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Twitch-Sichtbarkeit, Freundschaften, Musik & Panikattacken: Ein offener Austausch

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K1ANUSH
- - 01:46:39 - 17.705 - Just Chatting

Der Kanal thematisiert Twitch-Sichtbarkeit und Community-Zusammenhalt. Es geht um schwierige Telefonate und veränderte Freundschaften, sowie die Bedeutung von Distanz. Einblicke in das Album 'Szenario 2' und die Entstehung des Songs 'Kriminell' werden gegeben. Erfahrungen mit Kiffen und Panikattacken werden offen geteilt, inklusive Krankenhausaufenthalt und Diagnose Hyperventilation. Abschließend wird die Eigenverantwortung für die Gesundheit betont, inklusive alternativer Behandlungsmethoden bei einem Bandscheibenvorfall.

Just Chatting

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Twitch Sichtbarkeit und Community-Zusammenhalt

00:03:04

Es wird thematisiert, dass Twitch möglicherweise die Sichtbarkeit des Kanals einschränkt, was sich darin äußert, dass einige Zuschauer Schwierigkeiten haben, den Stream in ihrer Liste zu finden. Trotz dieser möglichen Einschränkungen betont der Streamer, dass dies die Community nur stärkt, da diejenigen, die wirklich dabei sein wollen, den Kanal trotzdem finden. Er sieht dies als eine Art Filterungsprozess, bei dem nur die 'Harten' in den Garten kommen. Anstatt sich auf das Negative zu konzentrieren, wird das Positive hervorgehoben: Diejenigen, die den Stream sehen wollen, nehmen die Mühe auf sich, den Namen in der Suchleiste einzugeben, was den Zusammenhalt der Community stärkt. Es wird betont, dass man sich von solchen potenziellen Shadowbans nicht aufhalten lassen sollte, sondern dies als Ansporn sehen sollte.

Telefonat und Umgang mit veränderten Freundschaften

00:07:39

Vor dem Stream hatte der Streamer ein schwieriges Telefonat, dessen Ausgang enttäuschend war. Obwohl er zunächst überlegte, die Details öffentlich zu machen, entschied er sich dagegen, um die beteiligte Person nicht unnötig zu belasten. Stattdessen teilt er allgemeine Überlegungen zum Umgang mit Freunden oder Bekannten, die sich in eine andere Richtung entwickeln. Er rät dazu, Distanz zu wahren, wenn man feststellt, dass man zum Feindbild wird oder die eigenen Bemühungen, zu unterstützen, ins Leere laufen. Es wird betont, dass man in solchen Situationen nicht die Verantwortung für das Handeln anderer übernehmen sollte und es in Ordnung ist, sich zu distanzieren, um sich selbst zu schützen. Jedes Wort wird auf die Goldwaage gelegt und als Angriff gewertet, was die Situation zusätzlich erschwert.

Song 'Kopf durch Wand' und Album 'Szenario 2'

00:10:36

Ein Zuschauer fragt nach der Bedeutung des Songs 'Kopf durch Wand' und wer darin angesprochen wird. Der Streamer erklärt, dass er beim Schreiben seiner Texte wie in einem Film verschiedene Szenarien und Personen vor Augen hat und die Interpretation bewusst offen lässt. Er spricht über sein Album 'Szenario 2', das er persönlich für sein bestes Werk hält, insbesondere in Bezug auf die lyrische Qualität und die Eigenproduktion der Beats. Er betont, dass er sich künstlerisch weiterentwickelt hat und 'Szenario 2' ein anderes Level als sein Debütalbum 'Szenario 1' darstellt. Im Bezug auf das Album hebt er hervor, dass es sich um klassischen Rap mit Message handelt, der sich von dem aktuellen Urban Pop abgrenzt und auch in Zukunft relevant sein wird.

Eigene Vertriebswege und Anekdote zu 'Kriminell'

00:26:16

Es wird die nachlassende Begeisterung für das Industrie-Business-mäßige im Musikgeschäft angesprochen und die Planung eigener Vertriebswege fernab des Mainstream-Games erwähnt. Der Streamer plant eigene Vertriebswege, da ihm das aktuelle System nicht gefällt. Anschließend wird eine Anekdote zur Entstehung des Songs 'Kriminell' erzählt. Ursprünglich war der CEO nicht überzeugt von dem Song, da er ihn als Shisha-Bar-Hit abstempelte. Der Streamer setzte sich jedoch durch und überzeugte ihn, den Song als Single zu veröffentlichen. Im Nachhinein bereute er es jedoch, sich bei der Wahl der letzten Single des Projekts zu sehr eingemischt zu haben, was zu einem kommerziellen Misserfolg führte. Trotzdem war das Album ein großer Erfolg und übertraf die Erwartungen des Vertriebs um ein Vielfaches. Es wird eine Situation geschildert, in der ein Vertreter des Vertriebs, der anfangs nicht an das Projekt geglaubt hatte, sich bei der Feier der Goldplatten in den Vordergrund drängte, was zu einem emotionalen Ausbruch des Streamers führte.

Erfahrungen mit Kiffen und Panikattacken

00:42:24

Auf die Frage nach Psychosen durch Cannabiskonsum antwortet der Streamer, dass er zwar keine Psychose hatte, aber 2017 kurz davor stand und daraufhin mit dem Kiffen aufhörte. Er erlebte Panikattacken, fühlte sich unwohl und hatte körperliche Symptome wie Haarausfall. Er betont jedoch, dass das Kiffen nicht die Ursache, sondern nur der Auslöser für bereits vorhandene Probleme war. Nach dem Aufhören konnte er klarer denken und besser mit seinen inneren Konflikten umgehen. Er betont, dass er das Kiffen nicht verteufeln will, da es auch kreative Momente in seinem Leben gefördert hat, aber es zum Schluss für ihn unangenehm wurde. Er erwähnt, dass er seit seinem zwölften Lebensjahr gekifft hat und irgendwann das Leben klarer wahrnehmen wollte. Er möchte seinen Kindern niemals bekifft begegnen und hat das Thema für sich abgeschlossen.

Erste Panikattacke und der Weg ins Krankenhaus

00:50:51

Er beschreibt seine erste Erfahrung mit Panikattacken, beginnend mit Symptomen wie schwitzigen Händen, Kreislaufproblemen und Atembeschwerden. Er erinnert sich an das Gefühl, einen Herzinfarkt zu erleiden, und die Angst, die durch das Unwissen über die Ursache ausgelöst wurde. Diese Attacken traten mehrmals auf und wurden von ihm mit dem Kiffen in Verbindung gebracht. Eine besonders schlimme Episode führte dazu, dass er in ein Krankenhaus gebracht werden musste, weil er dachte, er würde sterben. Er schildert die Situation im Studio mit seinem Freund Nikan, wo er plötzlich Herzrasen und Aussetzer erlebte. Auf dem Weg ins Krankenhaus, während Nikan tankte, steigerte sich seine Panik, da er befürchtete, auf der Tankstelle zu sterben. In der Notaufnahme der Uniklinik fühlte er sich inmitten von schwerwiegenden Notfällen fehl am Platz und von dem Personal nicht ernst genommen.

Diagnose und Umgang mit Hyperventilation

01:01:12

Die Ärztin diagnostizierte Hyperventilation, ein Begriff, den er zuvor nicht kannte, und erklärte, dass zu viel Sauerstoff Schwindel und Kreislaufprobleme verursachen könne. Sie erwähnte auch, dass es in diesem Jahr bereits drei Todesfälle junger Leute gegeben habe, die gestrecktes Gras geraucht hatten, was seine Angst verstärkte. Nach Tests wurde festgestellt, dass er körperlich gesund war. Er erhielt ein Kärtchen für eine Suchtberatungsstelle und eine Tüte, in die er bei Hyperventilation atmen sollte. Erstaunlicherweise half diese einfache Methode sofort, seine Panik zu lindern. Trotzdem rauchte er später wieder und erlebte erneut eine Panikattacke, was ihn dazu brachte, panisch nach einer Tüte zu suchen. Erst danach begann er, sich ernsthaft mit Panikattacken auseinanderzusetzen und zu verstehen, was sie bedeuten.

Fehldiagnosen und die Bedeutung von Eigenverantwortung für die Gesundheit

01:11:13

Er erzählt von einer Person, die aufgrund von Fehldiagnose und unnötiger Operation am Sinusknoten des Herzens schwerwiegende Herzprobleme entwickelte. Dies veranlasste ihn, die Profitgier im Gesundheitssystem zu kritisieren, wo Patienten oft für unnötige Tests und Behandlungen ausgenutzt würden. Er betont die Bedeutung von Eigenverantwortung für die Gesundheit und rät dazu, sich selbst zu informieren, anstatt sich blind auf Ärzte zu verlassen. Seiner Meinung nach sollte man für kleinere Beschwerden nicht sofort zum Arzt gehen, sondern sich selbst mit Vorsorge, gesunder Ernährung, ausreichend Schlaf und Bewegung um seine Gesundheit kümmern. Er selbst hatte einen Bandscheibenvorfall im Nacken, der ihm zur Operation geraten wurde, die er aber durch gezielte Übungen in den Griff bekam.

Bandscheibenvorfall und alternative Behandlungsmethoden

01:21:05

Er zeigt MRT-Bilder seines Bandscheibenvorfalls im Nacken, der so stark auf das Rückenmark drückte, dass ihm von mehreren Ärzten eine Operation empfohlen wurde. Er schildert, wie die Bandscheibe in den Rückenmark drückte und die Nerven verspannte, was zu permanenten Schmerzen führte. Aus Angst vor den Risiken einer Operation, bei der durch den Mundraum operiert werden sollte, entschied er sich für alternative Behandlungsmethoden. Er suchte im Internet nach Übungen, die ihm halfen, die Beschwerden zu lindern. Bis heute konnte er so eine Operation vermeiden und seinen Alltag ohne größere Einschränkungen meistern. Er erwähnt, dass er seinen Nacken regelmäßig massieren lässt, um Verspannungen zu lösen. Abschließend rät er davon ab, den Nacken bewusst zu knacken, da dies langfristig zu Problemen führen könne.