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ARD-Doku beleuchtet Aufstieg und Fall von Finn Kliemann mit @Zeosite

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ARD
- - 02:53:32 - 3.846 - Just Chatting

Die ARD-Doku über Finn Kliemanns Aufstieg und Fall wird mit @Zeosite als Experten analysiert. Themen sind Kliemanns Beweggründe, die Vorwürfe des Maskenskandals, die Folgen für sein Kliemannsland und die Frage nach einer zweiten Chance. Diskutiert werden Verantwortung, Reue, die Rolle der Medien und der Umgang mit Fehlern im digitalen Zeitalter. Ebenfalls Thema: parasoziale Beziehungen und Cancel Culture.

Just Chatting

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Just Chatting

Vorstellung des Gastes @Zeosite und Diskussion über YouTube-Karrieren

00:09:54

Der Streamer begrüßt @Zeosite, ein YouTube-Urgestein seit 2013, und betont dessen Fachwissen über die Plattform. Es wird über frühere Begegnungen auf der 'Gang-Tour' gesprochen und über gemeinsame Erlebnisse mit anderen YouTubern wie Ape Crime und Shirin David. @Zeosite äußert sich zu seinem Interesse an der YouTube-Szene, insbesondere an dem Aufstieg und Fall von Kanälen, und wie man daraus lernen kann. Die Frage nach dem größten YouTube-Crashout der letzten fünf Jahre wird aufgeworfen, wobei Namen wie Ungespielt und Ape Crime genannt werden. Der Fokus liegt auf den Gründen für den Niedergang und den Lehren, die daraus gezogen werden können. Es wird die ARD-Doku über Finn Kliemann angesprochen, in der @Zeosite als neutraler Sachverständiger auftritt, um eine differenzierte Perspektive auf Kliemanns Höhenflug und Fall zu bieten. Es wird betont, dass es wichtig ist, über solche Fälle zu sprechen, um Aufklärung zu leisten und Wiederholungen zu vermeiden.

ARD-Doku über Finn Kliemann und @Zeosites Rolle

00:14:01

Es wird auf die ARD-Doku über Finn Kliemann eingegangen, in der @Zeosite zu sehen ist. Finn Kliemann wird als Multitalent beschrieben, der jedoch tief gefallen ist. Die Doku beleuchtet seinen Aufstieg und Fall, wobei @Zeosite als neutraler Experte eine differenzierte Sichtweise einbringt. Es wird diskutiert, warum Kliemann eine Plattform gegeben wird, und betont, dass Totschweigen keine Lösung ist. Aufklärung und das Ansprechen von Problemen seien wichtig, um Wiederholungen zu vermeiden. Die Doku wird als sehenswert und gut produziert hervorgehoben. Es wird spekuliert, ob Kliemanns Handlungen böswillig waren oder ob er sich überschätzt hat. Die Bedeutung der Doku liegt darin, die Hintergründe seines Falls zu beleuchten, damit die Öffentlichkeit daraus lernen kann.

Kliemanns Beweggründe für die Teilnahme an der Doku und seine Darstellung

00:27:58

Es wird über Finn Kliemanns Beweggründe für die Teilnahme an der Doku diskutiert, wobei seine Erklärung als merkwürdig und ausweichend empfunden wird. Es wird vermutet, dass er die Doku hauptsächlich zur Imagepflege und Werbung für sein Kliemannsland nutzt. Seine Darstellung des Vorfalls wird als Verharmlosung kritisiert, und es wird ihm vorgeworfen, die Verantwortung für seine Handlungen nicht klar zu übernehmen. Tim Melzer wird zitiert, der eine ähnliche Einschätzung teilt. Es wird die Bedeutung betont, dass Kliemann offen zugibt, dass sein Verhalten falsch war. Die Diskussion dreht sich um die Frage, ob Kliemann wirklich Reue empfindet oder ob er lediglich bedauert, erwischt worden zu sein. Es wird angemerkt, dass er sich oft als Opfer der Umstände darstellt und die Verantwortung externalisiert.

Diskussion über Kliemanns Verhalten und die Metapher des 'Grab-Betretens'

00:44:42

Es wird Kliemanns Verhalten im Zusammenhang mit dem Skandal analysiert und die Metapher des 'Grab-Betretens' verwendet, um seine Handlungen zu beschreiben. Es wird argumentiert, dass Kliemann nicht versehentlich in das Grab getreten ist, sondern bewusst eine moralische Grenze überschritten hat, in der Hoffnung, unentdeckt zu bleiben. Es wird ihm vorgeworfen, die Situation als 'Hoppala' darzustellen, anstatt seine Fehler einzugestehen. Die Diskussionsteilnehmer wünschen sich eine ehrliche Reaktion von Kliemann, in der er seine Fehlentscheidungen offen zugibt. Es wird der Verdacht geäußert, dass Kliemann mehr darum besorgt ist, erwischt worden zu sein, als tatsächliche Reue zu empfinden. Der Vergleich mit dem Spruch 'He's not sorry for what he did, he's sorry he got caught' wird gezogen, um Kliemanns Verhalten zu veranschaulichen. Es wird betont, dass Kliemann den Skandal oft als etwas darstellt, das ihm widerfahren ist, anstatt die Verantwortung dafür zu übernehmen.

Der Kliemann-Skandal: Vorwürfe und Reaktionen

00:50:21

Es werden die Vorwürfe gegen Finn Kliemann zusammengefasst, der mit fairen Masken aus Europa warb, diese aber teilweise in Asien produzieren ließ. Zudem soll er die Masken nicht zum Selbstkostenpreis verkauft, sondern Gewinne erzielt haben. Der Skandal löste im Internet Entsetzen aus, da viele Kliemann zuvor gefeiert hatten. Es wird betont, dass es sich nicht um einen harmlosen Fehler handelt, sondern um bewusstes Handeln. Besonders kritisch gesehen wird, dass defekte Masken an Flüchtlingscamps geliefert wurden. Nach der Veröffentlichung der Böhmermann-Sendung habe Kliemann mit Insta-Stories reagiert, was als Fehler betrachtet wird, da er besser ein Anwaltsteam und eine PR-Beratung hätte hinzuziehen sollen. Stattdessen habe er versucht, andere zu beschuldigen, was als unangenehm empfunden wurde. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Kliemanns Sturz gerechtfertigt ist und was Gerechtigkeit in diesem Fall bedeutet. Es wird auch über Kliemanns früheres Image als altruistischer Antikapitalist gesprochen, das durch den Skandal stark beschädigt wurde. Abschließend wird kritisiert, dass Kliemann in der Doku keine klare Einsicht zeigt und sein Fehlverhalten nicht eingesteht. Es wird eine Pause eingelegt, um das Thema zu verdauen und später weiter zu diskutieren.

Die Folgen des Skandals für Kliemannsland und Neuausrichtung

01:03:09

Es wird über die Auswirkungen des Skandals auf das Kliemannsland gesprochen, wo nach Bekanntwerden alle Partner abgesprungen sind und finanzielle Schwierigkeiten entstanden. Kliemann habe die Situation jedoch etwas übertrieben dargestellt. Trotzdem musste er Freunde und Familie entlassen, die dort gearbeitet haben. Um das Kliemannsland zu retten, wurde der Hof für Besucher geöffnet und die vorhandene Infrastruktur vermietet. Zudem wurde die Expertise des Teams für Kundenprojekte genutzt. Es wird betont, dass das Kliemannsland nun seit einem Jahr ohne Sponsorings auf eigenen Beinen steht, was als Erfolg gewertet wird. Es wird kritisiert, dass Kliemann sich nach dem Bekanntwerden der Vorwürfe verteidigt und versucht hat, diese richtigzustellen, anstatt sein Fehlverhalten einzugestehen. Seine Aussage, dass er die in Bangladesch hergestellten Masken nie verkauft oder beworben habe, wird als unglaubwürdig dargestellt, da er im CC der entsprechenden E-Mails stand und das Gesicht der Marke war. Es wird spekuliert, wer die internen Informationen an Böhmermann weitergegeben hat und welche Konsequenzen dies für Kliemanns Vertrauen in sein Umfeld hat.

Spielerische Pause: Energydrink-Challenge im öffentlich-rechtlichen Rundfunk

01:16:00

Um die Stimmung aufzulockern, wird eine spielerische Pause eingelegt. Es wird ein Spiel mit Energydrinks gespielt, bei dem die Teilnehmer verschiedene Geschmacksrichtungen erraten müssen. Dabei stehen jeweils sechs Becher vor den Teilnehmern, von denen vier Energydrinks und zwei unbekannte Getränke enthalten. Die Teilnehmer ziehen nacheinander Nummern und probieren die entsprechenden Getränke, um deren Geschmacksrichtung zu erraten. Es wird betont, dass keine Markennamen genannt werden dürfen, da es sich um eine Sendung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks handelt. Die Auflösung erfolgt durch die Autorenperson, die mitteilt, ob die geratene Geschmacksrichtung richtig ist. Für jede richtige Antwort gibt es einen Punkt, und wer am Ende die meisten Punkte hat, gewinnt einen kleinen Preis. Die Stimmung ist locker und humorvoll, und es werden Witze über den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und die Vorlieben der Teilnehmer gemacht. Es werden auch Anekdoten ausgetauscht, beispielsweise über den Konsum von Energydrinks und die damit verbundenen Geschmackspräferenzen. Der Chat wird aktiv in das Spiel einbezogen und dazu aufgefordert, nicht zu spoilern.

Ekelgetränke, Geschmacksverirrungen und unerwartete Auflösungen

01:19:44

Die Energydrink-Challenge nimmt ihren Lauf, und die Teilnehmer stoßen auf unerwartete und teils ekelerregende Geschmacksrichtungen. Ein Getränk wird als "schmeckt ja nach Fuß" beschrieben, was für allgemeines Entsetzen sorgt. Es wird gerätselt, um welche Geschmacksrichtung es sich handeln könnte, und Vermutungen wie "halb vergammelt" und "Brottrunk" werden geäußert. Schließlich wird das Getränk als Karottensaft entlarvt, was für Überraschung sorgt, da der Geschmack als verdorben wahrgenommen wurde. Trotz des Ekelgetränks wird das Spiel fortgesetzt, und die Teilnehmer versuchen weiterhin, die Geschmacksrichtungen der Energydrinks zu erraten. Dabei kommt es zu amüsanten Verwechslungen und Fehleinschätzungen. Ein Energydrink wird fälschlicherweise für Apfel gehalten, entpuppt sich aber als Mango. Ein anderes Getränk wird als Grapefruit identifiziert, ist aber in Wirklichkeit Bitter Lemon. Die Teilnehmer zeigen sich ratlos und frustriert über ihre mangelnden Geschmacksfähigkeiten. Die Auflösungen sorgen immer wieder für Überraschungen und bringen die Teilnehmer zum Lachen. Am Ende stellt sich heraus, dass die Geschmacksrichtungen der Energydrinks schwer zu erkennen sind und die Wahrnehmung oft von der Farbe und dem Aussehen beeinflusst wird.

Professionelle Moderation und Anekdoten

01:32:50

Es wird über Moderationskarten gesprochen, die bei professionellen Moderationen verwendet werden, um Notizen und den Ablauf festzuhalten. Eine Anekdote von einem Festival wird geteilt, bei dem der Streamer Jizzes traf und Angst vor ihm hatte. Es folgt ein Spiel, bei dem die Teilnehmenden ein Getränk erraten müssen. Die Auflösung des Spiels führt zu humorvollen Kommentaren und der gegenseitigen Anerkennung der Fähigkeiten, insbesondere im Bezug auf das Erkennen von Energydrinks. Am Ende erhält die Gewinnerin eine Teilnehmerurkunde für die "krasseste Gaumenarbeit Deutschlands". Es wird sich bei Familie, Grundschullehrerin und der ARD bedankt, dass man in dieser Sendung sein darf. Der Dank geht auch an Zeo für seinen schlechten Geschmack und an verschiedene weitere Instanzen wie Bayern und Gott. Die Urkunde wird als eine Art Auszeichnung wie bei den Bundesjugendspielen betrachtet, was zu Überlegungen führt, ob sie im Bild stört.

Discord-Channel und Fynn Kliemann-Doku

01:38:14

Es wird ein Discord-Channel der ARD erwähnt, auf dem sich die Zuschauer austauschen und Feedback geben können. Der Streamer erklärt, dass sie sich die Fynn Kliemann-Doku ansehen, in der er selbst vorkommt, da er zuvor ein Video über Kliemanns Karriere gemacht hat. Die Doku behandelt Kliemanns Aufstieg als YouTuber und seinen Fall aufgrund des Maskenskandals. Es wird kurz auf die Kritik an Kliemann eingegangen und darauf, dass Hate im Internet oft über das Ziel hinausschießt. Der Streamer betont, dass das Internet ein rauer Ort ist und Shitstorms oft zu ungesunden Reaktionen führen. Es wird überlegt, dass man kein Learning aus Shitstorms zieht und das schade ist. Es wird über die Schwierigkeit gesprochen, im Internet einen gesunden Diskurs zu führen und dass Kritik oft in persönliche Angriffe übergeht. Abschließend wird noch erwähnt, dass die NGO bestätigt hat, dass die Masken nicht defekt waren und man sie benutzen konnte.

Juristische Aufarbeitung und moralische Bewertung des Falls Kliemann

01:49:00

Es wird diskutiert, dass keine gerichtliche Klärung im Fall Kliemann erfolgte und er nicht verurteilt wurde, sondern eine Geldstrafe zahlte. Christian Solmecke wird zitiert, dass ein nicht nachgewiesenes Vergehen nicht bedeutet, dass Kliemann unschuldig ist. Die Staatsanwaltschaft konnte ihm die Vorwürfe nicht ausreichend nachweisen, um eine Straftat zu belegen. Es wird unterschieden zwischen strafrechtlicher und moralischer Bewertung des Falls. Es wird betont, dass es schwer ist, den Schaden für Einzelpersonen nachzuweisen, der durch Kliemanns Handlungen entstanden ist. Es wird kurz auf Kliemanns Comeback-Album und seine Ausstellung eingegangen. Es wird erwähnt, dass Kliemann mit dem Album auf Platz 1 gechartet ist und eine NFT-Auktion gestartet hat, bei der er über 200.000 Euro erzielt hat. Es wird kritisiert, dass Kliemann sich als jemand darstellt, der kein Geld hat, obwohl er durch den Maskenverkauf viel Geld verdient hat. Es wird die Frage aufgeworfen, ob er Angst hatte, die Wahrheit zu sagen, um nicht in Ungnade zu fallen.

Reeperbahn-Aktion und öffentliche Meinung

01:57:37

Es wird eine Szene in der Doku besprochen, in der Kliemann seinen Leichenwagen am grünen Jäger auf der Reeperbahn positioniert und über Instagram dazu aufruft, ihn zu besuchen, um seine neue Platte anzuhören. Es wird spekuliert, wie es ihm gegangen wäre, wenn niemand gekommen wäre. Eine Redakteurin interviewt Passanten nach ihrer Meinung zu Kliemanns Musik und Person. Eine Passantin äußert, dass Kliemann früher cool war, jetzt aber nicht mehr. Eine andere Person findet den Satz "Krise kann auch schön sein" schrecklich. Es wird diskutiert, dass Kliemann menschliche Fehler gemacht hat, aber es schlimmere Menschen gibt. Es wird betont, dass Kliemann sich selbst überhöht dargestellt hat und nun tief gefallen ist. Es wird reflektiert, dass auch die Medien eine Rolle bei der Überhöhung Kliemanns gespielt haben, da Berichte über ihn viele Klicks generierten. Es wird die Therapie-Szene in der Doku kritisiert, in der Kliemann sich gegen Therapie ausspricht. Es wird betont, dass Therapie für jeden gut sein kann und es wichtig ist, sich Hilfe zu suchen, wenn man Probleme hat.

Selbstwertgefühl, Anerkennung und Kommentare im digitalen Zeitalter

02:12:40

Es wird diskutiert, wie das Selbstwertgefühl von der Anerkennung anderer abhängt und wie dies den Antrieb beeinflussen kann, insbesondere in kreativen Bereichen wie der Musik. Die ständige Notwendigkeit, sich zu zeigen und angreifbar zu machen, wird thematisiert, ebenso wie der Umgang mit negativen Kommentaren. Es wird die Schwierigkeit betont, sich von negativer Kritik zu distanzieren, und die Bedeutung von gefiltertem Feedback, besonders im öffentlich-rechtlichen Kontext, hervorgehoben. Die Diskussion berührt auch die Löschung und Verbergung von Kommentaren, die gegen Regeln verstoßen oder beleidigend sind, und betont, dass negative Kommentare jeden beeinflussen können, unabhängig davon, wie sehr man versucht, sie zu ignorieren. Es wird gewarnt, dass das Lesen von negativen Kommentaren in ohnehin schon schwierigen Situationen schaden kann und dass es wichtig ist, sich dessen bewusst zu sein, dass man menschlich ist und solche Dinge einen mitnehmen können. Es wird auch angesprochen, dass man zwischen konstruktiver Kritik und reiner Häme unterscheiden muss und dass es Videos gibt, die gezielt negative Reaktionen hervorrufen.

Parasziale Beziehungen, Fanfiction und der Umgang mit Idol-Abstürzen

02:17:55

Die Diskussion dreht sich um parasoziale Beziehungen zu Idolen und die unrealistische Erwartung, dass diese perfekt sein müssen. Es wird betont, dass jeder Mensch Fehler macht und dass es wichtig ist, Idole auch kritisch zu hinterfragen, aber zwischen Fehltritten und No-Gos zu unterscheiden. Persönliche Erfahrungen mit Fanfiction werden geteilt, wobei peinliche Geschichten aus der Jugend preisgegeben werden. Es wird darüber gesprochen, wie es ist, ein großer Fan von jemandem zu sein und dann einen Downfall zu erleben, und wie man als junger Mensch dazu neigt, Idole zu idealisieren und zu glauben, eine persönliche Verbindung zu ihnen zu haben. Es wird die Bedeutung von Awareness im Umgang mit Fans und die Notwendigkeit, Grenzen zu setzen, aus der Perspektive von Künstlern und Creatorn betont. Der Umgang mit dem Absturz von Idolen wird thematisiert, und es wird die Frage aufgeworfen, ob man von Menschen, die sich als perfekt inszenieren, nicht erwarten kann, dass sie diesem Bild gerecht werden.

Kritik, Morddrohungen und die Frage nach einer zweiten Chance für Finn Kliemann

02:21:57

Es wird über den Umgang mit negativer Kritik und sogar Morddrohungen im Zusammenhang mit der Musik von Finn Kliemann gesprochen. Es wird hervorgehoben, dass es wichtig ist, Kritik einordnen zu können und dass es unfair ist, wenn Kritik in persönliche Angriffe übergeht. Der Einstieg von Kliemanns Album auf Platz 1 der Charts wird erwähnt, ebenso wie die positiven Kommentare von Fans, die seine Rückkehr begrüßen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Kliemann eine zweite Chance verdient, und die Meinung vertreten, dass er sich nicht verändert hat und es wichtig ist, dass er keine weiteren Fehler begeht. Es wird spekuliert, ob er aus seinen Fehlern gelernt hat und ob die Umstände sich geändert haben, um zukünftige Fehltritte zu verhindern. Es wird betont, dass ein erneuter Fehltritt noch stärkere Konsequenzen hätte.

Cancel Culture, Plattformen und die Inszenierung als Opfer

02:26:12

Es wird über die Frage diskutiert, warum Finn Kliemann eine Plattform gegeben wird, und die provokante These aufgestellt, dass es keine Cancel Culture für weiße Männer gibt. Es wird analysiert, was Cancel Culture wirklich bedeutet und ob sie tatsächlich existiert, oder ob es vielmehr darum geht, wie viel Kritik jemand aushalten kann. Beispiele von Personen genannt, die trotz Kontroversen weiterhin erfolgreich sind, und die Frage aufgeworfen, ob Politiker wirklich gecancelt werden, wenn sie Skandale haben. Es wird kritisiert, dass Kliemann sich in der Doku als Opfer inszeniert und dass die Doku von der ARD, die mit öffentlichen Geldern finanziert wird, zu positiv ist. Es wird die Frage aufgeworfen, ob Kliemann Auflagen bekommen hat, wie die Doku gestaltet werden darf, und ob er sich bewusst war, dass er gut wegkommen würde. Es wird kritisiert, dass die Doku zwar schöne Bilder und eine angenehme Dramaturgie hat, aber kritische Nachfragen vermissen lässt und Kliemann zu cool und mysteriös darstellt, ohne die Schäden seiner Taten ausreichend zu thematisieren.