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Hasskriminalität im Netz: Razzien, Kritik und Meinungsfreiheit in Deutschland

Just Chatting

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Einleitung und Gedicht zum Streamstart

00:00:54

Der Stream startet mit einem enthusiastischen 'Fuck the world' und einem improvisierten Gedicht. Es wird betont, dass trotz der späten Stunde gestreamt wird, da er nicht schlafen kann. Das Gedicht spielt auf eine vergangene Hausdurchsuchung an, bei der nichts gefunden wurde und die Behörden ihn fälschlicherweise als Gefahr für die Gesellschaft einstuften. Er betont seine Wachsamkeit und segnet die Zuschauer, die eingeschaltet haben. Es folgen Begrüßungen an Freunde und Zuschauer, bevor er auf den intensiven Tag eingeht, der hinter ihm liegt, insbesondere den Ausbau seiner neuen Küche, die 50 Jahre alt war und nun durch eine neue ersetzt wird. Dabei wurden sogar 50 Pfennig gefunden und das Bestelldatum von 1977 auf der Rückseite eines Schranks entdeckt.

Hausdurchsuchungen wegen Hasskriminalität

00:07:24

Es wird klargestellt, dass es keine Hausdurchsuchung bei ihm gab, sondern dass es vor kurzem großflächige Razzien in Deutschland wegen sogenannter Hasskriminalität gab. Dies betrifft vor allem Äußerungen im Internet gegen Politiker und andere Personen des öffentlichen Lebens. Er erwähnt, dass bei solchen Äußerungen das SEK oder die Polizei vor der Tür stehen und Computer und Laptops beschlagnahmen könnten. Ein Kollege habe ihm geraten, etwas vorsichtiger zu sein mit seinen Äußerungen, insbesondere nachdem er Friedrich Merz in einem YouTube-Video beleidigt hatte. Er zitiert sich selbst, wie er Friedrich Merz beleidigt und seine ablehnende Haltung gegenüber dessen Politik zum Ausdruck bringt. Er betont, dass er zu seiner Meinung steht und sich nicht verbieten lässt, seine Meinung zu äußern, solange er nicht zu Gewalt aufruft.

Kritik an Prioritäten bei Hausdurchsuchungen

00:21:14

Er kritisiert die Prioritäten bei den Hausdurchsuchungen und fragt, wo man diese eher sehen sollte, anstatt bei Leuten, die sich über die Politik auskotzen. Er betont, dass er hinter den Leuten steht und findet die aktuelle Situation eine Frechheit, da die Justiz außer Kontrolle geraten sei. Er zeigt einen Ausschnitt eines Videos von einer Hausdurchsuchung und kommentiert die martialische Vorgehensweise der Polizei. Er gibt an, dass er selbst Vorkehrungen getroffen hat, um sich vor unbefugtem Zutritt zu schützen, und dass seine Wohnung einer Festung gleiche. Er betont, dass er nicht betroffener der Razzia war, obwohl gegen ihn ein Verfahren nach Paragraph 130 Volksverhetzung läuft. Anstatt Ausreisepflichtige abzuholen, würden Internetnutzer wegen Postings im Internet drangsaliert. Dies sei ein Zeichen dafür, dass der Staat jedes Maß und jede Kontrolle verloren habe.

Medien und Meinungsfreiheit

00:27:20

Es wird kritisiert, dass die Medienlandschaft eine Farce sei und die Bundesweite Razzia gegen Hass im Internet mit Bildern von Donald Trump unterlegt werde. Ein Nachrichtenbeitrag wird gezeigt, der von 170 Orten und Festnahmen im Zusammenhang mit Hasspostings berichtet. Er betont, dass er sich nicht einschränken oder Angst machen lasse, sondern im Gegenteil, jetzt erst anfange. Es wird die Frage aufgeworfen, was die Polizei bei den Durchsuchungen suche, z.B. vorbereitete Memes. Er kritisiert Robert Habeck als Schwachkopf und zitiert einen Nachrichtenbeitrag, der besagt, dass Hass eigentlich nicht strafbar sei, außer er gehe gegen Ausländer. Er betont, dass Axel Springer Fehlinformationen verbreite und dass die eigene Bevölkerung drangsaliert werde, anstatt gegen gewalttätige Ausländer vorzugehen. Er zitiert ein Posting mit einer rassistischen Aussage und kritisiert, dass dafür eine Hausdurchsuchung angeordnet werde.

Rechtsmotivierte Hasspostings und die Reaktion des Staates

00:43:47

Mainstream-Medien berichten über Ermittlungsverfahren gegen rechtsmotivierte Hasspostings, wobei ein Schwerpunkt auf Äußerungen in sozialen Medien liegt, wie beispielsweise auf Plattform X. Ein Beispiel ist ein Posting mit dem Inhalt 'Heil Hitler, nochmal, wir sind Deutsche und eine erfolgreiche Nation, männliche Ausländer, raus'. Solche radikalen Äußerungen und strafbare Beleidigungen gegen Politiker werden von einer Taskforce des Landeskriminalamts NRW im Netz gescannt. Der Innenminister betont, dass viele Menschen den Unterschied zwischen Hass und Meinung verlernt haben und dass das, was man in der realen Welt nicht tut, auch digital nicht akzeptabel ist. Im vergangenen Jahr wurden bundesweit fast 11.000 Hasspostings erfasst, was eine Herausforderung für Aufklärung und Verfolgung darstellt. Eine Anzeige für das genannte Posting wird als gerechtfertigt angesehen, während das Posten eines Memes über Robert Habeck nicht in die gleiche Kategorie fallen sollte.

Differenzierung zwischen Kritik und Radikalismus

00:45:51

Es wird betont, dass es wichtig ist, zwischen Kritik an Politikern und radikalen Äußerungen zu differenzieren, um sich nicht von Propaganda beeinflussen zu lassen. Jemand, der sich negativ über Politiker äußert, ist nicht automatisch rechts oder radikal. Rechtsorientierung an sich ist nicht negativ zu bewerten, solange sie nicht ins Radikale abdriftet. Es wird davor gewarnt, sich täuschen zu lassen und alles in einen Topf zu werfen. Bei den Razzien in NRW stehen rechtsextreme Straftaten im Zentrum, wobei es um Beweismittelsicherung und Abschreckung geht. Beschuldigten wird Propagandaverbreitung im Netz vorgeworfen, teilweise auch die Unterstützung terroristischer Vereinigungen unter Klarnamen. Hass und Hetze im Internet sind ein wachsendes Problem, wobei die Polizei KI einsetzt, um Verfahren mit Personen in Verbindung zu setzen. Plattformbetreiber stellen jedoch ein Hindernis dar, da sie IP-Adressen nicht ausreichend bekannt geben.

Prioritäten und Heuchelei im Umgang mit Straftaten und Konflikten

00:50:54

Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Prioritätensetzung bei der Verfolgung von Hass im Netz angemessen ist, während gleichzeitig Gräueltaten in Konflikten weltweit beobachtet werden. Es wird kritisiert, dass Kriegsverbrecher geschützt und unterstützt werden, während gleichzeitig gegen die eigenen Bürger vorgegangen wird. Dies wird als Entwicklung in eine faschistische Richtung interpretiert. Kritiker sehen in der Verfolgung von Politikerbeleidigungen einen Eingriff in die Meinungsfreiheit, wobei der Fall um ein Schwachkopf-Meme über Robert Habeck für Aufsehen sorgte. Es wird gewarnt, mit dem Hammer des Gesetzgebers zuzuschlagen und Robert Habeck wird empfohlen, sich auf das Wirtschaftsministerium zu konzentrieren statt auf die Verfolgung von Beleidigern. Es wird als niederträchtig bezeichnet, in einer hohen Position die Polizei auf Kritiker zu hetzen.

Kritik an Razzien wegen Hass im Netz und gebrochene Wahlversprechen

00:55:21

Es wird kritisiert, dass Polizisten im ganzen Land ausschwärmen, um einfache Bürger zu jagen, die im Internet etwas geschrieben haben, was der Regierung missfällt, anstatt das organisierte Verbrechen zu bekämpfen. Es wird an die Hetze im Jahr 2020 erinnert und kritisiert, dass Hausdurchsuchungen wegen normaler Kritik an Politikern stattfinden. Es wird die Frage aufgeworfen, warum es bei Kritik an AfD-Politikern in Ordnung ist, bei Kritik an anderen aber nicht. Die CDU wird dafür kritisiert, dass sie einen Politikwechsel versprochen hat, aber die linke Meinungszensur weiterführt. Es wird ein 'Regime-Change' in Deutschland gefordert. Die Aktionstage gegen Hass im Netz werden als Verschwendung von Ressourcen angesehen, während es wichtigere Probleme wie die Abschiebung von Ausreisepflichtigen gibt. Es wird betont, dass es bei Abschiebungen nicht um Rassismus geht, sondern um Sicherheit und Ordnung. Die Polizei schikaniert das eigene Volk, anstatt gegen die Desaströse Politik vorzugehen.

Emotionale Reaktion auf die humanitäre Lage in Gaza

01:23:24

Es äußert sich tiefe Bestürzung über die Situation in Gaza, insbesondere die Verteilung humanitärer Hilfe durch UN und internationale Organisationen. Die Kritik richtet sich gegen die Zustände, unter denen Menschen leiden und die als Ungerechtigkeit wahrgenommen werden. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die humanitäre Hilfe neutral und unabhängig ist, oder ob sie von Kriegsparteien beeinflusst wird. Die emotionale Reaktion gipfelt in einer Verurteilung derer, die die Situation bejubeln, und dem Ausdruck des Wunsches, dass diese Menschen ähnliches Leid erfahren sollen. Es wird betont, wie schwer es fällt, mit solchen Ungerechtigkeiten umzugehen, und wie wichtig es ist, über diese Themen zu sprechen und einen angemessenen Umgang damit zu finden. Die Komplexität der Situation wird anerkannt, einschließlich der Rolle der Hamas und der israelischen Regierung, wobei eine faire Betrachtung beider Seiten gefordert wird. Es wird die Frage aufgeworfen, inwieweit die Hamas die humanitäre Hilfe veruntreut und ob es andere Gruppen gibt, die daran beteiligt sind. Die Glaubwürdigkeit der israelischen Regierung wird in Bezug auf die Verteilung der humanitären Hilfe infrage gestellt.

Trumps Rolle als Friedensengel und die Komplexität der Weltpolitik

01:30:48

Es wird die Rolle von Donald Trump als potenzieller Friedensengel im Nahostkonflikt analysiert. Es wird festgestellt, dass Trump primär an schnellen Erfolgen und Deals interessiert ist, während die Welt komplexere Lösungen und langfristige Pläne erfordert. Trotz Skepsis gegenüber Trumps Ansatz wird ihm zugutegehalten, dass er ein erkennbares Interesse an Frieden zeigt und kein Interesse an der Eskalation von Konflikten hat. Es wird jedoch kritisiert, dass Trump in bestimmten Fragen auf der "falschen Seite" steht. Die Diskussion schwenkt zu Äußerungen von Markus Lanz, die als Kritik an der US-Außenpolitik interpretiert werden, insbesondere im Hinblick auf die Rolle der USA bei der Anzettlung von Kriegen. Es wird betont, dass es bei den Konflikten eher um Geschäftsinteressen geht. Abschließend wird das Thema der ethnischen Säuberung angesprochen, das im weiteren Verlauf der Sendung diskutiert werden soll.

Kontroverse um die humanitäre Lage in Gaza und die Rolle Israels

01:33:08

Die Diskussion dreht sich um die Frage, inwieweit die israelische Regierung für die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen verantwortlich ist. Es wird kritisiert, dass die deutsche Regierung angesichts der Bilder aus Gaza keine härtere Sprache findet. Es wird betont, dass Israel eine Lösung finden muss, aber durch die aktuelle Regierung unter Netanjahu daran gehindert wird, da dieser auf Koalitionspartner angewiesen ist, die rechtsextrem und ultraorthodox sind. Es wird die Forderung erhoben, dass Israel den Gazastreifen für internationale Hilfsorganisationen öffnet und die Geiseln freilässt. Die Äußerungen eines Diskussionsteilnehmers werden als gefährlich und realitätsfern kritisiert, da er Ursache und Wirkung vermischt und die Hamas für die Situation verantwortlich macht. Es wird argumentiert, dass Israel überreagiert hat und dass die humanitäre Lage im Gazastreifen im Vordergrund stehen sollte, unabhängig davon, wer den Konflikt begonnen hat. Die Äußerungen des Diskussionsteilnehmers werden als Rechtfertigung für die israelische Reaktion interpretiert und als inakzeptabel verurteilt.

Vorwürfe des Völkermords und Kritik an der deutschen Unterstützung Israels

01:49:14

Es wird die Frage aufgeworfen, ob Israels Vorgehen im Gazastreifen einem Völkermord gleichkommt, wobei auf die Meinung von Holocaust- und Genozid-Forschern verwiesen wird. Es wird kritisiert, dass Israel nicht die Hamas bekämpft, sondern die gesamte Bevölkerung des Gazastreifens kollektiv bestraft, indem es das Bildungssystem zerstört, landwirtschaftliche Flächen angreift und Krankenhäuser bombardiert. Es wird betont, dass unter den zerstörten Krankenhäusern keine Hamas-Kommandozentralen gefunden wurden. Es wird auf die hohe Zahl getöteter Kinder in Gaza hingewiesen und argumentiert, dass dies keine Selbstverteidigung gegen die Hamas sei. Es wird vermutet, dass Israel das Gebiet wieder besiedeln und annektieren möchte, was von der israelischen Regierung selbst bestätigt worden sei. Es wird kritisiert, dass die deutsche Politik nicht dem Wunsch der Bevölkerung entspricht, die mehrheitlich gegen die Unterstützung Israels und gegen das israelische Vorgehen in Gaza ist. Es wird gefordert, dass Deutschland eine andere Wortwahl bemüht und Maßnahmen ergreift, um Israel zum Einlenken zu bewegen.