Letzter Check vor der Bundestagswahl !snocks
Wahlkampf-Endspurt: Diskussionen über Influencer, Satire und politische Bildung.

Im Endspurt des Wahlkampfs wurden Themen wie Influencer-Marketing, Fake-Agenturen und politische Satire beleuchtet. Die Finanzierung politischer Stiftungen und das Wahlverhalten standen ebenso im Fokus wie der Umgang mit der AfD in den Medien. Es gab Kritik an politischen Lösungsansätzen und die Notwendigkeit politischer Bildung wurde betont.
Technische Probleme und Pronomen-Anzeige
00:00:14Der Stream startet mit technischen Schwierigkeiten, insbesondere mit der Anzeige von Pronomen im Chat. Es gab Konflikte zwischen verschiedenen Twitch-Erweiterungen wie Seven-TV und FrankerFace, die dazu führten, dass die Pronomen der Zuschauer nicht mehr sichtbar waren. Nach einigen Versuchen, die Probleme zu beheben, entschiedet man sich, alle Erweiterungen zu deinstallieren und nur das Pronomen-Add-on neu zu installieren. Dies löste das Problem, und die Pronomen wurden wieder korrekt angezeigt. Die Streamerin äußert sich frustriert über die ständigen technischen Herausforderungen und scherzt, dass sie für diese Art von Technik zu alt werde. Es wird kurz über die Installation von 7TV bei der Kindernothilfe und die damit verbundenen Emotes gesprochen.
Cosy-Runde und Gedanken zur Wahl
00:03:31Nach der Lösung der technischen Probleme startet eine gemütliche Eingewöhnungsrunde. Es werden Kaffee getrunken und sich über die bevorstehende Wahl ausgetauscht. Die Streamerin beschreibt ein Gefühl der Ruhe vor dem Sturm und betont, dass sie ihr Bestes gegeben hat, um über die Wahl aufzuklären und eine Wahlentscheidung zu treffen. Sie plant, am Wahltag selbst keine Nachrichten oder Hochrechnungen zu verfolgen, sondern stattdessen brunchen, Karaoke singen und feiern zu gehen. Es wird die Hoffnung geäußert, dass Deutschland am Montag in einer anderen Verfassung aufwachen werde. Es wird auch über Stolz auf die Familie gesprochen, die geschlossen links wählt, und die Bedeutung der Stimmabgabe betont. Der Chat wird ermutigt, nach der Wahl erst einmal abzuschalten und Kontenance zu bewahren.
Hoffnung und Demokratie
00:07:57Es wird über die Hoffnung auf die Zukunft gesprochen, trotz der Schwierigkeiten und Herausforderungen. Die Streamerin äußert sich vorsichtig optimistisch und betont, dass Deutschland immer noch eine Demokratie ist, in der man seine Stimme abgeben kann. Sie hebt hervor, dass die Mehrheit der Menschen sich eine Demokratie wünscht und dass es wichtig ist, dafür zu kämpfen. Die Streamerin lobt den linken Wahlkampf und die Hoffnung, die er gibt, und hofft auf ein starkes Ergebnis der Linken. Es wird diskutiert, wie wichtig es ist, sich nicht von Gleichgültigkeit entmutigen zu lassen und sich stattdessen auf die positiven Momente zu konzentrieren. Es wird auch die Hoffnung geäußert, dass die SPD noch vor der AfD landet und die Linken die 7% schaffen.
Pläne für den Wahltag und Vorstellung eines neuen Games
00:13:22Die Streamerin berichtet von arbeitsreichen letzten zwei Monaten, in denen sie Straßenformate und Bürgerdialoge umgesetzt hat. Sie plant, den Wahltag offline zu verbringen, um sich nicht von Hochrechnungen verrückt machen zu lassen. Stattdessen wird sie brunchen gehen mit einer Freundin, die zum ersten Mal in Deutschland wählen darf, Karaoke singen und feiern. Am Montag wird sie jedoch pünktlich um 9 Uhr live sein, da um 13 Uhr ein Talk geplant ist, in dem sie ein neues Game vorstellen darf. Es handelt sich um ein toleranzförderndes Spiel von Kiga, der Kreuzberger Initiative gegen Antisemitismus, das sich mit einer toleranten Stadt befasst. Die Streamerin ist bereits am Anzocken und begeistert davon.
Dori-Roboter Projekt
00:17:44Es wird über das Dori-Roboter-Projekt gesprochen, das nach drei Jahren endlich fertiggestellt wurde. Chrissy und ihr Chat haben das Projekt beendet. Der Roboter soll nun im Haus der Streamerin herumfahren, da sie kein Büro mehr hat. Es wird überlegt, Witze über Dori-zu-Hause zu machen und den Roboter wie einen Sheldon Cooper Roboter zu behandeln. Es wird auch über einen Staubsaugroboter gesprochen, den die Streamerin als Trennungsgeschenk erhalten hat. Der Roboter kann saugen, putzen, sich selbst entleeren und aufladen und die Wohnung kartieren. Er wird als sehr wertvoll und als Gamechanger beschrieben.
Entspannung nach der Wahl und Kritik an Politikverbot am Arbeitsplatz
00:25:05Es wird angekündigt, dass der Stream heute entspannt und in normaler Länge stattfinden wird. Danach möchte die Streamerin die Sonne genießen und alles Politische vergessen. Sie wurde zu Wahlpartys eingeladen, möchte aber keine davon besuchen. Stattdessen wird heute Abend ein Video vom CSD veröffentlicht. Es wird über Anweisungen von einer Chefetage berichtet, die Politik am Arbeitsplatz verbieten, was auf Unverständnis stößt. Es wird argumentiert, dass freie Meinungsäußerung wichtig ist und dass ein Politikverbot nur dann Sinn ergibt, wenn es ständig zu Streitigkeiten kommt.
Kinderrechte im Wahlkampf und Influencer-Marketing
00:28:13Es wird kritisiert, dass im Wahlkampf Kinder keine Rolle spielten und keine Lobby hätten. Ein Stream mit der Kindernothilfe, in dem Parteiprogramme auf Kinderrechte gecheckt wurden, wird erwähnt. Dabei fielen AfD, CDU und FDP durch, während Grüne und Linke punkteten. Es wird bedauert, dass Kinderrechte nicht zu einem starken Wahlkampfthema gemacht wurden und dass sich die Parteien stattdessen auf das Migrationsthema konzentrierten. Es wird auf einen Stream verwiesen, in dem Kinder Politiker auseinandernahmen. Anschließend wird ein Video von Marvin zum Thema Influencer-Marketing für Parteien angekündigt und die Angst geäußert, dass dabei Fake News verbreitet werden könnten.
Marvin Video: Influencer-Marketing und Fake-Agenturen
00:40:01Das Marvin-Video beginnt mit dem Grundgesetz und der Meinungsfreiheit, problematisiert aber die Bezahlung für politische Meinungsäußerung. Es wird erklärt, dass Werbung und Auftraggeber offengelegt werden müssen, um Bußgelder zu vermeiden. Für das Experiment im Video werden Fake-Agenturen genutzt, um Influencer für SPD, CDU, FDP, AfD und die zu kontaktieren. Als erstes wird Denise Bobe von der SPD vorgestellt, deren Content sich um Fast Fashion und Make-up dreht. Es wird bezweifelt, dass Influencer für Politik Werbung machen würden, es sei denn für viel Geld. Die Streamerin erzählt von Absagen zur Europawahl, als sie lediglich wollte, dass Leute wählen gehen. Denise Bobe wurde angefragt, ist dem Experiment aber scheinbar auf die Schliche gekommen und hat stattdessen ein eigenes Video dazu veröffentlicht.
Enthüllung eines Täuschungsversuchs und Sensibilisierung für Wahlkampf-Fakes
00:45:47Zunächst werden bekannte Influencer wie Rewi und Papa Platte für ihre politische Meinungsäußerung gelobt. Dann wird ein Vorfall geschildert, bei dem man Opfer einer ausgeklügelten Täuschung wurde. Eine E-Mail, die täuschend echt wirkte, inklusive Impressum und Handelsregisternummer, entpuppte sich als Fälschung. Es wird vermutet, dass es sich um einen Prank eines YouTubers handelt, der Influencer gerne täuscht. Die Zuhörer werden sensibilisiert, im Wahlkampf besonders wachsam zu sein und alle Informationen genau zu prüfen, um nicht Opfer solcher Täuschungsversuche zu werden. Im Anschluss wird ein Telefonat mit einem Redakteur von T-Online geschildert, der nach einer vermeintlichen SPD-Kampagne fragte. Es wird die Befürchtung geäußert, dass ein Artikel darüber das laufende Projekt gefährden könnte. Die Situation führte kurzzeitig zu Selbstzweifeln und der Angst vor Jobverlust.
Jobsuche leicht gemacht und Kritik an unseriösen Jobangeboten
00:48:49Es wird Jobu vorgestellt, eine Plattform für Jobangebote aus verschiedenen Branchen, die für Jobsuchende kostenlos und einfach zu bedienen ist. Die Filteroptionen und ein 24/7-Support werden hervorgehoben. Es wird kritisiert, dass einige Jobportale Gebühren für die Jobsuche erheben, was als unüblich empfunden wird. Jobu bietet auch Tools für Arbeitgeber, um passende Mitarbeiter zu finden, wie das Jobradar, die Lebenslaufdatenbank und das Partnernetzwerk. Es wird darauf hingewiesen, dass es wichtig ist, bei der Jobsuche auf Angebote zu achten, die mit frischem Obst werben, da dies nicht immer ein Zeichen für eine gute Arbeitsstelle ist. Abschließend wird auf den Link zu Jobu in der Infobox verwiesen.
Aufklärung über Falschinformationen und SPD-Dementi zu Influencer-Kampagne
00:50:15Ein Video von Denise Bobe über eine angebliche SPD-Kampagne sorgte für Aufsehen und veranlasste die SPD-Bundestagsfraktion zu einem Dementi auf Twitter, in dem sie Falschinformationen zurückwies. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Influencer Parteiwerbung machen sollten und ob Umut Tekin, der unwissentlich Falschinformationen über die SPD verbreitete, richtig gehandelt hat. Es wird erläutert, dass die SPD fälschlicherweise eine Privatisierung des öffentlichen Nahverkehrs befürwortet habe, was jedoch nicht der Fall sei. Es wird betont, dass die Privatisierung des öffentlichen Nahverkehrs zu höheren Preisen und schlechteren Verbindungen führen würde, da private Unternehmen auf Gewinnmaximierung ausgerichtet wären. Es wird bedauert, dass Umut Tekin diese Information nicht vorher recherchiert hat. Abschließend wird die Wichtigkeit betont, zur Wahl zu gehen und sich vorher ausreichend zu informieren.
Diskussion über politische Satire und Wahlentscheidung
01:00:34Es wird vorgeschlagen, die Sendung 'Die Anstalt' anzusehen, um die Hintergründe von Internetwahlwerbung zu beleuchten. Ein Video von Jan Böhmermann in der New York Times wird erwähnt. Es wird diskutiert, ob die Moderation von 'Die Anstalt' aufgrund von Werbung für die Linke untersagt wurde. Die Sendung 'Die Anstalt' wird für ihre satirische Auseinandersetzung mit der Politik gelobt, insbesondere die Darstellung von Friedrich Merz und seine Positionen zur Flüchtlingspolitik. Es wird betont, wie wichtig es ist, die Wahl so zu gestalten, dass jeder befähigt ist, wählen zu gehen und dass es eine Informationsgabe braucht, die alle Menschen in Deutschland dazu befähigt, dass sie wählen gehen können. Es wird eine fiktive Wahl mit unterschiedlichen Ergebnissen simuliert und die möglichen Koalitionsverhandlungen diskutiert. Die Bedeutung jeder demokratischen Partei im Bundestag wird hervorgehoben, um die AfD nicht zu stärken.
Finanzierung politischer Stiftungen und Wahlverhalten
01:30:47Die Diskussion dreht sich um die Finanzierung politischer Stiftungen, insbesondere der Rotbarsch-Luxemburg-Stiftung, die von Baden-Württemberg unterstützt wird. Es wird ironisch angemerkt, dass Wähler aus ökonomischer Sicht eigentlich die Partei wählen müssten, von der sie profitieren. Die Schwierigkeit, Kapitalismus zu verstehen, wird angesprochen, da viele Wähler Parteien wählen, von deren Steuerplänen sie nicht profitieren, in der Hoffnung, eines Tages reich zu werden. Es wird betont, dass Wahlprogramme offen dargelegt wurden, mit Ausnahme der Linken, die möglicherweise subtiler geworben hat. Die Frage, welche Influencer die FDP wählen, wird aufgeworfen, wobei Beispiele genannt werden, die dies widerlegen. Es wird festgestellt, dass viele Influencer eher die Linke unterstützen und die Wahlentscheidungen der Bürger oft irrational sind und gegen ihre eigenen Interessen verstoßen. Die Wählerin wird gefragt, was sie selber will.
Satire, politische Mitte und Migration
01:36:47Es wird über satirische Überspitzungen und Moralvorstellungen in der politischen Auseinandersetzung diskutiert. Eine Zuhörerin äußert, dass Migration ihr größtes Problem sei und sie sich Abweisungen an der Grenze wünsche, was die Frage aufwirft, ob sie sich selbst als rechts einordnet. Die politische Mitte wird als verschoben wahrgenommen. Eine Familienaufstellung mit Parteien zum Thema Migration wird vorgeschlagen, wobei verschiedene Rollen eingenommen werden. Die Mitte wird als unangreifbar dargestellt, was die Frage aufwirft, wofür diese Mitte in Bezug auf Migration steht. Die FDP wird thematisiert, und es wird kritisiert, dass der ursprüngliche Fragesteller keine Antwort auf die Frage gibt, was er mit "alle Influencer" meint. Die Positionen der Grünen und der SPD zum Thema Migration werden als unvereinbar dargestellt, während die AfD eine konsequente Abschiebepolitik fordert. Es wird festgestellt, dass Migration erst durch den Ukraine-Krieg zu einem Hauptproblem wurde, wobei die AfD die Melodie der Überforderung in den sozialen Medien spielte.
FDP, Migration und die Rolle der Medien
01:42:50Es wird die Angst geäußert, dass das Fehlen der FDP im Bundestag eine politische und gesellschaftliche Kluft verursachen könnte, was jedoch in Frage gestellt wird, da die FDP keine Partei an den Rändern sei. Es wird diskutiert, warum junge Männer sich durch die FDP für Politik interessieren könnten, aber sie dann nicht wählen. Die These, dass die FDP der Einstieg in die Politik für junge Männer sei, wird für 2021 als zutreffend angesehen, aber für die aktuelle Situation infrage gestellt. Es wird argumentiert, dass mehr junge Leute über die Linke in die Politik gehen. Die FDP wird als Lückenfüller in Regierungskoalitionen gesehen, die kaum eigene Akzente setzt und ihre Stammwähler verloren hat. Es wird kritisiert, dass die FDP in sozialen Fragen hinterherhinkt und schadet. Ein Interview mit einer FDP-Vertreterin wird als respektlos und inkompetent in Bezug auf queere Themen und Digitalisierung beschrieben. Die Reduzierung der queeren Community auf schwule Männer und HIV wird als nicht zeitgemäß kritisiert. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Fliegen so günstig und Zugfahren so teuer sein kann, wobei die Antwort der FDP-Vertreterin als unzureichend empfunden wird. Die Notwendigkeit von Zurückweisung an der Grenze, Inhaftierung von Ausreisepflichtigen und Stopp des Familiennachzugs wird betont. Die Rolle der Medien bei der Darstellung der AfD wird diskutiert, wobei die neue WDR-Intendantin mehr Mut im Umgang mit der AfD fordert.
Umgang mit der AfD in den Medien und politische Aufstellung
01:59:30Die Diskussion dreht sich um den Umgang mit der AfD in den Medien, insbesondere im öffentlich-rechtlichen Rundfunk. Es wird argumentiert, dass die AfD abgebildet werden muss, aber andere Strategien gegen sie benötigt werden. Live-Faktenchecks werden als mögliche Option genannt, um Falschbehauptungen entgegenzuwirken. Es wird kritisiert, dass die AfD in den Medien überrepräsentiert sei. Ein Gespräch mit Alice Weidel wird simuliert, wobei ihre Aussagen und Unterbrechungen parodiert werden. Es wird betont, dass Faktenchecks allein nicht ausreichen, um die AfD zu entzaubern, sondern ein Verbot und eine Kampagne zur Wiedergewinnung der Wähler notwendig seien. Soziale Gerechtigkeit, Demokratieförderung und Zusammenhalt werden als wichtige Elemente im Kampf gegen den Faschismus genannt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Grüne und SPD ein Verbotsverfahren als Bedingung für eine Koalition mit der CDU machen sollten. Die Notwendigkeit, Falschbehauptungen und Populismus auch bei anderen Parteien nicht durchgehen zu lassen, wird betont. Es wird kritisiert, dass viele Parteivertreter in Diskussionssendungen nicht gut genug auf die Argumente der AfD eingehen. Die Positionierung der CDU und SPD wird als zu weit nach rechts gewandert kritisiert. Es wird eine satirische Parteiaufstellung durchgeführt, um die jeweilige Positionierung zu veranschaulichen.
Analyse der AfD und persönliche Hoffnung
02:19:54Die Diskussion dreht sich um die AfD und die Frage, was passiert, wenn sie verboten wird. Es wird argumentiert, dass ein Verbot die Partei in ihrer Handlungsfähigkeit stark einschränken und ihre Finanzierung unterbinden würde. Persönlich wird der Ärger darüber geäußert, eine solche Partei mitzufinanzieren. Im Gegensatz dazu steht die Hoffnung, die aus der Arbeit der Linken geschöpft wird. Es wird die Frage aufgeworfen, wie man mit Pessimismus umgeht, wenn das eigene Fazit so negativ ausfällt. Die Analyse der Wählerschaft zeigt, dass diese sich weniger für Fakten und Steuerpolitik interessieren, sondern eher auf Gefühle hören und sich nicht vom Rechtsextremismus abschrecken lassen. Das Scheitern, die CDU zu entzaubern, wird thematisiert, und die Notwendigkeit gesehen, dass die CDU dies selbst in die Hand nimmt. Abschließend erfolgt die ironische Begrüßung von Friedrich Merz als zukünftigen Bundeskanzler.
Ironische Betrachtung der CDU-Politik und Anspielungen
02:22:55Es wird ironisch auf die Agenda 2030 als vermeintliches Wirtschaftsprogramm eingegangen, wobei die Ähnlichkeit zu Gerhard Schröders Agenda hervorgehoben wird, mit der Anmerkung, dass Schröder damit seine Partei ruiniert habe. Die Kritik richtet sich gegen den Verlust von Industriearbeitsplätzen und die stagnierende Wirtschaft, wobei gefordert wird, Deutschland wieder auf die Füße zu stellen. Die Teilzeitbeschäftigung von Frauen aufgrund fehlender Betreuungsplätze wird angesprochen, und es wird behauptet, dass es dafür Lösungen gebe. Die Überstundenzuschläge steuerfrei zu stellen, wird als genialer Schachzug dargestellt, obwohl dies in der Vergangenheit mit der FDP diskutiert wurde. Die sinkenden Exporte nach China und der Einbruch der Automobilverkäufe werden thematisiert, während gleichzeitig chinesische E-Autos den europäischen Markt überschwemmen. Darauf wird mit der ironischen Aussage reagiert, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren, was als Festhalten an Oldtimern interpretiert wird.
Kritik an politischen Lösungsansätzen und der Notwendigkeit politischer Bildung
02:39:26Die Diskussion dreht sich um die Finanzierung von Infrastruktur, Klimawandel, Digitalisierung und Verteidigung, wobei die Steuerreform als Ursache für fehlende Mittel kritisiert wird. Die Schuldenbremse wird als Hindernis für notwendige Investitionen dargestellt. Das Abschaffen des Bürgergeldes wird als Lösung präsentiert, um Mittel für die Verteidigung zu generieren, obwohl die Einsparungen minimal wären. Die Idee, Bürgergeldempfänger zur Arbeit zu zwingen, wird diskutiert, wobei auf die bereits bestehenden Gründe für den Bezug von Bürgergeld hingewiesen wird. Es wird die Notwendigkeit politischer Bildung betont, da grundlegende politische Zusammenhänge oft nicht verstanden werden. Die Hoffnung wird geäußert, dass es eine Sendung wie die Anstalt gibt, die komplexe Themen verständlich aufbereitet und eine Einordnung ermöglicht. Die Aufhebung des Familiennachzugs für Geflüchtete wird als kontraproduktiv und dumm kritisiert, da sie die Integration behindert und wirtschaftlich unsinnig ist. Es wird argumentiert, dass Migration positiv gestaltet werden sollte, anstatt sie negativ zu framen.
Analyse der AfD, Geschichtsvergessenheit und internationale Besorgnis
02:58:37Es wird auf die AfD eingegangen, die in den Umfragen bei etwa jedem fünften Wähler liegt und deren Vertreter teilweise Hitler-ähnliche Züge aufweisen. Die Partei wird mit Antisemitismus in Verbindung gebracht, und es wird auf die Verharmlosung des Holocaust durch einen der Gründer hingewiesen. Die New York Times veröffentlicht ein Video von Jan Böhmermann, um ein Zeichen gegen die AfD zu setzen. Es wird diskutiert, ob dies die richtige Zielgruppe erreicht und welchen Effekt es hat. Die schwierige politische Lage in Deutschland und Europa wird betont, insbesondere im Hinblick auf die Wahlen und die sicherheitspolitische Situation. Es wird die Notwendigkeit hervorgehoben, dass Europa zusammenhält und eine gemeinsame Linie findet. Alice Weidel wird als eine Figur in der AfD beschrieben, die möglicherweise nicht mehr lange eine führende Rolle spielen wird. Es wird auf die Geschichtsvergessenheit in Deutschland hingewiesen, trotz der zahlreichen Mahnmale. Konrad Adenauer wird zitiert, der die Macht der Juden betont und zur Versöhnung aufruft, was als ambivalent dargestellt wird.
Dank und Wertschätzung zum Abschluss des Wahlkampfstreams
03:15:36Zum Abschluss des Streams bedankt sich die Streamerin bei allen Unterstützern und hebt besonders den Einsatz von Dorian hervor. Sie betont, dass die politische Arbeit der letzten zwei Monate, ermöglicht durch den vorgezogenen Wahlkampf, sehr wichtig war. Trotz der Einschränkungen, die der Wahlkampf für viele Parteien mit sich brachte, war es die richtige Entscheidung. Sie erwähnt, dass sie ein Interview mit Olaf Scholz abgelehnt hat, um stattdessen den Abschluss-Wahlkampf-Stream mit den Zuschauern zu verbringen, da sie deren Wert höher einschätzt. Abschließend wird die Entscheidung, den Stream mit Gästen der Linken anstatt der SPD zu gestalten, als passend hervorgehoben.
KI-Welle und freies Internet
03:18:00Es wird ein Vergleich zwischen Elon Musks Vermögen und dem von Smaug, dem Drachen aus dem Hobbit, gezogen, um die Absurdität extremer Vermögensungleichheit zu verdeutlichen. Anschließend wird die kommende KI-Welle und die damit verbundene Zunahme von Fakes thematisiert. Die Streamerin äußert den Wunsch nach einem eigenen Video-Podcast und begrüßt Marc-Uwe Kling im Stream. Kling spricht über die Bedeutung eines freien Internets und die Problematik, dass große Plattformen wie Facebook, Instagram, Amazon und Google durch Netzwerkeffekte Monopole bilden. Er schlägt vor, dass soziale Medien interoperabel sein sollten, ähnlich wie bei Podcasts mit RSS-Feeds, um die Abhängigkeit von einzelnen Plattformen zu verringern. Die Streamerin unterstützt diesen Ansatz und fordert, dass der Gesetzgeber, idealerweise die EU, diese Monopole aufbrechen sollte.
Umgang mit AfD-Wählern, Podcasts und Vermögensvergleich
03:32:29Es wird die Frage aufgeworfen, wie man mit Personen umgeht, die die AfD wählen, und empfohlen, ein ernsthaftes Gespräch zu suchen, um die Gründe für ihre Wahlentscheidung zu verstehen. Drakons Quellensammlung kann dabei als Unterstützung dienen, sollte aber nicht unvorbereitet weitergeleitet werden. Die Diskussion kommt auf Podcasts zu sprechen, wobei die Streamerin betont, dass sie Podcasts mit Mehrwert bevorzugt, aber die organisatorische Umsetzung schwierig ist. Es wird ein Vergleich des Vermögens von Elon Musk mit dem von Smaug aus dem Hobbit gezogen, um die Unverhältnismäßigkeit des Reichtums zu verdeutlichen. Abschließend wird auf die Petition Safe Social hingewiesen, die sich für ein freies Internet einsetzt.
KI, Deepfakes und Fake News
03:37:10Die Streamerin spricht über ihre Petition zu Deepfakes und Bots. Es wird die Problematik von Deepfakes und manipulativen Bots angesprochen, insbesondere im Hinblick auf Desinformation und Propaganda. Sie fordert klare Regeln und ein Verbot von Deepfakes ohne Einwilligung der betroffenen Person sowie von Bots, die sich als Menschen ausgeben. Die Notwendigkeit der Regulierung von Fake News und Bot-Netzwerken durch Social-Media-Plattformen wird betont, um die Demokratie zu schützen. Es wird ein Konsens darüber festgestellt, dass Fake News der Demokratie schaden und Community Notes keinen Faktencheck ersetzen. Die Streamerin plädiert für eine europäische Social-Media-Plattform, um effektivere Regulierungen durchzusetzen. Sie betont, dass sowohl Bildung als auch Regularien notwendig sind, um Desinformation zu bekämpfen.
Wahlaufruf und Ankündigungen
03:54:23Die Streamerin appelliert an die Zuschauer, wählen zu gehen und ihre Wahlentscheidung zu treffen. Sie kündigt an, die Wahlergebnisse bis Montagmorgen 9 Uhr zu ignorieren und live mit den Zuschauern auf die Ergebnisse zu reagieren. Sie plant, den Wahltag mit Brunchen, Sekt und Tanzen zu verbringen. Am Montag wird es um 13 Uhr einen Gast von Kiga geben, um über die Bedeutung der Wahl für unterstützte Organisationen und ein neues politisches Spiel zu sprechen. Abschließend bedankt sich die Streamerin bei allen Subs und kündigt an, am Montag zu zeigen, wie es weitergeht.