ESC I Alles Eurovision Tea zum Finale
ESC-Analyse: Visualisierungen, deutsche Platzierung und Stefan Raabs Rolle

Der Stream analysiert das ESC-Finale: Von ersten Eindrücken zu den Visualisierungen bis zur deutschen Platzierung. Stefan Raabs Rolle und die Bewertung der Showelemente werden diskutiert. Gäste analysieren die Gründe für Schwedens Abschneiden und spekulieren über den Austragungsort des nächsten ESC. Expertenmeinungen und persönliche Erfahrungen runden die Analyse ab.
Erste Eindrücke und Assoziationen zu den ESC-Visualisierungen
00:00:31Der Stream beginnt mit ersten Eindrücken zu den Visualisierungen des ESC. Es werden diverse Assoziationen geäußert, von Alltagsgegenständen bis hin zu abstrakten Konzepten. Es werden anfängliche Rätselraten über die Bedeutung der gezeigten Bilder und Symbole gezeigt. Es werden Vermutungen über die dargestellten Objekte angestellt, darunter eine Postkarte, ein Baum und verschiedene geometrische Formen. Es wird gerätselt, ob es sich um eine Darstellung von Europa, ein Raumschiff oder eine Grenade handelt, bevor die korrekte Antwort, eine Discokugel, gefunden wird. Es folgen weitere Interpretationen, die humorvoll und teils anzüglich sind, wie die Assoziation mit einem Penis oder einer Junggesellenparty. Es wird über Alkohol und Partys gesprochen, wobei betont wird, dass eine Pause eingelegt wird, um Kopfschmerzen und Stimmprobleme zu vermeiden. Trotzdem wird die Bereitschaft zur Feier am nächsten Samstag signalisiert, inklusive Alkohol und Zigaretten, obwohl eigentlich nicht geraucht wird. Der Dank für die Einladung wird ausgesprochen und der Fokus wechselt zur australischen Party in Basel, wobei betont wird, dass man sich benehmen muss, da man von anderen Partys ausgeschlossen wurde. Es wird Essen eingepackt und über die spärliche Catering-Situation beim NDR gewitzelt. Es folgen Beobachtungen über andere Partygäste, darunter Tänzer und Teilnehmer aus verschiedenen Ländern, sowie humorvolle Interaktionen und Challenges, wie das Fotografieren mit einem Pressetypen oder das Singen auf Kroatisch.
Analyse des ESC-Finales und der deutschen Platzierung
00:15:16Der Morgen nach dem ESC-Finale beginnt mit einer Analyse der Ergebnisse. Die Streamerin hat sich als Céline Dion verkleidet, da diese nicht anwesend war. Es wird die deutsche Platzierung (Platz 15) diskutiert und festgestellt, dass Deutschland trotz höherer Punktzahl schlechter platziert war als im Vorjahr. Dies wird auf das engere Teilnehmerfeld zurückgeführt. Es werden Excel-Tabellen der EBU erwähnt, die zur Analyse der Punkteverteilung dienen sollen. Stefan Raabs ursprüngliche Prognose eines ersten Platzes wird angesprochen und die Diskrepanz zum tatsächlichen Ergebnis diskutiert. Die Streamerin räumt ein, in Interviews zu optimistisch gewesen zu sein bezüglich einer Top-Ten-Platzierung. Die meisten Punkte erhielt Deutschland von Israel und Serbien, während die meisten Publikumspunkte aus Österreich kamen. Die Wahl von Abo und Tünner als deutsche Repräsentanten wird positiv hervorgehoben. Es wird kurz über den österreichischen Gewinner JJ gesprochen, dessen Performance am Ende des Abends als besonders gelungen empfunden wurde. Die Reaktion von JJs Mutter wird als süß beschrieben. Ein Fun-Fact aus der Excel-Tabelle enthüllt, dass Italien Österreich auf den letzten Platz gesetzt hat.
Gästeanalyse des ESC-Finales und Diskussion über Stefan Raab
00:19:46Caro und Miguel aus Köln werden als Gäste begrüßt, um über das ESC-Finale zu sprechen. Miguel berichtet von einer Watchparty mit etwa 15 Personen, die von dem hohen Qualitätsniveau des Abends begeistert waren. Besonders Italien erhielt viel Applaus. Beide Gäste waren mit dem Sieg Österreichs einverstanden, obwohl sie Nemo am Freitag favorisiert hatten. Die Performance von Österreich wurde als stark und verdient anerkannt. Die Diskussion wendet sich Stefan Raab zu, der den Sieg anvisiert hatte, aber mit Platz 15 hinter den Erwartungen zurückblieb. Die Gäste spekulieren über die Auswirkungen auf Raabs zukünftige Beteiligung und verweisen auf einen Artikel, der den ESC als IEC (Internationaler Eurovision Circus) bezeichnet. Ein kurzer Audioausschnitt von Thorsten Schorn mit Stefan Raab wird eingespielt, in dem Raab die Verantwortung übernimmt und betont, dass man immer auf Sieg spielen müsse. Die Leistung von Abo und Tünner wird gelobt, und es wird darauf hingewiesen, dass sie trotz fehlender langjähriger Karriere beachtliche Erfolge erzielt haben. Im Chat wird diskutiert, ob Raabs Zeiten vorbei sind, während andere eine erneute Kooperation im nächsten Jahr erwarten. Raab hatte sich für die Abschaffung der Jurys ausgesprochen, die in diesem Jahr mehr Punkte als die Zuschauer vergaben. Es wird festgestellt, dass Baller eher ein Jury-Song war.
Bewertung der Showelemente, Celine Dion und persönliche Lowlights
00:25:07Die Gesprächsteilnehmer bewerten die Showelemente des ESC. Die Moderation mit starken Armen wird als souverän gelobt. Italien, Österreich, Finnland und die Ukraine werden als Highlights genannt, während das Ausbleiben von Céline Dion kritisiert wird. Die italienische Handpuppenmaus wird als magischer Moment empfunden. Es wird spekuliert, dass Céline Dion aufgrund ihrer Krankheit nicht auftreten konnte, obwohl viele Hinweise auf ihre Anwesenheit deuteten. Die Intervall-Acts werden als ausfransend empfunden, und Sandra Studer, Hazel Brugger und Michelle Hunziker werden positiv hervorgehoben. Das Blaseinstrument und die Laola-Welle werden als weniger gelungen kritisiert. Paola Felix' Auftritt wird gelobt, und es wird spekuliert, ob sie als Stand-In für Céline Dion bereitstand. Als Lowlights werden Island, Armenien und San Marino genannt, die auch von den Zuschauern abgestraft wurden. Finnland und Malta wurden als underrated empfunden. Die wenigen Punkte für Malta werden analysiert, und es wird vermutet, dass der Beitrag zu trashig war. Die Top 5 werden betrachtet, und es wird festgestellt, dass Schweden als Favorit nur Vierter wurde. Es wird diskutiert, ob Spaß-Songs mit dem aktuellen Voting-Verfahren keine Chance haben und ob sich Tommy Cash und Kai gegenseitig die Punkte weggenommen haben.
Analyse der Gründe für Schwedens Abschneiden und Diskussion über Wettquoten
00:31:34Es wird analysiert, warum Schweden trotz hoher Erwartungen nicht gewonnen hat. Möglicherweise war der Hype zu groß, und die emotionaleren Beiträge waren stärker. Bei Estland war jedes Bildelement ein Gag, während sich Schweden wiederholte. Tommy Cash hingegen bot durchgängig Gags mit Liebe zum Detail. Die Frage wird aufgeworfen, ob sich die Wettquoten jemals so getäuscht haben. Im Vorjahr hatten die Wettquoten Baby Lasagna aus Kroatien deutlicher vorne gesehen als dieses Jahr Kai. Die Wettquoten können die Top 5 gut vorhersagen, aber Frankreich wurde überbewertet. Es wird Verwunderung über die null Punkte für Großbritannien geäußert. Großbritannien war nirgendwo unter den Top 10 im Televoting. Die Schweiz erhielt ebenfalls null Punkte vom Publikum. Es wird diskutiert, ob es ein Budgetlimit für die Auftritte gibt. Die australische Band Voyager musste in Liverpool alles selbst bezahlen. Die Frage, wie fair das ist, soll Dr. Eurovision klären.
Wünsche für den nächsten ESC und Spekulationen über den Austragungsort
00:36:01Es werden Wünsche für den nächsten ESC geäußert. Conchita Wurst als Moderatorin wäre wünschenswert. Es wird spekuliert, wie Österreich das Motto von der Schweiz abgrenzen kann, da Berge auserzählt sind. Barocke Elemente oder die Familie von Abo und Tünner könnten eine Rolle spielen. Innsbruck wird als möglicher Austragungsort genannt. Es wird erwartet, dass es viele Opernsänger geben wird, aber Pop-Oper nicht zum dritten Mal hintereinander. Es wird diskutiert, ob RTL, Stefan Raab und die ARD den ESC erneut gemeinsam austragen werden. Ein frischer Ansatz wäre wünschenswert. Abo und Tünner haben trotz starker Konkurrenz sehr gut performt. Der SWR übernimmt im nächsten Jahr und will seine eigene DNA einbringen. Es gab viele Bewerber durch Stefan Raab, da er eine Person ist, die entscheiden kann. Ein deutsches Mello wie in Schweden oder Sanremo wäre wünschenswert. Caro und Miguel werden für ihren Besuch gedankt. Es wird auf ihren Podcast Too Many Tabs verwiesen. Die Pop-Opera wird uns wahrscheinlich in den nächsten Jahren verfolgen. Es werden Beispiele für Pop-Opern aus der Vergangenheit genannt.
Bewertungen und Eindrücke zu ESC-Beiträgen
00:41:24Es werden verschiedene Beiträge des ESC bewertet und persönliche Eindrücke geteilt. Ein Lied wird mit einer 2 bewertet, da es gut bekannt ist und an den ESC 2018 erinnert, wobei besonders das Kleid der Sängerin als eines der teuersten aller Zeiten hervorgehoben wird. Ein Duett aus Kroatien, das als solches nicht erkennbar ist, erhält eine 4. Der australische Beitrag wird positiv für die Bühnenperformance bewertet, erhält aber aufgrund des Liedes selbst nur eine 3. Ein weiterer Beitrag wird mit einer 6 bewertet, wobei die Leistung der Tochter der Künstlerin jedoch positiv hervorgehoben wird. Der Beitrag von Nemo wird als Favorit genannt und mit der Bestnote 1 bewertet. Es wird die Begegnung mit Nemo in Amsterdam erwähnt, die als sehr nett und lustig beschrieben wird. Die Hoffnung auf einen Sieg von JJ in diesem Jahr wird geäußert.
Expertenmeinungen und Einblicke von Ela und Irving zum ESC
00:44:08Ela von Elaiser und Dr. Eurovision Irving Walter werden als ESC-Experten begrüßt. Ela äußert sich positiv überrascht über den Erfolg Österreichs und lobt die Kombination von Oper und Techno im Gewinnerlied. Sie betont, wie der Song in dem bunten Zirkus des ESC herausgestochen ist und freut sich besonders für Thea, die den Song mitkomponiert hat und im letzten Jahr selbst auf der Bühne stand. Irving lobt die Wahl des Künstlers und die Inszenierung Österreichs, kritisiert jedoch, dass er mit dem Song nicht warm wird. Er hebt hervor, dass JJ das Flüchtlingsthema auf die Bühne gebracht hat und somit für viele Menschen steht, die auf dem Mittelmeer untergehen. Ela betont die unterschiedlichen Perspektiven bei der Songanalyse, wobei sie als Songwriterin mehr auf die Melodie achtet, während Irving die Geschichte hinter dem Song in den Vordergrund stellt. Es wird an Ela's Teilnahme am ESC 2014 erinnert, wo sie direkt nach Conchita Wurst auftrat und den Startpunkt ihrer Karriere sieht.
Entwicklung des ESC und persönliche Erfahrungen
00:48:04Die Entwicklung des ESC wird als zunehmend professioneller und organisierter beschrieben. Ela erinnert sich an frühere Zeiten, als noch um Luftschlangen gekämpft werden musste, während die Künstler heute mehr Probezeit und Vorbereitungsmöglichkeiten haben. Sie würde rückblickend ihr Outfit ändern. Ela betont, dass der ESC aufgrund ihrer Biografie mit der Ukraine, Polen und Deutschland für sie immer etwas Besonderes war und sie und ihre Band einfach nur überleben und Deutschland gut vertreten wollten. Sie freut sich über die Frage eines Zuschauers nach ihren Songs mit Aljona Aljona und Jerry Hale und erzählt von dem gemeinsamen Song Kupala, der in der Ukraine sehr erfolgreich war und ihnen ermöglichte, viel Kindheit zu verarbeiten und ein Zeichen gegen den Krieg zu setzen. Irving ergänzt, dass er seit zwölf Jahren dabei ist und in diesem Jahr den exzessiven Gebrauch von nicht beherrschten Instrumenten frappierend und beleidigend für professionelle Musiker fand.
Bewertung der ESC-Veranstaltung in Basel und persönliche Highlights
00:50:59Der ESC in der Schweiz wird im Vergleich zu Malmö als sehr positiv und entspannt bewertet. Die Stadt Basel habe mitgefiebert, der Turquoise Carpet habe seinem Namen alle Ehre gemacht und die Stimmung sei unglaublich schön gewesen. Die Qualität der Songs sei insgesamt sehr hoch gewesen. Irving, der seit einem Jahr in Basel lebt, lobt die Organisation und die Nähe zu den Fans. Ela fand die Ukraine super und hätte sich für Polen mehr Paar gewünscht. Sie hebt die schöne, bunte Stimmung hervor und Tommy Cash als typisches ESC-Ding. Irving kritisiert den exzessiven Gebrauch von Instrumenten, die man nicht weiß zu spielen. Ela betont, dass es am Ende eine TV-Show ist, die die ganze Welt bewegt. Der Auftritt Polens wird im Chat diskutiert, wobei der Ausschnitt im Schnelldurchlauf als merkwürdig gewählt wurde, aber dennoch beim Publikum verfangen habe. Irving erklärt, dass es bei der Auswahl des Ausschnitts eher um den Erinnerungsmoment als um die Stimme gehe.
Kosten von ESC-Auftritten und Chancengleichheit
00:56:11Es wird diskutiert, ob die Kosten für einen ESC-Auftritt gedeckelt sind. Irving erklärt, dass nur die Anzahl der Personen auf der Bühne begrenzt ist, um Chancengleichheit zu gewährleisten. Durch technische Entwicklungen wie LED, Grafik und Pyro habe sich dieses Gleichgewicht jedoch verschoben, da man mit Geld viel erreichen könne. Ein Funkenvorhang könne beispielsweise 35.000 bis 40.000 Euro kosten, was für kleinere Delegationen wie San Marino nicht zu bewältigen sei. Ela wünscht sich, dass es weniger um Geld gehen würde und betont, dass am Ende der Song am wichtigsten sei. Sie fand den Schweizer Beitrag super nahbar und lobt die effektvolle Inszenierung Albaniens trotz geringerer Kosten. Irving kündigt einen Überraschungsgast an: Fresh Torge.
Fresh Torge's Eindrücke vom ESC
00:59:23Fresh Torge teilt seine Eindrücke vom ESC und bedauert, dass sich in seinem Dorf niemand dafür interessiert. Er lobt die Show als die beste Unterhaltungsshow der Welt und hebt den Gewinner-Song Österreichs als Highlight hervor. Er fand die Inszenierung mutig und gelungen und gab zu, für Österreich angerufen zu haben. Torge gesteht, dass er bei einer bestimmten Darbietung den Eindruck hatte, es sei etwas für die Zuschauer gespielt gewesen. Ela hingegen fand es authentisch und erinnert daran, wie überwältigend es ist, auf dieser Bühne zu stehen. Torge hätte der Schweiz in der Jury 12 Punkte gegeben und ist geschockt, dass sie vom Publikum keine Punkte bekommen haben. Er vermutet, dass es vielleicht einen Malus für das Gastgeberland gibt. Irving erklärt, dass die Schweiz nun Rekordhalter für den größten Ranking-Abstand zwischen Jury und Publikum ist.
Emotionale Momente und persönliche Favoriten
01:04:37Es wird festgehalten, dass der ESC sehr spannend war und es bis zum Schluss unvorhersehbar war, wer gewinnen würde. Ela gesteht, dass sie für Frankreich abgestimmt hat, da sie von dem Beitrag sehr berührt war. Sie hätte sich gewünscht, die Widmung an die Mutter noch einmal zu hören, wäre dann aber wahrscheinlich komplett zusammengeklappt. Irving rief für Italien an, wegen des Mundharmonika-Moments und weil er normalerweise immer für Italien und Israel anruft. Er betont, dass ihn am Ende authentische Geschichten und Menschen, die ihre persönlichen Geschichten erzählen, mehr überzeugen als Inszenierung oder Bühnenshow. Torge fand die französischen Nummern, die so emotional sind, normalerweise schwierig, aber dieses Jahr war er begeistert. Er fand, dass es viele tolle Balladen gab, die geil inszeniert waren und toll aussahen. Es war ein richtig schönes, emotionales und ruhiges Jahr im Gegensatz zum letzten Jahr.
Deutschland Abschneiden und Inszenierung
01:06:49Es wird festgestellt, dass die Künstler im Mittelpunkt standen und Erika Wickmann als Mutter, wie man sie sich wünschen würde, bezeichnet. Christian war zunächst nicht auf der Liste, aber mit der Inszenierung wurde er immer größer und größer. Das Ende mit ihrem Namen war geil. Es wird gelobt, dass sie nur zwei, drei Mikrofonstative und dieses Dings hatte und ansonsten nur lief und es so geschnitten wurde. Der gleiche Choreograf, der auch JJ inszeniert hat, hat auch Erika Wickmann und Zypern inszeniert. Es wird diskutiert, wie man an die Inszenierung herangeht. Ela erzählt, dass bei ihnen damals die Sender vor Ort für die Künstler von außen entschieden, wie das Bühnenbild aussieht. Sie bekamen ein Schachbrett als Bühnenbild und mussten um ihre Luftschlangen kämpfen. Torge fragt sich, warum Deutschland das nie hinbekommt, eine Inszenierung hinzubekommen, die zumindest ansatzweise das hat, was wir später dann auf der Bühne haben.
Diskussionen über Songauswahl und Bühnenperformance
01:15:46Die Diskussion dreht sich um die diesjährigen Gag-Songs, insbesondere Tommy Cash, der für seine einfache, aber kreative Darbietung gelobt wird, die an ein Theaterstück erinnert. Albanien wird als Festival-Favorit hervorgehoben, insbesondere die Ausstrahlung der Sängerin und der Kontrast zu ihrem Partner. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es Zuschauergruppen beim ESC gibt und wie Delegationen diese Informationen nutzen könnten, um Abstimmungsstrategien zu entwickeln. Lettland wird als überraschend positiv aufgenommenes Land diskutiert, wobei die Harmonies und die Inszenierung hervorgehoben werden. Der lettische Beitrag spiegelt die Dinaskultur wider, eine Form der Beschwörung, die bei den Sängerinnen und Sängern etwas auslöst und das Publikum in einen Bann zieht. San Marino hingegen stieß auf wenig Gegenliebe und wurde als unpassend für den ESC empfunden, da der Fokus zu sehr auf dem DJ lag und zu wenig auf den Sängerinnen und Sängern. Die Ruderjungs aus Island wurden als erfrischend, aber nicht herausragend beschrieben. Insgesamt wird betont, dass Geschmäcker verschieden sind und es beim ESC kein Richtig oder Falsch gibt, was die Diskussionen so spannend macht. Die Moderation des Finales wird als weniger gelungen im Vergleich zu den Semifinalen empfunden, in denen mehr Tempo und Gags vorhanden waren. Es wird ein Geschenk von Ben Morris gezeigt, der die Europops zeichnet, und eine Verlosung von Europops der Moderatoren und des deutschen Acts angekündigt.
Die Bedeutung des ESC für Künstler und die Community
01:30:33Eine ehemalige Teilnehmerin betont, wie der ESC ihr Türen geöffnet hat und sie heute mit großen Künstlerinnen zusammenarbeitet. Sie schätzt die ESC-Community, die wie eine Familie ist und in der man immer ein Teil bleibt. Sie plädiert dafür, dass der ESC in Deutschland als Plattform für Newcomer genutzt werden sollte, um ihnen eine Chance zu geben, gesehen zu werden. Torge betont, dass der ESC eine Mischung aus Unterhaltung auf Weltklasse-Niveau und Kitsch ist, die eine Faszination ausübt. Er schätzt das Gefühl der Zusammengehörigkeit und die Möglichkeit, mit anderen über das Erlebte zu diskutieren. Es wird hervorgehoben, dass der ESC eine Chance für Verständigung zwischen Kulturen und Menschen sein kann, da Delegationen aus Ländern mit Konflikten auf einer Bühne zusammenkommen. Der Wunsch nach mehr Investitionen in zeitgenössische Popmusik im öffentlich-rechtlichen Rundfunk wird geäußert, um den Vorentscheid größer und begeisternder zu gestalten. Es wird angeregt, von anderen Ländern zu lernen, wie man den ESC erfolgreich gestaltet.
Zukunftswünsche und Wertschätzung für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk
01:37:34Es wird der Wunsch nach mehr Bewusstsein für die Wichtigkeit des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in ganz Europa geäußert, da dieser ein unabhängiges Fernsehsystem ermöglicht. Es wird betont, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk nicht nur einen Bildungs- und Nachrichtenauftrag, sondern auch einen Unterhaltungsauftrag hat und Teil einer so großen Sache wie dem ESC ist. Durch den ESC lernt man viel über andere Länder, Kulturen und Geschichte. Es wird die Bedeutung künstlerischer Brücken hervorgehoben, die durch den ESC geschaffen werden können. Es wird ein Einblick in die Teamarbeit hinter den Kulissen gegeben, wobei betont wird, dass viele kreative Köpfe mit viel Liebe und Kreativität an der Berichterstattung beteiligt sind. Es wird die Frage aufgeworfen, ob das Team im nächsten Jahr wieder dabei sein wird, und die Community wird gebeten, die Daumen zu drücken. Ein Dank geht an den Chef, der das Team immer unterstützt hat, und an alle Zuschauerinnen und Zuschauer, die die Berichterstattung möglich machen.
Diskussion über Austragungsorte und Abschiedsworte
01:42:18Es wird darüber diskutiert, ob der ESC eher in einer kleineren Stadt als in einer Hauptstadt stattfinden sollte, da dies logistische Vorteile bietet und die lokale Bevölkerung sich mehr engagiert. Mehrere Städte in Österreich haben bereits Interesse an der Austragung bekundet. Es wird betont, dass kleinere Städte sympathischer sind, da die Wege kürzer sind und sich die Menschen vor Ort mehr Mühe geben. Es wird spekuliert, dass ESC-Fans bereits Buchungen für den nächsten ESC vornehmen und Stornierungen in Schweden vornehmen. Das Team bedankt sich bei allen für die tolle Zeit und die Unterstützung und hofft, im nächsten Jahr wieder dabei zu sein. Es werden Abschiedsworte gesprochen und die Community wird für ihre Treue und Unterstützung gedankt. Es wird betont, dass es ein toller Jahrgang und eine tolle Woche war und dass man sich immer wieder sieht.