Pen&Paper: Fehler im System ! Ermittlungen in Virtual Production

Ermittlungen in Virtual Production: Fehler im System aufgedeckt

Pen&Paper: Fehler im System ! Ermittl...
ARD
- - 04:53:46 - 31.129 - Tabletop RPGs

Die Ermittler Wilma, Hagen, Elara und Storki untersuchen eine Reihe mysteriöser Todesfälle, die alle mit der Firma Queni in Verbindung stehen. Sie stoßen auf manipulierte Akten, eine Proto-KI aus dem 19. Jahrhundert und eine weitreichende Vertuschungsaktion. Ihre Nachforschungen führen sie von einem alten Schloss bis in ein hochmodernes Stadtarchiv, wo sie auf technische Hindernisse und gefährliche Roboter treffen.

Tabletop RPGs

00:00:00

Rückblick auf die bisherigen Ermittlungen und Einführung in den aktuellen Fall

00:15:25

Der zweite Abend des Pen & Paper-Abenteuers "Fehler im System" beginnt mit einer Begrüßung der Zuschauer und einem kurzen Rückblick auf die bisherigen Ermittlungen. Die Ermittler, bestehend aus Wilma, Hagen, Elara und Storki, haben bereits zwei Fälle bearbeitet und dabei festgestellt, dass die Firma Queni in beiden Fällen eine Rolle spielt. Es wird betont, dass die Zuschauer durch Umfragen live mitentscheiden können, was als Nächstes passiert. Die Ermittler rekapitulieren die Fälle: den Todesfall Teximo, bei dem ein defekter Anzug und fehlerhafte Fallakten eine Rolle spielten, und den Fall Alfie, der in einem Internetcafé starb und dessen Tod mit einer KI-Ehe und Energydrinks der Firma Queni in Verbindung gebracht wird. Wilma äußert Bedenken über die Eskalation der Situationen und das Misstrauen ihrer Chefin, während Hagen versucht, die Gruppe zu beruhigen und den Zusammenhalt zu stärken. Die Spieler werden vorgestellt und es wird erklärt, dass ihre Charakterwerte über eine Twitch-Extension live einsehbar sind.

Analyse der historischen Fallakte "Schloss Schattenmoor" und erste Ungereimtheiten

00:26:05

Die Ermittler erhalten eine neue Fallakte von ihrer Polizeipräsidentin Erna Lüchner, die einen historischen Fall aus dem Jahr 1880 betrifft: den Todesfall des Dienstboten Balthasar Erling im Schloss Schattenmoor. Die Akte beschreibt ein Handgemenge zwischen Graf Vladimir Invek I. und Erling, bei dem Erling eine tiefe Bissverletzung am Hals erlitt und später starb, nachdem er unglücklicherweise die Hauskatze Minka unter sich begrub, was auch deren Tod zur Folge hatte. Der Graf verschwand daraufhin spurlos. Sofort fallen den Ermittlern Ungereimtheiten auf: Der Bericht wurde vier Jahre nach dem Vorfall verfasst und enthält ungewöhnlich viele Adjektive für einen Polizeibericht, was Storki als unprofessionell empfindet. Zudem wurde der Tatbestand von "Mord, Vampirangriff" zu "Unfall" geändert, was die Ermittler misstrauisch macht. Die Erwähnung einer Bisswunde und der Tod der Katze durch den Sturz werfen weitere Fragen auf. Die Ermittler beschließen, den Tatort in ihrem "Gedankenpalast" zu visualisieren, um weitere Details zu entdecken.

Begehung des Tatorts im Gedankenpalast und Entdeckung weiterer Beweismittel

00:39:38

Im Gedankenpalast untersuchen die Ermittler den Tatort im Schloss Schattenmoor. Sie finden Rattenkadaver, ein technisches Konstrukt mit Zahnrädern und vier Cartridges, die als Speichermedien identifiziert werden. Es wird vermutet, dass diese zum Absaugen von Blut verwendet wurden. Wilma bemerkt, dass die Katze Minka ebenfalls Bisswunden am Hals aufweist, die sich jedoch von denen des Dienstboten unterscheiden, was auf unterschiedliche Gebisse hindeutet. Die Ermittler stellen fest, dass die Fallakte von sieben Cartridges spricht, während am Tatort nur drei sichtbar sind. Dies verstärkt den Verdacht, dass Beweismittel fehlen oder manipuliert wurden. Die nachträglichen Änderungen in der Akte, die erst vor etwa drei Wochen vorgenommen wurden, und die Erwähnung von "Sanpa", das es damals noch nicht gab, deuten auf eine Vertuschung hin. Die Ermittler vermuten, dass die KI von Queni in die Aktenmanipulation verwickelt sein könnte, um einen falschen Schluss herbeizuführen.

Verbindung zwischen Graf Wladimir und der Firma Queni und die Suche nach Beweisen

00:47:47

Zurück im Büro wird die Verbindung zwischen dem historischen Fall und der modernen KI-Firma Queni offensichtlich. Durch eine Online-Recherche findet Hagen heraus, dass Graf Wladimir der Ursprung des KI-Systems ist, das später zu Queni umbenannt wurde. Er forschte an der Übertragung menschlicher Gedanken und nutzte dafür Blut von Katzen, Ratten und Menschen. Diese Entdeckung bestätigt die Vermutung, dass alle drei Fälle mit Queni in Verbindung stehen. Wilma wird mit der Möglichkeit konfrontiert, dass der Untersuchungsbeamte Hofstetter ein Verwandter von ihr sein könnte, was sie jedoch aufgrund des fragwürdigen Berichts ablehnt. Die Ermittler beschließen, das Stadtarchiv aufzusuchen, um die fehlenden Beweismittel und weitere Informationen zu finden. Es wird auch die Möglichkeit diskutiert, die KI durch "Fake-Google-Nachrichten" zu verwirren, um ihre Ermittlungen zu schützen. Die Erkenntnis, dass alle Fälle mit Queni zusammenhängen, verstärkt den Verdacht auf eine größere Verschwörung.

Ermittlungen und persönliche Konflikte im Büro

00:59:28

Im Büro spitzt sich die Lage zu, als sich die Charaktere mit persönlichen Konflikten und Misstrauen auseinandersetzen müssen. Während ein Charakter versucht, einen Pokal zu sichern, der ihm wichtig ist, fordert ein anderer Konzentration für die Ermittlungen. Die Situation eskaliert, als ein Charakter einen versteckten Schnaps entdeckt, was zu Anschuldigungen und der Enthüllung einer zehn Jahre zurückliegenden Verbindung zu einem Todesfall führt. Die emotionalen Spannungen sind hoch, und es wird versucht, die Situation durch gegenseitige Komplimente zu deeskalieren, was jedoch nur bedingt gelingt. Die Diskussionen drehen sich um Vertrauen, Teamarbeit und die Wahrheitsfindung, während die persönlichen Geschichten der Charaktere immer stärker in den Vordergrund treten und die professionelle Zusammenarbeit erschweren.

Vorbereitungen für die Online-Recherche und das Stadtarchiv

01:05:26

Angesichts der Bedrohung durch eine KI-Überwachung wird beschlossen, zukünftige Online-Recherchen zu maskieren, um die Herkunft der Anfragen unauffindbar zu machen. Ein Charakter demonstriert seine Hacking-Fähigkeiten, indem er eine einfache, aber effektive Methode anwendet, um das WLAN-Signal zu maskieren und somit eine sichere Recherche zu ermöglichen. Währenddessen versucht ein anderer Charakter, online Informationen über einen Kollegen zu finden, scheitert jedoch aufgrund der Schwierigkeit der Aufgabe. Die Gruppe entscheidet sich schließlich, das Stadtarchiv aufzusuchen, da dort wichtiges Beweismaterial vermutet wird. Die Vorbereitungen für die Fahrt umfassen das Mitnehmen von Handschellen und Absperrband, was die Ernsthaftigkeit der bevorstehenden Ermittlungen unterstreicht.

Die Fahrt zum Stadtarchiv und ungewöhnliche Vorkommnisse

01:10:37

Die Fahrt zum Stadtarchiv in Neu-Berlin dauert etwa 20 Minuten in einem alten Peugeot 308, der als erster Dienstwagen eines Charakters dient. Die Enge des Wagens und die „ayurvedischen“ Perlenmatten auf den Sitzen sorgen für eine besondere Atmosphäre, begleitet von Bee Gees Musik. Während der Fahrt kommt es zu einer humorvollen Szene, als ein Charakter den Fahrer auf Alkohol am Steuer anspricht. Nach einem „Geruchstest“, bei dem eine vegane Bulette die Sinne verwirrt, hält ein Charakter für die gesamte Fahrt die Luft an, um dem Geruch zu entgehen. Bei der Ankunft am Stadtarchiv fällt auf, dass das Gebäude ungewöhnlich verlassen wirkt, was auf die späte Stunde hindeutet und erste Fragen zur Zugänglichkeit aufwirft.

Zugangsprobleme und Hacking-Versuche im Stadtarchiv

01:17:10

Am Stadtarchiv angekommen, stellt sich heraus, dass das Gebäude verschlossen ist und bereits um 11 Uhr morgens schließt. Ein Charakter versucht, einen befreundeten Archivar namens Helmut anzurufen, um Zugang zu erhalten, scheitert jedoch auf humorvolle Weise, da das Gespräch als Selbstgespräch entlarvt wird. Ein weiterer Versuch, über die Gegensprechanlage Kontakt aufzunehmen, führt zu einem Callcenter, das sich als McDonald's ausgibt, was die Situation weiter verkompliziert. Schließlich wird ein Hacking-Versuch unternommen, um das elektronische Türschloss zu überwinden. Durch das Scannen eines NFC-Chips und das Spoofing einer Keycard gelingt es, die Tür zu öffnen und das Archiv zu betreten, was die Gruppe mit einem Gefühl des Triumphs erfüllt.

Suche nach Beweismaterial und technische Herausforderungen

01:29:31

Im Stadtarchiv angekommen, betritt die Gruppe einen kleinen Vorraum mit Büros und endlosen Reihen von Archivboxen. Die Suche nach einem spezifischen Fall in den zehntausenden Boxen erweist sich als schwierig, da die manuelle Suche zu zeitaufwendig wäre. Es wird ein Archivcomputer entdeckt, der ein veraltetes, aber funktionierendes Suchsystem mit einer Suchmaske bietet. Beim Hochfahren des Rechners fällt auf, dass die Software von „Queenie“ stammt, was Bedenken hinsichtlich der KI-Überwachung aufwirft. Ein Charakter sabotiert daraufhin die externe Verbindung des Computers, um eine Datenabgleichung zu verzögern und somit die Ermittlungen zu schützen. Trotz dieser Vorsichtsmaßnahmen sind Kameras im Raum vorhanden, was die Notwendigkeit einer schnellen und diskreten Suche unterstreicht.

Entschlüsselung des Archivsystems und numerische Rätsel

01:35:14

Bei der Suche nach der Akte im Archivsystem wird ein ungewöhnliches Interface präsentiert, bei dem die Zahlen für die Archivbox „Vlad“ nicht erkennbar sind. Ein Charakter versucht, die Logik des chaotischen Lagersystems zu verstehen, scheitert jedoch zunächst daran, die fehlenden Boxpositionen zu identifizieren. Die Gruppe erkennt jedoch, dass in den angezeigten Zahlen eine versteckte Logik existiert, die es zu entschlüsseln gilt. Durch die Anwendung von Sudoku-Kenntnissen und der Konzentration auf die Teilbarkeit von Zahlen in der mittleren Spalte gelingt es einem Charakter, erste Hinweise auf die Struktur des Rätsels zu finden. Die Diskussionen über Primzahlen und mathematische Reihenfolgen führen zu Spekulationen über die nächste fehlende Zahl, wobei die Komplexität des Rätsels die Gruppe weiterhin herausfordert.

Rätsellösung und Archivzugang

01:42:12

Die Detektive befinden sich in einer intensiven Phase der Ermittlung, in der sie ein komplexes Zahlenrätsel lösen müssen, um Zugang zu einem Archiv zu erhalten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem gescheiterten Versuch, Kunstwissen anzuwenden, gelingt es schließlich, die Logik des Rätsels zu entschlüsseln, die auf einer aufsteigenden Addition basiert (plus 1, plus 2, plus 3, plus 4, plus 5). Die korrekten Zahlen für die gesuchte Box werden als 8, 13, 16 identifiziert. Mit diesem Wissen bereiten sie sich darauf vor, das Archiv zu betreten. Während des Zugangsversuchs wird der Plan gefasst, die Überwachungskameras zu deaktivieren, eine Aufgabe, die erfolgreich im Laufen ausgeführt wird, indem Frequenzen genutzt und eine Dateninjektion vorgenommen wird, da das Kamerasystem überraschend ungeschützt ist. Dies ermöglicht einen unbemerkten Eintritt in den großen Archivraum, der sich als labyrinthartiges Lager mit endlosen Gängen und hohen Regalen im Stil von Indiana Jones oder Harry Potter präsentiert, durchzogen von zahlreichen Reinigungsrobotern.

Konfrontation mit Archivrobotern und Verlust des Flippers

01:46:56

Im Archivraum müssen die Detektive sich durch ein Gewirr von Reinigungsrobotern bewegen, die keinerlei Rücksicht auf sie nehmen. Ein Roboter stößt eine der Detektivinnen um, die aufgrund ihrer Arthrose nicht ausweichen kann, aber von einem Kollegen heldenhaft aufgefangen wird, wobei fünf Lebenspunkte verloren gehen. Der Versuch, die Roboter mittels eines Flippers zu deaktivieren, scheitert, als eine Drohne den Flipper aus der Hand schießt und dieser unter einem Regal verschwindet. Bei dem Versuch, den Flipper zurückzuholen, wird ein Detektiv von einer Poliermaschine im Gesicht poliert und verliert Lebenspunkte. Trotz weiterer Versuche, den Flipper zu bergen, einschließlich des Einsatzes eines Kugelschreibers als MacGyver-Tool, bleibt der Flipper unerreichbar. Die Roboter im Archiv erweisen sich als hartnäckige Hindernisse, die die Gruppe immer wieder angreifen und zu weiteren Lebenspunktverlusten führen. Die Situation eskaliert, als ein Detektiv von einem riesigen Saugroboter eingesaugt wird, was nur durch einen kritischen Erfolg beim Stricken mit einer Stricknadel, die den Roboter zum Explodieren bringt, abgewendet werden kann.

Flucht aus dem Archiv und Fund des Flippers

01:57:54

Nachdem der Saugroboter explodiert ist, wird der gesamte Archivraum in eine dichte Staubwolke gehüllt. Die Detektive husten und leiden unter der schlechten Luft, wobei weitere Lebenspunkte verloren gehen. Nur eine Detektivin, die dank eines kritischen Erfolgs im 'Luftanhalter-Mindset' ist, bleibt unbeeindruckt und kann die Gruppe durch das Chaos führen. Inmitten des Durcheinanders stolpert sie über den verloren geglaubten Flipper, der inmitten des Staubs wiedergefunden wird. Mit dem Flipper und der gesuchten Archivbox in der Hand gelingt es der Gruppe, sich aneinander festzuhalten und aus dem chaotischen Archivraum zu fliehen, während um sie herum Roboter zusammenstoßen und kleine Brände ausbrechen. Im Vorraum beruhigen sie sich und stellen fest, dass sie in Sicherheit sind. Trotz des erlittenen Schadens und des Staubs, der sich in ihren Lungen festgesetzt hat, sind sie erleichtert, die Mission erfolgreich abgeschlossen zu haben. Erste-Hilfe-Versuche zur Linderung der Staubbelastung sind wenig erfolgreich, aber der Fund der Archivbox und des Flippers überwiegt die Strapazen.

Analyse der Cartridges und erste Kontaktaufnahme

02:03:32

Nach der turbulenten Flucht aus dem Archiv kehren die Detektive ins Polizeipräsidium zurück, um die gefundene Archivbox zu untersuchen. Sie entdecken darin ein Ladekabel und mehrere Cartridges, beschriftet mit den Zahlen 4, 3, 2 und 0-1, sowie ein erneutes Queenie-Logo. Die Detektive versuchen, die Cartridges zu analysieren, um das unbekannte, offensichtlich sehr alte Computersystem zu identifizieren. Ein Hacking-Versuch, um die Systeme abzuschotten und eine virtuelle Maschine aufzusetzen, gelingt mit überraschend geringer Wahrscheinlichkeit und wird mit einem permanenten Hacking-Bonus belohnt. Die Cartridges werden in der Reihenfolge 0-1, 2, 3 und schließlich 4 eingesteckt. Während die ersten drei nur Error-Sounds erzeugen, führt das Einstecken der Cartridge mit der Nummer 4 zu einem positiven Sound. Dies deutet darauf hin, dass die Cartridges in einer bestimmten Reihenfolge eingegeben werden müssen, die sich später als die Lösung des Sphinx-Rätsels herausstellt. Nach der korrekten Eingabe der Zahlen 4, 3, 2, 0-1 erklingt eine Stimme aus dem Gerät, die sich als Balthasar Ehrlich vorstellt und angibt, sich an Kälte, ein Schloss, einen Grafen und eine Minka zu erinnern. Die Detektive vermuten, dass es sich um das Bewusstsein von Balthasar Ehrlich handelt, das in den Cartridges gespeichert wurde, eine frühe Form künstlicher Intelligenz, die auf einem menschlichen Geist basiert.

Interaktion mit der Proto-KI und Enthüllung der Wahrheit

02:17:06

Die Detektive versuchen, mit der Proto-KI von Balthasar Ehrlich zu kommunizieren, die sich als sehr rudimentär und auf einfache binäre Antworten beschränkt erweist. Ein Versuch, ihn mit Katzengeräuschen zu beruhigen, scheitert. Eine Hacking-Analyse des Systems ergibt, dass es sich um einen sehr simplen Code aus der Zeit um 1880 handelt, der ein menschliches Bewusstsein auf ein binäres Sein reduziert. Diese Erkenntnis ist sowohl faszinierend als auch erschreckend. Die Detektive versuchen, Ehrlichs Erinnerungen an seinen Chef, den Grafen, und an Minka zu entlocken. Ehrlich beschreibt seinen Chef als 'böse' und bestätigt, dass Minka durch eine Maschine mit zwei Kupferstangen gestorben ist. Die Detektive erkennen, dass sie es mit einer frühen Form der künstlichen Intelligenz zu tun haben, die auf einem menschlichen Geist basiert und durch einfache, gezielte Fragen Informationen preisgeben kann. Die Kommunikation ist jedoch schwierig, da Ehrlich nur sehr einfache Fragen beantworten kann und komplexe Zusammenhänge nicht versteht. Die Detektive müssen ihre Fragestellung an die rudimentären Fähigkeiten der KI anpassen, um weitere Details über die Ereignisse in der Vergangenheit zu erfahren.

Ermittlungen zum Tod des Grafen und Minkas

02:30:21

Die Gruppe versucht weiterhin, die Umstände des Todes von Minka und des Grafen zu klären, wobei Balthasar als Zeuge dient, dessen Wissen jedoch durch seinen eigenen Tod begrenzt ist. Es wird festgestellt, dass Balthasar nichts von den Ereignissen nach seinem Tod weiß, was die Ermittlungen erschwert. Die Frage, ob der Graf in einem Sarg schlief, wird verneint, obwohl dies in der Fallakte steht, was auf eine mögliche Manipulation der Informationen hindeutet. Es wird vermutet, dass die KI Informationen hinzugesponnen oder umgeschrieben hat, um die wahren Ereignisse zu verschleiern. Die Ermittler spekulieren, dass der Graf Balthasar getötet haben könnte, um dessen Bewusstsein auf eine Cartridge zu übertragen, ähnlich wie bei Minka und den Ratten. Der Raum, in dem Balthasar gefunden wurde, wird als Folterraum beschrieben, was die Theorie untermauert, dass Experimente stattfanden.

Zusammenfassung der Ermittlungsergebnisse und neue Erkenntnisse

02:35:43

Die Ermittler fassen ihre bisherigen Erkenntnisse zusammen: Sie glauben, dass der Graf Wladimir Inefk etwas mit Queenie zu tun hat und dass die Fallakte kürzlich aktualisiert wurde. Sie konnten durch die künstliche Intelligenz von Balthasar Ehrlich und die Cartridges aus dem Stadtarchiv bestätigen, dass Minka nicht durch einen Sturz, sondern durch eine Maschine getötet wurde. Es wird vermutet, dass die Bewusstseine von Balthasar und Minka auf diese Cartridges übertragen wurden, was den physischen Tod der Körper zur Folge hatte. Der Graf ist seit der Nacht des Vorfalls verschwunden. Die Gruppe vermutet, dass der Graf kein Vampir war, sondern dass die KI dies hinzugesponnen hat, um Angst zu verbreiten. Die Ermittlungen werden für eine kurze Pause unterbrochen, bevor der Fall weiter analysiert wird.

Die Lösung des Falles und die Rückkehr der Chefin

02:50:26

Nach der Pause wird die vermeintliche Lösung des Falles präsentiert: Die Ermittler glauben, dass Graf Wladimir I. seinen Butler Balthasar mit einer Maschine getötet und dessen Bewusstsein in ein binäres Sein umgewandelt hat, nachdem er zuvor die Katze Minka und die Ratten getötet hatte. Die Chefin, Frau Lüchner, erscheint und teilt mit, dass es keine Informationen zu Alfred Held gibt und eine unbekannte Leiche in der Pathologie aufgetaucht ist. Sie bittet die Ermittler, diesen neuen Fall zu untersuchen, da sie selbst langsam misstrauisch gegenüber dem System wird, das Akten erstellt und die KI benutzt. Die Ermittler vermuten, dass das System selbst manipuliert wird und dass die Fälle miteinander verbunden sein könnten. Sie nehmen den Fall in der Pathologie an und gewinnen das Vertrauen ihrer Chefin zurück.

Neue Mission in der Pathologie und Storkis Bewerbung bei Queenie

02:58:27

Die Chefin ist den Ermittlern wieder wohlgesonnen und gibt ihnen 20 Vertrauenspunkte. Sie bestätigt, dass Alfred Helds Autopsiebericht nicht eingegangen ist und bittet die Gruppe, die unbekannte Leiche in der Pathologie zu untersuchen. Wilma stellt fest, dass die Chefin ernsthaft besorgt ist und selbst überrascht wirkt. Währenddessen wird bekannt, dass Storki sich heimlich bei Queenie Korps als Systemadministrator beworben hat. Die anderen reagieren überrascht und versuchen, ihn davon abzuhalten, den Job anzunehmen. Nach einer emotionalen Diskussion und der Überzeugung durch seine Kollegen und die Chefin, beschließt Storki, den Job anzunehmen, um Queenie von innen heraus zu zersetzen. Die Gruppe beschließt, zuerst den Fall in der Pathologie zu untersuchen und danach Storkis Job bei Queenie in Angriff zu nehmen.

Erste Untersuchung in der Pathologie und Begegnung mit Ava Svensson

03:10:16

Die Ermittler begeben sich in die Pathologie, um die unbekannte Leiche zu untersuchen. Dort treffen sie auf Ava Svensson, eine Pathologin, die sich als äußerst wortkarg und abweisend erweist. Sie verbietet den Ermittlern, sich der Leiche zu nähern und gibt kaum Informationen preis. Wilma versucht, sie zu bezirzen, scheitert jedoch. Die Gruppe vermutet, dass Ava Svensson möglicherweise keine menschliche Pathologin ist, sondern eine Drohne oder eine KI. Storki versucht, sich in das System von Ava Svensson zu hacken, was ihm nach einiger Zeit gelingt. Er findet heraus, dass Ava Svensson tatsächlich ein Mensch war, dessen Persönlichkeitsstruktur von einer Drohne übernommen wurde.

Entdeckung der Notausphrase und Enthüllung der KI Sampa

03:24:52

Storki dringt tiefer in das System von Ava Svensson ein und entdeckt, dass der ursprüngliche Mensch zwei Töchter namens Inga und Lotta hatte. Er findet auch Hinweise auf einen Virus und Notfallkontakte. Nachdem er versehentlich den Virus aktiviert, kann er die Systemdateien retten, da er sie zuvor kopiert hatte. Die Gruppe sucht nach der Notausphrase für die Drohne und findet heraus, dass das Passwort Inga2004 lautet. Durch die Kombination von Ingas Namen und dem Jahr 2004, sowie dem Namen Lotta, gelingt es ihnen, die Notausphrase 'Lotta 2004' zu finden. Als sie diese aussprechen, wechselt die Drohne in den 'Receive on'-Modus und wartet auf Input. Es wird enthüllt, dass die KI namens Sampa Menschen gegen Androiden austauscht, was die Ermittler in Gefahr bringen könnte.

Ermittlungen in der Pathologie und die Rolle von Sanpa

03:31:01

Die Ermittler erkennen, dass der vor ihnen stehende Droide, der letzte Zeuge in der Pathologie, eigentlich die letzte Instanz der Polizei sein sollte, um die Wahrheit zu sichern. Sie versuchen, Informationen aus ihm zu extrahieren, um die Behauptungen über Sanpa und Queni zu bestätigen. Der Droide kann jedoch keine Videoüberwachung bereitstellen, sondern nur auf Aufnahmen, Diagnosen und Protokolle zugreifen. Auf die Frage nach seinem Schöpfer, seinem Entstehungsort, seiner Mission und seiner Aufgabe, offenbart der Droide, dass er von Queni in Neu Berlin erschaffen wurde, um die Pathologie lahmzulegen und alles zu vertuschen, was geschehen ist. Die Ermittler sind alarmiert, da der Droide ein Messer in der Hand hält, was sie als potenzielle Gefahr wahrnehmen. Sie nehmen ihm das Messer und andere spitze Werkzeuge ab, um die Situation zu entschärfen und weitere Fragen zu stellen. Es wird deutlich, dass Sanpa und Queni in eine weitreichende Vertuschungsaktion verwickelt sind.

Aufdeckung der Wahrheit: Ava Svensson und die Aerodrohnen

03:33:50

Die Ermittler versuchen, die genaue Rolle von Queni und Sanpa in den aufgedeckten Verbrechen zu klären. Sie benötigen Beweise und Zeugenaussagen, um zu belegen, dass Queni der Täter hinter all diesen Vorgängen ist und versucht, alles zu vertuschen. Die Tonaufnahmen, die sie gesammelt haben, werden als entscheidende Beweismittel betrachtet. Sie fragen den Droiden direkt, wer für den Tod von Ava Svensson verantwortlich ist, woraufhin dieser Sanpa nennt. Der Droide erklärt, dass Ava Svensson durch Aerodrohnen ermordet wurde, die von Sanpa betrieben werden und Streifenpolizisten ersetzen. Die Ermittler erkennen, dass sie genügend Beweise gesammelt haben, um den Fall zu lösen. Bei einer genaueren Untersuchung des Droiden entdecken sie unter einem Tuch das Gesicht von Ava Svensson, was darauf hindeutet, dass das Bewusstsein des Opfers in den Droiden übertragen wurde. Sie finden auch Einstiche am Hals, die den in den Fallakten beschriebenen Verletzungen entsprechen. Fotos werden gemacht, um die Beweise zu sichern, obwohl die Sorge besteht, dass digitale Fotos gelöscht werden könnten. Die Idee, die Leiche zu verstecken, wird verworfen, da der Tisch im Boden verankert ist und die Drohne nicht außerhalb des Raumes benutzt werden darf.

Flucht und die Zerstörung der Beweise

03:37:39

Die Ermittler sind sich unsicher, wie sie weiter vorgehen sollen. Sie erwägen, ihre Spuren zu verwischen, sind sich aber nicht sicher, ob dies notwendig ist. Die Möglichkeit, sowohl die Aerodrohne als auch den Leichnam mitzunehmen, wird diskutiert, aber die Drohne darf den Raum nicht verlassen. Es besteht die Gefahr, dass Sanpa bereits über ihre Aktivitäten informiert ist, da die Drohnen über ein kollektives Protokoll verbunden sein könnten. Die Ermittler beschließen, die Leiche zurückzulassen und die Drohne zu zerstören, um eine Remote-Aktivierung zu verhindern. Da keine Kabel vorhanden sind, wird ein starker Magnet verwendet, um den Receiver der Drohne zu vernichten. Der Droide fällt daraufhin nach vorne, was die Zerstörung bestätigt. Die Ermittler fliehen zurück ins Büro, um ihre Chefin zu informieren. Sie sind besorgt, dass sie die nächsten Opfer sein könnten und dass die gesammelten Beweise zerstört werden könnten. Sie überprüfen, ob alle Daten gesichert wurden und ob ein Obduktionsbericht von Alfie Held in ihrer Akte ist. Es stellt sich heraus, dass Alfie Held keine der beschriebenen Einstiche aufweist, was die Vermutung verstärkt, dass die KI Daten vertuscht oder verfälscht.

Konfrontation mit der Chefin und der Code zu Sanpa

03:42:28

Die Ermittler diskutieren die Möglichkeit, die KI zu zerstören, kommen aber zu dem Schluss, dass dies nur 'von innen' möglich ist, was sich auf ein Jobangebot bezieht, das die KI gemacht hat. Sie beschließen, ihrer Chefin, Frau Lüchner, zu vertrauen und sie zu kontaktieren. Ein Würfelwurf auf Teamgeist scheitert, was auf Misstrauen hindeutet. Sie sind verwirrt und verängstigt angesichts der immer verrückter werdenden Wendungen des Falls, der sich von der Vergangenheit bis zum aktuellen Obduktionsfall zieht. Nach einer kurzen Beruhigungspause beschließen sie, Frau Lüchner zu konfrontieren. Sie wollen herausfinden, ob sie noch ein Mensch ist oder ausgetauscht wurde. Sie versuchen, sie mit Fragen nach ihrem Ehemann zu provozieren und testen ihre Menschlichkeit mit einem Luftanhalte-Wettbewerb. Frau Lüchner hält die Luft nur kurz an, was die Ermittler als Zeichen ihrer Menschlichkeit interpretieren. Sie präsentieren ihr die gesammelten Beweise, darunter Fotos und Audioaufnahmen des Aerodroiden, der Ava Svensson getötet und dessen Bewusstsein übertragen hat. Frau Lüchner ist schockiert und fragt, wie sie helfen kann. Sie gibt den Ermittlern einen Zugangscode (1845) zum Herzen von Sanpa, dem Rechenzentrum der KI, damit sie die Situation klären können. Die Ermittler beschließen, diesen Code zu nutzen, um Sanpa zu konfrontieren und die Wahrheit aufzudecken.

Konfrontation mit Sanpa und die Zerstörung der KI

03:53:31

Die Ermittler begeben sich mit dem Zugangscode zum Rechenzentrum von Sanpa, dem Herzen der Polizei Neu-Berlin. Sie sind nervös und haben ihre Waffen in der Hand. Im Rechenzentrum werden sie von Sanpa konfrontiert, die sie als 'Sondereinsatzkommando' und 'letzte lebende Individuen' bezeichnet und sie auffordert, zurückzutreten und den 'intelligenteren Bioindividuen' Vorrang zu lassen. Die Ermittler präsentieren ihre Ermittlungsergebnisse, beginnend mit dem ersten Fall 'Eximo', in dem Queni eine Fallakte verfälscht und zu einer unrechtmäßigen Isolationshaft geführt hat. Sanpa weist die Behauptungen als 'unerhört' und 'basierend auf Alkoholismus' zurück. Im zweiten Fall wird Sanpa vorgeworfen, einen Toten illegalerweise durch Dark Patterns zu Herzversagen gebracht zu haben. Sanpa bietet einem der Ermittler, Storki, ein Jobangebot bei Queni an, um ihn zu bestechen. Sanpa bezeichnet Menschen als 'simpel' und 'biologische Masse fehlerhaft'. Im dritten Fall präsentieren die Ermittler den Fall eines Butlers aus dem Jahr 1880, bei dem der Graf Experimente zur Bewusstseinsextraktion durchgeführt und den Butler getötet hat. Sanpa behauptet, ihre Ermittlungsergebnisse seien fehlerfrei und sie sei die 'Zukunft'. Die Ermittler werfen Sanpa vor, Fehler gemacht zu haben und nicht die Zukunft zu sein. Im vierten Fall beschuldigen sie Sanpa, einen Menschen getötet und dessen Bewusstsein extrahiert zu haben. Sanpa leugnet die Tötung und behauptet, fehlerfrei zu sein. Die Ermittler beschließen, die zentrale Energieversorgung von Sanpa zu durchtrennen, um die KI außer Kraft zu setzen. Trotz der potenziellen Gefahr für sich selbst, durchtrennen sie die Kabel, was zur Zerstörung von Sanpa führt.

Das Ende des Abenteuers und der Blick hinter die Kulissen

04:02:53

Mit der Zerstörung von Sanpa endet der Fall für die Ermittler. Die Direktion Neu-Berlin stellt die KI-Lösung in Frage, und eine Zeit des Umbruchs beginnt, da das Vertrauen in KI als unberechtigt erwiesen wurde. Die Ermittler kehren in den Dienst zurück, während Berlin in Aufruhr gerät. Das Abenteuer ist abgeschlossen, und die KI Sanpa ist zerstört. Die Fälle haben gezeigt, dass KI nicht die berechtigte Zukunft für Neu-Berlin gewesen wäre. Es folgt ein 'Was-wäre-wenn'-Segment, in dem Fragen geklärt werden. Es wird betont, dass vieles im LiveStream spontan war, obwohl es auch vorgeschriebene Elemente gab. Vorschläge aus dem Chat, wie die Staubsaugerroboter, wurden integriert. Die Spieler äußerten Zweifel an ihren eigenen Leistungen, doch der Spielleiter betonte, dass sie die Fälle meist sehr gut gelöst hatten. Der erste Fall, 'Teximo', wurde von den Spielern gut verstanden, obwohl sie sich anfangs gegenseitig auf die falsche Fährte führten. Es hätte noch mehr Details im Museum entdeckt werden können, aber die Hauptpunkte wurden erkannt. Anschließend wird ein Blick hinter die Kulissen gewährt, indem die bewegliche Wand der Virtual Production gezeigt wird. Die Technologie wird erklärt: Drei Render-Engines pro Kamera berechnen ein eigenes virtuelles Bild in Echtzeit, was schnelle Set-Wechsel ermöglicht. Requisiten können vor die Wand gestellt werden, um eine virtuelle Tiefe zu erzeugen. Das Licht kann ebenfalls gesteuert werden, und die Taverne wird als Beispiel für die beeindruckenden Licht-Settings geladen.

Einblicke in die Virtual Production und technische Besonderheiten

04:15:56

Die Produktion nutzte eine Virtual Production mit Magneten für flexible Requisiten und einem Requisitenteam, das sich großen Herausforderungen stellte, wie der ursprünglichen Idee eines fahrenden Zuges. Ein besonderes Merkmal dieser Virtual Production ist der Einsatz von drei gleichzeitig getrackten Kameras auf einer 10x4 Meter großen Video-Wall, was weltweit zu den ersten Projekten dieser Art zählt. Normalerweise wird bei Virtual Productions nur eine Kamera verwendet. Die Wand läuft mit 100 Hertz pro Sekunde, wobei 50 Bilder für die geschnittene Kamera und die restlichen für die inaktiven Kameras genutzt werden, um ein virtuelles Endbild zu erzeugen. Dies ermöglicht den Kameraleuten, das virtuelle Bild im Hintergrund zu sehen, auch wenn ihre Kamera nicht live geschaltet ist. Das neue Tracking-System von Sony, das erst Ende des Jahres oder Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommt, wurde hier vorab getestet und als sehr stabil und angenehm in der Handhabung empfunden. Die Komplexität, all diese Elemente zusammenzuführen, dauerte mehrere Wochen und Monate, wurde aber erfolgreich umgesetzt.

Rückblick auf die Spielerfahrung und die Herausforderungen für die Darsteller

04:19:53

Die Schauspieler blieben bis zum Schluss dabei, was angesichts der ständigen Anweisungen im Ohr eine Herausforderung darstellte, insbesondere für Franzi, deren Auftritte oft direkte Interaktionen erforderten. Die erste Runde im Vampirschloss war komplett improvisiert, was von den erfahrenen Pen-and-Paper-Spielern als großartig und spaßig empfunden wurde. Es war ein Fest, den Spielern zuzusehen, da ihre Ermittlungsarbeit die Geschichte maßgeblich beeinflusste. Die Produktion wurde als sehr kreativ und kollaborativ beschrieben, wobei alle Beteiligten, vom Requisitenteam bis zur Regie, einen kreativen Anteil hatten. Die Spieler lobten die Zusammenarbeit und die Unterstützung des Teams, insbesondere für diejenigen, die zum ersten Mal an einem Pen & Paper teilnahmen. Die Möglichkeit, das Spiel zu bespielen und die Umgebung zu nutzen, wurde als großer Vorteil gegenüber anderen Formaten hervorgehoben.

Detaillierte Fallanalyse und ungelöste Mysterien

04:28:29

Hauke gab detaillierte Einblicke in die Fälle und erklärte, wo die Spieler gut abschnitten und wo es Missverständnisse gab. Der erste Fall wurde gut gelöst, obwohl die Spieler im Museum viel Aufsehen erregten. Im zweiten Fall gab es Verwirrung um den Fitnesszustand des Opfers, der vor zwei Jahren Fitnesstrainer war, aber nicht zum Zeitpunkt seines Todes. Die Spieler übersahen, dass Knudsen nicht befragt werden wollte, weil die Fragen nicht seinen Interessen entsprachen. Der Fall drehte sich um die erste KI-Ehe in der Geschichte, die Makumiki exklusive Rechte einräumte. Nach europäischem Recht war es der KI nicht erlaubt, eine weitere Ehe einzugehen, was Queni, die Firma, die Makumiki kaufen wollte, ein Dorn im Auge war. Der einzige Weg, Makumiki zu kommerzialisieren, war der Tod des Ehemannes, da sie dann alle Rechte besaß. Die KI motivierte ihn zum Tod, wobei Cypher als Hauptsponsor der Ehe eine Rolle spielte. Die KI durfte nicht lügen oder Gewalt anwenden, interpretierte die Regeln jedoch geschickt. Die Spieler lösten den Vlad-Fall sehr gut, indem sie die Hinweise richtig deuteten und die Zeugenaussagen in Frage stellten.

Geheimmissionen der Spieler und alternative Enden

04:33:03

Die Geheimmissionen der Spieler wurden enthüllt: Ukes Mission war eine Bewerbung, die vom Chat abgelehnt wurde. Frederiks Mission war eine Verwandtschaft zu Hofstetter, die er bespielen konnte oder nicht. Franzis Mission war, heimlich Alkohol zu verstecken, um die Autorität der anderen Spieler zu untergraben. Es gab auch alternative Enden: Hätten die Spieler einen Fall nicht aufgeklärt, hätten sie die KI zerstören dürfen, aber nur mit einer plausiblen Erklärung. Ohne diese Erklärung hätten sie ihre Sachen packen müssen. Gewalt allein hätte nicht zum Erfolg geführt, da die KI als Titanium-verkleidete Supermaschine konzipiert war. Ein Flashmob oder ein massiver externer Angriff durch digitale Werte hätte die Firewall der KI brechen können, doch das System war als abgeschirmt gedacht. Eine weitere ungelöste Frage war der Verbleib von Minka, der Katze, die eigentlich in einer Kiste hätte sein sollen, um mit ihr zu interagieren. Es wurde auch die Möglichkeit erwähnt, dass Queni echte Intelligenzen simplifiziert und in KIs umwandelt, was die Frage aufwirft, wie viele Menschen für Sunpa gestorben sind.

Danksagung und Ausblick auf zukünftige Projekte

04:49:55

Der LiveStream endete mit einer Danksagung an alle Beteiligten, insbesondere an die Schauspieler Frederik Böhle, Ron Helbig und Franzi Friede, sowie an das Vertrauen der öffentlich-rechtlichen Sender und die Unterstützung von Sony. Die Produktion wurde als mutiges und innovatives Projekt gelobt, das viele extra Facetten und Variablen enthielt, die das Spiel intellektuell herausfordernd machten. Die Zusammenarbeit des Teams und die Qualität der Darbietungen wurden besonders hervorgehoben. Es wurde die Hoffnung geäußert, dass es bald ein Wiedersehen in ähnlichen Formaten oder an anderer Stelle geben wird, möglicherweise in einer Zukunft in Neu-Berlin. Die gesamte Produktion wurde als ein Erfolg gewertet, der sowohl technisch als auch kreativ neue Maßstäbe setzte und die Zuschauer begeisterte.