Trumps Iranangriff unter Kritik + NATO einigt sich auf Fünf-Prozent-Ziel + US-Angriff auf Atomanlagen - was sagt Deutschland?

Iran: USA greift Atomanlagen an – Trump verkündet Frieden, doch Kritik wächst

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Dracon
- - 05:45:02 - 42.994 - Just Chatting

Nach dem US-Angriff auf iranische Atomanlagen wächst die Kritik an Trumps Alleingang. Trotz der Eskalation verkündet Trump Friedensabsichten. JD Vance verteidigt Trumps Politik, während die NATO sich auf ein 5%-Ziel für Verteidigungsausgaben einigt. Die Reaktionen reichen von Empörung bis zu Verständnis, wobei die Völkerrechtswidrigkeit des Angriffs betont wird.

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USA greift iranische Atomanlagen an – Trumps fragwürdige Friedensbotschaft

00:24:31

Die USA haben iranische Anlagen zur Urananreicherung angegriffen, was einer Kriegserklärung gleichkommt. Trump verkündet im Anschluss, dass er Frieden wolle, was die Situation noch absurder erscheinen lässt. Es gibt viele zynische Internetmemes und Galgenhumor angesichts der vielen 'Generationsereignisse' in einem Jahr. Die 'Nothing Ever Happens'-Fraktion hat Probleme mit ihrer Argumentation. Die USA haben drei Urananreicherungsanlagen im Iran bombardiert, aber alle US-Flugzeuge sind auf dem Heimweg. Die Heuchelei dieser Leute ist lächerlich. Pakistan verurteilt Trump für die Bombardierung des Iran, nachdem es ihn für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen hatte. Es ist schwer, Satire zu schreiben, die absurder ist als die Realität. Die Angriffe auf die Launcher und Kurzstreckenraketen des Iran waren wohl erfolgreich, da beim erneuten Angriff auf Israel nur eine Rakete abgefeuert und abgefangen wurde. Trump kommentierte den Angriff auf seine Weise, löschte aber einen Tweet und schrieb ihn neu. Die großartigen B2 Piloten sind wieder angekommen und gelandet in Missouri. Danke für einen gut gemachten Job. Donut! J-Trump, Präsident der Vereinigten Staaten.

Kritik an Trumps Alleingang beim Iran-Angriff und die Spaltung der Amerikaner

00:36:04

Trumps Alleingang bei der Entscheidung für den Angriff auf den Iran wird kritisiert, da er den Kongress nicht einbezogen hat. Es gibt Kritik von Demokraten und Republikanern im Senat und Repräsentantenhaus. Der Präsident muss das Parlament bei so einer grundlegenden Entscheidung einbinden. Die USA sollten nicht ohne Zustimmung des Kongresses in einen Krieg mit dem Iran eintreten. Der Kongress hat 535 Mitglieder. Wenn Ihnen nicht gefällt, was der President militärisch tut, können Sie ihm ja den Geldhahn abdrehen. In der amerikanischen Geschichte hat der Kongress nur fünfmal einen Krieg erklärt. Alle anderen militärischen Aktionen waren vollkommen gesetzmäßig. Die Diskussion dreht sich darum, ob sich die USA im Krieg mit dem Iran befinden. Wir sind nicht im Krieg mit dem Iran, sondern mit dem Nuklearprogramm des Irans. Man kommt sich vor wie in der dümmsten Timeline. Trump schließt einen Regimewechsel im Iran nicht aus und fordert, den Iran großartig zu machen (MIGA). Nikki Haley fordert, den Iran zu bombardieren, während Trump als Friedenskandidat dargestellt wird. Die Einschlaglöcher von Bunkerbrechern sind sichtbar, aber der tatsächliche Schaden unterirdisch ist schwer zu beurteilen. Geheimdienste wären erforderlich, um den Schaden vor Ort zu beurteilen.

JD Vance verteidigt Trumps Iran-Politik mit fragwürdiger Argumentation

00:49:34

JD Vance versuchte zu erklären, warum Trumps Vorgehen im Iran anders und besser sei als frühere Nahostkriege. Seine Argumentation war, dass alle früheren Präsidenten Vollidioten waren, aber Trump ein schlauer Präsident sei. Dies wurde im Original-Miete-Posting so gesagt und ist auf YouTube verfügbar. Die Ölpreise sind trotz der Spannungen nicht stark gestiegen. Es gab kurzzeitig einen Anstieg von 5-6%, aber der Preis fiel schnell wieder. Die Ölpreise sind jedoch generell um 20% höher als vor dem Angriff. Iran denkt darüber nach, die Straße für den Öltransport zu schließen, hat aber dabei Limitationen. Höhere Ölpreise sind gut für Russland. Neben dem Iran-Thema steht diese Woche das NATO-Treffen in Den Haag an. Die NATO hat sich auf ein 5%-Ziel für Verteidigungsausgaben geeinigt, außer Spanien. Die Zielpläne sehen 3,5% des BEPs für reine Verteidigungsausgaben und 1,5% für verteidigungsrelevante Ausgaben wie Infrastrukturmaßnahmen vor. Selbst Ungarn und die Slowakei haben sich nicht quergestellt. Ein Bericht, dass Ungarn das ärmste EU-Land ist, hat Orbáns Partei innenpolitisch geschadet.

Positive Nachrichten zur Energiewende und NATO-Einigung auf 5%-Ziel

00:57:20

Es gibt positive Nachrichten zur Energiewende. Wenn die Ölpreise hoch bleiben, könnte die Elektrifizierung weiter vorangehen. In Deutschland ist der Juni ein guter Monat für Solarstrom, und die Windkraft liegt über den Werten von 2024. Solarstrom trägt erheblich zur Stromversorgung bei, und die Entwicklung geht in die richtige Richtung. Es fehlen jedoch Akkuspeicher, um den weiteren Zubau zu realisieren. Der grenzüberschreitende Stromhandel ist im zweiten Quartal deutlich niedriger. Balkonkraftwerke decken bereits einen Teil des Strombedarfs. Es besteht die Hoffnung, dass es bis Ende des Jahres gute Entwicklungen im Energiebereich geben wird. Das erste Halbjahr war ein Fiebertraum, aber Solar ist bereits 7 Terawattstunden stärker. Es wurde angeboten, Milchbaum bei Photovoltaik und Wärmepumpen zu helfen, aber es wird kein selbstständiger Kontakt aufgenommen, da dies als aufdringlich empfunden würde. Die NATO hat sich auf das 5%-Ziel geeinigt, was deutliche Veränderungen bewirken wird. Es wird sich angehört, wenn das Den Haag-Treffen offiziell war.

Völkerrechtliche Bewertung und Verständnis für Angriffe auf iranische Anlagen

01:01:27

Es wird thematisiert, dass die Angriffe auf iranische Atomanlagen aus völkerrechtlicher Sicht wahrscheinlich nicht zu rechtfertigen sind. Trotzdem äußert man Verständnis für die Motive hinter solchen Angriffen, da der Iran als Staat wahrgenommen wird, der Terrororganisationen finanziert und dessen Atomprogramm Anlass zur Sorge gibt. Die Atomenergieagentur darf seit vier Jahren bestimmte Aspekte des iranischen Atomprogramms nicht mehr verifizieren, was die Besorgnis verstärkt. Es wird betont, dass die aktuelle Situation anders zu bewerten ist als frühere Behauptungen, der Iran stehe kurz vor dem Bau einer Atombombe, da das Land erst seit Kurzem die Kapazitäten zur Anreicherung von Uran in gefährlichem Ausmaß besitzt. Die Frage wird aufgeworfen, welche Konsequenzen es hätte, wenn Staaten begännen, Atomprogramme anderer Länder anzugreifen, und es wird auf frühere Angriffe auf Atomanlagen hingewiesen. Es wird betont, dass zivile Bevölkerung unter solchen Angriffen leidet, was bedauerlich ist, und dass das Verhalten von Donald Trump, der das Atomabkommen einseitig aufkündigte, kritisiert wird. Abschließend wird betont, wie wichtig es ist, die Fakten zu berücksichtigen und sich umfassend mit dem Thema auseinanderzusetzen, auch wenn man nicht alle Details kennt. Die USA wird als Drecksstaat bezeichnet.

Aktuelle Themen und Einschätzung der Weltkriegsthematik

01:09:50

Es werden verschiedene Themen angesprochen, darunter ein Bericht aus Berlin, aktuelle Entwicklungen in den USA und im Iran sowie ein Video über die Jagd auf Amerikas Giftbrief-Attentäter. Die Weltkriegsthematik wird als Panikmache abgetan, da für einen Weltkrieg die Beteiligung vieler Staaten erforderlich wäre, was im Falle des Iran nicht gegeben sei. Es wird argumentiert, dass keine Staaten auf Seiten des Iran in einen Krieg eintreten würden, da die wirtschaftlichen und politischen Interessen dies nicht rechtfertigen würden. Selbst Russland halte sich zurück, und die Türkei habe kein Interesse an der Unterstützung des Iran. Die Sorge vor einem Weltkrieg wird als unbegründet angesehen, da die Voraussetzungen dafür nicht gegeben seien. Russland sei momentan zu sehr mit anderen Problemen beschäftigt, um den Iran aktiv zu unterstützen. Die Zusammenarbeit zwischen Russland und dem Iran wird als begrenzt eingeschätzt, ähnlich wie die Situation zwischen Armenien und Aserbaidschan. Es wird spekuliert, dass der Iran versuchen könnte, die Straße von Hormuz mit Drohnen zu blockieren, was jedoch zu Angriffen von Nachbarstaaten führen würde. Die Fähigkeit des Iran, Seeminen zu platzieren, wird aufgrund der zerstörten Flugabwehr bezweifelt.

Angriff auf iranische Atomanlagen und Reaktionen

01:14:44

Die Sendung berichtet über den Angriff der USA auf Atomanlagen im Iran mit B2-Bombern. Es wird erwähnt, dass 14 bunkerbrechende Bomben auf wichtige Atomanlagen fielen und die USA sich mit der größten B2-Mission aller Zeiten brüsteten. Satellitenaufnahmen zeigen die Atomanlage Fordow nach den Angriffen. Es wird erklärt, dass Bunkerbrecher unterirdische Schäden verursachen, die an der Oberfläche kaum sichtbar sind. Präsident Trump verkündete, dass die wichtigsten Atomanlagen Irans vollständig zerstört wurden, wofür es jedoch keine Belege gibt. Als Reaktion auf den US-Militärschlag griff der Iran Israel mit Raketen an, wobei auch ein Wohngebiet in Tel Aviv getroffen wurde. Die Bundesregierung konnte bisher wenig zur Entschärfung des Konflikts beitragen. Es wird betont, dass das Mullah-Regime im Iran Israel mit Vernichtung droht und es wichtig ist, dass dieses Regime nicht in den Besitz von Atomwaffen gelangt. Andere werfen den USA und Israel einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg vor. Der Bundesaußenminister Johann Wadephul wird zu den Ereignissen befragt. Er betont, dass der Iran rote Linien überschritten habe und die Nutzung und Anreicherung von Uran weit über zivile Nutzung hinausgehe.

Internationale Reaktionen und die Rolle Deutschlands im Konflikt

01:19:28

Es wird die Frage aufgeworfen, was geschehen würde, wenn Pakistan oder Russland dem Iran eine Atomrakete geben würden, obwohl die Logik dahinter nicht verstanden wird. Der Iran muss bereit sein, Verhandlungen mit den USA aufzunehmen. Es wird festgestellt, dass es dem Außenminister schwerfällt, eine klare Antwort auf die Frage zu geben, ob er froh über den Angriff auf das Atomprogramm ist. Die USA sahen sich aufgrund nachrichtendienstlicher Erkenntnisse genötigt, diesen Schritt zu gehen. Die Europäer im E3-Format (Deutschland, Frankreich, Großbritannien) werden weiterhin Anstrengungen unternehmen, um ernsthafte Verhandlungen zu ermöglichen. Es wird betont, dass Deutschland eine Rolle spielt und in engem Kontakt mit den USA und den Nachbarländern des Iran sowie mit Israel steht. Der amerikanische Außenminister hat die Gespräche unter deutscher Leitung begrüßt. Es wird gefordert, dass der Iran in direkte Gespräche mit den USA eintritt. Der Iran hat bisher nicht in der Form kooperiert, die eine Eskalation hätte verhindern können. Es wird die Einschätzung abgegeben, dass die Atomanlagen im Iran schwer getroffen wurden, aber eine abschließende Bewertung aufgrund fehlender Informationen nicht möglich ist. Es wird betont, dass eine dauerhafte Regelung nur auf dem Vertragsweg erreicht werden kann und dass Washington gesprächsbereit ist. Der Iran hat mehr Uran angereichert als für eine zivile Nutzung notwendig, was völkerrechtlich problematisch ist.

Völkerrechtliche Aspekte und die Gefahr eines iranischen Atomwaffenbesitzes

01:26:38

Es wird argumentiert, dass der Iran keine Atomwaffen haben sollte, da es sich um einen religiösen, fanatischen Staat handelt, der mit der Zerstörung eines anderen Landes droht und Terrororganisationen finanziert. Dies sei nicht mit anderen Staaten vergleichbar, die Atomwaffen besitzen. Es wird die Meinung vertreten, dass alle Staaten Atomwaffen abschaffen sollten. Die Völkergemeinschaft hat festgestellt, dass der Iran gegen Regelungen verstoßen hat und eine rote Linie überschritten hat. Ob das konkrete Verhalten völkerrechtsgemäß war, kann nicht abschließend beurteilt werden. Die Kontrolleure der Atomenergiebehörde haben seit vier Jahren keinen Zugang zu einigen iranischen Anlagen. Es wird erklärt, wie die Atomenergiebehörde Spuren von angereichertem Uran nachweisen kann. Es wird betont, dass der Iran die Situation nicht richtig erkannt hat und dass es im Interesse aller liegt, dass der Iran nicht in den Besitz von Atomwaffen gelangt. Es gibt Belege dafür, dass der Iran Atomwaffen anstrebt, im Gegensatz zur Situation im Irak, wo es keine solchen Belege gab. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es legitim ist, eine Atomanlage direkt anzugreifen, um zu verhindern, dass der Iran in den Besitz einer Atomwaffe kommt. Es wird betont, dass die Atomanlagen speziell geschützt sind und dass bisher keine Strahlung ausgetreten ist. Der Iran hat sich nicht an Vereinbarungen gehalten und Regelungen gebrochen.

Deutsche Position und iranische Perspektive auf den Konflikt

01:32:29

Die deutsche Position ist, dass Verhandlungen notwendig sind und der Iran die Dringlichkeit erkennen muss, diesen Konflikt friedlich zu beenden. Es wird bedauert, dass der Iran bisher keine Bereitschaft dazu gezeigt hat. Der Außenminister hat Schwierigkeiten, die deutsche Position zu vermitteln. Der Bundeskanzler fordert den Iran auf, Gespräche mit den USA und Israel zu suchen. Der Vize-Außenminister des Iran wird zu den Angriffen befragt und erklärt, dass der Iran ein ehrliches Mitglied des Atomwaffensperrvertrags sei und die Anreicherung zu friedlichen Zwecken betreibe. Diese Aussage wird als Falschinformation kritisiert, da der Iran gegen den Sperrvertrag verstößt, indem er das Verifizieren und Monitoring verbietet. Der Vize-Außenminister rechtfertigt indirekt den Angriff auf sein eigenes Land, indem er argumentiert, dass der Iran sich im Rahmen seiner Verpflichtungen des Atomwaffensperrvertrags bewegt. Er sagt, dass der Iran seinen Kurs nicht ändern wird. Der amerikanische Präsident behauptet, dass das Atomprogramm des Iran komplett ausgelöscht sei. Der Vize-Außenminister betont, dass der Angriff auf friedlich genutzte Nuklearanlagen ein Verbrechen sei und beruft sich auf Artikel 51 der UN-Charta zur Selbstverteidigung. Er vermeidet es, Details über mögliche Reaktionen des Iran preiszugeben. Er kritisiert, dass der Iran inmitten von Gesprächen von Israel und den USA angegriffen wurde und sieht keinen Sinn in weiteren Verhandlungen. Der deutsche Kanzler Friedrich Merz hat gesagt, dass Israel die Drecksarbeit für den ganzen Westen mache, was im Iran auf Kritik stößt. Der Iran will als Opfer gesehen werden, obwohl er über viele Jahre mit der Auslöschung Israels gedroht hat.

Internationale Regelwerke und deutsche Außenpolitik

01:45:14

Die Annahme, dass internationale Regelwerke universell respektiert werden, ist unrealistisch. Staaten unterscheiden zunehmend zwischen Freund und Feind, was auch die deutsche Außenpolitik betrifft. Recht wird selektiv angewendet, wodurch das Völkerrecht als System untergraben wird. Das Völkerrecht hat generell das Problem, dass es kaum erzwungen werden kann. Die NATO kann nicht angerufen werden, wenn eine US-Militärbasis angegriffen wird, da der Bündnisfall nur für NATO-Territorium gilt. Selbst wenn Artikel 5 anwendbar wäre, ist ein einstimmiger Beschluss aller Mitgliedstaaten erforderlich, was unwahrscheinlich ist. Es soll verhindert werden, dass NATO-Staaten durch eigene Angriffe auf die Hilfe des Bündnisses hoffen können. Die nationale Gemeinschaft ist sich weitgehend einig, dass der Iran ein Terrorregime ist, doch die Politik setzte lange auf Verhandlungen bis zum Nuklearabkommen von 2015, welches durch die Atomenergiebehörde in Wien kontrolliert wurde. Der Ausstieg der USA unter Präsident Trump aus dem Abkommen führte zu neuen Sanktionen und zum Bruch der Vereinbarung durch den Iran. Der Deal war von Obama und Trump wollte es rückgängig machen.

Regime-Change im Iran und Völkerrecht

01:49:23

Ein militärisch herbeigeführter Regimewechsel im Iran ist rechtlich ausgeschlossen, dennoch geschieht es immer wieder, wie das Beispiel Irak zeigt. Die USA stürzten Saddam Hussein unter dem Vorwand des Besitzes von Massenvernichtungswaffen, was sich als falsch herausstellte. Deutschland beteiligte sich nicht am Irakkrieg, was im Nachhinein als richtige Entscheidung angesehen wird. Auch in Libyen führte der Sturz Gaddafis zum Zerfall des Staates. Andreas Reinicke vom Orient-Institut warnt davor, dass ein Regime-Change im Iran Russland das Argument für doppelte Standards liefern würde. Im Gegensatz zum Irak gibt es im Fall des Iran detaillierte Informationen über die Produktion von angereichertem Uran, was die Situation anders gestaltet. Während im Irak gelogen wurde, liegen im Iran Beweise vor. Das Völkerrecht respektiert die Souveränität von Staaten, unabhängig davon, ob einem die Regierung gefällt oder nicht. Die Europäer versuchen vergeblich, mit dem Iran zu verhandeln, da dieser lieber direkt mit den USA sprechen möchte. Die USA können vieles allein oder mit Macht regeln, Deutschland braucht Partner und eine regelbasierte Ordnung.

Völkerrechtswidrigkeit des Angriffs und Haltung der Bundesregierung

01:53:44

Der Parteivorsitzende der Linken, Jan van Aken, betont die Völkerrechtswidrigkeit des US-Angriffs auf den Iran und fordert eine klare Verurteilung durch die Bundesregierung. Er argumentiert, dass es keinen Angriff des Iran auf Israel gab und somit keine Selbstverteidigung vorliegt. Van Aken verweist darauf, dass selbst der US-Geheimdienst kein Atomwaffenprogramm im Iran sieht, welches 2003 eingestellt wurde. Es wird kritisiert, dass sich nun auf den US-Geheimdienst berufen wird, obwohl dieser oft kritisiert wurde. Es wird in Frage gestellt, wie internationale Kontrolleure vor Ort sein können, wenn sie seit vier Jahren keinen Zugang zu relevanten Institutionen haben. Die Internationale Atomenergieagentur dokumentiert lediglich, verhindert aber nicht den Bau von Atomwaffen. Es wird argumentiert, dass der Iran keinen zivilen Nutzen für das angereicherte Uran in dieser Dimension hat. Van Aken vermutet, dass der Kontakt zu Washington der Bundesregierung wichtiger ist als das Völkerrecht. Er berichtet von einem Gespräch mit dem iranischen Vizeaußenminister, der Verhandlungen ablehnt. Van Aken befürchtet, dass der Angriff den Weg zur iranischen Atombombe erst aufgemacht hat.

Mindestlohnkommission und mögliche Erhöhung des Mindestlohns

02:06:15

Es wird über eine mögliche Erhöhung des Mindestlohns in Deutschland diskutiert. Die SPD hatte im Wahlkampf 15 Euro versprochen, aber kleine Unternehmen befürchten, sich solche Lohnsprünge nicht leisten zu können. Ein Spargelbauer befürchtet, dass ein höherer Mindestlohn zu höheren Preisen führen würde, was die Verbraucher abschrecken könnte. Es wird argumentiert, dass die Höhe des Mindestlohns sich nach Tarifabschlüssen und dem Durchschnittsverdienst richtet, aber die Mindestlohnkommission einen gewissen Spielraum hat. Im Koalitionsvertrag ist ein Mindestlohn von 15 Euro als erreichbar formuliert. Mittelständler wehren sich gegen eine Einmischung der Politik und warnen vor Arbeitsplatzverlusten. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass die Argumentation mit Arbeitsplatzverlusten bei früheren Erhöhungen des Mindestlohns empirisch nicht nachweisbar war. Der Einzelhandel befindet sich angeblich im sechsten Jahr in Folge einer Rezession und fordert eine Nullrunde. Es wird kritisiert, dass die Lohnpreisspirale als Argument verwendet wird, obwohl empirische Belege dafür fehlen. Es wird befürchtet, dass Unternehmen den Standort Deutschland verlassen könnten, wenn der Mindestlohn zu hoch ist. Es wird festgestellt, dass viele Menschen trotz Arbeit Bürgergeld beziehen und dass der Mindestlohn nicht ausreicht. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Mindestlohnkommission sich einigen wird und ob der Gesetzgeber eingreifen muss.

Irans Energiekrise und geopolitische Risiken

02:26:19

Die Energieversorgungsprobleme im Iran, die durch Korruption, Sanktionen und Angriffe auf Pipelines entstanden sind, beeinträchtigen die Fähigkeit des Landes, seine Bevölkerung ausreichend zu versorgen. Dies führt zu Unzufriedenheit und könnte das Regime destabilisieren, was wiederum die regionale Sicherheit gefährdet. Die Schwächung des Regimes könnte zu unüberlegten Handlungen führen, die schwerwiegende Konsequenzen für das iranische Volk, die Region und sogar Deutschland haben könnten, insbesondere angesichts der deutschen Soldaten, die im Irak stationiert sind. Rollende Stromausfälle, sogenannte Brownouts, werden eingesetzt, um Blackouts zu verhindern, wobei gezielt für einige Stunden der Strom abgeschaltet wird. Südafrika hat durch den Einsatz regenerativer Energien und Akkuspeicher eine Lösung für ähnliche Probleme gefunden und stabilisiert sein Stromnetz erheblich. Die Situation im Iran ist komplex und erfordert eine differenzierte Betrachtung der Risiken und potenziellen Konsequenzen.

Kontroverse US-Politik und die Rolle der Diplomatie im Iran-Konflikt

02:28:19

Die US-Politik gegenüber dem Iran wird als widersprüchlich kritisiert, insbesondere im Vergleich zur scheinbar besser vorbereiteten Vorgehensweise Israels. Es wird betont, dass der Iran ein Regime mit einer furchtbaren Staatsdoktrin ist, welches seit Jahrzehnten Terror verbreitet und die Auslöschung Israels fordert, was den Besitz einer Atombombe durch dieses Land zu einem Albtraum für den Weltfrieden macht. Trotz des notwendigen Drucks auf den Iran wird die Bedeutung der Diplomatie hervorgehoben, um eine Chance auf eine friedliche Lösung zu wahren. Die Kritik richtet sich auch gegen die Grünen, denen vorgeworfen wird, in der Vergangenheit zu zögerlich auf die Situation im Iran reagiert zu haben. Es wird argumentiert, dass Sanktionen und Terrorlisten auf EU-Ebene durchgesetzt werden müssten, was jedoch nicht ohne die Unterstützung anderer Parteien möglich sei. Die Komplexität der politischen Prozesse und die Notwendigkeit europäischer Einigkeit werden betont, um effektive Maßnahmen gegen das iranische Regime zu ergreifen.

Erwartungen an die deutsche Außenpolitik und die Notwendigkeit iranischer Eigeninitiative

02:31:57

Es wird die Frage aufgeworfen, welche konkreten Maßnahmen von der deutschen Außenministerin im Hinblick auf die Menschenrechte im Iran erwartet werden können. Es wird betont, dass ein Regime-Change nur durch die Iranerinnen und Iraner selbst erreicht werden kann. Die Frage ist, was man von der Außenministerin erwartet, da Bismarck als Topi auch nicht den Trumpf anführen soll. Es wird darauf hingewiesen, dass Helmut Kohl nach Terroranschlägen in Berlin den Geheimdienstchef schickte. Es wird argumentiert, dass die Härte aufrechterhalten werden muss, aber im Rahmen dessen, was der Sache dient, nämlich dem Frieden für alle. Es wird betont, dass die iranische Bevölkerung den Mut hat, an eine bessere Zukunft zu glauben, und dass es Berichte über Verhaftungs- und Hinrichtungswellen im Iran gibt, während das Internet zeitweise abgeschaltet war. Es wird gehofft, dass das Heute-Journal über die weiteren Entwicklungen informiert und dass ein längeres Interview mit Experten wie Nouripour mehr Einblicke in die Thematik bieten könnte.

Ausblick auf zukünftige Themen und Kritik an Desinformation

02:37:05

Es wird eine Umfrage gestartet, um die Zuschauer über die nächsten Themen abstimmen zu lassen, darunter Videos über den Iran, Influencer von rechts, Trump, Politik und Sexleben sowie die Jagd auf Amerikas Giftbriefattentäter. Es wird erwähnt, dass es noch einige Spezialbeiträge gibt, die man sich ansehen könnte. Es wird Kritik an einer Person geübt, die als chronische Fake-News-Schleuder bezeichnet wird und von Elon Musk als Journalistin gepusht werde. Es wird festgestellt, dass das Interesse an weiteren Iran-bezogenen Inhalten gering zu sein scheint. Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, den Kanal durch den Kauf von Socken und Unterwäsche des Partners Snox zu unterstützen, wobei der Code Traco20 einen Rabatt von 20% gewährt. Der Übergang zu diesem Thema wird als schwierig empfunden. Es wird ein Marketing-Spruch aus dem Chat zitiert, der den Iran-Krieg mit dem Kauf von Socken in Verbindung bringt. Es wird klargestellt, dass keine getragenen Socken verkauft werden und dass die Produkte ein GOTS-Siegel haben.

Made in USA? Zweifel an Trumps Handy-Produktion und überteuerte Mobilfunkverträge

03:07:21

Es wird die Frage aufgeworfen, ob Donald Trumps Handy wirklich in den USA hergestellt wird, da das Innenleben wahrscheinlich aus China stammt. Das Handy könnte eine ältere Version von T-Mobile sein, die zum halben Preis verkauft wird. Der dazugehörige Mobilfunkvertrag kostet 47 US-Dollar, was ihn doppelt so teuer macht wie herkömmliche Verträge in den USA. Kritisiert wird, dass dies ein Betrug sei, der vom Präsidenten der Vereinigten Staaten ausgeht. Es wird überlegt, ob TikTok- und Instagram-Videos erstellt werden sollen, um sich über solche Leute lustig zu machen, da diese besser laufen als Nachrichten-Videos. Es wird festgestellt, dass Geld gleich Einfluss bedeutet und je mehr Geld Trump hat, desto mehr Unsinn kann er umsetzen. Das Ganze wird als Bankrotterklärung für die USA, die neoliberale Propaganda und das kapitalistische System gesehen. Die Anhängerschaft von Donald Trump wird als sektenartig und fanatisch beschrieben. Trump wird als Arschloch, korrupter Straftäter und neoliberaler Lügner bezeichnet.

Wirtschaftliche Inkompatibilität und Kritik an Trump-Reden

03:11:59

Es wird die Frage aufgeworfen, wie man Trump zuhören und ihn für brillant halten kann, da seine Reden voller Buchstabensalat sind, was sich durch seinen kognitiven Abbau noch verschlimmert hat. Trump wird als jemand dargestellt, der seine eigenen Produkte vermarktet und sich dadurch selbst finanziert, während seine Anhänger die Opfer sind, die sich ausrauben lassen. Schuld an dieser Situation sei das System des Kapitalismus. In Deutschland wird die Situation mit dem Friedrich-Merz-Kabinett und den dämlichen Vorschlägen von Katharina Reich als Wirtschaftsministerin verglichen. Kritisiert wird, dass gerade in Bezug auf Energiethemen jemand mit einem Plan und einer Vision benötigt würde, stattdessen bekomme man die CDU/CSU-Versager. Es wird befürchtet, dass immer mehr Leute, denen sowieso schon alles gehört, die politische Macht an sich nehmen werden. Es wird gefordert, ordnungspolitische Grundlagen für mehr Akkuspeicher zu schaffen, um die Gasverstromung zu verdrängen. Die Juni-Zahlen zeigen, dass die Kohleverstromung niedriger ist und Solar- und Windenergie höher sind. Es wird Tempo bei der Abschaltung von Kohlekraftwerken gefordert, da Prognosen teilweise eine 50% höhere Erzeugung als Last erwarten lassen, was für Netzbetreiber ein Albtraum wäre.

US-Angriff auf iranische Atomanlagen und internationale Reaktionen

03:22:00

Donald Trump feiert den amerikanischen Angriff auf Atomanlagen im Iran als Erfolg. Israels Regierung bedankt sich und betont die enge Abstimmung mit dem israelischen Militär. Trump wird dafür gelobt, dem gefährlichsten Regime die gefährlichsten Waffen verweigert zu haben. Die russische Reaktion wird als Meme bezeichnet, da sie Völkerrechtsbrüche kritisiert, obwohl Russland selbst solche begeht. Das russische Außenministerium teilt mit, der Angriff verstoße gegen das Völkerrecht. Aus dem Iran kommt die Ankündigung, die Straße von Hormuz zu schließen, durch die ein Viertel der weltweiten Ölproduktion verschifft wird. China kritisiert den Angriff und fordert Diplomatie. Die Demokraten sind empört, weil der Präsident den Kongress nicht vorab informiert hat. Es wird betont, dass der Präsident keine Zustimmung des Kongresses eingeholt und dem amerikanischen Volk die Sache nicht erklärt hat. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Photovoltaikanlagen den Planeten erhitzen würden, was jedoch als Quatsch bezeichnet wird. Stattdessen wird betont, dass der Einspareffekt durch Photovoltaik enorm ist. Es wird kritisiert, dass einige Leute die Queliste des Streamers nicht widerlegen können und stattdessen behaupten, sie sei nicht sinnvoll, nur weil sie so viel Text enthält. Es wird betont, dass Fehler in der Queliste gerne gesehen und korrigiert werden.

Kritik an Trumps Nahostpolitik und Auswirkungen auf den Ölmarkt

03:32:51

Bernie Sanders' Publikum skandiert "Keine Kriege mehr" als Reaktion auf den Militärschlag. Es wird ironisch angemerkt, dass Trump zwar alle Kriege beenden wollte, aber stattdessen einen neuen gestartet hat. J.D. Vance wird zitiert, der sagt, dass alle anderen Präsidenten der letzten 30 Jahre dumm waren und nur Trump schlau genug sei, die Situation im Nahen Osten zu lösen. Die Nahost-Expertin Azadeh Samirirath äußert sich zu den möglichen Reaktionen des Iran und den Risiken einer Eskalation. Sie geht davon aus, dass der Iran Vergeltung üben und gleichzeitig die Option für Verhandlungen offenhalten wird. Es wird die Gefahr von Vergeltungsschlägen durch Irans Verbündete, wie die Houthi-Rebellen im Jemen, betont. Es wird die Frage aufgeworfen, ob chinesische Schiffe dem Iran bei der Aufklärung von Raketen helfen. Es wird festgestellt, dass Kriege sich weniger auf den Aktienmarkt auswirken als Trump- oder Musk-Tweets. Es wird erwartet, dass der Ölpreis steigen würde, aber überraschenderweise ist er gefallen. Es wird betont, dass iranisches Öl eine große Rolle spielt und ein Wegfall des iranischen Öls zu einem Preisanstieg führen würde. Für Russland wäre ein höherer Ölpreis ein Segen, während er für die Ukraine von Nachteil wäre. Es wird die Gefahr von terroristischen Anschlägen auf amerikanische Einrichtungen, auch in Deutschland, betont. Es wird festgestellt, dass Russland die Militärstützung von Iran verliert, was aber nicht so gravierend ist, da Russland Drohnen selbst produziert und die Relevanz Nordkoreas größer ist.

Irans Atomprogramm unter Beschuss: Urananreicherung und internationale Reaktionen

03:48:24

Die Notwendigkeit von Akkuspeichern wird betont, um die Abhängigkeit von Öl zu verringern. Der Iran setzt seine Urananreicherung fort, was international Besorgnis auslöst. Trotz Behauptungen, der Iran habe kein Atomwaffenprogramm, werden regelmäßig Spuren von 60% angereichertem Uran gefunden, was den Aufwand für eine Atombombe erheblich reduziert. Deutschland könnte seine Gasverstromung reduzieren, indem es Gasheizungen durch Strom ersetzt, was eine immense Einsparung ermöglichen würde. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) droht mit der Einschaltung des Sicherheitsrats, woraufhin der Iran mit weiteren Urananreicherungen und der Inbetriebnahme einer neuen Anlage reagiert. Israelische Angriffe auf militärische und nukleare Einrichtungen im Iran eskalieren die Situation, und die Europäer suchen erfolglos das Gespräch mit dem Iran. US-Präsident Trump hält diese Gespräche für sinnlos und deutet ein mögliches Eingreifen der USA an.

US-Angriff auf iranische Atomanlagen: Zerstörung und Zweifel

03:54:33

Ein Nuklearexperte aus Wien äußert sich zum US-Angriff auf iranische Atomanlagen. Während Trump behauptet, die wichtigsten Anlagen seien komplett zerstört, gibt es insbesondere bei der unterirdischen Anlage Fordow keine klaren Bilder. Bunkerbrecher sollen den Schaden an der Oberfläche minimieren, was die Einschätzung erschwert. Der Experte hält die iranischen Atomwaffenbestrebungen temporär für gestoppt, betont aber, dass Natanz stark beschädigt ist, während die Uranprozessierungsanlage in Isfahan dem Erdboden gleichgemacht wurde. Er sieht den Angriff als Wendepunkt, da dem Iran die Kapazitäten für einen Neustart des Atomprogramms fehlen. Die Zerstörung der Zentrifugen und der Fabrik zur Herstellung neuer Zentrifugen schwächen das iranische Atomprogramm erheblich. Die IAEA hat bis 2021 viele Anlagen überwacht und kennt die Produktionskapazitäten. Der Iran hat 408 Kilogramm 60% angereichertes Uran, was die Behauptung widerlegt, es gäbe keine Belege für ein Atomwaffenprogramm.

Russlands Reaktion auf den US-Militärschlag im Iran und Vermittlungsversuche

04:10:45

Der Kreml hält sich zunächst zurück, während das russische Außenministerium den US-Militärschlag als völkerrechtswidrig verurteilt, was angesichts der eigenen Aktionen Russlands in der Ukraine für Ironie sorgt. Präsident Putin greift Trump nicht direkt an, um die persönlichen Beziehungen und mögliche Vermittlungsversuche im Iran-Konflikt nicht zu gefährden. Russland betont die Bedeutung von Atomwaffen für die eigene Sicherheit, sieht sich aber nicht in der Lage, dem Iran militärische Hilfe oder Raketenabwehrsysteme anzubieten. Russland könnte jedoch als Vermittler zwischen den USA und Israel agieren und betont zusammen mit China, dass friedliche Atomenergie weiterhin betrieben werden kann, solange alle Sanktionen aufgehoben werden. Putin hat bereits einen Vorschlag zur Lösung des Konflikts gemacht, der bisher jedoch ignoriert wurde. Russland wird sich als Vermittler aufspielen, kann aber kaum konkrete Unterstützung leisten, da die eigenen Möglichkeiten begrenzt sind und iranische Flugabwehrsysteme bereits zerstört wurden. Russland könnte kurzfristig vom steigenden Ölpreis profitieren, es sei denn, die Ukraine greift erneut Öldepots an.

Weitere Entwicklungen im Iran-Konflikt: Angriffe auf Gefängnisse und ethische Bewertungen

04:17:52

Es gibt Berichte, dass im Iran Gefängnisse beschossen werden, um Gefangene, darunter Oppositionelle, freizulassen. Es wird erwartet, dass sich die Lage in den nächsten Tagen weiter zuspitzen wird. Der Streamer hält den Angriff der USA auf die Atomanlagen im Iran für völkerrechtswidrig, kann aber nachvollziehen, warum diese spezifischen Ziele angegriffen wurden. Er lehnt das Argument ab, dass der Iran als religiös-fanatischer Staat das Recht auf Atomwaffen haben sollte, und betont, dass er generell gegen Atomwaffen ist. Er sieht den Iran aufgrund seiner Staatsdoktrinen und seines Verhaltens als besonders besorgniserregend an. Er würde am liebsten allen Ländern, einschließlich der USA, Israel, Russland und China, die Atomwaffen wegnehmen. Er kann nicht verstehen, wie man angesichts der Taten des iranischen Regimes entspannt in Bezug auf Atomwaffen sein kann.

Anfänge als Content Creator und Umgang mit Kritik

04:29:11

Die Content Creatorin berichtet über ihre Anfänge und die Anmeldung eines Kleingewerbes im November 2020 aufgrund erster Kooperationsanfragen auf Instagram. Sie betont, dass Aufklärungsinhalte, insbesondere zu sexuellen Themen für jüngere Zielgruppen, sehr wichtig sind. Ein Jahr später konnte sie ihr BAföG abmelden und von ihren Einnahmen leben, obwohl ihr Lebensstandard damals sehr gering war. Sie vergleicht ihre damalige Wohnsituation mit ihrem jetzigen Erfolg auf Instagram, wo ihre Storys bis zu 250.000 Aufrufe erreichen. Trotz des Erfolgs muss sie viele abenteuerliche Persönlichkeiten moderieren, die oftmals sehr viel Schwachsinn in den Kommentaren schreiben. Sie hat einen Bachelor in Frühförderung und arbeitet Vollzeit als Content Creatorin. Sie spricht darüber, wie sie gelernt hat, mit der Meinung anderer umzugehen und sich von negativen Einflüssen zu distanzieren. Es ist wichtig, Menschen im Umfeld zu haben, die einen unterstützen. Sie beichtet, dass sie eine Schwäche für Geschirr hat und keine Zeit für Zweitaccounts. Sie kritisiert Leute, die Aggressionsanfälle bekommen, wenn sie sich mit Kernkraft-Ultras auf Twitter anlegt. Sie findet es dumm, auf Kommentare zu antworten und weiß nicht, wie sie das machen soll.

Partnerschaft mit Motel Amio und Umgang mit Steuern

04:34:02

Die Content Creatorin freut sich über eine erneute Anfrage von Motel Amio, da sie eine Schwäche für schönes Geschirr hat und es passend zum Sommer findet, sich mit robustem Geschirr einzudecken. Sie gibt einen Rabattcode für das gesamte Sortiment bekannt. Anschließend erklärt sie, wie man mit Steuern und dem Finanzamt umgeht, empfiehlt einen Steuerberater und erläutert den Unterschied zwischen Kleingewerbe und normalem Gewerbe. Ab einer gewissen Verdienstsumme sollte man sich einen Steuerberater suchen, um Einkommens-, Gewerbe- und Umsatzsteuer zu zahlen. Sie betont, dass die Klassifizierung als Kleinunternehmer oder Kleingewerbe existiert und für die Umsatzsteuer-Thematik relevant ist. Sie spricht über die Vor- und Nachteile des Influencer-Seins, wie die freie Zeiteinteilung und die Möglichkeit, Menschen mit ihrem Content zu helfen. Sie klärt auf Instagram und TikTok über Rambazamba und das Setzen von Grenzen auf. Sie betont, dass es sich dabei um eine Semantik handelt, die keinen Mehrwert hat, da es offensichtlich ist, dass sie von der Kleinunternehmerregelung spricht. Sie findet es unsinnig, sich über diese Semantik zu streiten. Sie betont, dass es sich um ein Kompliment handelt, wenn man ihr sagt, dass sie Menschen helfen kann.

Herausforderungen und Belastungen des Influencer-Daseins

04:39:18

Die Content Creatorin spricht über die mentalen Herausforderungen des Influencer-Daseins, insbesondere das in der Öffentlichkeit stehen. Sie wurde bereits bei 60.000 Followern auf TikTok erkannt und geht seitdem nur noch mit Käppi raus. Sie empfindet es als belastend, nie zu wissen, ob die Leute sie mögen oder hassen. Sie geht nur zu Zeiten raus, wo wenig los ist und immer mit Tarnung. Sie berichtet, dass Leute Fake-Clips von ihr posten oder Sachen aus dem Kontext schneiden, um sie anzugreifen. Sie erwähnt, dass sie Todesdrohungen erhält, insbesondere beim Iran-Thema. Sie hat gelernt, damit umzugehen und macht sich darüber lustig. Sie ist tiefenentspannter, weil es weiter entfernt von ihr ist. Sie betont, dass es schwer ist, Druck auf die Polizei auszuüben, wenn man nicht in Deutschland ist. Sie ist zu entspannt bei dem Thema, obwohl sie es verfolgen sollte. Sie findet Hate nicht so schlimm, aber wenn es auf persönliche Ebene geht, wie bei Samu, dann macht sie das wütend. Sie weint nicht wegen Hate, sondern macht Sport und redet mit Menschen in ihrem Umfeld darüber. Sie hat gelernt, Beleidigungen in 48 Sprachen zu verstehen und kann Leute in 48 Sprachen beleidigen. Sie ist solidarisch mit Leuten, die vor Ort belästigt werden. Sie mag nicht so viel Hate, nimmt aber Kritik an, wenn sie einen Point sieht. Sie blockiert Leute, wenn sie sie belästigen und empfiehlt HateAid.

Einnahmequellen, Algorithmen und die Realität des Influencer-Berufs

04:50:49

Die Content Creatorin spricht über die größten Einnahmequellen als Influencer, insbesondere Placements und Event-Auftritte. Sie erwähnt, dass einige Influencer auf der Gamescom in einer Woche 70% ihres Jahresumsatzes machen. Bei ihr sind Instagram, YouTube und TikTok die wichtigsten Plattformen. Auf TikTok kann man viel Reichweite aufbauen, aber es ist schwierig, Geld zu verdienen, außer mit Live-Battles. Sie kritisiert die neuen Konditionen von TikTok und die hohen Anteile, die die Plattform vom Geld der Influencer nimmt. Instagram ist besser für Placements geeignet, da man eine enge Connection zur Community hat. Sie versucht, auf Nachrichten in den DMs durch Storys zu antworten. Sie betont, dass sie mit YouTube vor allem Spaß hat und ihren Cutter nicht arbeitslos machen will. Sie findet es nicht peinlich, angesprochen zu werden und ist auf Events dafür da, mit Leuten zu reden. Sie würde Autogramme nur bei Nachfrage geben, da sie es gewöhnungsbedürftig findet. Sie freut sich, wenn sie angesprochen wird, mag aber keine Selfie-Mittrage. Sie findet ihren Job auf einer Skala von 1 bis 10 eine 2, da sie eine gute Balance hat und weiß, wo sie einen Cut setzen muss. Sie würde die Berichte und Nachrichten, die sie liest, auch so oder so lesen. Sie wurde schon in Luxemburg und Österreich erkannt. Sie betont, dass es gleichzeitig das Beste ist, was ihr je passiert ist, aber manchmal auch sehr heavy. Sie findet es absurd, wenn Leute sich über den Aufwand für Werbe-Placements beschweren. Sie kritisiert die Frage, warum es immer mehr Influencer gibt und was mit den Pflegeberufen ist. Sie betont, dass nur wenige Influencer von ihrem Job leben können und es ein Ultra-Privileg ist. Sie ist sich bewusst, dass sie in einer Nische ist und sich nicht als Riese bezeichnet, obwohl sie im deutschsprachigen Raum auf Twitch Platz 30 ist. Sie betont, dass es super schwierig ist, mehr als ein Jahr davon zu leben. Sie erwähnt, dass sie immer prüft, wo ein Link auflöst, um sicherzustellen, dass er zur richtigen Quelle führt. Sie glaubt, dass der Job so romantisiert wird, dass jeder Influencer sein will. Sie betont, dass es eigentlich ein einsamerer Job ist, wo man viel zu Hause ist. Sie ist bereit, für die Wohnung ein bisschen mehr Geld auszugeben, da sie auch ihr Arbeitsplatz ist. Sie ist introvertiert und geht nicht so gerne auf Events. Sie ist gerne zu Hause bei ihren Kaninchen. Sie findet es entspannter, eine Kamera anzuschwafeln, als direkten sozialen Kontakt zu haben. Sie sieht sich selber nicht als introvertiert an, findet aber die Erklärung dafür aus dem Umfeld einleuchtend. Sie ist unendlich dankbar für ihren privilegierten Job und würde niemals sagen, dass ihr Job anstrengender ist als jemand, der in der Pflege arbeitet.

Management für Influencer: Notwendigkeit, Aufgaben und Strategien

05:05:39

Die Frage, ob ein Manager für Influencer notwendig ist, wird diskutiert. Es wird festgestellt, dass es nicht zwingend erforderlich ist, aber Zeit spart, insbesondere bei Verhandlungen mit Firmen. Die ausgelagerten Aufgaben umfassen E-Mail-Bearbeitung, Vertragsverhandlungen und strategische Beratung, um von Marken nicht übervorteilt zu werden. Das Management hilft auch bei der Bewertung von Inhalten vor der Veröffentlichung. Die Kosten für ein Management liegen üblicherweise zwischen 15 und 20 Prozent plus einer potenziellen Agency-Fee. Es wird betont, dass es schwierig ist, als Influencer erfolgreich zu werden und dies langfristig zu bleiben, da Fehler passieren und der Umgang mit Gegenwind nicht immer einfach ist. Der Fokus liegt aktuell auf der Fertigstellung eines Energiespeicherkapitels für die Queliste. Es wird erwähnt, dass Aufklärungsarbeit und das Durcharbeiten von Berichten und Gesetzesentwürfen wichtig sind, aber viele dies scheuen. Das Produzieren von Inhalten für Instagram, TikTok und YouTube wird im Voraus geplant, wobei die Kooperationen nicht die Inhalte bestimmen, sondern umgekehrt. Die Quellen für Argumente basieren auf Recherchen, jedoch sind die Argumente selbst die eigenen. Es wird ein Wochenplan mit To-Dos und eine Ideensammlung für Videos geführt.

Berufsbeschreibung und Work-Life-Balance eines Content Creators

05:15:40

Die Frage, wie man den Beruf als Influencer beschreibt, wird erörtert. Oft wird angegeben, selbstständig im Online-Marketing tätig zu sein, um den Begriff Influencer zu vermeiden, der negativ konnotiert sein kann. Content Creator wird als passende Bezeichnung empfunden, ist aber vielen unbekannt. Es wird die Frage nach Urlaub aufgeworfen, wobei betont wird, dass dieser nicht immer notwendig ist, wenn man sich nicht gestresst fühlt. Dennoch ist ein Urlaub geplant, bei dem wahrscheinlich trotzdem gearbeitet wird, da eine Leidenschaft für die Tätigkeit besteht. Auf die Work-Life-Balance wird geachtet, indem am Wochenende nicht mehr ganztägig gearbeitet wird. Es wird darauf hingewiesen, dass nicht alles, was in einem Video gezeigt wird, von der Steuer abgesetzt werden kann. Es gibt Limitationen und das Finanzamt ist nicht dumm. Es wird zwischen beruflichen und privaten Ausgaben unterschieden, wobei z.B. Kamera, Licht und Batterien absetzbar sind, Kleidung jedoch schwieriger. Geschenke, die man als Influencer erhält, müssen versteuert werden. Es wird die Möglichkeit der Dauerleihe von Produkten durch Marken erwähnt, um die Versteuerung zu umgehen.

Finanzielle Aspekte und Persönlichkeitsveränderungen im Influencer-Dasein

05:20:50

Es wird die Frage beantwortet, ob man finanziell gut als Influencer durchkommt. Mit durchschnittlich 1000 Zuschauern sollte man gut über die Runden kommen. Es wird betont, dass es ein privilegierter Job ist. Es wird die Dankbarkeit dafür ausgedrückt, dass man sich heute im Supermarkt leisten kann, was man möchte, im Gegensatz zu früheren Zeiten mit sehr begrenztem Budget. Es wird erzählt, dass Followern in Notlagen geholfen wird, z.B. durch Schenken von Geld für benötigte Produkte. Es gibt keine pauschalen Werte für den Verdienst mit einem Video mit einer Million Aufrufe, da es auf die Kategorie ankommt. Auf TikTok und Instagram verdient man zunächst nichts, außer man ist im Partnerprogramm. Es wird davor gewarnt, am Anfang zu viel Geld auszugeben und stattdessen 50% für Steuern zurückzulegen. Es wird festgestellt, dass Dating schwieriger sein kann, da man viele Menschen abschreckt oder ausgenutzt wird. Die Persönlichkeit hat sich durch die politische Aufklärung verändert, man ist kühler, härter, rationaler, ruhiger und selbstbewusster geworden. Es wird wenig Kontakt zu anderen Influencern gepflegt, da diese eher als Arbeitskollegen gesehen werden und die Distanz eine Rolle spielt.

Authentizität, Aufgaben und Zukunftsperspektiven im Influencer-Beruf

05:27:35

Es wird diskutiert, ob Influencer im realen Leben anders sind als in ihren Videos. Es wird betont, dass es normal ist, eine Rolle einzunehmen und dass man auf der Arbeit nicht so sein kann wie privat. Es wird versucht, authentisch in den Videos zu sein, aber es gibt immer einen Unterschied. Typische Aufgaben im Alltag sind Content drehen für verschiedene Plattformen, Kooperationen drehen und schneiden, Newsartikel raussuchen, Konzepte schreiben, Videos korrigieren, Thumbnails gestalten, Steuererklärungen machen, Verträge lesen und Rechnungen schreiben. Manchmal werden auch Drehs für andere Accounts übernommen. Es gibt auch langfristige Projekte, von denen die Follower nicht immer etwas mitbekommen. Die Frage, was man ohne Ausbildung macht, falls das Internet zusammenbricht, wird gestellt. Es wird argumentiert, dass in diesem Fall ohnehin ein Zusammenbruch der Zivilisation stattfinden würde und andere Probleme im Vordergrund stünden. Es wird empfohlen, einen Abschluss zu machen, auch wenn der Influencer-Job aktuell gut läuft. Influencer ist kein sicherer Job, da die meisten nur eine geringe Haltbarkeitszeit haben. Es wird empfohlen, das verdiente Geld clever einzusetzen und anzulegen, um sich abzusichern. Es wird daran gearbeitet, weniger abhängig von der Zuschauerzahl zu sein, indem man etwas nebenbei aufbaut. Die Followerzahl ist irrelevant, es kommt auf die Interaktion an. Es wird betont, dass die Kampagnen gut laufen, da Koro und Co. schon seit Ewigkeiten dabei sind. Es wird nachgefragt, ob die Zahlen der Partner transparent sind, um den Erfolg der Kooperationen zu verifizieren. Es wird sich für den Raid von Hauke bedankt und auf die morgige Sendung verwiesen. Es wird empfohlen, den Kanal auf Twitch und Instagram zu folgen, da dort auch Videos veröffentlicht werden, die nicht mit dem Stream zu tun haben. Abschließend wird zu Knirps geraidet.