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Rezos Einstieg ins Streaming und erste Herausforderungen

00:00:25

Der Streamer plant, mit dem Streaming zu beginnen und holt sich Ratschläge von verschiedenen Personen ein. Digi äußert starke Zweifel an Rezos Streaming-Fähigkeiten und warnt vor negativen Auswirkungen auf sein Image. Er betont, dass Streaming anders sei als das Produzieren von YouTube-Videos, da es keinen Cutter gebe, der seine Fehler ausbügeln könne. Max rät ihm, um 4:30 Uhr zu streamen, um möglichst wenige Leute zu stören, die Facecam auszulassen und das Mikrofon wegzulassen. Prorizo äußert ebenfalls Bedenken und prognostiziert ein Scheitern aufgrund fehlender Live-Erfahrung und Bühnenpräsenz. Sascha findet es unangenehm, dass Rezo nun auch auf Twitch seine 'meins Ansagen' verteilen würde und schlägt YouNow als Alternative vor. Maluna wird gefragt, ob sie demnächst mal Lust hätte, was miteinander zu streamen.

Begrüßung zum Stream und Urlaubsrückblick

00:10:07

Der Streamer begrüßt die Zuschauer zu einem Stream an einem Sonntag und entschuldigt sich für die Ausfälle der letzten Woche aufgrund eines Urlaubs. Der Urlaub sei erholsam gewesen, mit Besuchen bei Eltern und Großeltern sowie drei Tagen Me-Time in Hannover, Oldenburg und Bremen. Er bedankt sich bei den Zuschauern für die Spenden und Abonnements. Bremen fand er sehr cool. Er besuchte die Kunsthalle Bremen und andere Ausstellungen moderner Kunst. Er beschreibt, wie er mittlerweile moderne Kunst schätzt und sich von ihr berühren lässt, was er früher nicht so empfunden habe.

Ankündigung des heutigen Stream-Inhalts: YouTube-Reactions

00:15:21

Es wird angekündigt, dass im heutigen Stream auf YouTube-Videos reagiert wird, was eine Abwechslung zum üblichen Content darstellt. Er erklärt, dass es wichtig sei, die Zuschauer manchmal zu überraschen und etwas Neues zu bieten. Er erwähnt, dass er eventuell ein Video von TJ schauen wollte, aber zunächst mit einem Video von Sascha beginnen wird, das gerade erst veröffentlicht wurde. Er spricht über die Temperatur in seinem Wohnzimmer und zeigt ein geeichtes digitales Thermometer, um die Raumtemperatur zu demonstrieren. Er erklärt, dass er ein weiteres Gerät gekauft hat, was noch mehr Sachen anzeigt, um genau die Luft zu verstehen, die bei ihm hier ist.

Reaktion auf Saschas Video über Influencer-Machtmissbrauch

00:19:14

Der Streamer beginnt mit der Reaktion auf das Video von Sascha mit dem Titel 'Von Rabattcodes zur Rufschädigung, wenn Influencer ihre Macht missbrauchen'. Das Video handelt von Influencern, die ihre Reichweite nutzen, um sich über Serviceleistungen zu beschweren, und es wird der Frage nachgegangen, wann Kritik gerechtfertigt ist und wann es sich nur um einen strategischen Schachzug handelt. Sascha erwähnt ein Erlebnis mit der Lufthansa, bei dem sie ihre Handpan nicht als Handgepäck mitnehmen durfte. Der Streamer kommentiert das Video und die darin angesprochenen Themen, wie den Fall von 24 Tim, der angeblich wegen seiner femininen Ausstrahlung nicht in einen Club gelassen wurde. Er diskutiert, ob es legitim ist, sich öffentlich über solche Dinge zu beschweren, und ob Influencer eine Extrawurst erwarten.

Hypermobilität und Realitätsferne in sozialen Medien

00:52:47

Es wird über Hypermobilität gesprochen, insbesondere an den Fingern, und wie diese auf Fotos oft extremer wirkt als in der Realität. Nach einer Urlaubswoche und einer Stream-Pause, wird festgestellt, dass der Stream schnell wieder in Sidetracks abdriftet. Es geht um Gil Ofarim und die Auswirkungen, wenn Influencer ungeprüfte Behauptungen aufstellen. Reichweite wird als Druckmittel thematisiert, das Marken schnell reagieren lässt, um öffentliche Kritik zu vermeiden. Es wird kritisiert, dass manche Menschen realitätsfern sind und ihren eigenen Vorteil über die Aufklärung von Missständen stellen. Persönliche Erfahrungen mit Marken werden angesprochen, wobei betont wird, dass es nicht immer um das Aufdecken von Problemen geht, sondern oft um den eigenen Vorteil. Nach einem emotional durchwachsenen Tag, der durch den Stream verbessert wurde, werden die geteaserten Clips des Videos analysiert, darunter Kathi Hummels und 24Tim. Der Fall Lola wird als Beispiel für übertriebene Beschwerden über Handgepäck behandelt.

Kritik an Influencern und fragwürdigen Storys

00:57:09

Es wird die Frage aufgeworfen, ob Influencer ihre Reichweite für sinnvollere Dinge nutzen sollten, anstatt sich über Banalitäten wie ein Bongo-Instrument zu beschweren. Der Umgang mit Reichweite und die Verantwortung, die damit einhergeht, werden thematisiert. Ein Kommentar zu Carlo und seinem zehnjährigen Jubiläum mit seiner Freundin sorgt für Verwirrung und Heiterkeit. Es wird betont, dass berechtigte Kritik nicht in ein persönliches Racheinstrument ausarten sollte. Der Umzugsstress wird als Erklärung für die Unkonzentriertheit angeführt. Es folgt die Schilderung einer Situation, in der eine Influencerin bei Action in Heiligenstadt kein Ladekabel aufladen durfte und dies öffentlich machen wollte. Die Reaktion darauf wird als übertrieben und wenig empathisch kritisiert. Der Fall wird als Beispiel dafür gesehen, wie persönliche Probleme öffentlich ausgetragen werden und wie schnell derartige Beschwerden zur Bühne für gekränkte Eitelkeit werden können. Es wird die Frage aufgeworfen, ab wann ein persönliches Problem zu einem öffentlichen wird und wie viel man davon Glauben schenken sollte.

Influencer-Drama und die Macht der Reichweite

01:07:01

Es wird die Freude darüber ausgedrückt, dass eine frühere Situation nicht im Stream kommentiert wurde, um nicht in einen Gerichtsprozess verwickelt zu werden. Die Rolle von Influencern in gesellschaftskritischen Videos wird diskutiert, wobei der Streamer sich selbst als mögliches Beispiel sieht. Es wird ein Fall einer Braut erwähnt, die mit ihrem Make-up unzufrieden war und dies öffentlich gemacht hat, was zu einer Erklärung der Make-up-Artistin führte. Die Asozialität solchen Verhaltens wird kritisiert, insbesondere gegenüber Selbstständigen. Es werden persönliche Neuigkeiten von Zuschauern geteilt, darunter ein neuer Freund und ein erfolgreiches Date. Die Tendenz, Unmut öffentlich mitzuteilen anstatt direkt mit den Betroffenen zu sprechen, wird thematisiert. Es werden Beispiele von Storytimes über Zara-Mitarbeiter und Vapiano-Besuche genannt. Es wird betont, dass nicht jede Kritik unangebracht, ehrlich oder fair ist und dass Erfahrungen subjektiv sind. Das öffentliche Geghostetwerden wird als Nonsens kritisiert und als Racheakt interpretiert. Es wird argumentiert, dass solche Aktionen eher schaden als nützen und Unternehmen abschrecken könnten.

Kinderinfluencer, fragwürdige Trends und Fehlverhalten

01:23:38

Es wird ein Video über die Entwicklung von Kinderinfluencern angekündigt, wobei betont wird, dass der Inhalt sehr speziell ist und möglicherweise nicht für alle geeignet. Es wird ironisch dazu aufgefordert, Kinder zum Streamen hinzuzuholen. Ein Clip von TJ wird gezeigt, der sich mit dem Thema Kinder-Influencer auseinandersetzt. Es wird kritisiert, dass aus TikTok-Followern automatisch der Schluss gezogen wird, dass Kinder Musik machen müssen. Ein Vorfall, bei dem 24Tim im Fitnessstudio heimlich gefilmt und beleidigt wurde, wird thematisiert und als völlig unangemessen verurteilt. Es wird auf anstößige Kommentare gegenüber jungen Influencern hingewiesen und die Frage aufgeworfen, warum Eltern nicht stärker eingreifen, um ihre Kinder zu schützen. Der Fall von Coco wird angesprochen, die mit zwölf Jahren mit Instagram-Bildern und TikToks begann und dafür kritisiert wurde, dass sie zu viel Haut gezeigt habe. Es wird klargestellt, dass ihre Kleidung und ihr Verhalten dem Alter angemessen waren. Es wird darauf hingewiesen, dass widerliche Typen durch solche TikToks auf ihr Profil aufmerksam wurden. Es werden Beispiele für Songs genannt, die Kinder unbewusst mitsingen, ohne den expliziten Inhalt zu verstehen. Der Fall von Miley Welt wird thematisiert, deren Eltern seit ihrer Geburt einen YouTube-Kanal für sie betrieben haben, was als Kinderarbeit und Truman-Show-ähnlich kritisiert wird. Es wird ein Video von Simpli aus dem Jahr 2017 zu diesem Thema erwähnt. Abschließend wird betont, dass Kinderarbeit ein Todesfehler ist und die Eltern sich wahrscheinlich viel Geld davon abzwacken.

Anekdoten und Kanal-Kritik

01:46:18

Es folgen persönliche Anekdoten über Nervosität und frühe Ejakulation beim ersten Mal mit einer Frau, wobei betont wird, dass dies bei vielen Männern vorkommt. Nach dieser persönlichen Offenbarung wird die Kritik am TJ-Video fortgesetzt, nachdem eine kurze Pause zur Beruhigung eingelegt wurde. Es wird betont, dass das Ganze schon einige Jahre her ist. Der Fokus liegt auf der Entwicklung von Melee und ihrer Kindheit, in der sie Kinderarbeit ertragen musste. Die Eltern teilten die privatesten Infos aus ihrem Leben einfach so random, als wenn es nichts wäre. Es wird eine Ankündigung erwähnt, in der viele Fragen gestellt wurden, was zu der Enthüllung führt, dass sie sich einen Hund gekauft hat. Anschließend wird ein Merch-Drop und die Trennung der Eltern thematisiert, was zu Irritationen führt. Es wird betont, dass Melee in dieser Situation das Opfer ist, da sie von klein auf darauf gedrillt wurde, private Informationen preiszugeben und dabei fröhlich zu wirken. Der Erfolg des Kanals basierte darauf, dass sie klein und süß war, was sich in den sinkenden Aufrufzahlen widerspiegelt. Es wird kritisiert, dass sie nun versucht, mit dubiosen Placements wieder an Geld zu kommen, was jedoch übersprungen wird, da es als uninteressant eingestuft wird.

Coco Basic und toxische Mutterbeziehung

01:51:00

Die Entwicklung um Coco Basic, die jetzt 18 ist und einen sehr guten Schulabschluss hat, nimmt eine unerwartete Wendung. Trotz des ersten Eindrucks, dass alles gut läuft, wird vermutet, dass die Mutter Coco nicht nur aus Nächstenliebe unterstützt hat. Im Linktree von Coco findet sich neben Instagram und TikTok auch ein Link zu den 'Parents', der zur Schönheits-OP-Praxis der Eltern führt. Es wird als cleveres Marketing der Eltern dargestellt. Es wird thematisiert, was passiert, wenn Coco nicht auf ihre Mutter hört. Da Coco volljährig ist und eigene Entscheidungen treffen kann, ist ihre Mutter nicht damit einverstanden, dass sie bei ihrem Freund wohnt und postet TikToks gegen sie und ihren Freund. Die Mutter postet TikToks, in denen sie ihre Tochter schlecht macht. Es wird betont, wie wichtig es ist, dass Coco nicht zu ihrer Mutter zurückkehrt und dass Unterstützung angeboten wird. Die Mutter wird als 'Toxic-Endgegner' bezeichnet, der die Karriere von Coco beeinflussen und steuern wollte und sich über die Erfolge ihrer Kinder definierte. Es wird kritisiert, dass die Mutter Coco nicht vor Pädophilen schützte, weil es dem eigenen Profit diente. Abschließend wird das Video von TJ gelobt und empfohlen.

Musikalische Reizüberflutung und TikTok-Fundstücke

02:09:40

Es wird ein Album als eine Achterbahnfahrt beschrieben, bei der alle 30 Sekunden etwas Neues passiert und sich nicht wiederholt, was als Reizüberflutung empfunden wird. Es wird als das neue 'Salben' von Skrillex bezeichnet. Anschließend wird eine Runde TikTok angekündigt. In den Likes finden sich bizarre Inhalte, darunter ein Vater, der seinem Freund einen Lapdance gibt. Es wird diskutiert, ob man so schnell so tief tauchen darf, und die Gefahren des Tauchens werden erläutert. Es werden YouTube-Videos über Tauchunfälle in Höhlen erwähnt, die den Streamer aufwühlen. Ein Zitat von Bruce Lee 'Be water, my friend' wird aufgegriffen und diskutiert, wie Bruce Lee es cooler rübergebracht hat. Ein TikTok über eine Flöte wird analysiert, wobei der Hall-Effekt und die Frage, ob es am Instrument liegt, diskutiert werden. Es werden TikToks über ein gruseliges Hotel und ein Zitat aus Mulholland Drive erwähnt, wobei der Satz 'It's time to wake up' als Schlüssel zum Verständnis des Films genannt wird. Nach der Erklärung des Films wird festgestellt, dass ein Fehler gemacht wurde und es wird sich entschuldigt.

Influencer-Geburtstage und Pappaufsteller-Kontroverse

02:42:08

Es wird ein Video von Desi über Influencer mit Main-Character-Syndrom angeschaut, wobei die Geburtstage als PR-Events und Inszenierungen dargestellt werden. Es wird auf die Show 'My Super Sweet Sixteen' verwiesen, in der verwöhnte Teenager extravagante Geburtstagsfeiern veranstalteten. Der Fokus liegt auf dem Verhalten der Mutter und das Verhalten des Kindes. Es wird kritisiert, dass es nicht um den Spaß, sondern um die Inszenierung geht. Es wird erwähnt, dass Influencer ihre Geburtstage mit Pressewänden, Kamerateams und Kooperationspartnern feiern. Es wird auf den Geburtstag von 24Tim eingegangen, der einen Club gemietet und über 300 Leute eingeladen hat. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Pappaufsteller von Dahlia ernst gemeint waren oder ein Witz sein sollten. Julia Beautix' Aussage in ihrem Podcast zu Pappfiguren wird thematisiert und die Reaktion von Dahlia darauf. Es wird diskutiert, ob Julias Aussage ein 'Front' war und ob Dahlias Reaktion übertrieben ist. Es wird festgestellt, dass Julia Beautix gesagt hat, dass jeder seinen Geburtstag feiern soll, wie er mag.

Geburtstagspartys im Influencer-Kontext: PR-Events vs. Persönliche Feiern

02:53:57

Die Diskussion dreht sich um den Unterschied zwischen Geburtstagsfeiern und PR-Veranstaltungen, insbesondere im Influencer-Bereich. Es wird kritisiert, dass viele solcher Events weniger wie echte Geburtstage und mehr wie Werbeveranstaltungen wirken, bei denen Markenkooperationen im Vordergrund stehen. Ein Beispiel ist eine Party mit einer Charlotte Tilbury Glam Station und Sol de Janeiro Produkten. Es wird hervorgehoben, dass es die Entscheidung der Person ist, wie sie ihren Geburtstag feiert, aber es uncool wirken kann, wenn es primär um PR geht. Im Gegensatz dazu werden frühere, persönlichere Partys erwähnt, bei denen der Fokus nicht auf Influencern lag. Der Unterschied zwischen einer Party, bei der Marken präsent sind, und einer Veranstaltung, die komplett von Marken gesponsert wird, wird betont. Bei gesponserten Partys wird erwartet, dass die Influencer im Gegenzug Reichweite und Exposure bieten. Es wird ironisch angemerkt, dass man heutzutage als "spießig" gilt, wenn man keine aufwendigen Pappaufsteller oder gesponserten Goodiebags hat. Abschließend wird festgestellt, dass solche Veranstaltungen oft dazu dienen, die eigene Reichweite zu erhöhen, indem man andere Influencer einlädt, die dann darüber berichten und die Person taggen.

Live-Auftritt von 'Nieren und Bubble Tea' und Vergleich von Influencer-Geburtstagen

02:58:43

Es wird ein Live-Auftritt des Podcasts 'Nieren und Bubble Tea' am 23.05. in Köln angekündigt und dazu aufgerufen, Tickets zu erwerben. Im Kontrast dazu steht die Beobachtung, dass Influencer-Geburtstage oft groß angelegte PR-Events sind, bei denen es darum geht, Sponsoren zu gewinnen und die eigene Reichweite zu erhöhen. Durch die Anwesenheit reichweitenstarker Gäste wird die eigene Popularität gesteigert, da diese die Veranstaltung dokumentieren und die Person markieren. Es wird kritisiert, dass viele Influencer solche Partys nur besuchen, um Content zu erstellen und sich kurz nach Mitternacht wieder zu verabschieden. Dies verdeutlicht, dass es oft weniger um echte Freundschaften und mehr um die Ausschlachtung der Situation für den eigenen Vorteil geht. Es wird eine Anekdote erzählt, wie ein Influencer von einem Geburtstag ausgeladen wurde, weil er im Vorfeld keine Werbung dafür gemacht hatte. Dies unterstreicht den Fokus auf Inszenierung und die Erwartung, dass Gäste zur Promotion der Veranstaltung beitragen.

Direwolves, Trump und Main-Character-Syndrom

03:01:04

Es wird von Forschern berichtet, die DNA von ausgestorbenen Direwolves gefunden und einen normalen Wolf genetisch so verändert haben, dass er einem Direwolf ähnelt. Im weiteren Verlauf des Streams wird über einen republikanischen Politiker in den USA gesprochen, der in einer Rede Goebbels zitiert hat. Es wird auch über eine christliche Veranstaltung berichtet, bei der eine Predigerin während des Singens ein Bild von Trump malt. Dies wird als Beispiel für die zunehmende Verknüpfung von fanatischen und faschistischen Weltansichten gesehen. Anschließend wird das sogenannte Main-Character-Syndrom thematisiert, bei dem Menschen sich selbst als Hauptfigur in ihrem eigenen Leben sehen und andere als Nebenrollen betrachten. Dies wird oft mit Narzissmus verwechselt, ist aber weniger schwerwiegend. Influencer leben dieses Mindset oft beruflich aus, indem sie ihren Alltag inszenieren und umso mehr in ihrer Hauptrolle leben. Es wird kritisiert, dass dies schnell zur Rücksichtslosigkeit führen kann, wie am Beispiel einer TikTokerin gezeigt wird, die im Flugzeug eine Skincare-Routine filmt und sich über andere Passagiere lustig macht.

Das Main-Character-Syndrom: Zwischen Content und Kontakt

03:32:25

Es wird betont, dass auch Geburtstage leise sein dürfen und es in Ordnung ist, sich selbst zu feiern und Fotos zu posten. Das Problem beginnt jedoch, wenn andere Menschen zur Kulisse werden. Das Main-Character-Syndrom spiegelt eine Gesellschaft wider, in der Sichtbarkeit wichtiger geworden ist als echte Verbindungen. Sichtbarkeit muss aber nicht auf Kosten anderer gehen. Man kann auch durch kreative Inhalte Aufmerksamkeit erlangen, ohne andere herabzuwürdigen. Wer ständig performt, verlernt jedoch, für sich selbst und die Menschen, die wirklich da sind, zu leben. Am Ende zählt nicht, wie viele Leute zuschauen, sondern wer bleibt, sobald die Kamera aus ist. Es wird die Erfahrung geteilt, dass die Leute in der Szene, mit denen die Person zu tun hat, oft anders sind und Geburtstagsfeiern persönlicher gestalten, ohne den Fokus auf Inszenierung zu legen. Abschließend wird ein Lied von Kummer mit ungewöhnlicher Songstruktur gespielt und analysiert.