Golemrechter vs. Russenstusser - Schrammi gegen Shlomo #319

Honigwabe #319: Debatte mit AfD-Politiker Schrammi, Kriminalität und Ukraine-Krieg.

Golemrechter vs. Russenstusser - Schr...
KasperKast
- - 04:54:40 - 15.393 - Just Chatting

In der 319. Honigwabe debattiert Kasperkast mit Schrammi über dessen Werdegang, Ukraine-Einsatz und frühere pro-russische Positionen. Weitere Themen sind die Straftaten der Woche, von Wien bis Hamburg, die LGBTQ-Wallfahrt im Vatikan, die Furry-Konferenz Eurofurence und eine kritische Auseinandersetzung mit Erik Ahrens' Theorien und der liberalen Politik.

Just Chatting

00:00:00

Begrüßung und Themenübersicht

00:01:13

Herzlich willkommen zur 319. Folge der Honigwabe. Der Streamer kündigt eine längere Debatte mit Schrammi an, einem AfD-Politiker, der in die Ukraine ausgereist war. Ein weiteres Thema wird der Messerangriff in Essen an einer Schule sein, bei dem eine Lehrerin schwer verletzt wurde. Zudem wird ein 25-minütiger Einspieler über den Liberalismus gezeigt, der die Clown World ersetzt. Eine neue Folge von Erik Ahrens wird ebenfalls präsentiert. Kasper berichtet von seiner Reise durch Montenegro, Kosovo und Nordmazedonien, wobei er besonders die albanische Kultur und die dortige Nationalismus-Darstellung hervorhebt. Er beschreibt die 'Free Ukraine Straße' in Tirana und den Fetisch der Balkanvölker, Gebäude unfertig zu lassen. Trotzdem empfiehlt er Albanien als günstiges und angenehmes Reiseziel, das sicherer anfühlt als der Berliner Alexanderplatz und eine geringere Kopftuchdichte aufweist als Berlin.

Straftaten der Woche: Wien, Düsseldorf, Essen, Flüchtlingsboot

00:08:37

Der Streamer beginnt mit den Straftaten der Woche, beginnend in Österreich, wo ein Afghane unter Einfluss von Kokain und Alkohol eine 17-Jährige vergewaltigt hat. Er wurde zu sechseinhalb Jahren Haft verurteilt, während das Opfer 5000 Euro Schmerzensgeld erhielt. Es folgt ein Bericht über einen Vater in Düsseldorf, der Erzieherinnen bedroht. In Essen wurde eine Lehrerin von einem 17-jährigen Kosovaren mit einem Messer angegriffen. Eine Gruppenvergewaltigung von Flüchtlingen durch andere Flüchtlinge im Iran wird ebenfalls thematisiert, wobei einige der Täter dänische und niederländische Staatsangehörigkeiten besitzen. Zudem wird über 20 afrikanische Migranten berichtet, die auf einem Flüchtlingsboot 70 andere Migranten wegen angeblicher Hexerei getötet haben sollen.

Weitere Kriminalfälle: Bayern, Bad Salzuflen, Hessen, Hamburg

00:14:03

In Bayern eskalierte ein Streit um 15 Euro in einer Eisdiele, bei dem drei syrische Brüder randalierten und Polizisten angriffen. In Bad Salzuflen wurde ein Rentner von Jugendlichen unter dem Ruf 'Scheiß Deutsche' umgeworfen und getreten. In Hessen riss ein rumänischer Bauhelfer eine Frau vom Pferd und versuchte sie zu vergewaltigen, wofür er zwei Jahre Jugendstrafe auf Bewährung erhielt. In Hamburg wurde ein 19-jähriger Libanese wegen der Vergewaltigung von zwei Jugendlichen zu einer Jugendstrafe von vier Jahren und zehn Monaten verurteilt. Der Streamer kritisiert die milden Strafen und die Umstände, die zu solchen Taten führen, wie mangelnde Privatsphäre in beengten Wohnverhältnissen von Migrantenfamilien.

Nachträge und Land der Woche: Vatikan, Hamburg, Berlin, Schweden

00:21:31

Der Streamer klärt auf, dass seine veränderte Stimme an seinem Reisemikrofon liegt und nicht an Krankheit. Er erwähnt, dass die unfertigen Häuser auf dem Balkan möglicherweise ein Steuerding sind. Anschließend präsentiert er das Land der Woche, beginnend mit dem Vatikan, wo erstmals eine offizielle LGBTQ-Wallfahrt stattfand. In Hamburg fand die Eurofurence statt, eine Furry-Konferenz, die jedoch auch eine Fetisch-Veranstaltung ist. Im Berliner Podcast Hotel Matze ging es in einer Folge mit Ilan Stefani um Björn Höcke und die Frage, ob auch in ihm Liebe existiert. Eine Stockholmer Schule versinkt im Dominanzringen verschiedener Labubu-Gangs, woraufhin die Puppen verboten wurden. Der Oberbürgermeister von Essen sagte dem Messer den Kampf an, nachdem ein kosovarischer Schüler seine Lehrerin schwer verletzt hatte. Deutschland wird zum Unland der Woche erklärt, weil in Helmstedt Parkbänke beschmiert wurden und die Stadt die Entfernung verzögert. In Niedersachsen wurde jemandem viermal die Regenbogenflagge entwendet, woraufhin ein Bündnis namens Bauern gegen Rechts die Nachbarschaft mit Flaggen versehen will. Der Terrorist von Solingen wird trotz seines niedrigen IQs für voll schuldfähig befunden.

Debatte mit Schrammi: Werdegang und Ukraine-Einsatz

00:35:22

Der Streamer leitet zur Debatte mit Schrammi über und fragt nach dessen Werdegang. Schrammi erzählt, dass er aufgrund einer schlechten Mathe-Note trotz bestandener Aufnahmeprüfung nicht zum Offizierslehrgang der Bundeswehr zugelassen wurde, was er für politisch motiviert hält. Auch der freiwillige Wehrdienst wurde ihm verweigert. Er berichtet von anderen Fällen, in denen AfD-Mitgliedern die Sicherheitsüberprüfung bei der Bundeswehr entzogen wurde. Schrammi rät AfD-Sympathisanten, dies bei der Musterung zu erwähnen, um vom Dienst befreit zu werden. Zwei, drei Wochen nach Kriegsbeginn fuhr Schrammi mit einer AfD-Aktion in die Ukraine, um humanitäre Hilfsgüter zu verteilen. Im Sommer 2022 versuchte er, sich der ukrainischen Armee anzuschließen, was jedoch zunächst scheiterte.

Schrammis pro-russische Vergangenheit und Motivation für Ukraine-Einsatz

00:43:17

Der Streamer fragt Schrammi, warum er sich 2022 der ukrainischen Armee anschließen wollte, obwohl er damals noch pro-russisch eingestellt war. Schrammi erklärt, dass dies möglicherweise daran lag, dass er bei der Bundeswehr abgelehnt wurde und er die Ukraine als 'richtigen' Armee-Einsatz ansah. Er gibt zu, dass er damals der Meinung war, der Westen trage eine Mitschuld am Konflikt und Waffenlieferungen seien falsch. Dennoch sah er seinen Einsatz in der Ukraine als seine persönliche Entscheidung. Er kritisiert den deutschen Standpunkt, keine Waffen zu liefern und sich stattdessen um kaputte Straßen zu kümmern.

Schrammis Entwicklung von Ukraine-Positionen und Kritik am Westen

00:44:40

Anfangs vertrat Schrammi eine Mischposition zum Ukraine-Krieg, sympathisierte zwar mit der Ukraine, plädierte aber für eine Zurückhaltung und gegen Waffenlieferungen, da er der Meinung war, Deutschland brauche das Geld selbst. Er teilte diese Ansichten auch seinen ukrainischen Kollegen mit. Diese Haltung wandelte sich jedoch innerhalb von vier Monaten. Im Juli 2023, nach seinem Anhörungsversuch, äußerte er, dass die Amerikaner an fast jedem Krieg schuld seien, was implizierte, dass der Westen der Hauptkriegstreiber sei. Trotz dieser Überzeugung versuchte er, sich der ukrainischen Seite anzuschließen, primär aus Sympathie für das Land und seine Kollegen, nicht unbedingt, um für westliche Interessen zu kämpfen. Er sah die Ukraine als Opfer, auch westlicher Politik, und empfand eine gewisse Mitschuld am Ausbruch des Krieges. Seine ursprüngliche Position war, dass der Krieg beendet werden sollte, ohne Rücksicht auf westliche Interessen, um das Leid der ukrainischen Bevölkerung zu mindern. Diese Ansicht diskutierte er lange mit seinen Kollegen vor Ort, die ihm jedoch verdeutlichten, dass ein Aufgeben der Verteidigung zu noch größeren Verlusten und einer Verschlechterung der Lage führen würde. Schrammi räumt ein, dass er damals russischer Propaganda glaubte, beispielsweise der These eines NATO-Putsches im Jahr 2013. Er gibt zu, dass er die Positionen, die er heute kritisiert, einst selbst vertreten hat und glaubt, dass er sich aus diesem Grund so stark engagiert, damit andere Leute da rausfinden.

Schrammis Motivation für Engagement in der Ukraine und seine Sicht auf den idealen rechten Staat

00:51:25

Es wird thematisiert, dass Schrammis Engagement in der Ukraine auf Unverständnis stößt, insbesondere da er zuvor gegen die Verwendung von Steuergeldern für den Konflikt war. Die Frage wird aufgeworfen, warum er bereit ist, sein Leben für ein fremdes Land zu opfern. Schrammi erklärt, dass seine Kontakte vor Ort Ukrainer sind, von denen einige selbst versuchen, dem Kriegsdienst zu entgehen. Er betont den Freiheitswillen und Nationalstolz der Ukrainer, was ihn beeindruckt hat. Für ihn verkörpert die Ukraine den idealen rechten Staat. Diese Erfahrung trug dazu bei, dass er sich von der russischen Propaganda distanzierte. Er gibt zu, dass sein Wunsch, Soldat zu werden, eine Rolle spielte, und dass es im Nachhinein sogar besser war, nicht zur Bundeswehr gegangen zu sein. Als Patriot sieht er derzeit kein Land, von dem die rechte Bewegung mehr lernen könne als die Ukraine. Er betont, dass er die Ukraine nicht unterstützt, weil es im Interesse der USA liegt, sondern weil er das Land und seinen Kampf für sich selbst schätzt.

Vergleich von Schrammis Haltung zu pro-ukrainischen und pro-russischen Positionen im rechten Lager

00:58:29

Es wird die Frage aufgeworfen, wie Schrammi es bewerten würde, wenn sich ein AfD-Lokalpolitiker freiwillig der russischen Seite im Konflikt anschließen würde. Er antwortet, dass er dies zwar für den falschen Weg hält, aber den Mut, zu seinen Überzeugungen zu stehen und zu kämpfen, respektieren würde. Im Gegensatz dazu steht seine Ablehnung gegenüber der Zeitschrift Kompakt, die er aufgrund ihrer pro-russischen Talking Points und der Verbreitung eines Geschichtsbildes der sowjetischen Siegermächte als Zersetzungsorgan der rechten Szene betrachtet. Er argumentiert, dass Kompakt dem Ansehen des rechten Lagers schade, indem es es lächerlich mache und den Eindruck erwecke, alle Rechten seien pro-russisch. Ein Verbot von Kompakt wäre demnach ein Imageschutz für das rechte Lager. Im Vergleich dazu sieht er in Reichelt, trotz dessen pro-amerikanischer und anti-deutscher Positionen, keine Gefahr für das Ansehen des rechten Lagers, da Reichelt nicht als Teil des rechten Lagers wahrgenommen werde. Er betont, dass Elsässer die Besatzung Deutschlands heute wolle, Reichelt jedoch nicht, was für ihn den entscheidenden Unterschied ausmacht.

Schrammis Einschätzung von Kaya Kallas und die Abgrenzung zu Russland

01:13:14

Es wird Schrammis frühere positive Äußerung über Kaya Kallas kritisiert, da sie als Anbiederung an Liberalkonservative wahrgenommen wird. Kallas wird als Vertreterin einer Ideologie gesehen, die die europäische Bevölkerung bedroht, insbesondere durch die Förderung von Masseneinwanderung. Schrammi erklärt, dass seine Äußerung über Kallas lediglich ein Trigger gewesen sei und er sich nicht mit ihrer Politik befasst habe. Er betont, dass er Kallas nicht als Verbündete im Kontext der Ukraine- oder Russland-Frage sieht. Ihm ist eine Kallas wesentlich sympathischer als Putin. Er distanziert sich von Elsässer, da dieser sich von der Remigration distanziert habe und er in ihm einen Bolschewisten sieht, der für Deutschland gefährlicher sei. Schrammi betont, dass er Elsässer in Bezug auf Russland nicht als Verbündeten sieht. Er räumt ein, dass die Remigrationsdistanzierung von Elsässer möglicherweise taktischer Natur sei, um den staatlichen Druck zu verringern. Er betont, dass die momentane Europäische Union im Kern ein antivölkisches Projekt ist und die EU die Völker überwinden will. Russland praktiziere dies im übertriebenen Maße auch, da es selbst ein Multikulti-Shit-Towel ist. Schrammi sieht in Russland eine noch größere Gefahr, da dort weder Demokratie noch Meinungsfreiheit herrschen.

Vergleich der politischen Verfolgung in Russland und der Ukraine

01:23:47

Es wird diskutiert, inwiefern die Situation in Russland mit der in Deutschland vergleichbar ist, insbesondere hinsichtlich der Verfolgung von Nationalisten. Es wird betont, dass in Russland jede relevante politische Kraft nationalistisch sei und selbst Oppositionelle wie Nawalny nationalistische Töne anschlagen müssten, um erfolgreich zu sein. Gleichzeitig streben diese Kräfte eine Westanbindung an, die als Eingliederung in ein 'antivölkisches Projekt' gesehen wird. Die Ukraine wird als Beispiel genannt, wo nicht alle eine EU-Mitgliedschaft befürworten, da sie negative Auswirkungen befürchten. Polen und Ungarn werden als Länder genannt, die sich dem 'antivölkischen Konstrukt' widersetzen, wobei Ungarn sogar als potenzielles Ziel für einen Regime-Change gesehen wird, wenn es nicht bereits Teil des westlichen Bündnisses wäre. Die Ukraine sollte sich nicht auf westliche Militärhilfe verlassen, da dies zu einer ähnlichen Situation wie in Deutschland führen könnte, wo die 'Ausrottung' auf perfide Weise voranschreitet. Es wird jedoch das Potenzial der Ukraine betont, sich gegen diese Entwicklung zu wehren, im Gegensatz zu Russland, wo die Unterdrückung von Sprache und Kultur viel direkter wäre. Die Ukraine akzeptiere zwar eine Transgender-Person in der Armee als Gesicht für die englischsprachige Öffentlichkeit, was aber nicht bedeute, dass die Bevölkerung dies unterstütze. Es wird argumentiert, dass Russland Genderideologie und Entmaskulinisierung an Schulen einführen könnte, um westliche Unterstützung zu erhalten, was langfristig schädlich wäre. Die Ukraine habe jedoch das Potenzial, sich dagegen zu wehren. Die einzige Hoffnung für die Ukraine wäre, wenn der westliche Block in nationalistische Hände fiele, was jedoch unwahrscheinlich sei, da westliche Nationalisten eher Russland zugeneigt seien. Es wird empfohlen, dass die Ukraine so schnell wie möglich einen Deal aushandeln sollte, um weiteres Leid zu verhindern.

Diskussion über die Situation in den von Russland besetzten Gebieten der Ukraine

01:31:00

Die Diskussion dreht sich um die Zustände in von Russland besetzten Gebieten der Ukraine, insbesondere Mariupol, wo die Bevölkerung ausgetauscht und die ukrainische Kultur unterdrückt werde. Es wird argumentiert, dass es für die Ukrainer besser sei, Zeit zu gewinnen und ihr Land zu behalten, um das Ruder noch herumzureißen. Ein weiterer Punkt ist die angebliche Unterdrückung der russischen Sprache in der Ukraine vor dem Krieg. Es wird behauptet, dass Russisch in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens verboten gewesen sei, was jedoch bestritten wird. Es sei lediglich eine Anordnung gewesen, Ukrainisch zu sprechen, beispielsweise in Behörden. Dies wird als vorbildliche Kulturpolitik verteidigt, da es nicht verboten sei, Russisch zu sprechen. Es wird betont, dass es wichtig sei, dass die Ukraine ihre eigene Sprache fördert, um sich von der jahrelangen Besatzung durch die UdSSR zu distanzieren. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es ein realistisches Szenario sei, dass Russland die Kontrolle über deutsches Gebiet erlangt. Es wird klargestellt, dass dies nicht in Form eines schnellen Vorstoßes russischer Panzerspitzen oder Fallschirmjäger geschehen werde, sondern aufgrund der Tatsache, dass die Ukraine Russland derzeit vom Hals halte. Es wird jedoch betont, dass Russland bereits im Krieg mit Deutschland sei, beispielsweise durch Cyberangriffe und den Anschlag auf die staatliche Infrastruktur.

Kontroverse um die Sprengung von Nord Stream und Russlands Rolle

01:36:20

Die Diskussionsteilnehmer erörtern die Frage, wer für die Sprengung der Nord-Stream-Pipeline verantwortlich ist. Einer der Teilnehmer äußert die Überzeugung, dass Russland die Pipeline gesprengt hat, um zu zeigen, dass es in der Lage ist, kritische Infrastruktur anzugreifen. Diese These wird mit der Begründung untermauert, dass Russland bereits vor dem Krieg die Gaslieferungen gedrosselt und dies mit angeblichen Wartungsarbeiten begründet habe. Zudem sei Öl und Gas für Russland eine Waffe, die bereits in der Vergangenheit gegen andere Staaten eingesetzt wurde. Es wird argumentiert, dass Russland durch die Sprengung der Pipeline Zweifel säen und den Westen spalten wollte. Zudem habe Russland dadurch Vertragsstrafen umgehen und weiterhin von Deutschland Zahlungen für nicht geliefertes Gas erhalten können. Die vorgebrachte These, dass die Ukraine oder die USA für den Anschlag verantwortlich seien, wird verworfen. Es wird kritisiert, dass die Aufklärung des Anschlags so schleppend verlaufe und dass die Medien eine Ablenkungsgeschichte verbreitet hätten, um die USA zu entlasten. Es wird auf die Aussage von Joe Biden verwiesen, dass es Nord Stream nicht mehr geben werde, falls Russland die Ukraine angreift. Der Gesprächspartner entgegnet, dass die USA kein Interesse an der Sprengung gehabt hätten, da Nord Stream 1 zum Zeitpunkt des Anschlags stillgelegen habe und Nord Stream 2 keine Lizenz mehr besaß. Zudem würden die USA nun von den höheren Preisen für ihr LNG-Gas profitieren. Es wird kritisiert, dass Deutschland nun LNG-Gas aus den USA zum fünffachen Preis beziehe und dass Trump bereits vor Jahren vor der Abhängigkeit von russischem Gas gewarnt habe.

Cyberangriffe, Migration und die Bedrohung durch Russland vs. westliche Politik

01:51:52

Die Diskussionsteilnehmer sprechen über russische Cyberangriffe und die Migrationspolitik als Mittel zur Destabilisierung Deutschlands. Es wird argumentiert, dass Russland durch Cyberangriffe, wie den Angriff auf ein Krankenhaus in NRW, offensive Kriegshandlungen gegen Deutschland ausübe. Bezüglich der Migration wird die Ansicht vertreten, dass Russland eine Rolle dabei gespielt habe, Migranten an die weißrussische Grenze zu bringen. Dies stehe jedoch im Vergleich zum Import von Millionen von Migranten und der 'Auslöschung des deutschen Volkes' an seiner biologischen Substanz. Die autoritäre Natur Russlands sei weniger relevant als die existenzielle Bedrohung durch die westliche Politik. Es wird argumentiert, dass das deutsche Volk in seiner identifizierbaren Form in 100 Jahren nicht mehr existieren werde, wenn der Kurs nicht korrigiert werde. Die 'freundlichere' Art der 'Auslöschung' durch Propaganda und unkontrollierte Migration sei nachhaltiger als ein offener Angriff. Die Gefahr durch Russland sei unrealistisch, da die EU mehr Soldaten habe und Russland in der Ukraine bereits genug zu kämpfen habe. Es wird jedoch entgegnet, dass nach einer Niederlage der Ukraine das gesamte ukrainische Militärwesen in russische Hand fallen würde. Die Ukraine müsse kontrolliert fallen, um ein unkontrolliertes Durchbrechen der Front zu verhindern. Es wird eine Wette angeboten, dass der Deal für die Ukraine nicht besser werde als bei den Istanbul-Verhandlungen. Abschließend wird die Möglichkeit eines russischen Angriffs auf das Baltikum diskutiert, der die NATO sprengen und Russland näher an die deutschen Grenzen bringen könnte. Es wird auf frühere russische Aktionen wie den Tiergartenmord und die Ausspionierung deutscher Kasernen verwiesen. Putin selbst habe gesagt, dass überall dort, wo ein russischer Soldat seinen Stiefel hatte, russisches Territorium sei. Es wird betont, dass die baltischen Länder im Falle eines russischen Angriffs ihre Kultur und Identität verteidigen würden, was als 'Landesverteidigung' und 'based' bezeichnet wird.

Ideologische Auseinandersetzung und Vision für die Ukraine

02:01:22

Es wird die fehlende Definition eines Feindes bemängelt, stattdessen würden Probleme wie Migration thematisiert. Es fehle der Blick auf die ideologischen Kräfte, die sich bekriegen, wobei westlicher Liberalismus als universelles Herrschaftsmodell gesehen wird. Länder, die sich dieser Ideologie nicht unterwerfen, gelten als unfrei. Für die Ukraine wird ein baldiges Kriegsende unter der Bedingung ihres Erhalts gefordert, da dies im Interesse des Westens sei, um Russland zu schwächen. Die Ukraine blute mit aus, und jeder Tote sei einer zu viel, aber ihr Widerstand sei wichtig. Ein unkontrollierter Zerfall der Ukraine müsse verhindert werden, da ansonsten ein kontrollierter Zerfall in besetzte Gebiete drohe. Realistisch betrachtet, müsse die Ukraine Gebiete abtreten, aber entscheidend sei, was danach geschehe. Die Ukrainer kämpfen, weil sie befürchten, dass Russland nach einem Friedensschluss seine Verträge brechen und weiter expandieren würde. Daher seien Sicherheitsgarantien notwendig, um die Ukraine zu schützen und einen Anreiz zur Aufgabe des Kampfes zu schaffen. Es wird kritisiert, dass die pro-westliche Seite einen Frieden in Istanbul verhindert habe und dass Träume von einem Ausbluten Russlands unrealistisch seien. Russland werde auch in Zukunft agieren, und ein Ausbluten durch die Ukraine wäre für Russland ein Grund mehr, das Baltikum nicht anzugreifen. Die Ukraine werde immer ein Spielball zwischen Großmächten sein und nie frei und unabhängig sein.

Verhandlungen in Istanbul und die Rolle des Westens

02:07:30

Es wird die Frage aufgeworfen, warum die Verhandlungen in Istanbul gescheitert sind. Die Russen hätten keine wirklichen Zugeständnisse gemacht, und das Hauptproblem seien fehlende Sicherheitsgarantien gewesen. Die Ukraine benötige Garantien, dass dies ihr letzter Krieg gegen Russland sei. Afghanistan wird als historisches Beispiel genannt, wo die Sowjetarmee scheiterte. Die Ukraine könnte dies ebenfalls schaffen, indem sie die russische Infrastruktur zerstört. Es wird argumentiert, dass der Westen sich geweigert habe, Sicherheitsgarantien zu geben und die Ukraine stattdessen zum Weiterkämpfen gedrängt habe. Boris Johnson habe die Ukraine faktisch genötigt, den Krieg fortzusetzen. Die Russen hätten in Istanbul eine Demilitarisierung der Ukraine gefordert. Das Massaker von Butscha habe die Verhandlungsbereitschaft zusätzlich gesenkt. Ausschlaggebend sei jedoch gewesen, dass Russland keine Zugeständnisse gemacht habe und Boris Johnson Druck ausgeübt habe. Ohne Garantien wäre ein Friedensschluss besser gewesen, aber es bestehe die Möglichkeit, dass Russland ohnehin weitergemacht hätte. Der Westen habe die Ukraine erpresst, den Krieg fortzuführen, da er ein Interesse daran gehabt habe. Die Ukraine und Russland seien sich im Wesentlichen einig gewesen, aber der Westen habe destabilisiert, indem er die Ukraine im Falle eines erneuten Angriffs allein gelassen hätte. Der Westen sei die eskalierende Macht gewesen, und die Maidan-Sache sei vom Westen angeschoben worden.

Der Westen, Maidan und die Rolle der Großmächte

02:10:41

Enge Vertraute von Poroschenko hätten berichtet, wie westliche NGOs Leute in die Städte gekarrt und für Aufstände bezahlt hätten. Es habe Scharfschützen gegeben, die Demonstranten und Polizisten abgeknallt hätten, um die Situation anzuheizen. George Soros habe in einem Interview gesagt, dass ohne ihn der Putsch nicht in dieser Form stattgefunden hätte, da er über seine Stiftung Medien und Internetportale in Stellung gebracht habe. Es wird betont, dass es keine Einigkeit gab und dass das Problem die fehlenden Sicherheitsgarantien seien. Ohne diese Garantien würden weiterhin Ukrainer sterben. Das Problem sei, dass die Russen den Krieg gewinnen und es keine Aussicht auf eine Wende gebe. Es wird argumentiert, dass die Ukrainer ihre Freiheit wollten und der Westen und Russland beide Propaganda betrieben hätten. Die Ukrainer hätten kollektiv frei sein wollen, was sich im Maidan kanalisiert habe. Die Ostukraine habe dies nicht gewollt, was zum Auseinanderbrechen des Landes geführt habe. Russland habe den Ost-Ukrainern helfen wollen, die unter einem feindlichen Regime gelebt hätten. Die Amerikaner hätten eine rote Linie überschritten, indem sie nationalistische Gruppierungen wie Asow unterstützt hätten. Die Russen hätten auf diese Grenzüberschreitung reagiert, indem sie die Krim annektiert und Separatisten im Donbass unterstützt hätten. Es wird die Frage aufgeworfen, warum die Russen nicht einfach die gesamte Ukraine genommen hätten, was mit dem Gedanken begründet wird, dass Russland das Feuer eindämmen wollte.

Zerstörerische Konfliktlinien und die Rolle Russlands

02:20:22

Es wird die These aufgestellt, dass es zerstörerisch sei, eine neue Konfliktlinie im eigenen Lager aufgrund von Außenpolitik zu beginnen. Selbst extreme Positionierungen sollten nicht dazu führen, dass man sich gegen den Staat stellt. Es wird bezweifelt, dass Russland eine expansive Macht sei, die ganz Europa beherrschen wolle. Es wird argumentiert, dass es keinen Sinn ergebe, wenn sich das russische Militär über ganz Mitteleuropa erstrecken und eine feindlich gesinnte Bevölkerung kontrollieren müsste. Es sei eine Fabel, dass dies jemals geschehen werde. Es sei zerstörerisch, gemeinsame Sache mit Kräften zu machen, die die eigene biologische Substanz ausrotten. Das Volk werde als Identitätsstifter mittels Massenmigration die biologische Grundlage entzogen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob man sich im Zweifel lieber auf die Seite des Feindes stellen würde. Es wird klargestellt, dass man sich von solchen Aussagen distanziere. Wenn man gezwungen wäre, in die Armee einzutreten, würde man die russische Armee wählen, da der Krieg der Ukraine mit Russland ein westliches Projekt sei. Das deutsche Volk habe keine direkten eigenen geopolitischen Interessen, solange das eigene Territorium nicht berührt sei, da seine Herrscher feindlich seien. Es wird kritisiert, dass so getan werde, als wären wir nicht feindlich beherrscht. Es wird die Frage aufgeworfen, wer das größere Problem sei: die jetzigen Herrscher oder die Russen. Es wird argumentiert, dass man sich gegen eine russische Herrschaft wehren müsse, da diese schlimmer wäre als die jetzige Herrschaft.

Investitionstipps und Kritik an Erik Ahrens' Verhalten

02:41:00

Es wird eine Anleitung gegeben, wie man mit der Atomic Wallet App und SOL (Solana) schnell Geld verdienen kann, inklusive des Hinweises, dass man dümmer als Erik Ahrens sei, wenn man nicht mitmache. Es wird von einer Investition von 10.000 Euro berichtet, die innerhalb kurzer Zeit angeblich hohe Renditen erzielt. Parallel dazu wird Erik Ahrens kritisiert, der auf Twitter zunächst als Onlyfans-Manager agierte und dies später abstritt. Es wird ihm vorgeworfen, Leute zu täuschen und durch fragwürdige Philosophien finanziellen Schaden verursacht zu haben. Weiterhin wird auf Ahrens' Vergangenheit als digitaler Nazi-Sektenführer und seine umstrittene Ray-Pete-Diät eingegangen, die er als 'arische Ernährung' verkaufte und die angeblich zu einer 'fruchtzuckerinduzierten Manie' führte. Seine Anhänger im 'Vril Studienkreis' mit über 600 Mitgliedern, darunter finanzkräftige Unterstützer des AfD-Vorfeldes, nahmen seine Ernährungsphilosophie ernst, feierten sie als mystische Offenbarung und begannen mit dem täglichen Karottensalat, um das Östrogen im Körper zu senken. Es wird betont, dass Ahrens' Lehren historisch Figuren wie Pharao Enchnaton, Jesus Christus und Adolf Hitler als Inkarnationen des Vril sah und eine Dichotomie zwischen arischer Vril-Kraft und jüdischer Gegenkraft verbreitete, was zur Radikalisierung führte.

Kritische Auseinandersetzung mit Erik Ahrens' Behauptungen zur IQ-Forschung

02:51:24

Es wird Erik Ahrens' Kritik an der Aussagekraft von durchschnittlichen IQ-Werten verschiedener Länder thematisiert. Ahrens behauptet, dass die Ergebnisse der World IQ Map gefälscht seien und beruft sich dabei auf angebliche Aussagen von Emil Kierkegaard, einem führenden Kopf der 'Race and IQ'-Forschung. Laut Ahrens soll Kierkegaard im alkoholisierten Zustand zugegeben haben, dass er die Ergebnisse seiner Studien bereits im Vorhinein kenne und diese lediglich wissenschaftlich bestätigen müsse. Dies wird als unwissenschaftlicher Bias kritisiert. Es wird argumentiert, dass die Art und Weise, wie jemand zu seinem Wissen gelangt ist, unerheblich sei und dass die Formulierung einer Erwartungshaltung oder Hypothese vor einer Studie nicht per se unseriös sei, sondern vielmehr dem wissenschaftlichen Standard entspreche. Abschließend wird Ahrens' 'Beweis' als nicht haltbar bewertet und anhand eines aktuellen Gerichtsprozesses in Deutschland, bei dem der IQ des Angeklagten eine Rolle spielte, widerlegt. Es wird erläutert, dass der Durchschnitts-IQ in Syrien laut World IQ Map bei 85 liegt, was mit den Aussagen eines Professors vor Gericht übereinstimmt und somit Ahrens' Behauptungen widerlegt.

Diskussion über ein Gewaltverbrechen und Kritik an der Berichterstattung

02:59:39

Es wird über ein Gewaltverbrechen berichtet, bei dem eine junge Frau in einem Bus in Amerika von einem Mann getötet wurde. Der Täter stach ihr unvermittelt mit einem Messer in den Hals. Anschließend wird kritisiert, dass die Tat in den Medien, insbesondere von der New York Times und CNN, kaum Beachtung findet, während gleichzeitig über einen Fall berichtet wird, in dem ein Mann in einer New Yorker U-Bahn einen anderen Mann, der Passagiere bedrohte, unschädlich machte. In diesem Fall gab es zahlreiche Artikel in der New York Times, was als Beleg für eine verzerrte Berichterstattung und den Vorwurf der 'Lügenpresse' gewertet wird. Es wird spekuliert, dass die Hautfarbe der Beteiligten eine Rolle bei der unterschiedlichen Gewichtung der Berichterstattung spielt. Es wird die Forderung erhoben, dass Gerichtsurteile und Mugshots öffentlich einsehbar sein sollten, um die Nachvollziehbarkeit der Justiz zu gewährleisten und dem Volk die Möglichkeit zu geben, sich ein eigenes Urteil zu bilden.

Kritische Auseinandersetzung mit dem modernen Liberalismus und Identitätspolitik

03:19:53

Es wird eine kritische Auseinandersetzung mit dem Begriff des Liberalismus geführt, insbesondere im Kontext des modernen Liberalismus und dessen Verständnis von Freiheit. Es wird argumentiert, dass der politmediale Komplex unter Freiheit etwas anderes versteht als ein normaler Mensch. Im Kern stehe die 'Beliebigkeit' des Menschen, da die dominante liberale Kraft im Westen eine Ursünde des Menschen ausgemacht habe: die identitäre Definition anhand von starren Separationslinien und gruppenbezogenen Attributen. Besonders die positive Bezugnahme auf die eigene biologische Herkunft wird als Sünde betrachtet. Der Liberale glaube, dass die Abschaffung von Separationslinien Konflikte verhindere und dass der Mensch unfrei sei, solange er Normen, Erwartungen oder einer Identität unterworfen ist, die nicht selbst gewählt wurde. Es wird jedoch argumentiert, dass Identitarismus dem Menschen inhärent ist und dass tribales Verhalten im Kampf um Raum und Ressourcen überlegen ist. Dies wird am Beispiel von Schulen verdeutlicht, in denen liberalisierte deutsche Kinder von muslimischen Migranten untergebuttert werden, da sie einen positiven Bezug auf die eigene Herkunft als etwas Böses internalisiert haben.

Identität, Schuld und die liberale Gesellschaft

03:24:42

Es wird diskutiert, wie Menschen ihren Sprachgebrauch und Kleidungsstil anpassen, während unterbewusste, archaische Prozesse ablaufen. Der natürliche identitäre Selbstbezug der Europäer wurde nicht durch Aufklärung überwunden, sondern unterdrückt oder in sein Gegenteil verkehrt, oft durch moralische Impulse und Schuldgefühle. Die ständige Betonung historischer Verbrechen europäischer Völker führt dazu, dass Europäer sich als Unterdrücker sehen und positive europäische Identität unterdrücken. Um diese Konditionierung aufrechtzuerhalten, braucht es einen ethno-identitären Bezug, der jedoch negativ konnotiert ist. Der Mensch hat einen inhärenten Tribalismus, der unterdrückt werden muss, was psychologische Misshandlung erfordert. Im Kontext von Migration wird kritisiert, dass Migranten nicht durch Erzählungen über den Holocaust liberalisiert werden können, da es keinen Fremdethnomasochismus in nennenswertem Umfang gibt. Stattdessen wird die faktische Grundlage für nationale Identität per Deklaration entzogen, indem behauptet wird, es gäbe so etwas wie Deutsche oder weiße Menschen nicht, außer als Unterdrückungskonstrukt.

Mikro-Klassenkampf und die Auflösung von Geschlechteridentitäten

03:27:38

Es wird die These aufgestellt, dass im Bereich der Identitätspolitik ein Mikro-Klassenkampf stattfindet, bei dem revolutionäre Subjekte benannt werden: Im rassischen Bereich sind es die Nicht-Weißen, im geschlechtlichen Bereich waren es lange die Frauen. Die Erzählung besagt, dass Geschlecht konstruiert wurde, um Frauen zu unterdrücken, und dass Frauen sich ihre Rechte zurückerkämpfen müssen, indem sie identitäre Grenzen zu Männern auflösen. Interessanterweise hat sich das revolutionäre Subjekt beim Geschlecht gewandelt: Frauen gehören nun auch zu den Unterdrückern. Die radikalste Fraktion behauptet, dass selbst die biologische Grundlage der Zweigeschlechtlichkeit ein Konstrukt zur Unterdrückung sei. Die Einführung von Transsexualität als politische Kategorie und die Idee der Nicht-Binarität haben dazu geführt, dass die Frau aus dem Fokus des Befreiungskampfes gerückt ist. Es geht nicht mehr darum, gesellschaftliche Rollen zu akzeptieren, sondern darum, ob man überhaupt ein Geschlecht hat. Das Ziel ist die Negierung der biologischen Grundlage und die Vorstellung, dass alles nur im Kopf stattfindet und somit veränderbar ist. Dies wird als ein zynischer Schritt in Richtung der Auflösung von Geschlechtlichkeit betrachtet, bei dem man die männliche Pubertät verhindern will, wenn ein Junge gerne Kleider trägt, während man bei Mädchen, die dasselbe tun, von unterdrückerischer Indoktrination ausgeht. Frauen werden mitschuldig gemacht, weil sie das Spiel des Geschlechts mitspielen, und gegen die Nichtgeschlechtlichen wird ein Klassenkampf geführt. Dies führt zu einer noch höheren Beliebigkeitsstufe und zur endgültigen Auflösung von Trennlinien.

Liberale Lager: Westextreme vs. Woke

03:31:44

Das liberale Lager spaltet sich in zwei Pole auf: den westextremen Pol (CDU, FDP, Axel Springer) und den Woke-Pol (Grüne, Linkspartei, Öffentlich-Rechtliche, Taz). Oberflächlich werden sie als Gegenspieler präsentiert, sind aber im Grunde demselben Projekt verschrieben. Die Woken gehen weiter und ziehen Geisteskranke an, während der westextreme Pol einen stabileren Persönlichkeitstypus anzieht, der die Realität nicht so leicht leugnet. Das akzeptierte Meinungsspektrum in einer liberalen Demokratie spielt sich zwischen diesen Polen ab. Wer dieses Spektrum verlässt, gilt als Feind der liberalen Demokratie. Die Woken blicken nach innen und fordern unerfüllbare Treue gegenüber liberalen Prinzipien. Eine ihrer Hauptaufgaben ist es, das Versagen der liberalen Gesellschaftsordnung der einheimischen Bevölkerung in die Schuhe zu schieben, indem sie Rassismus, Sexismus, Homophobie und Transphobie vorwerfen. Sie haben das Schuldgefühl überverinnerlicht und schreiben der einheimischen Bevölkerung eine besondere Bösartigkeit zu. Westextreme wenden ihren Blick nach außen und sehen Deutschland im internationalen Vergleich als liberal. Sie betrachten die Einheimischen, insbesondere die ethnisch-Deutschen, als Feinde des Liberalismus, sowohl aufgrund der Schuldpropaganda als auch aus Angst vor einer koordinierten politischen Antwort. Sie sind jedoch realistischer und weniger verbohrt als die Woken und erkennen, dass Migranten ihr Projekt grundlegender ablehnen. Da die Westextremen in Deutschland das politische Ruder übernommen haben, werden sie Maßnahmen gegen Migranten und Islamisten einsetzen, die den Liberalismus ablehnen. Es wird eine Dichotomie zwischen Liberalen und Feinden aufgestellt, wobei der russische Nationalist, der Islamist und der deutsche Nicht-Liberale als dasselbe betrachtet werden.

Beliebigkeit als Grundregel des Liberalismus

03:39:22

Die Grundregel des Liberalismus ist, dass Beliebigkeit immer besser ist, besonders bei allem, was Identität stiftet. Beziehungen könnten schlimmstenfalls zu einer Familie führen, was als Versklavung desjenigen gesehen wird, der sich um die Kinder kümmert. Beliebig ist es, sich ein neues Geschlecht zu suchen und einem nicht-reproduktiven Sexualverhalten zu frönen. Eine monogame Beziehung ist nicht beliebig, sondern ein Käfig, während Polygamie beliebiger ist und gefördert wird. Verantwortung ist ebenfalls ein Käfig und sollte nur dafür da sein, das System am Laufen zu halten. Das Recht, dieser Anbetung der Beliebigkeit zu widersprechen, wird als Tyrannei dargestellt. Es findet eine Beliebigkeitsumkehr statt: Die tatsächliche Herkunft wird als beliebig erklärt, während die Wahl eines neuen Geschlechts oder einer eigenartigen Sexualpraktik als innerstes Selbst dargestellt wird. Alle Dinge, die unbeliebig sind, werden für veränderlich oder bedeutungslos erklärt, während die Dinge, die wir uns ausgesucht haben, insbesondere wenn sie von der Norm abweichen, zum Kern unseres Wesens erklärt werden. Der zynische Bezug auf den Menschen, das Rauszoomen und die Behauptung, wir seien alle Menschen, negiert den positiven Bezug auf etwas Kleinteiligeres wie Nation, Kultur oder Herkunft. Liberale halten den Menschen für schlecht und wollen ihn in einem utopistischen Projekt ändern, indem sie Teile seiner Natur unterdrücken. Das Projekt, Migranten auf liberalen Kurs einzuschwören, ist unmöglich. Der Liberalismus ist von Grund auf zum Scheitern verurteilt, und wenn der Westler nicht rechtzeitig erkennt, wohin das Ganze führt, wird er von anderen Bevölkerungsgruppen geschluckt, die nicht von derselben Krankheit befallen sind.

EURO-Creme, Hot Chip Challenge und Geburtstagsständchen

04:06:13

Es wird über die EURO-Creme gesprochen, die als möglicher mildernder Zusatz zum Hot Chip aus der Hot Chip Challenge dienen könnte. Ein Zuschauerwunsch nach einem Geburtstagsständchen für den 'Düse-Mechaniker' wird erfüllt. Anschließend geht es um die 'Fluch der Karibik'-Filme, wobei eine Präferenz für Realismus in Filmen betont wird. Die ersten Teile der Filmreihe werden positiv in Erinnerung behalten, während spätere Fortsetzungen nicht mehr verfolgt wurden. Der Soundtrack wird als besonders gelungen hervorgehoben. Ein weiterer Zuschauerbeitrag thematisiert die Radikalisierung durch aktuelle Ereignisse und die Frage, wann stolz Overknee-Socken getragen werden. Bezugnehmend auf einen Vorfall in North Carolina, wird die Notwendigkeit der Recherche für Vollständigkeit betont. Abschließend wird ein Kommentar zu Schrammi und dessen vermeintlicher Ablehnung durch die Bundeswehr diskutiert, wobei Skepsis geäußert und eine unabhängige Überprüfung der Fakten gefordert wird. Die Bundeswehr sucht händeringend Leute, weshalb die Geschichte merkwürdig erscheint.

Gäste in der Honigwabe, Kompakt und Wikinger-Serie

04:13:39

Es wird über mögliche Gäste für die Honigwabe diskutiert, wobei Maximilian Kneller, Ben Richter und der Phrasendrescher vorgeschlagen werden. Die Kompakt wird erwähnt, und es wird angedeutet, dass Schrammi sich hätte informieren sollen, bevor er in eine Debatte gezogen ist. Die Serie 'Norsemen' auf Netflix wird als Geheimtipp im Bereich Wikinger-Humor empfohlen, vergleichbar mit dem Stil von 'Stromberg', jedoch im Wikinger-Setting. Ein Zuschauer erinnert sich an eine positive Begegnung in Schnellroda, die neue Hoffnung gab. Der Wunsch nach dem YouTube-Kanal wird geäußert, um Segmente von Erik Ahrens zusammenzuschneiden und als Video hochzuladen. Es wird auf das bald erscheinende Buch eingegangen und die Reaktionen der Leser erwartet, insbesondere auf Details, an die sich der Autor selbst nicht mehr erinnert. Die Frage, warum Türken in Deutschland eher links wählen, in der Türkei aber Erdogan, wird thematisiert und mit der Schwächung des Immunsystems eines Organismus verglichen. Abschließend bedankt sich 'Wladimir Putin' für die Sendung und äußert die Vermutung, dass der Streamer vom russischen Geheimdienst bezahlt wird.

Backsteine, Antifa-Fotografen und Schnellroda-Erlebnisse

04:20:31

Ein Zuschauer bedankt sich für das Signieren seines mitgebrachten Backsteins. Es wird über den Tag in Schnellroda berichtet, inklusive eines vorab aufgezeichneten Podcasts mit Götz Kubitschek und Martin Sellner über die Brandmauer. Die Erfahrung, vor einem Saal voller interessierter Zuschauer zu stehen, wird als unfassbar beschrieben. Die Situation mit den Antifa-Fotografen wird als komisch empfunden, wobei eine verpasste Gelegenheit der Fotografen erwähnt wird, ein kompromittierendes Foto beim Schnitzel essen zu schießen. Es wird über den Besuch in Schnellroda gesprochen, die familiäre Atmosphäre und den Kontakt zu den Leuten. Ein Video von Schnellroda wird erwähnt und soll retweetet werden. Ein Zuschauer berichtet von einem Bild eines jungen Mannes mit Scheuklappen, der von der Polizei abgeführt wird und fragt, ob es sich dabei um den Streamer handelt. Der Punkt mit der Auslösung der Ukraine wird diskutiert, wobei betont wird, dass es eher um Identitätsauslöschung als um biologische Auslöschung geht. Abschließend wird 'Voldemort Schäkelenski' für einen Kommentar gedankt.

Juryrechtssystem, Angst in Schnellroda und Islamisierung Russlands

04:31:28

Es wird die Frage aufgeworfen, ob der Streamer in einem Juryrechtssystem freigesprochen worden wäre, wobei die Zusammensetzung der Jury aus unpolitischen Normies berücksichtigt wird. Die Angst in Schnellroda wird thematisiert, insbesondere die Sorge, Islamist zu sein und die Erwartungen der Zuschauer zu enttäuschen. Ein Zuschauer kommentiert die Islamisierung Russlands und verweist auf die hohe muslimische Bevölkerungsrate in Moskau. Es wird entgegnet, dass die Konzentration in bestimmten Gebieten höher ist und die russische Führung im Gegensatz zu westlichen Regierungen versucht, die Geburtenrate zu erhöhen. Ein Zuschauer äußert seine Wertschätzung für den 'IRA-Schlomo' und bittet darum, die Maske nicht abzusetzen. Ein anderer bedankt sich für das Foto in Schnellroda und kritisiert die Antifa-Fotografen. Es wird überlegt, die Antifa-Fotografen zu zeigen und eine Kanye-Maske erwähnt, die das Rauchen ermöglichte. Ein Zuschauer kritisiert die Vereinnahmung seines Meme-Begriffs 'Vriel' und es wird ein früheres Gesprächsangebot über KRA erwähnt. Abschließend bedankt sich 'Hornissen-Nest' für 50 Euro und kommentiert das betreute Kacken mit Schlaffer und Reiz.