Levels & Soundtracks mit Christensen und Musik zu World of Warcraft, Minecraft und League of Legends
Christensen über Musik in World of Warcraft, Minecraft und League of Legends

Im Gespräch mit Christensen drehte sich alles um die Macht der Musik in Spielen. Von Minecrafts subtilen Klängen bis zu den epischen Melodien in World of Warcraft und den Champion-Hymnen in League of Legends – die Soundtracks prägen das Spielerlebnis maßgeblich. Er sprach über seine persönlichen Erfahrungen und musikalischen Vorlieben.
Begrüßung und Urlaubsrückblick
00:00:54Der Stream startet mit einer herzlichen Begrüßung zu "Levels & Soundtracks". Nach einer dreiwöchigen Pause meldet sich Friedl aus einem elftägigen Sardinienurlaub zurück. Er berichtet von seiner Zeit dort, die er unter anderem mit dem Schauen der French Open am Strand verbrachte. Es wird auf einige Ereignisse in der Gaming-Welt eingegangen, darunter der Skandal um geklaute Assets bei Bungie und die Ankündigung eines Handhelds von Xbox in Partnerschaft mit Asus Rock. Besonders hervorgehoben wird das Witcher-Showcase mit einer Tech-Demo auf der Unreal Engine, die auf einer Playstation 5 lief und großen Eindruck hinterließ. Auch der Trailer zu Outer Worlds 2 wird kurz erwähnt, bevor der Gast des Tages, Christensen, begrüßt wird. Technische Schwierigkeiten zu Beginn des Streams werden angesprochen, aber gelöst. Christensen wird als Wiener vorgestellt, was zu einem kleinen Exkurs über die Vorzüge und Eigenheiten der Stadt führt, inklusive einer Anekdote über ein Kaffeehaus-Erlebnis.
Vorstellung des Gasts Christensen und Spielerprofil
00:05:59Christensen wird im Stream willkommen geheißen und es wird ein Spielerprofil von ihm vorgestellt. Ein Thema ist seine Beziehung zu Horrorspielen, wobei er Psycho-Horrorspiele als besonders belastend empfindet. Er erzählt von einem Silvesterabend, an dem er und seine Begleitung sich aussperrten und einen teuren Schlüsseldienst rufen mussten, dessen Kosten glücklicherweise von der Haushaltsversicherung übernommen wurden. Anschließend wird das erste Spiel des Streams, Minecraft, angekündigt und dessen herausragender Soundtrack gelobt. Es wird auf die persönlichen Assoziationen zu Minecraft eingegangen, wobei Christensen von Reisen, Farmen und dem Abbau von Diamanten in Höhlen spricht. Er hebt hervor, dass er mit Minecraft in den Jahren 2013 und 2014 aufgewachsen ist und den Soundtrack als subtil und atmosphärisch empfindet, der sich langsam einschleicht und einen geilen Vibe erzeugt.
Diskussion über den Minecraft-Soundtrack und persönliche Erfahrungen
00:13:34Es wird über den Minecraft-Soundtrack gesprochen, den Christensen auch bei der Gartenarbeit hört. Er analysiert die Musik auf einer musikalischen Ebene und erklärt, dass der Komponist Daniel Rosenfeld (C418) es liebt, wenn hochwertige Musik schlecht klingt, weshalb der Klavier-Soundtrack verzerrt und Lo-Fi-artig ist. Er geht auf die Akkorde ein und erklärt, dass sowohl Konsonanz als auch Dissonanz vorhanden sind, was einen Calming-Effekt, aber auch einen Sense of Danger erzeugt. Major-Seven-Akkorde werden verwendet, die eine Spannung aufbauen, aber nie aufgelöst werden. Friedl vergleicht dies mit der Musik von Daft Punk und empfiehlt ein Video von Chili Gonzalez, der popkulturelle Phänomene am Klavier erklärt. Christensen erzählt von seinen ersten Schritten in Minecraft und wie er sich mit Freunden auf Multiplayer-Servern wie Hypixel in Survival-Games und anderen Modi vergnügte. Er erinnert sich an die Zeit, als er das Spiel auf seinem MacBook Air mit niedrigen Frameraten spielte und auf YouTube nach Tipps suchte, um die FPS zu erhöhen. Es war eine Zeit der Rituale und Konstanten, in der er jeden Abend Spaß mit seinen Freunden hatte.
Jugenderinnerungen, Gaming-Affinität und Minecraft-Content
00:22:50Christensen spricht über seine Jugend, in der er neben der Schule viel Musik und Sport gemacht hat. Er gesteht, ein sehr kompetitiver Mensch zu sein und sich manchmal zurückhalten zu müssen, um nicht zu ehrgeizig zu werden. Es wird diskutiert, wer für seine Gaming-Affinität verantwortlich ist, und Christensen nennt seine Oma, die selbst Candy Crush spielt und ihn als Kind an N64 mit Mario 64 und Yoshis Story heranführte. Er erzählt von einer schönen Zeit, in der er bei seiner Oma saß, eine Katze auf dem Schoß hatte und versuchte, in Mario 64 ein bestimmtes Level zu meistern. Es wird auf Christensens Minecraft-Content eingegangen, insbesondere auf sein Video, in dem er berechnet, wie gefährlich Minecraft TNT im echten Leben wäre. Er erklärt, dass die Berechnungen stimmen und es zwei Arten von Explosionsradien gibt. Er kam auf die Idee für das Video, als er darüber nachdachte, wie man Mathematik auf unterhaltsame Weise vermitteln kann. Er versucht, seine Inhalte mit Humor zu verbinden und Fragen zu beantworten, die sich sonst niemand stellt. Er hat ein Team, das ihn bei Ideen unterstützt, und lässt sich von Gaming-Dokus inspirieren. Es wird kurz über andere Nischen-Gaming-Content-Kanäle wie Annie Austin gesprochen.
Minecraft-Soundtrack und persönliche Präferenzen
00:39:51Diskutiert wird die Minecraft-Musik, insbesondere der Track "Cat" von C418. Während einige den Track feiern, äußern andere, darunter auch Chris, dass er nicht zu den Favoriten gehört, da er paciger wirkt und zu viele Elemente enthält, wodurch das reduzierte, Lo-Fi-Ambiente, das Minecraft-Soundtracks auszeichnet, verloren geht. Als Peak-Soundtracks werden Sweden und Mais on Venus genannt. Chris beschreibt, wie die Minecraft-Musik am besten in nächtlichen Singleplayer-Welten in Höhlen oder Schluchten zur Geltung kommt, wenn plötzlich die passende Lo-Fi-Musik im Hintergrund läuft. Die Diskussion berührt auch die Frage, ob Java oder Bedrock bevorzugt wird, wobei Java aufgrund von Problemen mit Motion Sickness in Bedrock bevorzugt wird. Es wird erwähnt, dass einige Spieler in Bedrock unter Motion Sickness leiden, was durch die Bewegungsphysik verursacht wird. Abschließend wird ein kleines Minecraft-Quiz angekündigt, um das Wissen der Zuschauer und von Chris zu testen.
Minecraft-Quiz und Community-Toxizität in League of Legends
00:45:32Ein Minecraft-Quiz wird durchgeführt, bei dem es um Fragen zur Musik im Spiel geht. Die erste Frage behandelt den Song, der während des Kampfes gegen den Enderdrachen gespielt wird, die zweite Frage behandelt die Möglichkeit Musik abzuspielen und die dritte Frage behandelt einen Aprilscherz von Mojang. Chris beantwortet die Fragen, liegt aber teilweise falsch, was zu humorvollen Auflösungen führt. Nach dem Quiz wird das Thema zu League of Legends Musik und Community verschoben, wobei angedeutet wird, dass die Community des Spiels nicht so angenehm ist. Es wird betont, dass dies nicht für alle League of Legends-Spieler gilt, aber dass es im Allgemeinen ein Problem mit Toxizität gibt. Im Gegensatz dazu wird die Musik von League of Legends gelobt, insbesondere die Champion-Themes, die es schaffen, zu jedem Champion einen passenden Vibe zu kreieren. Als Beispiel wird der Champion Rengar genannt, dessen Musik die Dschungel-Chase-Vibes perfekt einfängt. Ein weiterer Lieblingschampion von Chris ist Thresh, den er bereits unzählige Male gespielt hat.
League of Legends: Musik, Community und E-Sports-Erfahrungen
00:56:10Die Diskussion verlagert sich auf League of Legends, wobei zunächst die Faszination für das Spiel und die Gründe für den Spielbeginn im Jahr 2014 erörtert werden. Chris erklärt, dass er durch die Empfehlung eines Freundes und den kompetitiven Stil des MOBAs angezogen wurde. Er schildert den Versuch, seinen Eltern League of Legends zu erklären, indem er es als ein Spiel beschreibt, in dem man das Hauptgebäude des Gegners zerstören muss. Die Musik von League of Legends wird ebenfalls thematisiert, insbesondere die Champion-Themes, die es schaffen, zu jedem Champion einen passenden Vibe zu kreieren. Es wird ein Clip von Rengar abgespielt, um die Dschungel-Chase-Vibes zu demonstrieren. Chris' Lieblingschampion Thresh wird ebenfalls erwähnt. Anschließend wird das Thema Community angesprochen, wobei die Toxizität der League of Legends-Community diskutiert wird. Chris erklärt, dass dies an dem 5-gegen-5-Spielmodus liegt, bei dem oft andere für Fehler verantwortlich gemacht werden. Er glaubt jedoch, dass das Problem nicht am Spiel selbst liegt, sondern an der Art und Weise, wie die Spieler damit umgehen.
Der Weg zum E-Sport-Caster und die League of Legends Weltmeisterschaft
01:12:41Es wird über Chris' Erfahrungen als Caster in der League of Legends E-Sports-Szene gesprochen. Chris erzählt, wie er durch eine Facebook-Anzeige von A1 eSports, einem österreichischen Mobilfunkanbieter mit einer eigenen E-Sports-Liga, zu diesem Job gekommen ist. Er beschreibt die Arbeit als Play-by-Play-Caster und Color-Caster und die Notwendigkeit, sowohl das Spielgeschehen als auch die Taktiken und Strategien zu analysieren. Abschließend wird die League of Legends Weltmeisterschaft angesprochen, die im Oktober in China stattfindet. Chris erklärt, dass er die Weltmeisterschaft seit 2014 verfolgt und dass es für League of Legends-Fans ein Pflichttermin ist. Es wird auch über den Song zur Weltmeisterschaft gesprochen, der jedes Jahr von einem bekannten Künstler oder einer Band produziert wird. Spekulationen über den Künstler für das kommende Jahr werden jedoch vermieden. Abschließend wird noch kurz Splitgate erwähnt, bevor das Thema gewechselt wird.
ESC-Potenzial und Tierlist der World Championship Songs
01:20:44Es wird über die Chancen von Thea beim ESC diskutiert und spekuliert, ob eine Mainstream-Band wie Sleep Token passen würde. Eine Rockband im Stil von Manneskin wird ebenfalls in Betracht gezogen, obwohl diese nicht mehr existiert. Es folgt die Idee, dass One Republic oder Imagine Dragons einen passenden Song für Assassin's Creed Mirage gemacht hätten. Anschließend wird eine Tierlist der World Championship Songs erstellt, beginnend mit Warriors (2014), welcher sofort als S-Tier eingestuft wird. Worlds Collide (2015) wird ebenfalls positiv bewertet. Ignite (2016) hingegen wird als einer der schlechtesten World Songs bezeichnet. Legends Never Die (2017) wird als legendär und S-Tier eingestuft. Rise (2018) wird mit Imagine Dragons verglichen und in Artyr eingeordnet. From the Ashes (2019) erhält ein B-Tier, da der Chorus nicht genug heraussticht. Takeover (2020) wird ebenfalls als B-Tier eingestuft, aber über Phoenix. Burn It All Down (2021) erhält ein C-Tier. Starwalkin (2022) wird als iconic beschrieben und höher als B eingestuft. Gods (2023) wird als Low A-Tier eingeordnet, unter Rise. Abschließend wird Heavy is the Crown von Linkin Park als A-Tier bewertet, wobei die Kombination aus weiblichem Gesang und Rap-Parts positiv hervorgehoben wird.
World of Warcraft-Erinnerungen und Musikalische Einflüsse
01:32:28Es wird über World of Warcraft (WoW) gesprochen, insbesondere die Faszination für das Spiel und die damit verbundenen musikalischen Erlebnisse. Die Chuck Norris-Werbung aus der Kindheit wird als Auslöser für das Interesse an WoW genannt. Es wird über die monatlichen Kosten von WoW diskutiert und die Erfahrung, Charaktere immer nur bis Level 10 zu spielen, um die Kosten zu vermeiden. Die Musik von Wrath of the Lich King wird als besonders einprägsam hervorgehoben und mit der Musik von Herr der Ringe verglichen. Es wird über die WoW-Sucht in Freundeskreisen gesprochen und die eigenen WoW-Phasen, die meistens zwei Monate dauerten. Die soziale Komponente von WoW, insbesondere Raids und das anschließende Vibing mit anderen Spielern, wird als positiv hervorgehoben. Anschließend wird die Musik von Mists of Pandaria besprochen, die stark von chinesischer Musik beeinflusst ist. Instrumente wie die Panflöte und die Eru werden hervorgehoben, sowie die Verwendung pentatonischer Tonleitern. Es wird über die Schwierigkeiten mit Tonleitern beim Musikstudium gesprochen. Abschließend wird über die Spielweise in WoW diskutiert, wobei der Fokus auf PvE, Raids und Magie lag.
Musikalische Highlights aus World of Warcraft und aktuelle Gaming-Interessen
01:46:19Ein musikalisches Highlight aus World of Warcraft wird vorgestellt, das ursprünglich aus Warcraft 3 stammt und in WoW und Hearthstone übernommen wurde. Die heroische Musik mit Blechbläsern und Männerchor auf Latein wird als sehr episch und majestätisch beschrieben und mit den Soundtracks von God of War verglichen. Ein kurzes Event namens Levels Game on Symphony wird erwähnt, bei dem Emil Noon das Münchner Rundfunkorchester dirigierte und WoW-Musik live spielte. Es wird betont, dass die Musik in WoW oft so hochwertig wie Filmmusik von John Williams oder Hans Zimmer ist und dass jeder Bereich im Spiel seine eigene passende Musik hat. Aktuell wird Mario Kart World gespielt, aber die Switch 2 lohnt sich noch nicht, da es zu wenige neue Spiele gibt. Die fehlenden Launch-Titel werden kritisiert. Mario Kart World wird als nicht so gelungen in Bezug auf Trackauswahl und Open-World-Elemente bewertet. Die Rainbow Road von der N64 wird als bester Mario Kart Soundtrack hervorgehoben.
Erwartungen an kommende Spiele und GTA 6-Hype
01:54:04Es wird über kommende Spiele gesprochen, auf die sich gefreut wird, darunter Donkey Kong Bonanza, Hollow Knight Silksong und das Metal Gear Remake. Die musikalische Gestaltung von Death Stranding 2, insbesondere die Arbeit des Musikers Woodkid, wird gelobt. Es wird die dynamische Musik hervorgehoben, die sich an die Bewegungen des Spielers anpasst. Abschließend wird der Hype um GTA 6 diskutiert, dem sich niemand entziehen kann. Es wird erwartet, dass GTA 6 eine neue Generation von Content-Creatorn hervorbringen wird, ähnlich wie Fortnite. Das Potenzial des Spiels, insbesondere in Bezug auf Roleplay-Elemente, wird als endlos angesehen. Es wird die Vorfreude auf das Spiel und die damit verbundenen Erlebnisse betont, wie Jetski fahren und Volleyball spielen. GTA 5 kam 2013 raus und das wird als einschneidendes Erlebnis in der ersten eigenen Wohnung beschrieben. Der Stream endet mit Grüßen und Danksagungen an die Zuschauer und den Gast.