der Medizinwirtschaft profitierte und sein Geld nutzte, um Julian Reichelt und dessen Medienprojekte zu unterstützen, mit dem Ziel, die CDU nach rechts zu treiben und die AfD koalitionsfähig zu machen. Auch Julia Klöckner, die sich von Gotthard sponsern ließ und dessen Hetzmedium News verteidigte, wird kritisiert. Es wird betont, dass Lobbyismus nicht per se Korruption sei, aber in vielen Fällen negativ auffalle. Die mangelnde Neutralität von Politikern wie Klöckner, die sich von Milliardären hofieren lassen und gleichzeitig Hetzmedien feiern, wird scharf verurteilt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Präsidentin des Bundestages nicht die Würde und Ehre des Hauses schützen müsse, anstatt sich von Superreichen beeinflussen zu lassen. Die Korruption sei ein systemisches Problem, das alle Parteien betreffe, da Abgeordnete auf Zeit gewählt würden und versucht seien, in kurzer Zeit möglichst viel Geld zu verdienen. Es wird kritisiert, dass die Regeln für Transparenz bei Ministern und Abgeordneten weniger streng seien als im öffentlichen Dienst. Die CDU/CSU werden als besonders korrupt hervorgehoben, wobei auf frühere Skandale wie Maskendeals und den Mautdeal verwiesen wird. Abschließend wird betont, dass Superreiche in Deutschland leichten Zugang zu höchsten politischen Ämtern hätten und ein System vorfänden, das ihnen Tür und Tor öffne.

Kritik an Julia Klöckner und der Instrumentalisierung der Regenbogenflagge

01:42:38

Die Instrumentalisierung der Regenbogenflagge wird als Armutszeugnis kritisiert. Es wird argumentiert, dass Milliardärsfamilien, die in die CDU investieren, dadurch politische Symbolkraft gewinnen. Julia Klöckner wird dafür kritisiert, dass sie zwar die Rechte von Homosexuellen anerkenne, aber gleichzeitig deren Sichtbarkeit im öffentlichen Raum einschränke. Es wird betont, dass Klöckner wütender mache als AfD-Hetzer, da von Menschen mit realer Macht mehr erwartet werde. Klöckner habe während ihrer Amtszeit als Abgeordnete und Ministerin verheimlicht, dass sie Mitglied eines Industrielobbyverbandes war, der exklusiven Zugang zur Bundesregierung verkaufte. Erst nach einer Anfrage von Abgeordnetenwatch.de habe sie diese Nebentätigkeit nachträglich in ihrem Transparenzbericht ergänzt. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Klöckner als Bundestagspräsidentin über ihre eigenen Vorgehen urteilen und das Abgeordnetengesetz kontrollieren könne. Es wird betont, dass nicht nur die CDU, sondern alle Parteien anfällig für den Einfluss von großem Geld seien. Es wird die Gier von Politikern kritisiert, die ihre Amtszeit nutzen, um sich persönlich zu bereichern. Es wird kritisiert, dass die CDU/CSU andere Parteien der Korruption bezichtigen, um von ihrer eigenen Korruption abzulenken. Es wird auf frühere Korruptionsfälle in der CDU/CSU verwiesen, wie Maskendeals und den Mautdeal. Abschließend wird betont, dass Superreiche in Deutschland leichten Zugang zu höchsten politischen Ämtern hätten und ein System vorfänden, das ihnen Tür und Tor öffne.

Reichtum, Erbschaft und soziale Ungleichheit

01:49:50

Es wird die Ungleichverteilung von Reichtum in Deutschland thematisiert und die These aufgestellt, dass Reichtum hauptsächlich ererbt und nicht erarbeitet werde. Die erste Sekunde des Lebens entscheide darüber, wie das restliche Leben verlaufe. Es wird gefordert, hohe Einkommen und Erbschaften stärker zu besteuern, was jedoch auf Widerstand der Superreichen stoße, die ihr Geld nutzen, um Stimmung gegen solche Maßnahmen zu machen. Es wird darauf hingewiesen, dass viele Menschen, die heute sehr gut verdienen, ihren Reichtum in einem bestimmten Zeitraum der deutschen Geschichte erlangt hätten. Für die meisten Menschen sei es fast unmöglich, an diese Werte heranzukommen. Die Aussage "Jeder ist seines Glückes Schmied" wird relativiert, da nicht jeder die nötigen Werkzeuge und Ressourcen habe, um sein Glück zu schmieden. Es wird kritisiert, dass ein kleiner Teil des Vermögens reicher Familien über Umwege in Lobbyorganisationen und Parteien fließe, was Diskussionen über Erbschaftssteuern und Kapitalertragssteuern beeinflusse. Es wird die Verfassungsklagen gegen Erbschaftssteuern und den Soli kritisiert, die von den Gerichten mehrfach abgewiesen wurden. Es wird die Hetze gegen Bürgergeldempfänger kritisiert, während die Verfassungsklagen gegen Vermögens- und Erbschaftssteuer unterstützt werden. Es wird betont, dass nicht jedes Studium vor Armut schütze und dass die Möglichkeiten, Schulen zu besuchen, je nach finanzieller Situation eingeschränkt seien. Es wird der Survivorship Bias kritisiert, der dazu führe, dass Menschen, die es trotz schwieriger Umstände geschafft haben, davon ausgehen, dass jeder diese Möglichkeit habe. Es wird betont, dass Menschen reich sein sollen, wenn sie sich den Reichtum verdient haben und ihren fairen Anteil für den Sozialstaat abgeben. Es wird jedoch kritisiert, dass kein Staat auf Dauer eine von der Realität abgekoppelte Erbkaste überstehen könne.

Falschmeldungen über E-Auto-Batterien und dynamisches Zyklisieren

02:02:30

Es werden Falschmeldungen über E-Auto-Batterien thematisiert, die behaupten, dass sportliches oder schnelles Fahren die Lebensdauer der Batterien verlängere. Es wird erklärt, dass diese Meldungen auf einem Missverständnis einer Studie beruhen, die sich mit dem dynamischen Zyklisieren von Batterien befasst. Die Studie habe nicht untersucht, welcher Fahrstil besonders gut für die Haltbarkeit sei, sondern wie sich die Lebenszeit von Akkus unter typischen Labortestbedingungen von Akkus unter realistischen Fahrbedingungen unterscheidet. Es wird erklärt, dass in Labortests Batteriezellen normalerweise mit einem konstanten Strom von 0 auf 100 Prozent aufgeladen und wieder entladen werden, was nicht der Realität entspreche. Im realen Fahrbetrieb laden E-Autos oft nur bis 80 Prozent auf, fahren mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten und werden an verschiedenen Ladestationen aufgeladen. Das Forschungsteam simulierte ein realistisches Fahrprofil und stellte fest, dass die Batteriezellen plötzlich 38 Prozent mehr Zyklen aushielten als unter unrealistischen Testbedingungen. Dies bedeute, dass die Laborlebensdauer von Batterien die reale Lebensdauer im E-Auto um bis zu 315.000 Kilometer unterschätze. Es wird eine Korrelation zu älteren E-Autos und Tesla gezogen, die länger halten als erwartet. Die meisten Konzerne rechneten mit einer Lebensdauer von 7-8 Jahren, aber die Batterien halten eher 12-15 Jahre.

Akkurecycling, Lebensdauer von E-Motoren und Batteriezustand

02:13:11

Die Recycling von E-Auto-Akkus ist technisch und wirtschaftlich machbar, jedoch wird die Lebensdauer der Akkus oft unterschätzt. Der weitere Ausbau von HPC wird nicht für den richtigen Weg gehalten. Stattdessen sollte man die 11 bis 22 KW-Lader ausbauen, sodass man überall laden kann. Dies schont Ressourcen und entlastet das Netz. Eine Kombination aus ultraschnellen Ladern auf Autobahnen und langsameren Ladern bei Supermärkten wäre ideal. Loadbalancing ermöglicht auch bei hoher Leistung kein überlastetes Netz. E-Motoren haben weniger Komponenten als Verbrennungsmotoren und sind daher weniger anfällig. Die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkuzellen wird oft unterschätzt, und viele Autohersteller sind positiv überrascht vom Zustand ihrer ersten E-Auto-Modelle. Der BMW i3 und der VW ID.3 haben ihre garantierte Lebensdauer übertroffen. Akkus altern anfangs schneller, aber die Degradierung verlangsamt sich danach. Unrealistische Zyklisierungsprotokolle beim Testen von Batteriezellen sind notwendig, um Vergleichswerte zu erhalten, da reale Fahrbedingungen schwer darstellbar sind. Norwegen hat bereits fast 100% Neuzulassungen von E-Autos und 30% im Bestand, Tendenz steigend. Die Lebensdauer wird beeinflusst durch Fahrprofil, Ladestand und maximalen Strom beim Beschleunigen. Kurze, starke Leistungspiks können die Zyklenlebensdauer erhöhen, was jedoch konträr zur üblichen Annahme steht. Die Erklärung liegt in der geringeren Entladetiefe bei hohen Strömen, was die Akkuzelle schont. In der Praxis kommt dieser Effekt jedoch kaum vor, da E-Autos bei geringen Akkuständen die Leistung reduzieren. Die Aussage, dass schnelles Fahren die Lebensdauer erhöht, ist realitätsfern.

Tipps zur Verlängerung der Batterielebensdauer und Vehicle-to-Home-Technologie

02:24:06

Höhere Leistungen belasten die Zellen stärker und erhöhen den mechanischen Stress auf die Elektrodenmaterialien. Es wird empfohlen, E-Autos selten bei hohen Ladeständen zu parken, da dies die Zellalterung negativ beeinflusst. Die Kathode ist bei hohen Zellspannungen besonders instabil. Beim Parken über längere Zeit sollte der Ladestand unter 80% liegen, idealerweise unter 60%. Dies könnte auch für Vehicle-to-Grid-Anwendungen genutzt werden, um Strom ins Netz abzugeben und die Langlebigkeit des Akkus zu optimieren. Lange Standzeiten schaden dem Akku, besonders bei hohen Ladeständen. Bei NMC-Akkus (Nickel, Mangan, Kobalt) sind 70-80% Ladestand ideal, während LFP-Akkus (Lithium, Eisen, Phosphat) weniger empfindlich sind. Natrium-Ionen-Akkus sind diesbezüglich unproblematisch. Niedrige Ladestände belasten die Anode. Im Alltag sollte der Akkustand zwischen 20 und 80 Prozent gehalten werden. Batterien halten im realen Fahrbetrieb länger als in Labortests angenommen, da häufiges Beschleunigen, Bremsen und Anhalten berücksichtigt werden müssen. Auch E-Bike-Akkus sollten im Winter nicht voll aufgeladen gelagert werden. Vehicle-to-Home ist theoretisch möglich, erfordert aber eine entsprechende Wallbox und ein unterstützendes System im Haus. Viele E-Autos unterstützen bereits B-Techs und bidirektionales Laden, aber rechtliche Unsicherheiten und Versicherungsprobleme verhindern die Zulassung.

Kriminalitätsentwicklung in Deutschland im Kontext von Migration

02:31:00

Es wird ein Video von 'Heute schon' vorgestellt, das sich mit der Frage auseinandersetzt, ob Deutschland krimineller wird und ob Migration die Ursache dafür ist. Entgegen der gefühlten Wahrheit sind die Straftaten in Deutschland seit 2004 um knapp 12% zurückgegangen, obwohl die ausländische Bevölkerung um rund zwei Drittel zugenommen hat. Jede Straftat ist eine zu viel, aber Deutschland ist insgesamt nicht gefährlicher geworden. Die Zuschreibung von Kriminalität auf Nationalitäten ist unsinnig und lenkt von den eigentlichen Ursachen wie Armut und Kriminalitätsstrukturen ab. Populisten nutzen einfache Antworten, um Ängste zu schüren, aber die Realität ist komplexer. Es wird kritisiert, dass Wut gegenüber Migranten oft in Regionen am größten ist, die den geringsten Anteil an Migranten haben. Die Welt dreht sich weiter, und das Festhalten an einer idealisierten Vergangenheit ist unrealistisch. Es wird darauf hingewiesen, dass man tief in die Zahlen eintauchen muss, um die Kriminalitätsentwicklung zu verstehen.

Analyse der Kriminalitätsstatistik und der Einfluss von Vorurteilen

02:41:21

Die polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) erfasst alle zur Anzeige gebrachten Straftaten, ist aber kein automatischer Indikator für die Kriminalität von Ausländern. Im Jahr 2024 gab es knapp 2,2 Millionen Tatverdächtige, davon waren etwa 42% nicht-deutsche Tatverdächtige. Dieser hohe Anteil wird oft als Beweis für eine überproportionale Kriminalität von Ausländern interpretiert, aber es gibt mehrere Faktoren, die diese Zahl verzerren. Ein Teil der Straftaten wird von Ausländern begangen, die nicht in Deutschland wohnen, wie z.B. Touristen oder Grenzgänger. Zudem werden in der Statistik auch Straftaten erfasst, die Deutsche gar nicht begehen können, wie z.B. illegale Einreise. Bereinigt man die Statistik um diese Faktoren, sinkt der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen auf 35,4%. Auch dieser Wert ist noch überproportional, aber er berücksichtigt nicht das Anzeigeverhalten der Bevölkerung und das Ermittlungsverhalten der Polizei. Studien zeigen, dass Taten, bei denen das Opfer deutsch ist und der Täter einen Migrationshintergrund hat, häufiger zur Anzeige gebracht werden. Personen, die äußerlich als nicht deutsch wahrgenommen werden, werden zudem häufiger von der Polizei kontrolliert. All diese Faktoren führen zu einer Verzerrung der Kriminalitätsstatistik nach oben.

Ausländeranteil und Kriminalität: Eine Analyse des IFO-Instituts

02:53:17

Das IFO-Institut hat in einer Studie keinen Zusammenhang zwischen einem steigenden Ausländeranteil und der lokalen Kriminalitätsrate gefunden. Diese Erkenntnis wird durch ähnliche Studien aus den USA bestätigt. Der Streamer betont, dass Nationalität nicht durch willkürliche Maßstäbe wie Hautfarbe definiert werden sollte, insbesondere in einem Land wie Deutschland, das aufgrund seiner geografischen Lage schon immer ein Transitland war. Er kritisiert die Behauptung, dass Menschen aufgrund ihrer Hautfarbe nicht deutsch sein könnten, wenn sie in Deutschland geboren und aufgewachsen sind. Das IFO-Institut fand heraus, dass ausländische Mitbürger oft in Gegenden leben, in denen auch Deutsche krimineller sind, was auf soziale und wirtschaftliche Faktoren hindeutet, anstatt auf die Nationalität selbst. Diese Wohnsituation ist oft durch Wohnungsmangel bedingt und nicht durch freie Wahl. Es wird hervorgehoben, dass fehlender Zugang zu Bildung, Arbeitserlaubnis und ein niedriger Lebensstandard einen größeren Einfluss auf kriminelles Verhalten haben als die Herkunft.

Kriminalität in Deutschland: Fokus auf junge Männer

02:57:36

Der Streamer lenkt die Aufmerksamkeit auf eine andere Gruppe, die überproportional in Kriminalitätsstatistiken vertreten ist: junge Männer im Alter von 14 bis 30 Jahren. Diese Gruppe macht 8,5 % der Bevölkerung aus, stellt aber 29 % aller Tatverdächtigen, unabhängig von ihrer Herkunft. Er scherzt, dass man alle jungen Männer abschieben müsste, um Deutschland sicherer zu machen, betont aber, dass dies natürlich keine ernsthafte Lösung ist. Der Fokus liegt darauf, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen, unabhängig von ihrer Nationalität, aufgrund verschiedener Faktoren eher zu Kriminalität neigen. Es wird kritisiert, dass bei weißer Kriminalität oft weggesehen wird, während bei Ausländerkriminalität genauer hingeschaut wird. Die Polizei kontrolliert häufiger Menschen, die nicht deutsch genug aussehen. Es wird betont, dass Menschen, denen geholfen werden könnte, oft in Umgebungen landen, die sie ärmer und tatverdächtiger machen. Integration ist ein wechselseitiger Prozess, der sowohl den Willen zur Integration als auch die Möglichkeit dazu erfordert.

Integration von Geflüchteten: Notwendigkeit von Chancen und Perspektiven

03:02:18

Es wird kritisiert, dass Geflüchtete oft in Containersiedlungen oder abgeranzten Bürohäusern untergebracht werden, ohne Arbeitserlaubnis, was zu Problemen führt. Der Streamer vergleicht dies mit der sorgfältigen Planung einer Fußball-WM und kritisiert, dass bei der Unterbringung von Geflüchteten oft grundlegende Dinge fehlen. Er betont, dass Deutschland diese Menschen in einer älter werdenden Gesellschaft nicht nur als Arbeitskräfte, sondern auch als Nachbarn braucht. Diese Menschen sind nicht krimineller oder fauler als die einheimische Bevölkerung, sondern suchen Sicherheit und Ruhe. Der Streamer äußert seine Frustration darüber, immer wieder Videos zu diesem Thema machen zu müssen. Er erwähnt das Kernkraftwerk Gösken in der Schweiz als Beispiel für eine ineffiziente Lösung, da es trotz günstiger Stromproduktion seit fast einem Jahr ausgefallen ist. Er ruft dazu auf, Deutschland zu verbessern und sich Hobbys zu suchen, anstatt Ausländer zu hassen.

Erfahrungen mit Rassismus und rechter Propaganda

03:15:23

Ein Zuschauer berichtet von seinen Erfahrungen in Dresden, wo er versuchte, mit AfD-Wählern zu diskutieren, aber stattdessen auf einen jungen Mann traf, dessen bester Freund von rechter Propaganda beeinflusst wurde. Er beschreibt, wie frustrierend es ist, zu sehen, wie Menschen in diesem Umfeld abdriften, und wie dies seine Freundschaften belastet. Der Streamer betont die Wichtigkeit dieser Arbeit und wie sie ihn aus einem FDP-CDU-Loch geholt hat. Ein anderer Zuschauer berichtet von der Notwendigkeit, neben der Arbeit noch einen Minijob zu haben, um über die Runden zu kommen, was an US-amerikanische Verhältnisse erinnert. Es wird kritisiert, dass die AfD, die selbst die USA zum Vorbild nehmen möchte, eine solche Entwicklung noch verstärken würde. Der Zuschauer erzählt, wie sein Freund sich durch Kompakt und junge Freiheit radikalisiert hat und wie sich ihre Meinungen auseinanderentwickelt haben. Er schildert, wie sein Freund von Akzeptanz zu Ablehnung von Homosexualität und Transsexualität überging und ihn schließlich als linksgrünen Propagandisten bezeichnete.

Alltagsrassismus und Ausgrenzung: Persönliche Erfahrungen und gesellschaftliche Auswirkungen

03:20:56

Der Streamer thematisiert Wutköder-Accounts im Chat, die ohne Kontext provokante Aussagen posten und nun permanent gebannt werden. Der Zuschauer berichtet, dass er als Christ armenischer Herkunft zunächst als "guter Ausländer" galt, während sein Freund muslimischen Glaubens ausgegrenzt wurde. Er schildert, wie sein Freund Döner mied und in Bezug auf Muslime Andeutungen in Richtung KZ machte, was den Zuschauer schockierte. Er betont, dass seine besten Freunde Syrer sind und sich in der Schule besser engagieren als deutsche Mitschüler. Er kritisiert die Vermittlung widerlicher Ansichten und erinnert an ähnliche Erfahrungen in seiner Schulzeit. Der Zuschauer berichtet von rassistischen Vorfällen, die er selbst erlebt hat, darunter Anfeindungen und Anspucken. Er schildert eine Situation, in der er einem Obdachlosen Geld gab und daraufhin von einer Frau rassistisch beleidigt wurde, weil er wie ein Araber aussehe. Er betont, wie sehr ihn diese Erfahrung gekränkt hat und wie wichtig es ist, gegen solche Verhaltensweisen vorzugehen.

Rassismus als Verrat am eigenen Blut: Eine persönliche Perspektive

03:29:20

Der Streamer betont, dass er als jemand mit mindestens 500 Jahren deutscher Familiengeschichte nicht aufgrund seiner Herkunft angefeindet wird, sondern als Volksverräter, weil er sich gegen Rassismus stellt. Er betont, dass er kein Prozent gleiche DNA mit den Rassisten habe. Er äußert Verständnis für die Wut des Zuschauers über die erlebten rassistischen Vorfälle. Der Zuschauer berichtet von einem Vorfall, bei dem er und seine Begleitung innerhalb einer Minute dreimal mit dem Hitlergruß beleidigt wurden. Er fragt sich, ob es sich um ein Dresden-, Sachsen- oder Deutschland-Problem handelt. Der Streamer entgegnet, dass es sich um ein generelles Problem in Deutschland handelt, das nicht auf eine bestimmte Region beschränkt ist. Er betont, dass Tendenzen zu dieser widerlichen Kacke auch im Westen steigen. Er weist darauf hin, dass die AfD ursprünglich aus dem Westen kam und dass auch viele Neonazis aus dem Westen stammen. Er kritisiert die Haltung mancher Westdeutscher, die am liebsten eine Mauer um den Osten ziehen würden.

Ausländerfeindlichkeit im Osten Deutschlands und die Rolle von Kontakten

03:32:00

Es wird diskutiert, ob die Mauer wieder hochgezogen werden soll, um die Bauwirtschaft anzukurbeln, was als unsinniger Populismus abgetan wird. Die Frage wird aufgeworfen, ob es sich um ein spezifisches Problem von Dresden, Ostdeutschland oder ganz Deutschland handelt. Es wird spekuliert, dass Ausländerfeindlichkeit im Osten stärker ausgeprägt ist, weil dort weniger Menschen mit Migrationshintergrund leben und somit weniger persönliche Kontakte bestehen. Der Mangel an Kontakten und Erfahrungen mit Migranten könnte die Angst verstärken. Es wird betont, dass dies nur ein Aspekt von vielen ist. Der Osten wurde nach der Wiedervereinigung vernachlässigt, große Unternehmen haben sich eher im Westen angesiedelt, was zu einem Gefühl der Nicht-Repräsentation und Rebellion führt. Ein weiteres Problem sind rassistische Lehrer, die nicht entlassen werden und so die Jugend indoktrinieren. Es wird ein Gefühl der Frustration geäußert, da man nicht die Möglichkeit hat, offen über diese Probleme zu sprechen.

Frustration und Perspektivlosigkeit im Osten Deutschlands

03:36:39

Die Diskussion dreht sich um Frustration und Perspektivlosigkeit im Osten Deutschlands. Es wird festgestellt, dass linke Initiativen im Osten weniger präsent sind, obwohl die Linke in einigen Städten wie Leipzig und Ost-Berlin stark ist. Viele Menschen, insbesondere Frauen, verlassen den ländlichen Raum im Osten aufgrund von Perspektivlosigkeit, was zu einem Männerüberschuss führt. Leipzig ist die einzige Stadt im Osten mit einem Frauenüberschuss. Die Abwanderung ist kein neues Problem und hängt mit einer Kombination aus Perspektivlosigkeit und der Angst um die eigene Sicherheit zusammen. Es wird erwähnt, dass Wahlbezirke in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen regelmäßig überarbeitet werden müssen, da die Bevölkerungszahl sinkt und die Wähler wegsterben. Viele Menschen mit Migrationshintergrund verlassen den Osten aufgrund von Rassismus. Es wird eine persönliche Erfahrung aus der Jungen Union geschildert, wo rechtes Gedankengut vorherrscht. Eine Anekdote über eine rassistische Begegnung an einer Haltestelle verdeutlicht die Problematik.

Umgang mit Rassismus und Wut: Persönliche Erfahrungen und Reflexionen

03:43:12

Es wird eine persönliche Erfahrung von einem Autounfall an einer Tankstelle geschildert, bei dem eine ältere Dame die Schuld dem Erzähler geben wollte, was zu großem Ärger führte. Die Diskussion kommt auf den Umgang mit Rassismus und die Frage, ob man eher Wut oder Mitleid empfindet. Es wird die Geschichte eines Freundes erzählt, der sich zum Negativen verändert hat, was zu Frustration und dem Abbruch der Freundschaft führte. Es wird darüber gesprochen, wie schwer es ist, mit solchen Veränderungen umzugehen, besonders wenn man eine lange gemeinsame Geschichte hat. Die Verantwortung, die man als Deutsche hat, dass so etwas nie wieder passiert, da es gerade vor unseren Augen geschieht. Es wird die Frage aufgeworfen, warum so viele Menschen Parteien wie CDU, CSU und AfD wählen, obwohl dies ihre Situation verschlimmern würde. Es wird vermutet, dass viele Menschen ihre rassistischen Ansichten früher nicht offen geäußert haben und dies nun tun.

Desinformation, Verantwortung und die Rolle von Sprache

03:53:38

Die Diskussion behandelt den Verlust von Freunden und Bekannten durch Desinformation und Propaganda, insbesondere durch soziale Medien. Es wird betont, dass es möglich ist, Menschen aus diesem Sumpf herauszuholen, aber es ist ein Kampf gegen Windmühlen. In der Familie gibt es auch Personen, die auf Falschinformationen hereinfallen, aber bei bestimmten Themen wie Wirtschafts- und Energiepolitik widerlegt werden können. Es wird die Frage aufgeworfen, ob ein Freund, der sich dem rechten Spektrum zugewandt hat, noch zu retten ist. Es wird betont, wie wichtig es ist, Fehler einzugestehen, was vielen Menschen schwerfällt. Es wird diskutiert, ob man von der deutschen Zivilbevölkerung enttäuscht sein sollte, weil sie nicht mehr gegen Rassismus und Diskriminierung unternimmt. Es wird hervorgehoben, dass es einen Unterschied macht, ob man wegen seiner politischen Arbeit oder wegen seiner Existenz angefeindet wird. Es wird kritisiert, dass Menschen wegen Eigenschaften, auf die sie keinen Einfluss haben, verurteilt werden. Es wird die Bedeutung von Selbstreflexion und die Verantwortung im Freundeskreis betont, rassistische Witze und Äußerungen nicht zu tolerieren. Es wird auf die Macht der Sprache hingewiesen und davor gewarnt, dass Witze die Vorstufe zu Taten sein können.

Umgang mit Frustration und Ohnmacht angesichts politischer Entwicklungen

04:09:48

Der Streamer spricht über den Umgang mit Frustration und Ohnmacht, wenn Menschen im eigenen Umfeld den Verstand verlieren und man nicht helfen kann. Er betont die Schwierigkeit, andere zum Umdenken zu bewegen, besonders wenn kein Interesse besteht. Er teilt Erfahrungen, bei denen Versuche, auf Menschen einzuwirken, teils erfolgreich waren, teils scheiterten. Er erwähnt die Teilnahme an einer 'Bomben-Holocaust-Demo' in Dresden und das Gefühl der Machtlosigkeit. Er betont, dass Gewalt keine Lösung sei, aber er versteht den Wunsch nach Gegenwehr. Die kommunale Beteiligung in Ortsverbänden könne hilfreich sein, um nicht den Verstand zu verlieren und Gleichgesinnte zu finden. Plattformen wie Twitch können ebenfalls helfen, Leid zu teilen und Einsamkeit zu überwinden, was besonders wichtig sei, da manche Gruppen auf die Isolation von Menschen abzielen, um Terror zu verbreiten oder zu stalken. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, was man tun kann, und betont, dass Social Media eine wichtige Rolle spielt, um Wahlen zu gewinnen. Er fordert dazu auf, Social-Media-Kanäle zu nutzen, Inhalte zu teilen, zu liken, zu kommentieren und sich zu organisieren, Gewerkschaften zu gründen und sich mit Gleichgesinnten zusammenzuschließen.

Möglichkeiten der Einflussnahme und Bedeutung von Solidarität

04:14:55

Es wird betont, dass es nicht ausreicht, nur alle vier Jahre seine Stimme abzugeben, sondern dass man sich aktiv in die Politik einmischen, Gewerkschaften unterstützen und sich mit Gleichgesinnten zusammenschließen sollte. Die Ampel-Koalition habe Genossenschaften gestärkt, was als positiv hervorgehoben wird, um Strömungen aufzubauen und Verbesserungen zu bewirken. Die höhere Wahlbeteiligung in der Schweiz wird angesprochen, aber auch die dortige Propaganda kritisiert. Es wird argumentiert, dass die Bevölkerung stärker ist als die Politik und dass man durch Streiks und das Einfordern von Arbeitnehmerrechten mehr Macht erlangen könnte. Der Streamer berichtet von seiner Erfahrung als Jugendtrainer im Basketball und betont, dass es wichtig sei, etwas zu tun, auch wenn man dafür keine materielle Belohnung erhält. Viele Menschen in Deutschland kämpfen ums Überleben und können keine Rücklagen bilden, was eine mentale Belastung darstellt. Geld löse zwar nicht alle Probleme, könne aber viele erleichtern und die mentale Gesundheit verbessern. Es wird kritisiert, dass die Menschen sich nicht organisieren sollen und dass es Gegenwehr gegen diejenigen gibt, die sich engagieren. Abschließend wird betont, dass es wichtig sei, sich nicht in Gefahr zu bringen, aber Zivilcourage zu zeigen, wenn man helfen kann. Die Wahlergebnisse der Linken in der Jugend geben Hoffnung, dass die Jugend stabiler wird.

Medienkompetenz, Aufklärung und die Notwendigkeit des selbstständigen Denkens

04:19:48

Die aktuelle Situation wird als Ergebnis fehlender Medienkompetenz und des Mangels an Menschen, die aufstehen und etwas tun, kritisiert. Es wird eine zweite Aufklärung gefordert, in der Menschen wieder lernen, selbstständig zu denken. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass im rechten Spektrum oft argumentiert wird, man solle nur auf den gesunden Menschenverstand hören und keine Daten oder Statistiken benötigen. Der Streamer kritisiert Aussagen über linke Verwahrlosung, Drogenchaos und Kriminalität als unbegründet und als Beispiel für das Problem, das im vorherigen Video kritisiert wurde: keine Grundlage, keine Datensätze. Es wird betont, dass progressive Themen oft durch linke Strömungen entstanden sind. Die Annahme, dass es mit rechten Strömungen besser gehen würde, wird als naiv und dämlich bezeichnet. Abschließend wird betont, dass nicht die Kirche oder der Kaiser das Leben bestimmen sollten, sondern der Einzelne selbst. Der Streamer bedankt sich für das interessante Gespräch und ermutigt dazu, weiterzumachen und nicht aufzugeben.

Diskussion über Cutter-Bezahlung, Freelancing und Scheinselbstständigkeit

04:29:22

Der Streamer leitet zu einem anderen Thema über, nämlich der Bezahlung von Cuttern. Er möchte eine Diskussion darüber anstoßen, was ein Cutter verdienen sollte und wie man damit richtig umgeht. Er plant, ein YouTube-Video zu diesem Thema zu erstellen und die Kommentare für weitere Fragen zu nutzen. Er unterscheidet zwischen Freelancern und fest Angestellten, wobei die meisten Cutter Freelancer seien, da sie für mehrere Kunden arbeiten. Er möchte keine Meinungen von Influencern hören, die ihre Cutter nicht fair bezahlen. Als Freelancer muss man Rechnungen schreiben können, eine Selbstständigkeit besitzen, eine Steuernummer haben und ein Gewerbe anmelden. Es wird auf die Möglichkeit der Freiberuflichkeit für Cutter mit künstlerischer Tätigkeit hingewiesen. Es werden verschiedene Modelle der Selbstständigkeit angesprochen, wie die Kleinunternehmerregelung. Der Streamer warnt vor Scheinselbstständigkeit, wenn man nur für einen Auftraggeber arbeitet, da dies zu Problemen mit Sozialabgaben führen kann. Er empfiehlt, einen Steuerberater zu konsultieren, um sich beraten zu lassen. Abschließend beantwortet er Fragen aus dem Chat, zum Beispiel ob Streamer scheinselbstständig seien (nein, da sie nicht an Twitch gebunden sind) und ob man Abos für andere abschreiben kann (ja, als Werbekosten).

Abrechnungsmodelle für Cutter: Stundenlohn, Videoabrechnung und Umsatzbeteiligung

04:48:43

Der Streamer erörtert verschiedene Abrechnungsmodelle für Cutter, die für ihn tätig werden könnten. Er betont, wie wichtig es ist, eine Übersicht über die Abrechnung zu haben, um spätere Probleme zu vermeiden. Es werden drei Hauptmodelle vorgestellt: Abrechnung pro Stunde, pro Video und prozentuale Beteiligung am Umsatz des Kanals. Der Stundenlohn sollte mindestens 35 Euro betragen, wobei nach oben hin keine Grenze gesetzt ist. Bei der Videoabrechnung empfiehlt er einen Startwert von 120 Euro, der je nach Länge und Aufwand des Videos variieren kann. Die prozentuale Beteiligung sieht er als riskant, aber potenziell lukrativ an, wobei er 20 bis 30 Prozent für angemessen hält. Er rät dazu, Vereinbarungen schriftlich festzuhalten, idealerweise in einem formellen Vertrag, um Missverständnisse und Streitigkeiten zu vermeiden. Auch wenn Vereinbarungen per WhatsApp oder Discord getroffen werden, sind diese bindend. Der Streamer betont, dass man nicht einseitig Vertragsbedingungen ändern kann, wenn die andere Partei nicht zustimmt.

Wichtigkeit von Steuerberatern und Anwälten für Selbstständige

04:54:02

Es wird die Bedeutung eines Steuerberaters hervorgehoben, insbesondere für Kleinunternehmer, und betont, dass das Erstgespräch oft kostenlos ist. Man sollte nicht am Steuerberater sparen, da dieser hilft, die Steuerlast zu verringern und Ausgaben richtig zu planen. Es wird auch angeraten, einen Anwalt in Betracht zu ziehen, um sich rechtlich abzusichern. Verträge sollten klar und eindeutig sein, um spätere Streitigkeiten zu vermeiden. Der Streamer erklärt, dass man nicht einseitig die Vertragsbedingungen verändern kann, wenn die andere Person nicht zustimmt. Er empfiehlt, in Verträgen oder Absprachen festzulegen, dass Kündigungen oder Änderungen der Zusammenarbeit im Voraus angekündigt werden müssen. Es wird auch die Möglichkeit erwähnt, ein Maximum für prozentuale Beteiligungen festzulegen oder Staffeln einzuführen, die sich nach dem Umsatz des Kanals richten.

Kommunikation und Regelmäßige Meetings für erfolgreiche Zusammenarbeit

05:07:34

Regelmäßiger Kontakt zwischen Streamer und Cutter ist entscheidend für eine erfolgreiche Zusammenarbeit. Der Streamer schlägt vor, wöchentliche oder monatliche Meetings abzuhalten, um über Zufriedenheit, Verbesserungsvorschläge und benötigte Ressourcen zu sprechen. Gerade am Anfang ist es wichtig, sicherzustellen, dass alles klar ist und die Kommunikation reibungslos verläuft. Diese Meetings müssen nicht lange dauern, sondern dienen dazu, den Überblick zu behalten und Probleme frühzeitig zu erkennen. Es wird auch betont, dass man mindestens einmal im Jahr über das Gehalt sprechen sollte, um sicherzustellen, dass die Bezahlung der Leistung entspricht. Der Streamer plant keine großen Projekte, der übliche Wahnsinn hat Priorität. Er ermutigt Cutter, ihre Preisvorstellungen zu äußern und betont, dass es wichtig ist, einen Wert zu schaffen, der das Mindeste darstellt. Er empfiehlt, von einer 40-Stunden-Woche auszugehen und zu prüfen, ob man mit dem entsprechenden Bruttogehalt zurechtkommt.

Künstlersozialkasse und weitere Tipps für Cutter

05:12:31

Der Streamer weist darauf hin, dass freiberufliche Cutter Anspruch auf die Künstlersozialkasse (KSK) haben, was die Abgaben für die Krankenversicherung deutlich reduziert. Er empfiehlt, dies zu prüfen und sich bei der KSK zu informieren. Als Freelancer und Selbstständiger muss man sich selbst um viele Dinge kümmern, aber die KSK ist eine wichtige Unterstützung. Außerdem rät er dazu, sich nicht zu scheuen, einen Steuerberater zu konsultieren, um die Finanzen im Griff zu haben. Der Streamer plant, Mitte September einen Aufruf für Cutter zu starten und sich dafür zwei Wochen Zeit zu nehmen, um die Bewerbungen zu sichten. Er verweist auf den YouTuber Atriarch als Vorbild für seinen Kanalstil, betont aber, dass er bei manchen Sachen nicht zustimmt, weil die Recherche manchmal mangelhaft ist. Abschließend bedankt er sich für die Zuhörer und verlinkt das Video, um es den Zuschauern anzusehen, die es noch nicht kennen.