Guten Morgen Welt, ich bin noch nicht wach I 24h Stream ab Freitag (26.09) Abend
Reginahixt: Internetprobleme, FanBlast-Kritik und Knossis Rolle im Fokus

Trotz anhaltender Internetprobleme soll der 24-Stunden-Marathon stattfinden. Im Fokus steht die Kritik an FanBlast, einer Plattform für bezahlte Fan-Interaktionen, und die Rolle von Knossi. Ein Gerichtsbeschluss wegen Irreführung wird diskutiert, ebenso wie die Verantwortung von Influencern und die Problematik parasozialer Beziehungen.
Internetprobleme und Lösungsansätze
00:03:14Es gibt weiterhin Probleme mit der Internetverbindung, die sich in Disconnects und Lags äußern. Trotzdem wird der 24-Stunden-Stream stattfinden, auch wenn Ausfälle erwartet werden. Sollte das Internet während des Streams ausfallen, wird die verlorene Zeit am Ende des Streams angehängt, um sicherzustellen, dass die vollen 24 Stunden erreicht werden. Die Streamerin plant, eine neue Box zu kaufen und den Anbieter zu wechseln, obwohl ihr versichert wurde, dass dies keine Verbesserung bringen wird. Es wird vermutet, dass das Problem entweder am Gebäude, der Gegend oder am Anbieter selbst liegt. Die Ausfälle werden dokumentiert, um dem Anbieter die Problematik zu verdeutlichen. Mehrfache Anrufe beim Anbieter führten bisher zu keiner Lösung, und ein persönlicher Besuch im Laden brachte auch keine Hilfe, da man an den telefonischen Support verwiesen wurde. Aktuell wird Vodafone genutzt, aber ein Wechsel zur Telekom ist geplant, obwohl auch dies keine Garantie für eine bessere Verbindung darstellt, da die Netzqualität stark von der jeweiligen Region abhängt.
FanBlast und Kritik an der Plattform
00:09:56Ein Video über FanBlast wird thematisiert, einer Plattform, auf der Fans gegen Bezahlung mit Internetstars und Content Creators über WhatsApp und Co. in Kontakt treten können. Es wird kritisiert, dass FanBlast den Eindruck erweckt, es gehe hauptsächlich ums Geldverdienen, und dass Fans zu lebenden Geldautomaten gemacht würden. Die Plattform bietet ein Loyalty-Programm mit exklusiven Erlebnissen für Creator, je mehr sie verdienen. Es wird angemerkt, dass FanBlast in älteren Versionen der Website mit dem Slogan 'Turn your chats into cash' warb. Die Streamerin äußert Bedenken hinsichtlich der Echtheit der Kommunikation auf solchen Plattformen, insbesondere im Zeitalter von KI, und warnt davor, auf solche Angebote hereinzufallen. Sie kritisiert auch die Anfeuerung parasozialer Beziehungen durch solche Plattformen. Es wird ein Beispiel aus der Rasierklingenindustrie angeführt, um zu verdeutlichen, wie Bedürfnisse durch Marketingstrategien geschaffen werden können, um den Konsum anzukurbeln. Abschließend wird die Macht der Frauen hervorgehoben, die Wirtschaft zum Einsturz zu bringen, wenn sie aufhören würden, an sich selbst zu mäkeln und den Konsum einzuschränken.
Enthüllungen über FanBlast und Knossis Rolle
00:20:10Ein Beschluss des Landgerichts Hamburg gegen FanBlast wird diskutiert. Zuvor wird die Geschichte von FanBlast erläutert, das ursprünglich Streamblast hieß und interaktive Abstimmungen für Streams anbot. Knossi wurde beim OMR-Festival 2022 als Founder der Digital Blast GmbH vorgestellt, dem Betreiber von FanBlast. Es wird erwähnt, dass Knossi FanBlast selbst genutzt hat und 25 % des Unternehmens gehören. OMR ist ebenfalls an FanBlast beteiligt. Die Streamerin betont, dass solche Partnerschaften oft geplant sind. Es wird enthüllt, dass es Streamer gibt, die 'geplantet' werden, indem sie sich eine Platzierung auf Plattformen wie Twitch kaufen, um schnell erfolgreich zu werden. Die Streamerin äußert ihre Enttäuschung darüber, dass Erfolg oft nicht durch harte Arbeit, sondern durch Platzierung erkauft wird. Sie kritisiert opportunistisches Verhalten in der Branche und den Fokus auf Kooperationen aus reinem Profitinteresse.
Gerichtsbeschluss gegen FanBlast wegen Irreführung
00:30:19Es wird ein Gerichtsbeschluss des Landgerichts Hamburg gegen FanBlast behandelt, der auf der Internetseite von Bestfans veröffentlicht wurde, einer ähnlichen Plattform für bezahlte Kommunikation mit Stars, hauptsächlich aus dem Erotikbereich. Bestfans wirft FanBlast irreführende Praktiken vor, da FanBlast den Nutzern suggeriere, mit den Stars persönlich zu kommunizieren, während die Kommunikation tatsächlich von Agenturen übernommen werde. Der Kurier Verlag veröffentlichte eine Pressemitteilung von Bestfans, die besagt, dass Bestfans darauf achte, dass die Nachrichten ausschließlich von den Creatorn selbst verfasst werden. Es wird vermutet, dass FanBlast versuche, den Eindruck zu erwecken, dass die Kommunikation direkt mit den Creatorn stattfindet, um Kosten zu sparen. Das Gericht wirft FanBlast vor, den Nutzern vorzugaukeln, sie würden die private Telefonnummer des Stars erwerben und dass der Star online und zur Beantwortung von Nachrichten bereit sei, obwohl dies nicht der Fall sei. Zudem werden Bedenken hinsichtlich des Zugangs zu pornografischen Inhalten für Minderjährige, der allgemeinen Geschäftsbedingungen und des Datenschutzes geäußert.
Knossis Beteiligung an FanBlast und Kritik an Geschäftspraktiken
00:46:25Es besteht Enttäuschung darüber, dass Knossi weiterhin an der Firma hinter FanBlast beteiligt ist, wobei der genaue Prozentsatz seiner Anteile unklar ist. Es wird kritisiert, dass Knossi angeblich nichts über die aktuellen Geschäftspraktiken seiner eigenen Firma weiß, insbesondere im Hinblick auf gerichtliche Beschlüsse. Dies erscheint fragwürdig, da man erwarten würde, dass Anteilseigner über solche Entwicklungen informiert sind. Es wird die Frage aufgeworfen, ob diese Praktiken bei FanBlast schon länger im Hintergrund laufen und ob es Überschneidungen mit früheren Beteiligungen und Vorgehensweisen gab. Als Fan äußert man Unbehagen darüber, dass Idole einen möglicherweise nur als zahlenden Kunden sehen und Drittdienstleister gegen Geld mit ihnen schreiben lassen würden. Die Frage ist, ob Creator dem zugestimmt haben und warum keine Antworten auf Anfragen diesbezüglich eingegangen sind. Die Situation wird als enttäuschend empfunden, da man sich seinen Creatorn einfach nur nah sein möchte.
Kritik an der Video-Bezeichnung als 'Müll-Video' und Verteidigung des Mehrwerts
00:49:01Die Bezeichnung des Videos als 'Müll-Video' mit Clickbait-Titel wird zurückgewiesen, da Clickbait zum Job eines jeden YouTubers gehöre. Es wird argumentiert, dass das Video einen Mehrwert biete, da es eine Recherche zu den Hintergründen von FanBlast präsentiere. Der Vorwurf, die Firma gehöre Knossi nicht, wird entkräftet, da nie behauptet wurde, dass er Alleineigentümer sei, sondern dass er Anteile von 25 Prozent besitze. Es wird betont, dass das Video eine Daseinsberechtigung habe, da es eine wichtige Kritik äußere. Es wird hervorgehoben, dass Knossi eine Verantwortung trägt, wenn er seine Community dazu anregt, Geld für etwas auszugeben, das parasoziale Beziehungen begünstigt, was weder für Content Creator noch für Fans gut sei. Daher sei die Kritik berechtigt und das Video gut.
Verständnis für Fehler von Influencern und die Bedeutung von Verantwortung
00:51:07Es wird Verständnis dafür geäußert, dass Influencer bei Geschäftsmodellen schnell wichtige Aspekte und die damit verbundene Verantwortung vergessen könnten, da sie sich von den coolen Möglichkeiten blenden lassen. Content Creator seien in erster Linie Entertainer und keine Geschäftsmenschen, weshalb solche Fehler passieren könnten. Es wird jedoch betont, dass man sich seiner Verantwortung bewusst sein sollte, insbesondere wenn man Werbung für etwas macht. Man sollte genau wissen, woher die Firma kommt, welche Moral und Philosophie sie vertritt und ob man selbst dahintersteht. Es wird kritisiert, dass Knossi, der 25 Prozent an FanBlast hält und dessen enge Freunde die Firma gegründet haben, angeblich über nichts Bescheid wusste. Es gehe darum, dass er das Gesicht von FanBlast sei, Werbung dafür mache und damit parasoziale Beziehungen unterstütze.
Klarstellung zur Verantwortung von Knossi und Kritik an parasozialen Beziehungen
00:55:15Es wird klargestellt, dass nie behauptet wurde, Knossi habe die alleinige Entscheidungsgewalt bei FanBlast. Vielmehr gehe es darum, dass er seine Community zu etwas animiert, und es wird die Frage aufgeworfen, ob dies moralisch verwerflich sei. Jeder, der Werbung mache, sollte genau wissen, woher die Firma kommt, welche Moral sie vertritt und ob man selbst dahintersteht. Die Kritik richte sich nicht darauf, dass Knossi die Entscheidungen getroffen habe, sondern darauf, dass er das Gesicht von FanBlast sei, dafür Werbung mache und damit parasoziale Beziehungen unterstütze. Es wird betont, dass Knossi in der Verantwortung gegenüber seinen Zuschauern stehe, insbesondere wenn diese dadurch Schaden nehmen. Es wird die Frage nach den Einnahmequellen gestellt (Subs vs. Donations) und festgestellt, dass Subs und Bits am meisten einbringen.
Nachvollziehbarkeit von Fehlern bei Influencern und die Rolle als Entertainer
00:59:14Es wird betont, dass es nachvollziehbar ist, dass Influencer bei der Vorstellung neuer Geschäftsmodelle wichtige Aspekte und die Verantwortung vergessen, da sie sich von den Möglichkeiten für neue Content-Formate blenden lassen. Content-Creator sind in erster Linie Entertainer und keine Geschäftsmenschen, daher sind Fehler verständlich. Administrative Aufgaben gehören zwar zum Job, sind aber nicht die Stärke von Content-Creatorn. Es wird die eigene Distanz zur Business-Szene betont und die Abneigung, über Geld und Verträge zu reden. Abschließend wird festgestellt, dass einige Content Creator teilweise keine Menschen im üblichen Sinne seien, abhängig von der Definition. Das Internet scheint erneut Probleme zu verursachen.