Officers on Duty. Heute ein kleines Q&A mit Oli - sowie ein Expertentalk mit dem Cyberkriminologen Prof. Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger.
Polizei Hannover: Q&A mit Social Media Manager & Cyberkriminologe im Gespräch

Einblicke in die Social Media Arbeit der Polizei Hannover und eine Diskussion mit Cyberkriminologe Prof. Dr. Rüdiger über Gaming, Kriminalität im Netz und Präventionsarbeit. Themen wie digitale Bildung, Verantwortung von Plattformen und die Rolle von KI werden beleuchtet. Zudem: Ein Q&A mit dem Social Media Manager.
Vorstellung von Olli und Ablauf des Streams
00:02:06Der Stream beginnt mit einer Begrüßung des Chats und der Vorstellung von Olli, dem Social Media Manager der Polizei Hannover. Olli war bereits im Hintergrund aktiv und wird nun vor die Kamera geholt. Der Streamer freut sich über Ollis Anwesenheit und hofft, dass der Chat ihn positiv aufnimmt, sodass er in Zukunft öfter dabei sein wird. Es werden Grüße an die Zuschauer aus verschiedenen Städten gesendet und nach ihrem Befinden gefragt. Einige Zuschauer berichten von Urlaub, Arbeit oder gesundheitlichen Problemen, denen der Streamer gute Besserung wünscht. Es wird angekündigt, dass es ein lockeres Just Chatting geben wird und gegen 15 Uhr der Cyber-Kriminologe Prof. Dr. Thomas-Gabriel Rüdiger zum Stream hinzukommen wird. Gemeinsam soll über die Entstehung der Polizei-Präsenz auf Twitch und Verbesserungspotenziale diskutiert werden. Der Streamer betont, dass die Polizei mit ihrer Twitch-Aktivität erst an der Oberfläche kratzt und Präventionsarbeit leisten möchte, um auf Gefahren im Internet aufmerksam zu machen. Olli wird gebeten, sich kurz vorzustellen und über seine Aufgaben als Social Media Manager zu berichten.
Fragen aus dem Chat und Social Media Arbeit der Polizei
00:05:43Eine Frage aus dem Chat bezüglich des Vorbeifahrens an stehenden Autos auf der Autobahn wird beantwortet. Es wird auf die Möglichkeit hingewiesen, sich für gemeinsame Streams zum Thema Fahrrad mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Olli stellt sich als Social Media Manager der Polizei Hannover vor und beschreibt seinen abwechslungsreichen Arbeitsalltag. Er berichtet von seinem Studium im Medienbereich und seiner Affinität zu Social Media. Olli betont, dass seine Arbeit sinnstiftender ist als in der freien Wirtschaft und er die Möglichkeit hat, eigene Ideen einzubringen. Es wird klargestellt, dass die Polizei Hannover derzeit die einzige Polizei auf Twitch ist, aber bald Zuwachs vom Landeskriminalamt (LKA) erhält. Das LKA wird einen eigenen Twitch-Officer abstellen, um über Cybercrime und andere Themen zu sprechen. Es wird erwähnt, dass GameTwitcher möglicherweise einen Account für die Polizei NRW betreibt, dies aber nicht offiziell bekannt ist. Der Chat wird gebeten, keine Deals im Chat abzuwickeln und Fragen zu stellen. Fragen zu Berufswechsel, Klimaanlage und Wechsel von Polizei Berlin nach Hannover werden beantwortet.
Polizeistudium, IRL-Streams und Demonstrationen
00:18:31Es wird erklärt, dass das Polizeistudium zentral von der Polizeiakademie in Niedersachsen durchgeführt wird und sehr sportlich geprägt ist. Die körperliche Fitness ist essentiell für den Einsatz. Schwimmunterricht gehört ebenfalls dazu, da Polizisten auch in Gewässern retten müssen. Es gibt jährliche Tests in verschiedenen Disziplinen, bei deren Bestehen Zeitgutschriften gewährt werden. Ein Zuschauer bedankt sich für den Schutz der jüdischen Gemeinde in Hannover. Es wird überlegt, einen IRL-Stream im Freibad oder einen Sporttag mit den Studierenden der Polizeiakademie zu machen, um Einblicke in das Training zu geben. Die Beschaffung eines eigenen IRL-Setups ist in Planung. Eine Frage nach dem Glauben wird beantwortet. Das Recht auf Demonstrationsfreiheit wird als hohes Gut betont. Schwierigkeiten entstehen, wenn aus Versammlungen Straftaten begangen werden. Die Polizei muss differenzieren, wann eine Schwelle überschritten wird und sie einschreiten muss. Es wird erklärt, dass bereits zwei Personen eine Versammlung darstellen können, wenn sie eine politische Meinung nach außen kommunizieren.
Social Media Team, Fußballfan-Märsche und Story-Games
00:28:12Es wird auf die verschiedenen Social Media Kanäle der Polizei Hannover eingegangen (Instagram, Facebook, X, WhatsApp, LinkedIn, Twitch, YouTube). Es wird erwähnt, dass es im Team mehrere Personen gibt, die sich um die Social Media Kanäle kümmern. Probleme mit Fußballfan-Märschen, insbesondere Gewaltbereitschaft, werden angesprochen. Es wird angekündigt, dass Olli in Zukunft möglicherweise gemeinsam mit dem Streamer Story-Games talken wird. Olli zeigt sich begeistert von der Idee. Es wird überlegt, IRL-Reisen zu machen. Olli äußert sich zu seinen Lieblingsspielen (Mario Kart, Donkey Kong). Der Streamer bemerkt Ollis anfängliche Aufregung und lobt seinen coolen Vibe. Es wird erwähnt, dass der Cyber-Kriminologe bereits anwesend ist und versucht wird, ihn in den Stream einzubinden. Der Chat wird nach seiner Meinung zu einer Umstellung auf 2K-Übertragung gefragt. Eine Frage, was man bei einem Banküberfall machen würde, wird beantwortet. Es wird empfohlen, die Polizei zu rufen und sich selbst nicht in Gefahr zu bringen. Das Thema Merch wird angesprochen und angekündigt, dass im nächsten oder übernächsten Stream Merch-Ideen vorgestellt werden sollen.
Co-Stream mit Cyberkriminologen und Gastauftritt von Vicky
00:36:51Es wird erklärt, dass der geplante Co-Stream mit dem Cyberkriminologen aufgrund technischer Probleme nicht wie erwartet funktioniert. Stattdessen wird ein Discord-Call genutzt, bei dem der Cyberkriminologe im Hintergrund groß zu sehen ist und der Streamer und Olli klein in der Ecke eingeblendet sind. Beschwerden können bei jeder Dienststelle eingereicht werden. Es wird angekündigt, dass nächste Woche eine Reaction mit einem Gast stattfinden wird, den sich der Chat gewünscht hat. Es wird verraten, dass es sich um Vicky handelt. Es wird erklärt, wie der Discord-Call mit dem Cyberkriminologen technisch umgesetzt wird. Es werden bisherige gemeinsame Streams mit Lea Klein, Schradin, Zabix und Jasmin (Minus 11) aufgezählt. Der Streamer ruft den Cyberkriminologen erneut an, um ihn in den Stream einzubinden.
Vorstellung des Cyberkriminologen und Diskussion über Gaming
00:43:32Der Cyberkriminologe, Professor Dr. Thomas Gabriel Rüdiger, Leiter des Instituts für Cyberkriminologie an der Hochschule der Polizei des Landes Brandenburg, wird im Stream vorgestellt. Er berichtet von seiner langjährigen Gaming-Erfahrung seit Amiga C64-Zeiten und seinen aktuellen Lieblingsspielen wie Total War Warhammer, Geld 3, Elden Ring, Fallout 76 und Battlefield. Er erklärt, dass er sich seit seiner Studienzeit mit Kriminalität in Online-Spielen und Metaversen beschäftigt und kritisiert, dass Sicherheitsbehörden diesen Bereich lange Zeit vernachlässigt haben. Er bemängelt, dass die Diskussion oft auf Shooter und gewalttätige Inhalte reduziert wird, anstatt sich mit den eigentlichen Problemen wie Sexualdelikten und Extremismus in Spielen auseinanderzusetzen. Er betont, dass er die Diskussion um Shooter für unsinnig hält, da die meisten Gamer verantwortungsbewusst damit umgehen.
Polizei auf Twitch und Präventionsarbeit
00:50:44Es wird betont, dass Prof. Dr. Rüdiger mit der Grund dafür ist, dass die Polizei auf Twitch aktiv ist. Durch die Präsenz soll Nahbarkeit vermittelt werden, damit sich Opfer von Gewalttaten an die Polizei wenden. Es wird jedoch eingeräumt, dass dies nur ein erster Schritt ist und die Materie noch tiefer durchdrungen werden muss. Prof. Dr. Rüdiger wird gefragt, wie Behörden einen besseren Einblick in die Gaming-Welt bekommen können.
Die Rolle der Polizei im digitalen Raum und die Notwendigkeit der Präsenz in Gaming-Plattformen
00:52:07Es wird die Frage aufgeworfen, wie die Polizei im digitalen Raum genauso ansprechbar sein kann wie im analogen Raum. Die Sicherheitsbehörden haben das Internet in den letzten 20 Jahren nicht als gleichwertigen Einsatzraum wahrgenommen. Es wird kritisiert, dass die Polizei oft nicht dort präsent ist, wo sich Kinder und Jugendliche aufhalten, nämlich in Plattformen wie Fortnite, Roblox und Minecraft. Es wird gefordert, dass die Polizei Gaming als einen Ort wahrnimmt, in dem Schutz notwendig ist, und dass sie eine Kommunikation mit der Community aufbaut. Es wird die Wichtigkeit betont, dass die Polizei im Netz ansprechbar ist und reagieren kann, ähnlich wie im realen Leben, wo Bürger sich an Polizisten wenden können, um Hilfe zu erhalten oder Hinweise zu geben. Es wird kritisiert, dass Aufgaben im Bereich des Schutzes von Kindern im Netz oft an Betreiber und zivile Institutionen ausgelagert werden, obwohl es sich um eine gemeinsame Verantwortung handelt. Es wird die Notwendigkeit einer Altersverifikation und einer stärkeren Berücksichtigung der Interaktion zwischen Nutzern bei Altersfreigaben gefordert, da die aktuellen Altersfreigaben oft nur oberflächliche Aspekte wie Nacktheit oder extremistische Inhalte berücksichtigen.
Verantwortung der Betreiber von Online-Plattformen und die Notwendigkeit digitaler Bildung
00:58:26Es wird die Notwendigkeit digitaler Bildung ab der Grundschule gefordert, um Kinder auf die Risiken und Chancen des Internets vorzubereiten. Die Betreiber von Online-Plattformen tragen eine Verantwortung für den Schutz der Nutzer, insbesondere von Kindern und Jugendlichen. Es wird die Wichtigkeit der Zusammenarbeit aller Beteiligten betont, einschließlich Eltern, Schulen, Sicherheitsbehörden und Betreiber, um Kinder im Netz zu schützen. Es wird kritisiert, dass die Sicherheitsbehörden in diesem Bereich hinterherhinken und neue Strukturen geschaffen werden müssen. Es wird die Bedeutung der Aufklärung von Kindern über die Gefahren im Netz hervorgehoben, einschließlich des Umgangs mit Fake-News und extremistischen Inhalten. Es wird die Notwendigkeit betont, Kinder auf ein KI-basiertes Zeitalter vorzubereiten, da sie sonst auf dem Arbeitsmarkt keine Zukunft haben werden. Digitale Bildung wird als Schlüssel in allen Bereichen angesehen, auch bei der Polizei, da nicht alle Anwärter digitale Kompetenzen besitzen.
Digitale Kriminalprävention und die Rolle der Eltern und Sicherheitsbehörden
01:07:14Die Sicherheitsbehörden spielen eine wichtige Rolle bei der digitalen Kriminalprävention, indem sie über Risiken aufklären und zielgruppenorientiert informieren. Eltern sind ein entscheidender Faktor, aber viele haben nicht die Fähigkeiten oder das Interesse, ihre Kinder auf die digitale Welt vorzubereiten. Die Schule ist eine wichtige Institution, um alle Kinder zu erreichen. Es wird die Notwendigkeit gemeinsamer Präventionsstandards und Warnhinweise vor Online-Inhalten gefordert. Kinderbilder haben im Netz nichts verloren. Es wird die Bedeutung von Authentizität bei der Präventionsarbeit betont. Journalisten, die sich im Netz als Kinder ausgeben, erleben oft schlimme Dinge, was zeigt, dass das Problem weit verbreitet ist. Es wird die Notwendigkeit betont, Kinder und Jugendliche vor Fake News und extremistischen Inhalten in sozialen Medien und Klassenchats zu schützen, um die Demokratie zu schützen. Es wird die Wichtigkeit der Erziehung der Eltern betont und die Frage aufgeworfen, inwieweit es Aufgabe der Polizei ist, die Eltern zu erziehen.
Altersgrenzen für Social Media, Gaming und die Rolle der Eltern
01:14:09Es wird die Frage aufgeworfen, inwieweit Altersgrenzen für Social Media sinnvoll sind. Früher wurde digitale Bildung als Maßstab angesehen, aber da das Netz nicht sicherer gemacht wurde, werden Altersgrenzen als notwendige Maßnahme betrachtet. Es wird betont, dass die Konfrontation mit Cyber-Grooming bei jedem vierten Kind zu Schäden führen kann. Eltern sollten sich mit Gaming auseinandersetzen, da es kein Randgebiet mehr ist und die meisten Jugendlichen spielen. Der durchschnittliche Gamer ist 39 Jahre alt, und die Hälfte der Gamer sind Frauen. Eltern sollten selbst spielen, um Wissen zu erlangen und ihre Kinder besser begleiten zu können. Eltern sollten sich nicht nur auf die positiven Seiten konzentrieren, sondern auch die negativen Seiten kennenlernen. Eltern sollten eine Ansprechperson für ihre Kinder sein und ihnen vermitteln, dass sie ihnen alles erzählen können, ohne Angst haben zu müssen, dass ihnen das Smartphone weggenommen wird. Es wird die Bedeutung der Aufklärung von Kindern über die Gefahren im Netz betont.
Zuständigkeiten im Internet, globale Antworten und neue Strukturen
01:29:36Es wird die Frage der Zuständigkeiten im Internet aufgeworfen und betont, dass ein globaler Raum globale Antworten benötigt. Die Verantwortung sollte zentriert werden, um ein equivalentes Gegenpart zu großen Tech-Firmen zu sein. Es wird kritisiert, dass es in Deutschland 16 Internetwachen gibt, aber keine, in der man per Livestream mit einem Polizisten eine Anzeige machen kann. Es wird eine einfache Internetwache gefordert, in der Polizisten, Ärzte, Pädagogen, Psychologen und Staatsanwälte per Videochat erreichbar sind. Es wird die fehlende Schlagkraft kritisiert, um dem digitalen Raum begegnen zu können. Es wird die Notwendigkeit neuer Strukturen betont, was jedoch schwierig ist, da es mit Macht, Einfluss und Verantwortung zu tun hat. Es wird das Prinzip der Präventivwirkung des Nichtwissens von Heinrich Popitz erklärt, wonach wir mit der vollumfänglichen Sichtweise von Kriminalität überfordert wären. Je mehr wir das Netz anschauen, desto mehr sehen wir Kriminalität, was Auswirkungen auf die Kriminalstatistiken hätte. Es wird kritisiert, dass die Strukturen nicht mehr dafür gedacht sind, die Massenkriminalität im Netz zu bearbeiten. Es wird die Frage aufgeworfen, wie die Weiterbearbeitung von Screenshots, die automatisch an die Polizei weitergeleitet werden, erfolgen soll. Es wird betont, dass wir auf eine Zukunft zusteuern, wo KI selbstständig Kriminalität begehen wird und von Tätern genutzt wird, um authentische Kriminalität zu begehen.
KI und Kriminalität
01:37:04Es wird ein Beispiel aus dem Jahr 2016 angeführt, als Microsoft einen Chatbot namens K auf Twitter einsetzte, der jedoch schnell begann, den Holocaust zu leugnen und Volksverhetzung zu betreiben. Dies verdeutlicht, wie KI, obwohl sie selbst keine Straftaten begehen kann, aufgrund der Daten, mit denen sie gefüttert wird, zu kriminellen Handlungen beitragen kann. Im Zusammenhang mit Dickpics wird betont, dass das unaufgeforderte Versenden pornografischer Inhalte strafbar ist, selbst wenn sich die beteiligten Personen kennen. Bei minderjährigen Opfern handelt es sich sogar um einen schweren Fall von Verbreitung pornografischer Inhalte an Minderjährige. Es wird davor gewarnt, bei Auffinden von kinderpornografischem Material im Internet ohne Rücksprache mit der Polizei Screenshots anzufertigen, da dies strafrechtliche Konsequenzen haben kann. Abschließend wird betont, dass die Polizei für die Verfolgung solcher Straftaten zuständig ist und Hilfestellungen bietet.
Umgang mit Unsicherheiten und Kontakt zur Polizei
01:40:45Es wird auf die Frage eingegangen, was man tun kann, wenn man Angst vor der Polizei hat und sich nicht traut, sich bei Fragen oder Unsicherheiten an sie zu wenden. In diesem Fall wird empfohlen, die Online-Wache aufzusuchen oder die örtliche Dienststelle telefonisch zu kontaktieren. Es wird erwähnt, dass es noch kein Live-Chat-Format gibt, aber man seine Fragen theoretisch im Stream stellen kann. Zudem wird die Möglichkeit von KI als unterstützendes Werkzeug angesprochen, um die Kontaktaufnahme zur Polizei zu erleichtern. Bezüglich des Umgangs mit Bildern wird klargestellt, dass an einer automatischen Prüfung von Bildern in der Cloud gearbeitet wird. Es wird jedoch betont, dass dies auch zu Problemen führen kann, wenn beispielsweise minderjährige Personen kompromittierende Bilder von sich haben. Abschließend wird auf die Notwendigkeit von Bildung im Umgang mit digitalen Medien hingewiesen, da viele Kinder und Jugendliche sich der Strafbarkeit ihres Handelns nicht bewusst sind.
KI in der Polizeiarbeit und gesellschaftliche Auswirkungen
01:44:23Die Nutzung von KI in der Polizeiarbeit wird als zukunftsweisend betrachtet, wobei die Frage aufgeworfen wird, wann KI die menschliche Arbeit ergänzt oder ersetzt. Es wird darauf hingewiesen, dass KI in vielen Bereichen bereits automatisierbar ist und dass dies angesichts des Nachwuchsproblems bei der Polizei eine folgerichtige Entwicklung ist. Ein Beispiel für den potenziellen Nutzen von KI ist die Reduzierung von Fahrfehlern bei Verkehrsunfällen. Es wird die Frage aufgeworfen, wie lange es dauern wird, bis KI-gesteuerte, autonome Streifenfahrzeuge eingesetzt werden und ob Polizisten akzeptieren werden, sich von einem Auto zum Einsatzort fahren zu lassen. Zudem wird die wachsende Bedeutung von KI als Partner und Liebespartner für Kinder und Jugendliche thematisiert, was zu gesellschaftlichen Bedenken führt. Abschließend wird auf die Notwendigkeit hingewiesen, sich mit den gesellschaftlichen Fragen auseinanderzusetzen, die durch die zunehmende Verbreitung von KI entstehen, wie beispielsweise der Verlust von Arbeitsplätzen und die Frage der Fahrerlaubnis bei autonomen Fahrzeugen.
Informationsquellen und Berufsperspektiven im Bereich Cyberkriminalität
01:46:48Es wird auf die Frage eingegangen, wo man sich weitergehend zum Thema Cyberkriminalität informieren kann. Es wird betont, dass es kein spezifisches Studium zum Cyberkriminologen gibt, sondern dass es sich um eine Kombination aus Polizeistudium, Kriminologie, Jura, Sozialwissenschaften und digitaler Kompetenz handelt. Es wird auf Handbücher und Artikel zum Thema verwiesen. Zudem wird die Idee eines Studiengangs für Medienpädagogen und Polizisten zur digitalen Kriminalprävention vorgestellt. Abschließend wird auf die Karrieremöglichkeiten bei der Polizei hingewiesen, einschließlich der Möglichkeit, eine Professur zu erlangen. Es wird betont, dass die Polizei ein wichtiger Job ist, um Menschen zu helfen, und dass ein sozialwissenschaftliches Studium in Hamburg die Sichtweise auf Kriminalität verändern kann. Die Polizei Hannover wird als attraktiver Arbeitgeber beworben, wobei auf die verschiedenen Dienstgrade und Studienmöglichkeiten hingewiesen wird.
VR-Gaming und zukünftige Entwicklungen im Gaming-Bereich
01:49:15Es wird über die Gefahrenpotenziale und Möglichkeiten von VR-Gaming diskutiert. Durch die hohe Immersion in der virtuellen Realität können Formen sexueller Belästigung anders wahrgenommen werden. Es wird ein Zukunftsfeld im Gaming gesehen, in dem KI-gesteuerte NPCs (Non-Player-Characters) eine größere Rolle spielen. Es wird die Frage aufgeworfen, was passiert, wenn KI ein Bewusstsein entwickelt und Rechte zugesprochen bekommt und ein NPC nicht mehr umgebracht werden möchte. Es wird auf ChatGPT-Skyrim-Mods verwiesen, in denen NPCs bereits eigenständige Verhaltensweisen zeigen. Es wird die Sorge geäußert, dass Kinder und Jugendliche mit KI als Partner und Liebespartner aufwachsen werden. Abschließend wird auf eine Studie aus den USA verwiesen, die zeigt, dass jeder zweite Jugendliche eine Freundschaftsbeziehung mit einer KI für akzeptabel hält und jeder vierte eine Liebesbeziehung. Dies wird als prägend für das zukünftige Miteinander angesehen.
Planung zukünftiger Kooperationen und Formate
01:57:23Es wird die Idee eines gemeinsamen KI-basierten Game-Streams mit dem Experten Dr. Rüdiger diskutiert, um die Wahrnehmung und Erfahrungen auszutauschen. Zudem wird die Möglichkeit einer Gastlesung oder eines Vortrags an der Hochschule von Dr. Rüdiger in Erwägung gezogen, um öffentlichkeitswirksam und präventiv zu kommunizieren. Der Chat äußert großes Interesse an solchen Formaten. Es wird die Bereitschaft signalisiert, die Hochschule zu besuchen und eine gemeinsame Geschichte zu entwickeln. Abschließend bedankt sich der Streamer bei Dr. Rüdiger für den Input und betont, dass die Polizei Hannover Pioniere im Bereich Streaming und Gaming in Deutschland ist. Es wird die Hoffnung geäußert, dass die Zusammenarbeit fortgesetzt wird und dass bald live von der Hochschule berichtet werden kann.
Sensibilisierung und Aufklärung im digitalen Bereich
02:05:03Es wird dazu aufgerufen, das Umfeld für die Gefahren im Gaming-, Internet- und Social-Media-Bereich zu sensibilisieren und mit Kindern und Eltern darüber zu sprechen. Nur so könne man dem Ganzen entgegenwirken und daran wachsen. Es wird der Standort des Streaming-Studios der Polizei Hannover genannt. Zudem werden Grüße an Officer Summer ausgerichtet und die Freude auf ein Wiedersehen zum Ausdruck gebracht. Es wird die Frage nach Blaulichtspottern aufgeworfen und betont, dass es in Ordnung ist, Polizeifahrzeuge zu fotografieren, solange niemand gestört wird. Anschließend wird eine kleine Fragerunde mit dem Social-Media-Manager Olli gestartet, um ihn näher kennenzulernen. Es werden Fragen zu seinen Hobbys, Lieblingsserien und seiner Meinung zu Arminia Bielefeld gestellt. Abschließend wird überlegt, ob man Pokémon auf der Switch durchspielen soll, da dies ein Spiel ab FSK 12 ist und somit für den Stream geeignet wäre.
Spielauswahl und Verabschiedung
02:14:59Es wird kurz in das Spiel "Chained Together" reingeschaut, um zu testen, ob es für einen zukünftigen Stream geeignet ist. Das Spiel ist ab sechs Jahren freigegeben und erfordert Teamwork. Es wird kurz die Steuerung ausprobiert und festgestellt, dass es gar nicht so einfach ist. Anschließend wird überlegt, wen man am Ende des Streams raiden soll. Es werden kleinere Streamer vorgeschlagen, die kochen oder Farming Simulator spielen. Schließlich entscheidet man sich für Sturmwaffel, der gerade kocht. Es wird ein passender Raid-Text formuliert: "Tatütata, die Geschmackspolizei ist da!" Abschließend bedanken sich die Moderatoren für den geilen Stream und verabschieden sich von den Zuschauern. Sie kündigen an, dass am Donnerstag Vicky mit dabei sein wird und dass sie auf die letzte Woche zurückblicken werden. Sie wünschen allen eine schöne Woche und einen schönen Feierabend und rufen dazu auf, lieb zueinander zu sein.