Venedig profitiertBlackfriday

Venedig navigiert durch Herausforderungen in Europa Universalis V und expandiert

Europa Universalis V

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Europa Universalis V

Herausforderungen bei der Content-Produktion und Venedig als Spielnation

00:13:40

Der Streamer begrüßt seine Zuschauer und entschuldigt sich für das Fehlen am Vortag, begründet durch Schwierigkeiten, YouTube-Videos und vier Tage Streaming unter einen Hut zu bringen. Er betont, dass er YouTube-Videos intensiver und ausführlicher gestalten möchte, was mit dem Streaming-Pensum kollidiert. Als Beispiel nennt er ein 40-minütiges Anno-Video, das er komplett neu geschrieben und auf 25 Minuten gekürzt hat, um die Qualität zu verbessern. Obwohl das Video nun verspätet ist, ist er mit dem Ergebnis zufrieden. Im weiteren Verlauf erklärt er seine Entscheidung für Venedig als Spielnation in EU5 und gegen die Hanse. Er möchte nicht einfach andere Streamer wie Spiff nachahmen und bevorzugt für seinen ersten Durchlauf keine zu spezielle Nation. Venedig biete einen ähnlichen Handels- und Intrigen-Vibe, sei aber weniger komplex als die Hanse, die keine Territorien besitzt. Er erwähnt auch, dass Spiff England selten spielt, da es zu stark für seine Exploit-Videos ist.

Überlegungen zu zukünftigen Strategie-Spielen und Anno 117 Update-Wartezeit

00:21:10

Der Streamer äußert Interesse an der Hanse als zukünftige Spielnation, sobald er mehr Spielerfahrung gesammelt hat. Er hat auch kurz in den Kirchenstaat reingeschaut, der ein völlig anderes Gameplay bietet, da die normale Wirtschaft nicht funktioniert, aber viel Geld durch den Zehnt der Katholiken generiert wird. Auch die Goldene Horde findet er historisch interessant, aber zu groß und zu armee-basiert für den Anfang. Er erwägt, Byzanz für einen späteren Run aufzuheben, wenn das erste DLC-Paket erscheint. Bezüglich Anno 117 erklärt er, dass er derzeit auf den ersten Patch wartet, da Bugs mit den Göttern das Weiterspielen beeinträchtigen. Insbesondere die Ceres-Felder-Boni funktionieren auf vielen Inseln nicht, was ihn zwingen würde, Felder suboptimal zu bauen und später umzubauen. Er liebt das Spiel, ist aber enttäuscht über den ungeschliffenen Release und den daraus resultierenden Spielerverlust auf Steam. Er vergleicht die Spielerzahlen mit EU5 und stellt fest, dass Anno prozentual mehr Spieler verloren hat.

Diskussion über 'Dispatch' und Urlaubsplanung

00:41:14

Der Streamer zeigt Interesse an dem Episoden-Adventure 'Dispatch', das von ehemaligen Telltale-Mitarbeitern entwickelt wurde. Er war zunächst vom Keyart abgeschreckt, da es Superhelden-Comedy mit Toilettenhintergrund zeigte, was er als oberflächlich empfand. Doch positive Steam-Reviews (97 % positiv bei 109.000 Reviews in einem Monat) und Empfehlungen, unter anderem von SkillUp und Brammen, haben sein Interesse geweckt. SkillUp bezeichnete es sogar als die erste wirklich gute Videospiel-Romanze, die er je gespielt hat. Das Spiel wird wöchentlich mit zwei neuen Episoden veröffentlicht und scheint bereits fertig gewesen zu sein, bevor es episodisch erschien. Er überlegt, 'Dispatch' im Stream zu spielen, eventuell im Januar, da in diesem Monat wenig andere Neuerscheinungen anstehen. Er plant, über Weihnachten und Neujahr nicht zu streamen, um Zeit mit Freunden und Familie zu verbringen, auch wenn dies nicht die maximale Optimierung für seine Zahlen bedeutet. Er erwähnt, dass das Interesse an Kingdom Come 2 abgeflaut ist und die DLCs auf dem Zweitkanal schlecht liefen, weshalb er sich unsicher ist, ob er es im Januar spielen soll.

Black Friday-Angebote von MSI und zukünftige Events

00:57:47

Der Streamer bewirbt die Black Friday-Angebote von MSI, seinem langjährigen Partner. Er betont, dass das Klicken auf die Links eine kostenlose Möglichkeit ist, ihn zu unterstützen. Er nutzt selbst MSI-Laptops und ist mit der Qualität zufrieden. Er erwähnt, dass er die Produkte prüft, bevor er sie empfiehlt, und dass eine Ein-Stern-Bewertung auf Amazon sich auf den Versand, nicht auf das Produkt selbst bezog. Er weist auf die aktuelle Speicherkrise hin, die die Preise für RAM in die Höhe treibt, und rät, dass Gaming-Laptops möglicherweise noch nicht davon betroffen sind. Für Montag, den 27. November, kündigt er einen Stream aus dem MSI Pop-Up-Store in München am Viktualienmarkt 6 an, wo er die Gaming News der letzten Woche nachholen wird. Dort werden Keys für die nominierten Spiele des Jahres und eine MSI-Drachenstatue verlost. Er teilt auch seine Vergangenheit als League of Legends-Spieler mit, wo er schäbige Midlane-Assassinen wie Yasuo und Zed spielte, aber Ari am meisten. Er war auch ein Fan von Heroes of the Storm, obwohl er dessen Kampfsystem als weniger wuchtig empfand als das von LoL.

Vorbereitungen und Spielstart in EU5

01:17:16

Nach einer inspirierenden Session mit Steinwallen und einer nächtlichen Analyse der Spielmärkte bis 4 Uhr morgens, startet das EU5-Spiel. Der Streamer bereitet sich auf die Rolle Venedigs vor, um die Welthandelsherrschaft zu erlangen. Zunächst wird die Lautstärke des Spiels angepasst, da die Menümusik als zu dominant empfunden wird. Es wird ein alter Spielstand geladen, wobei die Kompatibilität mit neueren Patches überprüft wird. Während des Ladebildschirms zitiert der Streamer Shakespeare und startet eine YouTube-Aufnahme. Die Soundeinstellungen werden weiter optimiert, um eine angenehme Balance zwischen Spielgeräuschen und Sprachausgabe zu finden. Die anfängliche Euphorie wird durch die Erinnerung an eine verlorene Schlacht gegen Verona gedämpft, die Venedigs Militärstärke erheblich reduziert hat. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, sich auf den Handel zu konzentrieren, um die Macht Venedigs wiederherzustellen.

Strategische Marktanalyse und Handelsvorteile

01:24:12

Venedig konzentriert sich auf die Beherrschung des Handels, da die militärischen Kapazitäten nach der Niederlage gegen Verona stark eingeschränkt sind. Der Markt von Venedig ist bereits sehr erfolgreich mit 930 Dukaten monatlichem Handelswert. Um jedoch weiter zu expandieren, müssen neue Märkte erschlossen werden. Es wird erklärt, dass ein Handelsvorteil in einem Markt entscheidend ist, um Zugang zu seltenen und wertvollen Gütern wie Gold zu erhalten. Ohne diesen Vorteil können Güter nur importiert werden, wenn niemand anderes sie beansprucht, was zu geringen Mengen führt. Der Markt von Dubrovnik, obwohl Venedig dort präsent ist, ist mit nur 288 Dukaten Marktwert unattraktiv. Die geringe Wertschöpfung in Dubrovnik wird vermutet, da selbst wohlhabende Länder dort nicht viel importieren. Der Streamer identifiziert Genua und Konstantinopel als vielversprechende Märkte aufgrund ihres Reichtums und ihrer Küstenlage, die eine Marinepräsenz zur Erlangung von Handelsvorteilen ermöglichen.

Diplomatie und Flottenausbau zur Markteroberung

01:34:36

Die Beziehungen zu Byzanz sind aufgrund historischer Ereignisse, wie der Plünderung ihrer Hauptstadt, stark belastet, was den Bau venezianischer Gebäude dort verhindert. Ähnliche diplomatische Bemühungen sind in Genua im Gange. Um den Handelsvorteil in Dubrovnik zu erhöhen, soll die Marinepräsenz verstärkt werden. Die aktuelle Flotte ist zu klein, um effektiv mehrere Regionen zu patrouillieren und den Verfall der Präsenz auszugleichen. Es wird beschlossen, die Flotte durch den Bau von fünf zusätzlichen Galeren zu erweitern, da diese eine höhere Marinepräsenz bieten als Koggen. Dies ist ein langfristiges Projekt, da der Bau der Schiffe Zeit in Anspruch nimmt. Währenddessen wird die Stadt Venedig optimiert, indem ein Skriptorium und eine Tischlerzunft gebaut werden, um die Wirtschaft zu diversifizieren und die Produktion von Büchern und Holz zu steigern. Die Entscheidung, die Interessen der Patrizier über die des Klerus zu stellen, wird mit wirtschaftlicher Logik begründet, da die Patrizier höhere Steuern zahlen und der Klerus bereits zufrieden ist.

Kulturelle Assimilation und technologische Fortschritte

01:59:32

In Triest, einer ehemals annektierten Stadt, herrscht Unzufriedenheit unter der slowenischen Bevölkerung, die sich diskriminiert fühlt. Anstatt die Kultur zu tolerieren, was Prestige und Kulturkapazität kosten würde, wird entschieden, die slowenischen Bürger kulturell zu assimilieren. Ein Kabinettsmitglied wird eingesetzt, um die kulturelle Angleichung zu fördern, was zwar lange dauert, aber als nachhaltigere Lösung angesehen wird. Zusätzlich wird eine Bücherei in Triest gebaut, um den lokalen Kultureinfluss zu erhöhen und die Assimilation zu beschleunigen. Technologisch wird die Forschung auf die Mittelmeergaleere ausgerichtet, da diese eine deutlich höhere Marinepräsenz bietet und somit den Handelsvorteil in den Zielmärkten stärkt. Es wird festgestellt, dass Handelsstuben nur in Häfen gebaut werden können, was die Möglichkeiten zur Infiltration anderer Märkte außerhalb der Seewege begrenzt. Das Bankwesen ist in Venedig entstanden, was die Stadt als Ursprung dieses wichtigen Finanzsystems hervorhebt und ihre Rolle als Handelsmacht unterstreicht.

Renaissance und Bankwesen: Venedigs strategische Entscheidungen

02:20:22

Ab dem 14. Jahrhundert treten in italienischen Stadtstaaten reiche Gönner auf, die Künstler und Gelehrte fördern, um die antiken römischen und griechischen Gesellschaften zu erforschen. Die Renaissance als kulturelle Bewegung beeinflusst Literatur, Kunst, Philosophie und Musik. Humanistische Gelehrte analysieren die Gesellschaft und vergleichen sie mit klassischen Idealen. Ein wahrer Renaissance-Humanist ist in Politik, Philosophie, Kunst, Textanalyse, Musik und Architektur versiert. Die Renaissance strebt danach, die Welt an ihre klassischen Ideale anzupassen. Die Einführung des Bankwesens wird in Betracht gezogen, obwohl es Zeit und Stabilität kostet. Technologische Fortschritte wie erhöhte Marine- und Handelsreichweite sowie neue Schiffstypen wie die frühe Karacke und die Bark werden freigeschaltet. Die Entwicklung des Bankwesens könnte eine Umorientierung der Forschung bedeuten, um bessere Schiffe zu erhalten. Die Durchsetzung von Verordnungen durch Doge Danielo Delfino ist in der Praxis schwierig, da lokale Mächte wie der Patrizio-Stand und Stadtregierungen die Kontrolle haben. Ein Ereignis in den ionischen Inseln zwingt zur Entscheidung zwischen dem Verlust von Republik-Traditionen oder Standeszufriedenheit, wobei der Verlust von Republik-Traditionen bevorzugt wird, da ein hoher Wert vorhanden ist. Die Marine wird mit einem Admiral verstärkt, der die Marinepräsenz erheblich erhöht, auch wenn er im Kampf schwächer ist. Patrouillen im Adriatischen Meer sind geplant, jedoch ist die Reichweite der Schiffe aufgrund fehlender Provinzen begrenzt, was die Patrouille in Konstantinopel unmöglich macht.

Interne Unruhen und Handelsherausforderungen

02:28:50

Orthodoxe Eiferer und der Gemeindenstand drohen mit Aufständen. Die Institution der stehenden Heere erscheint in Erfurt, was die Entwicklung von Armeen und die Finanzierung durch neue Geldquellen in der frühen Neuzeit beeinflusst. Das Bauernvolk in Dalmatien rebelliert aufgrund fehlender Bedarfe an Karkorn, Jagdwild, Oliven und Obst. Neapel hat einen Kriegsgrund gegen Venedig aufgrund von Fraktionszwang. Die Strategie, neutrale Händler zu werden, wird bekräftigt, da die Bürokratie mehr schadet als nützt. Der Mangel an Karkorn auf dem Markt von Dubrovnik wird als Ursache für die Rebellion identifiziert. Die Produktion von Karkorn kann nicht durch Gebäude erhöht werden, daher wird Import in Betracht gezogen. Der Import von Karkorn aus Kaffa ist profitabel, doch die Rebellionen halten an, da auch Oliven und Obst fehlen. Die Menüs zeigen unterschiedliche Informationen über die fehlenden Bedarfe an. Die dalmatische Kultur wird toleriert, aber die Unzufriedenheit bleibt bestehen. Triest wird in das Kerngebiet integriert, was die kulturelle Umwandlung beschleunigt und Ressourcen sowie Geld erhöht. Der Bau von weiteren Galeren in Venedig wird beschlossen. Langfristige Investitionen in Gebäude wie die Republikversammlung, ein weiteres Skriptorium und eine Kanzlei werden getätigt, um Forschung und Alphabetisierung zu verbessern. Brennerzünfte und Pferdezucht in Triest werden gefördert, um die Wirtschaft zu stärken. Ein Fischerdorf in Mestre wird gebaut, um Marinepräsenz, Seeleute und Hafenkapazität zu erhöhen. Ein General geht in den Ruhestand, da die Marine bevorzugt wird.

Diplomatie, Bündnisse und der Krieg mit Serbien

02:50:31

Fortschritte im Forschungsbaum für bessere Schiffe werden gemacht. Diplomatische Beziehungen zu Nationen auf dem Dubrovniker Markt werden geprüft, wobei Byzanz, Neapel und Genua im Fokus stehen. Der Beitritt zum Heiligen Römischen Reich ist nicht möglich. Wirtschaftliche Aktionen wie das Verleihen von Geld oder der Verkauf von Orten werden in Betracht gezogen, aber verworfen, da die Beteiligung an den Märkten wichtig ist. Der bevorzugte Marktzugriff für das Bistum-Trend ist nicht relevant, da sie bereits auf dem venezianischen Markt sind. Der Kauf von Hafennutzungsrechten, beispielsweise von Athen oder Neapel, wird als potenziell interessant für die Erkundungsreichweite erachtet. Der Handel mit Ragusa wird umgeleitet, was jedoch die Treue des Klientellandes beeinträchtigt. Das Königreich Serbien erklärt Ragusa den Krieg, und Venedig ist verpflichtet, seinen Klientelstaat zu schützen. Die militärische Stärke Venedigs ist jedoch geringer als die Serbiens und ihrer Verbündeten. Ein Verteidigungsbündnis mit Mailand wird in Erwägung gezogen, da Mailand über eine größere Bevölkerung und Kampfkraft verfügt. Die Mailänder Truppen eiern jedoch herum und verhungern in Verona, da sie keinen Militärzugang haben. Militärzugang und Proviantzugang bei Ungarn werden als mögliche Lösungen betrachtet, um Serbien in die Flanke zu fallen. Die diplomatischen Kapazitäten sind jedoch begrenzt. Das Parlament in Venedig wird versammelt, um Gesetze zur Markterweiterung und zur individuellen Ausbildung der Bevölkerung zu verabschieden, was Handelsvorteil und Alphabetisierung verbessern soll.

Militärische Herausforderungen und diplomatische Sackgassen

03:12:15

Die Mailänder Truppen verharren in Verona und verhungern, da sie keinen Zugang zum Kriegsgebiet haben. Der Versuch, Militärzugang über Aquilea und Kroatien zu erhalten, scheitert an fehlenden Diplomaten und der Feindschaft Kroatiens. Ein Spionagenetzwerk bei Serbien wird in Betracht gezogen. Die Mailänder KI wird als ineffizient kritisiert, da sie ihre militärische Stärke ohne Nutzen opfert. Die Möglichkeit, das Bündnis mit Mailand aufzukündigen und ein neues mit Ungarn zu gründen, wird diskutiert. Ungarn ist jedoch nicht bereit, dem Verteidigungsbündnis beizutreten. Die Situation im Krieg gegen Serbien ist aussichtslos, da Venedig allein nicht stark genug ist und die Verbündeten nicht effektiv eingreifen können. Die Festung Dubrovnik wird von Serbien belagert. Die Mechaniken des Spiels, insbesondere die Bewegung von Armeen und die Notwendigkeit von Proviant- und Militärzugang, werden als komplex und herausfordernd empfunden. Die Hoffnung liegt darin, dass die serbische KI ebenfalls Fehler macht und der Krieg ohne größere Verluste endet. Die Entwicklung der Wirtschaft Venedigs wird fortgesetzt, indem Skriptorien und Schneiderzünfte gebaut werden. Der Handelsvorteil wird für zehn Jahre gesichert. Dubrovnik wird von Serbien erobert. Die Möglichkeit, Söldner anzuheuern, ist aufgrund der hohen Kosten nicht realisierbar. Das Verhalten der Mailänder Truppen in Verona wird als Bug interpretiert, da sie keinen Zugang haben und dennoch dort verharren. Die fehlende Möglichkeit, Verbündeten Befehle zu erteilen, wird kritisiert. Die Diplomaten müssen sich regenerieren, um weitere Zugangsrechte zu erwerben. Die Hoffnung auf ein effektives Eingreifen der Verbündeten schwindet, und die Notwendigkeit, aus den Fehlern zu lernen, wird betont.

Militärische Strategie und Logistik im Serbien-Feldzug

03:47:04

Es wird eine detaillierte Diskussion über die militärische Strategie und Logistik im Serbien-Feldzug geführt. Zunächst wird die Zugehörigkeit von Verona und Mailand zum Heiligen Römischen Reich geklärt, was Auswirkungen auf die Bewegungsfreiheit der eigenen Truppen hat. Es stellt sich heraus, dass Verbündete keinen automatischen Kriegszugang teilen, was die Planung erheblich erschwert. Die Schwierigkeit, Truppen durch verbündetes Gebiet zu bewegen, insbesondere durch Ungarn, wird als zentrales Problem identifiziert. Um die serbischen Hinterlande zu plündern und den Kriegswert zu erhöhen, wird beschlossen, Städte zu besetzen, während die feindliche Armee Dubrovnik belagert. Die Notwendigkeit, Proviantzugriff von Ungarn zu erhalten, wird erkannt und erfolgreich umgesetzt, um die Versorgung der eigenen Armee sicherzustellen. Die anfängliche Frustration über die Untätigkeit der Mailänder Truppen in Verona weicht der Erkenntnis, dass die fehlende Kriegszugangsteilung der Hauptgrund für ihre Blockade war. Diese Erkenntnis führt zu einer Anpassung der Strategie, indem man sich auf die Besetzung serbischer Städte konzentriert, um den Kriegswert zu steigern und den Feind abzulenken. Die Bedeutung von Seemacht und die Möglichkeit, Verbündete über den Seeweg zu unterstützen, werden als Lehren aus den anfänglichen Schwierigkeiten gezogen. Der Plan, Serbien durch die Besetzung von Städten zu schwächen, wird konsequent umgesetzt, um einen vorteilhaften Friedensvertrag zu erzwingen.

Analyse der Kriegszugangsproblematik und Friedensverhandlungen

03:55:52

Es erfolgt eine tiefgehende Analyse der Kriegszugangsproblematik und der daraus resultierenden Herausforderungen für die Kriegsführung. Durch einen Test als Nation Mailand wird festgestellt, dass die Annahme, Verbündete würden Kriegszugang teilen, falsch ist. Dies erklärt, warum die Mailänder Truppen in Verona feststeckten, obwohl sie einen Weg nach Venedig gehabt hätten. Die einzigartige Situation Venedigs, einen Verbündeten zu verteidigen, der nur über See erreichbar ist, wird als ungewöhnlich und komplex hervorgehoben. Da ein Transport von Verbündeten via Schiff nicht möglich ist und der Kriegszugang nicht geteilt werden kann, wird die Strategie angepasst, um die serbischen Gebiete zu plündern und zu besetzen. Die Besetzung von Städten erweist sich als effektiver Weg, um den Kriegswert zu erhöhen. Es wird festgestellt, dass Neapel als Verbündeter aufgrund des Seezugangs vorteilhafter gewesen wäre als Mailand. Der Fokus liegt nun darauf, den Kriegswert durch weitere Besetzungen zu steigern, um einen Friedensvertrag zu erzwingen. Bei einem Kriegswert von 40% werden Friedensoptionen geprüft. Es wird diskutiert, welche Gebiete Serbiens annektiert werden können und welche Auswirkungen dies auf den Antagonismus anderer Nationen hätte. Die Möglichkeit, Serbien zu demütigen, Kriegsreparationen zu fordern und Festungen abreißen zu lassen, wird ebenfalls in Betracht gezogen. Die strategische Entscheidung, Küstenregionen zu annektieren und die Auswirkungen auf den Antagonismus zu minimieren, wird getroffen, um einen stabilen Staat zu schaffen und gleichzeitig die eigenen Interessen zu wahren.

Gründung von Klientelländern und diplomatische Herausforderungen

04:13:58

Nach dem erfolgreichen Friedensvertrag wird die strategische Entscheidung getroffen, die neu eroberten serbischen Gebiete in Klientelländer umzuwandeln, um die Kontrolle zu verbessern und Rebellionen zu vermeiden. Die schlechte Kontrolle über die annektierten Gebiete, insbesondere aufgrund der großen Entfernung zur Hauptstadt und der bergigen Topografie, macht die Schaffung von Vasallenstaaten unumgänglich. Es wird diskutiert, ob ein oder mehrere Klientelländer gegründet werden sollen, wobei die kulturelle Zusammensetzung der Gebiete berücksichtigt wird. Die Primärkultur der Vasallenländer und die Auswirkungen auf deren Kontrolle werden analysiert. Aufgrund der begrenzten Diplomatiekapazität können zunächst nur zwei neue Vasallen gegründet werden. Die Wahl der Herrscher für diese neuen Republiken, wie das Republikreich Zlatibor und Zeta, wird sorgfältig getroffen. Die Verteilung der Provinzen erfolgt unter Berücksichtigung der geografischen Gegebenheiten und der Kontrollreichweite der Hauptstädte, um eine möglichst effiziente Verwaltung durch die Vasallen zu gewährleisten. Die Herausforderung, eine natürliche Grenze zwischen den Vasallen zu finden, die die bergigen Regionen berücksichtigt, wird diskutiert. Es wird beschlossen, die Vasallen zunächst gleich stark zu halten, auch wenn dies bedeutet, dass sie beide mit den Problemen der bergigen Gebiete zu kämpfen haben werden. Die langfristigen Auswirkungen dieser Entscheidungen auf die Stabilität der Region und die Beziehungen zu anderen Nationen werden als spannendes Experiment betrachtet. Die strategische Bedeutung der Seemacht wird erneut betont, da Verbündete die Patrouillenreichweite nicht erweitern. Es wird überlegt, Hafennutzungsrechte von Verbündeten zu erhalten, um den eigenen Einfluss auf den Markt von Dubrovnik zu stärken. Die Pest als bevorstehende Bedrohung wird am Ende des Abschnitts erwähnt, was die Komplexität der zukünftigen Herausforderungen unterstreicht.

Analyse der Spielmechaniken und zukünftige Strategien

04:53:12

Es wird eine kritische Analyse der Spielmechaniken und der KI-Leistung vorgenommen, insbesondere im Hinblick auf Kriegsbewegungen und Belagerungssysteme. Die Erfahrungen im Serbien-Feldzug offenbaren Schwächen in der KI, die es dem Spieler ermöglichen, wehrlose Städte zu besetzen und so einen vorteilhaften Friedensvertrag zu erzwingen, obwohl die feindliche Armee zahlenmäßig überlegen war. Die Untätigkeit der serbischen Armee, die Belagerung von Dubrovnik fortzusetzen, anstatt die eigenen besetzten Gebiete zu verteidigen, wird als ein gravierender KI-Aussetzer bewertet. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die getroffenen Entscheidungen ein politisches Pulverfass geschaffen haben oder ob sie langfristig von Vorteil sein werden. Die Bedeutung der Besetzung von Städten für den Kriegswert wird hervorgehoben, da dies maßgeblich zum Erfolg des Feldzugs beigetragen hat. Die Notwendigkeit, Bündnisse strategisch zu schmieden, um Seezugang zu erhalten und somit Truppen effektiv zu transportieren, wird als wichtige Lehre für zukünftige Spiele erkannt. Die diplomatischen Beziehungen zu Mailand werden als langfristig unproduktiv eingeschätzt, da sich die eigene Machtsphäre in eine andere Richtung ausdehnt. Stattdessen wird die Möglichkeit einer Allianz mit Ungarn in Betracht gezogen, um die eigene Position in der Region zu stärken. Die verbesserte Marktsituation Venedigs durch die neuen Vasallen und die Möglichkeit, den Markt von Dubrovnik ökonomisch zu dominieren, werden als positive Entwicklungen hervorgehoben. Die bevorstehende Pest wird als neue Herausforderung identifiziert, die die zukünftige Strategie beeinflussen wird. Trotz der kritisierten KI-Mängel wird der Spielspaß und die Möglichkeit, Schritt für Schritt die komplexen Systeme zu entdecken, betont. Die Notwendigkeit einer sorgfältigen logistischen Planung für längere Feldzüge, insbesondere in Bezug auf Nahrungsversorgung und Zugangsrechte, wird als spannendes Element des Spiels gewürdigt. Die Diskussion über den unfertigen Zustand des Spiels und Vergleiche mit anderen Strategiespielen runden die Reflexion ab. Abschließend wird die Zufriedenheit mit dem Ergebnis des Serbien-Feldzugs und die Vorfreude auf zukünftige Herausforderungen ausgedrückt.