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Nach Stuttgart: Eindrücke, Buch-Ranking und geopolitische Analysen

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Ankunft und Eindrücke nach dem Stuttgart-Besuch

00:14:34

Nach einer anstrengenden Autofahrt von Stuttgart, die von Aquaplaning und Verkehrsbehinderungen geprägt war, erreichte ich das Studio. Der Besuch in Stuttgart beinhaltete einen Auftritt bei SWR1 im Westradio, wo ich die gleiche Mikrofonqualität wie im Stream hatte. Die Zeit ist derzeit sehr intensiv, da ich von einem Ort zum nächsten eile und an Lesungen im Zusammenhang mit meinem Buch teilnehme. Die Release-Woche war ereignisreich mit Lesungen, Podcasts, Radio- und Fernsehauftritten. Es ist schwierig, einen Streamplan aufrechtzuerhalten, aber ich bemühe mich, präsent zu sein. Ich reflektiere über das Feedback zum Buch und plane möglicherweise eine weitere Lesetour gegen Ende des Jahres, abhängig vom Interesse und der anhaltenden Diskussion über das Buch. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, ob der Titel des Buches Diskussionen ausgelöst hat und wie das Interesse daran ist.

Technische Pannen und Anekdoten

00:25:12

Während der Fahrt zur Aufzeichnung löste sich auf der Autobahn plötzlich der Scheibenwischer auf der Fahrerseite, was bei starkem Regen gefährlich war. Ich musste einen Baumarkt aufsuchen, um Ersatz zu finden. Es wird vermutet, dass ein Geist im Interface wohnt, der für technische Probleme verantwortlich ist. Es gab Spekulationen über eine Gewichtsabnahme, die jedoch auf die Frisur zurückgeführt wird. Diskussionen über die Zerstörung von ungesunden Dingen und die Idee eines Zerstörungsvideos gegen Magic kommen auf. Ein aktuelles Video auf dem Zweitkanal wird thematisiert. Es folgt eine Diskussion über die Frage, ob Hobbys zu einem Vollzeitbusiness geworden sind, und es wird ein Video über Tierrettungs-Influencer erwähnt. Abschließend wird die Idee eines Q&A zum Buch vorgeschlagen.

Buch-Ranking und Vertriebsprobleme

00:31:31

Es wird über die Platzierung des Buches auf der Spiegel-Bestsellerliste spekuliert. Da noch keine Rückmeldung vorliegt, wird vermutet, dass es nicht für Platz 1 gereicht hat. Es wird kritisiert, dass fast 1000 Bücher in der Vorwoche gewertet wurden, was die Chancen auf eine gute Platzierung verringerte. Trotzdem bin ich nicht enttäuscht, da das Team und die Community alles gegeben haben. Es wird die Frage aufgeworfen, warum die Vorbestellungen nicht richtig gezählt wurden und wie dies das Ergebnis beeinflusst hat. Es wird die Problematik angesprochen, dass das Buch in der relevanten Woche der Bestsellerlistenplatzierung in einigen Buchhandlungen nicht vorrätig ist, was die Sichtbarkeit beeinträchtigt. Dies war bereits beim letzten Buch ein Problem und soll zukünftig vertraglich geregelt werden. Abschließend wird die Dominanz des Buches 'Das Kind in dir muss Heimat finden' auf der Bestsellerliste erwähnt und ein kurzer Vergleich zu Schulbüchern auf Amazon gezogen.

Aktuelle Ereignisse: Luftangriff in Katar und geopolitische Entwicklungen in Afrika

00:43:25

Es wird über einen Luftangriff Israels auf Ziele in Doha, Katar, diskutiert, bei dem hochrangige Hamas-Anführer getötet wurden. Der Angriff erfolgte als Reaktion auf einen Hamas-Anschlag in Israel. Katar wird als Vermittler zwischen den Fronten und Unterstützer der Hamas thematisiert. Es wird die Frage aufgeworfen, ob der Angriff zu einem Krieg mit Katar führen könnte. Des Weiteren wird die Rolle Russlands in Afrika beleuchtet, insbesondere in der Sahelzone, wo islamistische Extremisten aktiv sind. Es wird auf Propaganda-Beiträge eines afrikanischen Diktators und ein Treffen mit Putin hingewiesen. Die Situation in Frankreich und die mögliche Entwicklung in Deutschland werden angesprochen, insbesondere im Hinblick auf die AfD in Sachsen-Anhalt. Abschließend wird ein Video über die Auswanderungsmöglichkeiten für marginalisierte Gruppen vorgeschlagen und die Situation in Burkina Faso unter dem Einfluss Russlands thematisiert.

ARD, SWR und ZDF: Einblicke in die deutsche Medienlandschaft und Kritik an politischer Berichterstattung

01:11:55

Es wird ein ZDF-Beitrag des Auslandsjournals über Burkina Faso und den Einfluss Russlands betrachtet. Dabei wird die Schwierigkeit thematisiert, offen über Politik zu sprechen und die Komplexität der Probleme im Land hervorgehoben. Es wird festgestellt, dass das Auslandsjournal schon immer sehr stabil war. Nach einem Metal-Fernsehgarten des ZDF tendiert die Person mehr zum ZDF, merkt aber an, dass der Sender das zeigt, was der Zielgruppe gefällt. Die Person scherzt über die Möglichkeit, den ZDF-Fernsehgarten zu moderieren, betont aber die Zugehörigkeit zum Team ARD. Es wird die Frage aufgeworfen, wie lange Frankreich schon in Mali ist und die Kritik an der Regierung und Frankreichs Einflussnahme in Mali thematisiert. Es wird die Rolle Russlands bei der Unterstützung eines neuen Militärdiktators in Burkina Faso und die Auswirkungen des Postkolonialismus auf Afrika diskutiert. Die Thematik der russischen Söldner in Mali und deren Rolle bei der Machtsicherung der Militärregierung wird angesprochen. Es wird erwähnt, dass Russland durch Propaganda, Waffen und Söldner die neuen Machthaber in der Sahelregion unterstützt. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, ob die Unterstützung Russlands eine von langer Hand geplante Psy-Op ist.

Russlands Einfluss in Afrika: Vakuum, Propaganda und die Rolle des Westens

01:19:01

Es wird die These aufgestellt, dass die Westmächte in Afrika verlieren, weil sie keine stabile und konsequente Politik verfolgen und somit ein Vakuum für Russland schaffen. Dieses Vakuum füllen die Russen nun aus, ähnlich wie im Osten, wo sich die extreme Rechte ausbreiten konnte, weil die etablierten Parteien das Feld überließen. In Niger putscht das Militär, und russische Flaggen werden als Sympathiebekundung für den neuen Partner geschwenkt. Die französische Botschaft wird gestürmt und zerstört, da sich viele Menschen in Niger von der ehemaligen Kolonialmacht Frankreich ausgebeutet fühlen. Es wird kritisiert, dass die Menschen nach wie vor ausgebeutet werden, nur jetzt von anderer Seite. Es wird bemängelt, dass es kein funktionierendes demokratisches System gab und dass es nicht die Aufgabe des Westens war, für Stabilität in der Region zu sorgen. Es wird die Frage aufgeworfen, wie ein Land, das frisch auf sich allein gestellt ist und keine Macht hat, aus diesem Kreislauf herauskommen soll. Abschließend wird die Uranmine in Niger thematisiert, die von einem französischen Konzern betrieben wurde und nun stillsteht, was Wut hinterlässt.

Radioaktiver Müll und die Folgen des Uranabbaus in Niger: Kritik an Frankreich und die Rolle Russlands

01:23:59

Es wird die hohe radioaktive Strahlung in der Umgebung der Uranminen in Niger thematisiert, die um ein Vielfaches höher ist als erlaubt. 20 Millionen Tonnen radioaktiven Müll hat Frankreich hier zurückgelassen, und die Gewässer sind mit Sulfaten, Nitraten und Uran verseucht. Es wird befürchtet, dass das Grundwasser verseucht wird und Kinder erhöhter Strahlung ausgesetzt sind. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden nicht kontrolliert, und die Menschen haben ohne Schutzausrüstung gearbeitet. Es wird kritisiert, dass sich niemand um die Folgen kümmert, wenn so etwas in Afrika passiert, und dass wirtschaftliche Zusammenhänge und politische Einflussnahme ausreichen, um Länder auszubeuten. Witwen berichten, dass ihre Männer nach jahrelanger Arbeit verstorben sind, und ihre Wut richtet sich gegen Frankreich und Orano. Es wird die Frage aufgeworfen, warum Atomstrom als sauber und günstig dargestellt wird, während die Folgen in Niger ignoriert werden. Viele Menschen in der Region setzen ihre Hoffnung auf Russland, und Putin wird wie ein Befreier gefeiert. Es wird kritisiert, dass Frankreich es verdient hat, das Ziel von Hetze in Afrika zu sein, und dass Afrika mit einer anderen Kolonialmacht anbandelt. Die Wagner-Söldner inszenieren sich als Freund und Retter, und es gibt Berichte über Menschenrechtsverletzungen.

Kritik an Funk: Vorbereitung auf Jahrestreffen, Infragestellung von Inhalten und Qualitätstandards

01:52:15

Es wird erwähnt, dass es Kriegswirtschaft ihre eigenen Regeln hat und dass Russland wahnsinnig gut oder lange vorbereitet war. Es wird die Frage aufgeworfen, was Funk wieder getan hat, dass alles in Flammen steht und dass Sascha auf Funk geschossen hat. Es wird erwähnt, dass letzte Woche im Urlaub war und Nachrichten erhalten hat, dass er anscheinend Teil von einem Podcast war. Es wird kritisiert, dass der Name falsch geschrieben wurde und dass es insane aufwendig ist, Aussagen zu belegen. Es wird die Frage aufgeworfen, wie es sein kann, dass es bei der Produktion so einen Quality Standard gibt und bei anderen alles kackegal ist. Es wird behauptet, dass die Person mehrfach runtergemacht wurde und dass behauptet wurde, dass er nur gegen Frauen schießt, was er respektlos gegenüber Julienko findet. Es wird erwähnt, dass die Person übermorgen beim Funk-Jahrestreffen ist und sich das Video als Vorbereitung anschaut. Es wird kritisiert, dass die Sprachebene Pickme betitelt wurde und dass es sich um einen öffentlich-rechtlichen Podcast von Funk handelt. Es wird die Frage aufgeworfen, ob diese Art von Lästereien von der Person finanziert werden müssen. Es wird erwähnt, dass Wut in der Person aufsteigt, wenn er bedenkt, wie gearbeitet wird und er es seiner Meinung nach nicht verdient hat. Es wird kritisiert, dass man scheiße, dreist und hängen geblieben sein kann, wenn es für Frauen ist, aber nicht, wenn es für Männer ist. Es wird die Frage aufgeworfen, wieso sowas im Funkkosmos existiert und dass es mit Ansage Müll ist, weil man offensichtlich glaubt, für die Jugend Müll produzieren zu müssen. Es wird ein Grundsatzproblem mit Funk geäußert, wenn der Ansatz ist, die junge Zielgruppe mit demselben Schmutz zu erreichen. Es wird kritisiert, dass die Jindauis in der Sendung in Schutz genommen werden und dass es von RTL produziert und von Funk bezahlt wird. Es wird die Frage aufgeworfen, ob das überhaupt legal ist und dass es eher wie eine persönliche Abrechnung wirkt. Es wird erwähnt, dass Funk Geld für Leute raushaut, die einen Mehrwert bieten wollen und dass zwei weltbekannte DJs nach Ibiza eingeladen wurden. Es wird kritisiert, dass ein Podcast namens Brave Mädchen mit den Protagonistinnen Hanna, bekannt aus Are You The One, Reality Star, gebraucht wird. Es wird gesagt, dass es einfach unfassbar dumme Scheiße ist und dass sich die Person persönlich beleidigt fühlt, im selben Konstrukt wie das zu existieren.

Kritische Auseinandersetzung mit einem Funk-Podcast und der Rolle von Influencern

02:04:38

Es wird betont, dass eine fundierte Recherche und ein gewisses Grundwissen notwendig sind, um Inhalte richtig einordnen zu können, insbesondere bei der Auseinandersetzung mit anderen Content-Creatorn. Es wird kritisiert, dass der Funk-Podcast abwertende Kommentare gegenüber der Arbeit anderer äußert, was als unprofessionell empfunden wird. Die Kritik richtet sich gegen die Behauptung, dass die eigenen Takes negativ gegenüber Frauen seien, was als traurig empfunden wird. Es wird argumentiert, dass Kritik nicht mit Hass gleichzusetzen ist und dass es wichtig ist, zwischen persönlicher Meinung und fundierter Kritik zu unterscheiden. Die Thematik dreht sich um die Frage, ob und wie Influencerinnen andere Influencerinnen kritisieren dürfen, ohne als frauenfeindlich zu gelten. Es wird hervorgehoben, dass die Kritik sich nicht gegen Frauen generell richtet, sondern gegen bestimmte Verhaltensweisen und Inhalte, die in der Öffentlichkeit präsentiert werden. Es wird die Frage aufgeworfen, ob man Frauen nur dann kritisieren darf, wenn man auch Männer kritisiert oder wenn die Frau wirklich schlimm genug ist, und argumentiert, dass dies nicht mit Feminismus vereinbar ist.

Auseinandersetzung mit der Kritik an Influencer-Alltag und der Instrumentalisierung von Emotionen

02:13:40

Es wird die Kritik an Influencern thematisiert, die ihren Alltag als besonders hart darstellen, obwohl er oft aus Luxus und wenig echter Arbeit besteht. Ein konkretes Beispiel ist Edda, die in einem Video ihren Alltag als Influencerin zeigt, was kritisiert wird, da es realitätsfern wirkt. Es wird argumentiert, dass viele Influencer den Eindruck erwecken wollen, ihr Job sei ein normaler 9-to-5-Job, obwohl er oft aus der Zurschaustellung von Luxus und dem Verdienen von Geld ohne echte Arbeit besteht. Es wird die Frage aufgeworfen, warum Influencer ständig betonen müssen, wie anstrengend ihr Job ist, anstatt ihre Arbeit für sich sprechen zu lassen. Es wird vermutet, dass dies auf ein fragiles Selbstbild zurückzuführen ist, das ständige Bestätigung von außen benötigt. Es wird kritisiert, dass Influencer private Dramen in Clickbait-Titel verwandeln und Emotionen instrumentalisieren, um Reichweite und Sympathie zu gewinnen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es moralisch verwerflich ist, im Internet zu weinen und dafür Geld zu verdienen. Es wird betont, dass es wichtig ist, die Strategien zu hinterfragen, mit denen Influencer ihre Reichweite nutzen, sei es, um Unternehmen unter Druck zu setzen oder um eigene Ziele zu verfolgen.

Reflexion über gesellschaftliche Wahrnehmung von Content Creatoren und Kritik an öffentlich-rechtlichen Formaten

02:21:15

Es wird die Frage aufgeworfen, warum Content Creator trotz harter Arbeit und journalistischer Standards oft nicht im gesellschaftlichen Diskurs ankommen und von oben herab betrachtet werden. Es wird argumentiert, dass die Arbeit von YouTubern und anderen Online-Content-Produzenten oft genauso wertvoll ist wie die von Journalisten. Es wird die Doppelmoral kritisiert, dass YouTuberinnen, die selbst ähnliche Inhalte produzieren, andere Influencer kritisieren. Es wird die Schwierigkeit thematisiert, Nachwuchs für hochwertige Content-Produktion zu finden, da viele den Beruf als einfach und leicht ansehen. Es wird betont, dass Erfolg harte Arbeit erfordert und dass die meisten Menschen, die auf Rosen gebettet aufgewachsen sind, oft mehr Zeit haben, Content zu produzieren, aber nicht unbedingt die gleiche Leistung erbringen. Es wird die Kritik an öffentlich-rechtlichen Formaten geäußert, die Influencer-Lifestyle in Schutz nehmen und von öffentlich-rechtlichen Geldern finanziert werden. Es wird die Frage aufgeworfen, ob solche Formate wirklich die junge Zielgruppe erreichen oder ob sie nicht eher das Gegenteil bewirken und Inhalte produzieren, die für Kinder und Jugendliche schädlich sind.

Auseinandersetzung mit Vorwürfen und Stereotypen gegenüber Content Creatorn

02:38:53

Es wird auf den Vorwurf eingegangen, dass die Videos angeblich nur für Männer gemacht werden, um Bestätigung zu erhalten, was jedoch durch die Tatsache widerlegt wird, dass der größte Teil der Zuschauerschaft tatsächlich aus Frauen besteht. Es wird kritisiert, dass man automatisch nach männlicher Anerkennung strebt, wenn man sich nicht solidarisch mit anderen Frauen und deren Verhalten zeigt. Es wird der Vorwurf thematisiert, dass zu wenig Männer kritisiert werden und dass es eine Quote gäbe, die erfüllt werden müsste. Es wird betont, dass die Kritik sich nicht nach Geschlecht richtet, sondern nach Inhalten und Auffälligkeiten. Es wird die Frage aufgeworfen, was der Sinn hinter bestimmten öffentlich-rechtlichen Formaten ist und welche Ziele damit verfolgt werden. Es wird die Antwort auf eine Anfrage an den öffentlich-rechtlichen Sender zitiert, die besagt, dass das Ziel darin besteht, Orientierung zu bieten, die Lebensrealitäten vieler junger Frauen abzubilden und Diskussionen anzuregen. Es wird kritisiert, dass dies nicht mit den publizistischen Standards vereinbar ist, die eigentlich eingehalten werden sollten. Es wird betont, dass man keine Falschinformationen verbreiten und Kritik nicht persönlich diffamierend sein sollte. Es wird die Frage aufgeworfen, warum man die Meinung anderer bezahlen muss, wenn man doch erwarten kann, dass wenigstens die Grundstandards eingehalten werden.