Play or Pass: Skate - eSport oder Freestyle-Spielplatz?
Skate: Ein Blick auf das kostenlose Skateboard-Spiel und seine eSport-Tauglichkeit

Zwei Gaming-Enthusiasten nehmen das kostenlose Skateboard-Spiel Skate unter die Lupe. Sie bewerten die Spielmechaniken, die Grafik und das Potenzial für kompetitives Gaming. Dabei werden sowohl positive Aspekte als auch technische Probleme und fehlende Features beleuchtet, die den Weg zum eSport-Titel erschweren könnten.
Einführung in Play or Pass und das Spiel Skate
00:05:11Marius begrüßt Konstantin, auch bekannt als Odix, mit seinen beeindruckenden 33.000 Followern, zum Kicker eSport Play or Pass. Konstantin stellt sich als Content Creator vor, der seit fast zehn Jahren YouTube-Videos produziert, hauptsächlich zu taktischen Shootern wie Rainbow Six Siege und Call of Duty, und nun ein Comeback feiert. Marius erklärt das Konzept von Play or Pass: Es werden kostenlose Steam-Spiele mit Multiplayer-Modus auf ihre eSport-Tauglichkeit geprüft. Als Beispiel wird das Arena Brawler Spiel Babab genannt, das zuvor viel Spaß bereitet hat. Für diese Sendung wurde Skate ausgewählt, ein kostenloses Skateboard-Spiel auf Steam, dessen Steam-Bewertungen größtenteils positiv sind. Konstantin merkt an, dass Steam-Bewertungen oft nicht mit der persönlichen Spielerfahrung übereinstimmen, besonders wenn Rezensionen nach kurzer Spielzeit abgegeben werden, was die Entwicklung des Spiels nicht ausreichend berücksichtige. Es wird betont, dass man eigene Erfahrungen sammeln sollte, obwohl technische Probleme, die das Starten des Spiels verhindern, legitime Kritikpunkte seien.
Skateboarding-Erinnerungen und Spielstatistiken
00:09:42Marius und Konstantin schwelgen in Erinnerungen an Tony Hawk's Pro Skater, ein Spiel, das viele Stunden mit Grinds und Kickflips füllte, um hohe Punktzahlen zu erreichen. Konstantin erzählt von seinen eigenen Skateboard-Erfahrungen in der Jugend, bei denen er sich Knie aufschürfte und feststellte, dass sie das Wachsen des Boards für bessere Grinds nicht kannten. Marius erwähnt seine eigenen Versuche mit Skateboards und Inlineskates, die jedoch aufgrund von Unfällen schnell beendet waren. Das Spiel Skate befindet sich im Early Access, was Marius zu Zurückhaltung bei Bewertungen veranlasst, da sich vieles noch ändern kann. Es gibt kostenpflichtige Bundles wie Founders Packs, die Skins und Ingame-Währung enthalten, sowie einen wöchentlichen Newsletter. Besonders interessant sind die Features Online-PVP, MMO, Online-Koop und plattformübergreifendes Spielen. Die Steam-Charts zeigen beeindruckende Spielerzahlen für Skate: Aktuell 27.000 parallele Spieler, ein 30-Tage-Durchschnitt von 51.000 und einen Peak von 134.000 Spielern. Dies platziert das Spiel im Peak in den Top 25 und im Durchschnitt in den Top 50 der Steam-Charts, was für ein eSport-taugliches Spiel von großer Bedeutung ist.
Erster Start und technische Herausforderungen
00:15:04Der Download des Spiels verlief problemlos über Steam. Beim Starten des Spiels wird die Notwendigkeit von zusätzlichen Accounts thematisiert, was Marius als große Eintrittshürde empfindet, da er bereits Erfahrungen mit Spielen gemacht hat, die bis zu drei Accounts erforderten. Konstantin erinnert sich ebenfalls an solche Fälle, die er als zu kompliziert empfand. Marius startet das Spiel und bittet Konstantin um seine Einschätzung, insbesondere hinsichtlich der Menüführung und Neuerungen im Vergleich zu früheren Titeln. Bei den ersten Einstellungen fällt auf, dass das Sichtfeld (FOV) angepasst werden kann, wobei Marius eine hohe Einstellung bevorzugt. Die Kontrollervibration wird deaktiviert, um Störungen zu vermeiden. Eine Herausforderung stellt die Kompatibilität mit Controllern dar, da Marius einen PlayStation-Controller verwendet und es zu Problemen mit einem angeschlossenen Joystick-System kommt, das das Spiel stört. Dies erfordert das manuelle Deaktivieren des Geräts im Gerätemanager. Auch der Sound kommt zunächst aus dem Controller, was manuell im Lautstärke-Mixer korrigiert werden muss.
Tutorial-Erfahrungen und erste Eindrücke vom Gameplay
00:23:53Nach der Charaktererstellung und der Wahl der klassischen Steuerung beginnt das Tutorial. Marius empfindet das anfängliche Sichtfeld (FOV) als zu groß und passt es auf 90 an. Das Tutorial wird als sehr leicht verständlich und linear aufgebaut beschrieben, was einen schnellen Einstieg ermöglicht und nicht unnötig ausbremst. Konstantin stimmt zu, dass es super angenehm ist und man kaum Fehler machen kann. Die Grafik wird als cool und nicht überladen empfunden, wobei Marius eine Ähnlichkeit zu Need for Speed feststellt. Die Steuerung der Tricks, die durch Gesten ausgeführt werden, erinnert an Beat-em-up-Spiele und wird positiv hervorgehoben. Auch die Musikauswahl mit Hip-Hop- und Punkrock-Tracks wie Bad Religion findet großen Anklang. Ein weiteres positives Element ist die Möglichkeit, sich nach einem Sturz einfach zu resetten und an einem gesetzten Marker neu zu starten. Das Tutorial führt durch verschiedene Tricks wie Kickflips und Heelflips, die als intuitiv empfunden werden. Die Steuerung erhält eine vorläufige Bewertung von 8,5 von 10 Punkten. Nach Abschluss der grundlegenden Tricks geht es mit dem Wassertaxi in die Stadt, um weitere Missionen zu starten.
Multiplayer-Versuche und Spielabsturz
00:34:54Nach dem Tutorial versuchen Marius und Konstantin, gemeinsam im Multiplayer zu spielen. Marius bemerkt eine hohe CPU-Auslastung von bis zu 80-90%, was auf Optimierungsbedarf im Early Access hindeutet. Sie versuchen, sich über das Social-Menü zu einer Party zusammenzuschließen, stoßen jedoch auf Verbindungsprobleme und Fehlermeldungen. Währenddessen crasht Marius' Spiel, was die technische Instabilität im Early Access unterstreicht. Nach einem Neustart des Spiels wird die Mission fortgesetzt, die den Spieler zu einem Shop führt, um neue Kleidung zu kaufen. Die Missionen fühlen sich jedoch nicht besonders lohnend an und werden als wenig motivierend empfunden. Das Spiel führt die Spieler durch weitere Tutorials, die das Sammeln von RIP-Chips und das Freischalten von Challenges beinhalten. Die Monetarisierung durch Lootboxen wird als nicht störend empfunden. Die Spieler versuchen erneut, sich in einer Party zu verbinden, scheitern aber weiterhin an technischen Schwierigkeiten, die das gemeinsame Spielen verhindern. Dies schmälert den ansonsten positiven Ersteindruck des Spiels erheblich, da der Koop-Modus nicht wie erwartet funktioniert.
Frustration im Koop-Modus und abschließende Bewertung
00:55:42Die Versuche, gemeinsam Missionen zu spielen, führen zu Frustration, da die Koop-Funktionen nicht richtig funktionieren. Konstantin verschwindet für Marius und wird nur noch als Name angezeigt, was die Immersion und das gemeinsame Spielerlebnis stark beeinträchtigt. Sie versuchen, Crew-Challenges anzunehmen, aber Marius kann die Missionen von Konstantin nicht sehen. Ein erneuter Versuch, die Party zu verlassen und wieder beizutreten, scheitert ebenfalls. Schließlich starten sie eine Koop-Mission, bei der Marius jedoch nur einen Ladebildschirm sieht und Konstantin in der Challenge festsitzt. Ein Bug wird entdeckt, bei dem das Festhalten des Boards beim Absteigen zu einer unkontrollierten Beschleunigung führt. Aufgrund der festgefahrenen Situation müssen beide Spieler das Spiel neu starten. Marius äußert seine Enttäuschung über die technischen Probleme im Koop-Modus, die den ansonsten guten Ersteindruck der Steuerung trüben. Trotz der intuitiven Steuerung (4 von 5 Punkten) führt der mangelhafte Koop-Modus und das lange Tutorial zu einer kritischen Bewertung im Early Access. Die fehlende Belohnung der Missionen und die technischen Schwierigkeiten im Multiplayer nehmen dem Spiel den anfänglichen Drive und lassen die Spieler ratlos zurück.
Herausforderungen und technische Schwierigkeiten
01:10:53Die Spieler kämpfen weiterhin mit den Spielmechaniken, insbesondere beim Schwungholen und Ausführen von Tricks. Es treten immer wieder Frustrationen auf, wenn Aktionen nicht wie erwartet funktionieren oder der Charakter ungewollt hinfällt. Trotzdem werden kleinere Erfolge gefeiert, wie das erfolgreiche Landen von Flip-Tricks. Ein wiederkehrendes Problem ist, dass ein Spieler die Challenges nicht auf seinem Bildschirm sieht, obwohl beide in derselben Party sind. Dies führt zu Verwirrung und der Notwendigkeit, Workarounds zu finden, wie das Teleportieren zum anderen Spieler oder das Neuladen von Missionen, um die Synchronisation wiederherzustellen. Die Spieler vermuten, dass dies an einem unzureichenden Level des Spielers liegen könnte oder an fehlenden Hinweisen des Spiels.
Missions- und Synchronisationsprobleme im Koop-Modus
01:19:24Nachdem ein Spieler ein Level-Up erreicht und neue Schuhe erhalten hat, werden plötzlich Challenges sichtbar. Es stellt sich jedoch heraus, dass die Missionen zwischen den Spielern nicht synchronisiert sind. Während der eine Spieler eine Mission annimmt, verschwindet sie für den anderen. Dies führt zu einem Hin und Her, bei dem Missionen angenommen und wieder abgebrochen werden müssen, um eine gemeinsame Basis zu finden. Die Spieler versuchen, gemeinsame Crew Challenges zu starten, aber auch hier gibt es Schwierigkeiten, da nur der Party-Lead Missionen starten kann. Trotz dieser Hürden schaffen sie es, einige Missionen gemeinsam abzuschließen, wobei sie sich über die mangelnde Klarheit des Spiels wundern, warum bestimmte Aktionen nicht möglich sind oder nicht richtig angezeigt werden.
E-Sport-Potenzial und Gameplay-Analyse
01:21:39Die Spieler diskutieren das E-Sport-Potenzial des Spiels und kommen zu dem Schluss, dass es aufgrund der aktuellen Implementierung und der technischen Probleme kaum vorhanden ist. Der Koop-Modus macht zwar Spaß, aber ein kompetitiver Aspekt im Sinne von E-Sport ist nicht erkennbar. Das Spiel wird als fehlerhaft beschrieben, und die Spieler fragen sich, ob sie lachen oder weinen sollen, wenn sie immer wieder stürzen. Die Mechaniken des Spiels, insbesondere das Grinden und das Abspringen von Rails, werden als unintuitiv und frustrierend empfunden. Trotz der Schwierigkeiten versuchen sie, weitere Missionen abzuschließen und die Spielmechaniken besser zu verstehen, wobei sie feststellen, dass das Spiel sich selbst Steine in den Weg legt.
Spielmechaniken und Frustrationen
01:24:44Die Spieler sind frustriert über erzwungene Unterbrechungen im Spielfluss, wie das Öffnen von Produktboxen, die den Spielfluss stören. Sie versuchen, eine lila Mission anzunehmen, die jedoch nicht sofort funktioniert. Die Missionen sind verwirrend und erfordern oft mehrere Schritte, die nicht klar kommuniziert werden. Das Spiel vergibt Fehler, aber bestraft gleichzeitig für kleine Ungenauigkeiten, was zu einem inkonsistenten Spielerlebnis führt. Die Spieler kämpfen weiterhin mit grundlegenden Aktionen wie dem Schwungholen und dem Ausführen von Flip-Tricks und Grinds. Sie stellen fest, dass das Spiel in seiner aktuellen Form mehr Frustration als Spaß bereitet, obwohl sie das Potenzial für ein gutes Casual Game sehen.
Einschätzung des E-Sport-Potenzials und Spielspaß
01:28:22Die Spieler haben zwar Spaß am Spiel, sehen aber weiterhin kein E-Sport-Potenzial. Sie vergleichen das Gameplay mit alten Skate-Spielen und stellen fest, dass es sich anfühlt wie vor 20 Jahren. Das Grinden und Abspringen von Rails bereitet weiterhin Schwierigkeiten, da der Charakter oft ungewollt weitergrindet oder Tricks nicht richtig ausführt. Ein Spieler vermutet, dass dies an seinem Controller liegen könnte, schließt dies aber aufgrund des neuen Controllers aus. Die visuelle Darstellung der Tricks wird als merkwürdig beschrieben, da der Charakter teilweise durch den Boden rutscht. Trotz der technischen Probleme und der mangelnden intuitiven Steuerung versuchen sie, die Missionen zu meistern und die Mechaniken zu verstehen.
Fortschritt und neue Herausforderungen
01:30:44Nachdem die Spieler einige Missionen erfolgreich abgeschlossen haben, erhalten sie Level-Ups und neue Missionen, die sie zu verschiedenen Orten auf der Karte führen. Die Spieler äußern die Meinung, dass das Spiel zwar leicht zu verstehen, aber schwer zu meistern ist. Sie kritisieren, dass das Spiel sich selbst Steine in den Weg legt und den Spielfluss durch unnötige Unterbrechungen stört. Sie teleportieren sich zu neuen Missionen und versuchen, diese gemeinsam zu bewältigen, wobei die Synchronisationsprobleme weiterhin bestehen. Die Musik des Spiels wird positiv hervorgehoben, und die Möglichkeit, Musiktitel zu sammeln, wird als cool empfunden.
Throwdown-Modus und Competitive Gaming
01:39:43Die Spieler entdecken den Throwdown-Modus, der es bis zu 10 Spielern ermöglicht, um den höchsten Trickscore zu kämpfen. Sie starten einen Throwdown in einem begrenzten Bereich, um den kompetitiven Aspekt des Spiels zu testen. Es stellt sich heraus, dass dieser Modus der einzige wirkliche Competitive-Faktor im Spiel ist. Allerdings kritisieren die Spieler, dass es kein Ranked-System gibt und die Auswahl der Map für den Throwdown manuell erfolgen muss, was die Fairness in einem E-Sport-Kontext beeinträchtigen könnte. Sie versuchen, verschiedene Tricks auszuführen und Punkte zu sammeln, wobei sie weiterhin mit der Steuerung und den Physik-Engine-Problemen kämpfen.
Fazit und Gesamtbewertung des Spiels
01:56:04Nach mehreren Throwdowns und weiteren Versuchen, die Spielmechaniken zu meistern, ziehen die Spieler ein Fazit. Das Gameplay erhält eine solide 3,5 von 5, da es in der Beta ist und Potenzial hat, aber noch viele Fragen offen sind, insbesondere bezüglich des Schwungverlusts in Halfpipes. Die Grafik erhält eine 4 von 5, wobei ein Spieler sich mehr Schärfe und Detailreichtum wünscht. Das E-Sport-Potenzial wird als sehr gering eingeschätzt, mit einer Bewertung von 1 von 5, da es an einem klaren Regelwerk, einem Ranked-System und einem Spectator-Modus mangelt. Das Skillsealing wird mit 5 von 5 bewertet, da das Spiel leicht zu lernen, aber schwer zu meistern ist. Die Zuschauerfreundlichkeit ist aufgrund des fehlenden Spectator-Modus ebenfalls sehr niedrig. Insgesamt wird das Spiel als gutes Casual Game für Freunde bewertet, aber nicht als E-Sport-Titel. Die Spieler kritisieren die lange Tutorial-Phase und die mangelnde Kommunikation wichtiger Spielmechaniken.