Season 9 PTR Chaos, was da los? !video

Diablo IV: PTR-Start holprig – Balancing-Probleme und Season 9-Hoffnungen?

Season 9 PTR Chaos, was da los? !video
jessirocks
- - 02:00:11 - 7.519 - Diablo IV

Der PTR-Start von Diablo IV offenbarte massive Probleme, die an frühere Fehltritte erinnern. Balancing-Probleme und die Frage nach ausreichenden Ressourcen für die Fehlerbehebung stehen im Raum. Trotzdem gibt es Hoffnung, dass Season 9 durch Anpassungen gerettet werden kann. Eine Hardcore-Challenge in Season 9 ist geplant.

Diablo IV

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Diablo IV

PTR-Start und erste Eindrücke

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Der PTR startete gestern um 20 Uhr und es wurde bereits ein erstes Fazit in einem Video festgehalten. Der Streamer tauschte den Schauspieler aus und präsentiert nun den echten Jesse Vox. Die ersten Eindrücke vom PTR sind schockierend, da fast nichts funktioniert. Es wird ein Vergleich zur Erfahrung mit einer kalten Currywurst auf der Gamescom 2018 gezogen. Trotz der anfänglichen Probleme und der Parallelen zu früheren Fehltritten bei Diablo, wie in Diablo 3 mit Kistenplätzen und Blutsplitter-Goblins, besteht die Hoffnung, dass Season 9 gerettet werden kann, wenn das Masterworking so belassen wird. Es wird erwähnt, dass viele Kommentare von Blizzard-Entwicklern kamen, die bestätigten, dass die Änderung des Masterworkings technisch kein Problem darstellt. Allerdings wird vermutet, dass es tiefgreifendere strukturelle Probleme gibt.

Probleme mit dem PTR-Start und mögliche Ursachen

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Der Streamer unternimmt den siebten Versuch, Diablo bzw. den PTR zu starten, wobei der Start des PTRs an diesem Tag nicht reibungslos verläuft. Es wird auf ein Video verwiesen, das bereits einige Fehler des PTRs auflistet. Viele Kommentare deuten auf Probleme mit der Intelligenz-Resistance-Camp hin. Es wird vermutet, dass Blizzard nicht genügend Ressourcen hat, um bis zum Start von Season 9 alles zu beheben, was zu Balancing-Problemen führen könnte. Ein Tipp aus der Community besagt, dass ein deutscher Text und eine englische Sprachausgabe helfen könnten. Es wird spekuliert, was den BTR so fehlerhaft macht. Der Streamer vermutet, dass ein Windows Update erforderlich sein könnte. Es wird erwähnt, dass einige Kommentare die Idee gut finden, 28 Mal Masterworken zu können, um den Upgrade-Prozess besser zu verfolgen.

Community-Interaktion und Hardcore-Challenge in Season 9

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Es wird eine Frage in die Runde gestellt, wer am nächsten Tag frei hat, da ein Feiertag bevorsteht, und ein Stream für den nächsten Morgen um 9 Uhr angekündigt. Es wird erwähnt, dass die Deutschen bereits an der Grenze stehen, was auf Reiseverkehr hindeutet. Der Streamer hat sein Kritikvideo auf Twitter mit dem Diablo Partner Tag gepostet, um die Aufmerksamkeit von Blizzard zu erregen. Es wird humorvoll angedeutet, dass Blizzard dem Streamer möglicherweise Geld zurücküberweist, damit er kein Diablo mehr spielt. In Season 9 wird eine 6-Tage-Hardcore-Challenge stattfinden, bei der alle Teilnehmer die gleiche Klasse spielen und die besten drei mit den höchsten Bitstufen belohnt werden. Es wird diskutiert, welche Klasse für die Hardcore-Challenge gewählt werden soll, wobei Druide, Schurke oder Magier in Frage kommen. Es wird betont, dass der Druide eine gute Wahl für Hardcore-Neulinge sein könnte, da er tanky ist.

MMOs und Nostalgie

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Da der BTR nicht funktioniert, wird ein Video über MMOs mit dem Titel "MMOs sind tot, aber nicht mehr lange" angesehen. Der Streamer erinnert sich an die Glanzzeit von WoW und den Einstieg vieler ins Gaming durch Spiele wie RuneScape. Es wird über die Nostalgie und die bahnbrechenden Erfahrungen in frühen MMOs gesprochen, insbesondere die 40er Molten-Core-Raids in WoW. Früher verzichteten Spieler freiwillig auf Loot, um das Ziel des Raids zu erreichen. Der Streamer bedauert, dass dieser Zusammenhalt durch Automatisierungstools verloren gegangen ist. Es wird über Mitternachtsreleases von WoW-Erweiterungen und den Einfluss von WoW auf die deutsche und österreichische Wirtschaft gesprochen. WoW hat alle Projekte bei Blizzard bezahlt und tut es wahrscheinlich immer noch.

Entwicklung der MMOs und aktuelle Herausforderungen

01:19:52

Der Streamer spricht über die Entwicklung der MMOs und wie WoW den Markt revolutioniert hat. Er erwähnt andere MMOs wie Eve Online und Final Fantasy XIV. Es wird diskutiert, dass Live-Service-Games die Gaming-Popkultur übernommen haben und dass MMOs ihren Glanz verloren haben. Das Zeitfresser-Image, der Lootwandel und Pay-to-Win-Mechaniken werden als Hauptprobleme genannt. Es wird kritisiert, dass die Spielerschaft in MMOs oft nur noch als Kundschaft behandelt wird. Der Innovationsstillstand und die veralteten Engines vieler MMOs werden ebenfalls bemängelt. Trotzdem besteht das Bedürfnis nach guten MMOs in der Community weiterhin. Der Streamer erwähnt Lost Ark und das kommende Herr der Ringe MMO von Amazon Games als potenzielle Hoffnungsträger. Die Raid-Bosse in modernen MMOs erfordern hohe Konzentration, was in der heutigen Zeit eine Herausforderung darstellt.

Die Evolution von MMOs: Spielergesteuerte Welten und Loot-Systeme

01:35:02

Die aktuelle Spielebranche erlebt eine interessante Entwicklung im MMO-Bereich, weg von standardisierten Spielerfahrungen hin zu dynamischen, von Spielern beeinflussten Welten. Ein Beispiel hierfür ist das Node-System, bei dem Spieler durch ihre Aktionen das Entstehen, Wachsen und Verschwinden von Städten beeinflussen. Diese Entwicklung zielt darauf ab, Spielern ein Gefühl von Einfluss und Bedeutung zu vermitteln, indem ihre Entscheidungen reale Konsequenzen in der Spielwelt haben, wie beispielsweise das Überrennen einer Stadt durch einen ignorierten Boss. Trotz dieser Innovationen betont der Streamer die Bedeutung von fundamentalen Spielelementen wie einem lohnenden Loot-System und herausfordernden Bosskämpfen. Spieler schätzen es, einzigartige Gegenstände zu erspielen, die ihren Status und ihre Hingabe zum Spiel widerspiegeln, anstatt diese käuflich zu erwerben. Dies führt zu einer Community-gesteuerten Dynamik, in der Fraktionen und Grenzen organisch entstehen und echte Konflikte und Spannung erzeugen. Lootboxen und Pay-to-Win-Modelle werden abgelehnt, stattdessen wird ein klassisches Abonnementmodell bevorzugt, obwohl dessen Zeitgemäßheit diskutiert wird, da es die Spielerbasis einschränken könnte. Alternative Finanzierungsmodelle wie Add-on-Verkäufe, Cosmetic-Shops oder die Integration in Xbox Game Pass werden in Betracht gezogen, um eine breitere Spielerschaft anzusprechen.

Ashes of Creation und Palia: Hoffnungsschimmer und neue Ansätze im MMO-Genre

01:38:18

Steven Sharif, der Kopf hinter Ashes of Creation (AOC), genießt aufgrund seiner Vergangenheit als Hardcore-WoW-Spieler das Vertrauen der Community. Die Erwartungen an AOC sind hoch, da viele Spieler auf ein qualitativ hochwertiges MMO hoffen. Parallel dazu zielt Palia darauf ab, die Zielgruppe von Spielen wie Animal Crossing und Stardew Valley anzusprechen, indem es soziale Interaktion, Kochen, Angeln und Bauen in den Vordergrund stellt. Beide Spiele verfolgen den Ansatz, das MMO-Genre neu zu denken, indem sie Stress reduzieren und die Verbindung zwischen den Spielern stärken wollen. Die Grafik von Palia ist bewusst so gestaltet, dass sie auch auf älteren Computern läuft, um eine breitere Zielgruppe zu erreichen. Diese Innovationen im MMO-Bereich könnten dazu führen, dass Streamer und ihre Communities längerfristig an den Spielen interessiert bleiben, was wiederum neue Spieler anzieht. Das Bedürfnis nach Zugehörigkeit, einem sinnvollen Alltag, Routine mit Belohnungen und sozialen Strukturen ist ein wesentlicher Faktor für die Attraktivität von MMOs. Die Möglichkeit, Verantwortung zu übernehmen, Taktiken zu entwickeln und Teil einer Gemeinschaft zu sein, schafft emotionale Momente und verbindet die Spieler.

Soziale Verbindungen und emotionale Erlebnisse als Kern von MMOs

01:44:12

MMOs bieten die Möglichkeit, dauerhafte soziale Verbindungen zu knüpfen und Teil eines sozialen Konstrukts zu sein, was in der heutigen digitalisierten Welt, in der viele Menschen einsam sind, eine wichtige Funktion erfüllt. Gildentreffen und gemeinsame Erlebnisse stärken den Zusammenhalt und schaffen unvergessliche Erinnerungen. Es wird bedauert, dass jüngere Generationen diese Art von Erfahrungen möglicherweise nicht mehr machen. Das gemeinsame Durchspielen, das Teilen von Ressourcen und die gegenseitige Unterstützung verbinden die Spieler und schaffen eine einzigartige Gemeinschaft. MMOs treffen einen Sweetspot, der Menschen motiviert, dranbleiben lässt und sogar mental stabilisiert. Final Fantasy 14 hat sich von einem gescheiterten Spiel zu einem Vorzeigetitel entwickelt, was zeigt, dass die Basis für MMOs immer noch vorhanden ist. Spieler wollen nicht unbedingt etwas völlig Neues, sondern das alte Gefühl in einem neuen Gewand. Allerdings gibt es eine überzogene Erwartungshaltung an neue MMOs, die von Anfang an perfekt und endlos spannend sein sollen. Dies ist unrealistisch, da MMOs Zeit brauchen, um gemeinsam mit der Community aufgebaut zu werden.

Erwartungsmanagement, Burnout-Zyklen und die Rückkehr zum Ursprung im Gaming

01:46:45

World of Warcraft Classic Season of Discovery hat mehr Erfolg als jedes neue Add-on, was beweist, dass die Basis stimmt. Spieler wollen nicht etwas völlig Neues, sondern das alte Gefühl, nur neu. Die Hype-Maschine für neue MMOs läuft oft auf Hochtouren, was zu unrealistischen Erwartungen führt. Es wird die Idee geäußert, World of Warcraft in der Unreal 5 Engine neu aufzulegen, was potenziell großen Erfolg haben könnte. Kein neues MMO kann von Launch an alles liefern, was Spieler erwarten, da MMOs Zeit brauchen, um gemeinsam mit der Community zu wachsen. Die große Herausforderung besteht darin, die Community während dieser Zeit am Ball zu halten, insbesondere in einer Zeit, in der viele Spieler ein Spiel schnell als abgeschlossen betrachten. Es gibt einen Burnout-Zyklus, in dem Spieler schnell die Geduld verlieren und zu anderen Spielen oder Genres wechseln. Nach dem großen WoW-Hype waren Battle Royale und Shooter-Genres in einer Burnout-Lage, aber nun kehren viele Spieler zum Ursprung zurück. Viele Spieler wünschen sich, dass ihre investierte Zeit in ein Spiel gut aufgehoben ist und wollen nicht ständig neue Spiele beginnen. Das Bedürfnis nach längerfristigem Engagement und Community-Bildung ist vorhanden. Lost Ark hatte einige gute Ansätze, wie die Aufholmechanik für verpasste Daily Quests.