Gießen: Kandidaten-Tierlist & linker Mob - #331
Gießen: Demo-Eindrücke, PR-Coup für AfD und Eichwald-Kontroverse
Vadim Derksen von der Jungen Freiheit teilt seine Eindrücke von der Demonstration in Gießen. Er beschreibt die Proteste als PR-Coup für die AfD, da die massive Aufmerksamkeit der Partei zugutekam. Viele Menschen empfanden die Protestmethoden als inakzeptabel. Zudem wird Alexander Eichwalds Auftritt bei der AfD-Veranstaltung diskutiert, der als Satire oder Performance wahrgenommen wurde.
Eindrücke von der Demonstration in Gießen
00:00:53Vadim Derksen von der Jungen Freiheit schildert seine Eindrücke von der Demonstration in Gießen, die er als eine der größten Mobilisierungen der Linken bezeichnet, obwohl die Teilnehmerzahl mit geschätzten 25.000 (Polizeiangaben) unter den Erwartungen von 40.000-50.000 lag. Die Polizei war offenbar massiv überfordert, mit 6.000 Beamten, die nur mit angezogener Handbremse agierten. Es gab zahlreiche Blockaden, Gewalttaten und Auseinandersetzungen an den Außenstellen, während das Stadtzentrum einen „Volksfestcharakter“ hatte. Besonders auffällig war, dass die Polizei bei Straßensperren, die offensichtlich von Demonstranten errichtet wurden, wegsah oder sich zurückzog. Vadim berichtet von einem Vorfall, bei dem tausend Antifaschisten eine Bundesstraße blockierten und Bäume auf die Fahrbahn schleppten, die später professionell entfernt wurden. Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Atzbach, wo 200 Demonstranten eine wichtige Zufahrtsstraße nach Gießen blockierten. Die Polizei verhandelte mit den Blockierern, anstatt sie zu räumen, und zog sich schließlich zurück, nachdem die Demonstranten einen schmalen Durchgang für die Polizeifahrzeuge freigegeben hatten. Diese Vorgehensweise wirft Fragen nach einer möglichen bewussten Unterbesetzung des Personals auf, um den Anschein zu erwecken, dass keine gezielte Behinderung der Veranstaltung stattfand.
PR-Coup für die AfD durch Proteste
00:07:13Die Proteste in Gießen, die angeblich den „Faschismus verhindern“ sollten, entpuppten sich als ein großer PR-Coup für die AfD. Vadim und der Streamer sind der Meinung, dass die massive Aufmerksamkeit, die durch die Mobilisierung der Linken und die Berichterstattung der Mainstream-Medien generiert wurde, der AfD zugutekam. Viele Menschen, die sich die Reden der AfD-Veranstaltung ansahen, stellten fest, dass diese weitaus weniger radikal waren als die Aktionen der Gegendemonstranten auf der Straße. Dies führte dazu, dass einige Anwohner, die direkt von den Blockaden betroffen waren, erklärten, nun erst recht die AfD wählen zu wollen. Selbst Personen, die der AfD kritisch gegenüberstanden, empfanden die Protestmethoden als inakzeptabel. Die Diskussionen mit den Anwohnern zeigten, dass der „Volkszorn“ in einigen Fällen so hochkochte, dass er sich in einer verstärkten Unterstützung für die AfD niederschlagen könnte. Die Ironie der Situation liegt darin, dass die Versuche, die AfD zu diskreditieren, letztendlich zu einer positiven Wahrnehmung und erhöhten Aufmerksamkeit für die Partei führten, was als Wahlwerbung gegen das ursprüngliche Ziel interpretiert werden kann.
Kontroverse um Alexander Eichwalds Auftritt
00:15:59Der Auftritt von Alexander Eichwald bei der AfD-Veranstaltung in Gießen sorgte für große Kontroversen und Spekulationen. Eichwald, der sich als Russlanddeutscher präsentierte, hielt eine Rede, die von vielen als Satire oder Performance wahrgenommen wurde, da er einen Hitler-Habitus imitierte und ein gerolltes 'R' verwendete, das er selektiv einsetzte. Seine Behauptung, das 'R' zu rollen, weil er Russlanddeutscher sei, wurde durch inkonsistente Anwendung widerlegt. Es wird vermutet, dass Eichwald entweder ein Schauspieler ist, der im Auftrag medialer oder NGO-Strukturen handelt, oder Teil einer 'ZPS' (Zentrum für Politische Schönheit) oder ähnlichen linken Satire-Aktion ist. Trotz der offensichtlichen Provokation distanzierten sich die Anwesenden der AfD-Veranstaltung sofort von Eichwald, was durch den Applaus für die Frage, ob er ein V-Mann sei, deutlich wurde. Der Streamer und Vadim sind der Meinung, dass der inszenierte Schaden für die AfD gleich null war, da die Medien keinen sauberen Angriffswinkel fanden und die Distanzierung der AfD-Basis die Glaubwürdigkeit der Performance untergrub. Stattdessen wurde der Vorfall als ein 'Highlight' und Gesprächsstoff bewertet, der der AfD letztendlich sogar nützen könnte.
Clown World: Absurde Sicherheitsmaßnahmen und Polizeikorruption
00:35:41Der Streamer und Vadim diskutieren über absurde Sicherheitsmaßnahmen und die wahrgenommene politische Korruption auf Führungsebene der Polizei. Ein Beispiel hierfür ist der Weihnachtsmarkt in Augsburg, wo ein 450 Kilogramm schwerer Poller 64 Mal pro Stunde von Mitarbeitern zur Seite gehievt werden muss, um Straßenbahnen passieren zu lassen. Diese 'Clowns-Show' wird als ineffektiv und lächerlich kritisiert, da sie von einem gewieften Terroristen leicht umgangen werden könnte. Die Ablehnung, einen bewaffneten Wachmann einzusetzen, um die 'Optik' nicht zu stören, wird als Heuchelei empfunden, da die Poller selbst schon ein Gefühl von Kriegsgebiet vermitteln. Ein weiteres Thema ist die Ungleichbehandlung bei Protesten: Während linke Blockaden in Gießen von der Polizei verhandelt und toleriert wurden, würden ähnliche Aktionen von Rechten sofort mit Gewalt aufgelöst. Dies wird als Beweis für eine 'politische Neuausrichtung der Polizei' auf Führungsebene interpretiert, bei der korrupte Leute in entscheidende Positionen gebracht wurden, um politische Ziele zu verfolgen. Die Polizei würde bei rechten Protesten 'Gewaltorgien' veranstalten, während sie bei linken Aktionen kuscheln muss, was die Doppelmoral und politische Schlagseite der Sicherheitskräfte verdeutlicht.
Sicherheitsmaßnahmen und Terrorismusprävention
00:41:24Die Diskussion konzentriert sich auf die Notwendigkeit von physischen Sicherheitsvorkehrungen, wie Poller, in deutschen Städten während der Weihnachtszeit, um Terroranschläge zu verhindern. Es wird argumentiert, dass diese Maßnahmen, obwohl sie das normale Leben beeinträchtigen und eine bedrückende Stimmung erzeugen, aufgrund der aktuellen demografischen Verhältnisse und der erhöhten Terrorgefahr unerlässlich sind. Die Behörden hätten ihre Kapazitäten massiv aufgestockt und seien geübt darin, potenzielle Terroristen zu überwachen und Anschläge zu vereiteln, was monatlich geschehe. Trotz dieser Anstrengungen bestehe weiterhin ein hohes Risiko für weitere Anschläge, insbesondere auf symbolträchtige Orte wie Weihnachtsmärkte. Die Demütigung der Kultur und die Ausübung von Dominanz werden als Hauptmotive für solche Taten genannt, wobei auch die Vergewaltigungsepidemie in diesem Kontext als Mittel zur Erniedrigung der Nation betrachtet wird.
Kosten und Kritik der Sicherheitsmaßnahmen
00:43:52Die Umsetzung mobiler Poller in Augsburg, die bis zu 64 Mal pro Stunde umgesetzt werden müssen, verursacht erhebliche Kosten im fünfstelligen Bereich und führt zu Verzögerungen im Straßenbahnverkehr. Diese Maßnahmen wurden nach dem Anschlag auf dem Berliner Breitscheidplatz 2016 eingeführt und sollen das Sicherheitskonzept weiterentwickeln. Kritiker, wie der Rechtsextremist Mahler Svenja Liebig, mokieren sich über die „clownesken“ Sicherheitsvorkehrungen, die als Hysterie und Bürokratie wahrgenommen werden. Es wird betont, dass die Wurzel des Problems in der Demografie liege und die physischen Sperren lediglich Symptome bekämpfen. Eine temporäre Videoüberwachung wird ebenfalls eingesetzt, was als Schritt in Richtung eines Polizeistaates interpretiert wird, der die demografische Katastrophe kaschieren soll, anstatt sie zu lösen.
Waffenverbotszonen und ihre Absurdität
00:47:19Die Einführung von Waffenverbotszonen und die damit verbundene „Waffenverbotszonen-App“ werden als Beispiel für „Anarchotyrannei“ und die Einführung der Scharia kritisiert, da sie hauptsächlich gesetzestreue Bürger treffen, während potenzielle Täter unbeeindruckt bleiben. Der Verband Deutscher Büchsenmacher und Waffenfachhändler (VDB) beklagt die Kriminalisierung des Alltagsverhaltens der Bürger und die Ineffizienz dieser Maßnahmen, da Straftaten, die bereits verboten sind, nicht verhindert werden können. Der Mord an Polizist Ruven Lauer in Mannheim, der fälschlicherweise als Anschlag auf die Polizei dargestellt wurde, war tatsächlich ein Angriff auf Islamkritiker. Die Maßnahmen werden als Symbolpolitik bezeichnet, die nichts bewirkt, außer die Stimmung zu drücken und die Bürger zu gängeln, während die eigentlichen demografischen Probleme ignoriert werden.
Kritik an Flüchtlingsunterkünften und Rassismusvorwürfe
00:55:29Ein offener Brief von Bewohnern einer Flüchtlingsunterkunft im Harz, in dem sie sich über Kontrollen, mangelnde Privatsphäre und Rassismus beschweren, wird diskutiert. Die Bewohner beklagen, dass sie wie im Gefängnis behandelt werden, mit nächtlichen Kontrollen und unhöflichem Sicherheitspersonal. Auch die Qualität der Verpflegung wird kritisiert. Es wird vermutet, dass die strengen Regeln und Kontrollen aufgrund von Problemen wie Drogen, Gewalt und kulturellen Konflikten notwendig sind, auch wenn dies von den Bewohnern als rassistisch empfunden wird. Die Landesaufnahmebehörde weist die Vorwürfe zurück und betont, dass männliche Beamte nicht in den Frauenbereichen kontrollieren und das Sicherheitspersonal in Deeskalation und interkultureller Kompetenz geschult werde. Die Situation wird als Beispiel für die Entfremdung zwischen den Behörden und den Migranten dargestellt.
Kritik an Äußerungen des Innenministers und Parallelen zu früheren Vorfällen
01:20:28Der Stream diskutiert die Äußerungen des Innenministers, der sich gegen die Verhinderung von AfD-Veranstaltungen ausspricht, jedoch die Auffassung vertritt, dass linke Aktivisten die 'Drecksarbeit' für ihn erledigen. Dies wird als Widerspruch zur ständigen Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts kritisiert. Es wird betont, dass der Innenminister diese Aussagen wohl aus Profilierungsgründen tätigt, ohne dass sie tatsächliche Auswirkungen auf die Aktivisten haben. Zudem wird eine Parallele zu einem Vorfall mit 'Bivion Tavassoli' vor drei Jahren gezogen, bei dem ähnliche Versuche der Verhinderung von Veranstaltungen stattfanden, die jedoch damals nicht belächelt, sondern mit Zorn und Verkrampfung begegnet wurden. Die damalige Satire, die auf echten Zitaten basierte, wird als weniger plump im Vergleich zur aktuellen Situation beschrieben.
Diskussion über Geburtenrate, Pornografie und Eskapismus
01:24:32Die Debatte über die Geburtenrate und mögliche Lösungsansätze wird fortgesetzt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Verbote von Pornografie und Prostitution hilfreich sein könnten, wobei Beispiele wie China, Singapur und Südkorea genannt werden, wo solche Verbote trotz niedriger Geburtenraten existieren. Die Schwierigkeit der Durchsetzung solcher Verbote wird am Beispiel der Türkei erläutert, wo Pornos trotz Verbots leicht zugänglich sind. Es wird argumentiert, dass Pornografie und Eskapismus, insbesondere durch Videospiele und Serien, das Incel-Phänomen befeuern, indem sie ein angenehmes Ersatzleben vorgaukeln und die Notwendigkeit zur Überwindung sozialer Ängste mindern. Auf der weiblichen Seite wird OnlyFans als schädlich kritisiert, da es Prostitution niedrigschwelliger macht und Frauen in diesen Bereich zieht, die unter normalen Umständen nie damit in Berührung gekommen wären. Es wird betont, dass es sich nicht um ein reines 'Frauen-versus-Männer'-Problem handelt, sondern um gesellschaftliche Dynamiken, die beide Geschlechter betreffen.
Technikprobleme, Tollwut-Diskussion und Eskapismus-Kritik
01:34:25Der Stream hatte mit technischen Problemen zu kämpfen, darunter Abbrüche und Aussetzer auf Twitch und Rumble, die als ungewöhnlich beschrieben werden, da das Internet stabil war. Die Diskussion wendet sich dem Thema Tollwut zu, ausgelöst durch einen MDR-Artikel über eine Fledermaus mit Tollwut auf einem Kita-Gelände. Es wird erläutert, dass terrestrische Tollwut in Deutschland ausgerottet ist, fliegende Tollwut jedoch nicht, und dass die Heilungschancen bei einer Infektion nahezu null sind, wenn nicht sofort geimpft wird. Weiterhin wird die Kritik am Eskapismus vertieft. Es wird klargestellt, dass es nicht um ein generelles Verbot von Entertainment geht, sondern um das Bewusstsein für die Gefahren, die der Rückzug in eine virtuelle Welt mit sich bringen kann. Es wird betont, dass Eskapismus ein zweischneidiges Schwert ist, das zwar das Leben angenehmer machen kann, aber auch Probleme zementiert und die Bereitschaft mindert, unangenehme Realitäten anzugehen und das Leben langfristig zu verbessern.
Analyse des Incel-Phänomens und Vorschläge zur Geburtenrate
01:54:51Die Diskussion konzentriert sich auf das Incel-Phänomen und die zugrunde liegenden Ursachen, insbesondere die Möglichkeit, sich durch technologische Substitute aus dem sozialen und sexuellen Leben zurückzuziehen. Es wird argumentiert, dass ohne diesen Eskapismus das Problem nicht so groß wäre. Es wird betont, dass die Aussagen nicht immer direkte staatliche Zwangsmaßnahmen fordern, sondern auch dazu anregen sollen, das eigene Verhalten zu reflektieren. Als mögliche, wenn auch provokante, Maßnahme zur Steigerung der Geburtenrate wird vorgeschlagen, Frauen die Arbeit zu verbieten und sie wirtschaftlich von Männern abhängig zu machen, um Beziehungen und Familiengründung zu fördern. Dies wird jedoch als unrealistisch und nicht ernsthaft gemeint dargestellt. Stattdessen werden humorvolle, drastische Maßnahmen wie die Todesstrafe für das Nichterfüllen von Partner- und Kinderkriterien vorgeschlagen, um die Absurdität der Situation zu verdeutlichen. Die Komplexität des Problems wird hervorgehoben, da es multifaktoriell ist und nicht auf eine einzige Ursache zurückgeführt werden kann.