SHURJOKA LÄSST ALLE SPERREN
Kuchentv: Kritik, Cutter-Bezahlung & geleakte Chats im Fokus

Kuchentv setzt sich intensiv mit der Kritik an MickyTVs Nestle-Werbung auseinander und erörtert die Doppelmoral. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Bezahlung von Cuttern, wobei verschiedene Modelle wie Provision und Stundenlohn verglichen werden. Abschließend wird die rechtliche Bewertung des Mitschneidens und Veröffentlichens von Discord-Gesprächen mit Rechtsanwalt Alexander Boos analysiert.
Vape-Entzug und Motivation
00:02:31Der Streamer spricht über seinen Versuch, mit dem Vapen aufzuhören, motiviert durch einen Freund namens Twizy, der bereits seit Anfang des Jahres abstinent ist. Um seinen Vorsatz zu unterstützen, hat er seine Vapes in einem Safe für 46 Tage eingeschlossen. Er antizipiert, dass er in den nächsten Tagen gereizt sein wird, falls er durchhält. Er betont, dass er diesmal aus einem anderen Grund aufhört, nämlich um Twizy zu übertreffen. Er erklärt, dass er sich von Twizy nicht übertreffen lassen will, was die End-Vapy-Resierung angeht. Sollte Twizy wieder anfangen zu vapen, werde er es auch wieder tun.
Anzeige wegen unautorisierter Kontoabbuchungen
00:06:11Es wird thematisiert, dass unbefugte Abbuchungen vom Konto des Streamers festgestellt wurden, die einen Schaden von etwa 5000 Euro verursachten. Der Streamer erstattete Anzeige bei der Polizei. Die Abbuchungen erfolgten über Lastschriften, teilweise an Inkassofirmen und über Amazon sowie Zalando. Der Fall scheint für die Polizei leicht aufzuklären zu sein. Insgesamt wurden 18 unautorisierte Transaktionen festgestellt, die bis zu einem halben Jahr zurückliegen. Der Streamer plant, zivilrechtlich gegen die Person vorzugehen, sobald der Name bekannt ist, und hat bereits mit seiner Bank telefoniert, um das Geld zurückzuerhalten und ein neues Konto einzurichten.
Planung und Zeitdruck
00:10:50Der Streamer äußert sich über den Druck, ständig Inhalte produzieren zu müssen, obwohl er bereits ein Video für Montag fertiggestellt hat und das nächste erst am Mittwoch ansteht. Er beschreibt das innere Gefühl, sich keine Pausen gönnen zu können, da er ständig das Bedürfnis hat, Videos vorzuproduzieren, um in der folgenden Woche mehr Zeit zu haben. Er erwähnt, dass er noch kein Thema für Mittwoch hat und überlegt, ob er sich mit I'm Nathis beschäftigen soll. Er überlegt, wie hoch die Strafe für die Person ist, die die IBAN missbraucht hat. Er habe alle Informationen an die Polizei weitergeleitet, die sehr freundlich gewesen sei.
Neue Emotes und Zuschauerinteraktion
00:13:07Es werden neue Emotes für den Kanal vorgestellt, darunter auch kostenlose. Der Streamer erklärt, dass seine Emotes jetzt voll sind und nur noch animierte fehlen. Er zeigt die neuen Emotes für verschiedene Bit-Stufen und bedankt sich bei den Zuschauern für ihre Unterstützung durch Bits und Subs. Er beantwortet eine Frage eines Zuschauers zum Thema Weltuntergang und geht auf eine private Nachricht ein. Er spricht über die Schwierigkeiten, auf Twitter zu antworten, wenn man von jemandem blockiert wurde. Er habe vergessen, dass er kurz davor war zu heulen, als er den Schaden bemerkt hat. Er fragt die Zuschauer, was sie heute noch so machen.
Einladung an Shuyoka und Siemex
00:25:55Der Streamer betont, dass er jedem, den er kritisiert hat, die Möglichkeit geben möchte, sich auf seinem Kanal zu äußern und seine Sicht der Dinge darzulegen. Er erwähnt, dass er bereits ein Kaffee und Kuchen-Video mit Simaxx gedreht hat und es nur fair sei, wenn er Simex die Möglichkeit gebe, seine Sicht der Dinge auf seiner Reichweite zu schildern. Er lädt auch Shuyoka herzlich zu einem Kaffee und Kuchen ein, bevorzugt persönlich, da er Online-Interviews weniger mag. Er vermutet, dass Siemex möglicherweise nicht in Deutschland ist und Steuerschulden hat, weshalb er nicht persönlich erscheinen kann.
Reaktion auf Ofenkäse's Video über Shuyoka
00:29:24Der Streamer beginnt, auf ein kurzes Video von The Holy Ofenschees zu reagieren, das sich mit einem Tweet von Shuyoka auseinandersetzt. Ofenkäse kritisiert darin einen Post von Shuyoka auf ihrem Discord nach Silvester, in dem sie sich darüber freut, dass ihr Hund dieses Jahr nicht in die Wohnung gemacht hat. Er twitterte daraufhin, dass er es gut findet, dass Pia nicht mehr in die Wohnung macht und die Fliegen im Stream weg sind. Der Streamer gesteht, den Tweet von Ofenkäse nicht wirklich verstanden und auch nicht lustig gefunden zu haben. Er findet, dass viele Leute gezwungenermaßen versuchen, Shuyoka zu konfrontieren. Er selbst hätte sich den Plural mit dem Haustier gespart. Er kritisiert Shuyoka's Taktik auf Twitter, ihre Tweets hinter einem Schloss zu verstecken und User zu blockieren. Er findet es lächerlich, wenn man über andere tweetet, ohne ihnen die Möglichkeit zu geben, darauf zu antworten.
Shuyoka's DMCA-Strategie und Kritik
00:41:10Es wird thematisiert, dass Shuyoka anscheinend wieder vermehrt DMCA-Strikes verteilt, was zu Sperrungen führt, selbst wenn Quellen angegeben wurden. Dies steht im Widerspruch zu ihren früheren Aussagen, nur bei fehlenden Quellen gegen Urheberrechtsverletzungen vorzugehen. Es wird ihr vorgeworfen, Kritik unterdrücken zu wollen und in einer Blase der Zustimmung leben zu wollen. Zudem wird auf eine frühere Auseinandersetzung zwischen Alyse und Shuyoka eingegangen, bei der es um Doxing und Hetzkampagnen ging. Es wird der Verdacht geäußert, dass Ascaron im Namen von Pia unkorrekte DMCA-Claims einreicht, um unliebsame Nutzer sperren zu lassen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Shuyoka sich in die Opferrolle drängen würde, wenn sie selbst gesperrt würde. Abschließend wird betont, dass ein zuvor gemachter Witz nicht gegen den Hund von Pia gerichtet war und Zuschauern, die Shuyoka-Content teilen, vor ungerechtfertigten DMCA-Claims gewarnt.
Kritik an MickyTVs Nestle-Werbung
00:44:37Der Streamer reagiert auf ein Video über MickyTV, der Werbung für Nescafé (Nestle) macht, was kritisch gesehen wird. Es wird hervorgehoben, dass MickyTV, der finanziell unabhängig ist und auf Madeira lebt, wo er kaum Steuern zahlt, diese Werbung nicht nötig hätte. Es wird argumentiert, dass es einen Unterschied macht, ob man unbewusst Nestle-Produkte konsumiert oder bewusst Werbung dafür macht, um Profit zu erzielen. Der Streamer zieht MickyTVs frühere Aussagen in Zweifel, in denen er behauptete, ausgesorgt zu haben und nicht mehr auf das Geld angewiesen zu sein. Es wird die Frage aufgeworfen, warum MickyTV, der eine große Auswahl an Partnern haben dürfte, sich für Nestle entschieden hat.
Nestle's Kontroverse und MickyTV's Entscheidung
00:50:55Die Kritik an MickyTVs Nestle-Partnerschaft wird weiter ausgeführt, indem auf die umstrittene Vergangenheit von Nestle eingegangen wird, einschließlich des Babymilch-Skandals, Gentechnik-Skandals, Tierversuche und der Regenwaldzerstörung durch Palmöl. Besonders hervorgehoben wird die Privatisierung von Trinkwasser durch Nestle in ärmeren Regionen. Es wird argumentiert, dass MickyTV, der sich seiner Reichweite und der potenziellen negativen Auswirkungen bewusst sein sollte, eine bewusste Entscheidung getroffen hat, ein Unternehmen mit einer solch problematischen Vergangenheit zu unterstützen. Es wird betont, dass MickyTV an seinen eigenen Aussagen gemessen wird, insbesondere an seinen Behauptungen, reich zu sein und nicht auf Placements angewiesen zu sein.
MickyTVs Doppelmoral und Glaubwürdigkeit
00:55:29Es wird die Doppelmoral von MickyTV kritisiert, der einerseits moralische Werte vertritt und sich gegen Glücksspiel ausspricht (FIFA-Packs), andererseits aber fragwürdige Werbepartnerschaften eingeht (Nestle) und sich in Widersprüche verwickelt. Es wird argumentiert, dass MickyTVs Verhalten, wie z.B. das Ankündigen des Aufhörens mit dem Streamen, um dann doch weiterzumachen, seine Glaubwürdigkeit untergräbt. Es wird die Frage aufgeworfen, wie Zuschauer MickyTV noch unterstützen können, nachdem er sich in der Vergangenheit bereits fragwürdig verhalten hat. Es wird betont, dass MickyTVs Handlungen zeigen, dass ihm Geld wichtiger ist als seine eigenen Prinzipien und die Zeit mit seiner Familie. Abschließend wird MickyTV als ein 'Laberkopf' bezeichnet, der sich nicht an seine eigenen Aussagen hält und versucht, Sympathiepunkte zu ernten, ohne seine Versprechen einzuhalten.
Reaktion auf Alpha Kevins Video und Placement-Diskussion
01:18:50Es wird Alpha Kevins Video gelobt, besonders die Zusammenfassung alter Skandale im Kontext eines neuen Placements. Es wird angemerkt, dass die Zuschauer, die an GTV spenden, sich nicht über geringe Bezahlung beschweren sollten. Die eigene Glaubwürdigkeit gegenüber GTV wird infrage gestellt. Die Frage nach der Meinung der Zuschauer zu Alpha Kevins Placement wird aufgeworfen. Es wird kurz die Abneigung gegen Apfelringe und die Vorliebe für Lakritze erwähnt. Abschließend wird angekündigt, sich den Max Schradin Cutter Skandal anzusehen. Abschließend wird erwähnt, dass man kurz auf Toilette geht und sich ein Baby wünscht.
Reaktion auf Timothy und die Debatte um Cutter-Bezahlung
01:23:15Es wird auf ein Video von Timothy reagiert, das sich mit der Bezahlung von Cuttern im Kontext des Max Schradin Skandals auseinandersetzt. Frühere Fälle, in denen Influencer ihre Cutter schlecht behandelten, werden erwähnt, darunter Amar, der seinem Cutter mangelnde Liebe zum Video vorwarf und Chef Strobel, der TikTok-Cutter für 5 Euro suchte. Auch der Fall Tom Supreme, der eine Rechnung nicht bezahlen wollte, wird angesprochen. Persönliche Erfahrungen mit Cuttern werden geteilt, wobei betont wird, dass auch Probevideos entlohnt werden sollten. Es wird auch MontanaBlack erwähnt, der seine Cutter im Stream kritisierte und später die Gewinnbeteiligung reduzierte. Bachelor Baby wird für seine Ansicht kritisiert, 50 Euro pro Video seien eine gute Bezahlung.
Bezahlung von Cuttern: Provisionsbasis vs. Stundenlohn
01:27:45Es wird die eigene Zusammenarbeit mit dem Cutter Timo beschrieben, der auf Provisionsbasis arbeitet und selbstständig ist. Es wird die Bezahlung pro Stunde kritisiert, da ein Festpreis für beide Seiten fairer sei. Timo erhält einen Festpreis je nach Videolänge und zusätzlichen Aufschlag für aufwendige Bearbeitungen. Es wird kurz auf den Vorwurf der Scheinselbstständigkeit eingegangen. Es wird betont, dass man selbst sauber aufnimmt, um dem Cutter Arbeit zu ersparen. Es wird festgestellt, dass die Szene neu, unreguliert und unprofessionell sei. Es wird betont, dass Cutter und YouTuber auf einen gemeinsamen Nenner kommen müssen und ein faires Angebot finden müssen, das nicht bei 50 Euro pro Video liegt, wie von Bachelor Lobby vorgeschlagen.
Abrechnungsmodelle und die Bedeutung von Verhandlungsskills
01:31:56Es werden die gängigsten Abrechnungsmodelle für Cutter vorgestellt: Stundenlohn, prozentuale Beteiligung an Werbeeinnahmen und Fixpreise pro Video. Beim Stundenlohn variieren die Sätze stark, abhängig von den Fähigkeiten, dem Mehrwert für den Influencer, der Erfahrung und den Verhandlungsskills des Cutters. Es wird betont, dass Selbstständige etwa die Hälfte ihres Bruttoeinkommens für Steuern, Versicherungen und Altersvorsorge zurücklegen müssen. Es wird das eigene Einkommen als Beispiel genutzt, um die hohen Kosten für Krankenkasse und andere Versicherungen zu verdeutlichen. Es wird empfohlen, einen Steuerberater zu konsultieren und möglichst viele Ausgaben abzusetzen, um die Steuerlast zu reduzieren. Abschließend wird betont, dass man mit Stay einen fairen Deal hat und aufgrund von Schlafstörungen und Depressionen aktuell nicht mehr arbeiten kann.
Fixpreise, Austauschbarkeit von Cuttern und prozentuale Beteiligung
01:38:25Fixpreise pro Video werden als vorteilhaft dargestellt, wenn der Bearbeitungsaufwand ähnlich ist. Es wird das eigene Beispiel mit Stay genannt, wo 120 Euro für eine Hauptkanalreaction gezahlt werden, was viel sei, aber Stay durch ansprechende Titel und Thumbnails ein Vielfaches einbringt. Die Austauschbarkeit von Cuttern wird diskutiert, wobei argumentiert wird, dass Cutter bei Reactions leichter austauschbar sind als bei kreativeren Formaten. Es wird betont, dass ein eingespieltes Team wichtig ist und man einem neuen Cutter erst alle Vorlieben beibringen müsste. Die Aussage, dass man den Kanal aufgebaut habe, wird kritisiert, da Stay bereits eine gute Reichweite hatte und Reactions generell im Hype sind. Es wird betont, dass man die Arbeit des Cutters respektieren und fair bezahlen sollte. Abschließend wird das Abrechnungsmodell der prozentualen Anteile an den Einnahmen diskutiert, das zu einem Drama geführt habe.
Prozentuale Beteiligung und die Rolle des Cutters am Erfolg
01:42:47Es wird die Schwierigkeit betont, den Erfolg eines Kanals allein dem Cutter zuzuschreiben, da auch andere Faktoren wie der Hype und der Content-Creator selbst eine Rolle spielen. Es wird das Beispiel von Papa Platte genannt, dessen Cutter möglicherweise einen großen Einfluss hat, wenn die Videos kreativ und aufwendig geschnitten sind. Es wird betont, dass Cutter bei Gaming-Videos einen größeren Einfluss haben als bei Reactions. Es wird das Beispiel von Crackspy genannt, der einen Highlight-Kanal von Kevin aufgebaut hat und nun 50% der Einnahmen erhält. Es wird betont, dass ein Wechsel des Cutters bei Just Nero negative Auswirkungen hätte, da dieser einen großen Beitrag zum Kanal leistet. Es wird betont, dass die Art des Contents entscheidend für die Austauschbarkeit des Cutters ist.
Diskussion über Bezahlungsgrenzen und Wertschätzung von Cuttern
01:46:45Es wird die Frage aufgeworfen, ob ein Cutter mehr verdienen sollte als ein Chefarzt, wobei argumentiert wird, dass Entertainment auf YouTube nicht den gleichen Stellenwert hat. Es wird ein TikTok-Ausschnitt von Schradin und Trimax analysiert, in dem es um prozentuale Beteiligung und mögliche Gehaltsobergrenzen geht. Es wird betont, dass eine transparente Kommunikation wichtig ist, wenn man nach Prozenten abrechnet und dass der Cutter das Risiko eingeht, am Anfang weniger zu verdienen. Es wird kritisiert, dass Content-Creator das Risiko auf den Cutter abwälzen, indem sie eine prozentuale Regelung anbieten. Es wird betont, dass es fair sein sollte, wenn der Cutter für seine investierte Zeit entschädigt wird, auch wenn es eine Obergrenze gibt. Es wird betont, dass es wichtig ist, dass alle Beteiligten im Bilde sind und dass die Gier nicht im Nachhinein die Prozente kürzt. Es wird betont, dass man selbst keine prozentuale Basis wählen würde und keine Gehaltsobergrenze festlegen würde.
Vergleich mit anderen Berufen und die Wertschätzung von Cuttern
01:52:25Es wird argumentiert, dass Cutter nicht undankbar sein sollten, da auch der Influencer von den Einnahmen profitiert. Es wird ein Vergleich mit anderen Berufen wie Piloten, Anwälten und Ärzten gezogen, wobei argumentiert wird, dass ein Cutter nicht mehr verdienen sollte als ein Chefarzt. Es wird kritisiert, dass Influencer oft viel mehr verdienen als Cutter, obwohl sie möglicherweise weniger leisten. Es wird betont, dass der Kuchen im Social-Media-Bereich riesig ist und die CPM in den letzten Jahren stark gestiegen ist. Es wird argumentiert, dass Cutter oft das Herz des Kanals sind und daher fair bezahlt werden sollten. Es wird die Argumentation von Schradin kritisiert, dass Cutter nicht mehr als ein Arzt verdienen sollten, während Influencer das Vielfache verdienen dürfen. Es wird betont, dass eine Gehaltsobergrenze in Ordnung ist, solange sie für beide Seiten akzeptabel ist. Abschließend wird betont, dass es wichtig ist, unerfahrene Cutter nicht auszunutzen und ihnen die Risiken und Kosten der Selbstständigkeit bewusst zu machen.
Vergleich der Wertschätzung von Cuttern und Influencern im kapitalistischen System
01:55:15Es wird die Frage aufgeworfen, warum Cutter, die maßgeblich zum Erfolg eines Streams beitragen, im kapitalistischen System oft weniger Wertschätzung erfahren als Influencer. Es wird kritisiert, dass Schradin ohne sein Team nicht einmal seinen Stream starten könnte, und argumentiert, dass Cutter oft die einzige Chance haben, ähnlichen Erfolg wie Influencer zu erreichen. Die Diskussion dreht sich darum, ob die Gier nach mehr Profit die Menschlichkeit übersteigt und ob Influencer Cuttern die gleichen Chancen einräumen sollten, die sie selbst erhalten haben. Es wird betont, dass selbst wenn ein Cutter eines Tages so viel wie ein Chefarzt verdient, der Influencer immer noch in der Lage wäre, ein ganzes Ärzteteam zu finanzieren, da seine Einnahmen vielfältiger sind. Abschließend wird die Argumentation für eine Obergrenze für Cutter-Gehälter infrage gestellt und die Frage aufgeworfen, warum Influencer, denen es oft besser geht als Chefärzten, überhaupt eine solche Grenze in Erwägung ziehen.
Kritik an der Argumentation gegen hohe Cutter-Gehälter und Vergleich mit anderen Berufen
01:59:27Es wird die Frage aufgeworfen, was passieren würde, wenn ein Cutter, der 20 Prozent eines erfolgreichen Kanals erhält, plötzlich einen beträchtlichen Anteil am Kuchen beansprucht. Es wird argumentiert, dass Influencer immer noch 80 Prozent des Kanals behalten würden und dass es ungerechtfertigt sei, einem Arbeiter seinen verdienten Anteil zu verweigern, insbesondere wenn dieser zuvor unter dem Mindestlohn gearbeitet hat. Die Aussagen von Schradin und Max werden als 'ekelhaft' bezeichnet, da sie suggerieren, dass Cutter keine unverhältnismäßig hohen Gehälter erhalten sollten, selbst wenn der Kanal des Influencers sehr erfolgreich ist. Es wird ein Vergleich zu Montana Black gezogen, bei dem 30 Prozent für einen Cutter 40.000 bis 50.000 Euro im Monat bedeuten könnten, was jedoch im Verhältnis zu den Einnahmen des Influencers immer noch angemessen wäre. Es wird betont, dass Influencer oft zu viel Geld für ihre Arbeit erhalten und dass sie diese Chance an ihre Cutter weitergeben sollten.
Auseinandersetzung mit Schradins Reaktion und Klarstellung der Kritikpunkte
02:03:12Es wird Schradins Kommentar zu dem vorherigen Video analysiert, in dem er behauptet, es gäbe 'sehr wenig Fakten' und es sei 'sehr persönlich'. Es wird klargestellt, dass es sich um eine Meinungsäußerung handelte und keine Faktenbehauptung. Die Aussage, dass Rechnungen pünktlich bezahlt werden, wird als selbstverständlich kritisiert. Die persönlichen Angriffe werden eingeräumt, aber relativiert, da betont wird, dass Schradin dennoch als guter Entertainer bezeichnet wurde und man ihn nicht für den Teufel halte. Es wird der Eindruck geschildert, dass Schradin das Video auf stumm geschaltet angesehen habe, da die Kritikpunkte nicht richtig aufgenommen worden seien. Es wird betont, dass es nicht darum gehe, Schradin als Person anzugreifen oder zu unterstellen, er würde seinen Cutter schlecht bezahlen, sondern um die Aussage, dass Cutter nicht so viel verdienen sollten wie ein Chefarzt. Diese Aussage wird als 'wack' und 'nicht nachvollziehbar' kritisiert, da Influencer oft weniger leisten als Cutter.
Vergleich von Influencer-Einkommen mit anderen Branchen und Diskussion über Austauschbarkeit
02:11:16Es wird argumentiert, dass hohe Einkommen in Branchen wie Fußball und YouTube gerechtfertigt sind, da dort viel Geld umgesetzt wird. Es wird jedoch moralisch verwerflich gefunden, wie viel Influencer verdienen, obwohl sie im Vergleich zu Erziehern oder Krankenpflegern wenig leisten. Es wird betont, dass Influencer im Grunde nur Werbeplätze verkaufen und der Preis dafür angemessen ist, aber im Vergleich zu anderen Berufen unverhältnismäßig hoch. Die Austauschbarkeit von Influencern wird diskutiert, wobei argumentiert wird, dass es immer jemanden geben wird, der den Platz eines Streamers einnimmt, selbst wenn dieser sehr erfolgreich ist. Es wird kritisiert, dass Schradin zwar eine Gewinnbeteiligung für seinen Cutter anbietet, aber gleichzeitig argumentiert, dass das System nicht hergibt, Cutter angemessen zu bezahlen. Es wird gefordert, dass Schradin als 'erste Schraube im System' agieren und seine Cutter fair bezahlen sollte, anstatt sich auf das kaputte System zu berufen.
Reaktion auf Rechtsanwalt Alexander Boos zum Thema geleakte Chatnachrichten
02:31:33Der Streamer kündigt an, auf ein Video des Rechtsanwalts Alexander Boos zu reagieren, in dem es um die rechtlichen Folgen des Veröffentlichens privater Chatnachrichten, WhatsApp-Verläufe und Discord-Voice-Nachrichten geht. Anlass ist, dass Shuyoka Sprachnachrichten von Carina ohne deren Einverständnis veröffentlicht hat. Ebenso wird erwähnt, dass Dave ein Gespräch im Discord von Jakob Reze aufgenommen und bei Montes Erben gepostet hat. Der Streamer fasst zusammen, dass es in dem Video um die Frage geht, ob das Veröffentlichen solcher Nachrichten strafbar ist und welche zivilrechtlichen Konsequenzen drohen. Der Anwalt erklärt, dass es nicht strafbar ist, Nachrichten zu veröffentlichen, die an einen selbst gerichtet sind, aber dass dies zivilrechtlich zu Unterlassungsansprüchen führen kann. Strafbar ist es nur, wenn man Sprache ohne Wissen des Erzeugers aufnimmt. Der Streamer zeigt sich überrascht über diese Aussage und kann nicht nachvollziehen, warum es rechtens sein soll, Sprachnachrichten einfach zu veröffentlichen, nur weil man sie selbst aufgenommen hat.
Rechtliche Bewertung des Mitschneidens und Veröffentlichens von Discord-Gesprächen
02:42:52Der Streamer geht auf die rechtliche Frage ein, ob das Mitschneiden und Veröffentlichen von Gesprächen in einem Discord-Voice-Channel strafbar ist. Er zitiert den Paragraphen 201 des Strafgesetzbuches, der die Verletzung der Vertraulichkeit des Wortes behandelt, und fragt sich, ob dieser Fall darunterfällt. Laut Rechtsanwalt Boos greift dieser Paragraph nicht, wenn die Aufnahme von der Person selbst stammt, deren Nachricht veröffentlicht wird. Der Streamer argumentiert, dass dies keinen Sinn ergibt, da es keinen Unterschied machen sollte, wer die Aufnahme erstellt hat. Er betont, dass die betreffenden Personen im Discord-Voice-Channel nicht davon ausgingen, dass jemand das Gespräch mitschneidet und auf Twitter veröffentlicht. Es wird die Frage aufgeworfen, ob ein Discord-Channel als öffentlich oder nicht-öffentlich gilt. Wenn es ein öffentlicher Channel ist, in dem jeder Mitglied sein kann, könnte es als öffentlich gesprochenes Wort gelten. Wenn es sich jedoch um einen abgegrenzten Personenkreis handelt, könnte es als nicht-öffentlich gesprochenes Wort gelten und somit strafbar sein. Abschließend wird festgehalten, dass WhatsApp-Sprachnachrichten strafrechtlich unproblematisch sind, solange man sie selbst bekommen hat, während bei Discord-Voice-Nachrichten sowohl zivilrechtliche als auch möglicherweise strafrechtliche Konsequenzen drohen.
Reaktion auf Navix' Video über Holy Energy
02:48:00Der Streamer reagiert auf ein Video von Navix mit dem Titel "Die Wahrheit über Holy Energy". Navix geht darin auf zwei Artikel ein, die vor Holy Energy warnen und dem Getränk Gefährdung von Jugendlichen und Kindern vorwerfen. Der Streamer, der selbst Holy-Partner ist, möchte herausfinden, ob diese Vorwürfe stimmen. Er kritisiert zunächst einen Artikel von T-Online, der behauptet, Holy enthalte doppelt so viel Koffein wie Red Bull. Der Streamer weist darauf hin, dass Holy mit 500 Millilitern gemischt wird, während Red Bull in kleineren Dosen verkauft wird. Bei gleicher Menge enthalten beide Getränke die gleiche Menge Koffein. Er wirft der Redakteurin von T-Online mangelnde Recherche vor. Des Weiteren kritisiert er, dass der Artikel Holy vorwirft, die empfohlene Tagesdosis für Kinder und Jugendliche zu überschreiten, obwohl sich Holy an Personen ab 16 Jahren richtet. Er betont, dass auch Kaffee und andere Energydrinks Koffein enthalten und keine Altersbeschränkung haben. Der Streamer kritisiert, dass der Artikel Holy als Gefahr für Kinder darstellt, obwohl dies nicht die Zielgruppe ist. Er wirft dem Artikel Framing und Fehlinformation vor und vermutet, dass gezielt eine Marke schlecht gemacht werden soll.
Vorwürfe gegen Holy Energy und mögliche Motive der Kritik
02:59:32Der Streamer geht auf die Kritik an Holy Energy ein und vermutet, dass die negativen Artikel möglicherweise von Personen lanciert wurden, die Holy schaden wollen. Er spekuliert, dass eine ehemalige Partnerin von Holy dahinterstecken könnte, verwirft diese Idee aber wieder. Er betont, dass Holy im Vergleich zu herkömmlichen Energydrinks eine andere, gesündere Art von Koffein verwendet und keinen Zucker oder Taurin enthält. Dies werde in den Artikeln jedoch nicht erwähnt. Stattdessen werde Holy als gefährlicher dargestellt als Produkte mit diesen Inhaltsstoffen. Holy habe auf die Kritik reagiert und angekündigt, deutlichere Warnhinweise auf die Verpackung zu drucken. Der Streamer kritisiert die Verbraucherzentrale und große Newsportale für die Verbreitung von Falschinformationen. Er plant, ein eigenes Video zu dem Thema zu machen. Abschließend betont er, dass Holy den richtigen Weg bei Energydrinks gehe, indem es auf Taurin verzichte, hochwertigeres Koffein verwende und bessere Nährwerte biete. Er bittet seine Zuschauer um ihre Meinung zu dem Thema.