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Negative Stimmungen, DJ-Erlebnisse und Festivalvorbereitungen bei freiraumreh

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freiraumreh
- - 04:12:53 - 14.950 - Just Chatting

freiraumreh teilt Erfahrungen mit übergriffigem Verhalten und die Freude an DJ-Fortschritten. Festivalvorbereitungen und die Suche nach Investoren werden thematisiert. Die Diskussion umfasst YouTube-Empfehlungen, Themenwünsche und die Problematik des Schwarzfahrens mit Ersatzfreiheitsstrafe.

Just Chatting

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Negative Stimmungen und DJ-Erlebnisse

00:00:15

Der Morgen begann mit negativen Stimmungen, die durch einen übergriffigen Kommentar eines alten Bekannten auf Instagram verstärkt wurden. Die Person berichtet von einer widerlichen Erfahrung mit diesem ehemaligen Arbeitskollegen, der sich während einer physiotherapeutischen Behandlung unangemessen verhalten hat. Um diese negativen Gefühle zu überwinden, sprach die Person den Kommentar an, obwohl er ignoriert wurde. Im Gegensatz dazu stand der positive Input von einer DJ-Stunde am Vorabend, bei der die Person viel über Filter und Loops lernte und sich auf zukünftige musikalische Projekte freut. Der DJ-Lehrer, ein erfahrenes Berliner Urgestein, teilte zudem politische Ansichten, die mit denen der Person übereinstimmen, was die Vorfreude auf die Teilnahme am Zug der Liebe in Berlin weiter steigerte. Die kommenden Wochen sind jedoch mit Freizeitaktivitäten gefüllt, darunter ein Dori Abend, der Besuch eines Ex-Freundes und ein Festivalbesuch, wodurch musikalische Projekte vorerst aufgeschoben werden müssen. Trotz des vollen Terminkalenders besteht große Lust auf zukünftige Streams.

Heimstudio-Atmosphäre und Pflanzenliebe

00:05:47

Die Person äußert ihre Freude darüber, zu Hause zu sein und die gemütliche Atmosphäre ihres Heimstudios zu genießen, im Gegensatz zum Schlafen im Büro oder in einer WG. Sie teilt ihre Begeisterung für Kamine, die sie aus ihrer Kindheit kennt, und begrüßt Zuschauer. Ein besonderes Augenmerk liegt auf den Pflanzen im Wohnzimmer, von denen einige so groß geworden sind, dass sie ins Büro umziehen müssen. Die Person spricht über ihre Vorliebe für Spinnen und ihren Umgang mit ihnen im Haus und im Büro, wobei sie Rücksicht auf Gäste nimmt, die sich vor Spinnen ekeln. Trotz der Spinnenplage liebt die Person die natürliche Umgebung, die sie schaffen. Es folgt die Ankündigung, dass es im Stream um Politik gehen wird.

Festivalvorbereitungen und Großinvestoren

00:08:30

Die Person berichtet von Festivalvorbereitungen und der Hilfe einer Freundin, Carina, die Festival-Klamotten aus ihrem Kleiderschrank zur Verfügung stellt. Es folgt eine Diskussion über die Möglichkeit, einen Großinvestor für den eigenen Kanal zu gewinnen, und die Frage, ob der YouTube-Kanal "Plizisten" einen solchen Investor gefunden hat. Die Person äußert den Wunsch nach einer Redaktion und die Bereitschaft, bei einer passenden Vision und finanzieller Unterstützung einen Investor ins Boot zu holen. Es wird auch über den Verkauf von Simplicissimus und die Frage der Transparenz bei Investitionen in meinungsbildende Formate diskutiert. Die Person zeigt begrenztes Interesse an dem Thema, betont aber die Wichtigkeit der Offenlegung von Investoren, um mögliche Interessenkonflikte zu erkennen.

YouTube-Empfehlungen und Themenwünsche

00:19:14

Die Person spricht über die Notwendigkeit, die YouTube-Startseite aufzuräumen und erwähnt eine neue Dokumentation über Regenmacher und Wettermanipulation. Es wird über die Möglichkeit von Regentänzen gescherzt und nach Themenwünschen für den Stream gefragt. Zuschauer äußern Interesse an Themen wie USA extrem, Lifestyle XXL, Hass im Netz und einer Doku über das Fahren ohne Ticket. Die Person schlägt vor, die Doku über das Fahren ohne Ticket anzusehen und eventuell noch weitere politische Themen anzuschneiden, wie türkischen Rechtsextremismus. Es wird auch kurz das Thema Sex mit Luftballons angesprochen, aber die Person entscheidet sich, dieses Video zu überspringen. Die Person möchte mit Schwarzfahren anfangen, da es eine relativ aktuelle Doku ist.

Diskussion über Schwarzfahren und Ersatzfreiheitsstrafe

00:29:41

Die Person beginnt eine Diskussion über das Thema Schwarzfahren und die damit verbundenen Konsequenzen, insbesondere die Ersatzfreiheitsstrafe. Sie betont, dass Menschen, die ohne Fahrschein fahren und die Strafe nicht bezahlen können, in Haft kommen. Ein Zuschauer teilt seine persönliche Erfahrung, neun Tage im Gefängnis gewesen zu sein, weil er gelbe Briefe ignoriert hatte. Die Person hinterfragt die Verhältnismäßigkeit und Sinnhaftigkeit dieser Praxis und kritisiert, dass oft die Schwächsten der Gesellschaft betroffen sind. Es wird auch über die Schwierigkeiten diskutiert, in München Fahrkarten richtig abzustempeln, und die damit verbundene Panik, bei einer Kontrolle erwischt zu werden. Die Person spricht sich dafür aus, das Wort "Schwarzfahren" aus dem Sprachgebrauch zu entfernen, da es in der Gesellschaft negativ konnotiert ist und rassistische Narrative verstärken kann. Stattdessen schlägt sie vor, von "Fahren ohne Fahrschein" oder "Erschleichen von Leistungen" zu sprechen.

Freiheitsfonds und Probleme mit der Post

00:41:52

Die Person stellt das Projekt Freiheitsfonds vor, das sich zum Ziel gesetzt hat, Schwarzfahrer aus dem Gefängnis freizukaufen, indem ihre Geldstrafen bezahlt werden. Es wird erwähnt, dass der Verein Spendengelder sammelt und Inhaftierte sich aus dem Gefängnis heraus melden können. Die Person zeigt sich betroffen über die langen Haftstrafen, die Menschen für das Schwarzfahren erhalten, und äußert die Vermutung, dass ihr aufgrund von Problemen mit dem Öffnen von Briefen ähnliches passieren könnte. Sie fragt die Zuschauer, wer ebenfalls Schwierigkeiten hat, Post zu öffnen, und es zeigt sich, dass dieses Problem verbreiteter ist als gedacht. Die Person erklärt, dass sie eine Blockade hat, den Briefkasten zu öffnen, und dass positive Erfahrungen hundertfach aufgewogen werden müssen, um diese Blockade zu überwinden. Sie berichtet von einer Anzeige auf nebenan.de, in der jemand aus der Nachbarschaft gesucht wurde, der den Briefkasten leeren kann, was die Verbreitung dieses Problems verdeutlicht.

Konsequenzen von Straffälligkeit und das System der Ersatzfreiheitsstrafe

00:48:47

Es wird diskutiert, dass der Staat Strafansprüche durchsetzen muss, wenn er bestimmtes Verhalten unter Strafe stellt, um nicht lächerlich zu wirken. Am Beispiel von Mario, der aufgrund von Schwarzfahren in Haft war und 30 Jahre auf der Straße verbrachte, wird die Problematik der Ersatzfreiheitsstrafe beleuchtet. Seine Sucht und Obdachlosigkeit, die durch schwierige Familienverhältnisse entstanden sind, führten zu wiederholtem Schwarzfahren und schließlich zur Inhaftierung. Sozialpädagogin Lena Adelwert versucht, Menschen wie Mario vor dem Gefängnis zu bewahren, indem sie gemeinnützige Arbeit oder Ratenzahlungen anbietet, um Ersatzfreiheitsstrafen zu umgehen. Es wird kritisiert, dass das System Menschen bestraft, die sich den öffentlichen Nahverkehr nicht leisten können und somit keine Möglichkeit haben, die Strafe zu vermeiden. Die Sozialpädagogin telefoniert mit einem Klienten, dem Haft droht, falls er seinen Termin nicht wahrnimmt, was die Schwierigkeiten und die Notwendigkeit der Unterstützung verdeutlicht. Es wird angemerkt, dass Haft oft zu Wohnungsverlust und dem Abbruch sozialer Kontakte führt, was die Situation der Betroffenen weiter verschlimmert. Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob und wie Menschen, die aufgrund von Armut oder Sucht straffällig werden, geholfen werden kann, anstatt sie zu bestrafen.

Polizeieinsatz gegen Schwarzfahrer und die Absurdität der Verfolgung

00:58:35

Es wird ein Polizeieinsatz gegen einen Schwarzfahrer in Würzburg geschildert, bei dem Beamte aufgrund falscher Personalien im Zug alarmiert werden. Der Mann wird am Gleis gestellt und muss sich ausweisen. Die Situation wird als übertrieben dargestellt, da hoher Aufwand und Kosten für eine Ordnungswidrigkeit betrieben werden. Es folgt die Schilderung, wie der 'Freiheitsfonds' 3500 Euro in bar mitbringt, um einen Gefangenen wegen Fahren ohne Fahrschein freizukaufen, was als absurd empfunden wird. Es wird spekuliert, dass das Geld aus Spenden stammt und der Freiheitsfonds eine e.V. sein könnte. Die Sinnhaftigkeit, solche Fälle mit großem Aufwand zu verfolgen, wird hinterfragt, insbesondere im Hinblick auf die Kosten für den Steuerzahler. Es wird ein Vergleich zu Fällen gezogen, in denen Prominente für Vergehen wie Trunkenheit am Steuer hohe Geldstrafen zahlen müssen, die an ihrem Einkommen bemessen sind, was als gerechter empfunden wird. Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob die Gesellschaft wirklich will, dass Menschen wegen Schwarzfahren ins Gefängnis kommen, auch wenn es den Staat teuer zu stehen kommt.

Freikaufaktion und die Problematik der Ersatzfreiheitsstrafe

01:11:49

Es wird die Nervosität vor einem Pressetermin vor dem Gefängnis beschrieben, bei dem Gefangene freigekauft werden sollen. Es wird hinterfragt, warum die Aktion so eine große Sache ist, da der Freiheitsfonds dies regelmäßig tut. Die Freikaufaktion soll auf die Problematik der Ersatzfreiheitsstrafe aufmerksam machen. Leonard Eason vom Freiheitsfonds fordert eine Gesetzesänderung, die Schwarzfahren entkriminalisiert und die Ersatzfreiheitsstrafe abschafft. Es wird kritisiert, dass für die Freikaufaktion ein Geldkoffer für 3500 Euro benötigt wird, um Aufmerksamkeit zu erregen und einen Medienrummel zu erzeugen. Ein Besuch in dem Gefängnis, in dem Mario wegen Schwarzfahrens inhaftiert war, soll die Auswirkungen des Gesetzes verdeutlichen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Strafen nicht eher am Einkommen der Täter gemessen werden sollten, um eine gerechtere Bestrafung zu gewährleisten. Der Fall des About You-Mitgründers Tarek Müller, der wegen Trunkenheit am Steuer eine hohe Geldstrafe zahlen musste, die an seinem Vermögen bemessen war, wird als positives Beispiel genannt. Es wird die beklemmende Atmosphäre des Gefängnisses beschrieben und die Frage aufgeworfen, wie Mitgefangene auf jemanden reagieren, der wegen einer 'Kleinigkeit' wie Schwarzfahren einsitzt.

Gesellschaftliche Debatte über Strafbarkeit von Schwarzfahren und Alternativen

01:19:47

Es wird die Notwendigkeit einer breiten gesellschaftlichen Debatte darüber gefordert, ob Schwarzfahren weiterhin strafbar sein soll. Es wird jedoch bezweifelt, dass eine solche Debatte in der aktuellen gesellschaftlichen Stimmung zu einer humanen Lösung führen würde, da viele Menschen eher dazu neigen würden, härtere Strafen zu befürworten, selbst wenn es sie am Ende mehr Geld kostet. Es wird argumentiert, dass das Gesetz zum Teil aus dem Jahr 1935 stammt und Richter die Entscheidung umsetzen müssen, auch wenn die Umstände der Betroffenen oft Notlagen sind. Es wird ein Fall geschildert, in dem Obdachlose öffentliche Verkehrsmittel nutzen, um sich vor der Kälte zu schützen. Die Sozialpädagogin Lena Adelwerth versucht, einen Schwarzfahrer vor dem Gefängnis zu bewahren, indem sie entweder Sozialstunden oder eine Ratenzahlung für die Geldstrafe anbietet. Es wird kritisiert, dass die Inhaftierung die Probleme der Betroffenen nicht löst und die Verkehrsbetriebe durch Schwarzfahrer hohe Verluste machen, die aber durch Ersatzfreiheitsstrafen nicht wieder eingetrieben werden. Es wird argumentiert, dass die Maßnahme der Inhaftierung bei Menschen, die keine Wahl haben, wirkungslos ist und nur Kosten verursacht. Es wird ein Parallelthema angesprochen, nämlich das Containern, bei dem Menschen aus Müllcontainern von Supermärkten noch genießbare Lebensmittel retten, was in Deutschland als Diebstahl gilt.

Freikaufaktion des Freiheitsfonds und Diskussion über Alkoholkonsum

01:47:30

Es wird über eine Freikaufaktion des Freiheitsfonds berichtet, bei der eine Person mit 3.500 Euro in ein Gefängnis ging, um Gefangene freizukaufen. Die Aktion wird als skurril beschrieben, da die Person wie ein Mafia-Boss aufgetreten sei. Es wird auf die Freilassung von drei Gefangenen gewartet, die wegen Fahrens ohne Ticket einsitzen. Ein Interview mit den Freigelassenen ist geplant. Im Gespräch mit den Zuschauern wird das Thema Alkohol angesprochen und vor dem Konsum gewarnt, da es sich um eine Volksdroge handelt. Angesprochen wird auch die Problematik des täglichen Alkoholkonsums und die Verharmlosung von Alkoholismus. Es wird betont, dass es wichtig ist, auf den eigenen Körper zu achten und gegebenenfalls Hilfe zu suchen. Die Zuschauer tauschen sich über ihre Erfahrungen mit Alkoholkonsum und anderen Problemen aus und geben sich gegenseitig Ratschläge. Es wird eine Diskussion über den Umgang mit Alkohol und anderen Drogen angestoßen und die Notwendigkeit einer offenen Auseinandersetzung mit diesen Themen betont. Es wird dazu aufgerufen, verantwortungsbewusst mit Alkohol umzugehen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Halara Cargo Hosen und Snox Socken: Empfehlungen und Nachhaltigkeitsappell

01:51:38

Es wird über eine bestimmte Cargo-Hose der Marke Halara gesprochen, die auf Vinted gefunden werden kann. Es wird betont, dass es sich um Fast Fashion handelt und empfohlen, die Hosen gebraucht zu kaufen, um die Umwelt zu schonen. Die Marke Halara wird als sehr präsent auf Vinted beschrieben, und es wird darauf hingewiesen, dass es dort eine große Auswahl an verschiedenen Modellen gibt. Es wird erwähnt, dass aktuell ein Sparkurs eingehalten werden muss und daher keine neuen Kleidungsstücke gekauft werden dürfen. Des Weiteren wird die Marke Snox für Socken empfohlen, die nachhaltig und günstig sind. Es wird ein Rabattcode (Re20) erwähnt, mit dem man 20% sparen kann. Es wird empfohlen, Sets von Socken zu kaufen und sich mit Freunden zusammenzutun, um noch mehr Rabatt zu erhalten. Es werden auch spezielle Themensocken mit Regenbogenherzen erwähnt. Es wird kurz auf Periodenunterwäsche von Snox eingegangen, die aber noch nicht getestet wurde. Die Marke Snox wird als eine gute Option für nachhaltige und günstige Socken hervorgehoben und der Rabattcode wird nochmals erwähnt. Es wird betont, dass es wichtig ist, beim Kauf von Kleidung auf Nachhaltigkeit zu achten und Fast Fashion zu vermeiden.

Diskussion über Hass im Netz und Schutzmaßnahmen

01:55:51

Es wird angekündigt, dass im Folgenden über Hass im Netz gesprochen und eine Dokumentation zum Thema rechte Online-Hetze gezeigt werden soll. Es wird die Frage aufgeworfen, wie man mit Hass umgeht und wie man sich davor schützen kann. Es wird auf das eigene Tagebuchprojekt "Ein Tag am Sonntag" verwiesen, das sich mit Ausgleich und Hass im Netz beschäftigt. Es wird betont, dass man selbst kaum Hass abbekommt und die meisten Kommentare eher lächerlich sind. Es wird jedoch erwähnt, dass die Unmenschlichkeit unter den eigenen Reels manchmal belastend ist. Es wird die Angst vor Frauen angesprochen und ein Deal vorgeschlagen, bei dem Männer und Frauen ausgetauscht werden. Es wird diskutiert, wer in der eigenen Bubble Angriffsfläche bietet und ob es einen Unterschied macht, ob man eine Frau ist. Es wird festgestellt, dass jeder Angriffsfläche bietet, wenn man angegriffen werden will, und dass Mobbing-Opfer meistens nichts dafür können. Es wird erwähnt, dass es geheime Treffen gibt, bei denen man sich auf das nächste Trendwort einigt. Das Wort "Mausik" wird als potenzielles neues Trendwort vorgeschlagen. Es wird betont, dass in der linken Streamer-politischen Bubble die Frauen am Hebel sitzen und die Männer nur laut sein dürfen. Es wird erwähnt, dass das Wort "Das ist Fakt" aus dem Sprachgebrauch gestrichen wurde. Es wird die Frage aufgeworfen, welche CreatorInnen zu dieser Bubble gehören. Es wird betont, dass Frauen bevorzugt behandelt werden, insbesondere wenn sie queere Pronomen oder weibliche Pronomen haben. Es wird die Bedeutung von Pronomen-Add-ons hervorgehoben, um die Vielfalt im Chat sichtbar zu machen.

Dokumentation über Hass im Netz: Strategien, Täter und Folgen

02:09:35

Es wird eine Dokumentation über Hass im Netz vorgestellt, die sich mit den Strategien, Tätern und Folgen von Hass im Internet auseinandersetzt. Die Dokumentation zeigt, wie schnell Menschen zur Zielscheibe von Hass werden können und welche realen Konsequenzen dies haben kann. Es wird betont, dass Hass oft Teil einer Strategie ist, um zu polarisieren und Kampagnen durchzuführen. Die Dokumentation begibt sich in digitale Räume, in denen täglich gehetzt, bedroht und diffamiert wird, und trifft Betroffene, die unter dem Online-Hass leiden. Es wird gezeigt, wie persönliche Daten von Menschen veröffentlicht werden und wie dies zu realen Bedrohungen führen kann. Die Dokumentation geht undercover, um den Schlüsselfiguren von Wut und Hetze näherzukommen. Es wird erwähnt, dass man selbst in einen Shitstorm geraten ist, bevor der Film veröffentlicht wurde, und wie sich das angefühlt hat. Die Dokumentation untersucht, wie schnell man in eine Hasswelle im Internet gerät, wer die Menschen sind, die den Hass entfachen, und was hinter dem Hass steckt. Es wird auf die Bundestagswahl 2025 hingewiesen und wie der Wahlkampf immer mehr Fahrt aufnimmt. Es wird ein Fall von Konstantin Saalfeld geschildert, der in einer Talkshow saß und im Netz attackiert wurde. Es wird die Rolle von toxischer Männlichkeit bei der Entstehung von Hass im Netz diskutiert. Es wird auf die steigende Anzahl von Hassbeiträgen im Netz hingewiesen und wie das Bundeskriminalamt dagegen vorgeht. Es wird die Arbeit von HateAid vorgestellt, einer Beratungsstelle für Betroffene von Hass im Netz. Es wird die Forderung nach einem AfD-Verbotsverfahren erhoben und die Rolle von Influencern wie Tim Kellner bei der Verbreitung von Hass diskutiert.

Hasskommentare und Tim Kellner

02:38:38

Es wird thematisiert, dass es für manche eine Provokation darstellt, wenn eine Frau eine Meinung äußert, insbesondere zu Themen, die traditionell eher von Männern behandelt werden. Im Jahr 2019 geriet die Streamerin ins Visier von Tim Kellner, was zu einer Flut von Hasskommentaren führte, die eine neue Dimension annahmen. Auslöser war ein Auftritt bei dem Comedy-Format Nightwash, wo sie über Dickpics und den IS sprach. Ein Witz über Avocados, die schnell braun werden, wurde mit Sachsen verglichen, was Kontroversen auslöste. Nach einem Video von Tim Kellner folgten Hass und Hetze, einschließlich Drohungen und Morddrohungen gegen ihre Mutter. Aus Angst engagierte sie für ihre Show einen Sicherheitsdienst. Die Kommentare stammten von Kellners Followern und zielten auf ihr Aussehen ab. Es wird die widerliche Hetze gegen Politikerinnen wie Ricarda Lang und behindertenfeindliche Äußerungen gegen Mitglieder der Linken angesprochen. Ein Post erhielt über 600 Kommentare, von denen viele Beleidigungen enthielten und zu Doxing aufforderten. Tim Kellners Account hat eine hohe Reichweite und befeuert Hasswellen. Er veranstaltet Treffen mit seinem Motorradclub Brothers Guard MC, zu denen jeder eingeladen ist. Der Verfassungsschutz NRW kritisiert Kellners ironische Rhetorik, mit der er menschenrechts- und demokratiefeindliche Äußerungen verbrämt und extremistische Positionen in der Gesellschaft verankern will. Kellner reagierte nicht auf Interviewanfragen.

Tim Kellner und die Anwohner

02:48:03

Es wird über die Anwohner von Tim Kellners Motorradclub gesprochen. Die Leute in der Schweiz haben es geschafft, alles Weidel und ihre Frau rauszumobben. In der Gegend herrscht eine gespaltene Gesellschaft, und es ist schwierig, sich dazu zu äußern. Tim Kellner und seine Anhänger versuchen, sich durch Grillfeste und den Motorradclub in der Gegend zu etablieren. Stefanie Rother, die 2020 Bürgermeisterin eines Ortes in der Nähe wurde, geriet ins Visier von Tim Kellner, nachdem die Bauaufsicht die Nutzung eines Hauses als Clubheim untersagte. Kellner forderte seine Follower auf, ihre Meinung mitzuteilen, was zu Hass-Mails und Drohungen führte. Stefanie Rother erhielt daraufhin Polizeischutz. Transpersonen sind ein Feindbild von rechten Menschen, und es gibt Beispiele wie Tessa Ganserer, die im Bundestag böswillig angegriffen wurde. Durch den Hass werden diese Menschen wieder unsichtbarer. Es wird kritisiert, dass der Staat oft zusieht, wie queere Menschen kategorisiert und ihre Rechte eingeschränkt werden. Es wird die Frage aufgeworfen, was Tim Kellner mit seinen Methoden bezweckt. Andreas Zick, Konfliktforscher, warnt davor, dass Figuren wie Tim Kellner für rechtsradikale Netzwerke wertvoll sind, da sie eine Brücke in die Mitte der Gesellschaft bilden. Kellner inszeniert sich als Entertainer, um Unterhaltungswert zu schaffen und extremistische Positionen zu verbreiten. Bei Kellners Season Opening waren unterschiedliche Leute anwesend, die über Überfremdung, Corona und die Grünen als Feindbild sprachen. Einige trugen rechtsoffene Symbole und Kleidung mit rechtsextremen Bezügen. Kellner offenbarte, dass er seine Opfer auswählt und Hasswellen auslöst. Er schafft ein analoges Netzwerk, in dem sich seine Follower radikalisieren.

Community Treffen und Hass im Netz

03:00:13

Es wird ein Community-Treffen angekündigt, das wahrscheinlich im Oktober oder November stattfinden wird. Beim letzten Treffen wurde die Erinnerungsstätte des KZs Sachsenhausen besucht und die Wannsee-Konferenz in Potsdam. Als nächstes ist eine Reise nach Weimar geplant, mit Übernachtung und einem Besuch der Gedenkstätte Buchenwald. Es wird überlegt, ob ein Bildungsgutschein für die Teilnahme angeboten werden soll. Wenn sich jemand die Teilnahme nicht leisten kann, wird versucht, dies über die Community zu finanzieren. Die Community-Treffen sind immer Politik- und Geschichte-Workshops. Es wird betont, dass Tim Kellner eine Lebenswelt bietet, die weit ins rechte Spektrum und in die Mitte der Gesellschaft reicht und damit Hass und Hetze salonfähig macht. Nachdem Tim Kellner mehrfach um ein Interview gebeten wurde, wurden ihm Fragen per Mail geschickt, aber er antwortete nicht. Es wird auch über Critical Cat gesprochen, die den Namen und die Fotos von Konstantin Saalfeld veröffentlichte. Es gibt Hinweise darauf, dass eine Frau namens Katharina Schmieder den Account betreibt. Sie hat unter anderem für News gearbeitet, dem Online-Medium von Ex-Bild-Chef Julian Reichelt, das als rechtspopulistisch gilt. Katharina Schmieder antwortete nicht auf eine Interviewanfrage, aber diese tauchte kurz darauf auf X auf, veröffentlicht von einer Journalistin, die für die Junge Freiheit schreibt. Katharina Schmieder wirft vor, sie zu doxen. Sie hat ihre Identität selbst offenbart. Es werden Mails gezeigt, die die Streamerin daraufhin bekommen hat. Innenminister Herbert Reul fordert, dass man sich gegen Hass wehren und alles anzeigen soll. Konstantin Saalfeld hat acht Hasskommentare angezeigt, aber alle Verfahren wurden eingestellt. Innenminister Herbert Reul sagt, dass er auch viele Postings bekommt, aber bisher nichts dabei herausgekommen ist, weil das Recht der freien Rede wichtiger ist. Das Bundesjustizministerium prüft derzeit, wie ein umfassendes digitales Gewaltschutzgesetz umgesetzt werden kann, um die Rechtsstellung Betroffener zu verbessern und die Sperrung auch anonymer Hassaccounts mit strafbaren Inhalten zu ermöglichen. Hass und Hetze werden wohl weiter zu unserem Alltag gehören.

Ausblick und persönliche Erfahrungen

03:11:52

Es wird betont, dass Hass und Hetze jeden treffen können und harte Folgen für die Betroffenen und das Zusammenleben haben. Konstantin Saalfeld hat einen Weg gefunden, mit der Aufmerksamkeit umzugehen, die er durch den Shitstorm bekommen hat, und macht TikToks über seine Erfahrungen. Es wird dazu aufgerufen, Hasskommentare anzuzeigen. Recherchen zeigen, dass Rechtsextremisten gezielt den Hass im Netz anfache und die Demokratie verächtlich machen. Digitaler Hass kann mehr anrichten, als man erwartet, und sogar krank machen. Es braucht wirksame Gesetze und eine Justiz, die strafbare Inhalte verfolgt. Es liegt aber auch an uns allen, Hassbotschaften entgegenzutreten. Die Streamerin fand den Beitrag basic und hätte sich mehr erhofft. Sie wurde von einem René geblockt, nachdem sie einen Fotografen aus der Cosplay-Szene geoutcalled hatte, dem viele Frauen Missbrauch vorwerfen. Der Fotograf hatte einen menschenverachtenden Kommentar über Flüchtlinge gepostet. Die Streamerin kündigt an, mit Anzeigen anzufangen. Sie betont, dass sie keine Namen und Benutzernamen nennen wird, aber was unter ihre Reels gepostet wird, wird geoutcalled. Jeder hat das Recht, Beleidigungen anzuzeigen. Es wird kritisiert, dass jahrelanges Nicht-Anzeigen von Beleidigungen schädlich ist und den Tätern freie Hand lässt. Die Streamerin mag Brücki und findet ihn stabil. Sie macht einen Übergang zu einem anderen Thema, nachdem die Zuschauer das sehen wollten. Es wird eine Good News geteilt, dass eine Hündin einen Jungen mit Down-Syndrom besonders mag. Es wird über Fetische und Kinks diskutiert und die Abgrenzung der Begriffe. Es wird das Queer Lexikon ausgepackt.

Definitionen von Kink und Fetisch

03:24:09

Es wird über die Definitionen von Kink und Fetisch diskutiert, wobei die Grenzen oft verschwimmen und sich im Laufe der Zeit verändern. Kink wird als spezielle sexuelle Präferenz beschrieben, die von gesellschaftlichen Normen abweicht, während ein Fetisch als ein tiefergehendes sexuelles Bedürfnis definiert wird, das ausgelebt werden muss, um Befriedigung zu finden. Die Streamerin betont, dass Konsens die Basis für beide sein muss. Persönliche Erfahrungen mit Kink und Fetisch werden geteilt, wobei die Streamerin erklärt, dass sie sowohl kinky als auch fetischorientiert ist, aber auch normale sexuelle Praktiken genießt. Die Problematik der Definitionen wird hervorgehoben, da die persönliche Auffassung von den allgemeinen Definitionen abweichen kann. Die Streamerin kündigt eine kurze Kaffeepause an und bittet den Chat, Fragen zu stellen oder Korrekturen vorzunehmen. Es wird humorvoll auf Kommentare im Chat eingegangen und die Vorfreude auf einen langen Stream am Montag geäußert, bei dem Lea die Haare schneiden wird, möglicherweise mit mehreren Kameraperspektiven.

Luftballons und sexuelle Erregung

03:29:35

Es wird angekündigt, dass es im Stream um Luftballons und ihre vielfältigen Einsatzmöglichkeiten gehen wird, wobei auch sexuelle Erregung durch Luftballons thematisiert wird. Die Streamerin berichtet von persönlichen Erfahrungen und Assoziationen mit Luftballons, von Kindergeburtstagen bis hin zu Lachgas-Experimenten. Ein Chatteilnehmer wird aufgrund unangemessener Kommentare ermahnt und aus dem Chat entfernt. Die Streamerin äußert ihr Unverständnis darüber, was an Luftballons sexuell erregend sein könnte und kündigt ein Treffen mit Dina an, die einen Luftballon-Fetisch hat und damit ihr Geld verdient. Es wird NordVPN als Sponsor erwähnt, der den Datenverkehr verschlüsselt und die IP-Adresse verbirgt, um sicherer im Internet unterwegs zu sein. Die Streamerin erwähnt, dass sie mit fast allen Werbepartner einverstanden ist, bis auf einen.

Begegnung mit Dina und Erkundung des Luftballon-Fetischs

03:32:37

Die Streamerin trifft Dina, eine Erotikmodel mit einem Luftballon-Fetisch, um mehr über diese spezielle Vorliebe zu erfahren. Dina erklärt, dass ein Luftballon-Fetisch bedeutet, Lust mit Ballons zu empfinden und damit im Team mit einem Partner zu spielen. Es gibt verschiedene Arten, wie sich dieser Fetisch äußert, einschließlich Angst-Fetisch. Dina erklärt, dass sie Videos mit Luftballons dreht, die von einfachem Aufblasen bis hin zu Rollenspielen reichen, in denen sie beispielsweise von einer Freundin geärgert wird, die ihre Luftballons zerstört. Die Streamerin äußert ihr Unverständnis für den Fetisch, da sie selbst Angst vor platzenden Luftballons hat. Sie findet Inflatables, die nicht so schnell kaputt gehen, ansprechender. Dina erzählt, dass sie seit drei Jahren Erotikmodel ist und durch einen Auftrag, bei dem sie Luftballons aufblasen sollte, in die Looning-Szene gekommen ist. Sie zeigt Requisiten und Outfits, die sie für ein Festival bekommen hat, und kündigt an, dass es dort auch Vorträge und Workshops geben wird.

Praktische Demonstration und Einblick in Dinas Arbeit

03:42:44

Dina gibt Einblicke in ihre Vorlieben bezüglich verschiedener Ballonarten und deren Beschaffenheit. Sie bevorzugt bestimmte Marken und Materialien, die beim Platzen einen besonderen Effekt erzeugen. Es wird darüber gesprochen, was man mit Luftballons als Luna machen kann, von Aufblasen über Platzenlassen bis hin zum Ärgern und Quälen. Die Streamerin äußert den Wunsch, selbst auszuprobieren, was man mit einem Ballon machen kann. Dina demonstriert, wie man einen Ballon aufbläst und gibt Tipps, wie man ihn dehnt, um das Platzen zu verhindern. Die Streamerin ist beeindruckt von Dinas Technik, verspürt aber keine sexuelle Erregung dabei. Dina erklärt, dass sie das Gefühl mag, wenn sich der Ballon ausdehnt und am Mund platzt. Sie mag auch das Gefühl des Ballons auf der Haut und wie er sich verändert, wenn er feucht wird. Es wird diskutiert, wie andere Lunen ihren Fetisch ausleben und ob sie ihn in ihr Sexleben integrieren. Dina erzählt, dass es auch Non-Popper gibt, die Angst vor dem Platzen haben und Lunen, die allein durch das Aufblasen einen Orgasmus bekommen können.

Experimente mit Luftballons und ethische Überlegungen

03:51:02

Die Streamerin klettert in einen riesigen Luftballon, was sie als eine der seltsamsten Erfahrungen ihres Lebens beschreibt. Sie findet die Akustik darin komisch und fragt die Zuschauer nach ihren seltsamsten Erfahrungen mit Luftballons. Es wird diskutiert, wie man aus dem Ballon wieder herauskommt, wobei die einfachste Variante das Platzenlassen wäre. Die Streamerin erkundigt sich, ob sich Nachbarn über die Lautstärke der platzenden Luftballons beschwert haben. Sie plant, in einem Geschäft nach Werbeballons zu fragen und überlegt, ob sie dabei erkannt werden könnte. Es wird über die Beliebtheit von Ballons bestimmter Geschäfte diskutiert, insbesondere C&A und Sparkasse. Die Streamerin und Dina fragen in einer Sparkasse nach Ballons und erhalten sogar mehrere. Sie planen, die Ballons mitten in der Stadt platzen zu lassen und die Aktion auf Instagram zu posten. Dina erklärt, dass sie mit Wunschvideo- und Cam-to-Cam-Anfragen ihr Geld verdient und dass die Preise für ihre Videos zwischen 50 und 200 Euro liegen, womit sie monatlich zwischen 5.000 und 10.000 Euro verdient. Die Streamerin findet die gezeigten Videoausschnitte zu sehr auf Männer ausgerichtet und daher abtörnend. Sie bevorzugt Pornos, die von Frauen für Frauen gemacht sind und nennt die Plattform Beleza als Beispiel.

Abschluss des Experiments und Reflexionen über den Luftballon-Fetisch

04:00:55

Dina bereitet sich darauf vor, ein Wunschvideo mit dem Titel "Schneeflittchen und die sieben Blow to Pops" zu drehen. Die Streamerin äußert ihr Unbehagen gegenüber der Verkindlichung in solchen Videos und betont, dass ihre eigenen Fetische auf maximalem Konsens und Vertrauen basieren. Sie findet den Luftballon-Fetisch an sich faszinierend, aber die explizite Darstellung in den Videos stößt sie ab. Die Streamerin reflektiert über das Experiment und findet den Luftballon-Fetisch vergleichsweise harmlos. Sie betont jedoch, dass sie alles, was ins Kindliche geht, nicht gut findet und dass sie klassische Pornos abtörnend findet. Sie ist ein Fan davon, Fetische in einer Partnerschaft auszuleben, wenn Konsens besteht. Die Streamerin vermutet, dass Dina das Kindchenschema in ihren Videos beruflich motiviert bedient und dass es losgelöst von ihrem persönlichen Kink ist. Sie glaubt nicht, dass das Kundenvideo Dina sexuell erregt hat, da es sich um eine Dienstleistung handelt. Die Streamerin kritisiert, dass Pornos ein unrealistisches Frauenbild zeigen und unrealistische Erwartungen an Frauen erzeugen können.

Verabschiedung und Ankündigungen

04:08:37

Die Streamerin betont, dass sie Frauen, die solche Dienstleistungen anbieten, dafür nicht verurteilen möchte. Sie verabschiedet sich von ihren Zuschauern und kündigt an, dass sie sich morgen wiedersehen werden, obwohl sie ein frühes Meeting hat. Sie erinnert daran, ihre Partner zu unterstützen und sich zu subscriben. Die Streamerin bedankt sich für den Stream und sagt, dass er ihr geholfen hat, ihren Morgen zu verbessern. Sie kündigt an, dass Lea ihr am Montag live die Haare schneiden wird und verweist auf Leas Kanal. Sie wünscht ihren Zuschauern eine gute Zeit und erinnert sie daran, sich Pausen zu nehmen. Abschließend bedankt sie sich für verschenkte Subs und verabschiedet sich endgültig.