SHURJOKAS NIEDERGANG

Shurjokas Niedergang: Von der Moralqueen zur Hatefluencerin

SHURJOKAS NIEDERGANG
KuchenTV
- - 02:43:32 - 14.278 - Just Chatting

Der Weg von Shurjoka, einer einst prominenten Influencerin, wird beleuchtet, die ihr Ansehen durch eine Reihe von Skandalen und schlechten Entscheidungen selbst zerstörte. Ihr Geschäftsmodell, das auf moralischer Empörung aufbaute, führte zu einem drastischen Rückgang ihrer Zahlen und dem Verlust von Mitarbeitern. Juristische Auseinandersetzungen und die Bezeichnung als 'Hatefluencerin' durch ein Gericht markieren den Höhepunkt ihres Niedergangs.

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Einführung und aktuelle Projekte

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Der Stream beginnt mit der Ankündigung, auf ein Shuyoka-Video zu reagieren. Der Streamer erwähnt, dass er in letzter Zeit wenig gestreamt hat und sich auf die Produktion von Inhalten konzentriert. Er hat bereits ein Video für Montag fertiggestellt, das Cake-News-Skript vorbereitet und ein Placement für Sonntag abgeschlossen. Ein besonderes Highlight ist die Ankündigung, am Dienstag einen 'Kaffee und Kuchen' mit Joyce Ilk zu drehen, was als Möglichkeit gesehen wird, zusätzliche Klicks zu generieren. Er äußert sich auch zum Film 'Zumanier', den er bereits zweimal gesehen hat und sehr gut findet, und empfiehlt ihn als schönen Disney-Film. Des Weiteren spricht er über das dreistündige Micky-Interview, das er teilweise gesehen hat und dessen Inhalt er nicht so schlecht fand, wie viele andere Kritiker. Er plant ebenfalls einen 'Kaffee und Kuchen' mit Micky auf Madeira zu drehen.

Shuyoka: Analyse des Niedergangs und Spekulationen

00:11:02

Der Streamer kündigt an, ein Shuyoka-Video zu analysieren, da in den letzten Tagen nicht viel Neues von ihr gekommen sei. Er plant, Videos von 'Imp' und 'kurzum' anzusehen, darunter eine Reaktion auf Shuyoka und ein Video über 'Sarah's Vegan Space'. Er geht auf Gerüchte ein, wonach Shuyoka möglicherweise eine Hausdurchsuchung gehabt haben könnte, basierend auf ihren Aussagen über polizeiliche Repressalien und den Erwerb eines Laptops auf Raten, kurz nachdem sie nach Österreich zurückgezogen war, obwohl sie noch keine Wohnung hatte. Er hält eine Hausdurchsuchung für nicht unwahrscheinlich, da Shuyoka in der Vergangenheit antisemitischen und polizeifeindlichen Müll von sich gegeben und Lügen verbreitet habe. Der Streamer betont, dass solche Handlungen Konsequenzen haben müssen und dass der Staat irgendwann eingreifen sollte, wenn Hetze und Falschinformationen verbreitet werden.

Beziehung zu Dave und Shuyokas Entwicklung

00:16:59

Der Streamer äußert sich zur ehemaligen Beziehung von Shuyoka und Dave, die auch zusammen gewohnt haben. Er vermutet, dass sie nicht mehr zusammen sind, da Shuyoka weggezogen ist. Er glaubt, dass eine Trennung beiden guttut, da Dave wohl manipulativ gewesen sei und Shuyoka unter Druck gesetzt habe, weiterhin gegen andere vorzugehen. Dies habe dazu geführt, dass Shuyoka immer krudere Aussagen getätigt und sich als Influencerin stark beschädigt habe, während Dave, der zuvor unbekannt war, von der Kritik der Online-Community kaum betroffen sei. Trotz Shuyokas Niedergang als Influencerin stellt der Streamer fest, dass ihre Klickzahlen und Streamzahlen überraschend stabil sind, was er auf eine hohe Anzahl von 'Hate-Watchern' zurückführt. Er betont, dass Shuyoka, die früher eine große Influencerin war, sich ihr Ansehen durch eine Reihe schlechter Entscheidungen selbst zerstört hat.

Kritik an Tobias Hoch und dessen Lügen

00:23:30

Der Streamer äußert sich frustriert über Tobias Hoch und dessen wiederholte Lügen. Er kritisiert, dass Tobias Hoch behauptet, vorsichtig mit dem Wort 'Antisemit' umzugehen, obwohl zahlreiche Tweets das Gegenteil beweisen. Er empfindet es als nervig, dass Tobias Hoch ihm Dinge in den Mund legt, um sein eigenes Verhalten zu rechtfertigen, und dass er Lügen verbreitet, die auch den Streamer selbst betreffen. Ein Beispiel hierfür ist die Behauptung, Tobias Hoch habe ihm gesagt, Marcellus Wallace stalke dessen Eltern, was sich als unwahr herausstellte. Der Streamer betont, dass er Tobias Hochs Lügen nicht versteht, da diese oft leicht nachvollziehbar und widerlegbar sind. Er lehnt es ab, ein Hauptkanal-Video gegen Tobias Hoch zu machen, da sie früher befreundet waren und er ihm in einigen Angelegenheiten geholfen hat, möchte aber seine Lehren aus den Vorfällen ziehen.

Shurjokas Geschäftsmodell und persönlicher Niedergang

00:41:31

Shurjokas Geschäftsmodell basierte über Jahre hinweg auf moralischer Empörung, was schließlich zu ihrem Niedergang führte. Frühere Streams zeigten sie mit einem Studio und Mitarbeitern, doch nach Skandalen sanken ihre Zahlen drastisch, was sie dazu zwang, Mitarbeiter zu entlassen und das Büro aufzugeben. Während andere einen Weg zurück an die Spitze fanden, verschwand Shurjoka weitgehend aus der Öffentlichkeit, was für sie persönlich eine immense Belastung darstellte. Trotz Ankündigungen, dass 2025 ihr Jahr werden sollte, und der geplanten Veröffentlichung eines zweiten Kuchen-TV-Videos, das jedoch nie erschien, bleibt ihr Abgang aus Berlin als Insolvenz der moralischen Empörung in Erinnerung. Sie, die sich als „Moralqueen“ des deutschen Internets sah, demontierte ihre eigene Krone Stück für Stück, bis ein Gericht sie als „Hatefluencerin“ bezeichnete. Ihre Nische war nicht das traditionelle Gaming, sondern die politische Korrektur der Gaming-Szene, die Sexismus und Hass gegen Frauen anprangerte, obwohl sie anfangs auch viel Standard-Gaming-Content produzierte.

Wandel zur politischen Aktivistin und der Hogwarts-Legacy-Boykott

00:46:50

Über Jahre hinweg wandelte sich Shurjokas Content stark: Aus einer Streamerin, die nebenbei politische Haltung zeigte, wurde eine politische Aktivistin, die nebenbei spielte. Ihre neue Nische war der Kampf gegen alles, was in der Gaming-Szene als toxisch galt, was an sich lobenswert war, sie jedoch zur Katalysatorin des Hasses machte. Die Gaming-Szene, ein „Testosteron-geladenes Biotop“, war eine Goldmine für ihr auf Konflikt basierendes Geschäftsmodell. Sie lud ihre Streams mit politischer Haltung wie Feminismus, LGBTQIA+-Rechten und Kapitalismuskritik auf und wurde zur Stimme einer linken Bubble. Der Funke, der das Pulverfass zündete, war der Hogwarts-Legacy-Boykott im Jahr 2023, bei dem sie dazu aufrief, das Spiel nicht zu kaufen, da die Autorin J.K. Rowling als transfeindlich galt. Dieser kompromisslose Aufruf machte sie zum roten Tuch für die Anti-Woke-Ecke des deutschen YouTube-Gaming und lieferte Content für die nächsten zwei Jahre. Sie positionierte sich nicht nur politisch, sondern auch gegen das, was ihre Gegner liebten, was zu einem toxischen, symbiotischen Kreislauf führte, der nur Gewinner in den Klickzahlen kannte.

Deutscher Computerspielpreis und die Kritik an der Jury

00:49:55

Im Mai 2023 erreichte die Situation einen absurden Höhepunkt, als Shurjoka den Deutschen Computerspielpreis als Spielerin des Jahres gewann. Dieser Preis wurde jedoch nicht als Krönung ihrer spielerischen Leistung, sondern als politische Adelung ihrer Haltung wahrgenommen. Es wurde kritisiert, dass sie den Preis nicht verdient habe, da der von der Jury verfasste Text nicht zu ihr passte und der Preis eher durch Kontakte als durch tatsächliche Leistung vergeben wurde. Der Vergleich mit anderen Nominierten, wie einem FIFA- oder Dota-Weltmeister, verdeutlichte die Inkonsistenz der Juryentscheidung. Die Jury wurde beschuldigt, den Preis als politisches Statement genutzt zu haben, um sich selbst als moralisch überlegen darzustellen. Shurjoka nahm diese Trophäe dankend an, was das Narrativ ihrer Kritiker bestärkte, dass politische Haltung auf YouTube mehr zählte als der eigentliche Content. Dieser Preis war für Shurjoka kein Triumph, sondern ein trojanisches Pferd, das die Tore für eine massive Hasskampagne öffnete und die toxische Gegenreaktion maximierte. Jede Kritik an ihr, selbst wenn sie den Content betraf, wurde sofort als Hass, Rechtsextremismus oder Gamergate 2.0 abgetan.

Nahost-Debatte und moralische Inkonsistenz

01:00:07

Nachdem das Geschäft mit dem 'Woke-Hass' auf Hochtouren lief, sah sich Shurjoka gezwungen, auch die Nahost-Debatte zu betreten. Hier zeigte sich die fatale moralische Inkonsistenz ihrer Marke. Während sie bei Hogwarts Legacy und J.K. Rowling wegen vermuteter Transphobie zum Boykott aufrief, nahm sie bei der Israel-Palästina-Frage eine auffallend ambivalente Haltung ein. Sie bezeichnete Nationalstaaten als „wackes Konstrukt“, das zu viel Gewalt führe, und sprach sich für eine utopische Lösung wie in Rojava aus. Die Kontroverse entzündete sich an der unreflektierten Übernahme pro-palästinensischer Narrative und der Kritik, sie würde keine klare Linie gegen Antisemitismus ziehen. Die Frage stand im Raum, wie eine Person, die jede Form von Hass kompromisslos anprangert, bei einer der ältesten und gefährlichsten Hassformen plötzlich so nachlässig sein konnte. Kritiker warfen ihr vor, nur gegen Hass zu kämpfen, wenn dieser von der politisch bequemen Gegenseite kam, und bezeichneten dies als reinste, zynischste Form der moralischen Opportunität. Sie hatte eine Null-Toleranz-Politik für falsche Pronomen, aber bei latentem Antisemitismus in ihrer Bubble galt plötzlich, dass dies Kritik an der Regierung sei. Dies wurde als moralische Taschenspielerei und Verleugnung von echtem Antisemitismus gewertet.

Glaubwürdigkeitsverlust und der Skurros-Konflikt

01:06:13

Der größte Schaden für Shurjokas Glaubwürdigkeit entstand nicht durch ihre Kritiker, sondern durch ihre eigenen Handlungen und fragwürdigen Wahrheitsfindungen in Konflikten. Ein massiver Glaubwürdigkeitsschaden entstand im Zuge des Kampfes gegen den Streamer Skurros. Shurjoka holte eine sechs Jahre alte Geschichte von der Gamescom 2017 hervor, in der sie Skurros sexuelle Belästigung vorwarf, indem er ihre Brust in den Ausschnitt gefilmt habe. Diese Anschuldigungen, die ein Berufsende bedeuten könnten, wurden jedoch zu einem Zeitpunkt erhoben, als der Streit um Hogwarts Legacy und den Deutschen Computerspielpreis am Siedepunkt war. Der Verdacht entstand, dass die Glaubwürdigkeit echter Opfer strategisch als Munition in einem Twitch-Kleinkrieg missbraucht wurde. Shurjoka nutzte sexualisierte Gewalt nicht als Fakt, sondern als moralische Atombombe, um ihre Gegner zu neutralisieren, was als zynische Reaktivierung von Trauma zur Sicherung der eigenen Relevanz kritisiert wurde. Sie hatte ähnliche Taktiken bereits bei Stay angewendet. Trotz Behauptungen über weitere Betroffene und Gerichtsverfahren, die sie verlor, konnte sie ihre Anschuldigungen nicht beweisen und löschte ein Twitter-Statement dazu ohne Erklärung. Dieser Vorfall festigte das Bild der „Lügenaktivistin“, die Fakten biegt, um ihr Narrativ zu stützen.

Gronkhs Kritik und die Folgen für Shurjokas Ruf

01:11:09

Als der beliebte und meist unpolitische Streamer Gronkh in die Skurros-Shurjoka-Thematik hineingezogen wurde, warf er Shurjoka öffentlich vor, absichtlich Lügen zu verbreiten. Gronkh, der sich traditionell aus Dramen heraushält, brach sein Schweigen, weil er sich durch ihre Darstellung einer Charity-Aktion in einem schlechten Licht sah. Er betonte, dass er sich beide Seiten angehört habe und nur bei einer Seite ständig die Haare raufen musste – implizierend Shurjoka. Shurjoka versuchte, sich mit dem Vorwurf der Misogynie zu verteidigen, indem sie argumentierte, dass jede Kritik an einer Frau misogyn sei. Dies wurde jedoch zurückgewiesen, da Kritik an einer Frau oder eine Auseinandersetzung online nicht automatisch misogyn ist und solche Vorwürfe dem Feminismus schaden. Selbst wenn Gronkh sich geirrt hätte, hätte dies nichts mit ihrem Geschlecht zu tun. Journalisten, die Shurjokas Aussagen unkritisch übernahmen, wurden ebenfalls in die Kritik gezogen, da sie Shurjoka damit letztendlich noch unbeliebter machten. Gronkhs Vorwurf der Lügen war das toxische Gütesiegel für ihre Kritiker und führte zu einem irreparablen Vertrauensschaden. Das Bild der Lügenaktivistin, die Fakten biegt, um ihr Narrativ zu stützen, festigte sich. Sie blockierte jede Kritik und ignorierte oder verzerrte sie, was das genaue Gegenteil dessen bewirkte, was sie erreichen wollte.

Gerichtsurteil und die Bezeichnung als Hatefluencerin

01:18:30

In einem Verfahren gegen den Kritiker Tobias Huch entschied das Oberlandesgericht Frankfurt, dass Shurjoka als „Hatefluencerin“ bezeichnet werden darf, und kippte damit ein Urteil der Vorinstanz. Dies stellte die ultimative Ironie ihrer Karriere dar: Die Person, die angetreten war, um Hass zu bekämpfen, wurde von einem der höchsten Gerichte als jemand eingestuft, der selbst das Geschäft mit dem Hass betreibt. Das Gericht stellte fest, dass ihre Äußerungen zu politischen Themen polarisierten und der Begriff eine zulässige Meinungsäußerung im Rahmen der bitteren Auseinandersetzung war. Es wurde kritisiert, dass sie in der ersten Instanz überhaupt gewonnen hatte, da die Bezeichnung „Hatefluencerin“ ihrer Meinung nach viel Hass verbreitet, was zu der Zeit genau ihr Content gewesen sei. Die Entscheidung, Tobias Huch abzumahnen, wurde als kleinlich und finanziell unklug angesehen, da Shurjoka zu diesem Zeitpunkt bereits finanzielle Schwierigkeiten hatte. Solche Abmahnungen führten nur zu weiteren Kosten und verstärkten das negative Bild von ihr, da sie nicht in der Lage war, Fehler einzugestehen oder vernünftig zu argumentieren. Diese Gerichtsentscheidung unterstrich die Zerstörung ihrer Glaubwürdigkeit und die Selbstverschuldung ihres Niedergangs.

Shuyukas juristische Auseinandersetzungen und der Vorwurf der Ausbeutung

01:21:24

Shuyuka hat eine Abmahnung wegen angeblicher Anwaltskosten in Höhe von 3000 Euro an KuchenTV geschickt, die jedoch nie gerichtlich verfolgt wurde. Dies wird als ineffiziente Geldverschwendung kritisiert. Eine weitere Abmahnung erfolgte wegen Gönnergy-Werbung, da Dosen im Hintergrund zu sehen waren. Der Streamer argumentiert, dass Shuyuka sich als Opfer inszeniert, obwohl sie selbst aktiv zur Vergiftung des Diskurses beigetragen hat. Dies wird in Zusammenhang mit ihrer Flucht aus Berlin gebracht, die sie als Schutzmaßnahme für sich und ihre Mitarbeiter darstellte, nachdem sie Hass und Morddrohungen ausgesetzt war. Weiterhin wird Shuyuka vorgeworfen, Rechnungen für Dienstleistungen, wie Grafikdesign, nicht zeitnah bezahlt zu haben, was zu finanziellen Schwierigkeiten für den Freelancer führte, der sogar seine Miete nicht zahlen konnte. Trotz der finanziellen Probleme für andere hatte Shuyuka offenbar Geld für Abmahnungen, was als Doppelmoral und Ausbeutung von Freelancern kritisiert wird. Der Streamer betont, dass Shuyukas Handlungen nicht nur juristisch, sondern auch moralisch fragwürdig sind und ihren Ruf nachhaltig geschädigt haben.

Shuyukas Niedergang und die Kritik an ihrem Aktivismus

01:26:19

Shuyukas Flucht aus Berlin wird als symbolischer Zusammenbruch ihres Projekts interpretiert. Berlin war der Ort, an dem sie Politik zum Content machte und sich als moralische Avantgarde inszenierte. Ihre Flucht wird als Erkenntnis gesehen, dass das von ihr geschürte Feuer sie am Ende selbst verbrannt hat. Sie wird als Metapher für modernen Aktivismus beschrieben, der nicht die Welt verändert, sondern lediglich die Regeln des Spiels lernt: Wer am lautesten schreit, gewinnt Reichweite, und wer sich am schnellsten als Opfer inszeniert, gewinnt moralische Währung. Der Streamer widerspricht jedoch der Darstellung, dass Shuyuka moralische Punkte gesammelt oder die Welt verändert habe; stattdessen habe sie sich selbst zerstört. Ihre Radikalisierung wird auf mangelnde Medienkompetenz und das Scheitern ihrer Pläne zurückgeführt. Sie habe sich immer wieder selbst widersprochen, wenn ihre Strategien nicht aufgingen, und sei unfähig, Fehler einzugestehen, insbesondere gegenüber ihren vermeintlichen Feinden. Dies habe zu einer Eskalation geführt, die durch ein früheres Eingeständnis von Fehlern hätte vermieden werden können. Ihr Niedergang wird als logische Konsequenz der Opferung moralischer Integrität für schnelle Reichweite gesehen, nicht als Ergebnis eines 'bösen Internets'.

Kritik an Hate-Watching und der Umgang mit Shuyukas Content

01:30:28

Der Streamer beendet die Diskussion über Shuyuka, sofern keine neuen, gravierenden Ereignisse eintreten. Er kritisiert das Phänomen des 'Hate-Watching', bei dem einige Personen Shuyukas Content nur noch konsumieren, um sich über sie lustig zu machen oder sie zu hassen. Dies wird als ineffektiv und teilweise als Stalker-Verhalten bezeichnet, da Shuyuka kaum noch Glaubwürdigkeit oder Reichweite besitze. Die meisten ihrer verbleibenden Zuschauer seien Hate-Watcher, die sich an ihren kontroversen Aussagen ergötzen. Der Streamer fordert dazu auf, loszulassen und Shuyuka in ihrem 'kleinen Space' ihre Inhalte produzieren zu lassen, da sie niemanden mehr wirklich interessiere. Er vergleicht dies mit dem Drachenlord-Phänomen, bei dem Content über die Person Reichweite generiert. Er betont, dass Shuyuka bereits genug gelitten habe, ihr gesamtes Setup verloren und finanzielle Schwierigkeiten habe. Statt sich auf Shuyuka zu konzentrieren, sollte man sich um andere, relevantere Personen wie Dekadent kümmern, die tatsächlich problematische politische Ansichten vertreten. Der Streamer schließt damit, dass er das Thema für sich als beendet ansieht, es sei denn, er benötigt Content für die Vorproduktion, beispielsweise über Weihnachten.

Reaktion auf 'Sarahs Vegan Space' und Kritik an ihrer Diskussionskultur

01:36:00

Nach der Diskussion über Shuyuka reagiert der Streamer auf ein Video über 'Sarahs Vegan Space', das den Titel 'Das rhetorische Theater der Pseudoklugheit' trägt. Er stellt Sarah als 'Moralpolizei des Internets' dar, die ihre Gesprächspartner mit einer Mischung aus Unverständnis und Beleidigungen bepöbelt, bis diese ihre eigene Existenz als problematisch anerkennen. Ihre 'Superkraft' sei ein einziges Wort – 'Hä?' – das sie als Waffensystem einsetze, um jede logische Diskussion im Keim zu ersticken. Dies wird als 'intellektuelles Gaslighting' bezeichnet, bei dem sie sich dumm stellt, um den anderen als unverständlich oder wirr darzustellen. Der Streamer kritisiert Sarahs rhetorische Strategie, die Diskussionen zu vermeiden, indem sie Verwirrung vortäuscht oder die Relevanz von Argumenten in Frage stellt. Er bemängelt ihre Unfähigkeit, auf Augenhöhe zu diskutieren, und ihre Tendenz, zu dozieren und andere mit mitleidigem Belächeln herabzusetzen. Sarahs Auftreten wird als anstrengend empfunden, selbst von Personen, die inhaltlich zustimmen würden, da sie ihre eigene Befindlichkeit als universelle Moral verkauft und Kritiker als 'schlechte Menschen' darstellt. Sie wird als jemand beschrieben, der nicht argumentieren kann, aber andere als dumm bezeichnen möchte, und der sich selbst widerspricht, indem sie beispielsweise Studien falsch interpretiert oder offensichtliche Fehler von Verbündeten ignoriert.

MikiTVs Auftritt bei Henkes Corner und die Entwicklung der YouTube-Szene

02:04:19

KuchenTV reagiert auf MikiTVs dreistündiges Interview bei Henkes Corner, wobei er sich auf die wichtigsten Aussagen konzentriert. MikiTV spricht über die Entwicklung der YouTube-Szene in den letzten neun Jahren, insbesondere im Hinblick auf Exposings und Drama. Er kritisiert, wie schnell Menschen durch den Dreck gezogen werden und wie viel Energie in solche „Zerstörungs“-Videos fließt. KuchenTV merkt an, dass MikiTV an seinen eigenen Worten gemessen wird, insbesondere bezüglich seiner Kinder, da er mehr Zeit für Interviews als für sie aufzubringen scheint. Es wird diskutiert, ob die Zunahme von Exposing-Videos mit dem Dezember und hohen CPM-Raten zusammenhängt, was KuchenTV jedoch verneint, da die großen Exposings des letzten Jahres im Mai und Juli stattfanden. Er vermutet, dass die Zerstörungsthematik generell größer geworden ist, weil die Reaction-Szene riesig ist und jeder auf Inhalte reagiert, die viele Klicks generieren, wie es beispielsweise beim Anni-Statement-Video der Fall war. Es geht nicht mehr nur um Kritik, sondern darum, jemanden zu vernichten und durch den Dreck zu ziehen.

MikiTVs Umgang mit Kritik und seine Selbstreflexion

02:11:29

MikiTV äußert, dass es ihn ärgert, dass ihn negative Kommentare und Kritik nicht genug interessieren, da dies ihm helfen könnte, an sich zu arbeiten. KuchenTV findet dies widersprüchlich, da MikiTV in früheren Statements um eine zweite Chance bat, aber gleichzeitig angibt, dass ihn Kritik nicht juckt. Er betont, dass Kritik, insbesondere von der Community und anderen Influencern, zur Selbstreflexion beitragen kann. KuchenTV selbst gibt zu, dass es keinen Spaß macht, ständig kritisiert und fertiggemacht zu werden, und dass er dies nach seinem eigenen Skandal erfahren hat. Er versteht, dass MikiTVs polarisierende Art, die ihn auch erfolgreich gemacht hat, zu negativen Reaktionen führt. MikiTV befindet sich nach eigenen Angaben wieder in Therapie und arbeitet an sich, räumt aber ein, dass dies ein schwieriger Weg ist. KuchenTV sieht die Therapie als guten Schritt, da MikiTV zwar unsympathisch wirkt und seine Kinder vernachlässigt, aber sonst niemandem direkt schadet.

MikiTVs gescheiterter Abschieds-Sabaton und die Reaktion der Community

02:15:17

MikiTVs damaliges Statement, er wolle mit dem Streamen aufhören und einen letzten Sabaton machen, um mehr Zeit mit seiner Familie zu verbringen, wird thematisiert. KuchenTV kritisiert, dass MikiTV seinen Abschied an einen Sabaton und somit an Geld koppeln wollte. MikiTV selbst räumt ein, dass er diesen Punkt nicht bedacht hatte und die Kritik, dass das Aufhören an Geld gekoppelt sei, der Grund war, warum er es nicht umgesetzt hat. Er wollte einen längeren Sabaton machen, bei dem die Uhr nur weiterläuft, wenn Geld gespendet wird. KuchenTV und andere sehen dies kritisch, da es den Anschein erweckt, dass er das letzte Geld seiner Zuschauer nehmen wollte. Auch der Vorwurf, dass er dies wegen seiner Kinder tun wollte, aber dann doch auf einem Zweitkanal weitergestreamt hätte, wird diskutiert. MikiTVs Aussage, er habe das Geld nicht nötig, steht im Widerspruch zu seiner Annahme von kontroversen Placements, die nicht einmal finanziell wesentlich lukrativer waren als andere. Dies führt zu Unverständnis, warum er solche Placements annimmt, wenn er das Geld nicht braucht und sie nicht einmal besonders gut bezahlt sind.

KuchenTVs Bereitschaft zur Zusammenarbeit und seine private Persönlichkeit

02:24:48

MikiTV zeigt sich bereit, mit KuchenTV zusammenzuarbeiten, beispielsweise bei Minecraft. KuchenTV äußert ebenfalls Interesse daran, an Formaten wie Henkes Corner teilzunehmen, um seine private Seite zu zeigen, die sich stark von seiner öffentlichen Persona unterscheidet. Er betont, dass er im echten Leben ruhiger, zurückhaltender und sympathischer ist, als es sein Content vermuten lässt. Er glaubt, dass solche Gespräche, auch mit Personen, mit denen man Auseinandersetzungen hatte, spannender sind und neue Eindrücke vermitteln können. KuchenTV erwähnt, dass er bei seinem Format 'Kaffee und Kuchen' jedem Influencer die Möglichkeit gibt, sich zu äußern, selbst wenn er zuvor Videos über sie gemacht hat. Er sieht dies als Chance zur Rechtfertigung und zum Wandel von Meinungen. Er betont, dass er nicht nachtragend ist und nach einem Video das Thema für ihn erledigt ist. MikiTVs Aussage, dass man sein Privatleben online klein halten sollte, wird als mögliche Erklärung dafür gesehen, warum er nicht mehr über seine Kinder spricht. Er empfiehlt, nicht über Geld zu sprechen und sein Ding durchzuziehen. Die Diskussion über das Nescafé-Placement zeigt, dass MikiTVs aggressive Reaktion auf Kritik das Thema erst groß gemacht hat, während eine ehrliche oder ignorierende Haltung es hätte entschärfen können. KuchenTV enthüllt, dass MikiTV für das Nescafé-Placement zwischen 15.000 und 25.000 Euro erhalten hat, was im Vergleich zu anderen Placements nicht außergewöhnlich viel war.