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WhatsApp-Web-Code statt Datenleck: Entwarnung bei anaaja nach kurzer Aufregung

Aufregung um einen vermeintlich geleakten QR-Code stellte sich als harmloser WhatsApp-Web-Anmeldecode heraus. Es wurden keine sensiblen Daten preisgegeben. Weiterhin wurden Katzen gefüttert und es wurde über die erste Fanpost gesprochen. Es gab Vorbereitungen für eine Reise nach Österreich und die Auswahl von Inhalten für die Nacht.
Falscher Alarm wegen vermeintlich geleaktem QR-Code
00:00:32Es gab anfängliche Aufregung wegen eines vermeintlich geleakten QR-Codes, der sich jedoch als harmloser WhatsApp-Web-Anmeldecode herausstellte. Es wurde klargestellt, dass keine sensiblen Daten preisgegeben wurden und ein Neustart des Streams unnötig war. Die Situation wurde als Missverständnis abgetan. Es gab Verwirrung, ob das Prep Ding geleakt wurde. Es wurde klargestellt, dass es sich um den QR-Code von WhatsApp Web handelte, der zum Scannen mit dem Handy gedacht ist. Der Vorfall wurde heruntergespielt und als nicht weiter schlimm eingestuft, da es sich nicht um private Daten handelte. Es wurden kurz Nummern gezeigt, die aber unbedenklich waren und online gestellt werden konnten.
Vase von Katzen zerstört und Essenszubereitung
00:05:34Eine Vase wurde von den Katzen heruntergeworfen und zerbrochen, was zu Beschädigungen führte. Es wird Futter für die Katzen zubereitet, wobei die Menge des Futterkonsums der Katzen thematisiert wird. Es wird festgestellt, dass es sich um eine Lieblingsvase handelte. Die Essenszubereitung für die Katzen wird fortgesetzt. Es wird kurz überlegt, ob die Katzen die Zerstörung mit einer Strafe verknüpfen können. Ein Föhn wird weggeräumt, um Gefahren zu vermeiden. Es wird ein Schaumboon ausgetauscht. Es wird überlegt, ob man noch etwas kochen soll, aber die Idee wird verworfen. Die Katzen bekommen Butter und es wird über ihr Verhalten beim Essen diskutiert.
Erinnerung an erste Fanpost und Wäscheaufhängen
00:12:09Es wird erwähnt, dass die erste Fanpost von Sondermagazin kam. Es wird kurz die Wäsche aufgehängt, wobei nur Bettwäsche gewaschen wurde. Es wird geplant, morgen früh weitere Wäsche zu waschen, inklusive T-Shirts. Es wird überlegt, ob man die Wäsche für morgen früh vorbereiten soll. Es wird kurz über das Abschminken gesprochen. Es wird überlegt, alles abzuwaschen. Es wird festgestellt, dass der Klobofil leer ist und ein neuer benötigt wird. Es wird die Schminktasche geholt, in der sich auch Skincare-Produkte befinden. Der Titel des Streams soll nicht geändert werden, obwohl nicht mehr gekocht wird.
Verpasste Mongas-Spiele und Vorbereitungen für Österreich-Reise
00:32:17Es wird Bedauern darüber geäußert, dass am Montag keine Mongas-Spiele stattfinden konnten, und dass es aufgrund einer Reise nach Österreich in nächster Zeit keine Möglichkeit geben wird, diese zu spielen. Die Schminke wird wieder verräumt. Es wird kurz über Emotes im Chat gesprochen. Es wird über den Zustand der Augenbrauenstifte gesprochen. Es wird über den eigenen Zustand und den Zustand anderer geäußert, wobei Müdigkeit erwähnt wird. Es wird festgestellt, dass die Geräte fast leer sind und angeschlossen werden müssen. Es wird über die Größe von John diskutiert. Es wird erwähnt, dass die Taschen noch nicht ausgeräumt wurden, was aber jetzt nachgeholt wird. Es soll langsam mit dem Cutten für Österreich angefangen werden.
Planung für Glatze und Eventankündigung
00:39:43Es wird darüber gesprochen, dass die Glatze erst heute voll geworden ist und dass die Aktion zelebriert werden soll. Es soll etwas Besonderes und Cooles werden. Es wird die Bauchtasche weggeräumt. Es wird über ein Event mit Stoiankündigung gesprochen. Es werden verschiedene Gegenstände aus der Tasche genommen, darunter ein Handtuch, ein Pass und Benzos. Es wird überlegt, was mit den restlichen Klamotten und Shirts gemacht werden soll. Die Turnschuhe werden weggeräumt. Es wird über das Verhalten von Blue gesprochen. Es wird die Schlafcam eingerichtet. Es wird über Ordnung und Sauberkeit gesprochen, insbesondere über das Wegräumen von Sachen.
Auswahl von Inhalten für die Nacht und Einrichtung des Weckers
00:51:33Es wird überlegt, welche Inhalte für die Zuschauer in der Nacht abgespielt werden sollen. Rosinen werden als mögliche Option genannt. Es wird diskutiert, welche Clips gezeigt werden sollen und welche nicht. Es wird überlegt, ob Part 3 auf Mitte oder oben abgespielt werden soll. Es wird erwähnt, dass man auch mal YouTube gucken muss. Es wird überlegt, was den Leuten heute Nacht angemacht werden soll. Es werden verschiedene Playlists vorgeschlagen, darunter Highlights der Sozialhilfebezieher, Crazy Penny, Plastik die Recyclinghülle und Polizeieinsätze extrem. Es wird ein Wecker für 11 Uhr gestellt und ein Placement für 12 Uhr geplant. Es wird sich von den Zuschauern verabschiedet und eine gute Nacht gewünscht.
Dokumentation über Familie Miebach in der Ankerstraße
00:56:32Die Dokumentation beginnt mit dem Alltag der vierfachen Mutter Yvonne und ihrem Lebensgefährten Guy in der Ankerstraße. Es wird gezeigt, wie sie die Kinder wecken und sich auf den Tag vorbereiten. Yvonne arbeitet Teilzeit in einem Krankenhaus und verdient knapp 1200 Euro netto, während Guy Hartz-IV-Empfänger ist. Die Familie lebt in einem Ghetto und hat finanzielle Schwierigkeiten. Yvonne versucht, ihren Kindern trotz der schwierigen Umstände ein normales Leben zu ermöglichen. Celine fühlt sich aufgrund ihrer Wohnsituation gebrandmarkt, möchte aber nicht resignieren. Sie übernimmt die Produktion der Selbstgestopften. Yvonne besucht den Ex-Junkie Manu und kontrolliert seine Wohnung, um sicherzustellen, dass er nicht rückfällig wird.
Finanzielle Sorgen und Gerichtstermin in Bremerhaven
01:17:33In Bremerhaven diskutieren Monika und Stefan über ihre finanzielle Situation. Monika droht Erzwingungshaft wegen eines nicht bezahlten Bußgeldes. Kumpel Gerd versucht zu helfen. Monika und Stefan überlegen, was sie verkaufen könnten, um die 50 Euro für die Anzahlung aufzubringen. Sie fragen Renate, Gerds Vermieterin, um Hilfe und erhalten 50 Euro geliehen. Stefan ist spurlos verschwunden, obwohl heute sein Gerichtstermin ist. Er muss sich wegen eines Überfalls mit Körperverletzung verantworten. Monika macht sich Sorgen um Stefan und sucht ihn verzweifelt. Sie befürchtet, dass er wieder ins Gefängnis muss. Stefan ist vorbestraft und war bereits mehrfach im Gefängnis.
Gerichtsverhandlung und soziale Brennpunkte
01:29:16Die Streamerin berichtet von einer Gerichtsverhandlung, in der es um Stefan geht, wobei Vater Olaf eine Rolle spielt. Stefan bereut einen Raubüberfall, aber das schützt ihn nicht vor den Konsequenzen. Die Verhandlung wird vertagt, da Zeugen nicht erschienen sind. Anschließend wird die Hacketeuer-Siedlung in Köln-Mülheim als sozialer Brennpunkt vorgestellt, wo Arbeitslosigkeit und Armut stark ausgeprägt sind. Cousins Michael und Leandro, die dort aufgewachsen sind, leben vom Staat. Trotz Kriminalität in der Gegend genießen sie einen gewissen Status. Oma Christel, die seit 40 Jahren dort wohnt, unterstützt ihre Enkel, obwohl sie selbst nur wenig Geld zur Verfügung hat. Michael hat nach einem Arbeitsunfall seinen Job als Metzger verloren und lebt von Arbeitslosengeld.
Finanzielle Schwierigkeiten und Schuldenberatung
01:36:03Michael steht vor finanziellen Problemen und hat seit Wochen seinen Briefkasten nicht mehr geöffnet. Oma Christel leistet Beistand, da Michael Rechnungen und Kreditraten nicht mehr bedient hat. Er hat Angst um seine Existenz und das Heimische mit seinen Hunden. Mit Oma Christels Unterstützung versucht er, sich einen Überblick über seine finanzielle Lage zu verschaffen. Er schätzt seine Schulden auf einen dreistelligen Bereich, was sich jedoch als Fehleinschätzung herausstellt. Michael vereinbart ein Gespräch bei einem Schuldenberater und nimmt seinen Cousin Leandro zur Unterstützung mit. Er ist angespannt, da es um seine Existenz geht. Er erzählt von seiner Kündigung aufgrund von Krankheit und seinen finanziellen Schwierigkeiten, einschließlich eines Kredits und Unterhaltszahlungen für sein Kind.
Schuldenhöhe und Privatinsolvenz
01:42:41Bei der Schuldenberatung stellt sich heraus, dass Michaels Schulden deutlich höher sind als erwartet, nämlich über 20.000 Euro. Er hatte seine Schulden zunächst deutlich unterschätzt. Der Anwalt legt ihm einen Gang in die Privatinsolvenz nahe, was jedoch Selbstdisziplin erfordert. Voraussetzung für die Restschuldbefreiung ist, dass Michael keine neuen Schulden macht und jeden zumutbaren Job annimmt. Es wird betont, dass sie es nur zusammen schaffen können, wenn Michael nicht den Kopf in den Sand steckt. Michael müsste sich dringend wieder Arbeit suchen, hat aber bisher wenig Anstrengungen unternommen.
Soziale Probleme in Bremen und Wohnungssuche
01:45:30In Bremen wird das Wohnquartier Groner Düne vorgestellt, wo Erol und Sascha wohnen. Sascha ist drogenabhängig und Erol sitzt seit einer Kinderlähmung im Rollstuhl. Sie leben von Hartz IV und Erols Pflegegeld. Der Haushalt ist eine Herausforderung, die Sascha nur an guten Tagen bewältigen kann. Sascha hat keine Ausbildung und war fast sein ganzes Leben arbeitslos. Das Paar hat eine neue Wohnung in Aussicht, eine behindertengerechte 3-Zimmer-Wohnung, die jedoch teurer ist als ihre aktuelle Wohnung. Erol hat Anspruch auf eine behindertengerechte Wohnung, aber es ist ungewiss, ob ein so hoher Betrag genehmigt wird. Sie verschweigen beim Kennenlernen mit der Vermieterin, dass sie regelmäßig im Dreck versinken und die Kontrolle über den Haushalt verlieren.
Obdachlosigkeit und Wohnungssuche in Weißenfels
01:58:08In Weißenfels wird die Geschichte von Stefan erzählt, der seit drei Jahren obdachlos ist. Nach einem Arbeitsunfall verlor er seinen Job und hat über 20.000 Euro Schulden. Sein Freund Thomas bietet ihm an, vorübergehend bei ihm in seiner Einzimmerwohnung zu übernachten, die jedoch ohne Wasser und Strom ist. Stefan will für Thomas mit der Hausverwaltung über die Grundversorgungsprobleme sprechen. Er sieht Thomas' Selbstlosigkeit kritisch und befürchtet, dass der Wohnungszustand zu einer Kündigung für seinen Freund führen könnte. Stefan will eine eigene Wohnung finden und ist bereit, dafür auch Hilfe anzunehmen. Seine Freundin Silvia will mit ihm nach Wohnungsangeboten im Internet schauen, möchte aber einen gewissen Abstand beibehalten, da er in sie verliebt war und sie seinen Alkoholkonsum nicht in ihren eigenen vier Wänden haben möchte.
Hürden bei der Wohnungssuche und Behördengänge
02:04:32Stefan hat seinen Antrag auf staatliche Unterstützung noch nicht eingereicht und muss die Kriterien des Jobcenters erfüllen, um eine Wohnung zu finden. Als Alleinstehender ist er berechtigt, maximal zwei Zimmer zu beziehen. Er findet ein passendes Angebot im Netz und vereinbart einen Besichtigungstermin. Silvia wundert sich, dass er die Wohnung nicht sofort besichtigt. Nach ein paar Anrufen hat Stefan bereits zwei Besichtigungstermine. Er und Silvia kommen von einem Termin bei einer Wohnungsverwaltung und haben einen Schlüssel für eine Wohnung, die er sich anschauen kann. Er ist aufgeregt, weil er nicht weiß, was ihn erwartet. Die Wohnung gefällt ihm, aber die Wohnungsverwaltung recherchiert seinen finanziellen Hintergrund und findet einen Schufa-Eintrag aufgrund seiner Schulden. Außerdem hat er keinen gültigen Personalausweis, was die Beantragung von Hartz IV erschwert. Er lässt Passbilder machen und beantragt beim Bürgeramt einen neuen Personalausweis.
Recyclinglügen
02:13:45Es geht um das Thema Plastikmüll und Recycling. Es wird behauptet, dass Recycling oft eine Lüge ist und von Konzernen für PR-Kampagnen missbraucht wird. Internationale kriminelle Netzwerke schmuggeln Plastikmüll. Die Konzerne werden mit der Verschmutzung konfrontiert. Umweltaktivistin Nina fordert, dass die Industrie weniger Plastik produziert und zur Rechenschaft gezogen wird. Es wird eine Markenanalyse durchgeführt, bei der der Müll nach Marken sortiert wird. Die Hersteller investieren in aufwendige Kampagnen, in denen sie zwar zugeben, dass es ein Plastikmüllproblem gibt, aber auch gleich eine Lösung parat haben: Recycling. Es wird das Zauberwort Kreislaufwirtschaft genannt, bei dem Plastik immer wieder neu verwendet werden soll. Industrie-Insiderin Jandell kritisiert die Kreislaufwirtschaft von Plastik als Farce, die von der Plastikindustrie vorangetrieben wird, um immer mehr Einwegverpackungen in die Welt zu bringen.
Deutschlands Sortieranlagen und das Recycling-Problem
02:24:36Eine der größten Sortieranlagen Deutschlands, ein Wunderwerk deutscher Ingenieurskunst, trennt verschiedene Kunststoffsorten. Der Müll durchläuft 20 Stationen mit Computern, Sensoren und Druckluftdüsen, die Kunststoffverpackungen nach Größe, Form und chemischer Beschaffenheit trennen. Handsortierer entfernen händisch falsch einsortierte Materialien, um die Produktspezifikationen zu erfüllen. Am Ende entstehen 14 Fraktionen unterschiedlicher Kunststoffe, darunter Polyethylen aus Spülmittel- und Cremeverpackungen, das sich gut recyceln lässt. Doch trotz des funktionierenden Systems werden nur etwa 5% des Plastikmülls aus dem gelben Sack zu neuem Material. Lebensmittelhersteller dürfen ihre Ware nicht in recyceltes Plastik verpacken, da es als zu schmutzig gilt. Daher werden viele Produkte aus sauberem Neuplastik hergestellt, was die Kunststoffproduktion aus Öl und Gas weiterhin attraktiv macht. Die Kunststoffproduktion ist ein wichtiges Geschäftsfeld für die Öl- und Chemieindustrie, die jährlich 400 Millionen Tonnen Neuplastik auf den Markt wirft, Tendenz steigend. Bis 2050 werden 20 Prozent des gesamten Öls für die Herstellung von Kunststoff verwendet werden. Wenn wir nicht ernsthaft gegensteuern, wird sich die Plastikverschmutzung in diesem Zeitraum vervierfachen.
Downcycling und energetische Verwertung als vermeintliche Lösungen
02:31:12Sascha Schuh betreibt Downcycling, da aus alten Verpackungen keine neuen gemacht werden können. Er produziert Eisenbahnschwellen aus gemischten Käseverpackungen und Joghurtbechern. Die Idee ist clever, aber nicht profitabel ohne Zuschüsse aus Verpackungsgebühren. Schuh erhält Geld vom System und von der Sortieranlage für die Abnahme der Kunststoffe, verarbeitet sie zu Bahnschwellen und verkauft diese an die Bahngesellschaft. Trotz doppelter Einnahmen ist der Produktionsprozess teuer. Downcycling wird als Recycling dargestellt, um Statistiken zu beschönigen. Im Europaparlament wird kritisiert, dass der größte Teil des Recyclings eigentlich Downcycling ist. Helmut Maurer von der EU-Kommission hält Downcycling für Augenwischerei, da nur marginal Virginer Rohstoffe ersetzt werden. Das meiste Plastik aus dem gelben Sack ist nicht einmal gut genug für Downcycling, sondern wird energetisch verwertet. In Zementfabriken wird Plastikmüll als Ersatzbrennstoff verwendet. Der Müll wird zu Flocken zerhackt und in Zementöfen verbrannt. Die Zementwerke erhalten Geld für die thermische Verwertung von Kunststoffabfällen. Müll macht inzwischen rund 70 Prozent des Brennstoffs der deutschen Zementproduktion aus. Die Zementindustrie stößt weltweit dreimal mehr Treibhausgase aus als der Flugverkehr.
Müllverbrennung und Müllexport als globale Entsorgungsprobleme
02:40:20In Kopenhagen steht eine moderne Müllverbrennungsanlage, die Strom und Wärme erzeugt. Trotz Filtertechnik werden Treibhausgase produziert. Europäische Müllöfen stoßen jährlich 52 Millionen Tonnen CO2 aus. Plastikmüll ist kein wertvoller Rohstoff, sondern ein teures Entsorgungsproblem. Müll sucht sich immer das billigste Loch. Eine Lösung ist der Export von Müll ins Ausland, der nach deutschem Recht als recycelt gilt. China schloss 2018 seine Pforten für Müllimporte. Entsorger schlossen Verträge mit Abnehmern in anderen asiatischen Ländern. Im Jahr 2020 wurde die Türkei zum Hauptimporteur für Europas Müll. Es gibt illegale Müllimporte und Schmuggler. Der Biologe Sedat Gündodou untersucht die Auswirkungen der Abfallimporte in der Türkei. Die Mafia mischt im illegalen Müllgeschäft mit. Es gibt illegale Mülldeponien und Brände. Unter der Asche verbirgt sich Plastikmüll aus ganz Europa. Die Deutschen zahlen für die Sortierung und Verwertung ihrer Abfälle, aber das ist nicht der Fall. Je mehr in Recycling investiert wird, desto mehr Kriminelle werden angezogen. Illegaler Plastikmüll ist ein lukratives Geschäft mit geschätzten Einnahmen von 11 bis 12 Milliarden Dollar weltweit.
Verdeckte Recherche zur Müll-Mafia und TerraCycle
02:51:13Ein Insider aus der Kunststoffindustrie schleust sich als Müllmakler namens Kumar in die Netzwerke ein, um internationale Müllgeschäfte abzuwickeln. Er kontaktiert Müllmakler und bietet schmutzigen deutschen Plastikmüll an. Ein Händler aus der Türkei rät, illegales Material im hinteren Teil des Containers zu verstecken. Kumar reist in die Türkei, um sich mit der Müll-Mafia zu treffen. Die türkische Regierung hat ein Verbot für die meisten Plastikimporte verhängt. Die Makler arbeiten mit organisierten Verbrechern zusammen. Sie kaufen monatlich 3.000 bis 4.000 Tonnen Material. Der Zoll kontrolliert nun das gesamte Material. Kumar reist nach Bulgarien, um einen neuen Kontakt zu finden. Bulgarien ist EU-Mitglied und korrupt. Der Makler sagt, er könne sich um die Behörden kümmern und bestechen. Er zeigt eine Recyclinganlage, die nicht benutzt aussieht. Das Material soll verbrannt werden. Die Ballen stammen von TerraCycle. TerraCycle behauptet, jede Art von Müll recyceln zu können und hat Verträge mit großen Unternehmen. Freiwillige Helfer sammeln und sortieren den Müll. Alison Harding sammelt Verpackungsabfälle für TerraCycle. Ihr Material wurde in Bulgarien gefunden. TerraCycle sagt, es handele sich um einen Fehler eines Subunternehmers.
Verfolgung von Geschwindigkeitsverstößen und riskantes Fahrverhalten auf der Autobahn
03:32:21Die Polizei Hamburg geht gegen Raser vor, wobei Kommissar Dennis den Mercedes steuert und Michael die Beweissicherung per Video übernimmt. Ein Cupra-Fahrer wird wegen zu geringem Abstand, hoher Geschwindigkeit (130 km/h im 80er-Bereich) und Rechtsüberholens belangt, was ein Fahrverbot zur Folge hat. Kommissar Dennis lotst den Seat von der Autobahn. Die Polizei konfrontiert den Fahrer mit den Abstandsverstößen und dem Rechtsüberholen im 80er-Bereich, wobei er auf über 150 km/h beschleunigte. Ihm wird ein Fahrverbot und eine Strafe von etwa 1000 Euro sowie Punkte in Flensburg in Aussicht gestellt. Kurz darauf wird ein Motorradfahrer mit überhöhter Geschwindigkeit bemerkt, und die Verfolgungsjagd beginnt. Die riskante Fahrweise des Bikers, der mit hoher Geschwindigkeit rechts überholt, zwingt die Beamten zum Handeln, um Schlimmeres zu verhindern. Der Motorradfahrer wird schließlich gestoppt und mit seinen Geschwindigkeitsübertretungen konfrontiert, was ein Fahrverbot zur Folge hat. Die Beamten messen die Höhe des Motorrads und des Kennzeichens, um später per Computerprogramm die tatsächliche Geschwindigkeit exakt ermitteln zu können. Es wird angenommen, dass er seinen Führerschein für drei Monate abgeben muss und möglicherweise eine MPU machen müsste.
Aktion 'Safe Holiday': Kontrollen von Campingwagen und Wohnmobilen auf Überladung
03:37:09Die Hamburger Verkehrsstaffel führt die Aktion 'Safe Holiday' durch und kontrolliert Campingwagen und Wohnmobile auf Rastplätzen, insbesondere im Hinblick auf technischen Zustand, Ladung und Überladung. Spezialisten wie Klaus Ort und Marlies Pfarrer sind für die Verwiegungen zuständig. Ein Wohnmobil kann teilweise nur 250 Kilo zuladen, was bedeutet, dass die Insassen entweder den Wassertank füllen oder Whisky trinken können. Motorradfahrer auf der Lauer lotsen die Camper aus dem fließenden Verkehr zur Kontrollstelle. Ein erster Camper passiert die Kontrolle mit optimaler Beladung. Bei einem anderen wird eine leichte Überladung festgestellt, die durch Ablassen von 100 Litern Wasser behoben wird. Ein weiterer Fahrer versucht, das Wiegen zu verhindern, wird aber kontrolliert, wobei eine Überladung und das Fahren ohne die erforderliche Fahrerlaubnis festgestellt werden. Die Konsequenzen sind eine Strafanzeige und die Untersagung der Weiterfahrt ohne Ersatzfahrer mit entsprechendem Führerschein.
Rotlichtkontrollen für Radfahrer und E-Scooter zur Erhöhung der Verkehrssicherheit
03:52:36Die Polizei Hamburg führt verstärkt Rotlichtkontrollen für Radfahrer und E-Scooter durch, da die Zahl der Unfälle seit Beginn der Pandemie gestiegen ist. An den Landungsbrücken missachtet jeder zweite Radfahrer das rote Ampelsignal. An einer Kreuzung positioniert sich Polizeimeister Marc Ludwig, um Rotlichtverstöße zu ahnden. Ein E-Scooter-Fahrer wird für das Überfahren einer roten Ampel mit einem Bußgeld von 60 Euro und einem Punkt in Flensburg bestraft. An der Ecke Schanzenstraße/Altonaer Straße werden mehrere Radfahrer beobachtet, die das Haltesignal ignorieren. Ein Rennradfahrer wird angehalten, weil er bei Rot an einem Radfahrer vorbeigefahren ist. Ein Lastenradfahrer wird ebenfalls kontrolliert und muss 60 Euro zahlen. Ein Geisterfahrer wird auf dem Gehweg gestoppt und muss ein Bußgeld zahlen. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, sich an die Regeln zu halten, um Unfälle zu vermeiden. Die Bilanz der Radkontrolle zeigt 287 Verstöße, darunter 50 Rotlichtverstöße und 120 Verstöße auf Gehwegen und in Fußgängerzonen.
Verfolgung von Rasern und Kontrolle der Kindersicherung im Auto
04:01:11Ein Provida-Team der Polizei verfolgt auf der A25 ein Auto, das mit etwa 160 km/h bei erlaubten 120 km/h unterwegs ist. Nach dem Anhalten wird festgestellt, dass das Kind auf dem Beifahrersitz keine ausreichende Sitzerhöhung hat. Die Fahrerin wird wegen zu schnellen Fahrens und des Verstoßes gegen die Kindersicherung zur Rechenschaft gezogen. In der Innenstadt werden zwei jugendliche Motorradfahrer von einem vorbeifliegenden Biker animiert, was die Beamten zu erhöhter Aufmerksamkeit veranlasst. Ein Motorradfahrer beschleunigt in einer 50er-Zone auf fast 130 km/h, woraufhin eine Videomessung durchgeführt wird. An der A7 werden weiterhin Campingmobile kontrolliert, wobei ein Camper 200 Kilo zu viel auf der Hinterachse hat und Wasser ablassen muss. Ein Motorradfahrer wird mit 160 km/h in einer 80er-Zone gemessen und angehalten, wobei sich herausstellt, dass er weder Führerschein noch Personalausweis dabei hat. Ihm drohen drei Monate Fahrverbot und eine hohe Geldstrafe. Ein BMW-Fahrer wird mit 170 km/h in einer 80er-Zone gemessen und angehalten, was ein dreimonatiges Fahrverbot und 680 Euro Bußgeld zur Folge hat.
Fahrradmarkt im Wandel: Engpässe und E-Bike-Boom
04:24:08Es gibt ein Cube-Rad, ein neues 2021er Modell in 24 Zoll, das für 399 Euro angeboten wird. Die Fahrradläden erleben seit Monaten einen Ansturm mit tausenden Online-Bestellungen täglich, was zu Lieferengpässen führt. Das Lager, das normalerweise 7000 Räder fasst, ist fast leer. Ein zweites Lager bietet Platz für 15.000 Fahrräder, was in der Pandemie von Vorteil war. Besonders E-Bikes sind gefragt, aber Lieferanten aus Fernost haben Schwierigkeiten. Ein abgebranntes Shimano-Werk, die Suezkanal-Geschichte und die anhaltende Pandemie erschweren die Nachlieferung. Ein Kunde möchte ein Luxus-Mountain-E-Bike kaufen, während die Polizei in Darmstadt verstärkt Kontrollen von illegal umgebauten Elektrorädern plant.
Polizeikontrollen gegen illegale E-Bike-Umbauten
04:26:00Die Polizei in Darmstadt plant verstärkte Kontrollen von E-Bikes, insbesondere auf illegal umgebaute Modelle. Ein beschlagnahmtes Rad erreichte eine Geschwindigkeit von 98,8 km/h, manipuliert durch einen Magneten am Pedal. Der Besitzer erwartet ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz. Die Polizei setzt auf Pedelecs zur Streife, um Zweiräder besser zu verfolgen. Oft sind es Männer, die die Motorunterstützung illegal erhöhen, besonders Berufspendler. Bei einer Kontrolle wird eine Tuningbox entdeckt, die die Unterstützung auf 50 km/h erhöht. Dies führt zur Sicherstellung des Fahrrads und einem Ermittlungsverfahren mit hohen Kosten, bis zu 3000 Euro Strafe.
E-Bike-Kaufberatung und Probefahrten im Fokus
04:31:45Ein Familienvater sucht im Fahrradladen in Mainz ein E-Bike der Luxusklasse ab 2500 Euro, wobei ein Mountainbike mit Elektroantrieb für 4500 Euro in Betracht gezogen wird. Es soll sowohl für den Wald als auch für die Stadt geeignet sein und dem Sohn den Schulweg erleichtern. Nach einer Probefahrt auf der Teststrecke ist der Kunde von der Motorleistung überzeugt, besonders am Berg. Ein Ehepaar aus Rammstein sucht ebenfalls E-Mountainbikes und wird von einem Verkäufer beraten. Die Kundin testet ein Modell mit Bosch Performance Line CX Motor und SRAM-Schaltung. Sie wollen längere Strecken fahren und das Flugfeld inspizieren, mit einem Budget von rund 6000 Euro.
Fahrraddiebstahl und die Arbeit von Fahrraddetektiven
04:38:24In Berlin wurden im letzten Jahr 30.000 Räder gestohlen, darunter viele E-Bikes. Fahrraddetektive wie Daniel Marinello suchen nach gestohlenen Fahrrädern, oft ausgestattet mit Trackern. Die Firma Vanmov verbaut Sender in ihren Rädern, die bis auf 400 Meter genau anzeigen, wo sie sind. Wird das gestohlene Rad nicht innerhalb von 14 Tagen gefunden, erhält der Kunde ein neues. Daniel fährt per S-Bahn nach Brandenburg, um ein gestohlenes Bike zu suchen. Er verwendet einen Hightech-Sender und eine App, um das Rad in einem Radius von 400 Metern zu finden. Die Suche führt ihn in eine Tiefgarage, wo er den Hausmeister um Hilfe bittet.
Dönerladen Deutschlands und Qualitätskontrolle auf dem Großmarkt Hannover
05:23:29Ein Dönerladen in Niedersachsen wurde von einem internationalen Reiseportal zum siebbrechen Dönerladen Deutschlands gekürt, was die Betreiber mit Stolz und Motivation erfüllt. Trotz der Vielzahl an Dönerläden heutzutage ist es wichtig, sich von anderen abzuheben und viel Liebe und Arbeit in das Produkt zu stecken. Auf dem Großmarkt in Hannover, einem der fünf größten in Deutschland, kennt Serco sich bestens aus und weiß, wo er die frische Ware findet. Er hat gelernt, frische Petersilie an ihrem strahlenden Aussehen und aufrechten Blättern zu erkennen. Diese Qualitätskontrolle hat er von seiner Familie aus dem Irak übernommen, wo sie auf dem Bauernhof Gemüse und Obst selbst anbauten. Mitarbeiter Mossa unterstützt Serco seit acht Jahren. Die Preise für frisches Gemüse sind im Jahresvergleich um 19 Prozent gestiegen. Trotz der Anstrengung und des frühen Aufstehens legen die Betreiber Wert auf Qualität und Frische ihrer Waren.
Vergrößerung des Dönerladens und Familiäre Unterstützung
05:31:11Nach dem Gebet von Mama, dass viele Döner verkauft werden, wurde der Laden 2018 vergrößert, nachdem die Brüder vor 15 Jahren klein angefangen hatten. Es gab schwierige Zeiten, in denen an einem Samstag nur ein Döner verkauft wurde. Trotzdem gaben sie nicht auf und wurden schließlich belohnt. Bibo nimmt sich jeden Tag Zeit für ein gemeinsames Frühstück mit seinem Vater Aschan, wobei sie oft über Bibos Sohn Nelly sprechen. Der Vater kam 1994 aus dem Krieg nach Deutschland, was eine schwere Zeit für die Familie war. Bibo besichtigt mit Mitarbeiter Raba eine neue Dönerproduktion in Längete, um die Spieße nicht mehr in Berlin produzieren zu lassen. Raba ist für Außengespräche und Verhandlungen zuständig. In der Produktion werden Hackfleisch- und Hähnchendöner vorbereitet, wobei verschiedene Qualitätsstandards und Gewürze verwendet werden. Täglich werden in Europa 400 Tonnen Döner produziert, allein in Deutschland beträgt der Umsatz der Dönerindustrie rund 2,5 Milliarden Euro.
Herausforderungen im Straßenverkehr und Polizeikontrollen in Hamburg
05:38:44In Hamburg sind Polizisten auf der Suche nach Rasern und führen Geschwindigkeitskontrollen durch. Ein schwarzer Sportwagen sprintet vor den Beamten los, und es kommt zu einer Verfolgungsjagd. Geschwindigkeitsverstöße werden rigoros geahndet, da im letzten Jahr 457 Menschen in Deutschland durch Geschwindigkeitsüberschreitungen ums Leben gekommen sind. Die Polizei dokumentiert Geschwindigkeitsverstöße auf Autobahnen und Innenstädten per Videoüberwachung. Ein VW Tiguan fällt durch riskante Spurwechsel und zu geringen Abstand auf. Die spätere Auswertung des Videos soll zeigen, um wie viel der Fahrer die Geschwindigkeit überschritten hat. Die Beamten kontrollieren ihre Aufnahmen, um die Faktenlage zu sichern. Einem Fahrer drohen drei Monate Fahrverbot und eine Verdoppelung des Bußgeldes. Die Polizei jagt Raser auch im Zentrum von Hamburg und kontrolliert E-Scooter-Fahrer, die sich oft über Regeln hinwegsetzen. Es werden Bußgelder für Verstöße im Fußgängerbereich verhängt.
Kampf gegen Falschparker in Berlin und Einsatz für Radfahrer
05:53:51In Berlin kämpft Andreas Schwiedel gegen Falschparker, die Ladenzonen blockieren und Radfahrer behindern. Trotz Meldungen an die Polizei kümmert sich diese oft nicht darum. Schwiedes Einsatz ist frustrierend, aber er gibt nicht auf. Er setzt sich für die Rechte der Radfahrer ein, da Berlins Straßen zunehmend zur Kampfzone werden und der Raum für Radfahrer immer enger wird. Changing Cities fordert von der Politik ein Umdenken, um die Sicherheit der Radfahrer zu erhöhen. In Hamburg setzt die Polizei auf Videoüberwachung, um Raser zu überführen. Ein Smartfahrer wird wegen Telefonierens am Steuer und eines Rotlichtverstoßes angehalten. Der Fahrer reagiert aggressiv, beruhigt sich aber nach Hinzuziehen einer zusätzlichen Streife. Dem Fahrer wird ein Bußgeld und ein Punkt in Flensburg zugeschickt. In Berlin werden falsch geparkte Autos abgeschleppt, was teuer ist. Schwedes Einsatz hat zu einem angespannten Verhältnis zu Ordnungsamt und Polizei geführt. Er fordert höhere Bußgelder für Falschparker.
Polizeieinsätze und Fanverhalten während der EM in Berlin
06:20:17Die Berliner Polizei war während der EM stark gefordert, um die Sicherheit zu gewährleisten. Englische Fans fielen durch Alkoholkonsum auf, während am Olympiastadion spanische Fans eintrafen, die mit neuen deutschen Gesetzen konfrontiert wurden. Ein Vorfall mit einem verdächtigen Rucksack auf der Fanmeile am Brandenburger Tor sorgte für Aufregung, stellte sich aber als harmlos heraus. Die Polizei organisierte ihre Einsätze vom Führungsstab aus, wo Informationen gefiltert und bewertet wurden. Berlins Bürgermeister Wegner wurde über den Rucksackvorfall informiert, bei dem ein Zettel mit Suizidabsichten gefunden wurde. In München versuchte ein YouTuber, als Maskottchen verkleidet in die Allianz Arena zu gelangen, scheiterte aber. Kurz vor 21 Uhr schloss der Veranstalter der Fanmeile Zugänge, was die Polizei korrigieren musste. Am nächsten Tag trafen kroatische und spanische Fans in Berlin ein, wobei die Polizei den Fanmarsch der Kroaten begleitete und Händler ohne Genehmigung kontrollierte. Vor dem Olympiastadion sorgten Kombos für Stimmung, während unter den kroatischen Fans auch Mitglieder der Bad Blue Boys Zagreb waren, die von der Polizei beobachtet wurden. Im Stadion gab es eine eigene Polizeiwache mit Zellen für Festnahmen. Ein Streit zwischen einem Kroaten und einem Serben vor dem Stadion wurde von der Polizei geschlichtet.
Sicherheitsmängel und Kontrollen bei der EM
06:37:58Ein großes Thema bei der EM war die Sicherheit, wobei Hunderte von Sicherheitsmitarbeitern in Berlin eingesetzt wurden. Das LKA 332 war für die Überprüfung dieser Sicherheitsleute zuständig und stellte alarmierende Zahlen von Verstößen fest. Viele der eingesetzten Wachpersonen hatten keine gültige Berechtigung, was auf mangelnde Kontrollen und Einhaltung der Vorschriften hindeutete. An der deutsch-holländischen Grenze führte die Bundespolizei Kontrollen durch, um Gewalttäter, Pyrotechnik und Waffen abzufangen. Bei den Kontrollen wurden tatsächlich verbotene Gegenstände gefunden und sichergestellt. Auch am Fanfest vor dem Reichstag wurden Sicherheitsleute überprüft, wobei viele ohne die erforderlichen Genehmigungen oder Deutschkenntnisse eingesetzt waren. Die Polizei meldete die Verstöße den zuständigen Ordnungsämtern. Trotz der Bemühungen der Polizei gab es weiterhin Probleme mit unqualifiziertem Sicherheitspersonal, das Einlasskontrollen durchführte. Bei Kontrollen eines Sonderzuges aus Polen wurden bei einem Reisenden eine verdächtige Substanz gefunden. Die Fanmeile musste kurzzeitig wegen Regens geschlossen werden, was zu Frustration bei den polnischen Fans führte. Die Polizei musste einige freiheitsentziehende Maßnahmen durchführen, da es zu Widerstand und Beleidigungen kam.
Polizeiarbeit Abseits des Fußballs: Kriminalität und Demonstrationen während der EM
06:50:13Nicht alle Polizeieinsätze während der EM waren direkt mit Fußball verbunden. Zivilfahnder des Kommissariats 44 waren in den Feierbereichen unterwegs, um Diebstahl, Raub und gefährliche Körperverletzung zu bekämpfen. Sie observierten bekannte Treffpunkte, um Tatverdächtige aus den vergangenen Nächten dingfest zu machen. In einem besetzten Haus in Friedrichshain trafen die Ermittler auf eine 13-Jährige und zwei Tunesier, von denen einer später tot aufgefunden wurde. Am Nachmittag marschierten österreichische Fans durch die Stadt, begleitet von der Polizei. Am Stadion versuchten einige, an Karten zu kommen, während die Ermittler in der Simon-Dach-Straße nach einem tatverdächtigen Tunesier suchten. In einer Wohnung stießen sie auf polizeibekannte Männer und ein junges Mädchen. Ein paar Einsätze später fahndeten Polizisten nach einem Messerstecher auf der Flucht, der kurz darauf gefasst wurde. An einem Abend trennten sich Frankreich und Holland mit einem Unentschieden. Währenddessen demonstrierten Pro-Palästina-Demonstranten in Berlins Mitte, was zu Auseinandersetzungen und Festnahmen führte. Die Polizei war stark gefordert, sowohl die EM-Sicherheit als auch die Demonstrationen zu gewährleisten.
Fanmärsche, Sicherheitskontrollen und politische Zeichen bei der EM
07:01:54Europas Feierbiester aus den Niederlanden trafen sich zu einem Fanmarsch, begleitet von der Polizei. Zivilpolizisten des LKA 33 kontrollierten erneut die Sicherheitsleute an den Eingängen der Fanmeile und am Stadion, wobei viele Mitarbeiter ohne die nötigen Genehmigungen waren. Die Verstöße wurden den zuständigen Ordnungsämtern gemeldet. Trotz der Probleme mit dem Sicherheitspersonal erreichten die Holländer das Ziel und feierten ausgelassen. Polizeichef Stefan Katte führte den Einsatz von vorn und koordinierte die Maßnahmen. Am nächsten Spieltag zogen Schweizer Fans durch die Stadt, begleitet von der Polizei. Es kam zu Pöbeleien und einem Angriff auf ein Geschäft, aber insgesamt blieb es friedlich. Polizeiführer Katte besuchte ein Lagezentrum, wo sich verschiedene Behörden austauschten. Am Abend wollte sich der Polizeiführer einen Überblick verschaffen, während Deutschland gegen Dänemark spielte. Im Viertelfinale endete das Sommermärchen, und Zivilfahnder des Landeskriminalamtes waren in Sachen EM unterwegs. Sie beobachteten die Fanszene und stellten einen Mann im Wolfskostüm fest. Während des Fanwalks kam es immer wieder zu Wolfsgrüßen, woraufhin der Polizeiführer den Marsch beendete. Bei der Morgenlage im Polizeipräsidium ging es um sicherheitsrelevante Ereignisse, darunter Verstöße gegen das Vereins- und Versammlungsfreiheitsgesetz sowie ein Tötungsdelikt. Am Ende gewann Spanien die EM, und die englischen Fans verließen enttäuscht den Ort der Niederlage.
Die wirtschaftliche Lage der Biocop-Filialen und die Konkurrenz durch Supermärkte
07:25:05Biocop verdankte seinen Erfolg der breiten Produktpalette mit Bio-Siegeln, doch die Inflation hinterlässt Spuren. Kunden reduzierten ihre Bio-Einkäufe aufgrund hoher Kosten, was zu Umsatzrückgängen führt. Filialleiter berichten von rückläufigen Verkäufen, insbesondere bei Zucker, herzhaften Lebensmitteln, Fleisch und Non-Food-Artikeln. Ein Umsatzverlust von einer Million Euro in drei Jahren verdeutlicht die Krise. Zusätzlich verschärft die Eröffnung weiterer Biocop-Filialen in der Umgebung die Situation, was zur Schließung eines Ladens und roten Zahlen bei den verbleibenden führt. Große Supermarktketten nutzen den Bio-Trend und bieten Bioprodukte zu attraktiven Preisen an, was den spezialisierten Bio-Einzelhandel unter Druck setzt. Carrefour bewirbt beispielsweise die Zusammenarbeit mit einer Züchtergenossenschaft zur Förderung von Bio-Fleisch.
Herausforderungen und Umstellung in der Bio-Landwirtschaft
07:31:09Ein Rinderzüchter namens Simon, der auf Bio umgestellt hat, betont die Bedeutung von Geduld und artgerechter Tierhaltung. Seine Rinder wachsen im Freien auf und werden mit Gras gefüttert, was die Fleischqualität verbessert. Allerdings sind die Produktionskosten höher, und der Absatz geht zurück, da Supermarktketten ihre Bestellmengen reduzieren. Trotz Partnerschaften erhält Simon kaum mehr Geld für sein Biofleisch als für konventionelles. Ein Getreidebauer namens Armand Follesou, der 2018 auf Bio umstellte, gibt aufgrund mangelnder Rentabilität auf und kehrt zum konventionellen Anbau mit Glyphosat zurück. Frankreich hat im Jahr 2023 erhebliche Bioanbaufläche verloren, da die Preise für Biogetreide eingebrochen sind.
Preisgestaltung und Gewinnmargen bei Bio-Produkten im Supermarkt
07:38:58Bioprodukte sind trotz niedriger Einkaufspreise in Biomärkten teurer, aber in Supermärkten sind sie oft günstiger als im Fachhandel. Supermarktketten versuchen, Bio für alle zugänglich zu machen, wodurch sich die Preisunterschiede zu konventionellen Produkten verringert haben. Ein Geschäftsinhaber stellt fest, dass der Bio-Warenkorb nur etwa 15 Prozent teurer ist als der konventionelle. Ein Vergleich der Gewinnmargen zeigt, dass Supermärkte an einigen Bioprodukten mehr verdienen als an konventionellen, was zu Unmut führen kann. Ein Schweizer Ökonom fand heraus, dass die Bruttomargen für Bioprodukte in Supermärkten im Durchschnitt deutlich höher sind als für konventionelle, was zu der Schlussfolgerung führt, dass Konsumenten zu viel bezahlen.
Industrialisierung und Kritik an Bio-Massentierhaltung
07:45:07Große Bio-Bauernhöfe entstehen, um Produktionsmengen zu erhöhen und Kosten zu senken. Ein Beispiel ist ein riesiger Milchviehbetrieb in Deutschland, der von der Biosupermarktkette Dens Biomarkt betrieben wird. Dieser Betrieb setzt auf Automatisierung und produktive Milchviehrassen, was zu einer kostengünstigeren Produktion führt. Allerdings birgt die hohe Konzentration an Tieren auch Risiken, und der Medikamenteneinsatz ist stark reglementiert. Das EU-Parlament hat 2018 ein neues Lastenheft verabschiedet, das Kompromisse zwischen traditioneller Biolandwirtschaft und Massenproduktion beinhaltet. Kritiker bemängeln, dass die Vergrößerung der Biobetriebe zu Skandalen geführt hat. Tierrechtsorganisationen decken fragwürdige Haltungsbedingungen in Bio-Betrieben auf, darunter unhygienische Ställe und kranke Tiere. Verbraucherorganisationen fordern Verbesserungen im Tierwohlstandard von Bio-Produkten.
Betrug und Kontrollprobleme im Bio-Sektor
08:01:55Eine Investigativjournalistin analysierte Kontrollberichte von Biobauernhöfen und entdeckte zahlreiche Unregelmäßigkeiten, wie Stromschläge, um Hennen am Auslauf zu hindern. Betrügerische Praktiken werden kaum bestraft. Die Kontrollen werden von privatwirtschaftlichen Unternehmen durchgeführt, was zu einem Interessenkonflikt führen kann. Ein ehemaliger Mitarbeiter einer Zertifizierungsgesellschaft berichtet von einem Fall in Bulgarien, bei dem ein Biobetrieb trotz des Nachweises von verbotenen Pestiziden sein Zertifikat behalten durfte. Dies verdeutlicht die Schwierigkeiten bei der Kontrolle von Importen. In Spanien kommen viele Bioprodukte aus dem Ausland, insbesondere aus dem Low-Cost-Gemüsegarten Europas, wo Massenproduktion und hoher Wasserverbrauch problematisch sind. Auch die Arbeitsbedingungen der Migranten in den Gewächshäusern sind prekär.
Pestizideinsatz und Biopestizide
08:23:07Auch im Bioanbau werden Pestizide eingesetzt, was viele Verbraucher nicht wissen. Ein Winzer erklärt, dass er seine Reben mit natürlichen Molekülen wie Kupferhydroxid behandelt, um sie vor Pilzkrankheiten zu schützen. Es gibt eine breite Palette von Biopestiziden, die jedoch teurer sind als chemische Produkte. Der Markt für Biopestizide boomt, und große Agrarchemieanbieter haben ihn für sich entdeckt. Einige Wissenschaftler sind jedoch besorgt über die Nebenwirkungen von Biopestiziden auf die Biodiversität. Untersuchungen zeigen, dass Biopestizide unerwartete Inhaltsstoffe enthalten können, darunter synthetische Stoffe. Die EU-Vorschriften erlauben, dass Biopestizide neben dem natürlichen Wirkstoff auch synthetische Inhaltsstoffe enthalten dürfen.