Reaction Action

Analyse von YouTube-Reaktionen: Treyments Sicht auf TJ und Georgia im Fokus

Reaction Action
Rezo
- - 04:16:30 - 239.606 - Just Chatting

Der Inhalt startet mit einer Begrüßung und der Ankündigung, auf YouTube-Videos zu reagieren. Die Analyse konzentriert sich auf Treyments Reaktion zu TJ und Georgia, wobei rechtliche Aspekte wie üble Nachrede und Verleumdung erörtert werden. Es wird Kritik an Treyments widersprüchlichen Aussagen und Doppelmoral geübt, insbesondere im Hinblick auf die Glaubwürdigkeit und die Komplexität öffentlicher Auseinandersetzungen.

Just Chatting

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Begrüßung und Ankündigung eines besonderen Streams

00:10:28

Der Streamer begrüßt seine Zuschauer an einem Sonntag zu einem besonderen Stream. Er kündigt an, dass sie heute etwas noch nie Dagewesenes machen werden: Sie werden auf YouTube-Videos reagieren. Er versteht, dass dies eine große Veränderung darstellt und möglicherweise schockierend wirken könnte, bittet die Zuschauer jedoch, sich darauf einzulassen und dem Experiment eine Chance zu geben. Er scherzt über die emotionale Reaktion des Publikums und die Notwendigkeit, sich zu pudern, um den Glanz zu reduzieren. Nach einer kurzen Unterbrechung für das Puder und einer humorvollen Bemerkung über seinen Office-Hund Coco, den Hund seiner neuen PA Anna, erklärt er, dass er „harte Drogen nehmen“ müsse, um den Stream auszuhalten, und passt die Beleuchtung an, um sich wohler zu fühlen. Er erwähnt humorvoll die Erwartungen an den Stream, wie das Fehlen von Reactions und Freckles, und leitet dann zum eigentlichen Inhalt über.

Reaktion auf Treyments Video über TJ und Georgia

00:15:12

Der Streamer beginnt mit der Reaktion auf ein Video von Kaiser mit dem Titel „Treyments ekelhafte Reaction auf Tim Jacken“. Dieses Video wurde von vielen Zuschauern und Nina empfohlen. Es geht um Treyments „unterirdische Takes“ zur TJ-Georgia-Thematik. Der Streamer erklärt, dass Treyment ein kleinerer Streamer und Meinungs-YouTuber ist, der früher als jemand mit „based Takes“ galt, aber in letzter Zeit widersprüchliche Meinungen geäußert hat. Kaiser kritisiert in seinem Video Treyments Reaktion auf TJs Video, in dem TJ seine Ex-Freundin Georgia als manipulativ und toxisch darstellt. Der Streamer erläutert, dass Georgia zuvor in Videos über schlechte Erfahrungen mit ihrem Ex-Freund gesprochen hatte, ohne TJ explizit zu nennen, die Verbindung jedoch eindeutig war. Er erwähnt, dass TJ in seinem neuesten Video viele Dinge aufgedeckt hat, die Georgia in einem anderen Licht erscheinen lassen, und dass es mittlerweile auch ein Statement von Georgia gibt, das er später im Stream behandeln möchte.

Analyse von Treyments Reaction-Video und rechtliche Einordnung

00:23:11

Der Streamer zeigt sich überrascht über die Länge von Treyments Reaction-Video, das vier Stunden umfasst und auf zwei Teile aufgeteilt ist, zusätzlich zu einem dreistündigen Aufarbeitungsvideo. Er kritisiert Treyments frühe Schlussfolgerung, dass Georgia keinen Angriff gesucht habe, da sie TJs Namen nicht explizit genannt hat. Um dies zu widerlegen, zitiert der Streamer Christian Solmecke und dessen rechtliche Einordnung. Solmecke erklärt, dass die Erkennbarkeit einer Person auch ohne namentliche Nennung gegeben ist, wenn die Umstände dies zulassen. Dies war im Fall von TJ und Georgia eindeutig der Fall, da Kommentare und andere Creator den Namen erwähnten. Der Streamer betont, dass Georgia sich der üblen Nachrede schuldig gemacht haben könnte, wenn sie ihre Vorwürfe nicht beweisen kann. Er erklärt den Unterschied zwischen übler Nachrede (Behauptung, die nicht bewiesen werden kann) und Verleumdung (Behauptung, die widerlegt werden kann) und weist auf die potenzielle Kreditgefährdung hin, die bei Personen des öffentlichen Lebens zu hohen finanziellen Schäden führen kann. Er mahnt zur Vorsicht bei öffentlichen Behauptungen, da die Gesellschaft zunehmend „exposing-freundlicher“ geworden ist.

Kritik an Treyments Widersprüchen und Doppelmoral

00:34:15

Der Streamer kritisiert Treymonds widersprüchliche Aussagen. Treyment behauptete, TJ hätte schweigen sollen, da Georgia ihn nicht explizit genannt habe, wusste aber selbst, wer gemeint war. Dies zeige eine Doppelmoral. Er hinterfragt Treymonds Ansicht, dass zu einer toxischen Beziehung immer zwei Personen gehören, und betont, dass oft eine Person die andere stark unterdrückt. Er erinnert daran, dass Treyment selbst in der Vergangenheit fragwürdige Aussagen gemacht und diese aufgearbeitet hat. Besonders kritisch sieht er Treymonds Bezugnahme auf eine frühere Auseinandersetzung zwischen TJ und Sascha, bei der TJ Saschas Ohr kommentiert hatte. Der Streamer hält dies für weit hergeholt, um TJs Umgang mit Frauen zu problematisieren, und vergleicht es mit Treymonds eigener umstrittener Aussage über Carsten Stahl und dessen Partnerin. Er schließt mit der Feststellung, dass Treymonds Takes in diesem Fall nicht gut durchdacht waren und er im Glashaus sitzt, wenn er mit Steinen wirft.

Kritik an TJs Beweisführung und Konsistenz

00:46:27

Der Streamer kritisiert TJs Argumentationsweise scharf, insbesondere dessen Inkonsistenz. Es wird bemängelt, dass TJ einen Standpunkt einnimmt, diesen aber kurz darauf wieder vergisst oder das Gegenteil behauptet. Ein Beispiel hierfür ist TJs anfängliche Behauptung, dass keine Chatverläufe gezeigt werden, was er als Mangel an Beweisen darstellt. Später im Video, als TJ tatsächlich Chatverläufe präsentiert, regt sich der Streamer darüber auf, dass diese gezeigt werden, da sie TJ als 'wholesome' Freund darstellen würden. Diese wechselnde Haltung wird als 'Schach gegen sich selbst spielen' beschrieben und als Versuch gewertet, aus Prinzip gegen TJs Aussagen zu argumentieren. Die Verwendung von 'Buzzword-Sätzen' ohne tiefere Gedanken wird ebenfalls kritisiert, insbesondere im Kontext der Frage, wer in einer öffentlichen Auseinandersetzung am meisten zu gewinnen oder zu verlieren hat, wobei beide Parteien, die in der Öffentlichkeit stehen, viel zu verlieren haben.

Inkonsistente Glaubwürdigkeit und öffentliche Auseinandersetzungen

00:51:49

Der Streamer hebt die inkonsistente Bewertung der Glaubwürdigkeit von Aussagen hervor. Während Georgina, die anonymisiert über ihr Privatleben spricht, zunächst als glaubwürdig dargestellt wird, ändert sich diese Einschätzung, sobald sie keine Beweise für ihre Anschuldigungen gegen TJ liefert. Diese Doppelmoral wird als 'Bullshit' bezeichnet. Die Diskussion weitet sich auf die allgemeine Natur öffentlicher Auseinandersetzungen aus, wobei betont wird, dass Menschen oft voreingenommen sind und ihre Meinung bereits festgelegt haben, unabhängig von den präsentierten Fakten. Es wird darauf hingewiesen, dass es immer Leute geben wird, die eine Seite unterstützen oder ablehnen, basierend auf persönlichen Erfahrungen oder Vorurteilen, was eine sachliche Auseinandersetzung erschwert und oft zu Strohmann-Argumenten führt. Die Notwendigkeit, konsistent in den Ansprüchen an beide Seiten zu sein, wird als entscheidend für eine faire Bewertung unterstrichen.

Panikattacke und die Verantwortung der Betroffenen

01:06:25

Ein zentrales Thema ist TJs Panikattacke bei einem Musikvideodreh und die darauffolgende Diskussion über Verantwortung. TJ hatte während des Drehs eine Panikattacke und gibt sich selbst die Schuld dafür, dass ihm dies passiert ist. Der Streamer widerspricht dieser Selbstzuschreibung von Schuld vehement und erklärt, dass man nicht zu 100 Prozent für eine Panikattacke verantwortlich sein kann, da diese per Definition nicht einfach abgeschaltet werden kann. Er kritisiert Traymonds Ansicht, dass TJ 'Skills' hätte haben müssen, um die Panikattacke zu verhindern, und erläutert verschiedene 'Skills' (Techniken zur Bewältigung akuter mentaler Zustände) wie die 5-4-3-2-1-Technik oder Atemtechniken. Es wird jedoch betont, dass diese Skills nicht dazu dienen, eine Panikattacke im akuten Stadium vollständig zu unterbinden, sondern eher zur Prävention oder zur Milderung der Symptome beitragen können. Die Diskussion beleuchtet die Komplexität mentaler Gesundheit und die Gefahr, Betroffenen die alleinige Verantwortung für ihre Zustände zuzuschieben.

Die Risiken öffentlicher Auseinandersetzungen und emotionale Belastung

01:23:28

Der Streamer reflektiert über die enormen Risiken und die emotionale Belastung, die mit öffentlichen Auseinandersetzungen einhergehen. Er verweist auf ein Video von Solmecke, das ihm die rechtlichen Konsequenzen von Behauptungen ohne Beweise, wie üble Nachrede oder Verleumdung, verdeutlichte. Besonders die Gefahr, für unbewiesene Anschuldigungen rechtlich belangt zu werden, wird hervorgehoben. Neben den rechtlichen und finanziellen Kosten betont er die immense psychische Belastung, die solche Konflikte verursachen, da man immer mit unbegründeter Kritik und Gegenwind rechnen muss, unabhängig davon, ob man im Recht ist oder nicht. Ein weiteres Beispiel für emotionale Belastung ist TJs Bitte an Georgina, bei einem Crow-Konzert bei ihm zu sein, da die Musik mit dem Tod seines Vaters verbunden war. Georginas Ablehnung dieser Bitte wird als weiteres Instrumentalisierungsmittel in der Darstellung TJs als 'toxisch' durch Traymond gesehen, was die Schwierigkeit der emotionalen Kommunikation in Beziehungen und die öffentliche Wahrnehmung solcher Situationen unterstreicht.

Analyse von Opferinszenierung und Manipulation

01:31:06

Der Streamer reflektiert über die Schwierigkeit der Wahrheitsfindung, wenn Personen schlechte Erfahrungen als Opferinszenierung deuten. Er betont, dass eine solche Prämisse jede weitere Diskussion blockiert. Es wird die Analogie zu traumatisierten Menschen gezogen, die sich selbst die Schuld für erlittenes Leid geben, obwohl sie Opfer sind. Dieses Phänomen der menschlichen Psyche wird als erschreckend und manipulativ beschrieben. Er kritisiert die Haltung, dass Opfer, die sich selbst die Schuld geben, tatsächlich schuldig seien. Die Diskussion erweitert sich auf die Rolle eines Partners in traumatischen Situationen, wobei die Notwendigkeit von Verständnis und Gehör betont wird, anstatt Grenzen aufzuzeigen. Ein Partner, der dies nicht leisten kann, wird als unzureichend angesehen. Der Streamer hinterfragt die Glaubwürdigkeit von Traymonds Aussagen, der zunächst Georgia als glaubwürdig darstellt und später ihre Motive infrage stellt, was als inkonsistent und opportunistisch kritisiert wird.

Persönliche Reflexion und Kritik an Meinungsinstabilität

01:35:56

Der Streamer geht auf den Vorwurf ein, ein 'Fähnchen im Wind' zu sein, basierend auf einer Anekdote mit einer Freundin, die Parfums testet. Seine wechselnden Bewertungen derselben Düfte werden als Beleg für seine Meinungsinstabilität herangezogen. Er gesteht ein, dass er diesbezüglich keine stichhaltigen Gegenargumente hat. Die Diskussion kehrt zu Traymonds widersprüchlichen Aussagen zurück, der Georgias Glaubwürdigkeit zunächst bestätigt, um sie später als 'shit-talkend' und an Rache interessiert darzustellen. Diese schnelle Meinungsänderung während einer Reaction wird kritisiert, insbesondere wenn am Anfang eine starke Meinung geäußert wird, ohne alle Informationen zu besitzen. Der Streamer betont, dass es zwar in Ordnung sei, seine Meinung zu ändern, aber nicht mit einer so starken Überzeugung, wenn die Faktenlage noch unklar ist. Er plant, nach einer kurzen Pause Georgias Statement zu analysieren, um das Thema abzuschließen.

Analyse von Georgias Statement und die 'Elefanten-Metapher'

01:41:07

Nach einer kurzen Pause leitet der Streamer die Analyse von Georgias Statement ein. Georgia entschuldigt sich darin für problematische Aussagen in ihrem Podcast, insbesondere bezüglich Victim Blaming, und bittet um Verzeihung. Sie betont jedoch, dass sie zu den eigentlichen Vorwürfen von TJ und der Auseinandersetzung nichts sagen wird, da sie keine Schlammschlacht möchte. Sie verwendet die Metapher eines 'Elefanten im Raum', der die gegen sie erhobenen Vorwürfe symbolisiert, und erklärt, dass sie diesen Elefanten 'adoptiert' und das Thema damit für sich beendet. Der Streamer interpretiert dies als einen strategisch sehr professionellen und 'machtvollen' Schachzug, der eine neue 'Meta' im Umgang mit öffentlichen Anschuldigungen freischalten könnte. Er kritisiert, dass Georgia keinerlei Verantwortung für die eigentlichen, schwerwiegenden Vorwürfe (toxische Beziehung, mentaler Missbrauch, Gaslighting, Manipulation, Erpressungsversuche) übernimmt und dies als eine Form der Machtausübung sieht, die das Thema effektiv beendet, ohne die Vorwürfe zu adressieren. Er vermutet, dass Georgia nicht mit einer öffentlichen Gegenreaktion von TJ gerechnet hatte.

Kritik an Influencer-Idealisation und persönlicher Druck

02:05:04

Der Streamer zeigt ein TikTok, das humorvoll die Tendenz kritisiert, Influencer zu idealisieren und deren Meinung als absolute Wahrheit anzusehen. Das TikTok spielt auf die Situation an, in der Zuschauer auf Rezos Reaktion warten, um sich eine eigene Meinung zu bilden, obwohl sie zuvor die Idealisation von Influencern kritisiert haben. Der Streamer erkennt die Absurdität dieser Situation und den Druck, der daraus resultiert. Er äußert sich besorgt über die hohen Erwartungen an seine Reactions, insbesondere nach dem großen Erfolg seines Videos zu diesem Thema. Er betont, dass er auch nur ein 'normaler Dude' ist und irgendwann Fehler machen oder 'reinscheißen' wird, was zu Enttäuschungen führen könnte. Er appelliert an seine Zuschauer, ihn nicht auf ein Podest zu stellen, um unrealistische Erwartungen zu vermeiden. Er sieht sich selbst eher als 'Prophet' denn als 'Gott' und erkennt den Running Joke an, dass manche Leute seine Einordnung für alltägliche Entscheidungen benötigen.

Diskussion über Alkohol und Leitkultur

02:24:41

Der Streamer beginnt eine Diskussion über Alkohol und seine Rolle in der deutschen Leitkultur, während er eine 1-Liter-Dose Faxe-Bier trinkt. Er reflektiert über die Größe der Dose und die Schwierigkeit, daraus zu trinken. Die Unterhaltung führt zu einer Anekdote über seinen Vater, der ihn in einen Jazzclub mitnahm, und wie sich seine Einstellung zu Jazz von Langeweile in der Kindheit zu Wertschätzung im Erwachsenenalter gewandelt hat. Er erzählt auch eine Geschichte über die Alkoholgewohnheiten in Deutschland im 20. Jahrhundert, wo zwei Biere täglich als Enthaltsamkeit galten und warmes Bier getrunken wurde, um die Wirkung zu verstärken. Diese Geschichten dienen als Überleitung zur Thematisierung des Oktoberfests als 'wichtigstes Volksfest im besten Bundesland der Welt' und als 'Land der Trichter und Schenker'.

Kritik an Tiermissbrauch und gesellschaftliche Akzeptanz

02:31:31

Während der Streamer ein Video über das Oktoberfest kommentiert, stößt er auf die Erwähnung von Foie Gras (Gänseleber), was eine spontane und heftige Kritik an Tiermissbrauch auslöst. Er äußert sich schockiert über die Zwangsfütterung von Gänsen und betont, dass der Umgang der Menschheit mit Tieren das Schlimmste sei, was sie je zustande gebracht habe. Besonders kritisiert er die gesellschaftliche Akzeptanz solcher Praktiken. Er zieht eine Parallele zwischen dem Kauf von Fleisch im Supermarkt und der Unterstützung von Tiermissbrauch, indem er betont, dass alle Konsumenten im selben 'Team' seien, wenn es um die Behandlung von Tieren geht. Diese Aussage dient dazu, die Zuschauer zum Nachdenken anzuregen und sich nicht von der Verantwortung freizusprechen.

Faszination Oktoberfest und die Definition von Drogen

02:37:00

Der Streamer thematisiert die Eröffnung des Oktoberfests und die Menschenmassen, die sich bereits in den frühen Morgenstunden vor den Toren versammeln. Er drückt sein Unverständnis für diese Faszination aus und bezweifelt, dass ein Besuch seine Meinung ändern würde. Im weiteren Verlauf des Videos wird das Oktoberfest als 'größtes Drogenfest der Welt' bezeichnet, was den Streamer dazu veranlasst, eine ausführliche Erklärung über Alkohol als Droge zu geben. Er betont, dass Alkohol eine harte und zerstörerische Droge sei, auch wenn sie legal ist. Er plädiert dafür, die gleiche Terminologie für legale und illegale Drogen zu verwenden, um die gesellschaftliche Doppelmoral zu verdeutlichen. Eine Grafik von Dr. Watson wird herangezogen, um das Abhängigkeitspotenzial und das Verhältnis von effektiver zu tödlicher Dosis verschiedener Substanzen zu veranschaulichen, wobei Alkohol als eine der gefährlicheren Drogen hervorgehoben wird.

Ironie und Doppelmoral im Umgang mit Alkohol

02:56:14

Der Streamer kommentiert Bilder von stark betrunkenen Oktoberfestbesuchern um 9 Uhr morgens und vergleicht dies mit der Reaktion der Gesellschaft, wenn es sich um andere Substanzen als Alkohol handeln würde. Er kritisiert die Romantisierung des Rauschzustands durch Alkohol und die unterschiedliche Behandlung im Vergleich zu anderen Drogen. Die Diskussion wird durch die Aussage eines Politikers, der Drogen in Bayern klein halten will, ironisch unterbrochen, da das Oktoberfest als 'größtes Drogenfest' in München stattfindet. Der Streamer geht kurz auf persönliche Erfahrungen mit Alkohol und Medikamenten ein, die zu schnellerer Betrunkenheit führen können. Anschließend wird das zweitgrößte Oktoberfest in China vorgestellt, das als 'kompletter Fiebertraum' und noch 'wilder' als das Original beschrieben wird, was zu einer humorvollen Reflexion über die eigene Gaslighting-Erfahrung im Stream führt.

Humorvolle Einblicke und Kritik an religiösem Fundamentalismus

03:06:24

Der Streamer teilt humorvolle Einblicke in die 'Hobbylos-Party' und einen Beichtstuhl-Segment aus einer Podcast-Folge, in dem lustige und peinliche Geständnisse gemacht werden. Er kommentiert dabei seine eigene Betrunkenheit und die skurrilen Aussagen der Teilnehmer. Im Anschluss widmet er sich der Krinoline, dem ältesten Fahrgeschäft des Oktoberfests, und teilt persönliche Erfahrungen mit Drehfahrgeschäften. Die Erwähnung des 'Teufelsrads' auf dem Oktoberfest führt zu einer Kritik an religiösem Fundamentalismus, indem er die absurde Empörung mancher Christen über eine Liedzeile von Nina Chuba ('Ich fahr zur Hölle, kommst du mit') mit der Akzeptanz von Teufelsdarstellungen in der Kultur vergleicht. Er fordert dazu auf, sich über solche Kleinigkeiten hinwegzusetzen und nicht alles so ernst zu nehmen, was er selbstironisch mit seinen eigenen wiederholten Witzen im Stream in Verbindung bringt.

Diskussion über Teufelsrad-Videos und die Demografie der Zuschauer

03:20:20

Es wird über die kulturelle Relevanz von Teufel und Hölle gesprochen, die nicht ausschließlich religiösen Menschen gehört, da diese Konzepte tief in der Kunst und Kultur verankert sind. Anschließend wird ein Video über ein Teufelsrad auf einem Jahrmarkt kommentiert, bei dem Menschen versuchen, nicht von der sich drehenden Scheibe zu rutschen. Die Videos, die von diesem Spektakel auf YouTube geteilt werden, erreichen Millionen von Klicks. Es wird diskutiert, wer solchen Accounts auf Plattformen wie TikTok folgt, die sich ausschließlich dem Inhalt von Frauen auf dem Teufelsrad widmen. Die Vermutung liegt nahe, dass es sich primär um Männer über 50 oder sehr junge Teenager handelt, die diesen Content aktiv suchen und abonnieren. Die Diskussion driftet kurz ab zu einer politischen Anspielung, als der 'Imperial March' live für einen Politiker gespielt wurde, was als 'Fiebertraum' bezeichnet wird.

Analyse des Toboggans und der menschlichen Selbsteinschätzung

03:23:43

Der Toboggan, ein deutsches Kulturgut mit Ursprung in Amerika, wird als Fahrgeschäft vorgestellt, das die Eigenleistung der Besucher fordert. Es wird erörtert, warum Menschen dazu neigen, ihre Fähigkeiten auf dem Toboggan zu überschätzen, besonders unter Alkoholeinfluss. Die meisten Zuschauer schauen dem Toboggan-Spektakel jedoch aus Schadenfreude zu, in der Hoffnung, jemanden spektakulär stürzen zu sehen. Es werden Tipps zur Bezwingung des Toboggans gegeben, die auf physikalischen Prinzipien basieren: mit Schwung reinlaufen, weit nach vorne beugen und sich nicht am Geländer festhalten. Diese Ratschläge sollen helfen, das Gleichgewicht zu halten und Stürze zu vermeiden. Die Faszination für den Toboggan zieht Fans aus ganz Deutschland an, die teilweise weite Strecken zurücklegen, nur um dieses traditionelle Fahrgeschäft zu erleben und selbst zu fahren.

Kritik an Oktoberfest-Zuständen und der Song 'Ich stell mir vor, wie er dich bumst'

03:27:36

Nach der Toboggan-Erfahrung geht es zurück ins Zelt, wo die Atmosphäre des Oktoberfests mit Bierbänken, Kellnern und bayerischer Blasmusik beschrieben wird. Es wird eine kritische Anmerkung zur Qualität des eigenen Contents gemacht, da der Streamer selbst zugibt, dass seine Witze nicht besser werden. Ein TikTok-Song wird vorgestellt, dessen unironischer Text von einer sehr expliziten und emotionalen Natur ist, was zu einer Diskussion über die Authentizität und den Ursprung des Liedes führt. Der Streamer singt den Song sogar selbst, was ihm viel Überwindung kostet und bei den Zuschauern 'Gänsehaut' hervorruft. Die Szene wechselt zu einer Rede von 'King Markus', der eine Botschaft der Freiheit verkündet, die jedoch vom Streamer kritisch hinterfragt wird, insbesondere im Hinblick auf die Freiheit vegetarische Wurst auch so nennen zu dürfen.

Oktoberfest-Kulinarik und ein Drama in der Küche

03:36:53

Auf dem Oktoberfest gibt es neben Bier auch viel Fleisch, insbesondere Wildfleisch, Rostbratwürste und Brathähnchen. Eine Tagesschau-Meldung über ein 'Brathähnchen-Drama' auf dem Oktoberfest wird thematisiert, bei dem Hühner innen noch kalt oder sogar roh serviert wurden. Dies führte zu einer Überforderung des Küchenpersonals und großem Ärger beim Zeltchef. Die Menge an getöteten Tieren für nur einen Tag in einem Zelt wird als 'ekelhaft' bezeichnet. Das Problem lag bei den Haxen, die zu nah beieinander standen und nicht richtig durchgegart wurden. Der Streamer drückt seine Abneigung gegenüber dieser Situation aus und möchte so weit wie möglich davon entfernt sein. Die Szene wechselt zu einer VIP-Influencer-Lounge, wo die Auswirkungen des Alkohols beobachtet werden, und der Streamer erkennt, dass er selbst schon einmal in einer ähnlichen Situation auf dem Oktoberfest war.

Erlebnisse im Festzelt und die Schwierigkeit der Essensbestellung

03:40:48

Am Tisch mit 'Alkoholleichen' wird die eigene Anwesenheit auf dem Oktoberfest bestätigt, was der Streamer zunächst nicht glauben wollte. Die Bestellung von Essen gestaltet sich schwierig, da die Speisekarte aufgrund der Sprachbarriere (verursacht durch den Aufenthalt in Amsterdam) nicht verstanden wird. Nach 40 Minuten gelingt es schließlich, Haxen und Spatzen zu bestellen. Die Bezahlung erfolgt bar, da 'echte Freiheit' herrscht und keine digitalen Zahlungen verfolgt werden können. Es folgt eine Diskussion über den Lebensstil einer Person, die scheinbar oft betrunken oder auf anderen Substanzen ist, und die Vermutung, dass dieser Lebensstil nicht länger als 10 Jahre aufrechterhalten werden kann. Die Stimmung im Zelt steigt mit der Musik von Jürgen Dres und den Zipfelbuben, die ein Gefühl von Heimat und Zugehörigkeit vermittelt.

Der 'Kotzhügel' und unerwartete Entdeckungen

03:46:08

Die Suche nach einem Schlafplatz führt zum berüchtigten 'Kotzhügel', einem Hügel, der nach Bier stinkt und mit Erbrochenem übersät ist. Auf diesem Hügel wird ein Gast mit einem exklusiven 'CC Classic Sweater' entdeckt, der eigentlich noch nicht im Handel erhältlich ist, was zu Spekulationen über eine 'Culture Culture WhatsApp-Gruppe' führt, die Early Access zu solchen Produkten bietet. Ein weiterer Gast erbricht einen QR-Code zur Gruppe ins Gras, was als eigenartig empfunden wird. Der Streamer macht eine kurze Anmerkung zu seiner eigenen Merch-Werbung und betont, dass er dies nicht so plakativ machen würde. Die Sonne sinkt, und auf dem Heimweg trifft man auf ein Funk-Team und beobachtet betrunkene Besucher, die Schwierigkeiten mit Sicherheitspersonal haben.

Straftaten auf dem Oktoberfest und die Sanitätswache

03:49:51

Vor einem der Zelte kommt es zu einem Zwischenfall mit zwei betrunkenen Italienern, die Türsteher angegriffen haben und fixiert werden mussten. Dies führt zu einer Diskussion über Klischees. Es wird die Statistik der Straftaten und Ordnungswidrigkeiten auf dem Oktoberfest thematisiert, darunter Diebstähle, Körperverletzungen (auch mit Maßkrügen), Sexualdelikte und Vergewaltigungen. Die Aussage, dass Bayern das 'sicherste Land mit Abstand' sei, wird angesichts dieser Zahlen sarkastisch kommentiert. Die Sanitätswache auf der Wiesn, der sogenannte Behördenhof, wird besucht. Dort werden die üblichen Verletzungen und Alkoholvergiftungen behandelt, die mit zunehmender Tageszeit zunehmen. Ein Beispiel ist ein Gast, dessen Hand nach einem Glasanstoß kaputt ist und genäht werden muss. Der Streamer gibt zu, leicht zu überzeugen und abzufüllen zu sein.

Fazit zum Oktoberfest und Stream-Abschluss

03:53:43

Insgesamt besuchten 6,5 Millionen Menschen das Oktoberfest und tranken dabei 6,5 Millionen Liter Bier. Das Fest musste an zwei Tagen wegen Überfüllung gesperrt werden und wurde einmal wegen einer Bombendrohung geschlossen. Zudem wurden Drohnen unerlaubt über das Gelände geflogen. Die Polizei fand tausende Fässer mit giftiger, krebserregender, hirnschädigender Flüssigkeit, was sich als sarkastischer Kommentar des Postillon zum Alkoholkonsum herausstellt. Die Frage, was es bedeutet, deutsch zu sein, wird mit 'fetischhaftem Wurstfressen' und 'sich zum Mond schießen' beantwortet, wobei der Streamer eine differenziertere Sichtweise vorschlägt. Das Oktoberfest wird als Ort mit Unmengen an Alkohol, Kontrollverlust, sexueller Belästigung, Kotze, Urin und frauenfeindlicher Musik beschrieben. Der Streamer verabschiedet sich nach einer langen Reaction auf das Video und kündigt an, Gronkh zu raiden. Er bedankt sich für den Stream und wünscht eine gute Woche, bevor er den Stream beendet.