Filow - 20.02.25 16:02 - 03:43:07 - 58.168 - Twitch
Philo startet den Stream mit Musik für "richtige Männer" und betont den Stolz auf das eigene Land, was er mit einem blauen Herzen-Spam im Chat unterstreichen möchte. Er berichtet von einem neuen Böseonkel-Sticker auf seinem Fiat Punto und scherzt über Greta. Nach einem kurzen Gruß an den Chat erwähnt er, sein Leben wieder mehr im Griff zu haben, da er seine Wohnung aufgeräumt hat und keine Jogginghosen trägt. Er spricht über einen kleinen Off-Day und die anstehende Einrichtung eines neuen Computers von Gronkhshop, wobei er betont, sich nicht lumpen zu lassen und trotz allem einen kurzen Stream zu machen. Es folgt ein kurzer Einblick in seine musikalische Arbeit, insbesondere den Song mit Menasmus, 'Lieber Gott', und die Textzeile über Alice Weidel, die für Kontroversen sorgt. Er erwähnt Kritik an seiner Person, da er trotz seiner antifaschistischen Haltung mit Monte interagiert, was einige als Widerspruch sehen. Philo verteidigt seine Haltung, indem er betont, dass er auch mit Freunden chillt, die Fleisch essen, ohne ein "Wichser" zu sein, der dies unsympathisch vermittelt.
Philo thematisiert einen Tweet von ihm, der eine Zeile aus seinem Song enthielt, in der Alice Weidel als Nazi-Schlampe bezeichnet wird. Dies führte zu Diskussionen darüber, ob er als vermeintlich Rechtsextremer so etwas sagen dürfe. Er zitiert Kommentare, die ihm vorwerfen, ein "Fake-Linker" zu sein und kritisiert wird, antifaschistische Lines zu bringen. Ein Dietmar Bartsch Supporter fragt, warum er mit Monte chille. Philo antwortet ironisch und zitiert weitere Kritik, die ihm vorwirft, seine Anti-Nazi-Lines sparen zu können. Er verteidigt sich, indem er betont, dass selbst wenn er nicht links wäre, die Aussage des Tweets eine wichtige Botschaft hätte. Er erklärt, dass er mit Sabex und Monte beim Rust-Streaming-Event im gleichen Team war und nicht sieht, wie dies seine politische Haltung diskreditiert. Einige sehen jedoch eine Legitimierung von Monte durch seine Anwesenheit. Philo betont, dass er trotz seiner Meinung zu Monte's Handlungen mit ihm befreundet ist und es ihm wichtig ist, mit seinem Freund Zabex Rust zu spielen, auch wenn Monte im Team ist.
Philo diskutiert über sein Selbstverständnis als Linker und seine Liebe zu Deutschland. Er betont, dass er gerade weil er sein Land liebt und hier aufgewachsen ist, links ist. Er schätzt die Annehmlichkeiten wie das Gesundheitssystem und die Lebensqualität in Deutschland. Er kritisiert die Vorstellung, dass Linke das Problem für die Spaltung der Gesellschaft seien und betont, dass er sich aus allen politischen Bereichen Informationen aneignet, auch von der AfD. Er erklärt, dass er den demokratischen Anspruch hat, sich alles anzuhören, aber für sich selbst feststellt, dass aus einer Richtung mehr "Scheiße" kommt als aus der anderen. Er geht auf den Vorwurf ein, dass Linke nicht mit Rechten reden wollen und betont, dass er sich mit verschiedenen Meinungen auseinandersetzt. Abschließend stellt er fest, dass Rechts nicht gleich rechtsradikal ist und er viele Punkte versteht, die vorgebracht werden, auch wenn er nicht immer zustimmt.
Philo spricht über die feine Linie zwischen Witzen und Respektlosigkeit, insbesondere im Kontext von Gender-Themen. Er kritisiert, dass oft nicht klar ist, wer über was Witze machen darf und wer nicht. Er äußert Verständnis dafür, dass manche Leute auf Twitter von der Gender-Thematik und Gender Dysmorphia genervt sind und diese nicht ernst nehmen. Er betont jedoch, dass er Personen unterstützt, die kein Problem damit haben, wenn sich jemand wie etwas fühlt oder wenn Leute einfach sind, wie sie sind. Er kritisiert, dass Leute, die Support zeigen, in Diskussionen hineingezogen werden. Philo erklärt, dass er mit Nick Ulrich streamen und mit Schradin telefonieren kann, ohne dessen problematische Aussagen zu teilen. Er betont, dass er in die andere Richtung fährt und seine Haltung und sein Weltbild dadurch nicht ändert. Er diskutiert über die Frage, warum man jemanden angreift, der die Scheiße, die ein anderer macht, nicht selbst macht. Abschließend betont er, dass es absurd und sinnlos ist, jemandem Werte abzusprechen.
Der Streamer reflektiert über seine eigene Vergangenheit als "edgy Motherfucker" mit 14-15 Jahren, der sich SJW-Getting-Wrecked-Compilations und Ben Shapiro-Inhalte ansah. Er kritisiert, dass manche Leute "einfach nur noch Kinder" seien und das Absprechen peinlich sei. Er bedauert, dass linke Politiker nicht stärker in jungen Formaten wie dem Tim-Gabel-Podcast oder bei WWW präsent sind, um ein junges Publikum zu erreichen. Er äußert die Gefahr, dass er sich aufgrund der Anfeindungen und Abstempelungen immer weniger politisch äußern möchte, obwohl er eigentlich eine klare Haltung hat. Er betont, dass Linke nicht immer dogmatisch sein müssen, sondern auch "normale Dudes" sein können, um mehr Menschen zu erreichen. Er möchte seine Werte vermitteln, ohne ständig negativen Reaktionen ausgesetzt zu sein und Menschen nicht in Schubladen stecken.
Der Streamer thematisiert die Instrumentalisierung von Social Media durch Rechte, die eine einfache Akzeptanz ohne Genderzwang anbieten, um Anhänger zu gewinnen. Er hingegen steht auf einem großen Podest und hat ein großes Publikum, möchte aber nicht nur durch provokante Aktionen wie "Alice Weidel reimt sich auf Nazi-Stempel" oder das Schwenken einer Regenbogenflagge auffallen. Er betont, dass er es vermeidet, Menschen in Schubladen zu stecken und dass er es gut findet, seine Werte zu vermitteln, ohne ständig negativen Reaktionen ausgesetzt zu sein. Er glaubt, dass es wichtig ist, Menschen langsam an linke Themen heranzuführen, anstatt sie mit Dogmen zu überfordern. Er möchte vermitteln, dass links sein nicht bedeutet, ein "Bastard" zu sein, sondern dass es cool sein kann, und dass man so mehr Menschen erreicht, insbesondere junge und ungeformte Leute.
Der Streamer spricht über die Schwierigkeit, in politischen Diskussionen eine Balance zwischen Entspanntheit und notwendiger Klarheit zu finden. Er betont, dass es wichtig ist, bei bestimmten Themen nicht zu "chillen", sondern klar Position zu beziehen. Gleichzeitig kritisiert er, dass ein zu dogmatisches Auftreten abschreckend wirken kann. Er plädiert für mehr Feingefühl in der Art und Weise, wie politische Themen angesprochen werden, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Er verweist auf die steigende Armut in Deutschland und die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich, die durch Faktoren wie Bildung, Erbschaften und Migrationshintergrund verstärkt wird. Er betont die Wichtigkeit, dass Menschen, die wenig haben, sich nicht von der Gesellschaft und der Politik abgehängt fühlen, da dies zu geringerer Wahlbeteiligung und der Hinwendung zu rechtspopulistischen Parteien führen kann.
Der Streamer äußert Kritik an der Partei Volt, bezeichnet sie als "Siffhaufen" ohne klaren Plan und wirft ihnen vor, Marketing in der Politik zu betreiben. Er analysiert die Vermögensungleichheit in Deutschland, die durch Faktoren wie Immobilienbesitz, Erbschaften und Bildung verstärkt wird. Er verweist darauf, dass in Deutschland weniger Menschen Wohneigentum besitzen als in anderen europäischen Ländern, was zu einer größeren Vermögensungleichheit führt. Er erklärt, dass Eigentümer durch die Tilgung ihrer Kredite Vermögen aufbauen, während Mieter ihr Geld an Vermieter überweisen. Er kritisiert die Erbschaftssteuer, die zahlreiche Schlupflöcher bietet und es Vermögenden ermöglicht, große Summen steuerfrei an ihre Kinder zu übertragen. Er betont die Notwendigkeit einer Reform der Erbschaftssteuer, um die Vermögensungleichheit zu verringern und fordert die Zuschauer auf, am 23. Februar wählen zu gehen, um mitzubestimmen, wie es in diesen Fragen weitergeht.
Der Sprecher betont, dass Demokratie bedeutet, auch mit Andersdenkenden zu sprechen, jedoch nicht mit Nazis. Er kritisiert, dass manche Formulierungen akzeptiert werden und viele 'Ws' (Zustimmung) dafür geerntet werden. Es wäre einfacher, mehr Zustimmung zu erhalten, indem man sich nicht politisch äußert oder gar nichts sagt, um nicht in die Nähe von AfD oder rechten Lagern gerückt zu werden. Er sieht eine Gefahr darin, sich medial anzupassen, um gemocht oder in Parlamenten gegrüßt zu werden. Dies könne dazu führen, dass man Inhalte entsorgt, um sich anzubiedern und zu etablieren, was jedoch nicht funktionieren würde. Der Sprecher betont seine Offenheit und den Wunsch, alles zu verstehen, kritisiert aber, dass es so dargestellt wird, als gäbe es keine Rechtsextremen. Er fragt, ob es keine Rechtsextremen gäbe, die versuchen würden, mit der AfD in Verbindung zu treten, und warum dies nicht als Problem dargestellt werde. Konkrete Anlässe, Personen und Aussagen sollen genannt werden, da er nicht ausschließen könne, dass es solche gibt, er es aber selbst nicht merke. Er betont, dass in seiner Partei jemand für bestimmte Spinnereien zurechtgewiesen oder sogar ausgeschlossen werde, und dass oft Sprüche von Leuten vorgehalten würden, die nicht mehr in der Partei seien.
Es folgt ein schneller Fragenhagel an Alice Weidel. Auf die Frage nach ihrem Vorbild antwortet sie, dass es keins gibt. Den Satz 'Mit der AfD wird alles...' vervollständigt sie mit 'Besser, sicherer, wohlhabender'. Sie sagt, sie lebe in Deutschland und es sei ihr eine große Freude, diesem Land zu dienen. Sie gibt an, die Handynummer von Elon Musk zu haben und immer hohes Trinkgeld zu geben, wenn sie es sich leisten kann. Auf die Frage, welcher Partei sie für einen Tag wechseln würde, antwortet sie 'Niemals'. Ihr Wahlprogramm beschreibt sie mit 'Sicher' und 'deutlich mehr Wohlstand für alle'. Sie behauptet, noch nie etwas geklaut zu haben, außer vielleicht die Herzen der Ritter. Sie wählt einen Hund als Tier für Hermann Miller im Bundestag und weint fast bei jedem Film, besonders bei 'The Expendables'. Sie bevorzugt Anzug und möchte, dass junge Menschen sie wählen, weil sie ihre Zukunft sichern möchte. Bei der Frage Trump oder Putin wählt sie beide. Danach wird Jan Paul van Aken interviewt. Er bevorzugt den Namen Jan und Kneipen gegenüber Bars. Als Tier für seine politische Haltung wählt er den Rotmilan, da er rot ist. Er bezeichnet den Satz 'Junge Menschen sollten mich wählen, weil...' als Unsinn. Auf die Frage Marx oder Marktwirtschaft antwortet er mit Marx und bevorzugt St. Pauli gegenüber dem HSV. Er gibt an, dass seine Familie seit fünf Generationen aus Holland kommt und sie alle irgendwie Fann heißen. Sein peinlichster Moment bei einer Demonstration fällt ihm nicht ein. Er glaubt, dass mit der Linken alles besser und preiswerter wird, besonders für Menschen, die kaum Geld haben. Als letzten Film, bei dem er geweint hat, nennt er 'Squid Game' im Scherz. Er gibt an, dass er stinkreich sei und Anzug oder Jogger sei alles fake links. Sein Gesicht, wenn seine Partei in den Bundestag einzieht, ist Dankbarkeit.
Robert Habeck wird zu Cornflakes mit Milch oder Wasser befragt und antwortet mit Milch. Auf Dänisch bestellt er zwei Bier mit 'Toeöl'. Sein Wahlprogramm in drei Worten sei 'Klima, Frieden und bezahlbares Leben'. Er bevorzuge das Fahrrad zur Arbeit, müsse aber oft das Auto nehmen, um die Zeit einzuhalten und Telefonkonferenzen zu führen. Er fahre unglaublich gerne Strecken mit dem Auto, manchmal auch mit zwei, drei Bier drin und es fühle sich auf der Autobahn an wie Mario Kart. Er gibt an, etwa anderthalb Stunden täglich am Handy zu verbringen, inklusive Scrollen und Mitgucken. Als Tier für seine politische Haltung wählt er das Eichhörnchen, weil es flink, schnell und vorsorglich sei. Er nehme die Luftpumpe, da er viel Fahrrad fahre. Gestern habe er nach dem Fernsehduell eine Flasche alkoholfreies Bier mitgenommen, ohne zu fragen. Die Sitze im Bundestag seien nicht ungemütlich. Am schwersten falle ihm im Bezug auf Klimaschutz die Reduzierung der Flüge, besonders der binneneuropäischen. Als E-Sports-Profi würde er Basketball wählen. Mit den Grünen werde alles klimaneutral und günstig. Bei 'Titanic' habe er zuletzt fast geweint. Er trage inzwischen gerne Anzüge, aber der private Bereich verbinde sich mit Joggen. Er habe über Arbeitskollegen, also Kabinettskollegen, nicht nur freundliche Worte gefunden, aber es sei kein Lästern gewesen. Junge Menschen sollten ihn wählen, weil seine Politik darauf ausgerichtet sei, die Zukunft offen zu halten und die Demokratie zu sichern. Er würde Trump gegenüber Putin wählen, da er Putin für einen schlechteren Menschen halte. Abschließend wird die NRW-Abgeordnete Linda interviewt, die auf die Frage nach dem besten Konzert mit klassischen Open-Air-Konzerten am Gendarmenmarkt antwortet. Mit dem BSW werde alles besser und wichtige Probleme angegangen. Sie habe lange nicht zugetraut, eine Partei aufzubauen und zu führen. Alice Schwarzer sei ihr lieber als Alice Weidel. Sie verbringe seit der Parteigründung viel zu viel Zeit am Handy, möchte aber bald wieder mehr Bücher lesen. Als Tier für ihre politische Haltung wählt sie den Adler oder Leoparden. Sie findet, dass man sich in der Politik anständig kleiden sollte und schlapper Klamotten im Bundestag nichts zu suchen haben. Sie bevorzugt weder Trump noch Putin und möchte mit beiden Ländern selbstbewusst umgehen. Junge Menschen sollten sie wählen, weil das Land nicht weiter in den Niedergang gehen und polarisiert werden darf. Sie setzt sich dafür ein, dass Fleißige belohnt werden und es für alle Aufstiegschancen gibt. Sie hat als Kind Farsi gelernt, kann es aber nicht mehr gut. Sie erklärt, dass eine junge Partei einen identifizierbaren Namen braucht, um auf dem Wahlzettel gefunden zu werden. Zuletzt habe sie bei 'The Day After' geweint, einem Film über die Welt nach einem Atomkrieg.
Christian Lindner wird mit den Fragen konfrontiert, ob er die Berliner Tram oder die Wuppertaler Schwebebahn bevorzuge, worauf er mit Porsche antwortet. Er findet die Sitze im Porsche gemütlicher als im Bundestag, möchte den Bundestag aber ungern verlassen. Auf die Frage Sylt oder Malle antwortet er mit Stuttgart, wobei er Porsche fährt. Er würde es bevorzugen, wenn die FDP die 5 Prozent knackt, als wenn Dortmund die Bundesliga gewinnt, und zwar im Jahr 2025. Er gibt an, eher mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren, da er sich den Tank für seinen Porsche nicht mehr leisten kann. Er möchte, dass junge Menschen ihn wählen, weil er das Land wirtschaftlich erfolgreich machen und individuell etwas für ihre Bildung und ihr Vorankommen tun möchte. Er weicht der Frage nach der Geschwindigkeit von 26 Knoten mit einem politischen Statement aus. Sein letztes Kostüm war ein Cowboy. Sein Wahlprogramm beschreibt er mit dem Wort 'Freiheit'. Er zahle meistens mit Karte und verbringe viele Stunden täglich auf Displays, besonders auf dem Handy. Als Tier für seine politische Haltung wählt er Vögel wegen der Freiheit. Am Wochenende trägt er auch mal Jogger, ist aber meistens im Anzug unterwegs. Sein Lieblingsplatz im Bus ist kurz vor der Hinterachse, im Porsche. Mit der FDP wird alles moderner, digitaler, wirtschaftsfreundlicher, unbürokratischer und liberaler. Er gibt an, vor dem Kindergartenalter das letzte Mal etwas geklaut zu haben, nämlich Zucker in der Bäckerei seines Opas. Er bevorzuge Trump gegenüber Putin und habe bei 'Senna' fast geweint. Er gehe davon aus, dass die FDP in den Bundestag einzieht und tut überrascht. Danach wird Heidi Reichinnek interviewt, die sich mit Robert Meier und Florian Gregorski auf einen Döner trifft. Sie ist Spitzenkandidatin für die Linken und freut sich über das Mittagessen, da sie wenig Zeit zum Essen hat. Sie beschreibt sich als Kandidatin, die mit Leidenschaft und Wut im Bauch in den Bundestag geht, um etwas zu verändern. Sie ist der Linken beigetreten, weil sie frustriert war und etwas verändern wollte. Sie ist auf TikTok und Instagram erfolgreich, sieht diese Plattformen aber als Möglichkeit, mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Sie hören den Menschen zu und machen ihre Probleme zu ihrer Politik. Sie erzählt von einem Erlebnis, bei dem ein Grüner an ihrer Tür klingelte, während sie streamte. Sie möchte die Gesellschaft stärker unterstützen und die Politik dazu bringen, Kinder und Jugendliche finanziell zu unterstützen. Sie kann nicht lügen und redet viel. Partys mit ihr sind laut mit viel Rock und Metal. Sie kritisiert die Schaumtorten-Attacke auf Christian Lindner und wünscht sich mehr Solidarität für Kommunalpolitikerinnen, die von Nazis angegriffen werden. Sie hat ein Fairness-Abkommen unterschrieben und sich bei Christian Lindner gemeldet. Sie fordert eine Dönerpreisbremse und möchte die Lebensmittelpreise senken, indem die Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel gestrichen wird. Sie möchte den Mindestlohn auf 15 Euro erhöhen und bessere Löhne durch Tarifbindung fördern. Sie ist die Steuersenkungspartei für die Mehrheit und möchte eine Vermögensteuer einführen. Sie erklärt, dass die Senkung der Mehrwertsteuer auf Grundnahrungsmittel auch Millionären zugutekommt, aber die Umverteilung im Steuersystem stattfindet. Ein 25-jähriger Friseur fragt, ob er sich um seine Rente sorgen muss, worauf sie antwortet, dass er sich Sorgen machen muss, solange die Linke nicht mitregiert.
Die Linke fordert eine Rentenrevolution, bei der alle Erwerbstätigen in ein Rentensystem einzahlen, um zu verhindern, dass Menschen mit geringen und mittleren Einkommen benachteiligt werden. Dies erfordert jedoch höhere Ausgaben. Die Linke schlägt vor, das Geld durch ein verändertes Steuerkonzept zu generieren, das Haushalten etwa 30 Milliarden Euro mehr zur Verfügung stellt. Im Gegensatz zur CDU, die Steuergeschenke von 100 Milliarden Euro plant, ohne eine klare Finanzierungsquelle zu nennen, will die Linke die Schuldenbremse aufheben und in Bildung, Klimaschutz und Gesundheit investieren. Es wird betont, dass der Staatshaushalt nicht mit einem Privathaushalt gleichzusetzen ist. Die Linke will auch gegensteuern, dass sich immer mehr Milliarden anhäufen, die über Erbschaften nicht vernünftig besteuert werden und über Ausbeutung von Arbeitenden entstehen. Es wird betont, dass Eigentum verpflichtet und man gerne dieser Pflicht nachkommen möchte.
Ein Student fragt nach neuen Jobs für junge Menschen, insbesondere im Hinblick auf Stellenstreichungen bei Autoherstellern. Die Antwort betont, dass Stellenstreichungen oft durch kurzfristige Interessen der Konzernbosse verursacht werden, die auf hohe Dividenden für Aktionäre setzen, anstatt auf langfristige Strategien wie kleine, kompakte E-Autos, wie sie von der Belegschaft gefordert werden. Es wird eine stärkere Beteiligung der Beschäftigten an Entscheidungen gefordert, um die Industrie langfristig in Deutschland zu halten. Die Politik soll diesen Umbau unterstützen, indem sie Investitionen an Bedingungen knüpft, wie den Erhalt von Arbeitsplätzen und Mitspracherecht der Mitarbeitenden. Abschließend wird gesagt, dass die Entscheidung über den Umbau von VW nicht Aufgabe der Partei sondern der Beschäftigten ist, da diese mehr Ahnung von ihrer Firma haben.
Es wird die Angst vor einem Krieg in Deutschland thematisiert, die viele junge Menschen umtreibt. Die Linke setzt auf Diplomatie, da die Logik der Abschreckung bisher nicht funktioniert hat. Anstelle von immer mehr Waffen wird ein europäisches Sicherheitsbündnis angestrebt, da die NATO Angriffskriege führt und keine Friedensrolle gespielt hat. Der Austritt aus der NATO soll nicht von heute auf morgen erfolgen, sondern schrittweise durch den Aufbau eines neuen Bündnisses. Wenn das Gegenüber nicht verhandeln will, muss man diplomatischen Druck ausüben und Angebote von Brasilien und China nutzen. Es wird kritisiert, dass immer wieder über neue Waffensysteme diskutiert wird, während diplomatische Wege zur Seite geschoben werden. Man muss die Akteure an den Tisch holen, auf die Putin hört, wie zum Beispiel China, und den Druck auf Putins Oligarchen erhöhen, indem man ihre Vermögen konfisziert und für den Wiederaufbau der Ukraine verwendet.
Es wird die Migrationspolitik der Partei diskutiert, die sich für eine umfassende Visa-Liberalisierung und ein offenes Einwanderungsrecht einsetzt, das sich nicht an Herkunft oder ökonomischer Verwertbarkeit orientiert. Wer hier Schutz sucht, seinen Lebensmittelpunkt hat, hier arbeitet und seine Familie aufzieht, soll eingebürgert werden können. Es wird betont, dass das Grundrecht auf Asyl verteidigt werden muss und Geflüchtete unterstützt werden müssen. Fluchtursachen müssen bekämpft werden, anstatt Menschen, die flüchten müssen. Strafrecht und Asylrecht sind getrennt zu betrachten. Kommunen, die bei der Integration von Flüchtlingen oft allein gelassen werden, müssen entschuldet werden, damit sie in dezentrale Unterbringung und bezahlbaren Wohnraum investieren können, was wiederum allen zugutekommt. Abschließend wird gesagt, dass die Partei den Leuten im Alltag weiterhelfen kann und es eine gemeinsame Anstrengung braucht, die diesen Rechtsruck wieder nach links verschiebt.