ARD - 23.01.25 13:50 - 02:12:21 - 9.523 - Twitch
Der Stream beginnt mit einer herzlichen Begrüßung der Zuschauer von 'Levels & Soundtracks'. Der Moderator freut sich über die Anwesenheit der Community und liest die Namen einiger Zuschauer im Chat vor. Er entschuldigt sich dafür, dass er sich vor dem Streambeginn mit dem Gast verplappert hat und daher einige Vorbereitungen vergessen hat. Er erzählt von einer kuriosen Situation in einem anderen Format, wo er trotz Meeting nicht im Dienstplan stand, was er humorvoll aufnimmt. Anschließend berichtet er von der Serie 'Severance', die er aktuell schaut und sehr empfiehlt. Er erwähnt kurz die Gerüchte um die Switch 2 und die Vorstellung eines neuen Spiels vom ehemaligen Game Director von Witcher 3, sowie sein Interesse an Kingdom Come Deliverance 2. Abschließend erklärt er für neue Zuschauer, dass es in 'Levels & Soundtracks' um Videospiele und deren Soundtracks geht und kündigt den heutigen Gast, Hauke van Goens, an.
Hauke van Goens wird begrüßt. Es wird sein Hemd humorvoll bewertet und über berufliche Klischees in München gescherzt. Hauke erzählt, dass er einen super Tag hatte und sich über die Einladung freut. Der Moderator liest lustige Chat-Nachrichten vor, darunter eine von einem Zuschauer namens Wurstkneter81, der sich wünscht, er wäre sein Vater. Es wird über Arbeitszeitbetrug und die Bedeutung von Humor gesprochen. Der Moderator kündigt ein Spielerprofil von Hauke an und fragt ihn nach seiner ersten Frage im Chat. Hauke erzählt von seinen Anfängen mit Counter-Strike und seiner ersten LAN-Party, die er mit seinem Team besuchte. Er gewann dort eine Steckdosenleiste mit USB-Ports. Er berichtet von der Verplant-LAN-Party mit Western-Motto, wo sein Team den ersten Platz belegte. Er scherzt darüber, dass er alle Bilder von sich im Cowboy-Look hat löschen lassen, als seine Karriere begann. Hauke gesteht, dass er schlecht in Counter-Strike ist, da er als Konsolenkind aufgewachsen ist. Es wird über das Alter des Moderators spekuliert und über Maus und Keyboard diskutiert.
Hauke erzählt, dass er sich auf einer Lahn mit jemandem geprügelt hat, mit einem 14-Jährigen. Der Moderator fragt nach dem Spiel, das Hauke auf der Lahn in Brackel so gut beherrschte. Hauke hat ein Gastgeschenk mitgebracht: Eine Counter-Strike-Box und eine Rose. Er erklärt, dass Counter-Strike der Grund ist, warum er beim Fernsehen arbeiten konnte und dass er mit CSGO seine ersten großen Reisen gemacht hat. Die Rose stammt von der Beerdigung von CSGO vor dem Eiffelturm in Paris. Der Moderator freut sich über das Geschenk und kündigt an, tiefer in das Thema Counter-Strike einzusteigen, da Hauke einen beneidenswerten Job im E-Sports-Casting gemacht hat. Er verspricht auch, über andere Tätigkeiten von Hauke zu sprechen. Es wird betont, dass fast jeder Counter-Strike kennt und gespielt hat. Der Moderator gesteht, es nie in der Schule gespielt zu haben, sondern erst später während Corona. Er checkt aber, was man an CS geil findet. Es wird angekündigt, dass man sich nun dem Soundtrack von Counter-Strike widmen wird.
Der Soundtrack von Counter-Strike 1.6 wird abgespielt, um Nostalgie hervorzurufen. Es wird über die Menü-Sounds und die Mod Chronospike für Half-Life gesprochen. Hauke erzählt von seinen Anfängen mit Counter-Strike auf dem Laptop seines Bruders und seinem ersten eigenen Rechner. Es wird festgestellt, dass Counter-Strike schon immer gut lief und ein zeitloses Spiel ist. Die Grafikverbesserungen in CS2 werden als nicht bahnbrechend empfunden. Es wird diskutiert, ob CS2 einen großen Hype verursacht hat und ob es kritisch gesehen wird. Der Hype entsteht hauptsächlich bei großen Turnieren. Es wird die Geschichte erzählt, dass die Counter-Strike-Erfinder einmal so getan haben, als ob sie etwas ändern, obwohl sie nichts geändert haben, was zu großen Reaktionen führte. Hauke erklärt, was ihn am Ego-Shooter-Spielen reizt: die Teamarbeit und die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen erfolgreich zu sein. Er vergleicht das Gefühl, in Counter-Strike einen Klatsch 1 gegen 3 zu holen, mit dem Gefühl, als Torwart drei Dinger nacheinander zu halten. Er betont, dass viele E-Sport-Titel diesen Fokus auf entscheidende Momente haben. Er beschreibt eine Szene von S1mple, in der er eine AWP über eine Mauer wirft, was zeigt, wie anders in diesem Spiel gedacht wird. Der Chat äußert sich positiv über Haukes Erklärungen und teilt ähnliche Erfahrungen. Es wird über die Bedeutung von Zuschauern und Teamkollegen in schwierigen Situationen gesprochen. Es wird festgestellt, dass Counter-Strike für jeden gleich ist und es um Skill geht.
Es wird diskutiert, dass Counter-Strike im Gegensatz zu anderen E-Sport-Titeln wie Hearthstone, wo Zufall eine größere Rolle spielt, auf Skill basiert. Hauke hebt hervor, dass er alles mag, wo man Quellen braucht. Er erzählt von seiner Vorliebe für symmetrische Maps in Halo und seiner Abneigung gegen Battle Royale-Spiele, wo die Ausrüstung oft entscheidend ist. Der Moderator lobt Haukes kurze Hose. Hauke erzählt, wie er seinen ersten Gaming-PC durch Geld von seiner Konfirmation finanzierte. Er erinnert sich an die Zeit, als er mit Rocky im Teamspeak saß und erfuhr, dass Michael Jackson gestorben war. Er gesteht, keine große Verbindung zu Michael Jackson gehabt zu haben, während Rocky, der älter war, sehr betroffen war. Der Moderator betont, wie sehr er die nostalgischen Geschichten mag. Hauke schätzt seine Spielstunden in CS auf etwa 5.000, was umgerechnet 208 Tagen entspricht. Es wird diskutiert, ob das viel ist. Es wird der Shooting-Star Donk erwähnt, der mit 18 Jahren bereits 10.000 Spielstunden in CSGO hat. Der Moderator erwähnt, dass sein Vater ihn angerufen hat und dass er früher Ärger wegen Ballerspielen hatte. Hauke erzählt, dass seine Eltern nicht viel mit ihm gesprochen haben, aber seine älteren Geschwister, die selbst zockaffin waren, haben das Thema etwas entschärft. Seine Schwester war sogar eine der ersten EPS-Spielerinnen in Battlefield und sein Schwager ist ein alter Call-of-Duty-Weltmeister. Es wird festgestellt, dass sie wie die Kardashians des eSports sind.
Es wird betont, wie besonders es ist, eine solche Zockerfamilie zu haben. Hauke erzählt, dass auf der Hochzeit seiner Schwester Lagenkabel durchschnitten wurden und es einen Tisch nur für Zocker gab. Der Moderator fragt, ob es in Ostfriesland eine CS-Community gab und ob Hauke an den LANs seines Bruders teilgenommen hat. Hauke erklärt, dass die LANs seines Bruders stattfanden, bevor er selbst angefangen hat zu zocken. Er erzählt, wie er über Steam andere Counter-Strike-Spieler aus seiner Gegend kennengelernt hat. Er erinnert sich an die 'Veneraner Holzbuben'. Es wird erwähnt, dass Wurstknieter ihn nach Aurich zum Zopp einlädt, was Hauke ablehnt. Der Moderator kündigt an, einen alten CS-Klatsch zu zeigen. Es wird ein Ausschnitt aus einem alten CS-Video gezeigt. Hauke erklärt, warum er Counter-Strike so liebt: Es ist Kern-eSport und Kern dessen, wie Videospiele sein sollten. Alles ist communitygetrieben und organisch entstanden. Es gibt eine offene Turnierstruktur und HLTV hat das Spiel maßgeblich nach vorne gebracht. Er vergleicht HLTV mit dem Kicker im Fußball.
Die Diskussion dreht sich um den Unterschied zwischen Spielen, die von großen Unternehmen wie Riot (League of Legends) gesteuert werden, und solchen, die eine stärkere Fan-Basis haben, wie Counter-Strike. Es wird argumentiert, dass Fan-getriebene Spiele oft besser ankommen, da sie von der Community selbst gestaltet werden. Obwohl auch hier Kontroversen entstehen können, ist die Akzeptanz tendenziell höher. Es wird kurz Half-Life 3 erwähnt und die Frage aufgeworfen, ob Valve den technischen Fortschritt als Bedingung für eine Veröffentlichung sieht, ähnlich wie bei Half-Life: Alyx in VR. Hauke erzählt eine Anekdote von einem Counter-Strike-Match auf einer LAN-Party, bei dem sein Teamkollege Harry während des Spiels einfach an die Bar ging, um sich einen Drink zu holen, was die Absurdität und den lockeren Umgang auf solchen Veranstaltungen verdeutlicht. Eine weitere Geschichte handelt von Theo, der während eines Matches auf der Tastatur einschlief, was typisch für LAN-Partys sei, wo es immer ein paar Jungs gäbe, die maßlos trinken.
Hauke spricht über seinen Werdegang vom Journalismus zum E-Sport-Moderator. Er rät angehenden E-Sport-Interessierten, sich zunächst in einer Organisation, einem Team oder einer Webseite zu engagieren, um Erfahrungen zu sammeln. Er selbst begann mit unbezahlten Artikeln und Interviews für eine kleine Szeneseite, wo er in Tastaturen bezahlt wurde. Später arbeitete er beim Kicker und berichtete über die FIFA-Liga, was ihm seinen ersten bezahlten Job im E-Sport-Journalismus einbrachte. Er wechselte zu Sport1 und später zu ProSieben, wo er internationale Turniere moderierte. Hauke betont, dass es sein Traumjob war, und er dafür sogar von Friesland nach München zog. Er berichtet von seinen Erfahrungen im Fußballjournalismus, wo er feststellte, dass Boulevardthemen mehr Aufmerksamkeit erhielten als tiefgründige Recherchen. Bei Sport1 konnte er seine Fernsehliebe mit dem E-Sport verbinden und FIFA Live-Sendungen von Turnieren moderieren. Er betont jedoch, dass die Energie eines E-Sport-Moderators oft unterschätzt wird und es anstrengend sein kann.
Hauke erinnert sich an die ESL One in Köln 2018, wo das deutsche Team Big Clan überraschend ins Finale einzog. Die Unterstützung der Zuschauer für das Underdog-Team war überwältigend und erlebte den Moment aus der ersten Reihe. Er betont, dass es in diesem Moment nicht nur um das Spiel ging, sondern um eine Bewegung, eine Szene und den Wettkampfgeist. Hauke schildert, wie er sich dafür einsetzte, dass dieser Erfolg in den Medien Anerkennung fand. Er spricht auch über die Freude, Menschen für E-Sport zu begeistern und wie Counter-Strike ihm das Selbstvertrauen gab, auch unangenehme Dinge anzugehen. Er betont, dass Counter-Strike ein Spiel ist, das sein Herz gewonnen hat und ihn in die Lage versetzt hat, andere von seiner Leidenschaft zu überzeugen. Er hebt die soziale Komponente des Spiels hervor, die für viele Menschen wichtig ist, um Kontakte zu knüpfen und Freunde zu finden.
Hauke äußert seine Dankbarkeit gegenüber Counter-Strike, da es ihm ermöglicht hat, seine Leidenschaft mit anderen zu teilen und eine Karriere im E-Sport-Bereich zu starten. Er betont, dass das Spielprinzip einfach, aber komplex ist und Teamgeist sowie eine soziale Komponente fördert. Er erwähnt, dass er durch Counter-Strike viele wertvolle Kontakte geknüpft hat, darunter enge Freunde, die er über Discord kennengelernt hat. Er erzählt, dass sich sogar Paare durch das gemeinsame Hobby Zocken kennenlernen, was er als sehr positiv bewertet. Hauke spricht darüber, wie sich seine Interessen im Laufe der Zeit verschoben haben und er sich nun mehr auf Comedy konzentriert. Er gesteht, dass er aktuell wenig Zeit zum Zocken hat, aber dennoch viele Spiele kauft, die er noch spielen möchte, darunter Hogwarts Legacy und Red Dead Redemption 2. Er erwähnt auch das neue Indiana Jones Spiel und seine Faszination für Singleplayer-Spiele, die er seit seiner Vaterschaft schätzt, da sie ihm ermöglichen, flexibel zu spielen.
Die Diskussion dreht sich um die Einordnung verschiedener E-Sport-Titel in eine Tierliste. Dota 2 wird als komplexer als League of Legends (LoL) beschrieben, wobei Dota-Spieler als weniger 'cool' gelten, da sie sich stark auf das Spiel konzentrieren. League of Legends wird für seine Turnierstruktur und Produktionsqualität gelobt, obwohl Riot Games eine Monopolstellung einnimmt. Hearthstone wird als Casual-Game abgetan, das im E-Sport fehl am Platz sei, basierend auf Erfahrungen bei einer WM in Taiwan. StarCraft 2 wird aufgrund seiner historischen Bedeutung und der koreanischen Dominanz in dem Spiel auf ein Level mit Dota und LoL gehoben, insbesondere durch den finnischen Weltmeister Cyril. Valorant wird als weniger bedeutend eingestuft, da es von anderen Spielen abgekupfert sei und eine toxische Community habe. Pokémon wird aufgrund fehlender E-Sport-Erfahrung auf C gesetzt, während Apex Legends aufgrund seines Movements auf B eingestuft wird. Halo fehlt in der Liste, da es ein legendäres Spiel ist und viel für E-Sports auf Konsolen gemacht hat.
Es wird über die Toxizität in Riot Games diskutiert, wobei vermutet wird, dass die einfache Erkennbarkeit von Fehlern und die strenge Regelauslegung für Profispieler dazu beitragen. Das Ranking-System in League of Legends wird kritisiert, da Spieler geboostet werden könnten. FIFA wird als E-Sport-Titel genannt, der zum Zuschauen Spaß macht, aber aufgrund des FIFA Ultimate Team-Modus kritisiert wird, der als Glücksspielmechanismus mit hohen Kosten für Profispieler angesehen wird. Age of Empires wird als iconic und nostalgisch eingestuft und auf eine Stufe mit FIFA gesetzt. Rocket League wird als S-Tier-Titel gelobt, da es einfach, unterhaltsam und nachvollziehbar ist. Es wird ein Shoutout für die Cactus Lahn in Leipzig gegeben, die als größte Lahnparty Deutschlands mit altem Flair beworben wird. Die lange Diskussion über Counter-Strike wird angesprochen und es wird zum nächsten Spiel, Flucht von Monkey Island, übergeleitet.
Es wird über Monkey Island gesprochen, insbesondere über den Humor, der als Meta-Jokes und Running-Gags beschrieben wird. Der Charakter Guybrush Threepwood wird aufgrund seiner Entstehungsgeschichte und seines humorvollen Auftretens gelobt. Die Musik, insbesondere das Intro, wird als ikonisch und Urlaubs-Feeling vermittelnd beschrieben. Es wird diskutiert, ob Monkey Island eines der wenigen Singleplayer-Spiele ist, die der Sprecher ins Herz geschlossen hat. Die Remakes mit der Möglichkeit, zwischen alter und neuer Grafik zu wechseln, werden positiv hervorgehoben. Es wird angesprochen, dass auch Lösungshilfen in Anspruch genommen werden, um den Spielfluss nicht zu unterbrechen. Der Humor in Monkey Island wird als zeitgemäß und Meme-artig beschrieben, obwohl die Grafik als veraltet angesehen wird. Es wird diskutiert, ob Videospiele ein gutes Vehikel für Humor sind, wobei Monkey Island als positives Beispiel genannt wird, da der Humor vielfältig und gut in die Welt integriert ist. Andere lustige Spiele wie Sam & Max hit the road und Day of the Tentacle werden erwähnt.
Es wird ein Clip von Hauke's Stand-Up-Comedy gezeigt, in dem er über das Fernsehen und LAN-Partys spricht. Es wird diskutiert, ob Monkey Island ein Comfort Game ist und wie es sich von anderen Singleplayer-Spielen wie Elden Ring unterscheidet. Hauke erzählt, dass er in seinem Stand-up auch Gaming-Themen behandelt und dass dies gut ankommt, da es eine relatable Thematik ist. Er spricht über Klischees von LAN-Partys, wie Sandwich-Toasts und Punica-Flaschen. Hauke ist Clubmanager im Lucky Punch Comedy Club und erzählt, wie er zum Gaming-Journalismus gekommen ist und wie er versucht hat, Gaming-Reviews anders anzugehen. Es wird über die Schwierigkeiten von Gaming-Journalismus und die subjektive Natur von Bewertungen diskutiert. Es wird eine Doku über die Entwicklung von Cyberpunk empfohlen. Hauke gibt an, dass man ihn am einfachsten über Instagram erreichen kann und gibt Empfehlungen für Comedians, die Gaming-Themen behandeln, wie Maxi Stettenbauer und Jonas Imam. Moritz Neumeyer wird als Counter-Strike-Fan erwähnt.