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Neustart für vlesk: Pläne, Reflexionen und neue Formate im Fokus
Überraschung und Überwältigung beim Stream-Comeback
00:05:37Der Streamer zeigt sich überrascht über die hohe Zuschauerzahl, obwohl er keine Vorankündigung gemacht hat. Er gesteht, überwältigt zu sein und freut sich, bekannte und neue Namen im Chat zu sehen. Nach einer Pause von vier bis fünf Monaten, in der er sich unsicher über seine Zukunft war, verspürt er nun das Bedürfnis, sich wieder zu melden und ein Lebenszeichen zu geben. Er bedankt sich für die netten Nachrichten und das positive Feedback, das er in seiner Auszeit erhalten hat, was ihm ein bittersüßes Gefühl gab, da er eigentlich eine Pause angekündigt hatte. Er betont, dass die Entscheidung für die Pause richtig war und er sich nun mental fitter fühlt. Er hatte mit Selbstwertproblemen zu kämpfen und hat sich psychologische Hilfe gesucht, die ihm sehr gutgetan hat. Er ist noch nicht am Ziel, hat aber die Werkzeuge, um an sich selbst zu arbeiten und herauszufinden, was ihm guttut.
Klarheit und zukünftige Pläne
00:11:52Die letzten Monate haben dem Streamer geholfen, Klarheit zu gewinnen, auch wenn er noch nicht zu 100% sicher ist, was er will. Er hat sich auf sich selbst konzentriert, Sport getrieben und psychologische Hilfe in Anspruch genommen. Er betont, dass er die Streaming-Pause nicht als endgültigen Schlussstrich betrachtet, sondern als eine Möglichkeit, sich seinen Problemen zu stellen, anstatt davonzulaufen. Er möchte das Streaming zwanglos als Hobby wieder aufnehmen und schauen, wie es sich anfühlt. Er bedankt sich für die positiven Kommentare und betont, dass er keinen Druck durch negative Kommentare verspürt. Er möchte heute einfach nur reden und schauen, wie es sich anfühlt, um dann eine Entscheidung über seine zukünftigen Streaming-Pläne zu treffen. Er gesteht, nervös gewesen zu sein, bevor er den Stream gestartet hat, freut sich aber, wieder aktiv zu sein.
Einflüsse und Überlegungen zur Rückkehr
00:27:54Die Arbeit bei Linda hat den Streamer wieder dazu gebracht, über eigene Streams nachzudenken. Die Einladung zu Soulkeepers, dem Nachfolger von DLDU, verstärkte das Gefühl, wieder streamen zu wollen. Er erwähnt, dass er sich ein paar Sachen aufgeschrieben hat, darunter Sport und Bouldern, was er wieder mit seinem Freund Niklas macht. Er hat sich ein Handtattoo stechen lassen, ist großer Elden Ring Fan. Die Büro-Geschichte vom letzten Jahr hat sich nicht so sehr gelohnt, aber der Spendenstream war erfolgreich. Er gibt Updates zu den Shirts und dem Loki-Merch, der größtenteils eingestellt wurde. Er sucht keinen Entwickler, sondern einen Nebenjob. Er hat Elden Ring noch nicht gespielt, weil er es dann nicht mehr streamen kann. Er hat überlegt, sich auf Stellen in seiner alten Industrie zu bewerben, möchte aber vorher noch einmal streamen, um zu sehen, wie es sich anfühlt.
Neustart und Zukunftsgestaltung
00:39:35Der Streamer spricht über seine Überlegungen zu zukünftigen Streams und betont, dass er noch keine konkreten Pläne hat. Er möchte herausfinden, was er genau machen will und wie er Regelmäßigkeit in seine Streams bringen kann. Er gesteht, dass es ungewohnt ist, vor dem Bildschirm zu sitzen und mit dem Chat zu interagieren. Er hat Emotes entfernt, um einen kleinen Neustart zu wagen und neue Elemente in seinen Stream einzuführen. Er erzählt, dass er in den letzten Monaten versucht hat, mit Freunden abzuhängen und Aktivitäten zu planen, aber ohne berufliche Ambitionen fühlt sich der Tag oft lang an. Er hat viel World of Warcraft und League of Legends gespielt, aber auch alte Zelda-Spiele durchgespielt. Er erwähnt, dass er Worlds und LEC Split geschaut hat und dann selbst spielen wollte. Er hat auch Arena in League of Legends gespielt, aber es wurde ihm zu langweilig, weil er immer Erster wurde.
Reflexion über Streaming-Inhalte und persönliche Entwicklung
01:10:31Es wird darüber gesprochen, wie schwierig es war, den Stream mit Inhalten zu füllen, besonders außerhalb von Formaten und Multiplayer-Spielen. Früher gab es oft keinen Plan und keine Idee, worüber man reden könnte, was zu einem abrupten Ende des Streams nach bestimmten Formaten führte. Jetzt fühlt es sich entspannter an, einfach wieder in den Bildschirm zu reden. Es wird auch die innere Zerrissenheit zwischen dem Streamen und anderen Beschäftigungen angesprochen, wobei der Fokus darauf liegt, herauszufinden, wie man streamen möchte, anstatt sich zwischen verschiedenen Optionen zu entscheiden. Die alten Streaming-Methoden mit Formaten und Quizshows funktionierten nicht mehr, und es war schwierig, einen neuen Ansatz zu finden, was zu Stress führte. Ein großer Teil des Selbstwertgefühls war vom Streaming abhängig, da ein sozialer Rückhalt und Hobbys fehlten. Diese Abhängigkeit von einer einzigen Säule im Leben führte zu Problemen, als diese zu bröckeln begann. Mittlerweile gibt es wieder soziale Kontakte und Freunde, auf die man sich verlassen kann, was eine gesündere Basis schafft.
Die Bedeutung von Freundschaften und Umgang mit Gefühlen
01:14:53Es wird reflektiert, dass ein großer Teil des Lebens ohne enge Freunde verbracht wurde und man sich als Einzelgänger bezeichnete, was jedoch als eine Art Selbstschutz interpretiert wird. Es wird festgestellt, dass es nicht einfach ist, nach der Schulzeit einen Freundeskreis zu finden. Oftmals hatte man viele Bekanntschaften und Kumpels, aber keine engen Freundschaften, auf die man sich in schwierigen Situationen verlassen konnte. Von außen wirkte es, als hätte man viele Freunde, aber innerlich fühlte man sich relativ allein. Durch die Auseinandersetzung mit sich selbst wird es jedoch besser. Es wird erwähnt, dass man sich helfen lässt und dabei Denkfehler erkennt. Man neigt dazu, wenig über die eigene Gefühlswelt zu sprechen und Gespräche eher oberflächlich zu halten, was dem Aufbau von Freundschaften im Weg stehen könnte. Es wird versucht, mehr über Gefühle zu sprechen, wobei jedoch darauf geachtet werden soll, kein Trauma-Dumping im Twitch-Chat zu betreiben.
Reflexion über Formate, Gaming und Zuschauerschaft
01:20:46Es wird festgestellt, dass es in letzter Zeit wieder mehr Format- und Talk-Formate auf Twitch gibt. Die Idee für Lindas Rank'n'Rose entstand aus dem Wunsch nach einem Outlet für komische Streamformate. Es wird erwähnt, dass viele Ideen aufgeschrieben wurden und sogar Flo eine Idee gepitcht wurde. Storygetriebene Singleplayer-Games haben im Stream bisher nicht so gut funktioniert. Es wird angemerkt, dass ein hoher Anteil der Follower auf anderen Social-Media-Plattformen weiblich ist und dass die Zuschauerschaft generell nicht so gaming-affin ist, weshalb man sich vor Hardcore-Gaming verschlossen hat. Mittlerweile ist es jedoch egal und man macht, worauf man Lust hat, sei es League of Legends, FromSoftware-Titel oder Stardew Valley. Es wird betont, dass man nichts zu verlieren hat und das Streamen einfach ausprobieren kann.
Authentizität, Ambition und Messwerte im Streaming
01:26:53Es wird betont, dass man das streamen soll, was Spaß macht, unabhängig von den Zuschauerzahlen, um nicht wieder in alte Probleme zu geraten. Früher war diese Aussage naiv, da man mit dem Streaming auch Geld verdienen musste, um Angestellte zu bezahlen. Nun ist man jedoch bereit, im Notfall Konsequenzen zu ziehen. Generell ist man sehr zahlengetrieben und ambitioniert und möchte Dinge richtig machen. Es macht keinen Spaß, wenn man etwas nicht richtig macht. Man ist ein kompetitiver Mensch und möchte einen Mehrwert sehen. Das Problem war oft, dass man sich die falschen Messwerte ausgesucht hat. Anstatt nur auf Zuschauerzahlen zu achten, sollte man darauf achten, wo man den größten Spaß hat. Der eigene Spaß ist schwer zu messen, aber man hat ein Gefühl dafür und sollte diesem mehr Wert geben, ohne unrealistisch zu werden. Für die Zukunft wäre es keine schlechte Idee, regelmäßig oder unregelmäßig zu streamen und den eigenen Spaß in den Vordergrund zu stellen. Viele neue Gesichter waren im Chat, was zeigt, dass viele Leute zuschauen, aber nicht aktiv im Chat schreiben.