Reaction Action

Rezo diskutiert Influencer-Dasein, Geschlechterrollen und gesellschaftliche Erwartungen

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Rezo
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Rezo beleuchtet in seiner Sendung das Influencer-Dasein, inklusive Realitätsverlust und Bestätigungssucht. Er analysiert ein Video über Influencer, diskutiert Geschlechterrollen, Medienmanipulation und gesellschaftliche Erwartungen. Auch TikTok-Trends, Bartwuchs und Reptilienangst kommen zur Sprache. Abschließend geht es um Kollektivstrafen.

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Rezos Einstieg ins Streaming und erste Ratschläge

00:00:30

Rezo plant, mit Streaming zu beginnen und sucht Rat bei Digi, einem erfahrenen Streamer. Digi rät ihm jedoch ab, da er glaubt, Rezo würde scheitern, weil er nicht lustig genug sei und seine Reactions gestellt wirken. Er solle lieber bei YouTube bleiben, wo er schneiden und bearbeiten kann. Max empfiehlt Rezo, um 4:30 Uhr morgens zu streamen, um möglichst wenige Leute zu stören, und sowohl Facecam als auch Mikrofon wegzulassen. Sascha äußert sich abfällig über Rezos Pläne, auf Twitch zu streamen, da er befürchtet, dass dies seine eigenen Prime Subs reduziert. Er schlägt YouNow als passendere Plattform vor. Andere Kontakte raten Rezo ebenfalls ab, da er auf YouTube bereits erfolgreich sei und Twitch eine andere Art von Community habe. Ein Gesprächspartner empfiehlt sogar Blutopfer und das Essen von Herzen, um auf Twitch erfolgreich zu sein, was Rezo jedoch nicht ernst nimmt. Abschließend rät ein weiterer Kontakt Rezo, es lieber zu lassen, da sein Humor nicht zu Twitch passe und er jüngeren Leuten den Vortritt lassen solle. All diese Ratschläge sind wenig ermutigend und spiegeln Skepsis gegenüber Rezos Streaming-Ambitionen wider, wobei viele ihm raten, bei seinen etablierten Plattformen zu bleiben. Die Kommentare reichen von konstruktiver Kritik bis hin zu offenem Spott und Ablehnung seiner Idee.

Stream-Startschwierigkeiten und Vorbereitungen

00:10:10

Rezo beginnt seinen Stream mit einigen technischen Schwierigkeiten und Schönheitskorrekturen. Er bemerkt eine Rötung im Gesicht und versucht, sie mit Concealer zu kaschieren, stellt aber fest, dass sie immer noch sichtbar ist. Er akzeptiert dies jedoch und erklärt, dass niemand, nicht einmal er selbst, jeden Tag perfekte Haut haben kann, außer vielleicht Ju, dessen makellose Haut ihn neidisch macht. Rezo drückt seinen Ärger darüber aus, dass er den Stream wütend beginnt, kündigt an, dass Julia als Gast geplant war, aber krankheitsbedingt absagen musste. Er plant, die Aufnahmen mit ihr im Laufe der Woche ohne Stream nachzuholen. Er bedankt sich bei Janne für eine Spende und öffnet ein alkoholfreies Bier, wobei er feststellt, dass er keinen Flaschenöffner hat und erneut aufstehen muss, um einen zu suchen. Nach einigen weiteren Vorbereitungen, wie dem Testen des Mikrofons und dem Einrichten der Logos, erklärt Rezo den Stream offiziell für eröffnet und begrüßt die Zuschauer herzlich. Er betont, dass er alle Vorbereitungen getroffen hat, um ihre Zeit nicht zu verschwenden, und dass er die Lautstärke und andere Einstellungen bereits überprüft hat, bevor er mit dem Stream begann. Er entschuldigt sich scherzhaft für die Absage des Gastes und erklärt, dass er mehrere Videos geplant hat und mit YouTube-Videos beginnen möchte.

Themenauswahl und Ankündigung des Mario-November-Themas

00:15:31

Rezo kündigt an, dass er verschiedene Videos im Stream zeigen möchte, darunter möglicherweise ein Video von Sascha, das im letzten Stream gewünscht wurde, aber nicht gezeigt werden konnte. Er erwähnt auch ein neues Video von Jungfame mit dem Titel "abgehoben, der absurde Realitätsverlust der Influencer", das er interessant findet. Rezo deutet an, dass er ein Thema vorbereitet hat, bei dem er eine kontroverse Meinung vertreten wird und behauptet, dass alle anderen falsch liegen. Er überlegt, ob er mit diesem Thema oder mit Sascha beginnen soll. Er gibt den Zuschauern die Illusion der Wahl und fragt sie nach ihrer Präferenz. Nach einer Abstimmung im Chat entscheidet sich Rezo für das "Mario November"-Thema, das auf TikTok viral gegangen ist. Er erklärt, dass das ursprüngliche Video innerhalb von drei Tagen zehn Millionen Aufrufe erzielt hat und es viele Meinungen und Statements dazu gibt, die ebenfalls Millionen Aufrufe haben. Rezo plant, zuerst zu erklären, was überhaupt passiert ist, dann die verschiedenen Meinungen dazu zu präsentieren und schließlich seine eigene Meinung darzulegen, warum die meisten anderen Meinungen falsch sind. Er betont, dass das Thema mehr als nur Gossip ist und im Kontext des internationalen Weltfrauentags eine größere gesellschaftliche Bedeutung hat.

Erläuterung des Mario-November-Falls und erste Reaktionen

00:20:45

Rezo erklärt den Hintergrund des "Mario November"-Falls, der durch ein TikTok-Video ausgelöst wurde. In dem Video zeigt Janina, die Freundin von Mario, ihrem Freund das Musikvideo, in dem sie mitgespielt hat. Rezo zeigt das Musikvideo, in dem Janina auf einem Billardtisch mit gespreizten Beinen zu sehen ist und aus ihrem Intimbereich ein Licht strahlt. Er gibt zu, dass die Szene etwas bizarr ist und scherzt darüber, dass er nicht wusste, dass weibliche Anatomie leuchten kann. Rezo bittet seinen Cutter Lars, die Szene aus der Reaction zu entfernen, um eine Entmonetarisierung auf YouTube zu vermeiden. Er beschreibt weitere Szenen aus dem Video, in denen Janina vermeintlich gewürgt wird, was er jedoch als normalen Griff interpretiert. Nachdem das Video gezeigt wurde, äußert sich Mario positiv über Janinas Aussehen. Rezo kündigt an, dass er sich zunächst zurückhalten wird, um später ausführlicher auf das Thema einzugehen. Er zeigt Kommentare zu dem Video, die von unterstützend bis ablehnend reichen, wobei einige Mario raten, Schluss zu machen, während andere Janina verteidigen. Zusätzlich hat sich der Rapper Jakari über Mario lustig gemacht, indem er Kommentare geliked hat, die ihn als "Papa" bezeichnen und "Free Mario" in seiner Story gepostet hat. Rezo kritisiert Jakaris Verhalten als unreif und betont, dass er ein Model für seinen Dreh gebucht hat und sich dann über den Freund des Models lustig macht.

Kontroverse um Schauspielerei und 'Ehre' im Kontext von Bezahlung

00:48:52

Rezo diskutiert eine Kontroverse um Schauspieler und Modeljobs, wobei er sich auf Kommentare bezieht, die die 'Ehre' in Frage stellen, wenn jemand für wenig Geld etwas tut, was er für viel Geld nicht tun würde. Er kritisiert die Vorstellung, dass Ehre käuflich sei und von der Höhe der Bezahlung abhänge. Rezo betont, dass es viele dumme Meinungen zu diesem Thema gibt, von harmlos dumm bis gefährlich dumm. Er erwähnt auch, dass er eine Frage gestellt hat, auf die die Antwort fünf ist, und spekuliert, ob es sich darauf bezieht, wie viele Personen man gleichzeitig haben darf, bevor es als Fremdgehen gilt. Es wird auch kurz auf technische Probleme mit OBS eingegangen, die zu einem versehentlichen Einfügen eines TikTok-Links in den Chat führten. Rezo betont, dass er stellvertretend TikToker zeigt und kein Problem mit diesen hat.

Diskussion über Beziehungen, Opportunismus und gesellschaftliche Erwartungen

00:55:23

Rezo analysiert die Beziehung eines TikTokers namens Janina und Mario und hinterfragt, ob Janina noch mit Mario zusammen wäre, wenn sie mehr Follower hätte. Er deutet an, dass sie möglicherweise eine Opportunistin sei, die nur wegen Marios Reichweite und Versorgung bei ihm bleibe. Rezo kritisiert diese Denkweise und fragt, wer den Leuten so wehgetan habe, dass sie glauben, Frauen seien nur auf Reichweite aus. Er betont, dass es möglich sei, dass Janina Mario als Mensch liebe. Rezo erwähnt ein Statement eines anderen Rappers, der Marios Verhalten verteidigt und sagt, dass man sich aus den Angelegenheiten anderer Leute heraushalten solle. Rezo stimmt dem im Kern zu, kritisiert aber, dass der Rapper in manchen Sätzen auch misogynistische Tendenzen zeige. Er betont, dass er grundsätzlich die Meinung unterstützt, dass man sich aus den Angelegenheiten anderer Leute heraushalten solle.

Analyse der Dynamik zwischen Mario und seiner Freundin im Kontext eines Musikvideos

01:04:31

Rezo betont, dass die Kritik an dem Paar einen wahren Kern hat, nämlich dass Mario in dem TikTok-Video nicht zu 100% glücklich mit dem zu sein scheint, was er sieht. Er verweist auf ein weiteres TikTok-Video von Mario, in dem dieser sagt, dass alles abgesprochen war, aber auch andeutet, dass es Künstler gegeben hätte, mit denen er sich wohler gefühlt hätte. Rezo kritisiert Marios Freundin dafür, dass sie das TikTok-Video hochgeladen hat, obwohl Mario offensichtlich nicht ganz einverstanden war. Er argumentiert, dass sie Empathie hätte zeigen und ihren Partner nicht in diese Situation bringen sollen. Rezo findet, dass man in diesem Kontext hätte darüber reden können, wie man in Beziehungen mit Situationen umgeht, in denen sich ein Partner unwohl fühlt. Er kritisiert, dass stattdessen über Ehre diskutiert wurde.

Rezo analysiert ein Video über den 'absurden Realitätsverlust der Influencer'

01:14:22

Rezo beginnt, ein Video von Sascha anzusehen, das sich mit dem Thema des Realitätsverlusts von Influencern auseinandersetzt. Sascha stellt die Behauptung auf, dass Content Creation anstrengender sei als ein Nine-to-Five-Job. Rezo betont, dass es ein großer Unterschied ist, ob man sagt, dass Influencer-Dasein auch harte Arbeit ist, oder ob man behauptet, es sei härter als andere Jobs. Er argumentiert, dass Influencer zu sein reines Glück sei und man keine Qualifikation, Ausbildung oder Talent brauche. Rezo verweist darauf, dass es viele verschiedene Bereiche im Influencer-Bereich gibt (Fitness, Beauty, Lifestyle, Mama-Content). Er argumentiert, dass alle durch Werbung finanzierten Jobs eigentlich Influencer sind, da ihre Daseinsberechtigung darin besteht, Leute durch Werbung zu beeinflussen.

Einsamkeit und soziale Interaktion im digitalen Zeitalter

01:34:18

Rezo beginnt mit einer Reflexion über Einsamkeit, indem er auf stereotype Darstellungen in den Medien hinweist und eine Anekdote über eine ältere Dame und ihren Nachbarn erzählt, um zu veranschaulichen, wie Einsamkeit sich äußern kann. Er schwenkt dann zu der Frage, wie Einsamkeit im Kontext von Social Media und Online-Interaktionen aussieht, wobei er betont, dass virtuelle Verbundenheit nicht unbedingt echte soziale Kontakte ersetzt. Rezo betont, dass es wichtig ist, sich daran zu erinnern, dass Interaktionen in der digitalen Welt zwar wertvoll sein können, aber echte, persönliche Begegnungen nicht ersetzen sollten. Er lobt das ZDF Magazin Royal dafür, dass es auf dieses wichtige Thema aufmerksam gemacht hat, und erörtert die Auswirkungen von Faktoren wie Homeoffice und Kürzungen von Subventionen für kulturelle Einrichtungen auf die soziale Isolation.

Einblick in den Alltag eines Content Creators

01:41:18

Rezo gibt Einblicke in seinen typischen Arbeitstag als Content Creator, der aus dem Drehen und Schneiden von Inhalten für Kooperationen, dem Planen neuer Projekte, dem Beantworten von E-Mails und dem Posten auf Instagram besteht. Erwähnt werden auch alltägliche Aufgaben wie Frühstück und Gassigehen mit dem Hund. Rezo verweist auf Saschas Video, in dem ein ähnlicher Tagesablauf dargestellt wird, und betont, dass ein solcher Arbeitsalltag für viele Menschen kaum durchzuhalten wäre. Er kritisiert die verzerrte Wahrnehmung von Influencern, die oft als mühelos dargestellt werden, und betont, dass hinter den Kulissen viel Arbeit und Engagement stecken. Er hebt hervor, dass Influencer nicht nur Produkte verkaufen, sondern vor allem sich selbst und ihre Reichweite.

Relevanz, Skrupellosigkeit und die Schattenseiten des Influencer-Daseins

01:45:03

Rezo diskutiert die Bedeutung von Relevanz im Influencer-Geschäft und die potenziellen Probleme, die damit einhergehen. Er spricht über den "Pakt mit dem Teufel", den manche Influencer eingehen, um erfolgreich zu sein, und erwähnt Beispiele von inszenierten Beziehungen und dem Drang nach Perfektion. Er geht auf extreme Fälle ein, in denen Familien-Content fürchterlich missbraucht wurde, und kritisiert die Kommerzialisierung von Gefühlen und Beziehungen. Rezo betont, dass Skandale und Kontroversen für manche Influencer ein Geschäftsmodell sind und dass es oft wichtiger ist, aufzufallen als authentisch zu sein. Er diskutiert den Fall von ApoRed als Beispiel für jemanden, der mit Skrupellosigkeit gescheitert ist, räumt aber ein, dass fehlende moralische Grenzen in vielen Branchen zum Erfolg führen können.

Realitätsverlust und die Herausforderungen des Influencer-Daseins

01:57:32

Rezo analysiert die oft verzerrte Darstellung des Influencer-Lebens in den sozialen Medien und kritisiert Influencer, die sich über die vermeintliche Härte ihres Jobs beschweren, während sie gleichzeitig ein unrealistisches Traumleben präsentieren. Er betont, dass der Algorithmus Influencer dazu zwingt, sich ständig neu zu erfinden und Grenzen zu überschreiten, was zu einer reinen Selbstvermarktung führen kann. Rezo diskutiert, wie das Influencer-Dasein zu einem Realitätsverlust führen kann, da der eigene Wert oft an Likes, Kommentaren und Abonnentenzahlen gemessen wird. Er vergleicht den Algorithmus mit einer Gottheit, von der Influencer abhängig sind, und prognostiziert, dass es in Zukunft Dokus über das Leben nach dem Influencer-Dasein geben wird. Abschließend betont Rezo, dass das Influencer-Dasein zwar kein harter Job im klassischen Sinne ist, aber auch nicht als reines Hobby abgetan werden sollte.

Fragiles Selbstbild und Bestätigungssucht im Influencer-Dasein

02:18:52

Rezo analysiert die Rechtfertigungen von Influencern trotz ihres privilegierten Status. Er betont, dass harte Arbeit nicht auf Applaus angewiesen ist, während ein fragiles Selbstbild ständige Bestätigung von außen benötigt. Influencer sollten sich bei gesellschaftlich relevanten Themen zurücknehmen und erkennen, dass ihr Job oft mehr mit Selbstinszenierung als mit harter Arbeit zu tun hat. Rezo betont, dass es wichtig ist, sich der eigenen Privilegien bewusst zu sein, aber auch die Mechanismen der Selbstinszenierung und Bestätigungssuche zu verstehen, die in der Influencer-Welt eine Rolle spielen. Er fordert eine Reflexion darüber, wie man mit dieser Thematik umgeht und wie man sich in Diskussionen positioniert, insbesondere wenn es um ernste gesellschaftliche Fragen geht. Die ständige Notwendigkeit, sich zu rechtfertigen und die eigene Arbeit als genauso hart wie andere darzustellen, deutet auf ein tieferliegendes Bedürfnis nach Anerkennung und Validierung hin, das nicht immer mit der Realität übereinstimmt.

TikTok-Trends und kultureller Verfall

02:26:39

Rezo kommentiert verschiedene TikTok-Videos und -Trends, darunter Darstellungen von Männern, die sich gegenseitig auf der Bühne berühren, was er als Zeichen des kulturellen Verfalls interpretiert. Er reagiert auf skurrile und humorvolle Inhalte, wie die Trennung von Sixten, die angeblich schlimmer war als die Trennung der eigenen Eltern. Rezo äußert sich verwirrt über Halloween-Content außerhalb der Saison und berichtet von einer Hornisse in seinem Zimmer. Er versucht sich an der Aussprache von Schweizerdeutsch und scheitert humorvoll. Des Weiteren werden kurze Ausschnitte und Eindrücke von verschiedenen Videos und Themen wiedergegeben, die Rezo aufgreift und kommentiert. Dabei reicht die Bandbreite von humorvollen Beobachtungen bis hin zu kritischen Anmerkungen zu gesellschaftlichen Entwicklungen und Trends. Rezo reflektiert über die Absurdität mancher Inhalte und die Frage, was als normal oder akzeptabel gilt.

Bartwuchs, Autoversicherungen und Reptilienangst

02:31:35

Rezo scherzt über seinen Bartwuchs und vergleicht ihn humorvoll mit dem eines bekannten historischen Herrn. Er kommentiert ein Video, das er für eine Autoversicherungs-Werbung geeignet hält. Anschließend äußert er sich besorgt über ein vermeintliches Krokodil in einem Video und steigert sich in eine Reptilienphobie hinein. Um dem entgegenzuwirken, wechselt er das Thema und kündigt an, ein Video über Rollenbilder anzusehen, nachdem er sein Gesicht abgepudert hat. Rezo springt thematisch zwischen persönlichen Beobachtungen, humorvollen Kommentaren zu Videos und der Ankündigung neuer Inhalte. Dabei werden sowohl alltägliche Dinge wie der eigene Bartwuchs als auch größere Themen wie Rollenbilder angesprochen. Die humorvolle und selbstironische Art von Rezo zieht sich dabei durch den gesamten Abschnitt.

Diskussion über Erwartungen an Männer und Tara's Kritik an ZDF-Debatte

02:43:23

Rezo beginnt mit der Reaktion auf ein ZDF-Video, in dem Tara und ein Fitnessstudio-Besitzer über die Erwartungen an Männer diskutieren. Er betont, dass das Video von Pia als Katastrophe bezeichnet wurde und dass er selbst skeptisch ist. Rezo kritisiert die Gesprächsführung des Moderators und die mangelnde Faktenbasis des Fitnessstudio-Besitzers. Er schaut sich ein TikTok-Video von Tara an, in dem sie ihren Auftritt beim ZDF kritisiert und hervorhebt, dass ihre Aussagen über eine Studie, die belegt, dass Frauen weniger Glaubwürdigkeit geschenkt wird, wenn sie leidenschaftlich argumentieren, herausgeschnitten wurden. Tara bemängelt, dass ihr Gegenüber, der Fitnessstudio-Besitzer, hauptsächlich Bauchgefühle äußerte und keine Fakten nannte. Rezo zeigt sich irritiert über die Einordnung des Moderators, der die subjektiven Gefühle des Fitnessstudio-Besitzers als normal hinstellt. Er betont, dass es in einer solchen Diskussion um Fakten gehen sollte und nicht um die Therapie eines Einzelnen. Tara kritisiert zudem die Dämonisierung von Frauen, die nicht nett genug gucken, während sie über ernste Themen sprechen. Sie bemängelt, dass ihr mangelndes Lächeln während der Diskussion über Femizide dazu geführt habe, dass ihr weniger Glaubwürdigkeit geschenkt wurde.

Diskussion über Medienmanipulation und Meinungsbildung

03:10:16

Rezo thematisiert die Manipulation von Inhalten durch Schneiden und Verändern von Kontext, um gezielte Storylines zu erzeugen. Er bereitet Schilder vor, auf denen die Teilnehmenden Vorwürfe aneinander formulieren sollen. Nach einem Streitgespräch erhielt Rezo eine SMS mit positivem Feedback, erwähnt diese aber nur kurz, da sie als Angeberei wirken könnte. Es folgt eine Diskussion über die Wahrnehmung von Frauenrechten und Gleichstellung, wobei Rezo kritisiert, dass viele Aussagen nicht auf Fakten basieren. Er betont, dass Frauen wie echte Menschen behandelt werden sollten und es an der Zeit sei, dies zu thematisieren. Eine Meinungsumfrage zeigt, dass viele Männer und auch ein Teil der Frauen in Deutschland der Meinung sind, dass bereits genug für die Gleichstellung getan wurde oder Männer sogar diskriminiert werden. Tara entgegnet, dass Männer aufhören sollen zu jammern und ihr eigenes Ding machen sollen, aber sich nicht beschweren sollen.

Debatte über Diskriminierung und Geschlechterrollen in Therapie und Gesellschaft

03:15:13

Die Diskussion dreht sich um die Frage, wo Männer diskriminiert werden, und Tara fordert konkrete Beispiele. Ozan argumentiert, dass die Psychotherapie sich zu stark auf weibliche Aspekte wie das Artikulieren von Gefühlen konzentriere, was eine Diskriminierung von Männern darstelle. Rezo widerspricht dem und betont, dass das Artikulieren von Gefühlen eine menschliche und keine spezifisch weibliche Eigenschaft sei. Er kritisiert die Art und Weise, wie der Moderator die Aussagen von Ozan wiederholt und verstärkt, während er Taras Aussagen weniger Beachtung schenkt. Rezo äußert seine Irritation über die gesamte Sendung und findet, dass sie dem Thema nicht gerecht wird. Er schlägt vor, dass man sich mit Leuten unterhalten sollte, die sich mit dem Thema auskennen, anstatt mit jemandem, der gefühlsduselig ist und ein Fitnessstudio hat. Es wird festgestellt, dass Ozan zwar falsche Fakten nennt, aber keine korrekten Fakten präsentiert hat, seitdem man darauf achtet.

Diskussion über Gleichstellung, Männerhass und gesellschaftliche Probleme

03:21:53

Es wird diskutiert, ob bessere Chancen für Frauen nicht zu einer Diskriminierung von Männern führen dürfen. Tara stimmt dem zu, betont aber, dass niemand diskriminiert werden sollte, und wenn, dann erst die Männer. Sie fordert Männer auf, aufzuhören zu jammern. Es folgt eine Diskussion über Femizide, Gewalt und Rechtsextremismus, wobei festgestellt wird, dass diese Probleme oft eine Gemeinsamkeit haben: Männer. Rezo kritisiert die Leiter-Metapher und die Notwendigkeit von Likes, da es sich um Fakten handelt, die nicht zur Frage gestellt werden sollten. Es wird eine Aussage aus dem Spiegel zitiert: 'Ohne euren Männerhass wäre die Welt noch schöner.' Rezo findet die Sendung irritierend und kritisiert die spielerische Aufmachung des Themas. Tara betont, dass sie keinen Männerhass adressiert, sondern gesellschaftliche Probleme, die durch Männer entstehen. Sie hasst generell niemanden, sondern Mechanismen, die andere Menschen unterdrücken.

Kritik an der Sendung und Diskussion über Männerhass

03:28:20

Rezo kritisiert die Sendung als Beispiel dafür, warum der öffentlich-rechtliche Rundfunk in der Kritik steht. Er bemängelt, dass die Diskussion auf der Gefühlsebene stattfindet und dass der Gast Probleme hat, seine Gedanken und Gefühle zu artikulieren. Es wird die Frage aufgeworfen, wie sich Männer fühlen, die das Gefühl haben, von einem Teil der Gesellschaft gehasst oder abgelehnt zu werden. Rezo kritisiert False Balancing in der Sendung und betont, dass Frauenhass und Männerhass aufgrund der Machtverhältnisse nicht vergleichbar sind. Pia fordert Rezo auf, zur Abmoderation zu springen. Rezo fand es cool, dass man sich überhaupt zusammen tun konnte in so einem Gespräch und er hat es schlimmer erwartet, als es geworden ist. Er persönlich nimmt nichts Negatives mit, da er schon andere Männer in Formaten sitzen hatte, die nichts eingesehen haben. Pia sagt, dass die Sendung eine Katastrophe ist und weh tut, weshalb Rezo nur Ausschnitte davon gesehen hat. Rezo bedankt sich bei den Gästen und entschuldigt sich für die schlechte Sendung. Er liest Kommentare vor, die kritisieren, dass Fakten und Meinungen gleichberechtigt dargestellt werden und dass Osans Aussagen immer wieder vom Moderator aufgegriffen werden, während Taras Aussagen stehen gelassen werden. Rezo schlägt vor, dass man beim nächsten Mal Personen einladen sollte, die sich wirklich mit dem Thema auskennen.

Anekdote über eine verwechselte Telefonnummer und Geburtstagsgrüße

03:35:41

Rezo erzählt eine Anekdote über eine Nachricht, die er an eine falsche Nummer geschickt bekommen hat. Die Nachricht war ein Geburtstagsgruß von Andrea an Dirk. Rezo antwortete auf die Nachricht mit einer ausführlichen und freundlichen Nachricht über Freundschaften, teilte aber auch mit, dass die Nachricht an die falsche Nummer ging. Am nächsten Morgen wurde Rezo von Andrea angerufen, die sich für die Verwechslung entschuldigte. Rezo überlegt, ob er Andrea, die eine Schweizer Telefonnummer hat, zurückrufen soll, da Schweizer oft reich sind. Er verwirft den Gedanken jedoch wieder. Rezo kündigt an, die Zuschauer auf dem Laufenden zu halten, ob er weitere Schritte unternimmt. Er kündigt an, dass er jetzt TikToks gucken möchte, aber LisaFeed gesperrt ist, weil die Zuschauer zu viel Daddy geschrieben haben. Rezo schaut sich verschiedene TikToks an und kommentiert diese. Er entdeckt ein Schild mit der Aufschrift 'Schnell nochmal rein zu Fick. Der beste Fick im Norden.' und fragt sich, ob es sich um einen Edeka handelt.

Diskussion über Kollektivstrafen und Abschluss des Streams

03:48:36

Rezo kommentiert ein TikTok, das wie Domino Day aussieht und fragt sich, ob er eine Kollektivstrafe verhängt hat, weil er gesagt hat, dass er allen LisaFeed für zwei Wochen entzogen hat, weil sie zu viel Daddy geschrieben haben. Er argumentiert, dass es weniger eine Kollektivstrafe als eine Strafe für eine Gruppe sei und dass man Juristen austricksen könne, indem man etwas einfach anders nennt. Rezo schaut sich weitere TikToks an und kommentiert diese. Er schließt den Stream mit den Worten, dass er DMT genommen und zu sich selbst gefunden habe. Er macht ein Display-Shoutout für displayed und zeigt ein Daruma-Display, bei dem man sich etwas wünschen und ein Auge aufkleben kann. Wenn der Wunsch in Erfüllung geht, soll man das andere Auge aufkleben. Rezo bedankt sich bei den Zuschauern und kündigt an, displayed einen Clip von dem Shoutout zu schicken. Er kündigt an, Pete's Meat zu raiden und bedankt sich für den Stream. Er wünscht den Zuschauern einen schönen Abend und eine schöne Woche und verabschiedet sich.