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Auf hoher See: Einblicke in die Seenotrettung mit SOS Humanity
Die Reise auf dem Mittelmeer führt zu Sizilien, wo das Schiff für die Seenotrettung umgebaut wird. Während der Fahrt werden die Herausforderungen der Mission und die erschütternden Zustände der Flüchtlinge thematisiert. Es wird über Internetprobleme, Übungen zur Seenotrettung und die Bedeutung von Spenden für SOS Humanity berichtet.
Ankunft auf dem Meer und erste Eindrücke
00:06:02Nach einer anstrengenden Zeit, die möglicherweise noch Nachwirkungen vom Fahrradfahren hatte, befindet sich der Streamer mitten auf dem Meer und teilt seine ersten Eindrücke. Trotz der Erschöpfung möchte er den Sonnenuntergang nicht vorenthalten. Der heutige Stream ist kürzer, da er ab morgen wieder fitter sein wird. Er grüßt alle Zuschauer und erwähnt, dass er sich nicht über Muskelkater beklagt, sondern eher eine allgemeine Müdigkeit verspürt. Das Segelboot ist seit dem 9. November unterwegs und wird bis zum 14. November Sizilien erreichen. Er erklärt, dass die an Bord gesichteten Vögel nicht unbedingt Land in Sicht bedeuten, sondern eher darauf hinweisen, dass die Vögel entweder auf dem Boot rasten oder zu weit vom Land entfernt sind, um es zu erreichen. Aktuell sind sie etwa 200 Kilometer von jedem Land entfernt, umgeben von nichts als Wasser.
Internetprobleme und die Mission der SOS Humanity
00:13:26Der Streamer äußert sich überrascht über die Internetverbindung auf See, die er sogar besser als in Berlin empfindet, obwohl die Bitrate schwankt. Er zeigt auf einer Karte, wo sich das Schiff befindet und erklärt, dass die Rettungsaktion der Humanity 2 in der Nähe von Syrakus, Sizilien, stattfinden wird. Dies bedeutet, dass sie sich in einem Bereich bewegen, der bis zu 400 Kilometer von potenziellen Flüchtlingsbooten entfernt sein könnte. Gestern wurde ein Film über Rettungsaktionen angeschaut, der die Realität der Geschehnisse ohne emotionale Überhöhung darstellt und ihn tief berührt hat. Das Internet schwankt weiterhin, was ihn dazu zwingt, den Standort zu wechseln, um eine stabilere Verbindung zu finden. Er betont die Wichtigkeit der Mission und die erschütternden Zustände, unter denen Menschen in selbstgeschweißten Metallbooten fliehen, die Wasser aufnehmen.
Kontrast zwischen Alltag und Seenotrettung
00:19:53Der Streamer reflektiert über den krassen Kontrast zwischen dem behüteten Aufwachsen in Deutschland, wo man sich über Kleinigkeiten wie Veggie-Schnitzel im Supermarkt aufregt, und der ernsten Realität der Seenotrettung, bei der täglich Menschen im Mittelmeer sterben. Er hebt hervor, dass das Einsatzgebiet der Humanity 2 zwischen Libyen und Italien liegt und die dortigen Aufnahmen ihn sehr mitgenommen haben. Er ermutigt die Zuschauer, durch Spenden die Arbeit der SOS Humanity zu unterstützen, da bereits 5 Euro eine Decke und 30 Euro ein komplettes Care-Kit ermöglichen. Trotz der technischen Herausforderungen mit dem Satelliteninternet und seiner eigenen Erschöpfung, die ihn daran hinderte, früher live zu gehen, wollte er ein kurzes Update geben. Sie werden morgen in Stromboli ankommen, wo es einen aktiven Vulkan gibt. Er genießt die Gelassenheit auf dem offenen Meer, die einen starken Kontrast zum lauten und reizüberfluteten Alltag in Berlin bildet.
Übungen zur Seenotrettung und Zukunftspläne
00:24:19Heute wurden zweimal die Motoren des Schiffes abgestellt: einmal zum Schwimmen und einmal für eine Rettungsübung mit einem Schlauchboot, bei der geübt wurde, Menschen aus dem Wasser zu bergen. Der Streamer war selbst im Wasser, um die Situation zu simulieren. Er erwähnt humorvoll, dass er sein zweites Mikrofon im Ozean versenkt hat. Er teilt seine Träume von einem eigenen Segelboot, das er für etwa 1000 Euro erwerben könnte, und spielt mit dem Gedanken, damit Content zu produzieren. Er ist sich bewusst, dass dies als lebensmüde ohne Schein erscheinen mag, aber er sieht darin Potenzial für spannenden Content, ähnlich wie bei seiner erfolgreichen Tandem-Tour, die durch die Herausforderungen des Gefährts so viele Zuschauer anzog. Der Streamer plant, morgen den Maschinenraum des Schiffes zu besichtigen und früher live zu gehen, um weitere Einblicke zu geben. Er betont die Wichtigkeit von Dauerspenden für SOS Humanity, da jeder Dauerspender auf einer Wimpelkette verewigt wird, die auf dem Schiff angebracht wird.
Wimpelkette basteln und Rahels Auftritt
00:31:45Der Streamer und Rahel, bekannt von 'The Race', beginnen, Wimpelketten zu basteln, auf denen die Namen der Dauerspender für SOS Humanity verewigt werden. Rahel teilt ihre Erfahrungen von 'The Race' und überlegt, ob sie einen Teil ihrer Rückreise per Anhalter zurücklegen soll. Sie sprechen über die strengen Anforderungen, um Teil der Crew eines Rettungsschiffs zu werden, wie spezialisierte Fähigkeiten im Segeln, Ingenieurwesen oder Medizin sowie Mehrsprachigkeit. Beide betonen, dass sie unentgeltlich an Bord sind, um auf die wichtige Sache der Seenotrettung aufmerksam zu machen. Rahel berichtet von einer intensiven Trainingssession, bei der sie das Retten von Menschen aus dem Wasser übten und wie schnell man von gespielter Panik zu echter Panik übergehen kann. Sie verabschiedet sich, um auf Instagram live zu gehen und ihre Wimpelkette weiter zu basteln.
Sonnenuntergang und zukünftige Abenteuer
00:37:14Der Streamer genießt den Sonnenuntergang auf dem Meer, der eine epische Atmosphäre schafft, und vergleicht das ruhige Wasser mit einem gerenderten Bild. Er erwähnt die langsame Fahrt des Bootes mit etwa acht Knoten und die beeindruckende Anzahl von Sternen, die nachts zu sehen sind. Das Ziel der Reise ist Syrakus in Sizilien, wo das Boot für die Seenotrettung umgebaut werden soll. Er plant, morgen den Motorraum zu zeigen und freut sich auf die Streams, die er nach seiner Rückkehr in Berlin mit Ronald Alexander Berger machen wird. Er träumt weiterhin von einem eigenen Segelboot und stellt sich vor, wie es wäre, ein halbes Jahr auf dem Meer live zu streamen. Er betont, dass er kein 'Delusioner', sondern ein Träumer ist und dass solche Abenteuer einzigartigen Content bieten würden. Er hat ein neues YouTube-Video mit OutDanny hochgeladen und ermutigt die Zuschauer, es anzusehen und zu liken.
Wimpelkette-Aktion mit Paula und François
00:59:08Der Streamer geht ins Innere des Schiffes, um mit Paula Wimpelketten zu basteln. Sie schreiben die Namen der Dauerspender für SOS Humanity auf die Wimpel. Paula erklärt, dass Gold auf blaue und Silber auf gelbe Wimpel kommt, ohne spezifischen Grund, außer dass es so festgelegt wurde. Der Kapitän François ist ebenfalls anwesend und verfolgt den Chat. Der Streamer und Paula interagieren mit den Zuschauern und lassen sie über die Verzierungen der Wimpel entscheiden. Sie sind live auf Twitch und YouTube, um so viele Menschen wie möglich zu erreichen. Sie betonen, dass bereits ab 3 Euro monatlich gespendet werden kann, was einem Kaffee oder Döner entspricht, und 30 Euro ein Safety-Kit für Gerettete ermöglichen. Sie sind elf Personen an Bord, darunter Segelmechaniker, der Kapitän, Paula, Till (der Gründer und Geschäftsführer) und Katinka (zuständig für Medizin und Küche), sowie die Creator. Sie sammeln weiterhin Dauerspenden, um die lebensrettende Arbeit der Humanity 2 zu unterstützen, da die EU die Seenotrettung aktiv ignoriert.
Live-Entscheidung für Wimpelkette und Spendenaktion
01:14:39Es wird eine interaktive Spendenaktion für SOS Humanity durchgeführt, bei der Zuschauer, die Dauerspender werden, live entscheiden können, was auf die Wimpelkette gemalt wird und welcher Name als Dankeschön darauf verewigt wird. Die Aktion bietet die Möglichkeit, mit einem selbstgewählten Bild und Namen auf der Wimpelkette Teil der SOS Humanity-Fördercrew zu werden. Dies soll die Spendenbereitschaft fördern und den Zuschauern eine persönliche Verbindung zur Aktion ermöglichen. Die Wimpelkette wird später auf der Humanity 2, dem Segelschiff von SOS Humanity, angebracht. Die Spenden beginnen ab 3 Euro monatlich, wobei auch höhere Beträge willkommen sind, um die Organisation bei ihren Rettungsmissionen zu unterstützen. Die Initiative zielt darauf ab, die dringend benötigten finanziellen Mittel für die Seenotrettung zu sichern.
Reisepläne und Tramperfahrungen
01:16:40Es werden persönliche Reisepläne für Südamerika geteilt, beginnend in Guatemala und dann weiter nach Süden. Es wird ein großes Projekt mit einer Freundin erwähnt, das im Herbst des nächsten Jahres enthüllt werden soll. Zudem werden Erfahrungen und Tipps zum Trampen ausgetauscht. Die Wichtigkeit, sich in die Lage der Autofahrer zu versetzen und geeignete Haltepunkte zu finden, wird betont. Es wird darauf hingewiesen, dass man immer genügend Platz hinter sich haben sollte, damit die Autos sicher anhalten und wieder einfädeln können, und dass man nicht direkt in Kurven stehen sollte. Persönliche Anekdoten, wie das Mitführen von Selbstschutzmitteln beim Trampen, werden ebenfalls geteilt, um auf die Sicherheitsaspekte aufmerksam zu machen. Die Diskussion unterstreicht die Abenteuerlust und die Bereitschaft, neue Erfahrungen zu sammeln, während gleichzeitig auf potenzielle Risiken hingewiesen wird.
Erfolgreiche Spendenaktion und Kosten der Seenotrettung
01:24:12Es wird mitgeteilt, dass bereits über 1200 Euro monatlich für SOS Humanity gesammelt wurden, was als großer Erfolg gefeiert wird. Die hohen Kosten der Seenotrettung werden verdeutlicht: Ein Tag auf Mission zur Rettung von Menschen auf offener See kostet 1900 Euro. Es wird betont, dass die Zivilgesellschaft auf Spenden angewiesen ist, da die Staaten sich aus der Verantwortung ziehen. Mit einer Spende von 30 Euro kann bereits ein komplettes Starter-Kit für eine gerettete Person bereitgestellt werden, das Kleidung, Zahnbürste und Essen enthält. Auch kleinere Beträge ab 3 Euro sind hilfreich. Die Spendenaktion wird als Möglichkeit dargestellt, direkt Menschenleben zu retten und den Geretteten eine grundlegende Versorgung zu ermöglichen, da diese oft tagelang ohne Nahrung, Wasser und frische Kleidung auf See treiben.
Seenotrettungstraining und persönliche Erfahrungen an Bord
01:31:33Es wird über ein durchgeführtes Seenotrettungstraining berichtet, bei dem die Teilnehmenden das Retten und Gerettetwerden simulierten. Eine Person spielte die Rolle des Geretteten, die andere die des Retters. Es wird hervorgehoben, wie anstrengend es ist, eine Person aus dem Wasser zu ziehen, besonders wenn diese hilflos oder bewusstlos ist und nasse Kleidung trägt. Das Training, das auch gefilmt und gepostet wird, soll ein Gefühl für die Herausforderungen der Seenotrettung vermitteln, auch wenn es nicht mit der realen Situation vergleichbar ist. Zudem werden persönliche Herausforderungen an Bord des Schiffes thematisiert, wie die defekte Toilette im Vorschiff und die Schwierigkeit, Ordnung zu halten. Trotz dieser kleinen Unannehmlichkeiten wird die Erfahrung an Bord als positiv beschrieben, insbesondere das vegane Essen und die allgemeine Stimmung.
Ankunft in Sizilien und weitere Reiseziele
01:37:44Die aktuelle Reise führt von Cannes nach Sizilien, wo das Schiff voraussichtlich morgen oder in der Nacht ankommen wird. Es ist geplant, dort noch etwas zu verweilen, bevor die Ankunft im Hafen am 14. Abend oder 13. früh mittags stattfindet. Dort wird auch die Humanity 1, das erste Boot von SOS Humanity, erwartet, und es ist eine kleine Führung geplant. Es werden auch persönliche Reiseziele wie Nepal, Iran, Afghanistan (sobald die politische Lage es zulässt) und die Mongolei genannt. Die Faszination für die einzigartige dreieckige Flagge Nepals wird erwähnt. Die Reise nach Nepal im März, im Rahmen einer Kooperation mit einer Reiseagentur, wird detailliert beschrieben, wobei der Fokus auf traditionellen Erfahrungen und dem Wandern im Langtang Valley liegt. Es wird auch über die Absicht gesprochen, den gesamten März in Nepal zu verbringen, um das Land intensiver zu erleben.
Nachtwachen und Vulkanbeobachtung
01:44:27Es wird über die Schichtdienste an Bord, die sogenannten 'Watches' oder Nachtwachen, berichtet, die notwendig sind, da das Schiff aufgrund fehlenden Windes durchgehend mit Motor fährt. Es wird erwähnt, dass die Streamerin und Paula gemeinsam in einer Schicht eingeteilt sind, wobei sie sich gegenseitig unterstützen. Ein besonderes Highlight wird die heutige Nachtschicht sein, in der das Schiff voraussichtlich gegen 4 Uhr morgens den Vulkan Stromboli passieren wird, der alle 20 Minuten ausbricht. Die Vorfreude auf dieses Naturspektakel in der Nacht wird deutlich zum Ausdruck gebracht. Die Schichtwechsel sind essenziell, um die kontinuierliche Navigation und Sicherheit an Bord zu gewährleisten, während gleichzeitig die Möglichkeit besteht, einzigartige Erlebnisse wie den ausbrechenden Vulkan zu beobachten.
Bedeutung von Starter-Kits und Hygieneartikeln
01:58:43Es wird die immense Bedeutung der Starter-Kits für gerettete Personen hervorgehoben, die für 30 Euro eine Grundausstattung mit Kleidung, Zahnbürste, Essen und Handtuch erhalten. Diese Kits sind entscheidend, da die geretteten Menschen oft tagelang ohne Nahrung, Wasser und frische Kleidung in Booten treiben, manchmal sogar mit Benzin oder Salzwasser kontaminiert. Die Freude über eine einfache Zahnbürste wird als immens beschrieben, da sie ein Gefühl von Normalität und Würde zurückgibt. Eine persönliche Anekdote unterstreicht dies: Nach einer anstrengenden Erfahrung war das Erste, wonach gefragt wurde, eine Zahnbürste und Zahnpasta, noch vor dem Essen. Dies verdeutlicht, wie grundlegende Hygieneartikel in Extremsituationen einen enormen Wert annehmen und zum Wohlbefinden der Geretteten beitragen.
Ziel: 200 Dauerspender für Bart-Challenge
02:05:13Ein besonderes Ziel der Spendenaktion wird bekannt gegeben: Wenn 200 Dauerspender für SOS Humanity erreicht werden, wird der Oberlippenbart abrasiert. Obwohl der Bart seit über zwei Jahren getragen wird und eine gewisse persönliche Bedeutung hat, wird die Bereitschaft gezeigt, ihn für den guten Zweck zu opfern. Diese Challenge soll die Spendenbereitschaft weiter ankurbeln und ein zusätzliches Anreiz für die Zuschauer schaffen, Teil der Fördercrew zu werden. Die Reaktion der Freundin auf diese Ankündigung, die sowohl Unterstützung für den guten Zweck als auch Bedauern über den Verlust des Bartes ausdrückte, wird ebenfalls geteilt. Es wird betont, dass noch weitere Verhandlungen über andere Ziele mit der Community anstehen, um die Spendenaktion weiterhin spannend und interaktiv zu gestalten.