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Das Wattenmeer: Einzigartige Nahrungsketten, Brutstätten und Überlebenskämpfe

Das Wattenmeer beherbergt eine komplexe Nahrungskette von Mikroorganismen bis zu Vögeln. Die Vogelinsel Grint dient Küstenseeschwalben als Brutstätte. In Savuti, Botswana, kämpfen Löwenrudel, Leoparden und Streuner ums Überleben, während sie Büffel und andere Beute jagen. Konflikte und Jagden prägen den Alltag.
Einblicke in das Wattenmeer: Nahrungsketten und Bewohner
00:00:00Der Abschnitt beleuchtet das Ökosystem des Wattenmeeres, beginnend mit Mikroorganismen, die durch die Flut eingebracht werden und eine einzigartige Nahrungskette bilden. Diese Mikroorganismen werden von Algen gefressen, die wiederum die Nahrungsgrundlage für am Meeresboden lebende Tiere wie Würmer, Krebse und Muscheln darstellen. Diese dienen als Nahrungsquelle für Fische und Vögel, wie den Austernfischer. Auch Sandregenpfeifer suchen die Küste nach Würmern ab, während Säbelschnäbler im Salzwasser nach Futter suchen. Robben sind noch nicht in großen Mengen vorhanden, könnten aber in Zukunft eine bedeutendere Rolle in der Nahrungskette spielen. Der Meeresboden ist reich an Lebewesen, darunter die gemeine Strandkrabbe, die als "Müllabfuhr des Meeres" gilt, und verschiedene Krabbenarten, die essbare Teilchen aus dem Wasser filtern. Miesmuscheln filtern ebenfalls das Wasser und dienen als Indikator für die Wasserqualität, während Seesterne sich von ihnen ernähren. Mondquallen beginnen ihr Leben als Polypen auf dem Meeresgrund, und Seenelken tarnen sich als Pflanzen und fressen kleine Fische oder Quallen. Einsiedlerkrebse nutzen leere Muscheln als Schutz und ernähren sich, indem sie quirlige Bewegungen im Wasser machen. Schließlich sind Schollen regelmäßig im Wattenmeer anzutreffen, das für viele Arten ein idealer Brutplatz ist.
Vogelwelt im Wattenmeer: Brutstätten und Zugverhalten
00:05:13Der Textabschnitt beschreibt die Vogelwelt im Wattenmeer, insbesondere die Vogelinsel Grint im westlichen Wattenmeer, die als sichere Brutstätte für Vögel dient. Der Naturschutzverein Naturmonumenten überwacht die Insel, um die Vögel zu schützen. Küstenseeschwalben und Brandseeschwalben brüten hier in großen Kolonien, wobei die Brandseeschwalben eine starke Bindung zueinander haben und sich gemeinsam vor Greifvögeln wie der großen Mandelmöwe schützen. Mandelmöwen lauern den Seeschwalben auf, um ihren Fisch zu stehlen, weshalb die Küken schnell gefüttert werden. Küstenseeschwalben sind bemerkenswerte Zugvögel, die bis in die Antarktis fliegen und jährlich bis zu 35.000 Kilometer zurücklegen. Männchen und Weibchen wechseln sich beim Brüten ab und passen aufeinander auf. Der Abschnitt schließt mit dem Schlüpfen des Nachwuchses ab.
Savuti: Ein Kampf ums Überleben in Botswana
00:08:26Dieser Abschnitt verlagert den Fokus nach Savuti in Botswana, einem Sumpfgebiet umgeben von Steppe, das als Oase Beutetiere anzieht und somit auch Löwen. Das dominierende Rudel wird von der Löwin Saba angeführt und von zwei Männchen beschützt, die ihr Territorium verteidigen müssen. Eine ständige Bedrohung stellen zwei halbwüchsige Streuner dar, die darauf warten, die Rudelführer zu entthronen. Die Hauptbeute der Löwen sind Büffel, aber auch Gnus werden gejagt. Eine Leopardin namens Nikita lebt ebenfalls in diesem Gebiet und ist ständig auf der Hut vor dem Marschlandrudel. Das Gebiet ist eine natürliche Arena, in der sich die Jagdgebiete von Löwen und Leoparden überlagern. Die Löwen jagen im trockenen Marschland und im Wald, während Nikita das Buschland bevorzugt. Da das Wasser in Savuti bald verschwinden wird, versucht Saba noch ein Gnu zu erlegen, bevor die Gnus wegziehen. Die Aufgaben im Rudel sind klar verteilt, wobei die erwachsenen Tiere die Jungtiere in die Jagd einbeziehen. Nachts steigen die Chancen der Löwen, da die Gnus im Dunkeln schlechter sehen können.
Überlebensstrategien in Savuti: Nikita und das Löwenrudel im Kampf
00:19:30Der Abschnitt beschreibt Nikitas Überlebensstrategien, die sie in die felsige Zone verdrängt haben, wo sie kleinere Tiere jagt. Sie beweist Einfallsreichtum, indem sie Eulen erbeutet, sogar Jungtiere aus einem Nest in zehn Metern Höhe. Das Löwenrudel gönnt sich eine Ruhepause, während Saba ihre Wunde auskuriert und der Nachwuchs seine Jagdtechniken verbessert. Die jungen Löwen nutzen die Gelegenheit, um an einem Honigdachs zu üben, der mit seinem Jungen zum Trinken gekommen ist. Trotz des Muts des Honigdachses sind die Löwen in der Überzahl und erlegen das Junge. In der Nacht entdecken die Löwen eine Büffelherde, aber auch die Streuner sind unterwegs und dringen in Sabas Territorium ein. Saba ist aufgrund ihrer Verletzung geschwächt und kann sich nicht gegen die Streuner verteidigen. Die Streuner verletzen einen Büffel und warten auf die Dunkelheit, um ihn zu erlegen. Saba und ihr Rudel folgen ebenfalls der Herde, da sie hungrig sind und die Jungtiere ihre erste Jagd erleben sollen. Die Jagd bei Tageslicht ist jedoch gefährlich, und die Löwen müssen sich verstecken und einen Plan entwickeln, um die Büffel zu überraschen.
Konflikte und Jagden in Savuti: Löwen, Streuner und Leoparden
00:26:56Die Streuner, erfahrene Jäger, beobachten die Büffel, bis ihre Stunde gekommen ist. Sie greifen ein Kalb an und isolieren es von der Herde, werden aber von Hyänen bedroht. Die männlichen Anführer des Rudels kehren zurück und verteidigen ihr Territorium, vertreiben die Streuner und sichern sich die Beute. Saba und ihr Rudel kehren zurück und vereinen sich wieder, doch die Mahlzeit ist bittersüß, da die Streuner bereits gefressen haben. Nikita, von Schakalen vertrieben, sucht nach neuer Beute und entdeckt Perlhühner. Sie pirscht sich an die Vögel heran und erlegt eines. Saba und ihr Rudel sind hungrig, und die Streuner tauchen erneut auf und dringen tiefer in das Territorium ein. Sie nähern sich einem Nachzügler und verletzen ihn, was ihnen eine neue Chance eröffnet. Saba und ihr Rudel folgen der Herde, und die Jungtiere sollen ihre erste Jagd erleben. Die Löwen positionieren sich im Wald und greifen die Büffel an, wobei sie Chaos verursachen und ein Kalb erbeuten.
Überlebenskampf in Savuti: Leoparden, Löwenrudel und Streuner
00:36:10Nikita muss sich mit dem zufriedengeben, was Savuti ihr bietet, und erlegt einen Buschhasen. Die Streuner verfolgen die Büffelherde und treiben sie tiefer ins Unterholz. Sie konzentrieren sich weiterhin auf den verletzten Büffel, der jedoch von der Herde beschützt wird. Die Löwen verursachen Chaos, und der verletzte Büffel wird isoliert, was den Streunern die Chance gibt, ihn zu erlegen. Nach einem langen Kampf haben sie genug zu fressen, müssen ihre Beute aber gegen Hyänen verteidigen. Die Streuner werden von den Hyänen umzingelt, geben aber nicht auf. Im Morgengrauen nähert sich die eigentliche Herausforderung: die männlichen Anführer des Marschlandrudels. Die Streuner ziehen sich zurück, und die Männchen rufen Saba und ihren Nachwuchs zum Fressen herbei. Nach fast einer Woche ist das Rudel wieder vereint. Die Männchen organisieren eine Mahlzeit, teilen aber nicht freiwillig. Das Rudel muss wieder losziehen und seinen eigenen Büffel erlegen. Sie jagen im Team und greifen von einer Seite an. Die Büffel wehren sich, und Saba wird abgelenkt. Ihr Opfer kommt frei, da der Bulle zu kräftig ist.