Reaction Action

Rezo analysiert: Skepsis, Streaming-Tipps, Funk-Beef und toxische Männlichkeit

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Rezo
- - 04:26:28 - 128.689 - Just Chatting

Rezo startet mit skeptischen Streaming-Tipps von Kollegen. Danach analysiert er den Konflikt zwischen Sascha und dem Funk-Podcast 'Brave Mädchen', kritisiert Influencer-Darstellungen und die Bild-Zeitung. Abschließend reagiert er auf ein Video über toxische Männlichkeit und die Rudelbildung, inklusive Kritik an Männlichkeits-Coaches und deren fragwürdigen Idealen.

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Anfängliche Skepsis und Ratschläge zum Streaming

00:00:23

Der Stream beginnt mit der Frage an Digi nach Tipps zum Streaming, woraufhin dieser zunächst ablehnend reagiert und bezweifelt, dass Rezo im Streaming erfolgreich sein könnte. Er argumentiert, dass Rezo bereits in anderen Bereichen tätig sei und Streaming nicht zu ihm passe. Max rät Rezo ironisch, um 4:30 Uhr ohne Facecam und Mikrofon zu streamen, um möglichst wenige Leute zu stören. ProRisu äußert ebenfalls Zweifel und warnt vor einem Misserfolg, da Live-Streaming anders sei als das Produzieren von Videos. Maluna reagiert ablehnend auf die Anfrage nach einem gemeinsamen Stream und blockiert Rezo. Kaya hinterfragt Rezos Motivation für Twitch und rät ihm, auf anderen Plattformen zu bleiben, da er zu langweilig sei. Stay hingegen gibt konstruktive Kritik und bietet Tipps für erfolgreiches Streaming, verknüpft dies jedoch mit bizarren Ritualen wie Blutopfern und dem Verzehr von Herzen. Abschließend wird Rezo aufgefordert, das Streaming zu unterlassen, da er als unauthentisch und rein auf Profit aus sei.

Begrüßung und Feststellung des Sonntags

00:10:03

Der Streamer begrüßt die Zuschauer herzlich und stellt fest, dass es sich um einen Sonntagabend handelt. Er begründet dies mit zwei "Naturgesetzen": Erstens streamt er selbst und zweitens hat Sascha ein Video veröffentlicht, was normalerweise sonntags um 18 Uhr geschieht. Er bedankt sich für die Zustimmung der Zuschauer und hofft, dass sie eine schöne Woche hatten. Lisa ist heute nicht dabei, wird aber nächste Woche wieder dabei sein. Ein Zuschauer schlägt Saschka vs. Funk als Thema vor, woraufhin der Streamer eingeht und erklärt, dass es in dieser Woche hitzig hergegangen sei. Er bedankt sich bei Janne für eine Spende und nimmt weitere Side-Track-Vorschläge entgegen. Es wird kurz die Frage nach einer komischen oder versetzten Stimme diskutiert, aber der Streamer versichert, dass der Ton gut und sauber sei. Er fragt die Zuschauer, ob sie bereit sind, mit dem Hauptthema zu beginnen.

Sascha vs. Funk: Eine Eskalationsstufe

00:12:22

Der Streamer kündigt an, dass er sich heute mit dem Thema "Sascha vs. Funk" auseinandersetzen wird, da er in der vergangenen Woche einige Randnotizen und TikToks dazu gesehen hat. Er habe sich jedoch bewusst dagegen entschieden, sich im Vorfeld zu informieren, um die Reaktion gemeinsam mit den Zuschauern zu erleben. Er deutet an, dass es in dieser Auseinandersetzung mehrere Eskalationsstufen gegeben habe. Für diejenigen, die den Konflikt nicht mitbekommen haben, erklärt er, dass es eine Auseinandersetzung zwischen Saschka und einem Podcast von Funk gibt. Zuerst habe der Podcast von Funk gegen Sascha geschossen, woraufhin sie mit einem Video geantwortet habe. Mittlerweile hätten auch die beiden Moderatorinnen des Podcasts ein Statement dazu abgegeben. Der Streamer kündigt an, sich die Timeline Stück für Stück anzusehen und weist darauf hin, dass die Reaction möglicherweise den halben Stream einnehmen wird. Er betont, mental darauf vorbereitet zu sein.

Drei Stages der Reaction: Alpha Kevin, Sascha und Statements

00:16:06

Es werden drei verschiedene Stages der Reaction angekündigt. Zuerst soll ein kurzes, dreiminütiges Video von Alpha Kevin gezeigt werden, das den Podcast vorstellt, der den Streit mit Sascha angefangen hat. Danach wird Saschas Antwort auf den Podcast angesehen. Abschließend werden die kurzen Statements der beiden Moderatorinnen gezeigt, die jeweils nur etwa eine bis zwei Minuten lang sein sollen. Der Streamer bittet die Zuschauer, sich anzuschnallen und entfernt die Musik aus dem Hintergrund. Es wird kurz über Anna und Nina gesprochen, die neu im Team sind. Anna ist die neue PA und Nina ist im Bereich Produktion und Organisation tätig. Der Streamer gesteht, den Namen der K-Pop-Band nhypen falsch ausgesprochen zu haben. Nach einigen Danksagungen an Spender wird angekündigt, dass es nun losgeht mit der ersten Stage, der Vorstellung des Podcasts.

Vorstellung des Podcasts 'Brave Mädchen' und Kritik

00:18:44

Der Streamer beginnt mit der ersten Stage und erklärt, dass es darum geht, sich damit zu befassen, was dieser Podcast überhaupt ist. Dazu soll ein Video von Alpha Kevin angesehen werden. Brave Mädchen ist ein Podcast-Kanal von zwei Creatorinnen namens Suki und Henna, die Kurzvideos auf TikTok und Instagram machen. Der Streamer fragt sich, warum ausgerechnet diese beiden bei Funk ein Format machen, da ihre Videos nicht besonders tiefgründig seien. Es wird ein TikTok gezeigt, in dem eine der beiden ihren Ausschnitt präsentiert und von Männern angegafft wird. Der Streamer beantwortet die Frage, ob er so etwas schon mal gesehen hat, mit Ja. Es wird erwähnt, dass der Content viel um fremdschammerregendes Zeug geht und der Podcast wie folgt angekündigt wurde: "Ich hatte was mit sieben Männern an einem Tag. Und jetzt habe ich einen Bildungsauftrag von ARD und ZDF." Der Streamer korrigiert, dass es eigentlich nur sechs Männer waren. Er äußert Verständnis dafür, dass man bei so vielen Partnern durcheinander kommen kann und stellt sich ein Swinger-Party-Darkroom-Setting vor. Er kritisiert den Kommentar, dass Männer mit ihren GEZ-Beiträgen ihr Gehalt bezahlen und sie es sich auf deren Nacken gut gehen lässt. Er findet den Kommentar peinlich, wenn man schon nach der zweiten Folge verkackt. Er erklärt, dass es in Ordnung sei, Frauensachen zu besprechen oder gegen Frauenhass vorzugehen, aber Ragebait und Aussagen ohne faktische Grundlage würden nicht nur Männer, sondern auch Frauen aufregen. Es wird erwähnt, dass Suki und Henna einen eigenen Podcast starten werden, in dem sie wilde Storys erzählen wollen. Der Streamer fragt sich, ob die Story mit den sechs bis sieben Männern auch erzählt wird. Er bittet um Fokus und kritisiert die geringe Aufmerksamkeitsspanne einiger Zuschauer.

Saschkas Antwort und Kritik am Funk-Podcast

00:29:12

Der Streamer leitet zu Saschkas Antwort über und betont, dass er kein Problem mit Funk habe. Saschka sei im Urlaub gewesen und habe Nachrichten erhalten, dass sie Gesprächsthema in einem Podcast war, in dem ihr Name falsch geschrieben wurde. Sie kritisiert, dass sie mehrfach runtergemacht wurde und behauptet wurde, sie würde nur gegen Frauen schießen, was sie als respektlos gegenüber Julienko empfindet. Sie wirft dem Podcast vor, sich hinter einer Schutzmauer zu verstecken und sie als "Pickme" zu bezeichnen. Sie stellt die Frage, ob solche Lästereien wirklich von ihren Gebühren finanziert werden müssen. Sie kritisiert, dass der Podcast Hatewellen auf Frauen bringe, die es ihrer Meinung nach nicht verdient hätten. Sie betont, dass ihre Takes manchmal scheiße dreist hängen geblieben seien, aber nicht zugunsten von Männern. Sie habe ihren Kanal gestartet, um für Männer solche Videos zu machen. Der Streamer zeigt einen Clip, in dem die Moderatorinnen des Podcasts über Saschkas Recherche sprechen. Er interpretiert, dass die eine Moderatorin nicht wirklich viel von Saschka gesehen habe und die andere dies bestätigt. Saschka kritisiert, dass sie eine Presseanfrage gestellt habe, da sie sich und ihre Recherchen ernster nehme als die Moderatorinnen. Sie fragt, warum ausgerechnet die Jindauis in der Sendung in Schutz genommen werden und warum es eher wie eine persönliche Abrechnung wirke. Der Streamer schlägt vor, einige Minuten zu skippen, da bereits bei Alpha Kevin gesehen wurde, was für ein Podcast das ist.

Diskussion über Feminismus und Kritik an Sascha

00:35:44

Der Streamer kommentiert, dass er niemals in diesem Podcast kritisiert werden könne, da die Moderatorinnen keine Männer kritisieren, weil sie sich deren Content nicht ansehen. Er fragt sich, ob das die neue Welle des Feminismus sei und woher das komme. Er findet es aber stark und respektiert das sehr. Er betont, dass auch er sich Dinge nicht gerne ansehe und dass er trotz seiner Meinung ein gewisses Grundwissen und eine Recherche benötige, um Dinge richtig einordnen zu können. Er kritisiert, dass die Moderatorin fragt: "Echt?", als sie erfährt, dass die andere sich Videos von Sascha angesehen hat. Er findet es bezeichnend, wie sie direkt danach auf "Ja, ja, muss man ja, klar" umschaltet. Er kritisiert, dass die Moderatorin sagt, sie gucke sich keine Takes von Männern an, weil sie keine Männer mag. Er findet es dumm, den Namen der Person, die man kritisieren möchte, falsch zu schreiben und zu sagen, dass man eigentlich Männer kritisieren müsste, aber das nicht tut, weil man keine Männer guckt. Er vergleicht es mit einer Kettenmail aus 2019 und folgt dem Kanal "Judge with us" auf Instagram. Er zeigt, dass man auf dem iPhone-Wecker endlos scrollen kann und erklärt, dass dies wahrscheinlich mit einer langen Liste von Zahlen und UI-Elementen zusammenhänge. Er vermutet, dass Apple es nicht anders lösen konnte, weil die UI-Elemente sonst nicht so smooth wären. Er beendet die Informatikstunde und kündigt an, das Video weiter anzusehen.

Weitere Kritik am Podcast und Saschas Arbeit

00:44:04

Der Streamer setzt die Auseinandersetzung mit dem Funk-Podcast fort und betont, dass es nichts Persönliches sei, was bei einem Funk-Podcast angebracht wäre. Er kritisiert jedoch abwertende Kommentare gegenüber Saschas Arbeit. Eine der Moderatorinnen findet Saschas Takes "lukewarm", was der Streamer googeln muss, da er den Begriff nicht kennt. Er gesteht ein, dass er die Lingo der jungen Leute nicht mehr versteht. Er kritisiert, dass behauptet wird, Sascha sei negativ gegenüber Frauen. Er erklärt, dass es doppelt frauenfeindlich sei, wenn Sascha eine Frau als Meme einbaue, da es auch gegen sie selbst gehe und internalisierte Misogynie zeige. Er kritisiert, dass die Moderatorinnen behaupten, Sascha mache Reactions, obwohl sie andere Inhalte produziere. Er gibt ihnen den Benefit of the Doubt und vermutet, dass sie wie er nicht wussten, was der Begriff bedeutet. Er kritisiert, dass Sascha oft Content von Creatorinnen auf TikTok auseinandernehme und Hatewellen auf Frauen bringe. Er fragt sich, ob die Moderatorinnen nicht dasselbe mit Sascha machen. Er betont, dass es einen Unterschied gebe, da er bei Sascha gut geführte Argumente sehe, während er diese bei den Moderatorinnen vermisse. Er kritisiert den Denkfehler, dass Kritik gleich Hass sei und dass eine Frau, die eine andere Frau kritisiert, automatisch gegen die eigene Gruppe sei. Er fragt sich, warum Sascha ihre Takes zugunsten von Männern mache und ob dies begründet oder belegt werde. Er betont, dass er Frauen wie Männer kritisiere und keine Videos nach Geschlecht mache, sondern nach seinem persönlichen Interesse.

Kritik an Influencer-Darstellung und der Fall Edda

00:48:54

Es geht um die Kritik an Influencern, die ihren Alltag als hart darstellen. Ein Beispiel ist Edda, eine Fitness-Influencerin, die ihren Alltag filmte, ohne zu behaupten, ihr Job sei besonders anstrengend. Saschka kritisierte Edda in einem langen YouTube-Video, was zu Hasskommentaren gegen Edda führte. Die Kritik richtete sich gegen Influencer, die den Eindruck erwecken, ihr Leben sei besonders hart. Es wird argumentiert, dass Influencer ein privilegiertes Leben führen und sich nicht über ihren angeblich harten Job beschweren sollten. Das Video von Saschka thematisierte, dass Influencer den Drang haben, zu betonen, wie hart ihr Leben ist, obwohl sie ein privilegiertes Leben führen. Es wird diskutiert, ob Saschkas Video eine normale Kritik war oder ob sie jemanden fertigmachen wollte. Beziehungen können die Kritik an einer Person beeinflussen. Fans verteidigten Papa Platte trotz Fehlverhaltens, weil sie ihn mochten. Subjektivität kann blind machen. Eine Moderatorin folgt Edda, was entweder an einer engen Beziehung oder an Recherche liegen könnte. Edda war nur ein kleiner Teil von Saschkas Video. Nach dem ersten Video gab es einen Schlagabtausch zwischen Edda und Saschka. Saschkas Video ging es um Influencer, die den Influencer-Alltag als hart darstellen.

Realitätsverlust und der Influencer-Alltag

00:53:10

Es wird der Realitätsverlust einiger Influencer kritisiert, die ihren Alltag als besonders anstrengend darstellen. Ein Beispiel ist Edda, die ihren Tag mit Pakete abholen und Videos schneiden als normalen Arbeitstag darstellt, wobei der einzige Unterschied sei, dass sie nicht abschalten könne. Dieses Video sorgte für Spott, da Leute sich darüber lustig machten, dass jemand Pakete abholen als Teil seines Arbeitsalltags darstellt. Essen gehen als anstrengend zu bezeichnen, wird ebenfalls kritisiert. Influencer wollen Anerkennung für ihren Beruf, indem sie betonen, wie hart er ist und wie viele Meetings sie haben. Ein Influencer-Alltag beinhaltet Kooperationen drehen, Content schneiden und Mails checken. Das Auspacken von Kooperationspaketen wird als harte Arbeit dargestellt. Das Video von Saschka wollte nicht sagen, dass der Influencer-Job kein richtiger Job ist. Influencer sein bringt Herausforderungen mit sich, aber es geht darum, dass manche Influencer betonen, wie hart ihr Leben ist, obwohl sie ein privilegiertes Leben führen. Saschka belegt, dass sie nie gesagt hat, dass sie keine Influencerin ist oder dass Influencer kein richtiger Job ist. Influencer reden gerne darüber, wie hart es sei. Es wird kritisiert, wenn Leute sagen, dass Content Creation anstrengender ist als ein 9-to-5-Job. Der Kern des Problems ist, dass Influencer zwar einen Job haben, aber viele Menschen härter für weniger Geld arbeiten.

Analyse von Influencer-Verhalten und Selbstinszenierung

01:00:10

Es wird analysiert, warum Influencer immer wieder beweisen müssen, wie anstrengend ihr Beruf ist. Saschka listete die Mikrosteps auf, um eine Story zu posten, um zu zeigen, dass es länger dauert als drei Minuten. Es wird kritisiert, dass Influencer emotionale Reels und tränenreiche Geständnisse nutzen, anstatt professionelle Arbeit zu zeigen. Influencer rechtfertigen sich und wollen den Leuten beibringen, dass sie genauso sind wie alle anderen. Der Kernpunkt ist die Gratwanderung zwischen Luxusleben und Opferstatus. Es wird kritisiert, dass Influencer fragwürdige Beziehungsstandards setzen und ihre Kinder wie Markenprodukte vermarkten. Das Instrumentalisieren von Gefühlen wird kritisiert. Es wird gefragt, ob man im Internet noch weinen darf und dafür Geld verdienen darf. Wenn man auf jedes zweite Thumbnail weinend ist, instrumentalisiert man das Weinen, um Cash zu machen. Das ist etwas anderes, als wenn jemand mal zeigt, dass er Emotionen hat. Es wird kritisiert, dass Influencer ihre Reichweite nutzen, um Unternehmen unter Druck zu setzen oder eigene Ziele zu verfolgen. Luisa und Nada posten Heulvideos, um das als Aufhänger für ein Video zu nutzen. Es wird kritisiert, dass Luisa Cindaoui sich vor die Kamera setzt und sagt, dass sie sich nicht ernst genommen fühlt, während sie Witze macht. Sich dann beim Heulen zu filmen, ist ihr Job. Die Fähigkeit, vielschichtigen Gedankengängen zu folgen, ist nicht so gegeben.

Ehrlichkeit und Kritik an Influencer-Strategien

01:06:45

Es wird die Ehrlichkeit thematisiert. Es wird zugegeben, dass die Anzahl der Songs bei einem Konzert, bei denen geweint wurde, höher war als angegeben. Es wird bedauert, dass kein Content aus den emotionalen Momenten gemacht wurde. Es wird die Dankbarkeit darüber ausgedrückt, Emotionen intensiv wahrzunehmen. Es wird kritisiert, dass Influencer sich beim Weinen filmen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob das moralisch verwerflich ist. Es wird ein Vergleich zu Hanna gezogen, die gegen Lufthansa schießt. Es wird kritisiert, dass Influencer Heulvideos posten, um Aufmerksamkeit zu erregen. Es wird kritisiert, dass man falsche Sachen erzählt und persönliche Verbindungen ignoriert. Es wird kritisiert, dass man seine Meinung als Fakten darstellt. Es wird kritisiert, dass man sich nicht mit anderen Frauen auseinandersetzt und sie als Pick Me bezeichnet. Es wird kritisiert, dass man behauptet, Frauen würden Content machen, um Männern zu gefallen. Es wird kritisiert, dass Frauen zu wenig Männer kritisieren. Es wird die Frage aufgeworfen, ob das performativer Feminismus ist. Es wird kritisiert, dass nach unten getreten wird. Es wird betont, dass Kritik nicht nach Geschlecht, sondern nach Inhalt gemacht wird. Es wird kritisiert, dass man sich nicht mal ein Video bis zum Ende anschaut, bevor man es kritisiert. Es wird kritisiert, dass man den Kontext und den Hintergrund nicht versteht. Es wird kritisiert, dass man falsche Zitate raushaut und persönliche Verbindungen ignoriert.

Kritik an Statements und Verantwortung in der Community

01:35:02

Es wird kritisiert, dass Influencer für Hasswellen verantwortlich gemacht werden, obwohl sie nur einen kleinen Teil der Community beeinflussen können. Es wird argumentiert, dass man nicht für das Verhalten anderer verantwortlich gemacht werden sollte, solange man selbst nicht zu Hass aufruft. Stattdessen sollte man vorleben, dass Hass nicht akzeptabel ist. Ein gutes Statement wäre gewesen, die Community zu bitten, keinen Hass zu verbreiten, aber es wird bezweifelt, dass dies einen großen Unterschied gemacht hätte. Es wird bemängelt, dass Influencer oft für eine gesellschaftliche Verantwortung kritisiert werden, aber selbst keine Verantwortung übernehmen, indem sie ihre Community auffordern, keinen Hass zu verbreiten. Es wird hervorgehoben, dass Morddrohungen und Rape-Androhungen inakzeptabel sind, aber es wird in Frage gestellt, ob es die Verantwortung eines YouTubers ist, jedes Mal explizit zu betonen, dass solche Drohungen nicht akzeptabel sind, da dies implizit durch die Art und Weise, wie man mit Kritik umgeht, kommuniziert werden kann.

Nina Chuba Album Prognose und Reaction auf 2BotGuys Video

01:46:05

Es wird eine Prognose für das kommende Nina Chuba-Album abgegeben, wobei erwartet wird, dass es in den Top 3 der deutschsprachigen Alben des Jahres landen wird. Anschließend beginnt eine Reaction auf das Video "Ferienlager für echte Alphas. Vorsicht, Cringe!" von den 2BotGuys. Der Streamer äußert den Wunsch, zu lernen, wie man ein Alpha ist, und kommentiert ironisch die präsentierten Inhalte, wie z.B. den mühelosen Erfolg, stählerne Muskeln und Testosteron in Reinform. Er spielt mit dem Gedanken, ob er so viel Testosteron aushalten kann und äußert sich amüsiert über die oberkörperfreien Männer, die Baumstämme drücken. Die Notwendigkeit einer 2BG-Kette wird humorvoll hervorgehoben und die Regeln des Rudels (keine Frauen, keine Fetten, keine Junkies, keine Brokies, keine Warnduscher, keine Veganer) werden kommentiert. Als Veganer Endboss fragt sich der Streamer, ob er die Reaction durchstehen kann, und übersetzt ironisch die präsentierten Inhalte über toxische Männlichkeit.

Kritische Auseinandersetzung mit toxischer Männlichkeit und dem 'Rudel'

01:54:33

Es wird sich kritisch mit der Idee auseinandergesetzt, Gefühle zu unterdrücken und jedes Trauma wegzupacken, wie es in dem Video dargestellt wird. Dies wird als Rezept für spätere Probleme gesehen. Das Konzept, ein Wochenende mit fremden Männern zu verbringen, um die 'rote Pille' zu schlucken, wird ironisch als Lösung für unterdrückte Gefühle dargestellt. Die Website dasrudel.org wird untersucht, wobei der Fokus auf dem elitären Anspruch liegt, sechs-, sieben- und achtstellige Unternehmer zurück in ihre wahre Kraft zu führen. Die präsentierten Werte (Freiheit, Männlichkeit, Bruderschaft) werden hinterfragt. Es wird festgestellt, dass die Seite früher einem Forum für Fantasy-Mittelalter-Geschichten gehörte. Der Streamer vergleicht die aktuelle Aufmachung mit einem Game im Sale auf Steam und kritisiert die unklare Mission und die unglücklich gewählte Überschrift. Er stellt fest, dass man nicht wirklich checkt, was es mit dem Rudel auf sich hat.

Ironische Kommentare zu Männlichkeitsidealen und Werbung

02:17:15

Es wird ironisch kommentiert, dass Depressionen einfach nur ein niedriger Testosteronspiegel seien und durch Eisbaden kuriert werden könnten. Die im Video präsentierten Regeln zur Aufrechterhaltung des Testosteronspiegels (kein Handy, kein Koffein, kein Zucker, kein Alkohol, keine Frauen, kein Kuscheln) werden als übertrieben und mit homoerotischen Untertönen behaftet dargestellt. Die Betonung auf 'kein Kuscheln' wird als Ausdruck von Denial-Vibes interpretiert. Anschließend erfolgt ein Sidetrack zu einer pixeligen Werbung aus den 90ern für Schöfferhofer, in der eine französische Austauschstudentin Harald per Fax auffordert, ihr sein Hemd mit dem Parfum der letzten Nacht, ein Modellauto und eine Flasche Bier aus seinem Bauchnabel zu schicken. Die Storyline der Werbung wird als absurd und typisch für die 90er Jahre beschrieben. Es wird sich gefragt, was das für ein Agentur-Meeting war, wo diese Storyline gepitcht wurde. Die Aussage, dass Harald das Bier aus ihrem Bauchnabel getrunken hat, wird als 'Just German Things' kommentiert.

Werner Herzog und das 'Rudel': Eine kritische Auseinandersetzung mit Männlichkeitsidealen und Exklusivität

02:37:40

Der Abschnitt beginnt mit einer Anekdote über Werner Herzog, der sich bewusst der Gefahr eines Vulkanausbruchs aussetzte, um Grenzerfahrungen zu suchen. Anschließend wird ein Video analysiert, das sich mit dem Konzept des 'Rudels' auseinandersetzt, einer exklusiven Vereinigung für Männer. Schnell wird deutlich, dass Frauen prinzipiell ausgeschlossen sind und auch Männer bestimmte Kriterien erfüllen müssen, um aufgenommen zu werden. Dazu gehören ein fortgeschrittenes Business mit einem Jahresumsatz von mindestens 100.000 Euro online oder einer Million Euro offline. Die hohen Eintritts- und monatlichen Gebühren, die in Artikeln der Taz und des Sterns erwähnt werden, aber auf der Website verschwiegen werden, werfen Fragen nach der tatsächlichen Zielsetzung des Rudels auf. Die Kritik gipfelt in der Feststellung, dass solche Netzwerke oft auf einer Paywall und einem undurchsichtigen Bewerbungsverfahren basieren, wobei fragwürdige Männlichkeitsideale propagiert werden. Es wird betont, dass es im Internet zahlreiche Coaches gibt, die versuchen, Männern einzureden, sie bräuchten bestimmte Verhaltensweisen, um 'echte Männer' zu sein, was oft in extremen und realitätsfernen Vorstellungen mündet.

Die dunkle Seite der Männlichkeits-Coaches: Von Selbstbefriedigungs-Dämonisierung bis Fascho-Propaganda

02:44:31

Es wird auf die Gefahren von Männlichkeits-Coaches eingegangen, die Selbstbefriedigung verteufeln und einen neu-rechten Überlebenskampf propagieren. Es wird kritisiert, dass solche Coaches Männern einreden wollen, sie bräuchten bestimmte Ideologien, um erfolgreich zu sein, bis hin zu faschistischen Tendenzen. Als Gegenentwurf wird ein ironisches Camp vorgeschlagen, in dem Männer lernen könnten, wie man sich auf gesunde Weise selbst befriedigt, ohne in extreme Ideologien abzudriften. Weiterhin werden TikToks mit künstlich erzeugten Alpha-Geschwafel-Montagen und inhaltsleeren Floskeln von selbsternannten Gurus thematisiert, die Frauen als manipulierbar darstellen. Es wird eine krude, geheime Agenda gegen 'echte Männer' konstruiert, die angeblich testosterongesteuerte, oberkörperfreie Baumstamm-Wölfe aus der Gesellschaft verdrängen will. Die vermeintliche Lösung: Sei kein Opfer mehr, iss rohes Fleisch und unterdrücke Frauen. Abschließend wird betont, dass es zwar legitim ist, in einer harten Welt zu kämpfen, aber die Antwort nicht darin liegen sollte, selbst härter zu werden und anderen den Platz in der Welt abzusprechen.

Culture Culture Kollektion und das Wort der Woche: Rudelbildung

02:48:13

Es wird auf neuen Stuff bei Culture Culture hingewiesen, einer Kollektion in Zusammenarbeit mit einer Künstlerin aus Amsterdam namens Three Moments. Es wird empfohlen, sich die Kollektion anzusehen. Abschließend wird das Wort der Woche 'Rudelbildung' genannt und davor gewarnt, auf dubiose Männer-Coaches hereinzufallen. Stattdessen wird bei Problemen eine Therapie empfohlen, anstatt 10 Kilo rohes Fleisch zu essen. Es wird sich distanziert und gesagt, dass dies jetzt Beta gewesen sei. Danach wird ein kurzer Track gespielt und gesagt, dass man sich umgezogen habe. Es folgen kurze Kommentare zu weiteren Tracks und es wird gesagt, dass man auch ohne Substanzen fühlen kann. Es wird gesagt, dass man immer Ketamin nehme, aber das sei nur Spaß. Es wird gesagt, dass man jetzt TikTok gucken könne und die Likes durchgehen könne.

TikTok-Analyse: Zwischen Kunst, Humor und Genozid-Forschung

02:58:27

Es wird angekündigt, die TikTok-Likes zu zeigen, mit der Warnung, dass es sich meist um 'toten Arsch Content' handle. Es wird festgestellt, dass der aktuelle Content eher cool und Kunst-orientiert ist. Ein TikTok über Schulfreundschaften wird als akkurat und bewegend beschrieben. Es folgen humorvolle TikToks, darunter eines über den 'POV, wenn man die eine Stelle beim Staubsaugen trifft' und ein Hund, der enttäuscht ist, weil der Park geschlossen ist. Ein Appell an Frauen, im Winter keine Parkas zu tragen, wird humorvoll kommentiert. Ein TikTok über Männer-Podcasts wird als Cringe bezeichnet, ebenso wie ein Video, das Alpha-Männchen-Klischees parodiert. Ein Selfie vor einem brennenden Van wird als Kunstwerk mit tiefer gesellschaftlicher Bedeutung interpretiert. Ein weiteres TikTok zeigt eine Frau, die ihr Geld mit OnlyFans verdient und Loyalität als wichtige Eigenschaft bei einem Mann nennt. Abschließend wird ein ernstes TikTok von der Zeit über Genozid-Vorwürfe gegen Israel thematisiert. Es wird betont, dass es wichtig ist, sich mit solchen Themen auseinanderzusetzen und wie Genozide verhindert werden können. Die Genozidforscher nennen als Belege unter anderem die Vertreibung von Menschen, die Zerstörung von Wohnhäusern, das Blockieren von Wasser, Lebensmitteln und Strom sowie Aussagen israelischer Minister, die Palästinenser als 'menschliche Tiere' bezeichnen. Es wird darauf hingewiesen, dass der Internationale Gerichtshof sich mit dem Fall befasst, ein Urteil aber noch dauern kann.

Journalistische Integrität vs. Sensationsjournalismus: Eine kritische Auseinandersetzung mit der Bild-Zeitung

03:35:31

Es wird die Problematik der Bild-Zeitung und deren Umgang mit journalistischer Ethik thematisiert, wobei persönliche Erfahrungen mit ehemaligen Bild-Mitarbeitern geschildert werden, deren Glaubwürdigkeit in den Augen des Streamers stark gesunken ist. Ein konkretes Beispiel eines Mannes namens Martin wird angeführt, dessen Foto fälschlicherweise in der Bild am Sonntag als das eines Mörders abgedruckt wurde, was verdeutlicht, wie die Zeitung reißerische Geschichten erfindet, um Emotionalität und somit Umsatz zu generieren. Dabei werden Fakten verdreht und Einzelpersonen in ein schlechtes Licht gerückt, ohne Rücksicht auf die verheerenden Konsequenzen für die Betroffenen. Die Chefredakteurin Marion Horn trägt hierbei eine Mitverantwortung, da sie die Standards für Veröffentlichungen festlegt und somit die Möglichkeit hätte, solche Fehler zu verhindern. Es wird die Frage aufgeworfen, ob man Personen, die in der Vergangenheit für die Bild-Zeitung gearbeitet haben, jemals wieder journalistische Werte zutrauen kann, wobei das Beispiel von Sabine Rückert genannt wird, deren Glaubwürdigkeit aufgrund ihrer früheren Tätigkeit bei der Bild in Frage gestellt wird.

Irreführende Berichterstattung und ihre Folgen: Analyse von Bild Schlagzeilen zum Thema Migration

03:45:13

Die Sendung analysiert, wie die Bild-Zeitung durch falsche und irreführende Schlagzeilen gezielt Stimmung gegen Flüchtlinge macht. Ein Beispiel ist die Behauptung, dass "4 von 5 Flüchtlingen beim Deutschtest durchfallen", während es in Wahrheit nur um Analphabeten ging, die ein bestimmtes Sprachniveau nicht erreichten. Diese Falschdarstellung wird von migrationskritischen Stimmen aufgegriffen, um Vorurteile zu schüren. Des Weiteren wird ein TikTok-Video über ein Kinderbuch der EU-Grenzbehörde Frontex kritisiert, das Abschiebungen als Abenteuergeschichte verharmlost. Es wird betont, dass solche Darstellungen die Realität von Abschiebungen verzerrt und die Betroffenen herabwürdigt. Die Sendung zeigt auf, wie die Bild-Zeitung durch Emotionalisierung und das Schüren von Wut und Angst vor Fremden ihren Umsatz steigert und möglicherweise auch politische Ziele verfolgt. Dabei werden falsche Tatsachenbehauptungen aufgestellt, wie die angebliche Höhe der Sozialleistungen für eine Flüchtlingsfamilie, die in Wirklichkeit deutlich geringer ausfielen und auch für deutsche Familien in ähnlicher Situation gelten würden.

Enthüllung eines Rufmords: Wie die Bild-Zeitung eine Polizistin diffamiert

03:55:29

Es wird ein Fall von Rufmord durch die Bild-Zeitung aufgedeckt, in dem eine Polizistin fälschlicherweise sexueller Übergriffe beschuldigt wird. Die Zeitung veröffentlicht eine erfundene Geschichte, in der die Polizistin Kollegen mit einer Penispumpe gequält haben soll, und erwähnt zudem, dass sie eine Transfrau sei. Diese Falschmeldungen verbreiten sich schnell in verschiedenen Medien und sozialen Netzwerken, insbesondere in rechten Kreisen. Trotz des Wissens um die Unwahrheit der Geschichte reagiert die Bild-Zeitung zunächst nicht und löscht die Artikel erst nach Androhung rechtlicher Schritte durch einen Medienanwalt. Anschließend veröffentlicht die Zeitung eine kleine Entschuldigung, in der sie lediglich "handwerkliche Fehler" eingesteht, ohne die erfundenen Details zu widerrufen. Erst nach einer außergerichtlichen Einigung mit der Polizistin veröffentlicht die Bild-Zeitung eine Richtigstellung auf der Titelseite und zahlt eine Entschädigung. Die Chefredakteurin Marion Horn nutzt die Gelegenheit jedoch, um sich und die Bild-Zeitung auf LinkedIn selbst zu loben, was auf Kritik stößt.

Verantwortungslosigkeit und Selbstmitleid: Das fragwürdige Verhalten der Chefredakteurin nach einem Skandal

04:20:07

Es wird die Reaktion der Chefredakteurin Marion Horn auf den Fall des Rufmords an der Polizistin kritisiert. Einem Bericht zufolge soll Horn auf einer Mitarbeiterversammlung gesagt haben, sie sei im Nachhinein froh über den Fall, da er zur Selbstkenntnis beigetragen habe und die Chance zur Überarbeitung von Prozessen biete. Diese Aussage löste in der Belegschaft Irritationen aus. Zudem soll Horn Rechtschreibfehler für markenschädlicher halten als die Auswirkungen des Rufmords. Es wird betont, dass Horn das Leid der betroffenen Polizistin nicht ausreichend berücksichtigt und sich stattdessen im Selbstmitleid suhlt. Dies zeige, dass sie sich ihrer Verantwortung nicht bewusst sei und eine Gefahr für die Gesellschaft darstelle. Abschließend wird das Video als "strong" bezeichnet und die Kritik an der Bild-Zeitung und Marion Horn bekräftigt.