Was sich 2025 alles ändert

Was sich 2025 alles ändert

Dracon - 01.01.25 07:35 - 05:39:41 - 42.384 - Twitch

Zusammenfassung - Original

Rabott Partnerschaft beendet und Budgetänderungen

00:23:20

Dracon spricht über das Ende der Partnerschaft mit Rabott aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten und Vertragsänderungen. Es gab Budgetänderungen, die dazu führten, dass zuvor zugesagte Leistungen gestrichen wurden, obwohl Ziele um ein Vielfaches übertroffen wurden. Dies betraf auch andere Influencer. Dracon plant, vorerst keine neuen Strompartner aufzunehmen, um einen zeitlichen Abstand zu wahren. Er kritisiert die Anfrage für Strompartner, während er bereits einen hatte. Trotz des Ausfalls von Rabott laufen die Verträge mit den anderen Partnern noch drei bis sechs Monate. Er betont, dass alles, was bis heute läuft, geregelt ist und er sich nicht scammen lässt.

Ukraine: Ressourcen für Angriffe und russische Propaganda

00:34:05

Dracon äußert sich zur Situation in der Ukraine und betont, dass das Land noch über Ressourcen für mögliche Angriffe verfügt. Er erwähnt, dass die russische Propaganda seit etwa zwei Wochen von einer möglichen ukrainischen Offensive berichtet, da sie angeblich Angst vor einem solchen Angriff hat. Dracon zeigt sich jedoch zurückhaltend bei der Bewertung dieser Meldungen und verweist darauf, dass ähnliche Berichte bereits in der Vergangenheit kursierten, ohne dass es zu tatsächlichen Ereignissen kam. Er wartet lieber auf konkrete Beweise, bevor er Schlussfolgerungen zieht, und warnt vor Euphorie oder Panik aufgrund von unbestätigten Informationen aus Telegram-Kanälen.

Elon Musk, Steinmeier und abgeschossener Helikopter

00:35:20

Dracon kommentiert Äußerungen von Elon Musk bezüglich Frank-Walter Steinmeier und dessen angeblicher Nicht-Wiederwahl. Er stellt klar, dass Musk inkompetente Aussagen trifft, da Steinmeier aufgrund seiner Amtszeit nicht erneut kandidieren kann. Des Weiteren thematisiert er den Abschuss eines russischen Mi-8 Helikopters durch eine ukrainische Seethrone, was er bereits im vorherigen Stream gezeigt hatte. Er betont, dass solche Vorfälle und Angriffe im Süden der Ukraine regelmäßig vorkommen und er sich daher mit voreiligen Schlüssen zurückhält, da oft keine größeren Konsequenzen folgen.

Falschmeldungen über Deutschlands Stromimporte und Gasversorgung

00:44:14

Dracon kritisiert Medienberichte, die behaupten, Deutschland verliere Milliarden durch den Kauf von ausländischem Strom und sei von Stromimporten abhängig. Er stellt klar, dass Stromimporte günstiger sind als die eigene Erzeugung und es sich somit nicht um eine Abhängigkeit handelt. Er widerlegt die Behauptungen anhand aktueller Daten, die zeigen, dass Deutschland mehr Strom exportiert als importiert. Bezüglich der Gasversorgung gibt er Entwarnung, da die Gasspeicher zu 80% gefüllt sind und der Verbrauch unter dem Durchschnitt der Vorjahre liegt. Er erwähnt, dass die Ukraine den Gastransit nach Slowakei und Ungarn eingestellt hat, was dort möglicherweise zu Problemen führen könnte.

Energiepreisentwicklung und Netzentgelte ab 2025

01:01:04

Der Streamer analysiert die zu erwartenden Veränderungen bei Strom- und Gaspreisen ab 2025. Er betont, dass trotz stabilisierter Energiepreise seit Mitte 2024 Netzentgelte und Abgaben einen erheblichen Teil des Endkundenpreises ausmachen und weiter steigen werden. Dies liegt an notwendigen Investitionen in die Stromnetze. Er spricht sich für Engie-Sharing aus, um lokale Bevölkerung an Windparks finanziell zu beteiligen und Netzengelte zu sparen. Er verweist auf eine Anordnung der Bundesnetzagentur zu den Netzentgelten, die besonders im Norden Bayerns zu günstigeren Preisen führen könnte. Er kritisiert die Verbreitung von Desinformation, die Habeck für alle Preissteigerungen verantwortlich macht, selbst wenn dies sachlich nicht gerechtfertigt ist. Er zeigt aktualisierte Tabellen zu den Netzentgelten, die zeigen, dass es regional deutliche Unterschiede gibt und teilweise sogar Preiserhöhungen geben wird. Er kritisiert extreme Unterschiede bei einzelnen Netzbetreibern und vermutet, dass einige Anbieter ihre Daten nicht gemeldet haben oder nicht wälzungsberechtigt sind. Trotzdem sieht er die Entwicklung positiv, wenn es für die meisten günstiger wird.

Smart Meter, dynamische Stromtarife und Solarpflicht ab 2025

01:12:32

Ab 2025 kann jeder Haushalt einen digitalen Stromzähler erhalten, wobei der Einbau für Haushalte mit einem Jahresstromverbrauch über 6000 kWh oder mit Solaranlagen über 7 kW Leistung verpflichtend ist. Diese intelligenten Messsysteme ermöglichen eine transparente Verbrauchserfassung und genauere Abrechnung, was die Nutzung dynamischer Stromtarife optimiert. Der Streamer kritisiert geplante Kostensteigerungen für die freiwillige Installation von Smart Metern und plädiert für staatliche Förderung, um den Rückstand Deutschlands aufzuholen. Er betont, dass sich ein früher Wechsel zu Smart Metern lohnen kann, da die Ersparnis durch dynamische Tarife die Gebühren übersteigt. Ab 2025 müssen alle Stromanbieter dynamische Tarife anbieten, die je nach Angebot und Nachfrage an der Strombörse variieren. Er erklärt, dass sich dynamische Stromtarife besonders dann lohnen, wenn man den Verbrauch großer Geräte in Zeiten niedriger Strompreise verlegen kann. Die rot-grüne Minderheitsregierung plant eine Reform der Einspeisevergütung für Solarstrom, wonach Betreiber von Neuanlagen bei negativen Strompreisen kein Geld mehr erhalten sollen, was den Anreiz zum Eigenverbrauch erhöht. Der Streamer befürwortet eine Senkung der Einspeisevergütung, da sich Photovoltaikanlagen mittlerweile auch ohne diese rechnen.

CO2-Preis, Solarpflicht und Kaminofen-Regulierungen ab 2025

01:19:03

Der CO2-Preis für fossile Brennstoffe steigt 2025 von 45 auf 55 Euro pro Tonne, was das Tanken und Heizen mit Öl und Gas verteuert. Vermieter müssen sich an den Heizkosten beteiligen. Mehrere Bundesländer erweitern ihre Solarpflicht für Neubauten und Dachsanierungen, wobei es regionale Unterschiede gibt. In Bayern gilt eine Sollvorschrift, während in Niedersachsen die Solardachpflicht auch bei Dachsanierungen greift. Bremen führt die Solardachpflicht erst ab Juli 2025 ein. Ausgenommen sind meist Gebäude mit kleiner Dachfläche sowie Garagen und Carports. Ab 2025 gelten strengere Feinstaub- und Kohlenmonoxidwerte für Kamin- und Holzöfen, ältere Modelle müssen modernisiert oder ausgetauscht werden, andernfalls drohen Bußgelder. Der Streamer geht kurz auf die Frage ein, ob eine Solarpflicht auch bei verschatteten Dächern gilt, kann dies aber nicht pauschal beantworten.

Ende der unipolaren Weltordnung und die Rolle der USA

01:32:23

Der Streamer reagiert auf ein Video, das die neue Weltordnung des 21. Jahrhunderts thematisiert. Er stimmt zu, dass die Zeit, in der die USA als einzige Supermacht die Welt uneingeschränkt beherrschten, vorbei ist. Russland würde gerne diese Rolle übernehmen, aber er glaubt, dass dies nicht geschehen wird. Er diskutiert, ob die USA jemals eine unipolare Weltordnung verkörperten, und argumentiert, dass dies zumindest in den 10-15 Jahren nach dem Zerfall der Sowjetunion der Fall war. Er räumt ein, dass die USA viele Verfehlungen begangen haben, aber auch eine gewisse Ordnung bewahrt haben. Er kritisiert Trumps Entscheidung, Truppen aus Afghanistan abzuziehen, was zu einem Desaster geführt habe. Er zeigt Aufnahmen von russischen Angriffen in der Ukraine, bei denen ungeschützte Fahrzeuge eingesetzt werden, und betont, dass die russischen Verluste pro Quadratmeter eroberter Fläche auf einem Rekordwert liegen. Er erwähnt, dass angeblich täglich 1800 russische Soldaten sterben.

Bipolare Weltordnung und aktuelle geopolitische Lage

01:41:36

Von etwa 4 Jahrzehnten, vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Ende des Kalten Krieges, existierte eine bipolare Weltordnung, in der die USA und die Sowjetunion die beiden Ordnungsmächte darstellten. Diese beiden Blöcke, Ost und West, teilten die Welt auf, wobei die EU oft den Interessen der USA folgte. Der Irakkrieg diente als Beispiel, bei dem die Sowjetunion für Osteuropa und die USA für Südamerika zuständig waren. Beide Mächte achteten darauf, nicht zu sehr im Hinterhof des anderen zu agieren, um globale Krisen wie die Kuba-Krise zu vermeiden. Wirtschaftlich war der Westen stärker, aber militärisch herrschte ein Gleichgewicht durch massive Atomarsenale. Die Konkurrenz zwischen den Blöcken trug sowohl zur Stabilität als auch zur Instabilität bei. Viele Menschen sorgen sich noch immer vor einem großen thermonuklearen Krieg, mit dem das Ende der Menschheit eingeläutet werden könnte. Die Friedensdividende wurde von vielen genutzt, da es keine große Sorge gab, dass etwas unmittelbar auf dem Kontinent passieren würde. Die Nachbarländer von Russland hatten ja meistens stärkere Militärs aufrechterhalten, weil sie es ja besser wussten als gerade einige der westeuropäischen Länder.

Das Ende der unipolaren Weltordnung und die Rolle der USA

01:46:52

Die unipolare Weltordnung unter Führung der USA neigt sich dem Ende zu, da andere Mächte gewachsen sind und die USA nicht mehr bereit sind, die alleinige Schutzmacht Europas zu sein. Donald Trump droht damit, die NATO-Verteidigung aufzukündigen, sollten die Europäer nicht mehr in ihre Verteidigung investieren. Der Abzug aus Afghanistan symbolisiert das Ende des amerikanischen Anspruchs, die Welt nach ihrem Willen zu gestalten. Die USA bleiben jedoch ein großer Machtfaktor. Es wird keine unipolare Weltordnung geben, da die USA nicht mehr stark genug sind und andere Mächte gewachsen sind. Manche sehen eine bipolare Weltordnung zwischen den USA und China, aber Indien wird ebenfalls eine Rolle spielen. Am wahrscheinlichsten ist eine Welt, in der fünf große Mächte sich abstimmen und die neue Weltordnung gestalten. Fünf ist eine Zahl, die im Kräftegleichgewicht in den internationalen Beziehungen schon oft gesehen wurde. In der Renaissance gab es in Italien ein Kräftegleichgewicht zwischen fünf Stadtstaaten. Auf europäischer Ebene gab es immer fünf Großmächte, wie Frankreich, Spanien, England, Schweden und Russland, die wechselnde Bündnisse eingingen. Das höchste Interesse Deutschlands müsste es immer sein, auf der Seite der Drei zu sein.

Die fünf wahrscheinlichen Mächte des 21. Jahrhunderts

01:57:24

Es wird über die Länder diskutiert, die im 21. Jahrhundert wahrscheinlich zu dieser Pentarchie gehören werden. Die Vereinigten Staaten werden mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit dazugehören, da sie der mächtigste Staat der Welt sind, sowohl wirtschaftlich als auch militärisch. China ist die zweite Weltmacht, mit der zweitgrößten Wirtschaft und einer Armee, die modernisiert wird. Es wird jedoch kritisiert, dass Russland kein starker Kandidat für diese Pentarchie ist, da es wirtschaftlich nicht auf Augenhöhe mit den USA oder China ist. Die russische Wirtschaft ist eher mit Ländern wie Südkorea, Italien oder Kanada vergleichbar. Russland stützt sich hauptsächlich auf Ressourcen und den Verteidigungssektor, wobei die Waffenexporte eingebrochen sind. Es wird argumentiert, dass Atomwaffen kein ausreichender Maßstab für eine Weltmacht sind, da auch Länder wie der Iran oder Pakistan Atomwaffen besitzen. Militärisch spielt Russland zwar noch eine Rolle, aber eher als Regionalmacht. Die russische Armee hat zwar noch große Bestände aus Sowjetzeiten, aber es ist fraglich, wie schnell sie diese modernisieren kann. Es wird erwartet, dass Nordkorea noch deutlich mehr schicken wird, weshalb das nicht so schnell passieren wird, wie ich gerade gesagt habe. Aber die Annahme ist halt so ein bisschen komisch, weil auch das zeigt ja eher eine Schwäche hier.

Europa als Fragezeichen und Russlands militärischer Einfluss

02:17:57

Europa ist ein großes Fragezeichen, da es momentan keine geeinte europäische Macht gibt. Es gibt zwar Bestrebungen nach einer gemeinsamen europäischen Außen- und Sicherheitspolitik, aber es gibt viele Vorbehalte. Eine europäische Armee in der vorgestellten Form ist in naher Zukunft unwahrscheinlich. Die Europäer sind in militärischen Fragen stark von den Amerikanern abhängig. Im Gegensatz zu Russland, das wirtschaftlich schwach, aber militärisch stark ist, hat Europa ein großes wirtschaftliches Potenzial, ist aber militärisch uneinig. Russland setzt seine Söldnerarmeen, wie die Wagner-Gruppe, in Afrika ein, um militärische Diplomatie zu betreiben. Die Wagner-Soldaten erleiden jedoch in Afrika Verluste. Russland ist insgesamt eine Macht der zweiten Reihe, nicht auf Augenhöhe mit den USA oder China. Russland scheint auch auf den sozialen Medien und der Politik öffentlich Einfluss zu nehmen, mehr als andere Länder. Europa hat wirtschaftlich ein unglaublich großes Potenzial, eine unglaublich große Macht. Wir haben große wirtschaftlich wichtige Länder dabei, aber eben militärisch uneinig und letztendlich auch so nicht komplett ernst zu nehmen.

Europas Rolle in der Weltpolitik und militärische Fähigkeiten

02:21:08

Die Diskussion dreht sich um Europas Handlungsfähigkeit als Einheit gegenüber anderen Mächten. Während Europa wirtschaftlich stark ist, fehlt es an militärischer Geschlossenheit. Einige Länder rüsten auf, aber es bleibt fraglich, ob Europa eine eigenständige Weltmacht sein kann oder ein Anhängsel der USA bleibt. Russland wird vorgeworfen, die USA und Europa destabilisiert zu haben, obwohl Russland finanziell und wirtschaftlich mit Problemen zu kämpfen hat. Es wird betont, dass hybride Kriegsführung und Social-Media-Kampagnen integraler Bestandteil moderner Konflikte sind. Die Frage ist, ob Europa eine eigenständige Weltmacht wird oder von den USA abhängig bleibt, wobei die NATO-Osterweiterung und Putins Motive für den Krieg in der Ukraine diskutiert werden. Es wird klargestellt, dass es keine vertragliche Grundlage für das Narrativ der NATO-Osterweiterung gibt und dass Russland der Aggressor im Ukraine-Konflikt ist. Putins erklärtes Ziel ist es, die vermeintliche Einheit von Russen, Ukrainern und Belarussen wiederherzustellen. Der Einfluss von Gas- und Ölpipelines wird als zusätzlicher Faktor genannt, jedoch als unzureichende Erklärung für die Aggression.

Die Weltordnung im Umbruch: Blöcke, Mächte und Indien als Zünglein an der Waage

02:26:16

Es werden zwei Blöcke identifiziert: der westlich-demokratische Block unter Führung der USA und mit Europa als Juniorpartner, und der autokratisch-östliche Block mit China als Führungsmacht und Russland als wirtschaftlich geschwächtem, aber militärisch starkem Partner. Chinas Propaganda, bestimmte russische Gebiete zurückzufordern, wird thematisiert, wobei auf das Risiko von Missverständnissen durch Satire verwiesen wird. Russland ist stark von Chinas Unterstützung abhängig, was China in eine vorteilhafte Position bringt. Die wirtschaftliche Verflechtung zwischen den Blöcken wird hervorgehoben, die einen direkten Konflikt unwahrscheinlich macht, da er für alle Seiten teuer wäre. Indien wird als fünfte Macht ins Spiel gebracht, die eine Schlüsselrolle einnehmen könnte. Als bevölkerungsreichstes Land mit einer jungen Bevölkerung und einem Präsidenten, der die Rolle zwischen den Blöcken versteht, könnte Indien eine entscheidende Rolle spielen. China hingegen erlebt einen rapiden Bevölkerungsrückgang, was geopolitische Herausforderungen mit sich bringt. Indien paktiert mal mit dem einen, mal mit dem anderen Block, was durch die BRICS-Staaten verdeutlicht wird, deren Zusammenarbeit aufgrund interner Differenzen jedoch begrenzt ist. Insbesondere zwischen Indien und China gibt es Konflikte und Grenzstreitigkeiten.

Indien als entscheidender Faktor im globalen Machtgefüge

02:34:54

Die Welt wird in zwei Blöcke unterteilt: den demokratisch-westlichen und den autokratisch-östlichen, mit Indien als entscheidendem Faktor in der Mitte. Es wird betont, wie wichtig es für beide Blöcke ist, Indien auf ihre Seite zu ziehen. Indien handelt weiterhin mit Russland, was Russland ermöglicht, seine Rohstoffe zu verkaufen. Gleichzeitig werden die Europäer wahrscheinlich versuchen, Waffenexporte nach Indien zu verstärken. Es wird das Potenzial gesehen, dass die Europäer stärker daran arbeiten werden, Indien auf ihre Seite zu ziehen. Neben diesen großen Mächten gibt es auch Länder in der zweiten Reihe wie Indonesien, Nigeria und Brasilien, die jedoch wahrscheinlich nicht mächtig genug sein werden, um in den Club der Fünf aufgenommen zu werden. Diese Staaten könnten jedoch als Anführer der blockfreien Staaten einen großen Einfluss haben. Es wird betont, dass die Interaktion der fünf Staaten und ihre Fähigkeit, andere Staaten auf ihre Seite zu ziehen, entscheidend sein werden.

Gesetzesänderungen 2025 und aktuelle Nachrichten

02:46:25

Der Streamer kündigt an, dass er die neuen Gesetze für das Jahr 2025 vorstellen wird, nachdem es anfänglich Probleme mit dem Ton gab. Er verspricht auch, über Ereignisse der Silvesternacht und Falschmeldungen zu berichten. Es gab einen Wasserrohrbruch in Berlin, der jedoch schnell behoben wurde. Falschmeldungen über das Ausmaß des Schadens wurden durch künstliche Intelligenz erzeugt. In Berlin gab es in der Silvesternacht fünf Tote und viele Festnahmen aufgrund unsachgemäßen Gebrauchs von Feuerwerkskörpern. Der Streamer äußert seine Besorgnis über den Umgang mit Böllern und Raketen. Er erwähnt, dass sein Video über die Gesetzesänderungen zunächst ohne Ton hochgeladen wurde. Das Jahr 2025 beginnt mit einem Mittwoch, gefolgt von Donnerstag und Freitag, eine Konstellation, die es zuletzt 2020 gab, dem Jahr des Corona-Ausbruchs. Trotzdem blickt er positiv auf das neue Jahr. Das Namensrecht wird liberalisiert, was zu mehr Doppelnamen führen wird. Es gibt jedoch auch positive Nachrichten, wie z.B. mehr Netto vom Brutto durch steigende Kinderfreibeträge und Freigrenzen. Auch Minijobber profitieren von einer Erhöhung aufgrund des steigenden Mindestlohns, der ab 2025 12 Euro beträgt.

Unzufriedenheit mit Rabott und Influencer-Marketing

03:03:15

Der Streamer berichtet von einer negativen Erfahrung im Influencer-Marketing mit der Firma Rabott. Er kritisiert insbesondere die Bedingungen, bei denen er bei geringer Leistung keine Vergütung erhalten sollte und die fehlende Möglichkeit, die Zahlen zu überprüfen, da keine API zur Verfügung stand. Dies führte zu einem Gefühl der Benachteiligung und zur vorzeitigen Beendigung der Zusammenarbeit. Obwohl das Produkt von Rabott selbst als gut befunden wird, wird das Influencer-Marketing als mangelhaft und inakzeptabel beschrieben. Der Streamer plant vorerst keinen neuen Stromanbieter zu bewerben, um einen fließenden Wechsel zu vermeiden. Zukünftig will er auf seine Quellenliste und Musterbriefe der Verbraucherzentrale zurückgreifen, um eventuell nachtragend zu agieren. Dies stellt die schlechteste Erfahrung im Influencer-Marketing der letzten sieben Jahre dar. Die Kündigung ist aufgrund einer Erhöhung der Krankenkassenbeiträge möglich, wenn man eine günstigere Alternative findet.

Änderungen im Postwesen und CO2-Einsparungen

03:07:32

Der Streamer spricht über Änderungen im Postwesen, insbesondere die Verlängerung der Zustellzeit für Standardbriefe von zwei auf drei Tage, begründet mit CO2-Einsparungen, was er jedoch nicht nachvollziehen kann. Gleichzeitig werden die Preise für Briefe von 85 Cent auf 95 Cent erhöht, was eine erhebliche Steigerung darstellt. Päckchen werden ebenfalls teurer. Die Deutsche Post wird jedoch für ihre Bemühungen gelobt, in Städten auf Elektromobilität umzustellen. Der Verkauf der Elektrofahrzeugfirma spielt für den Fuhrpark keine große Rolle, da bessere Alternativen vorhanden sind. Der Streamer thematisiert den AI Act, der ab Februar 2025 stufenweise in Kraft tritt und KI-Systeme verbietet, die menschliches Verhalten manipulieren oder im Wahlkampf eingesetzt werden könnten. Auch KI in Kinderspielzeugen wird streng reguliert. Unternehmen, die gegen das Gesetz verstoßen, müssen hohe Bußgelder zahlen. Der Streamer äußert Skepsis, ob die EU bei diesem Thema eine bedeutende Rolle spielen kann, da die Regelungen schwammig seien.

Elektronische Patientenakte und digitale Rechnungen

03:12:15

Die elektronische Patientenakte (EPA) soll eingeführt werden, um Bildbefunde, Röntgenbilder, MRT-Aufnahmen und Arzneimittel zentral zu speichern. Ab dem 15. Januar gibt es Pilotphasen in vier Modellregionen, und ab März soll die EPA für alle verfügbar sein. Der Streamer empfiehlt ein Opt-out, da die aktuelle Form der EPA als chaotisch und nicht nutzbar angesehen wird. Im Geschäftsverkehr werden Rechnungen digitaler, und es soll langfristig auf die E-Rechnung umgestellt werden. Der Streamer sieht hier Schwierigkeiten auf kleine Unternehmen zukommen, da die Rechnungen im Format X-Rechnung oder Zugpferd sein müssen. Es gibt eine Übergangsphase bis 2027 bzw. 2028 für kleinere Unternehmen, aber ab diesem Jahr müssen alle inländischen Unternehmen im Geschäftsverkehr E-Rechnungen empfangen und verarbeiten. Webseiten müssen ab dem 28. Juni 2025 barrierefreier sein, insbesondere solche, die etwas verkaufen. Der Staat muss seine Webseiten schon lange barrierefrei gestalten, aber jetzt sind auch Unternehmen in der Pflicht. Es ändert sich also sehr viel, manches wird teurer, manches günstiger.

Data Broker Files: Massenüberwachung durch Apps und Datenhändler

03:27:33

Der Streamer präsentiert einen Bericht über die "Data Broker Files", eine Recherche über Massenüberwachung durch Apps und Datenhändler. Die Recherche basiert auf 3,6 Milliarden Handy-Standortdaten aus Deutschland, die angeblich nur zu Werbezwecken erfasst wurden. Die Daten stammen aus Handy-Apps und beinhalten Koordinaten, die Bewegungsprofile von Personen zeigen. Beispiele zeigen, dass die Daten sensible Informationen preisgeben, wie Aufenthalte im Bundestag, auf Militärgeländen (z.B. Grafenwöhr, Rammstein, Spangdalem) und auf dem BND-Gelände in Bad Aibling. Die Daten können genutzt werden, um Bewegungsprofile von Personen zu erstellen, die an sicherheitsrelevanten Orten arbeiten, und um Informationen über deren Wohnorte, Arbeitswege, Arztbesuche, Kita- und Schulbesuche der Kinder sowie Bordellbesuche zu sammeln. Solche Daten sind für Geheimdienste hochinteressant. Die Daten wurden über den Datenmarktplatz DataRate gekauft. Der Streamer betont, dass der Kauf von Daten legal ist und dass auch Geheimdienste befreundeter Staaten in Deutschland spionieren. Die OpenStreetMap wurde als Tool zur Analyse der Daten verwendet, um Gebäudeumrisse und Metadaten zu analysieren und Abgleiche durchzuführen.

Analyse von Standortdaten und die Ad-Int-Branche

03:45:02

Die Analyse der Standortdaten umfasste einen quantitativen Abgleich und eine OSINT-Analyse, um zusätzliche Informationen über Personen zu finden. Oftmals konnten anhand der nicht-öffentlichen Adresse weitere Details wie Partner oder Kontaktinformationen ermittelt werden. Dies betrifft nicht nur Personen in sicherheitsrelevanten Bereichen, sondern Millionen von Menschen. Der Fokus wurde auf die nationale Sicherheit und Sicherheitsgefährdung gelegt, um auf die Gefahren aufmerksam zu machen. Dies führt zur Ad-Int-Branche (Advertising Based Intelligence), einem Teil der Überwachungsindustrie, die das Online-Werbe-Ökosystem nutzt, um Daten über Personen zu generieren. Eine Firma aus den USA bietet Add-in-as-a-Service an, mit einer Suchmaske, die es ermöglicht, Personen anhand ihrer Handy-Standortdaten zu suchen, ähnlich wie Google Maps für Personen. Firmen wie Ventel und Xmode verkaufen solche Daten auch an staatliche Stellen wie das FBI, den Grenzschutz und das Militär. Die Firma Rayzone hat Werbevideos für Ad-Int-Überwachungsprodukte auf Chinesisch, was darauf hindeutet, dass China ein Markt dafür ist. Es gibt Hinweise darauf, dass auch deutsche Geheimdienste diesen Markt nutzen könnten, obwohl dies nicht bestätigt wurde.

Datenquellen und Weitergabe von Standortdaten

03:50:02

Die Standortdaten gelangen über Apps auf die Handys der Nutzer, wobei die Standortfreigabe eine notwendige Voraussetzung ist. Sobald diese Freigabe erteilt wurde, können die Apps die Daten sammeln und weitergeben. Datenhändler beziehen die Daten entweder direkt von den App-Entwicklern über SDKs (Software Development Kits) oder indirekt über SDKs, die für den Online-Werbemarkt bestimmt sind. GPS-Koordinaten gelten als personenbezogene Daten, insbesondere wenn sie einer Person zugeordnet werden können. Datenhändler wie Datastream bündeln diese Daten und bieten sie zum Verkauf an. Data Raid, ein Datenmarktplatz in Berlin, verbindet Käufer und Händler, verarbeitet die Daten jedoch nicht selbst und prüft auch nicht die Käufer. Mobile Advertising IDs (MAIDs) spielen eine wichtige Rolle bei der Wiedererkennung von Personen für Werbekunden. Diese IDs werden standardmäßig von Apple und Google vergeben und dienen dazu, Personen und Geräte wiedererkennbar zu machen. Die Reaktionen auf die Veröffentlichung der Recherche waren breit gefächert, von Verärgerung bis hin zur Forderung nach einem Systemwechsel. Data Raid und Datastream gaben keine Stellungnahme ab. Der Hightech-Gründerfonds und das Bundeswirtschaftsministerium konnten keine Verstöße gegen Anlagerichtlinien erkennen. Martina Rosenberg vom Militärischen Abschirmdienst (MAD) sah keine Handhabe.

DSGVO und die Problematik der Datennutzung

04:00:54

Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) soll den Schutz personenbezogener Daten gewährleisten, doch in der Praxis gibt es erhebliche Mängel. Die Rechtsgrundlage für das Sammeln von Daten für Werbezwecke ist die Einwilligung, die informiert und freiwillig erfolgen muss, was jedoch oft nicht der Fall ist. Nutzer müssen Bedingungen akzeptieren, um Apps nutzen zu können, und verstehen oft nicht, wohin ihre Daten gehen. Die Zweckbindung der DSGVO wird beim Datenhandel gebrochen, da der Verkauf der Daten ein anderer Zweck ist als der, für den sie erhoben wurden. Betroffenenrechte sind schwer durchzusetzen, da viele Data Broker unbekannt sind. Datenschutzbehörden sind oft überlastet und reagieren hauptsächlich auf Bürgerbeschwerden, wodurch die Infrastruktur der kommerziellen Werbeüberwachung nicht ausreichend kontrolliert wird. Dies führt zu einem Versagen des Datenschutzes. Inkogni ist keine Lösung, da viele relevante Data Broker außerhalb der EU oder der USA sitzen. Die Berliner Datenschutzbehörde sieht Data Raid nicht als verantwortlich, da sie sich nur als Vermittler sehen. Es gibt ein Einwilligungsproblem, da die Einwilligung zum Feigenblatt des Datenschutzes verkommen ist. Datenschutzbehörden müssen härter gegen die Adtech-Industrie vorgehen und benötigen mehr Budget.

Maßnahmen zur digitalen Selbstverteidigung und Forderungen

04:11:31

Es ist wichtig zu erkennen, dass das Problem nicht auf einzelne Nutzer abgewälzt werden kann. Dennoch gibt es Maßnahmen zur digitalen Selbstverteidigung: Die Werbe-ID kann in den Systemeinstellungen von Android und Apple gelöscht oder das Tracking für Apps verboten werden. Apps kann der Standortdatenzugriff entzogen werden. Es gibt Alternativen wie Google-freies Android und freie App-Marktplätze. Man kann Datenauskunft bei Data Brokern erheben und sich bei Datenschutzbehörden beschweren. Google kann durch Alternativen wie OpenStreetMap, ProtonMail, DuckDuckGo oder Startpage ersetzt werden. Datenschutzorganisationen wie NOREP prüfen rechtliche Schritte. Es gibt den Data Broker Checker, um zu überprüfen, ob die eigene Werbe-ID in einem Datensatz enthalten ist. Es wird ein Verbot von personalisierter Werbung und Datenhandel mit personenbezogenen Daten gefordert. Transparenz über die geheimdienstliche Nutzung von Daten ist notwendig, und es braucht klare Regeln, dass keine illegal erhobenen Daten gekauft werden dürfen. Die Plattformen, die den Datenhandel ermöglichen, müssen Verantwortung übernehmen. Datenschutzbehörden benötigen mehr Budget, um ihre Aufgaben effektiv wahrnehmen zu können.

Datenschutz und Werbe-IDs: Herausforderungen und Durchsetzung

04:25:15

Die gängige Methode, Daten über Vermittler zu beziehen, ist oft nutzlos, besonders in Singapur und Dubai, wo Anfragen ignoriert werden. Aus DSGVO-Perspektive sind Betroffenenrechte wie Löschung und Berichtigung schwer durchsetzbar, da Faxe an diese Standorte wahrscheinlich direkt geschreddert werden. Zudem stimmen Werbe-IDs nicht immer, was bedeutet, dass Bewegungsprofile auch dann erfasst sein können, wenn man sich nicht in Data-Broker-Checkern findet. Datenschutzbehörden sind oft überlastet, sollten aber strukturelle Probleme wie diese Bewegungsdatenerfassung von Amts wegen angehen und Firmen verstärkt kontrollieren, anstatt nur Briefe zu schreiben. Die Cookiesverweigerung spielt bei diesem Thema eine untergeordnete Rolle. Der Data-Broker-Checker von Netzpolitik ist ein nützliches Tool, um die eigene Datenerfassung zu überprüfen, auch wenn er nicht immer vollständig akkurat ist. Geheimdienste aus Russland und China könnten diese Daten ebenfalls kaufen, was ein bekanntes Problem ist, gegen das deutsche Geheimdienste bisher wenig ausrichten können, außer ihre Mitarbeiter zu sensibilisieren.

Apple vs. Android: Datenschutz und Betriebssysteme

04:29:52

Apple bietet nativ einen gewissen Schutz, aber Android ermöglicht durch Custom-Lösungen wie Graphene OS spezifischere Datenschutzmaßnahmen. Ohne zusätzliche Installationen ist Apple wahrscheinlich besser, aber das Verständnis für die Thematik ist komplex. Apple ist ein geschlossenes System, was interne Verbesserungen ermöglicht, während offene Systeme mehr Einsicht und Steuerungspotenzial bieten. Die EPA in ihrer aktuellen Form wird als problematisch angesehen, obwohl der Grundgedanke gut ist. Sicherheit durch Unklarheit ist kein guter Ansatz; Verschleierung verbessert die Sicherheit nicht zwangsläufig. Bei Open Source ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Fehler gefunden und gemeldet werden, besonders in Kombination mit einem Bug-Bounty-System, das Anreize zur Fehlersuche bietet, anstatt sie auszunutzen. Systeme werden immer angegriffen, egal ob geschlossen oder offen. Ein Reset der ID ist im Zweifelsfall besser als keine Aktion. Obscurity kann potenziell nützlich sein, wird aber aktuell als netto negativ eingeschätzt.

Influencer-Skandale und Cutter-Bezahlung: Einblicke und Erfahrungen

04:34:25

Es werden Skandale um Influencer und ihre Cutter thematisiert, wie der Fall von Ammar, der seinen Cutter live im Stream kritisierte. Solche öffentlichen Zurechtweisungen werden als unangemessen empfunden. Auch MontanaBlack geriet in Kritik, weil er seinen Cutter wegen eines Fehlers im Thumbnail öffentlich rügte. Viele dieser Konflikte werden auf Twitter ausgetragen, was jedoch oft unbemerkt bleibt, da Social Media nur inaktiv genutzt wird. Es wird der Vorsatz für 2025 formuliert, Beiträge zu muten und negative Kommentare zu ignorieren. Ein weiteres Beispiel ist Bachelor Baby, der 50 Euro pro Video als gute Bezahlung ansieht, was als realitätsfern kritisiert wird. Eine persönliche Anekdote erzählt von einem großen deutschen YouTuber, der 40 Euro Stundenlohn als unverschämt ansah und Rechnungen erst nach mehrmaliger Aufforderung beglich. Die Szene ist unreguliert und unprofessionell, es gibt keine Leitfäden oder Ausbildungen für Cutter. Es wird die eigene Erfahrung mit Kevin geschildert, der anfänglich 15 Euro Stundenlohn als zu wenig empfand und auf 25 Euro erhöhte.

Cutter-Szene: Bezahlung, Modelle und persönliche Erfahrungen

04:46:24

Die gängigsten Bezahlungsmodelle für Cutter sind Stundenlohn, prozentuale Beteiligung an Werbeeinnahmen und Fixpreise pro Video. Der Stundenlohn variiert stark, von 10 bis 120 Euro, abhängig von Skills, Erfahrung und Verhandlungsgeschick. Niedrige Löhne um 10 Euro werden als fast schon illegal betrachtet. Es wird betont, dass Selbstständige etwa die Hälfte ihres Bruttoeinkommens für Steuern und Versicherungen zurücklegen müssen. Persönliche Erfahrungen zeigen, dass man mit 30 Euro die Stunde gerade so über die Runden kommt, während 40 Euro mehr Sicherheit bieten und ab 50 Euro Rücklagen möglich sind. Ein Beispiel für die eigenen Finanzen wird gegeben: Bei 5.000 Euro brutto bleiben nach Steuern, Krankenkasse, Altersvorsorge, Steuerberater und Versicherungen etwa 1.800 Euro netto übrig. Nach Abzug aller Fixkosten bleiben kaum 50 Euro im Monat übrig. Koro wird als Partner für gute Lebensmittel empfohlen. Es wird klargestellt, dass ein sehr fairer Deal mit Stay besteht und dass aufgrund von Schlafstörungen und Depressionen aktuell weniger gearbeitet wird. Es wird erwähnt, dass Stay faire Preise zahlt und dass sich ehemalige Cutter über die Bezahlung beschwert hätten.

Fairness und Wertschätzung von Cuttern

05:02:28

Dracon betont die Wichtigkeit, Cutter fair zu bezahlen und ihre Arbeit wertzuschätzen. Er kritisiert die Vorstellung, Schüler für geringe Bezahlung einzustellen und plädiert dafür, Cutter am Erfolg des Kanals zu beteiligen. Er verweist auf Wilbo, den Cutter von Papa Platte, als Beispiel und argumentiert, dass Cutter maßgeblich zum Erfolg eines Kanals beitragen. Ein Cutterwechsel könne sich negativ auf die Zuschauerzahlen auswirken, da jeder Cutter einen eigenen Stil habe. Dracon spricht sich für eine Beteiligung von 20% an den Werbeeinnahmen aus. Er räumt ein, dass das 'richtige' Dumping ein Problem darstellen kann, wie man es von Emotezeichnern in Kombination mit KI-Sachen kennt. Er habe aber bewusst Emotezeichner mit höheren Preisen gewählt, weil er die Qualität an den Emotes gesehen hat. Er gibt zu bedenken, dass es schwierig sei, das Können von Cuttern als Laie einzuschätzen. Daher sei es hilfreich zu wissen, welche Bereiche fair sind.

Verschiedene Abrechnungsmodelle und Kanalbeteiligungen

05:05:13

Dracon erläutert, dass prozentuale Anteile an den Kanaleinnahmen häufig bei Cuttern vorkommen, die den Kanal von Grund auf mit aufgebaut haben. Er nennt Beispiele wie CrackSpy (Per-Platte-Clip-Kanal), DetailDetroit (In-Score-Pilots-Kanal) und MehrAnzeigen (Stream-Highlights-Kanal von UnsereBörseTV). Am Beispiel von CrackSpy erklärt er, dass dieser sechs Jahre lang Highlights und Clips von Per-Platte hochgeladen hat und nun ein offizieller Highlight-Kanal von Kevin ist. Dracon schätzt, dass CrackSpy monatlich zwischen 30.000 und 70.000 Euro einbringt, was durch Videolänge und Monetarisierung beeinflusst wird. Bei solchen Kanälen sei es nicht unüblich, dass der Kanalersteller (CrackSpy) und der Content-Creator (Kevin) jeweils 50% erhalten. CrackSpy habe vermutlich drei bis vier Jahre kaum etwas eingenommen, da es ein Hobby war und der Kanal lange nicht monetarisiert war. Jetzt könnte er bei einem 50-50-Split 15.000 bis 35.000 Euro im Monat verdienen. Er betont, dass diese Splits individuell sind und Cutter durchaus so viel verdienen dürfen wie ein Chefarzt, wenn sie die entsprechende Leistung erbringen.

Diskussion über Cutter-Gehälter und Realitätsferne

05:08:36

Dracon bezieht sich auf einen TikTok-Ausschnitt, in dem über Cutter-Gehälter diskutiert wird. Er betont, dass eine prozentuale Beteiligung vollkommen in Ordnung sei, solange sie transparent kommuniziert werde. Wenn ein Cutter am Anfang wenig verdient, aber später durch den Erfolg des Kanals mehr erhält, sei dies angemessen. Er warnt jedoch davor, dass es irgendwann einen Cut geben könnte, was er als schwierig empfindet, wenn dies nicht vorher klar kommuniziert wurde. Er betont, dass er selbst dies klar kommunizieren würde. Wenn ein Cutter durch einen prozentualen Split irgendwann 15.000 Euro einbringt, müsse man einen Cut machen. Er weist darauf hin, dass ein YouTube-Kanal anfangs Zeit brauche, um einen Stil zu finden und zu funktionieren. Er kritisiert die Aussage, dass ein Cutter nicht mehr verdienen dürfe als ein Chefarzt, als realitätsfern und hält sie für eine 'elfenbeinturmartige' Aussage von jemandem, der die Bodenhaftung verloren hat. Er findet es absurd, den Stellenwert eines Influencers mit dem eines Chefarztes oder Piloten zu vergleichen, da die meisten Influencer 'Pappnasen' seien.

Wertschätzung von Cuttern und Kritik an der Influencer-Szene

05:17:54

Dracon betont, dass es nicht darum gehe, den Wert eines Cutters in der Gesellschaft zu evaluieren, sondern um die Frage, ob die Gier größer sei als die Menschlichkeit. Er kritisiert, dass Krankenschwestern, Altenpfleger und Tierpfleger unterbezahlt seien. Er betont, dass Schradin ohne sein Team seinen Stream nicht einmal starten könnte und es sinnvoll sei, als Streamer grundlegende Ahnung von der Technik zu haben. Er kritisiert Influencer, die den Intellekt einer 'Raubfasertapete' hätten, aber dennoch ein unverhältnismäßiges Einkommen beziehen. Er betont, dass prozentuale Anteile an einem Kanal für Cutter oft die einzige Chance seien, das zu erreichen, was Influencer durch harte Arbeit und Glück erreicht hätten. Er plädiert dafür, menschlich zu denken und nicht jede Ausgabe wegzurationalisieren, damit mehr Geld in der Tasche des Influencers landet. Er argumentiert, dass der Cutter seine Zeit und Erfahrung einbringe und dass er es sich leisten könne, einen YouTube-Kanal querzufinanzieren. Er kritisiert die Annahme, dass ein Cutter 50.000 Euro im Monat verdienen dürfe, während der Influencer 150.000 Euro verdiene, als realitätsfern und ekelhaft.