#ungeklickt am Dienstag
Just Chatting, Zukunftsgastronomie & Kampf gegen Obdachlosigkeit im Fokus

Die Sendung umfasste ein breites Themenspektrum. Nach einer lockeren Gesprächsrunde wurde ein futuristisches Restaurantkonzept analysiert und die eigenen Erfahrungen damit geteilt. Anschließend folgte eine Diskussion über die Obdachlosigkeit in Deutschland, politische Rhetorik und Lösungsansätze, sowie Sascha Hellingers Rapper-Video.
Ankündigung des Ungeklickt-Formats und Einstieg in die Themen
00:08:28Es wird die heutige Ausgabe von Ungeklickt angekündigt, in der YouTube-Trends und aktuelle Ereignisse analysiert werden. Der Stream startet mit einem Video des 'lieben, satten Hugo'. Es gibt anfängliche Schwierigkeiten mit der korrekten Darstellung des Videos, was zu leichter Irritation führt. Es wird über Inhalte von Hugo diskutiert, wobei besonders die Neandertaler-artigen Züge von Chef Strobel hervorgehoben werden. Es folgen kurze, humorvolle Kommentare zu verschiedenen Szenen und Charakteren im Video, einschließlich Vergleiche mit Sid aus Ice Age. Der Streamer imitiert und kommentiert die im Video dargestellten Aktionen und Dialoge auf humorvolle Weise. Es wird kurz auf die Frage eingegangen, warum Chef Strobel immer so stöhnt, was zu einem humorvollen Austausch mit den Zuschauern führt. Abschließend wird eine Szene im Video erwähnt, in der jemand aus dem Bild moonwalkt und den Chef über ein Walkie-Talkie anruft.
Diskussion über Köln und das Spiel
00:12:44Es wird über den Wohnort Köln gesprochen, wobei der Streamer scherzhaft andeutet, dass Köln ein 'Absturz' sei. Er erzählt, dass er einst nach Köln gezogen ist und andere, wie Kevin, später folgten. Es wird die Möglichkeit angesprochen, bei 'Dümmes Flick' mitzumachen, wobei der Streamer erwähnt, dass er bereits mehrmals von Antoni gefragt wurde, aber aufgrund von Terminüberschneidungen mit 'Ungeklickt' absagen musste. Trotzdem zeigt er Interesse an einer Teilnahme. Der Streamer äußert sich humorvoll über seine eigene Dummheit und seine Bereitschaft, 'auf die Fresse' zu fliegen. Es wird ein Spiel gespielt, das beim Streamer starke Schmerzen verursacht. Zuschauer äußern ihren Unmut über das Spiel und drohen scherzhaft mit Konsequenzen, falls der Streamer weiterhin Fehler macht. Der Streamer verteidigt Köln und erklärt, dass er seit einigen Jahren dort wohnt.
Analyse von Hey Aaron's Investments und Startups
00:21:26Der Stream wechselt zu einer Analyse von Hey Aaron's Investments, wobei ein besonderer Fokus auf seine Startup-Beteiligungen gelegt wird. Aaron spricht über seine Startup-Investitionen, betont aber, dass jeder selbst entscheiden soll, ob er mitmachen möchte und er keine Verantwortung übernimmt, falls das Geld verloren geht. Er erwähnt die Troschke Immobilien GmbH, ein Familienprojekt, das Immobilienverwaltung betreibt und plant, Bauarbeiten in Berlin anzubieten. Aaron spricht über E-Wocket, ein E-Bike Startup, und zeigt einen Clip mit dem Geschäftsführer Andreas, der das E-Rocket als schnelles Elektro-Zweirad mit Human-Hybrid-Antrieb beschreibt. Es wird erwähnt, dass Max Kruse ebenfalls in E-Rocket investiert hat und dass man unter ag.irocket.de Aktionär werden kann. Aaron äußert sich skeptisch über das Skalierungspotenzial von E-Rocket, findet die Idee aber sympathisch. Des Weiteren werden BAM Entertainment, ein Fernsehmacher-Startup, und Ones & Needs, ein House of Brands, vorgestellt. Aaron erwähnt auch seine eigenen finanziellen Verluste in den letzten Jahren und stellt Henning vor, der zukünftig seine Finanzen verwalten soll. Abschließend spricht Aaron über sein Herzensprojekt 'Der Kiosk' und die neuen Troschi Minis, wobei er die aufwendige Produktion und den höheren Preis aufgrund kleiner Bestellmengen erklärt.
Restaurant der Zukunft
00:38:37Es wird ein Restaurant namens Eat Renelin vorgestellt, das als 'Restaurant aus der Zukunft' beschrieben wird. Der Streamer zeigt die Website des Restaurants und beschreibt das Konzept als eine multisensorische Reise. Er vergleicht es mit anderen Restaurants, die ähnliche Erlebnisse bieten, betont aber, dass Eat Renelin etwas Besonderes sei. Der Streamer beschreibt das futuristische Ambiente des Restaurants, einschließlich der Musik, Projektionen und des Designs. Er erwähnt, dass nicht in allen Räumen gefilmt werden durfte, um das einzigartige Erlebnis nicht zu spoilern. Ein besonderes Merkmal des Restaurants sind Stühle, die von selbst durch die verschiedenen Räume fahren und verschiedene Shows und Erlebnisse bieten. Der Streamer vergleicht das Erlebnis mit einer Geisterbahn mit Essen. Er beschreibt den Ocean-Raum und den Umami-Raum, in denen verschiedene Speisen und Geschmacksrichtungen präsentiert werden. Der Streamer lobt die Qualität der Zutaten und die Kochkunst. Er erwähnt, dass das Restaurant zwar keine Sterne hat, sich aber so anfühlt. Abschließend wird erwähnt, dass das Erlebnis mit 195 Euro pro Person nicht günstig ist, aber erlebenswert sei.
Erfahrungen im Gourmet-Restaurant der Zukunft
00:52:34Es wird über ein besonderes Restaurant-Erlebnis gesprochen, das wie eine Mischung aus Kino, Gourmet-Restaurant, Theater und Freizeitpark wirkt. Die Atmosphäre in dem hellen Raum, in dem Fremde im Kreis sitzen, wird als potenziell unangenehm beschrieben, da man nicht selbst entscheiden kann, wann man fertig ist und auf alle warten muss. Trotzdem wird das Erlebnis als beeindruckend und erinnerungswürdig geschildert, das man gerne mit anderen teilen möchte. Die Erfahrung wird mit 10 von 10 bewertet, das Essen selbst jedoch nicht als Gourmet-Standard. Es wird die Frage aufgeworfen, ob man bereit wäre, Geld für solch ein einmaliges Erlebnis auszugeben und ob es Neugier geweckt hat. Abschließend wird erwähnt, dass solche Restaurants möglicherweise Schwierigkeiten haben, Stammkunden zu gewinnen, da sie ständig etwas Neues bieten müssen.
Deutschlands Kampf gegen die Obdachlosigkeit
00:55:34Es wird ein Video von STRG_F über Deutschlands Bemühungen zur Beendigung der Obdachlosigkeit thematisiert. Die Bundesregierung hat sich das Ziel gesetzt, die Wohnungslosigkeit bis 2030 zu überwinden. Allerdings wird kritisiert, dass bisher nur Symptome bekämpft werden und es an einem konkreten Plan mangelt. Es wird ein Fall aus Bremen geschildert, bei dem eine Person kurz vor Weihnachten zwangsgeräumt wird, was die Komplexität des Themas verdeutlicht. Oftmals sind komplizierte Situationen mit Sozialleistungen der Grund für Wohnungsverluste. Trotz der Behauptung, dass in Deutschland niemand obdachlos sein müsse, zeigt die Realität, dass es viele Hürden gibt. Es wird betont, dass es nicht immer einfach ist, Sozialleistungen zu erhalten und dass Menschen unverschuldet in diese Situation geraten können. Die Problematik wird anhand von Statistiken verdeutlicht, die zeigen, dass es in Deutschland eine hohe Anzahl von Menschen ohne feste Wohnung gibt, darunter auch viele Deutsche.
Politische Rhetorik und das Problem der Wohnungslosigkeit
01:09:19Die Staatssekretärin Canselt Kiziltepe vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen wird zitiert, die einen Aktionsplan zur Überwindung der Wohnungslosigkeit bis 2030 ankündigt. Es wird kritisiert, dass Politiker oft die gleichen Phrasen verwenden, was zu Politikverdrossenheit führen kann. Es wird betont, dass es wichtig ist, die Gründe für Obdachlosigkeit zu verstehen, wie Jobverlust, Eigenbedarf des Vermieters oder Trennung, und dass vor allem bezahlbarer Wohnraum fehlt, obwohl viele Wohnungen leer stehen. Demonstrationen und stille Besetzungen leerstehender Gebäude durch Obdachlose werden erwähnt. Ein Beispiel aus Hannover wird angeführt, wo ein Mann nach einem Arbeitsunfall und Arbeitslosigkeit auf der Straße landet, obwohl er jahrelang Steuern gezahlt hat. Es wird kritisiert, dass es in einem reichen Land wie Deutschland nicht genügend Unterstützung für Menschen in Not gibt.
Defensive Architektur und die Unsichtbarmachung von Obdachlosigkeit
01:18:20Dominik Bloh, ein ehemaliger Obdachloser und heutiger Bestsellerautor, führt durch Hamburg und zeigt, wie die Stadt versucht, Obdachlose aus dem Stadtbild zu drängen. Es wird defensive Architektur thematisiert, wie z.B. das Anbringen von Armlehnen auf Parkbänken, um das Schlafen zu verhindern. Auch das Verschließen von Mülleimern, um das Sammeln von Pfandflaschen zu erschweren, und das Versperren von warmen, geschützten Bereichen werden kritisiert. Der Hauptbahnhof wird als wichtiger Anlaufpunkt für Obdachlose genannt, der jedoch durch Zäune und Sicherheitsdienste immer unzugänglicher gemacht wird. Es wird betont, dass das Problem nicht die feindliche Architektur ist, sondern die Obdachlosigkeit selbst. Abschließend wird auf die stille Besetzung leerstehender Wohnungen hingewiesen, die jedoch oft entdeckt und beendet wird. Die Forderung nach mehr bezahlbarem Wohnraum wird bekräftigt, um das Problem an der Wurzel zu packen.
Sozialwohnungen und die Herausforderungen der Wohnungslosenhilfe
01:28:28Es wird ein Interview mit Verena Rosenke von der Bundesarbeitsgemeinschaft Wohnungslosenhilfe (BAWG) thematisiert, in dem sie das Ziel der Bundesregierung, die Wohnungslosigkeit bis 2030 zu beenden, grundsätzlich begrüßt. Sie betont, dass zur Überwindung der Wohnungslosigkeit vor allem Wohnungen für wohnungslose Menschen benötigt werden, insbesondere bezahlbarer und dauerhaft gebundener Sozialwohnungsraum. Es wird kritisiert, dass die Anzahl der Sozialwohnungen in Deutschland in den letzten Jahren stark gesunken ist. Obwohl die Bundesregierung Milliarden für mehr Sozialwohnungen zur Verfügung gestellt hat, wurden die Ziele bisher nicht erreicht, was auf Krisen, steigende Preise und Probleme in den Lieferketten zurückgeführt wird. Die Regierung plant, dies mit der sogenannten Wohngemeinnützigkeit nachzuholen. Dominik Bloh betont, dass es Zeit und Geduld braucht, bis ein Mensch wieder von der Straße in ein geregeltes Leben kommt, und dass es wichtig ist, die Ursachen der Obdachlosigkeit zu bekämpfen.
Sascha Hellingers Rapper-Video und Instagram-Rapper
01:42:59Zum Abschluss des Streams wird Sascha Hellingers Rapper-Video angesehen, an dem auch Sido beteiligt ist. Im Anschluss werden Instagram-Rapper vorgestellt. Es werden verschiedene Rapper und ihre Songs kommentiert, wobei einige positiv hervorgehoben werden, während andere kritisiert werden. Ein Rapper wird für seine Wortwahl kritisiert. Es wird angedeutet, dass einige Rapper zu gefährlich seien, um sie weiter zu kommentieren. Einem anderen Rapper wird aufgrund seines Alkoholkonsums und seines Aussehens ein Uhrengewinn-Spiel angeboten. Abschließend wird ein Rapper für seine Aussprache kritisiert und ein anderer für seinen Beitrag gelobt. Es wird festgestellt, dass das Video nach dem obdachlosen Doku-Video hätte beendet werden sollen. Der Streamer bedankt sich für die Einsendungen und kündigt das nächste Video an.