Dracon - 22.02.25 07:38 - 05:34:39 - 69.314 - Twitch
Der Streamer äußert sich enttäuscht über das kurzfristige Ausfallen eines geplanten Gesprächs, betont aber, dass er es gelassen sieht, da es ohnehin spontan angesetzt war. Er erwähnt, dass dies bereits die neunte Absage eines geplanten Ereignisses ist, was ihn zunehmend nervt. Im Gegensatz dazu wäre er verärgerter, wenn es sich um langfristig geplante Events handeln würde, wie beispielsweise eine Reise nach Deutschland, die kurzfristig abgesagt wurde. Trotz der Enttäuschung freut er sich über die Unterstützung der Zuschauer, insbesondere über unerwartete Sub-Geschenke und bedankt sich bei den Supportern. Er geht kurz auf Kommentare im Chat ein, verweist auf seine Quellenliste für detailliertere Informationen zu politischen Themen und betont, dass er keine Spaßparteien interviewen wird.
Der Streamer kommentiert die Zuspitzung des Wahlkampfs und die damit einhergehenden aggressiven Auseinandersetzungen zwischen den Parteien. Er betont, dass dies keine Überraschung sei und er sich bereits im Vorfeld darauf eingestellt habe. Er selbst habe seine Wahlentscheidung getroffen und könne sie inhaltlich begründen, sieht sich aber auch mit unbegründeten Anschuldigungen konfrontiert, bis hin zu der Behauptung, er sei ein rechtsradikaler Nazi. Er vermutet hinter solchen Angriffen den Versuch, durch Provokation Aufmerksamkeit zu erregen. Er distanziert sich klar von solchen Vorwürfen und betont, dass sie thematisch nicht zu seinem Kanal passen. Er geht davon aus, dass seine regelmäßigen Zuschauer seine Positionen kennen und solche Behauptungen nicht ernst nehmen werden. Er äußert sich über den Umgang mit Kritik und Ragebaiting und wie er versucht, damit umzugehen.
Der Streamer spricht über eine Forschungsarbeit der Princeton University zu Natrium-Ionen-Akkus, die potenziell eine Alternative zu Lithium-Ionen-Akkus darstellen könnten. Obwohl er den Ergebnissen skeptisch gegenübersteht, betont er die Bedeutung der Forschung in diesem Bereich, da Natrium deutlich häufiger verfügbar ist als Lithium. Er erwähnt, dass Natrium-Ionen-Akkus in einigen Jahren möglicherweise mit LFP- und LMC-Werten konkurrieren könnten. Des Weiteren geht er auf den sinkenden Wasserverbrauch in Deutschland ein, der unter anderem auf den Ausstieg aus der Atomenergie zurückzuführen ist. Er erklärt, dass der geringere Wasserverbrauch ein positiver Nebeneffekt der Energiewende sei, da fossile Energieträger einen höheren Wasserbedarf haben. Er räumt ein, dass die Transparenz bei Wasserdaten in Berlin mangelhaft ist und betont, dass die Entscheidung für oder gegen den Kauf eines Teslas eine persönliche Gewissensfrage sei.
Der Streamer berichtet über juristischen Widerstand gegen Donald Trump und Elon Musk in den USA. Der Supreme Court hat Trump die sofortige Entlassung des Leiters einer Bundesbehörde untersagt, und ein Richter hat den Rauswurf eines Beamten durch Trump vorübergehend blockiert. Gegen Trumps Vorhaben, den Staatsapparat massiv zu reduzieren, läuft eine Klagewelle von Gewerkschaften und Justizministern demokratisch regierter Bundesstaaten. Ein US-Richter hat zudem den Zugriff von Elon Musks Team auf das System des Finanzministeriums eingeschränkt, das für Billionen von Dollar an Zahlungen verantwortlich ist. Die New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James kritisiert den unbefugten Zugriff auf private Daten durch ungeprüfte Personen wie Elon Musk. Der Streamer kommentiert, dass es abenteuerlich sei, dass dies überhaupt möglich ist. Es wird offen gelassen, ob Trump die Entscheidung akzeptieren wird.
Der Streamer äußert Bedenken bezüglich eines Vergleichs mit Napoleon und dessen Schicksal, da dies thematisch unpassend und potenziell unklug sei. Er kritisiert den Vergleich von Habecks Vorgehen gegen Beleidigungen und Todesdrohungen mit Donald Trumps Handlungen, da diese thematisch und inhaltlich kaum unterschiedlicher sein könnten. Es wird die rechtliche Vorgehensweise gegen anfechtbare Anordnungen durch Anwälte erwähnt. Der Streamer betont, dass Napoleon lediglich verbannt wurde und nicht geköpft, was den Vergleich zusätzlich erschwert. Aktuell laufen viele Gerichtsverfahren, die zusammengeführt werden müssen. Die Nachrichtenlage bezüglich Migranten sei angespannt. Es wird eine Story aus dem Chat aufgegriffen, wonach die USA der Ukraine den Zugang zu Starlink verwehren könnte, falls diese ihre Ressourcen nicht hergibt. Donald Trump scheint nicht zu verstehen, dass die Ukraine keinen Zugriff auf Ressourcen in besetzten Gebieten hat. Die Ablehnung von 500 Milliarden Dollar Militärhilfe durch Trump wird kritisiert, da ein Großteil der Gelder in die US-Wirtschaft fließt. Es wird spekuliert, dass Trump und Elon Musk stark von Putin beeinflusst sein könnten.
Es wird über Meldungen von Gesprächen zwischen Wolodymyr Selenskyj und den USA spekuliert, wobei Details noch unklar sind. Die USA macht keine großen Zusagen, was als absurd bezeichnet wird. Der Streamer hofft, dass die Ukraine durch Druck auf Europa weitere Unterstützung erhält. Spekulationen über Putins Einfluss auf Trump werden angesprochen, die jedoch nicht seriös nachprüfbar sind. Der Fall des Kriegsverbrechers Jürgen, der weiterhin aus dem Gefängnis schreibt, wird kurz erwähnt. Es wird erwartet, dass der Streamer die Verhandlungen zwischen Russland und den USA kommentiert, jedoch sind kaum Informationen verfügbar. Die Aussichten auf ein Ende des Krieges sind unklar, obwohl Trump Optimismus verbreitet. Die USA konnte sich als Mittelsmann verkaufen, was diplomatisch eine Errungenschaft darstellt. Das letzte Mal, dass die USA Friedensverhandlungen zwischen Russland und einem militärischen Gegner aushandelte, war vor über 120 Jahren, am Ende des russisch-japanischen Krieges, den Russland verlor. Die Ukraine entscheidet, ob sie aufhört zu kämpfen. Bezüglich Drohnen ist die Ukraine mittlerweile unabhängiger von ausländischen Hilfen, da sie fast alles im Inland produziert. Artillerie und Flugabwehr sind jedoch weiterhin problematisch und abhängig von US-Hilfen. Durch die Produktion von Millionen Drohnen kann die Ukraine viel Schaden anrichten. Pokrovsk wird als Beispiel genannt, wo die Auswirkungen des Drohnenkriegs deutlich werden und die Ukrainer Gebiete zurückerobern.
Das Gespräch mit Robert Habeck fällt aufgrund der Wahlkampf-Hochphase aus, was die Planung erschwert. Der Streamer wäre verärgerter, wenn die Absage kurzfristig nach langer Vorlaufzeit erfolgt wäre. Er weiß nicht, welche Themen beim Stay Havoc Talk behandelt werden. Als Antwort auf die Frage, wie man von der CDU-Wahl abbringen kann, wird auf den Investitionsstau in Deutschland hingewiesen. Die Ukraine ist mittlerweile nicht mehr so stark von Starlink für den Einsatz ihrer Drohnen abhängig, da sie seit 2023 an Alternativen arbeitet. Der Streamer kündigt an, dass er am nächsten Tag live sein wird, aber keine genauen Zeiten nennen möchte, um Enttäuschungen zu vermeiden. Er äußert sich zum YouTube-Kanal des österreichischen Bundesheers und Oberst Reisner, dessen pessimistische Einschätzungen er teilweise teilt. Es wird betont, dass Europa mehr Militärhilfe leisten muss, um die Ukraine zu unterstützen. Die 700 Milliarden Euro sind ausgedacht, aber größere Hilfspakete sind ratsam. Die Teilnahme an einer Umfrage wird erwähnt, bei der 50% der Befragten angaben, vor Ort zu wählen, was aber nicht der Fall ist. Der Streamer plant, sich ein Video von Marvin anzusehen, das sich mit Fake-Werbung von Influencern für Parteien beschäftigt.
Es wird festgestellt, dass die Ukraine im Drohnenkrieg einen Vorteil hat, da russische Drohnen oft von niedriger Qualität sind und es Probleme mit Sprengstoff gibt. Zudem gab es Vorfälle, bei denen First-Person-View-Brillen mit Sprengstoff explodierten. Der Streamer zeigt Interesse an Influencer-Scams mit politischen Parteien und will die Heute-Show schauen. Er vermutet, dass Termine der Grund für den Ausfall des Gesprächs sind. Der Kanal des Streamers sei für den Wahlkampf nicht so relevant, da er nicht so viele Reichweite habe und der Großteil der Wählerschaft ohnehin an den Grünen interessiert sei. Habeck hätte dem Streamer erlaubt, ihm auch ohne das Gespräch Fragen zu stellen. Der Streamer hätte vor allem rückwirkende Fragen gestellt, aber auch darauf hingewiesen, dass die Grünen aggressiver die finanziellen Vorteile von Klimaschutzmaßnahmen in den Fokus setzen müssen. Viele Leute hätten einen Wissensstand von 2010/2011 und wüssten nicht, wie extrem die Situation mittlerweile ist. Der Streamer betont, dass er sich nach der Wahl darum bemühen wird, öfter solche Gespräche mit Politikern zu führen, da sein Kanal mittlerweile von Interesse ist. Twitch sei als Sprungbrett nützlich, um Inhalte auf anderen Plattformen zu verwerten. Der Streamer glaubt, dass die Social-Media-Kampagne der Linken und Influencer-Kooperationen zu einigen Prozentpunkten beigetragen haben. Es wird betont, wie wichtig es ist, wählen zu gehen und sich im Vorfeld zu informieren. Der Streamer erklärt, wie Kommentare mit einer bestimmten Anzahl von Wörtern den Algorithmus positiv beeinflussen können. Er glaubt, dass es auch nach der Wahl genügend Content für Politikstreamer geben wird.
Der Streamer erwähnt, dass es für die CDU/CSU nicht schwer war, Influencer für Wahlwerbung zu finden. Er diskutiert die Frage, ob das Verbreiten von Fakes erlaubt sein sollte, und stellt fest, dass Influencer zwar Werbung für Parteien machen dürfen, ein Verbot jedoch unlogisch wäre. Er reagiert auf Kommentare bezüglich seiner Deutschkenntnisse und erklärt, dass er keinen Dialekt oder Akzent habe. Des Weiteren spricht er über Desinformationskanäle wie das 'Vermieter-Tagebuch' oder 'Akten mit Köpfen', auf die er nicht reagieren möchte, da diese bewusst Fake News verbreiten. Er erwähnt, dass er im Morgenmagazin etwas zur Bundeswehr für Friedenssicherung in der Ukraine gesehen hat und dass er die 'Anstalt'-Folge am Tag ihres Erscheinens geschaut habe. Abschließend wird kurz auf die Planung von Hyundai für einen atombetriebenen Containerfrachter eingegangen, wobei die potenziellen Kosten und Vorteile diskutiert werden. Es wird erwähnt, dass einige Firmen an solchen Konzepten arbeiten und dass dies momentan getestet wird. Der Streamer betont, dass die Kostenfrage bei einem Schiff eine andere Baustelle sei und es sich theoretisch sogar lohnen könnte.
Der Streamer freut sich über das positive Feedback zu seiner Fakten-Webseite und erwähnt, dass diese wohl sogar von SPD, Grünen und Linken im Wahlkampf genutzt wurde, während FDP und CDU scheinbar kein Interesse daran hatten. Er berichtet von einem CDU-Anhänger, der angeblich seine Quellenliste in einem Video widerlegen wollte, aber bisher nichts veröffentlicht hat. Es folgt eine kurze Diskussion über die Möglichkeit, Containerschiffe mit PV-Anlagen auszustatten, was jedoch aufgrund des benötigten Platzes als wenig sinnvoll erachtet wird. Ein Zuschauer erinnert an atombetriebene Frachtschiffe in den 50ern, die jedoch aus wirtschaftlichen Gründen eingestellt wurden. Der Streamer erklärt, dass moderne Designs theoretisch günstiger sein könnten, betont aber den Unterschied zu Atom-U-Booten und zivilen Kernkraftwerken. Abschließend wird kurz auf ein Video von Philipp Amthor eingegangen, das angeblich zurückgehalten wird, weil es sich selbst zerstören würde, und die Notwendigkeit, die Reichweite auf Social Media zu erhöhen, um solche Inhalte besser zu verbreiten.
Der Streamer äußert sich zu Äußerungen über die Entsendung von Bundeswehrsoldaten zur Friedenssicherung in die Ukraine und betont, dass dies zum jetzigen Zeitpunkt verfrüht sei, da noch kein Waffenstillstand besteht. Er hebt hervor, dass die Ukraine nicht alleine gelassen werden darf und dass Europa und internationale Partner helfen müssen, eine starke ukrainische Armee aufzubauen. Besorgnis äußert er über das Verhalten der amerikanischen Regierung, da die USA möglicherweise über die Köpfe der Ukrainer hinweg verhandeln. Er fordert, dass Europa eine eigene Strategie entwickelt und sich als Block gegen die USA aufstellt. Er distanziert sich von der Idee von Friedenstruppen, da er es aktuell für unrealistisch hält, dass Russland dies zulassen würde. Stattdessen plädiert er dafür, dass die Europäische Union einen Friedensplan vorlegt, mit dem sich die Ukraine auseinandersetzen muss. Er kritisiert Donald Trump für seine Äußerungen über Wolodymyr Selenskyj und betont, dass die deutsche Diplomatie sicherstellen muss, dass Europa bei Friedensverhandlungen mit am Tisch sitzt.
Der Streamer äußert seine Freude darüber, wenn die FDP aus dem Bundestag ausscheidet. Er betont, dass Europa ein attraktiver Partner sein muss und seine wirtschaftliche Stärke entwickeln muss, da Donald Trump Schwäche verachtet. Er kündigt an, dass er am Sonntagabend nicht live sein wird, da er möglicherweise bei einem anderen Format dabei ist, aber er möchte nichts ankündigen, was dann wieder abgesagt wird. Er weist darauf hin, dass die NATO-Bündnisverpflichtungen in den letzten 20 Jahren vernachlässigt wurden. Des Weiteren geht er auf das Thema Friedenstruppen ein und betont, dass diese erst sinnvoll sind, wenn es einen Friedensvertrag oder Waffenstillstandsvertrag gibt. Er erklärt, dass einseitig Friedenstruppen in die Ukraine zu schicken einer militärischen Intervention gleichkäme. Er äußert sich skeptisch über die Entsendung von Friedenstruppen in die Nähe von Wolgograd, da dies angesichts der Entfernung zur Frontlinie merkwürdig wäre. Abschließend betont er die Bedeutung deutscher Soldaten für die materielle Sicherheit der Ukraine und die Notwendigkeit eines Vertrags, der die russischen Forderungen berücksichtigt. Der Streamer geht auf Kommentare bezüglich der Lautstärke seines Streams ein und erklärt, dass er den Limiter auf minus 5 oder minus 4 eingestellt hat, da ihm gesagt wurde, dass er zu leise sei. Er bedauert, dass es aufgrund der unterschiedlichen Konfigurationen der Zuschauer schwierig ist, einen idealen Sound zu finden.
Der Streamer erklärt, dass ein spontanes Gespräch mit Robert Habeck aufgrund terminlicher Probleme kurzfristig abgesagt wurde, was er jedoch aufgrund des Wahlkampfs nicht so schlimm findet wie andere Absagen. Er erwähnt frühere geplante Inhalte wie die Münchner Sicherheitskonferenz und 'Klartext', die ebenfalls ausfielen. Er berichtet von Zuschauern, die sich über die Lautstärke seines Streams in Geschäften beschweren, wo seine Inhalte auf Fernsehern laufen. Der Streamer erklärt seine Audioeinstellungen und versucht, einen Mittelweg für die Lautstärke zu finden. Er erwähnt, dass er in der Vergangenheit Angebote für Auftritte erhalten hat, die er jedoch meist ablehnte, da sie ihn nicht interessierten. Er hätte jedoch Interesse an der Münchner Sicherheitskonferenz gehabt, da er dort Kontakte knüpfen könnte. Abschließend geht er auf Fragen zu möglichen Kompressoren für YouTube-Videos ein und kündigt an, dass er noch entscheiden muss, ob er die Reaktion auf Stays live macht oder pausiert. Er erklärt, dass er während des Talks versuchen wird, Fakten zu checken und daher nicht auf alle Kommentare eingehen kann. Er erwähnt, dass er mehrere Tabs geöffnet hat, um vorbereitet zu sein. Der Streamer beantwortet Fragen zur Wartemusik und erklärt, dass er verschiedene Musikstücke verwendet, darunter Fahrstuhlmusik aus einem Super Mario Spiel.
Der Streamer plant, live Fakten während des Talks zu überprüfen, obwohl er bezweifelt, dass dies reibungslos funktionieren wird. Er scherzt darüber, dass er im Bundestag wahrscheinlich als Illuminati bezeichnet würde und es daher keine gute Idee sei, dort als Redner aufzutreten. Er erwähnt, dass er während der Live-Reaktion auch andere Videos schauen und nebenbei Videospiele spielen könnte. Der Streamer beschreibt sich selbst als künstliche Intelligenz (KAI), die multifunktional ist. Er gibt an, dass der Talk mit Stays voraussichtlich eine Stunde dauern wird. Er erklärt, dass er nicht mehr so viel Chat-Moderation betreibt wie früher, da er mit anderen Aufgaben beschäftigt ist, wie dem Aktualisieren seiner Quellenlisten. Der Streamer setzt sich kurz auf die linke Seite des Bildschirms, um die Habeck-Sache zu zeigen, befürchtet aber, dass sich Zuschauer beschweren werden, weil er die linken Flaggen verdeckt. Er bedankt sich für Genesungswünsche und kündigt an, dass es gleich losgeht. Der Streamer kommentiert die Werbung im Stream und scherzt über die Dualität der Werbung. Er fragt seinen Gesprächspartner, ob er ein Tee- oder Kaffee-Typ ist und erzählt, dass er selbst von Kaffee auf Tee umgestiegen ist, weil er Tee leckerer findet.
Robert Habeck ist überraschend im Stream zu Gast, obwohl er zuvor ein weiteres Gespräch vor der Wahl ausgeschlossen hatte. Er erklärt, dass er seine Meinung geändert hat, nachdem er das Transkript des vorherigen Gesprächs gelesen hatte und feststellte, dass noch viele Fragen offen waren. Habeck dementiert Gerüchte über eine Ölheizung in seinem Sommerhaus und betont, dass er weder ein Sommerhaus noch eine Ölheizung besitzt. Er äußert sich zufrieden mit dem Wahlkampf und der verbreiteten Atmosphäre, räumt aber ein, dass sich das Momentum seit der März-Abstimmung mit der AfD verändert hat. Habeck hofft, dass die Wähler progressive Politik unterstützen und die Verantwortung übernehmen. Er berichtet von Gesprächen mit verschiedenen politischen Akteuren und bietet an, Fragen der Zuschauer an ihn weiterzuleiten. Abschließend äußert sich Habeck zu den Herausforderungen des Wahlkampfs und betont, dass es ihm körperlich und geistig gut geht.
Robert Habeck reflektiert über die anstrengenden Phasen der Regierungsarbeit, insbesondere die Verhandlungen zur Gasmangellage mit Lindner und Scholz, die viel Kraft gekostet hätten. Er betont jedoch, dass der Wahlkampf selbst auch motivierend gewesen sei, insbesondere durch den großen Zuspruch und die vielen Veranstaltungen. Trotz der Anstrengungen sei es nun wichtig, dass das Land endlich in Aktion trete, angesichts der täglichen 'Horrorbotschaften' von Donald Trump und seinen Verbündeten. Habeck fordert, die Ukraine zu unterstützen, digitale Technologien selbst in die Hand zu nehmen und die Rüstungsindustrie zu öffnen, was ein großes Investitionsprogramm erfordere. Er kritisiert, dass der Wahlkampf Entschlusskraft raube und sieht einen massiven Angriff auf liberale Demokratie und Freiheitsrechte durch ein Bündnis von Trump, Putin und der AfD. Es sei Zeit, die Selbstbeschäftigung zu beenden und wieder Politik zu machen. Abschließend stellt er fest, dass der Wahlkampf für ihn eher eine Kraftschöpfungszeit war, im Gegensatz zu den kräftezehrenden Auseinandersetzungen innerhalb der Ampelkoalition.
Habeck äußert sich besorgt über die Äußerungen Trumps zur Ukraine und dessen Verständnis für Russland, was er als gefährliche Anerkennung eines Angriffskrieges durch einen Autokraten wertet. Er sieht die Gefahr, dass andere Länder mit Grenzstreitigkeiten sich ermutigt fühlen könnten, militärisch vorzugehen. Er fordert eine diplomatische Offensive, um ein Bündnis gegen Trump und Putin zu schmieden. Europa müsse den nächsten Schritt der Einigung gehen, da Einstimmigkeit im Rat in zentralen Bereichen wie Außen-, Sicherheits- und Finanzpolitik Entscheidungen blockiere. Dies erfordere eine politische Mandatierung, möglicherweise durch einen europäischen Verteidigungsfonds mit eigenen Einnahmequellen. Deutschland müsse seine Hausaufgaben machen, der Ukraine finanziell helfen und eigene Datenkommunikationsplattformen aufbauen, um nicht erpressbar zu sein. Er betont, dass Europa nicht in Untätigkeit verharren dürfe und warnt vor den Versuchen autoritärer Kräfte, Einfluss auf europäische Wahlen zu nehmen. Abschließend verteidigt er die Notwendigkeit einer klaren Positionierung der Linken für Europa und die Unterstützung der Ukraine, da beides grundlegende Werte liberaler Demokratien seien.
Habeck betont die Notwendigkeit, das merkwürdige Bündnis aus AfD, Trump und Russland zu erkennen, das aus unterschiedlichen Richtungen die freiheitlich-demokratische Positionierung Deutschlands und Europas angreift. Er plädiert für eine umgekehrte Schrittfolge, von außen nach innen, um die eigene Stärke zu sichern. Er warnt vor möglichen Konsequenzen eines AfD-Verbotsverfahrens, falls die amerikanische Regierung daraufhin ihre Unterstützung entzieht und sich in die deutsche Innenpolitik einmischt. Deutschland müsse mit allen Mitteln, ohne Rücksicht auf finanzielle Restriktionen, ökonomisch und technisch autark werden. Er verweist auf Andeutungen von JD Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz, dass bei Einschränkung der Meinungsfreiheit US-Schutz in Frage gestellt werde. Um eine wehrhafte Demokratie zu gewährleisten, müsse man einen Stab aus Wirtschaft, Zivilgesellschaft und Sicherheitsbehörden zusammenrufen, um das aufzubauen, was für eine freiheitliche Demokratie notwendig ist, insbesondere im Bereich der digitalen Technik. Es brauche eine konzertierte Aktion für Freiheit, Klimaschutz und Rechtsstaatlichkeit, die am besten von einer Regierung aus organisiert werden könne. Er fordert eine Stärkung der Spionageabwehr und Cyber-Security mit eigener europäischer Technik.
Habeck betont trotz dystopischer Gefühle die soliden wirtschaftlichen Strukturen Deutschlands, die Innovationsfähigkeit der Unternehmen und die finanzpolitische Feuerkraft des Landes. Er sieht ein stabiles Rechtsstaatssystem und trotz Differenzen zwischen den Parteien eine demokratische Grundordnung. Im Gegensatz zu den USA sei Deutschland nicht so zerrissen und könne sich einigen, wenn man sich nicht im Kleinkram verliere. Er betont die Bedeutung des gesellschaftlichen Grundsatzes, dass Fortschritte durch das Zusammenwirken von Gewerkschaften, Kirchen, Zivilgesellschaft, Umweltbewegungen und Wirtschaft erzielt werden. Er fordert, keine Argumentationsmuster aus der Vergangenheit mehr zuzulassen und nicht auf China zu warten, sondern jetzt zu handeln. Politik bedeute, Dinge dann zu entscheiden, wenn sie zu entscheiden sind. Deutschland sei kein Kaninchen, das auf die Schlange starrt, sondern könne selbst in die Aktion kommen. Er betont die Dringlichkeit von Klima- und Energieschutzprogrammen und sieht einen historischen Moment, der transatlantische Bündnisse erfordere. Abschließend erwähnt er, dass Frau von der Leyen auf europäischer Ebene die Aussetzung der Schuldenlimitierung für Investitionen in Verteidigungsfähigkeit und Cyber-Security ins Gespräch gebracht habe.
Der Streamer thematisiert die Verschiebung und Normalisierung rechtspopulistischer und rechtsradikaler Diskurse in den letzten anderthalb Jahren, wobei er sich auf den Begriff 'Remigration' bezieht, der früher als hart rechtsradikales Gedankengut galt. Er betont die unmittelbare Bedrohung für die progressive Gesellschaft und äußert Unverständnis darüber, wenn Menschen nicht wählen gehen. Er unterstreicht die Notwendigkeit, die Wähler über verschiedene Social-Media-Kanäle zu erreichen, da alle Parteien die Bedeutung von TikTok und anderen Plattformen erkannt haben. Abschließend betont er, dass die Situation existenziell ist und ruft dazu auf, sich eine Meinung zu bilden und eine Wahlentscheidung zu treffen. Erwähnt wird auch die unterschiedliche Positionierung von Ines und Van Aken bezüglich einer Rot-Rot-Grünen Koalition. Der Streamer wünscht sich kontinuierlichen Zugang zu politischen Überzeugungen und Akteuren, ist sich aber der Vergänglichkeit von Wahlkampfgesprächen bewusst und plädiert für eine Fortsetzung solcher Formate auch nach der Wahl.
Der Streamer räumt selbstkritisch ein, dass die Ampelregierung und er selbst zu wenig erklärend mit der Bevölkerung kommuniziert haben. Er gesteht ein, dass er im Alltag zu sehr gehetzt war, um regelmäßige Gespräche mit der Community zu führen. Er erkennt die Notwendigkeit an, mehr zu kommunizieren und hofft, dass solche Formate auch nach der Wahl beibehalten werden. Er betont die Bedeutung einer starken Präsenz in den sozialen Medien und die Notwendigkeit, sich Zeit zu nehmen, um dem Land die aktuelle Situation, Probleme und Schwierigkeiten zu erklären. Er bedauert, dass er sich nicht mehr Zeit genommen hat und will dies in Zukunft besser machen. Abschließend appelliert er an Herrn Habeck, seinen Wertekompass beizubehalten und sich nicht durch den politischen Wahlkampf oder den Themenfokus der Gesellschaft zu verlieren. Er lobt Habecks Basisnähe und seine Fähigkeit, zuzuhören und Positionen zu verarbeiten.
Der Streamer ruft dazu auf, bei der bevorstehenden Wahl die Grünen zu wählen, und betont, dass Politik Kraft für Veränderung in Verantwortung brauche. Er argumentiert, dass die SPD zwar große Verdienste habe, aber nicht mehr kraftvoll genug sei, während die Union nicht für Veränderung stehe. Er appelliert an unentschlossene Wähler zwischen Linkspartei und Grünen, die Grünen zu wählen, da die Linkspartei bereits im Bundestag vertreten sei. Er betont die Bereitschaft der Grünen, die Veränderung kraftvoll in Verantwortung zu übersetzen. Er bedankt sich bei Herrn Habeck für die Zeit und hofft auf weitere Gespräche in der Zukunft. Er betont, dass die Teams in Verbindung bleiben und er sich bei Gelegenheit wieder melden werde. Abschließend äußert er die Hoffnung, dass das Format der Gespräche verbessert und auch nach der Wahl fortgesetzt wird, unabhängig vom Wahlausgang. Er lobt die Möglichkeit, Fragen aus den Chats einzubringen, und kündigt an, den Grünen auch in Zukunft kritisch auf den Zahn zu fühlen, je nachdem, wer regiert.
Der Streamer betont die Wichtigkeit von politischen Formaten in den sozialen Medien und hofft, dass Politiker diese ernst nehmen. Er verweist auf die USA, wo Politiker häufig in Podcasts und Talks auftreten, und wünscht sich eine ähnliche Entwicklung in Deutschland, um Desinformation von rechts entgegenzuwirken. Er bedankt sich bei Stay für die Zusammenarbeit und betont, dass er gerne bei solchen Projekten mitwirkt. Er gesteht ein, dass er mit dem Live-Faktenchecken überfordert war, aber es dennoch gerne gemacht hat, um den Überblick zu bewahren. Er betont, dass er auch selbst von der Mithilfe profitiert, da Stay dadurch bessere Interviews führen und Faktenchecks einbinden kann. Er erwähnt, dass er aufgrund der vielen Falschinformationen kaum mit der Quellenliste hinterherkommt und hofft, nach der Wahl mehr Zeit dafür zu haben. Er verweist auf seine Quellenliste auf Quellen.tv, wo er unter anderem Softwarevorschläge, Hardware und Informationen über die AfD und die USA zusammengetragen hat. Er betont, dass Bio-Kraftstoffe irrelevant seien und synthetische Kraftstoffe eine bessere Alternative darstellten, verweist aber auch auf die Vorteile von E-Autos in Bezug auf den Energieverbrauch.
Der Vizeministerpräsident in Bayern, Eivanger, unterstellt Friedrich Merz, ein verkappter Grüner zu sein. Der Streamer sieht Parallelen zwischen Merz und Fridays for Future Protesten. Es wird ein provinzieller Wahlkampf kritisiert, während die NATO in Schwierigkeiten gerät. Fast alle Parteien geben unrealistische Steuerversprechen ab. Der Streamer fordert einen Live-Fakten-Check in Polit-Talkshows, um Falschaussagen direkt zu korrigieren. Er bietet sich freiwillig an, dies mit einem Megafon zu tun. Der Erkenntnisgewinn in politischen Talkshows sei oft gering, Wahlarenas mit Bürgerfragen seien sinnvoller. Der Streamer verspricht 1000 Subs zu verschenken, sollten die Grünen 17 Prozent bei der Bundestagswahl 2025 erreichen. Die Zahlen im Wahlkampf sind eingefroren, Überraschungen und Selbstkritik fehlen. Olaf Scholz könnte bald im Park Enten füttern.
Olaf Scholz wurde im Sat.1 Frühstücksfernsehen nach seinen Fehlern in den drei Ampeljahren gefragt, wobei ihm nicht viel einfiel. Er bemängelte den Vorschlag des Wirtschaftsministers zum Heizungsgesetz, schiebt den Kollegen aber vor den Bus. Das GEG war nicht so schlimm, aber die Grünen haben es versäumt, einen Gegenentwurf zur allgemeinen Stimmung aufzubauen. Fake News über das GEG blieben in den Köpfen hängen, was ein kollektives Massenversagen war. Die Grünen tolerierten Fake News ihrer Koalitionspartner in Talkshows, aus Angst den Koalitionsfrieden zu gefährden. Robert Habeck hat seinen größten Fehler gemacht. Friedrich Merz wird uns demnächst regieren. Alles läuft auf diesen Kanzler zu. Friedrich Merz wird wahrscheinlich im Wahlkampf gezielt Frauen ansprechen. Er fremdschämt sich schon präventiv für Friedrich Merz. Seine Message ist, dass man nicht auf Robert Habeck reinfallen soll, da er von Wirtschaftspolitik keine Ahnung hat. CDU hat eine Agenda 2030 ohne Gegenfinanzierung.
Es gibt einen Verdacht, dass das Geld in Wahrheit von Henning Conle stammt, einem Milliardär aus Duisburg, der schon in die AfD-Spendenaffäre 2017 verwickelt war. Die AfD lasse die Altparteien in Sachen Parteispenden alt aussehen. Alles, was die wollen, ist eine klare Ansage, die deutschen Grenzen sind dicht. Fake News und Co. ist ja eh das Tagesgeschäft. Migration ist das große Herzensthema der AfD, aber selbst dafür haben sie keine realistische Lösung. Deutschland hat 3876 Kilometer Grenze. Die kann man gar nicht dicht machen mit den paar Bundespolizisten. Es ist unsinnig zu denken, dass man da irgendwie eine 3.800 Kilometer Mauer bauen könnte. Das ist komplett absurd. Die AfD-Politik würde nach fünf Jahren 690 Milliarden Euro Bruttowertschöpfung weniger bedeuten. Die Frau Weidel müsste sich als Volkswirtin doch mit Zahlen auskennen. Wir reißen alle Windkraftwerke nieder! Windmühlen der Schande!
Die Themen im Wahlkampf werden dem Ernst der Lage nicht mehr gerecht. Putin triumphiert, der Westen zerlegt sich selber, aber dafür herrscht in der Ukraine vielleicht bald Frieden. Im Sinne von Putin darf alles behalten, was er erobert hat. Und Trump spielt endgültig fürs Team Russland. Die Amerikaner verhandeln seit dieser Woche mit den Russen, und zwar ohne die überfallenen Ukrainer. Stell dir halt wirklich vor, du sagst dem Verteidiger, er hätte den Krieg beenden sollen. Eben. Die Ukrainer hätten halt nicht anfangen sollen, mit dem ganzen sich überfallen lassen und so. Das ist übelste Täter-Opfer-Umkehr. Vor allem aber der große Dealmaker Trump lässt sich von Wladimir Putin manipulieren und plappert seine Propaganda nach, wie so eine hässliche Bauchrednerpuppe aus der Hölle. Schon vor den ersten Gesprächen nimmt das Verhandlungsgenie alle Trümpfe vom Tisch. Ukraine-NATO-Beitritt ist nicht und Rückkehr zu den Grenzen. Als Diktator ohne Wahlen sollte Zelensky schnell handeln, er wird kein Land mehr haben und muss umziehen. Obendrein verlangt Donald Trump von den traumatisierten Ukrainern die Hälfte ihrer Bodenschätze, wert circa 500 Milliarden.
Der Streamer betont die Wichtigkeit der Wahlteilnahme und ruft dazu auf, unbedingt ins Wahllokal zu gehen. Er kündigt an, morgen im Stream erneut darauf aufmerksam zu machen und passende, entspannende Musik währenddessen abzuspielen. Es wird humorvoll auf mögliche Reaktionen von Zuschauern hingewiesen, die den Stream möglicherweise mit ihren Eltern oder anderen Begleitpersonen schauen und sich über die abgespielte Musik wundern könnten, weshalb empfohlen wird, den Stream mit Kopfhörern zu verfolgen. Der Streamer liest einen Kommentar vor, in dem ein Zuschauer sich über fehlende Türen im Wahllokal von Düren beschwert. Der Streamer geht darauf nicht weiter ein und kündigt an, zum ZDF-Magazin Royale mit Jan Böhmermann zu wechseln.
Auf die Frage nach einer Wahlempfehlung äußert der Streamer seine Präferenz für die Grünen, begründet dies mit seiner Fokussierung auf Energie- und Wirtschaftspolitik sowie Digitalisierung. Er hebt hervor, dass er von den verabschiedeten Gesetzen der Grünen am meisten überzeugt sei und in seiner Einschätzung nicht allein stehe, da auch Naturschutzorganisationen wie NABU und BUND ähnliche Positionen vertreten. Auch die Linke sei eine gute Wahl. Er äußert seine Begeisterung für die Idee einer Deutschland-App als Mock-Up und würde sich freuen, wenn diese umgesetzt würde. Abschließend beantwortet er Zuschauerfragen zu benötigten Dokumenten im Wahllokal und äußert Unwissenheit bezüglich eines Vorfalls mit den Space Frogs bei Stay.
Der Streamer macht Werbung für Entspannungstee von seinem Partner Koro und weist auf Sparmöglichkeiten hin. Er empfiehlt den indischen Gewürztee Chai-Tee und betont, dass Koro viele leckere und vegane Produkte anbietet. Er bittet darum, Kassierer im Supermarkt nicht zu terrorisieren. Anschließend thematisiert er die Energiepolitik und stellt klar, dass Deutschland nach Kaufkraftbereinigung auf Platz 21 beim Strompreis im Weltvergleich liegt. Er verweist auf die Pläne der Grünen, die Abgaben um 7 Cent zu senken, was Deutschland im Ranking weiter nach unten bringen würde. Der Streamer erklärt, dass er Fleischkonsum reduziert hat, aber nicht komplett vegan lebt.
Der Streamer kündigt das ZDF Magazin Royale mit Jan Böhmermann an, das sich mit der "Katastrophier-Partei" beschäftigt. Böhmermann selbst äußert sich zum Wahlkampf-Endspurt und seiner "Sektlaune". Er plant einen entspannten Spaziergang und möchte sich bis zur Wahl nichts mehr anschauen. Er vergleicht sich humorvoll mit Alice Weidel, wenn diese über Elon Musk redet. Böhmermann äußert seinen Unmut über den Wahlkampf und die damit verbundene Reizüberflutung. Er betont die Notwendigkeit, trotz allem am Sonntag wählen zu gehen und sich auf die Kompetenz der öffentlich-rechtlichen Tagesschau zu verlassen. Er kündigt Teil 2 des TV-Duell-Binge-Watching an und lobt das Intro zum Twitch- und YouTube-Stream.
Böhmermann kündigt die letzte Sendung vor der politischen Zeitenwende an und ruft zur Wahlteilnahme auf. Er fragt, was den Zuschauern noch fehlt und präsentiert Meinungsumfragen. Er thematisiert die Gültigkeit von Stimmzetteln und erklärt, dass ein Smiley auf dem Wahlzettel diesen ungültig macht. In einer Umfrage wird das Wahlergebnis als Gesprächsthema Nummer 1 am Tag nach der Wahl prognostiziert. Böhmermann fragt, was eine programmprägende öffentlich-rechtliche TV-Persönlichkeit vor einer Wahl auf gar keinen Fall im öffentlich-rechtlichen Rundfunk sagen darf und spielt auf Konrad Adenauer an. Er stellt klar, dass das Bemalen des Wahlzettels verboten ist und wiederholt seine Aussage. Abschließend präsentiert er eine weitere Umfrage, die sich mit den Gedanken der Deutschen am Wahltag um 18 Uhr beschäftigt und endet mit dem Hashtag der Woche: Grauburgunder-Bereich.
Böhmermann äußert seine Erleichterung darüber, dass der Wahlkampf bald vorbei ist und kritisiert den anstrengenden Wahlkampf im Internet für das ZDF Magazin Royale. Er betont die Notwendigkeit, sich professionell mit der Wahl zu beschäftigen, um seriöse Politikanalysen bieten zu können. Er kritisiert die Musik von TikTok und fordert eine Balance in der Klimapolitik. Das ZDF Magazin Royale wirft ein Auge auf die Reichen und Mächtigen und beobachtet, wie Facebook Daten sammelt und Wähler in spezifische Werbezielgruppen einsortiert. Er erklärt das Konzept des Microtargetings und kritisiert, dass Parteien Menschen aus ihrer Kommunikation ausschließen und ihre Kommunikationsmacht an undurchsichtige Algorithmen abgeben. Er fordert, dass Parteien im Wahlkampf offenlegen, was sie politisch vorhaben.
Böhmermann erklärt, dass Microtargeting illegal sein kann, wenn Parteien zu persönliche Daten verwenden. Er erklärt die DSGVO (Datenschutzgrundverordnung) und stellt humorvoll klar, dass diese nicht "Deutschland sucht Geschlechtsverkehrsorte" bedeutet. Er nennt einige humorvolle Beispiele für Geschlechtsverkehrsorte. Böhmermann kritisiert, dass die CDU 2021 bei Facebook Werbung geschaltet hat, die sich an SPD-Interessierte richtete, was eigentlich nicht erlaubt ist. Er erwähnt, dass auch andere Parteien im Wahlkampf 2021 wahrscheinlich illegales Microtargeting betrieben haben. Die Berliner Datenschutzbeauftragte prüft die Verfahren noch. Das ZDF Magazin Royale hat zehntausende Wahlwerbungen aus dem Netz gezogen und ausgewertet, auch dank Spenden und Daten von WhoTargetsMe. Die Jugendorganisationen der FDP wollten mit ihrer Werbung Menschen erreichen, die sich für Galileo und Flying Uwe interessieren.
Böhmermann thematisiert den sozialdemokratischen Wahlkampf-Hit "Ausländer raus" und kritisiert, dass die SPD Menschen mit Migrationsgeschichte trotzdem gewählt werden will. Er zeigt, wie der SPD-Bundestagsabgeordnete Majid Karametoglu bei Facebook und Instagram potenzielle Wähler in Baden-Württemberg mit Werbeanzeigen für Menschen in den Zielgruppen türkische Küche, Türkei Ort, türkisch, türkische Fußballnationalmannschaft, türkische Radio- und Fernsehanstalt und die ungewöhnlich spezifische Zielgruppe Menschen in der Türkei, die mittel- und hochpreisige Produkte bevorzugen angesprochen hat. Böhmermann kritisiert das Setting des Werbevideos und fragt, warum kein schönerer Hintergrund gewählt wurde. Er weist darauf hin, dass die DSGVO die Verarbeitung von Daten verbietet, aus denen die ethnische Herkunft hervorgeht, und fragt, ob die SPD verbotenerweise eine spezifische ethnische Gruppe angesprochen hat. SPD und Karametoglu wiesen die Vorwürfe zurück.
Das ZDF Magazin Royale vermutet, dass die Parteien einen Workaround benutzen, um sich an die DSGVO zu halten, diese aber gleichzeitig auszutricksen. Die Parteien bewegen sich in Sachen Microtargeting hüfttief im Graubereich. Böhmermann zeigt Beispiele für AfD-Werbung, die sich unter anderem an die Zielgruppen Rotwein, Wiener Schnitzel, Wurst, Dieter Nuhr und Schweinefleisch richtet. Er kritisiert, dass damit wahrscheinlich weniger jüdische und muslimische Wähler erreicht werden. Er unterstellt Bundestags-Vizepräsident Wolfgang Kubicki öffentlich, dass er seinen Rotwein im Kühlschrank lagert. Böhmermann thematisiert das Target feministische Philosophie und fragt, wer das ausgewählt hat. Er erwähnt, dass Volt, Grüne, SPD und Linke dieses Target benutzt haben. Die Parteien erklärten, ihre Vorgehensweise sei rechtlich geprüft und als DSGVO-konform eingestuft worden.
Böhmermann fragt, warum die Parteien im Bundestagswahlkampf im Internet so clever um illegales Microtargeting herumgetänzelt sind und nicht so plump und doof wie beim letzten Mal. Er erklärt, dass Meta ab dem 19. Januar 2022 detaillierte Targeting-Optionen in Bezug auf Gesundheit, Race oder Ethnie, politische Zugehörigkeit, Religion oder sexuelle Orientierung entfernt hat. Die Parteien wurden also gezwungen, sich mehr an Recht und Gesetz zu halten. Böhmermann betont, dass unsere politischen Parteien und unsere Demokratie abhängig von Plattformen im Internet sind. Er kritisiert, dass ein paar Dudes aus dem Silicon Valley mit ihren undurchsichtigen Algorithmen mitspielen. Die Algorithmen von Meta bevorzugen offenbar Inhalte. Die Grünen bekamen die wenigsten Impressionen für ihr Geld, die AfD hingegen schnitt sehr gut ab. Böhmermann kritisiert, dass Meta keine neutrale Plattform ist und sich in den deutschen Wahlkampf einmischt.
Böhmermann kritisiert, dass Elon Musk die AfD auf der Plattform X nach vorn katapultiert und fragt, wann Unterstützung zu Manipulation wird. Er betont, dass es sich um Wahlmanipulation aus dem Ausland gegen unsere Interessen handelt. Er kritisiert, dass Tech-Milliardäre in den USA und China entscheiden, wie wir zu unseren Entscheidungen kommen. Er fragt das Publikum, wer nach der Sendung Lust auf Geschlechtsverkehr hat und entschuldigt sich bei Dr. Simon Kruschinski für die sexualisierte Sendung. Böhmermann kündigt ein Gespräch mit Dr. Simon Kruschinski von der Universität Mainz zum Thema Wahlkampf im Internet an, das in der ZDF-Mediathek und im YouTube-Channel vom ZDF-Magazin Royale zu finden ist. Er beschreibt das Gespräch als "cringe-pomadig".
Der Streamer fand die Episode sehr spannend und verlinkt das YouTube-Video. Er ist etwas erschöpft und verschiebt das Anschauen eines Videos von TwoBaldGeist über Elon Musk auf morgen. Er erwähnt, dass das Gespräch mit Habeck abgesagt wurde. Er muss sich auf morgen vorbereiten und verabschiedet sich für heute. Er kündigt an, seine Zuschauer zu einem anderen Kanal weiterzuleiten und wirft sie zu Peats, die anscheinend einen Geogäster-Wettbewerb veranstalten. Er wünscht viel Spaß und beendet den Stream, nachdem sein OBS eingefroren ist.