Übernachtung im türkischen Lost-Place 1000km Marsch durch die Türkei in 30 Tagen! TAG 3

Türkei-Trekking: Kälte, tote Kühe und Gastfreundschaft auf Etappe 3

Übernachtung im türkischen Lost-Place...
smtxlost
- - 11:36:50 - 39.367 - IRL

Auf seiner Wanderung durch die Türkei erlebt der Abenteurer eine kalte Nacht und entdeckt eine tote Kuh. Gespräche über türkische Gastfreundschaft und Investitionen folgen. Technische Probleme zwingen zu Routenänderungen, während er mit Internetproblemen und überhitzten Routern kämpft. Erschöpfung macht sich bemerkbar, doch die Motivation bleibt hoch.

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Start des Tages und Herausforderungen

00:04:34

Der Streamer startet in den Tag mit dem Ziel, 40 km zurückzulegen. Die Nacht war kurz und von Kälte geprägt, was den Schlaf beeinträchtigte. Es wird überlegt, ein Hotel im nächsten Ort zu buchen, wobei Ferdi bei der Suche helfen soll. Kulturelle Unterschiede bezüglich Gastfreundschaft in der Türkei werden thematisiert, insbesondere im Vergleich zu Thailand, wo es üblicher ist, bei Einheimischen zu übernachten. Es gab Suppe zum Frühstück, was positiv hervorgehoben wird. Der Streamer klagt über Hüftschmerzen, die vor allem in Ruhephasen auftreten, und plant, sich in Pausen zu dehnen und Magnesium einzunehmen. Technische Probleme werden angesprochen, insbesondere die begrenzten Lademöglichkeiten für Powerbanks und Kamerabatterien. Der Streamer erzählt von einer kuriosen Entdeckung einer toten Kuh auf der Terrasse der Hütte und den kurzen Schlaf aufgrund von Reels schneiden und Telefonieren.

Begegnung mit Ferdi und Einblicke in das Leben in der Türkei

00:16:07

Es wird über Ferdi und seine Lebensumstände gesprochen, einschließlich seines behinderten Bruders und seiner Erfahrungen in Deutschland. Ferdi plant, in zwei Jahren dauerhaft in der Türkei zu leben und renoviert dafür zwei Häuser, die er vermieten möchte. Er arbeitet für ein großes österreichisches Logistikunternehmen, das für Ikea tätig ist. Es wird die These aufgestellt, dass viele Türken ihr Geld in die Türkei investieren, was als typisches Verhalten beschrieben wird. Der Streamer äußert Verständnis für diese Entscheidung, da das Leben in der Türkei günstiger ist, wenn man ein gutes Einkommen oder Mieteinnahmen hat. Die Inflation in der Türkei wird als Problem für Einheimische thematisiert, wobei ein Essen für Touristen günstig erscheint, aber für Türken mit geringerem Einkommen teuer ist. Abschließend wird das Wetter in der Türkei als angenehmer als in Deutschland beschrieben, was ein weiterer Grund für ein Leben dort sein könnte.

Währungsdiskussion und Tourismus in Thailand

00:22:51

Der Streamer diskutiert über den Euro-Lira-Kurs und betont, dass Währungsrelationen nicht zwangsläufig die tatsächliche Kaufkraft widerspiegeln. Es wird argumentiert, dass man auch die Preisentwicklung im jeweiligen Land berücksichtigen muss. Thailand dient als Beispiel, wo trotz möglicherweise gleichem Eurokurs die Inflation geringer ist als in Deutschland. Es wird festgestellt, dass die Preise in Thailand, insbesondere für Motorradvermietungen, aufgrund des Tourismus gestiegen sind. Der Tourismus in Thailand habe sich gewandelt, wobei es in manchen Gebieten immer mehr zu einem Luxusreiseziel werde. Dies führe dazu, dass es für die Thais teurer wird zu mieten, da beispielsweise Russen Immobilien kaufen. Abschließend wird betont, dass man bei der Bewertung einer Währung mehrere Faktoren wie Inflation und den Kurs im Verhältnis zueinander betrachten muss.

Hotelbuchung in der Türkei und Sicherheitsbedenken im Chat

00:52:07

Der Streamer berichtet, dass Ferdi ein Hotelzimmer im Kumru Apart reserviert hat, nachdem er selbst aufgrund von Sprachbarrieren Schwierigkeiten hatte. Das Hotel hat gute Bewertungen, was positiv hervorgehoben wird. Es wird der Tourplan erwähnt, der online verfügbar ist. Der Streamer äußert sich zu den Sicherheitsbedenken im Chat bezüglich seiner Übernachtung bei Fremden. Er betont, dass die meisten Menschen freundlich sind und er ein gutes Gespür für potenzielle Gefahren hat. Außerdem weist er darauf hin, dass er live streamt, was potenzielle Täter abschrecken sollte. Er erklärt, dass kulturelle Unterschiede in der Türkei manchmal missverstanden werden und dass laute Gespräche nicht unbedingt Aggression bedeuten. Abschließend bedankt er sich für die Unterstützung im Chat und erwähnt, dass er sich nicht immer so viele Sorgen machen sollte.

Internetprobleme und Routenplanung

02:35:55

Der Streamer äußert Frustration über die schlechte Internetverbindung und hofft auf Besserung in Küstennähe. Er plant, die Route anzupassen und nicht mehr ins Inland zu gehen, um die Internetverbindung zu verbessern. Falls das Internet an der Küste nicht besser ist, zieht er in Erwägung, den Rest der Strecke nach Alanya mit dem Bus zurückzulegen. Die Internetprobleme beeinträchtigen den Stream und die Interaktion mit dem Chat. Er erklärt, dass zusätzliche SIM-Karten keine Verbesserung bringen, da das Problem das fehlende Signal ist. Der Streamer kritisiert Kommentare im Chat, die unrealistische Erwartungen an seine Internetverbindung haben. Er erklärt, dass er sich bewusst für eine Route durch weniger erschlossene Gebiete entschieden hat, um neue Streaming-Erfahrungen zu sammeln, auch wenn dies mit Risiken verbunden ist. Abschließend verweist er auf die Schwierigkeit, die Netzabdeckung in bergigen Regionen genau vorherzusagen, da Online-Karten oft nur die Standorte von Mobilfunkmasten berücksichtigen, aber nicht die topografischen Gegebenheiten.

Technische Schwierigkeiten und Frustration

03:06:19

Der Streamer kämpft mit anhaltenden technischen Problemen, insbesondere mit überhitzten Routern, von denen nur noch einer funktionsfähig ist. Er vermutet, dass die extreme Hitze und die fehlende Kühlung die Ursache für die Ausfälle sind. Der Streamer plant, in der nächsten Pause den verbleibenden Router umzubauen und zu hoffen, dass er ihn wieder zum Laufen bringen kann. Er lehnt den Vorschlag ab, einen Ventilator zu besorgen, da dies einen größeren Umbau seines Setups erfordern würde. Der Streamer reagiert frustriert auf einen Zuschauerkommentar, der seine Vorbereitung kritisiert, und betont, dass niemand mit solchen extremen Bedingungen rechnen konnte. Er äußert seinen Ärger über die Schadenfreude einiger Zuschauer an seinen technischen Problemen. Abschließend bedankt er sich bei den unterstützenden Zuschauern und erklärt, dass Nachtläufe aufgrund der Technik zwar besser wären, aber für seinen Körper zu gefährlich wären.

Ausrüstung und Routenplanung unter erschwerten Bedingungen

03:13:50

Es gestaltet sich schwierig, Equipment im Gartenhaus ohne Strom zu überprüfen. Die Idee, ein weißes Handtuch zur Sonnenblockierung am Rucksack zu befestigen, wird als sinnvoll erachtet. Die Tour verläuft mit Akku-betriebener Technik, wobei das Problem in der fehlenden Akkuleistung liegt. Trotz zurückgelegter Distanz von drei Kilometern und einer geschätzten Laufzeit von über neun Stunden für die Gesamtstrecke, muss der ursprüngliche Plan von 40 Kilometern in sieben Stunden verworfen werden. Technische Probleme verursachen ständige Unterbrechungen und verlangsamen den Fortschritt. Nach den ersten 100 Kilometern machen sich Erschöpfung und Fußschmerzen bemerkbar, was bei nur 10% der Gesamtstrecke bedenklich ist. Die Motivation bleibt jedoch hoch, und der Gedanke an zukünftige Flugreisen über die zurückgelegten Strecken hinweg spendet Trost. Es wird reflektiert, dass das Internet im Inland schlechter ist als erwartet, und der ursprüngliche Plan, die Küste entlang zu starten, wäre möglicherweise besser gewesen.

Schuhwerk, körperliche Verfassung und Jugendsünden

03:23:27

Die getroffene Wahl des Schuhwerks wird verteidigt, da Wanderschuhe als ungeeignet für die aktuellen Bedingungen erachtet werden. Trotz leichter Beschwerden nach 100 Kilometern werden die Füße als in gutem Zustand bewertet. Der Vergleich mit Sascha Huber, der trotz bester Ausrüstung Blasen hatte, relativiert die eigenen Erfahrungen. Der Streamer berichtet von einer Begegnung mit einer toten Kröte und erinnert sich an eine Jugendsünde, als er und seine Freunde eine Kröte in der Mikrowelle explodieren ließen. Er bereut diese Tat zutiefst und betont, dass er eigentlich ein Tierfreund ist. Die Geschichte führt zu Erinnerungen an seine Kindheitsfreunde Münir und Mehmet, die oft für dumme Ideen verantwortlich waren. Er erzählt, wie er Tobi erst später kennenlernte, als er seinen Heimatort verließ und neue Freundschaften schloss.

Technische Herausforderungen und Lösungsansätze

08:10:00

Der Streamer führt technische Tests durch, wobei er ein Handy als USB-Router verwendet. Er stellt fest, dass sich die Router schneller entladen als sie laden. Die Hoffnung besteht darin, dass eine vollständige Aufladung über Nacht das Problem beheben könnte. Die Router scheinen im Rucksack besser zu funktionieren als außerhalb. Das Handy hat als Router jedoch einen schlechteren Empfang als der Router selbst, obwohl beide dieselbe SIM-Karte nutzen. Es wird vermutet, dass ein vollständig entladener Akku mehr Energie zum Aufladen benötigt. Ein besseres Kabel könnte ebenfalls helfen. Die Router halten normalerweise 10 bis 11 Stunden, aber das fehlende Aufladen in der letzten Nacht in einem Gartenhaus führte zu den aktuellen Problemen. Die Hitze könnte ebenfalls eine Rolle spielen, indem sie die Spannung reduziert. Es wird überlegt, ob man die Stromzufuhr während des Streamens unterbrechen kann, um eine Überhitzung zu vermeiden. Eine mögliche Lösung könnte darin bestehen, die Powering-Settings in einer Router-App anzupassen.

Alternative Router-Lösung und Hoffnung auf Besserung

08:19:58

Es wird eine alternative Lösung gefunden, indem ein Handy per USB an die Bela angeschlossen und als Router genutzt wird. Im Notfall kann so zwischen den Routern gewechselt werden. Das Handy lädt jedoch nicht auf, sondern bleibt bei 23 Prozent stehen. Seit dem Verlassen des letzten Ortes ist das Internet überraschend gut. Es besteht die Hoffnung, dass die Probleme durch das Aufladen im Hotel behoben werden können. Die Netzprobleme der letzten Tage werden anerkannt, und es wird erwartet, dass es auch in Zukunft zu Verbindungsproblemen kommen wird. Die Nähe zum Ozean verspricht jedoch bessere Verbindungen aufgrund des stärkeren Netzausbaus. Der Stream kann nur noch ein bis zwei Stunden dauern, da die Powerbank der Kamera leer ist. Es wird überlegt, ein Solarpanel zur Ladung einer Powerbank zu nutzen, um in solchen Situationen einen Backup zu haben. Starlink ist in der Türkei nicht verfügbar und würde zu viel Strom verbrauchen. Abschließend lobt der Streamer die Qualität der Straßen in der Türkei und vergleicht sie positiv mit denen in Deutschland. Er fühlt sich beim Laufen besser als beim Anhalten und beendet den Stream.