REACT MONDAY ist ZURÜCK! (Brave Mädchen-Postcast, Charlie Kirk & co.)

Fall David, ADHS & Kritik: Iblali's Analyse von True Crime bis 'Brave Mädchen'

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iBlali
- - 03:40:00 - 24.899 - Just Chatting

Iblali beleuchtet den True-Crime-Fall um Rapper David, der des Mordes beschuldigt wird, und dessen verstörende Details. Weiterhin teilt er persönliche Erfahrungen mit seiner ADHS-Diagnose und kritisiert den Podcast 'Brave Mädchen' für fragwürdige Inhalte. Abschließend wird die Zunahme von Hass und Empörung in sozialen Medien sowie deren Auswirkungen auf die Gesellschaft analysiert, inklusive Appell zu einem ausgeglichenen Leben.

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Ankündigung eines Videos zum Fall des Rappers David

00:03:56

Der Stream beginnt mit der Ankündigung eines neuen Videos, das sich mit dem Fall des Rappers David auseinandersetzt, der beschuldigt wird, die 13-jährige Celeste umgebracht zu haben. Es wird betont, dass es sich anfühlt, als würde man einen True-Crime-Fall live mitverfolgen. Der Streamer gibt seine persönliche Meinung wieder, dass er davon ausgeht, dass David die Tat begangen hat, obwohl er seine Musik vorher nicht verfolgt hat. Es wird auf die laufenden Ermittlungen und die vielen Indizien hingewiesen, die auf David als Täter hindeuten, einschließlich der Tatsache, dass die Leiche zerstückelt in seinem Auto gefunden wurde und er Gore-Videos konsumierte, um sich zu desensibilisieren. Des Weiteren wird auf die Ähnlichkeit zwischen der verstorbenen Celeste und einer neuen, 23-jährigen Frau namens Celeste Herreras hingewiesen, die in Davids Umfeld aufgetaucht ist und möglicherweise eine Rolle in dem Fall spielt. Die Situation wird als gruselig und verstörend beschrieben, da fast täglich neue Informationen und Indizien ans Licht kommen. Der Streamer erwähnt, dass er alle Beweise und Indizien in einem Video zusammengetragen hat, das am nächsten Tag veröffentlicht wird.

Raid von Traymond und Diskussion über den Fall David

00:15:57

Nach einem Raid von Traymond wird der Fall des Rappers David erneut thematisiert. Der Streamer erklärt neuen Zuschauern die Hintergründe und die Beschuldigungen gegen David, die 13-jährige Celeste umgebracht zu haben. Es wird betont, dass David trotz der schweren Vorwürfe weiterhin frei herumläuft. Ein Zuschauer berichtet, dass er ursprünglich ein Konzert von David besuchen wollte, aber aufgrund der aktuellen Ereignisse davon Abstand genommen hat. Der Streamer erwähnt, dass Davids Song 'Here With Me' im Kontext der Ereignisse eine neue Bedeutung bekommt, da die Darstellerin im Musikvideo Celeste ähneln soll. Zudem wird auf Lyrics in 'Romantic Homicide' hingewiesen, die Anspielungen auf Celeste enthalten könnten. Der Streamer erwähnt, dass David seinen neuen Discord-Server am Geburtstag von Celeste eröffnet hat, was die Creepiness des Falles noch verstärkt. Es wird betont, dass die ganze Situation einem Horrorspiel ähnelt, nur dass es real ist. Der Streamer hat sich intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt und findet es immer verstörender, je mehr er darüber erfährt.

Reaktion auf Video über 'brave Mädchen' und ADHS-Diagnose

00:29:32

Der Streamer kündigt an, auf ein Video von Theo über 'brave Mädchen' zu reagieren. Er erklärt, dass er die ganze Situation verpasst hat, weil er im Urlaub war und danach krank war. Es wird diskutiert, dass David zum Zeitpunkt der ersten Texte über die damals 11-jährige Celeste selbst erst 16 Jahre alt war. Der Streamer zeigt eine Discord-Nachricht, in der David andeutet, dass Celeste schwanger sein könnte, betont aber, dass dies nicht bestätigt ist. Anschließend geht der Streamer auf seine eigene ADHS-Diagnose ein und erklärt, dass er dazu ein Video machen wird, in dem er seine Erfahrungen und Erkenntnisse teilt. Er erwähnt, dass er sich ein Fidget-Toy gekauft hat, das ihm hilft, sich zu konzentrieren. Der Streamer plant, auf der Polaris Convention anwesend zu sein und Autogrammstunden zu geben. Er betont, dass ADHS nichts mit dem Persönlichkeitstyp zu tun hat und dass er keine Medikamente gegen seine ADHS nimmt, aber eine Therapie macht. Er möchte seine Therapie nicht öffentlich thematisieren, um übergriffige Kommentare zu vermeiden.

Diskussion über ADHS, Autismus und Neurodiversität

00:35:12

Der Streamer diskutiert mit dem Chat über ADHS und Autismus. Er betont, dass viele Menschen im Internet desensibilisiert sind, was Autismus angeht, und dass es viele Fehlinformationen gibt. Er ist sich zu 99% sicher, dass er ADHS hat, aber keinen Autismus. ADHS und Autismus haben einige ähnliche Symptome, aber auch viele Unterschiede. Zum Beispiel nehmen Autisten extrem viele Details wahr, während ADHSler eher einen Tunnelblick haben. Der Streamer erklärt, dass er Kompensationsstrategien entwickelt hat, um mit seinem ADHS umzugehen, wie z.B. das Erstellen von To-Do-Listen. Er betont, dass ADHS nicht unbedingt eine Schwäche ist und dass es ihm geholfen hat, kreativer zu sein und YouTuber zu werden. ADHS ist eine Neurodiversität und keine Krankheit. Das Gehirn von ADHSlern funktioniert einfach anders als bei anderen Menschen. Statistisch gesehen haben über 5 Millionen Menschen in Deutschland ADHS, aber die Dunkelziffer ist wahrscheinlich viel höher. Der Streamer findet es gut, dass ADHS auf Plattformen wie TikTok thematisiert wird, aber warnt davor, sich selbst zu diagnostizieren. Er betont, dass eine professionelle Diagnose wichtig ist, um Klarheit zu bekommen.

Neurodivergenz und persönliche Erfahrungen

00:49:45

Es wird die Idee diskutiert, dass ein Video zur Aufklärung über Neurodivergenz gemacht werden sollte, um Menschen zum Nachdenken anzuregen, die sich in den beschriebenen Erfahrungen wiedererkennen. Persönliche Erfahrungen mit Neurodivergenz werden geteilt, wobei betont wird, dass der eigene Freundeskreis immer schon neurodivergent war, was nun im Nachhinein Sinn ergibt. Die Bedeutung von Katzen im eigenen Leben wird hervorgehoben, da sie das Glücksempfinden steigern, auch wenn sie bei der Arbeit ablenken. Neurotypizität wird als Gehirnfunktion beschrieben, die der Mehrheit entspricht, während Neurodivergenz neurologisch andersartige Verbindungen im Gehirn aufweist. Es wird betont, wie wichtig es ist, sich um Katzen zu kümmern, da diese von ihren Besitzern abhängig sind und Verantwortung erfordern. Abschließend wird festgestellt, dass neurodivergente Menschen sich oft zueinander hingezogen fühlen, was aber nicht bedeutet, dass harmonische Beziehungen zu neurotypischen Menschen ausgeschlossen sind.

Shitstorms auf Twitter und Reaktion auf 'Brave Mädchen'

00:56:03

Die Relevanz von Shitstorms auf Twitter wird als gering eingeschätzt, da die Plattform von Trollen und seltsamen Personen dominiert wird. Früher hat man mehr darauf geachtet, Shitstorms zu vermeiden, aber jetzt ist es irrelevant. Es folgt die Reaktion auf das Video 'Wie berechtigt ist der Hate gegen brave Mädchen?'. Der Podcast 'Brave Mädchen' von Funk, der von zwei Frauen aus dem Trash-TV-Universum moderiert wird, wird kritisiert. Die provokanten und klischeehaften Aussagen der Moderatorinnen, die auf Empörung und Polarisierung abzielen, werden als fragwürdig für die Gesellschaft und den Feminismus dargestellt. Es wird angemerkt, dass ähnliche Takes bereits 2018 auf Twitter verbreitet waren. Der Podcast wird als 'iconic Duo' beschrieben, das von impulsiven Entscheidungen, starken Meinungen und Zero-Fucks lebt. Eine Aussage der Moderatorin, dass sie Männer so reich mag, dass sie schon wieder obdachlos aussehen, wird als problematisch im Kontext des Bildungsauftrags von ARD und ZDF gesehen.

Kritik an Produktion und Inhalt von 'Brave Mädchen'

01:01:15

Die Produktion des Podcasts 'Brave Mädchen' mit 14 Mitarbeitern wird hinterfragt, da ein Podcast normalerweise weniger Personal benötigt. Es wird spekuliert, ob eine der Moderatorinnen aufgrund einer Beziehung zu einer einflussreichen Person bei Funk in die Position gekommen ist. Der Inhalt des Podcasts wird als anmaßend und realitätsfern kritisiert, insbesondere die Fokussierung auf Reichtum und das Abwerten von Männern. Die Frage wird aufgeworfen, ob Funk die möglichen negativen Auswirkungen des Podcasts bedacht hat, da er zu vermehrter Kritik an Funk geführt hat. Es wird kritisiert, dass im Podcast pauschale Aussagen über Männer getroffen werden und dass die Moderatorinnen sich als Feministinnen darstellen, obwohl sie kapitalistische Werte vertreten. Die beste Freundin einer der Moderatorinnen wird ebenfalls für ihren freizügigen Content kritisiert. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Funk die Kritik an dem Podcast erwartet hat und ob die Verantwortlichen die Werte und Inhalte des Formats ausreichend geprüft haben.

Ragebait, Achselhaare und Kritik an Influencern

01:08:55

Es wird diskutiert, warum Menschen im Internet gehasst werden wollen und ob sich dies gut anfühlt. Die Thematik der Achselhaare wird aufgegriffen, wobei betont wird, dass es sich um eine persönliche Präferenz handelt und nicht um eine Geschlechterdebatte. Die Reaktion von EvilSukin auf Inscopes Erwähnung ihrer Achselhaare in einem Video wird als übertrieben dargestellt. Es wird kritisiert, dass Suki und Hanna Inhalte produzieren, die als Ragebait dienen und somit negative Reaktionen provozieren. Die Kritik an Influencern, insbesondere Edda, die sich über die vermeintliche Härte ihres Berufs beschwert, wird thematisiert. Es wird argumentiert, dass Influencer ihre Arbeit durch professionelle Leistung sprechen lassen sollten, anstatt sich über die Schwierigkeiten zu beklagen. Die Analyse von Sascha, dass ein fragiles Selbstbild die ständige Bestätigung von außen benötigt, wird als treffend empfunden. Der Versuch von 'Brave Mädchen', Edda zu verteidigen, wird als ungerechtfertigt kritisiert, da Sascha sie nicht angegriffen, sondern lediglich kritisiert hat. Der Podcast wird als Tratsch über unzutreffende Dinge abgetan, bei dem niemand die Fakten überprüft.

Scheitern von 'Brave Mädchen' und Kritik an Saschka

01:16:14

Der schnelle Misserfolg von 'Brave Mädchen' wird hervorgehoben und als 'Cancell Speedrun' bezeichnet. Die Kritik an Saschka, die als 'Pikmi' bezeichnet wird, weil sie eine Frau kritisiert hat, wird als ungerechtfertigt dargestellt. Es wird betont, dass Saschka nicht zugunsten von Männern argumentiert und dass ihre Inhalte nicht der linken Ideologie oder dem Feminismus entsprechen. Die Moderatorinnen von 'Brave Mädchen' werden beschuldigt, an Saschas Aussagen vorbeizureden und sich nicht ausreichend mit ihren Inhalten auseinandergesetzt zu haben. Es wird kritisiert, dass Suki, die Sascha als 'Pick Me' bezeichnet, selbst in der Vergangenheit fragwürdige Aussagen getroffen hat. Der Podcast wird als schlecht recherchiert und wenig informativ bewertet. Es wird festgestellt, dass der Podcast viele negative Bewertungen erhalten hat und dass die Inhalte eine Hate-Welle ausgelöst haben. Die Wortwahl einiger Kritiker wird als abwertend und sexistisch kritisiert.

Holzkern Partnerschaft und Fazit zu 'Brave Mädchen'

01:29:13

Es wird eine Partnerschaft mit Holzkern angekündigt, wobei Schmuck und Sonnenbrillen der Marke empfohlen werden. Ein Rabattcode für die Zuschauer wird bereitgestellt. Abschließend wird auf die durch die Videos ausgelöste Szene Bezug genommen. Der Podcast 'Brave Mädchen' hat aufgrund seiner Inhalte eine starke Ablehnung erfahren und wurde negativ bewertet. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es sich um den am schlechtesten bewerteten deutschen Podcast handelt.

Diskussion über den 'Brave Mädchen'-Podcast und Online-Kommentare

01:31:41

Der Streamer beginnt mit der Analyse von Kommentaren zu dem Podcast und kritisiert abwertende Äußerungen. Trotz anfänglicher Vorbehalte äußert er, dass der Podcast durchaus positive Aspekte habe, besonders wenn alltägliche Themen oder Einblicke in spezifische Branchen wie das Modelbusiness behandelt werden. Er betont, dass es problematisch wird, wenn es um bestimmte Themen geht und kritisiert die kapitalistische Haltung, die im Podcast vertreten wird, insbesondere in Bezug auf Dating und Beziehungen. Er bemängelt, dass finanzielle Aspekte zu stark in den Vordergrund gestellt werden und hinterfragt, ob die Protagonistinnen überhaupt wissen, was Liebe bedeutet. Des Weiteren wird die Doppelmoral hervorgehoben, wenn asoziales Verhalten von Frauen als 'Bad Bitch Attitude' verkauft wird, während Männer für ähnliches Verhalten kritisiert würden. Es wird auch die männerzentrierte Ausrichtung des Podcasts kritisiert, obwohl die Protagonistinnen selbst betonen, dass sie es nicht nachvollziehen können, wenn eine Frau männerzentriert ist.

Kritik an 'Brave Mädchen' und Feminismus-Verständnis

01:45:01

Es wird die Frage aufgeworfen, ob der 'Brave Mädchen'-Podcast eine Trotzreaktion auf Podcasts wie die von Andrew Tate ist und ob dies ein effektiver Ansatz ist. Es wird argumentiert, dass der Podcast eher eine Racheaktion an Männern sei, anstatt eine Chance zur Aufklärung zu nutzen. Die Vorgehensweise des Podcasts wird als kontraproduktiv und verschlimmernd kritisiert. Es wird die männerzentrierte Ausrichtung des Podcasts bemängelt und die Doppelmoral der Protagonistinnen hervorgehoben. Der Streamer kritisiert, dass die Protagonistinnen Hass gegen Männer unter dem Deckmantel des Feminismus propagieren und betont, dass Feminismus Gleichberechtigung der Geschlechter bedeutet. Er lehnt sowohl antifeministische Männer als auch Feministinnen ab, die Männerhass propagieren. Es wird bedauert, dass falsche Vorbilder wie 'Brave Mädchen' so viel Aufmerksamkeit generieren und dass dies zu einer komischen Sichtweise auf Feminismus führt.

Auseinandersetzung mit Hate und Kritik an 'Brave Mädchen'

01:53:01

Der Streamer äußert sich zu den Hate-Nachrichten, die die Protagonistinnen von 'Brave Mädchen' erhalten und betont, dass Morddrohungen nicht in Ordnung sind, kritisiert aber auch, dass dies oft als erstes Statement genutzt wird, um sich in die Opferrolle zu stellen. Er kritisiert die Aussage, dass Saschka für die Morddrohungen verantwortlich sei, da sie lediglich Kritik geübt habe. Es wird betont, dass der Podcast ein reiner Trotz sei und dass dies zu einem sich gegenseitig befeuernden Verhalten führe. Es wird kritisiert, dass die Protagonistinnen sich nicht argumentativ mit der Kritik auseinandersetzen, sondern sich lediglich in ihrer Meinung bestätigt sehen. Der Streamer vermutet narzisstische Züge bei den beiden Moderatorinnen und kritisiert, dass sie sich in einem Rechtfertigungsmodus befinden. Er bedauert, dass Funk durch den Podcast in einem schlechten Licht dasteht und betont, dass es dort auch gute Kanäle gibt. Es wird kritisiert, dass die Kritik an dem Podcast oft auf vulgäre Sprache zurückgreift und dass dies dem Feminismus schadet.

Analyse des patriarchalen Gedankenguts und Ragebait-Strategie bei 'Brave Mädchen'

02:02:36

Der Streamer kritisiert, dass 'Brave Mädchen' patriarchales Gedankengut fördert, indem sie ein Mann muss reich sein propagieren. Er bemängelt, dass die Takes im Podcast nichts mit Gleichstellung oder dem Auflösen von Geschlechterrollen zu tun haben. Er wirft den Protagonistinnen vor, sich als krasse Feministinnen darzustellen, während sie Männer an den Pranger stellen. Es wird vermutet, dass der Podcast eine Ragebait-Strategie verfolgt, um zu provozieren und mehr Aufmerksamkeit zu generieren. Der Streamer bezweifelt jedoch, dass dies in der Praxis funktioniert und argumentiert, dass dies eher zu Trotzreaktionen führt und Rechten in die Karten spielt. Er fordert Funk auf, ihre Inhalte zu überprüfen und kritisiert, dass Stärke oft mit dem Durchsetzen des eigenen Willens verwechselt wird, anstatt empathisch und fair zu sein. Es wird argumentiert, dass sowohl 'Brave Mädchen' als auch Red Pill Männer verletzte Kinder sind, die nicht sauber mit Gefühlen umgehen können und aus Trotz oder Wut handeln.

Charlie Kirk's Kontroverse Aussagen und deren Bewertung

02:12:32

Charlie Kirk, eine umstrittene Figur, wird für seine konservativen Positionen kritisiert, die einige als rassistisch, transfeindlich und demokratiefeindlich einstufen. Seine ablehnende Haltung gegenüber Abtreibung, selbst nach Vergewaltigung, und seine Äußerungen über schwarze Piloten, die implizieren, dass er sich bei ihnen mehr Sorgen um ihre Qualifikation mache als bei weißen Piloten, werden als Beispiele für seine problematischen Ansichten angeführt. Des Weiteren wird seine Rhetorik bezüglich Grenzkontrollen und seine Kritik am Civil Rights Act von 1964, das schwarzen Amerikanern gleiche Wahlrechte gewährte, als rassistisch interpretiert. Seine Forderung nach einem Verbot geschlechtsangleichender Behandlungen für Transpersonen und seine Äußerungen über Frauen, die ein konservatives Lebensmodell anstreben sollten, während er die Pille als Ursache für Bitterkeit und Wut bei Frauen darstellt, werden ebenfalls kritisiert. Er rechtfertigt Todesfälle durch Schusswaffen, um das Recht auf Waffenbesitz zu schützen, anstatt Waffenbeschränkungen zu fordern. Trotz der Behauptung, es handele sich lediglich um andere Meinungen, werden seine Aussagen als gefährlich und rechtsextrem eingestuft, die eine Relativierung verbieten.

Reaktionen auf Charlie Kirks Auftritte und die Grenzen der Meinungsfreiheit

02:18:41

Eine geplante Campus-Tour von Charlie Kirk stößt auf Widerstand, wobei eine Online-Petition mit fast 1000 Unterschriften seine Absage fordert. Die Universität betont zwar das Recht auf freie Meinungsäußerung, doch wird die Frage aufgeworfen, ob jede Meinung toleriert werden sollte. Es wird argumentiert, dass Meinungen, die zur Ermordung bestimmter Personengruppen aufrufen, nicht akzeptiert werden müssen, und dass hier das Toleranzparadoxon greift. Die Gefahr, Intoleranz zu tolerieren, wird als Untergang der Gesellschaft betrachtet. Kirks Äußerungen, insbesondere seine Ablehnung von Behandlungen für Transpersonen und seine Leugnung ihrer Existenz, werden als Meinungen dargestellt, die nicht toleriert werden sollten, da sie Minderheiten gefährden und die Nichtakzeptanz von Transpersonen normalisieren. Es wird betont, dass Meinungsfreiheit dort endet, wo sie andere Menschen gefährdet.

Das Attentat auf Charlie Kirk und die Instrumentalisierung seines Todes

02:21:28

Während einer Veranstaltung wird Charlie Kirk angeschossen und schwer verletzt. Sein Tod wird von Präsident Donald Trump und Vizepräsident J.D. Vance umgehend politisch instrumentalisiert. Es wird kritisiert, dass radikale Linke für die Tat verantwortlich gemacht werden, noch bevor die Motive des Täters bekannt sind. Es wird betont, dass politische Morde in einer Demokratie nicht stattfinden sollten, aber gleichzeitig wird die Frage aufgeworfen, ob man um Charlie Kirk trauern muss, insbesondere angesichts seiner unsympathischen und gefährlichen Ansichten. Es wird die Meinung vertreten, dass es legitim ist, seinen Tod nicht zu bedauern, ohne sich darüber zu freuen oder ihn zu bejubeln. Die Instrumentalisierung des Todes von Kirk wird kritisiert, ebenso wie die Verhöhnung und Abkultung der Tat, da dies politische Morde normalisieren könnte. Es wird ein Instagram-Post der Linksjugend Hanau kritisiert, der Kirks Tod geschmacklos abkultet, sowie ein Kommentar von El Hotzo, der sich ebenfalls darüber lustig macht.

Kritische Auseinandersetzung mit Reaktionen und der Gefahr der Normalisierung politischer Gewalt

02:41:09

Die Reaktion auf den Tod von Charlie Kirk wird kritisch hinterfragt, insbesondere die Tendenz, den Fokus von der Verurteilung des politischen Mordes auf andere Themen wie Gaza abzulenken. Dies wird als Whataboutism und Destruktivität kritisiert, da es erlaubt sein sollte, über verschiedene Themen gleichzeitig zu sprechen. Die Instrumentalisierung des Todes von Kirk wird von verschiedenen Seiten verurteilt, einschließlich der Einmischung des israelischen Premierministers Netanjahu. Es wird betont, dass die Tat eine Erinnerung daran ist, wie aufgeheizt die politische Lage in den USA ist. Abschließend wird das Fazit gezogen, dass der politische Mord an Charlie Kirk verurteilt wird, aber dass dies nicht bedeutet, dass man um ihn trauern oder sich über seinen Tod lustig machen sollte, da dies politische Morde normalisieren und relativieren würde. Es wird die Hoffnung geäußert, dass solche Taten in Zukunft nicht häufiger vorkommen und dass die Gesellschaft von der Normalisierung politischer Gewalt abrückt.

Die Entwicklung der Online-Kommunikation und ihre Auswirkungen

02:57:09

Die heutige Online-Welt ist von einer zunehmenden Niveaulosigkeit geprägt, die sich schnell viral verbreitet und viel Zuspruch erfährt. Früher war es schwieriger, für solche Inhalte eine große Plattform zu finden. Es wird kritisiert, dass viele Menschen im Internet wütend wirken und anonym ihren Frust ablassen, was durch Faktoren wie Corona, Rezession und Kriege verstärkt wird. Diese Entwicklung führt dazu, dass selbst gutaussehende Schauspieler sich schlechter schminken müssten, um andere nicht zu verunsichern. Es geht jedoch darum, dass gute Drehbücher und spannende Geschichten wichtiger sind als das Aussehen der Schauspieler. Die ständige Konfrontation mit Models in den sozialen Medien führt dazu, dass man vergisst, wie normale Menschen aussehen, was zu unrealistischen Schönheitsidealen führt. Es wird die Frage aufgeworfen, warum man negative Gedanken über das Aussehen anderer überhaupt öffentlich äußern muss.

Die Schattenseiten der sozialen Medien und der grassierende Hass im Netz

03:01:24

Soziale Medien schaden der Gesellschaft mehr, als sie nützen, auch wenn sie viele Vorteile bieten, wie das Knüpfen von Freundschaften und das Lernen. Es wird kritisiert, dass hasserfüllte Inhalte im Internet immer mehr angeklickt werden und dass selbst YouTuber, die kritische Inhalte erstellen, feststellen, dass positive Inhalte schlechter ankommen. Kinder werden zu früh mit Social Media konfrontiert und mit Reizen überflutet, was zu Schwierigkeiten beim Umgang damit führt. Studien zeigen einen Zusammenhang zwischen Social Media und Leseschwierigkeiten bei Kindern. Inhalte, in denen über neue Serien oder Disney-Produktionen hergezogen wird, erzielen bis zur Hälfte mehr Aufrufe. Ein Video, in dem die Star Wars-Serie Acolyte kritisiert wurde, entwickelte sich zum erfolgreichsten Video des Kanals und sorgte für einen enormen Abo-Zuwachs. Empörung wird als Vorstufe von Hass betrachtet, einer der stärksten menschlichen Emotionen. Empörung erregt mehr Aufmerksamkeit als positive Inhalte, da sie stärkere Emotionen auslöst. Im Internet wird man fast nur noch mit negativen Schlagzeilen konfrontiert.

Die Mechanismen von Empörung und Hass in sozialen Medien

03:06:16

Hass ist eine sehr starke Emotion, die einen Verteidigungsreflex auslöst, der oft unkontrolliert und spontan ist. Es ist wichtig, innezuhalten und nachzudenken, bevor man auf empörende Inhalte reagiert, da man es sonst bereuen könnte. Der Impuls, sofort etwas zu sagen, ist so stark, dass das Gehirn dabei teilweise aussetzt. Impulsartige Reaktionen führen zu einem Ping-Pong-Spiel der Emotionen, was von Algorithmen begünstigt wird, die auf Interaktion ausgelegt sind. Man geht ins Internet, um schlechte Laune zu haben, fühlt sich aber gleichzeitig lebendig, wenn man sich über etwas empört. Dem Algorithmus ist es egal, ob die Kommentare positiv oder negativ sind. Das Internet der 90er und 2000er war sozialer und moderierter als das heutige. In Foren trafen sich Menschen mit gleichen Interessen, während heutzutage alle Menschen auf Social Media zusammengewürfelt werden. Es besteht die Gefahr, dass sich der Hass im Internet in reale Taten umwandelt. Hass ist ein ekelhaftes Gefühl, das viel Energie freisetzt und zu Taten verleitet, die sich gegen einen selbst oder gegen andere richten können.

Die Eskalation von Hass und die Verantwortung im Umgang mit sozialen Medien

03:12:14

Hass kann zu Wut gegen sich selbst und andere führen, was dazu verleitet, das Objekt des Hasses zu beseitigen. Es wird kritisiert, dass chronisches Online-Sein nicht mehr als Sucht wahrgenommen wird. Der Ursprung für Radikalisierung und eine komische Entwicklung über das Internet liegt oft im Privatleben. Es ist wichtig, in sich hineinzuhorchen und auf seine innere Stimme zu hören. Social Media hat viele radikale Menschen erst erschaffen. Es wird appelliert, die Funktionen der Plattformen zu nutzen, um Inhalte auszublenden, die einem nicht guttun. Das Bauchgefühl ist oft richtig, da es auf dem Unterbewusstsein basiert. Es ist wichtig, Hass-Content zu ignorieren, nicht zu liken und nicht zu kommentieren. Auch der Streamer selbst hat Probleme damit, sich im Fall vom Critical Drinker-Video zusammenzureißen. Kommentare aus Wut zu verfassen, hat noch nie etwas Produktives gebracht. Es ist Zeitverschwendung, sich auf Social Media mit irgendwelchen Leuten wütend zu diskutieren. Man sollte die Welt sehen, wie sie ist und nicht, wie sie sich anfühlt, da Social Media oft ein verzerrtes Bild der Realität vermittelt.

Realitätsverzerrung durch Social Media und der Appell zu einem ausgeglichenen Leben

03:24:17

Auf Social Media hat man oft das Gefühl, dass die Welt brennt, was aber nicht der Realität entspricht. Kriege und schlimme Dinge gab es schon immer. Es wird die Kritik an einem Video geäußert, das behauptet, Deutschland gehe den Bach runter, da es zu unterkomplex sei und wichtige Aspekte wie Infrastrukturprobleme nicht berücksichtige. Global gesehen geht es uns gar nicht so schlecht, aber wir nehmen es anders wahr, weil es gefühlt seit 20 Jahren immer schlechter wird. Man lernt bestimmte Dinge in Deutschland erst zu schätzen, wenn man im Ausland war. Es ist wichtig, aufzupassen, dass die eigene Wahrnehmung nicht durch Social Media verzerrt wird. Es wird von einer Zeit berichtet, in der der Streamer viel gedoomscrollt hat und sich daraufhin ein Taschenmesser gekauft hat, um sich sicherer zu fühlen. Inzwischen hat er einen differenzierteren Blick auf Deutschland und die Welt. Es gibt keine bessere Zeit als heutzutage, um seine Wahrnehmung durch Social Media zu verzerren. Man sollte sein Leben vollkommen auskosten und nicht zu vorsichtig sein, da man am Ende des Lebens sonst bereuen könnte, zu wenig erlebt zu haben.