ESC I Alles Eurovision Vorschau erstes ESC-Halbfinale - Part 2
Eurovision Backstage: Einblicke, Outfits und erste Bühnenmomente der Künstler

Einblicke in die ESC-Vorbereitungen: Künstler berichten über Backstage-Momente, Outfit-Entscheidungen und die ersten Auftritte. Gaming-Vorlieben, ESC-Erfahrungen und der Austausch mit Experten runden das Bild ab. Diskussionen über Bühnenpräsenz, Marketingstrategien und erste Eindrücke vom ukrainischen Beitrag werden analysiert.
Backstage-Einblicke und ESC-Vorbereitungen
00:00:16Es wird ein Einblick in die Backstage-Aktivitäten gewährt, inklusive der Interaktionen mit Elton und anderen Beteiligten. Die Künstler äußern sich zu ihrer Rundumbetreuung und dem Gefühl, von Fans und Stalkern gleichermaßen umgeben zu sein. Der Fokus liegt auf dem Austausch mit anderen Kandidaten und Fans am türkisen Teppich, wobei besonders das Kleid von Albanien und weitere interessante Outfits hervorgehoben werden. Die Stylisten spielen eine wichtige Rolle bei der Outfit-Auswahl, wobei der persönliche Geschmack und das Bedürfnis nach Abgrenzung durch Kapuzen eine Rolle spielen. Es wird der Probenclip gezeigt und die positive Resonanz darauf hervorgehoben, die ein Momentum für Deutschland erzeugt. Die Künstler sprechen über die Absurdität von Anfragen und Beschwerden bezüglich ihrer Auftritte und betonen die Wichtigkeit von Stimmübungen wie dem Blubbern, um die Stimmbänder zu schonen. Der erste Auftritt auf der ESC-Bühne wird als überwältigende Erfahrung beschrieben, wobei die Technik und Organisation gelobt werden. Das leuchtende Cello, ein umgestaltetes E-Cello, erregt Aufmerksamkeit und die Anwesenheit von Freunden und Familie wird als unterstützend empfunden.
Persönliche Vorlieben, Gaming und ESC-Erfahrungen
00:10:13Die Künstler sprechen über ihre persönlichen Vorlieben, darunter Mohnnudeln und französische Zwiebelsuppe. Es wird über Gaming gesprochen, insbesondere über Counter-Strike und GTA 6, wobei einer der Künstler als Gamer-Nerd bezeichnet wird. Die Erfahrungen beim ESC werden als positiv und gut durchgetaktet beschrieben, wobei besonders der Viewing Room und das detaillierte Feedback-System hervorgehoben werden. Die Künstler äußern sich zum finnischen Beitrag und loben dessen Geschichte und Konzept. Auf die Frage nach Spoilern für ihren neuen Song antworten sie auf Ungarisch. Es wird über den ESC-Elf gesprochen und die ungarischen Wurzeln der Künstler thematisiert. Trotz wenig Schlaf fühlen sie sich gut vorbereitet und sprechen über die vielen Interviews und die damit verbundenen Herausforderungen. Sie äußern sich zu Fanpages und Edits und betonen, wie diese ihnen in schwierigen Zeiten geholfen haben. Zum Schluss werden Grüße an Mikkel und Andi ausgesprochen und ein Merch-Trade angedeutet.
ESC-Experten im Gespräch: Favoriten, Kritik und Jahrgangsbeurteilung
00:30:47Mikkel und Andi, ESC-Experten von Eurovision.de, werden im Stream willkommen geheißen. Sie äußern sich positiv über den deutschen Beitrag und die gestiegene Euphorie im In- und Ausland. Besonders hervorgehoben wird, dass dieses Jahr noch niemand disqualifiziert wurde. Die Experten äußern sich zu den Wettquoten und der Songauswahl. Es folgt eine Diskussion über den Beitrag von Clemen aus Slowenien, wobei die ernste Botschaft des Songs und die Erkrankung seiner Frau thematisiert werden. Während Marcel den Songtext als platt und die Inszenierung als zu dick aufgetragen empfindet, zeigt sich ein anderer Experte berührt von der Performance und den persönlichen Erfahrungen, die er damit verbindet. Es werden Vergleiche zu Michael Schulte gezogen. Abschließend wird der aktuelle ESC-Jahrgang beurteilt, wobei die Experten unterschiedliche Meinungen vertreten. Während einer den Jahrgang als gut empfindet, vermisst ein anderer unterhaltsame Meme-Songs. Litauen wird als positiver Lichtblick hervorgehoben. Die Experten sind sich einig, dass Italien meistens gute Beiträge liefert.
Voting-Auflösung und Performance-Gimmicks
00:39:10Es wird angekündigt, dass das Voting am Ende der Sendung aufgelöst wird und die Punktezahlen genau analysiert werden. Zudem wird erwähnt, dass Clemen, ähnlich wie beim slowenischen Vorentscheid, ein Gimmick in seiner Performance hat. Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob die ruhigen Nummern in diesem Jahrgang, der als schrill und spaßig beschrieben wird, mehr auffallen werden. Die Experten sprechen über ihre persönlichen Vorlieben und Abneigungen bezüglich der ESC-Songs und Künstler. Es wird betont, dass es wichtig ist, über den ESC andere Bands kennenzulernen. Ein Experte gesteht, dass er anfangs immer alles schlecht findet, außer Italien. Die Zuschauer werden ermutigt, am Voting teilzunehmen und ihre Meinungen im Chat zu teilen. Die Sendung verspricht eine spannende Auflösung des Votings und weitere Einblicke in die Welt des ESC.
Diskussion über Bühnenpräsenz und frühere ESC-Erlebnisse
00:39:26Es wird über den Auftritt eines Künstlers diskutiert, der kopfüber singt und dessen Frau plötzlich im Bild erscheint, was an Litauen 2018 erinnert. Die Szene wird als unangenehm empfunden. Es folgt eine Diskussion darüber, ob man Partner auf die Bühne bringen sollte, wobei Bedenken bezüglich der Authentizität und des potenziellen "Awkwardness" geäußert werden. Es wird auch über einen Kuss auf die Stirn und die Botschaft von Songs gesprochen. Der Fokus verschiebt sich auf Tommy Cash und seinen Song, der als typischer ESC-Beitrag wahrgenommen wird, der von Aaron Carrier geschrieben wurde, der auch an Cha-Cha-Cha beteiligt war. Die Inszenierung mit dem "Winner Café" und dem roten Vorhang wird als gelungen und humorvoll beschrieben, erinnert an Sanremo und trifft den Humor der Kommentatoren. Es wird hervorgehoben, dass der Auftritt sowohl für ESC-Kenner als auch für ein breiteres Publikum verständlich ist und dass Tommy Cash überraschend sympathisch ist. Die Inszenierung in der Halle wird als eine der besten des Tages gelobt, mit Backing-Tänzern und einem Fan, der auf die Bühne kommt und mit dem Künstler tanzt, bevor er von Securities abgeführt wird. Die Securities werden als professionelle Tänzer und Choreografen entlarvt, was den Gag des Auftritts unterstreicht. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, ob der Song gewinnen kann, wobei die Konkurrenz durch Schweden und die mögliche Bewertung durch die Jury angesprochen werden.
Bedeutung von Marketing und Inszenierung beim ESC
00:45:18Die Diskussion dreht sich um die wachsende Bedeutung von Marketing beim Eurovision Song Contest. Es wird vermutet, dass Songs gezielt darauf ausgelegt sind, auf Plattformen wie TikTok viral zu gehen, beispielsweise durch eingängige Choreografien. Der Skandal um Malte und ähnliche Aktionen von Tommy Cash werden als Beispiele für Marketingstrategien genannt, die darauf abzielen, Aufmerksamkeit zu erregen, auch außerhalb der ESC-Fangemeinde. Die Inszenierung von Tommy Cashs Auftritt, insbesondere die Spannung, die durch das "Winner Café" und den roten Vorhang erzeugt wird, wird als clever und ansprechend hervorgehoben. Es wird betont, dass die Darbietung sowohl unterhaltsam als auch auf einer Metaebene intelligent ist, wodurch sie für ein breites Publikum zugänglich wird. Die kreative Leistung und Originalität werden von der Jury bewertet, wobei der Fokus im Halbfinale auf dem Publikum liegt. Tommy Cash wird als überraschend sympathisch beschrieben, und seine Inszenierung wird als eine der besten des Tages gelobt, was den Song insgesamt aufwertet. Die Einbeziehung von Backing-Tänzern und einem inszenierten Fan-Moment tragen zur Unterhaltung bei. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, ob der Song das Potenzial hat, den Wettbewerb zu gewinnen, wobei die stimmlichen Fähigkeiten des Künstlers und die Konkurrenz durch andere Beiträge berücksichtigt werden.
Erste Eindrücke und Analyse des ukrainischen Beitrags
00:52:04Es werden erste Eindrücke vom ukrainischen Beitrag für den ESC geteilt. Der allgemeine Konsens ist positiv, wobei die Inszenierung, die Looks und der Song selbst gelobt werden. Es wird erwähnt, dass der Song mit jedem Hören besser gefällt, was jedoch problematisch für den ESC sein könnte, da er nur einmal gehört wird. Die Inszenierung wird als Verbesserung gegenüber dem ukrainischen Vorentscheid angesehen, obwohl das Blumenmeer vermisst wird. Der Song wird als potenzieller Top-5-Beitrag gehandelt. Ein Diskussionsteilnehmer äußert den Wunsch, das Outfit tragen zu können. Es wird hervorgehoben, dass der beste Teil des Songs der sphärische Abschnitt "Bird So Free" ist, während andere Teile als anstrengend empfunden werden. Die Schlagzeug-Performance auf der Bühne wird als riskant, aber potenziell lohnend angesehen. Es wird ein Kommentar aus dem Chat zitiert, der den Song als "irgendwie in den Ohren weh tun, aber eigentlich mag ich es" beschreibt, was die Zwiespältigkeit des ESC widerspiegelt. Besonders auffällig ist der Weichheitsfilter, der über dem gesamten Auftritt liegt und ihn von anderen abhebt. Die Retro-Vibes und Frisuren erinnern an frühere Schlagershows und die 90er Jahre. Abschließend wird festgestellt, dass die Ukraine zwar in den letzten Jahren bessere Songs geschickt hat, aber dennoch ein stabiles und kreatives Niveau hält.
Wünsche für den ESC 2025 und Diskussion über Live-Auftritte
00:58:14Es wird über Wünsche für den Eurovision Song Contest 2025 diskutiert, wobei der Fokus auf der Sichtbarkeit des Greenrooms liegt, um die Künstler stärker in die Show einzubeziehen. Ein weiterer Wunsch ist ein Auftritt von Céline Dion. Es wird betont, dass mehr Lockerheit und ein stärkerer Fokus auf die Lieder wünschenswert wären, und die Erwartung geäußert, dass die Stagings noch besser werden als im Vorjahr. Es wird der Wunsch nach mehr Live-Flair bei den Auftritten geäußert, anstatt von Musikvideo-ähnlichen Darbietungen. Beispiele wie Lorraine und Olly Alexander werden genannt, bei denen die Fernsehübertragung stark von dem abweicht, was in der Halle erlebt wurde. Es wird vermutet, dass versucht wird, Songs durch Effekte und Inszenierungen aufzuwerten, um zusätzliche Punkte zu erzielen. Die Sichtbarkeit des Greenrooms wird als wichtig erachtet, um den Spaß und die Einzigartigkeit des ESC-Erlebnisses für die Künstler zu vermitteln. Es wird bestätigt, dass der Greenroom in diesem Jahr sichtbar und direkt gegenüber der Bühne platziert ist. Ein Wunsch aus dem Chat nach einem Live-Orchester und weniger Backing-Tracks wird unterstützt, um mehr Live-Flair zu erzeugen. Es wird angedeutet, dass es in diesem Jahr einen Act geben wird, bei dem tatsächlich ein Live-Instrument zu hören sein wird, was seit langer Zeit eine Ausnahme darstellt.
Portugals Beitrag 'Grito' und Norwegens 'Leiter' im Fokus
01:18:29Der portugiesische Beitrag 'Grito' von Iolanda wird diskutiert, wobei der Fokus auf dem Gefühl der Verbundenheit zur Heimatinsel Madeira liegt. Es wird angemerkt, dass das Thema der Community-Zugehörigkeit bereits im Vorjahr von Kroatien ähnlich behandelt wurde. Trotz der persönlichen Bedeutung und der Beliebtheit bei einigen Zuhörern, wird der Song als möglicherweise zu langsam und wenig aussagekräftig für den ESC eingeschätzt. Die Performance könnte jedoch noch einiges retten. Portugal setzt auf den 'Saudade'-Effekt, der jedoch seit Salvador Sobral nicht mehr überraschend wirkt. Norwegens Beitrag 'Leiter' von Gåte wird als überraschender Cosplay-Titel wahrgenommen, der jedoch eine persönliche Botschaft des Sängers Kyle Alessandro transportiert, der durch die Erkrankung seiner Mutter und den familiären Zusammenhalt inspiriert wurde. Trotz des austauschbaren Popsong-Charakters wird erwartet, dass Norwegen das Finale erreichen wird, wobei die Inszenierung als top bewertet wird und an Schweden im Vorjahr erinnert. Alessandro hatte kurz vor der ersten Probe eine Weisheitszahn-OP, was seine Performance beeinträchtigte. Der Vater von Kyle Alessandro, der auch sein Manager ist, wird als sehr sympathisch wahrgenommen.
Belgiens 'Before the Party's Over' und Polens 'The Tower'
01:30:34Der belgische Beitrag 'Before the Party's Over' von Mustii wird durch die Inszenierung deutlich aufgewertet, wodurch die fehlenden Tanzfähigkeiten des Sängers kompensiert werden. Die clevere Kameraführung und die Verwendung von Rot und Schwarz tragen dazu bei, dass die Performance überzeugt. Der Sänger selbst hat vielfältige Talente und ist für viele Aspekte seines Beitrags verantwortlich. Der polnische Beitrag 'The Tower' von Luna wird als eingängiger Song mit Britney-Vibes beschrieben, wobei die Sängerin als Performerin überzeugt. Die Rückkehr der Sängerin wird positiv hervorgehoben, und ihre stimmliche Leistung, insbesondere die Whistle Note, wird gelobt. Der Beitrag des Vereinigten Königreichs wird als 90er-Ballade mit George Michael-Anklängen beschrieben, wobei die Bühnenpräsenz des Sängers als Diva-haft wahrgenommen wird. Die Diskussion dreht sich auch um die Frage, ob eine Girlband oder eine Boyband aus den genannten Künstlern zusammengestellt werden sollte.
Aserbaidschan und San Marino: Von Folklore bis Sommerhit
01:39:14Der aserbaidschanische Beitrag wird für seine Inszenierung mit einem leuchtenden Ring und traditionellen Klängen gelobt, wobei die Verbindung von modernen und folkloristischen Elementen positiv hervorgehoben wird. Der Song wird als radiotauglich beschrieben, erinnert jedoch auch an Autowerbung. Es wird spekuliert, was der Ring symbolisieren soll. Im Musikvideo sind ehemalige ESC-Teilnehmer zu sehen, was eine Meta-Ebene hinzufügt. Der Beitrag aus San Marino wird als Sommerurlaubshit im italienischen Stil beschrieben, der an Sanremo erinnert. Der DJ Gabri Ponte steht im Mittelpunkt, obwohl er nicht der Hauptsänger ist, sondern von maskierten Sängern unterstützt wird. Es wird diskutiert, ob der Song eine Verzweiflungstat ist, um Punkte zu sammeln, und ob DJ-Nummern beim ESC schwer zu inszenieren sind. Gabri Ponte hat bereits in der Vergangenheit mit Lumex zusammengearbeitet, den österreichischen Teilnehmern von 2022. Es wird die Frage aufgeworfen, warum die Sänger nicht benannt werden.
Albanien und Niederlande: Tradition trifft Moderne
01:52:24Der albanische Beitrag wird als überraschend unalbanisch und modern wahrgenommen, da er von traditionellen Emotionen und Balladen abweicht. Der Sprechteil des Sängers polarisiert, wird aber von einigen als ikonisch empfunden. Der Beitrag wird als Fan-Favorit gehandelt und für seine Authentizität und Botschaft gelobt, die sich mit albanischer Geschichte und Kultur auseinandersetzt. Das Bühnenoutfit der Sängerin verweist auf ein albanisches Märchen. Es wird die Hoffnung geäußert, dass Albanien mit diesem Lied den ESC gewinnen könnte und somit einen Trend für modernere, folkloristische Beiträge setzt. Der niederländische Beitrag wird von Claude Célevis präsentiert, der als charismatischer Kandidat wahrgenommen wird. Allerdings wird der Song selbst als Schwachpunkt angesehen, da er nicht das Potenzial des Sängers ausschöpft. Die Inszenierung beinhaltet Tänzer und einen Bildschirm, der den kleinen Claude darstellt, wobei es im Lied um seine Kindheit geht. Trotz der Kritik am Song wird Claude als jemand gesehen, der mit dem richtigen Material den ESC gewinnen könnte.
Niederlande: Claude – Universeller Schunkelsong mit französischem Touch
01:58:56Der Beitrag der Niederlande wird als ein etwas zu simples Lied mit viel 'Lalala' beschrieben. Es wird diskutiert, ob der Song universell oder plump ist und mit einer Show in einem Freizeitpark verglichen, in der Inhalte zur besseren Verständlichkeit wiederholt werden. Positiv hervorgehoben wird, dass der Künstler in seiner Muttersprache Französisch singt, was als starke Wahl der Niederlande angesehen wird. Französisch sei ohnehin eine Trendsprache beim ESC. Zuschauer werden aufgefordert, ihre ESC-Punkte (1-8, 10 oder 12) in den Chat zu schreiben, um am Voting teilzunehmen. Abschließend wird erwähnt, dass einige Zuschauer den Song als generisch, wie ein Kinderlied oder Kika-Lied empfinden und enttäuscht von den Niederlanden sind, besonders nach dem letztjährigen Beitrag. Trotzdem wird es als positiv bewertet, dass die Niederlande nach dem Drama um Joost letztes Jahr wieder teilnehmen und Claude als Künstler eine gute Wahl ist.
Kroatien: Marco Bosniak – Kontroverse Inszenierung und geteilte Meinungen
02:03:35Der kroatische Beitrag spaltet die Gemüter. Während einige den Song live zugänglicher und melodischer finden als im Musikvideo, kritisieren andere die überladene Bühnenshow mit wackelnden Kameras, schiefen Filmstrichen und On-Screen-Effekten. Es wird verglichen mit polnischen TV-Inszenierungen, die für ihre exzessiven Kameraeffekte bekannt sind. Marco Boschniak steht an einem Miraculix-Druiden-Topf und trägt ein Plüsch-Outfit, was die Verwirrung komplettiert. Einige Zuschauer sehen Potenzial für ein Dark Horse, während andere den Song als Babylasagne auf Wurst oder britischen Trifle bezeichnen, da er nicht zusammenpasst. Trotz unterschiedlicher Meinungen wird Marco als sympathisch und offen beschrieben, besonders hervorgehoben wird sein lockerer Umgang bei einer australischen Botschaftsparty, wo er bereitwillig von seinen Fetisch-Girls und seinem Kennenlernen seines Partners über Grindr erzählte. Man wünscht sich für ihn einen besseren Song und eine bessere Inszenierung.
Zypern: Silia Kapsis – Zweifelhafte Inszenierung und Plagiatsvorwürfe
02:09:31Die Inszenierung Zyperns wird als Versuch gewertet, einen schwachen Song durch visuelle Effekte aufzuwerten. Das Bühnenbild erinnert an den vitruvianischen Menschen von Da Vinci, der auch bei San Marino im Hintergrund zu sehen ist. Der hochkante Start der Performance irritiert und erinnert an Bedienfehler am Fernseher. Im weiteren Verlauf klettern die Künstler auf einem gekippten Gerüst herum, was an einen Kinderspielplatz erinnert. Trotz der fragwürdigen Inszenierung wird der Song selbst als toller Party-Track gelobt, der jedoch an Insomnia erinnert und Plagiatsvorwürfe aufwirft. Der Refrain wird als gut gemacht empfunden und die Platzierung des letzten Wortes im ersten Semi als clever. Der Song stammt aus der Feder von Dimitris Kontopoulos, einer ESC-Legende, die jedoch in den letzten Jahren aufgrund des Trends zu mehr Authentizität weniger gefragt war. Es wird spekuliert, dass der Song von griechischer Mythologie inspiriert ist und es wird sich gefragt, worum es in dem Song eigentlich geht.
Spanien, Italien und Schweiz: Die Big Five im Fokus
02:22:01Der spanische Beitrag von Melody wird als ESC-typisch und divenhaft beschrieben, erinnert jedoch an viele bereits gehörte Lieder. Das Outfit wird als 'alles viel zu viel und toll' bezeichnet. Im Chat wird diskutiert, wer die größte Diva des Jahrgangs ist. Der italienische Beitrag von Lucho Corsi wird als ungewohnt inszeniert für Italien empfunden. Trotz anfänglicher Skepsis gegenüber dem Lied wird die Magie von Sanremo hervorgehoben, die eigenständige Beiträge hervorbringt. Es wird eine Anekdote vom türkisfarbenen Teppich erzählt, wo Corsi gebeten wurde, Alina etwas auf seine Schuhe zu schreiben. Es wird enthüllt, dass er live Mundharmonika spielt. Der Schweizer Beitrag von Soumy wird als Pinkelpause und qualitativ hochwertig, aber wenig aufmerksamkeitsstark beschrieben. Es wird jedoch betont, dass die Inszenierung mit viel Licht und Steadicam in der Halle sehr interessant wirkt. Es wird die These aufgestellt, dass Gastgeberländer oft Beiträge schicken, die nicht zum Sieg anspornen sollen, um eine erneute Ausrichtung zu vermeiden.