ESC I Alles Eurovision Vorschau zweites ESC-Halbfinale - Part 6

ESC-Vorschau: Österreichs Performance, Pop-Opera Ranking und Spielrunden

Special Events

00:00:00
Special Events

Erster Eindruck von Österreichs Performance und Pop-Opera Ranking mit JJ

00:00:00

Die Performance Österreichs beginnt mit einem statischen Sänger auf einem Boot, wobei das Bühnenbild durchdacht wirkt mit einem sich öffnenden Segel und einem Leuchtturm am Ende. Der Songtext handelt von unerwiderter Liebe und universellen Gefühlen. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Inszenierung zu gewollt und künstlich wirkt. Anschließend wird ein Pop-Opera-Ranking mit JJ durchgeführt, wobei verschiedene ESC-Beiträge bewertet werden. Rumänien erhält eine 5, da es nicht den Geschmack trifft, während La Forza eine 2 bekommt. Kroatien wird mit einer 4 bewertet, da es als Duett konzipiert ist, aber vom Sänger allein performt wird. Australien erhält eine 3, da die Performance auf einem Stab zwar cool ist, das Lied aber nicht überzeugt. Platinum Blonde wird mit einer 6 bewertet, während Nemo den ersten Platz belegt. Abschließend wird Michael Schulte als deutscher Punktesprecher im ESC-Finale bekannt gegeben.

Spiel 'Erster oder Letzter' und Diskussion über ESC-Songs

00:09:36

Es wird das Spiel 'Erster oder Letzter' gespielt, bei dem historische ESC-Performances gezeigt werden und die Zuschauer raten, ob diese den ersten oder letzten Platz belegt haben. Portugal 1974, Idipo Estuadeus, wird gezeigt und die meisten tippen auf den letzten Platz, was auch stimmt. Es wird erwähnt, dass dieser Song eine besondere Bedeutung hat, da er die Nelkenrevolution angestoßen hat. Lettland 2002, Irgendwas in your eyes, wird gezeigt und die meisten tippen auf den letzten Platz, was falsch ist. Jugoslawien, Rock me, wird gezeigt und die meisten tippen auf den ersten Platz, was auch stimmt. Estland 2001, Everybody, wird gezeigt und die meisten tippen auf den ersten Platz, was auch stimmt. Im Anschluss wird Griechenland vorgestellt und diskutiert, ob es ins Finale kommen soll. Die Brille der Sängerin wird als sehr dominant empfunden. Griechenland ist normalerweise ein internes Auswahlland, aber es gab mal wieder einen Vorentscheid. Es wird erwähnt, dass die Eltern der Sängerin Wurzeln bei den Pontuskriechen haben und der Song von Vertreibung handelt.

Details zur griechischen Performance und Diskussion über Bühnenelemente

00:19:53

Die griechische Performance beinhaltet Tänzer, die nicht mehr wie im Vorentscheid am Boden liegen. Ein Steg verdeckt ein Stromkabel auf der Bühne. Der Song handelt von Vertreibung und hat Wurzeln bei den Pontus Griechen. Es wird über frühere Bühnenelemente wie den Felsen im ukrainischen Beitrag diskutiert und gescherzt, ob es sich um einen Vulkan oder Eisberg handelte. Die Sängerin von Griechenland singt fantastisch. Im Chat wird die dominante Brille und die Effekte als störend empfunden. Es wird erwähnt, dass die Moderatorin Conzi die Pressevorführung besucht hat und daher mehr Einblicke hat. Es wird versucht, nicht zu viel zu verraten, aber dennoch Lust auf das morgige Event zu machen. Die Moderatoren wurden in der Tram nach Geilheim getroffen und grüßen zurück.

Euroclub-Erlebnisse und Meinungen zum litauischen Beitrag

00:25:17

Es werden Erlebnisse aus dem Euroclub geteilt, wobei der erste Abend aufgrund fehlender ESC-Musik kritisiert wird. Eine Demo von Fans, die ESC-Musik forderten, eskalierte sogar. Am zweiten Abend gab es zunächst Karaoke und Auftritte von Künstlern, die nicht primär ESC-Musik spielten, was ebenfalls enttäuschte. Im Gegensatz dazu wird der Twitch-Kanal für seine ESC-Musik gelobt. Anschließend wird der litauische Beitrag Katharsis diskutiert. Während ein Moderator den Song als schrecklich empfindet, findet der andere, dass er eine wichtige Farbe im Wettbewerb darstellt. Der Frontmann von Litauen sieht den Beitrag als Experiment und Risiko. Es wird verglichen mit einem Album Track und gesagt, dass der Song niemals den Wettbewerb eröffnen könnte, weil er die Stimmung drückt. Es wird auch gesagt, dass es nicht immer nur Heititei sein soll. Am Ende werden noch die Windmaschinen gelobt.

Maltas Beitrag 'Serving' und die Kontroverse um 'Kant'

00:34:51

Der maltesische Beitrag 'Serving' wird diskutiert, insbesondere im Hinblick auf den ursprünglichen Titel 'Kant', was auf Maltesisch 'Gesang' bedeutet. Die EBU hat den maltesischen Titel gestrichen, was zu Spekulationen über die Gründe führt. Es wird vermutet, dass 'Kant' möglicherweise auch im Drag-Slang eine Bedeutung hat, die Anstoß erregen könnte. Die Entscheidung der EBU wird kontrovers diskutiert, wobei einige vermuten, dass sie übertrieben ist. Es wird die Frage aufgeworfen, ob die Kontroverse um den Titel bewusst inszeniert wurde, um Aufmerksamkeit zu erregen. Vergleiche mit dem Song 'Jumme Cass' werden gezogen, wobei spekuliert wird, dass 'Serving' ähnlich abschneiden könnte. Trotz der Kontroverse wird die Sängerin Mirjana Conte für ihre Furchtlosigkeit und Bühnenpräsenz gelobt. Ein 'Wahrheit oder Pflicht'-Spiel mit Mirjana wird erwähnt, das ihre offene und unkomplizierte Art zeigt. Abschließend wird betont, dass Mirjana Conte eine großartige Performerin ist, die das Publikum mit ihrer Darbietung in ihren Bann zieht.

Georgiens Beitrag: Eine Mischung aus Folklore und Kontroverse

00:44:17

Der georgische Beitrag wird als potenzielles 'Dark Horse' des Wettbewerbs gehandelt, wobei besonders die Bühnenpräsenz der Sängerin Mariam Schengelia hervorgehoben wird. Allerdings wird auch die ungewöhnliche Struktur des Songs kritisiert, der viele musikalische Ideen enthält, aber keinen klaren Fokus hat. Ein besonderes Merkmal des Songs ist der Background-Gesang, bei dem das georgische Alphabet gesungen wird. Dies wird von einigen als originelle Idee gelobt, während andere es als Ablenkung vom eigentlichen Gesang empfinden. Es wird angemerkt, dass Georgien sich traditionell wenig um den Mainstream-Geschmack in Europa kümmert, was sich auch in diesem Beitrag widerspiegelt. Vergleiche mit früheren georgischen Beiträgen und dem Junior-ESC werden gezogen. Es wird spekuliert, dass eine Qualifikation Georgiens für das Finale überraschend wäre. Trotz der Kritik wird Mariam Schengelias Bühnenpräsenz und Ausstrahlung positiv hervorgehoben. Abschließend wird festgestellt, dass der Song polarisiert und eine endgültige Bewertung erst nach dem vollständigen Ansehen möglich ist.

Dänemarks Beitrag: Kitschiger Pop mit Selbstironie und Windmaschinen

00:48:47

Dänemarks Beitrag wird als klassischer, kitschiger ESC-Pop beschrieben, der an die No Angels erinnert. Die Sängerin Cisal wird für ihre Selbstironie, Schlagfertigkeit und Bühnenpräsenz gelobt. Besonders hervorgehoben werden die sieben Windmaschinen, die bei ihrem Auftritt zum Einsatz kommen. Trotz der positiven Aspekte wird befürchtet, dass der Song zu generisch sein könnte und es schwer haben wird, sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Es wird erwähnt, dass Cisal die Mutter von zwei Töchtern ist und von ihrer eigenen Mutter unterstützt wird. Ihre geerdete Persönlichkeit und ihre Fähigkeit, Familie und Karriere zu vereinen, werden positiv hervorgehoben. Allerdings wird auch Kritik an der Inszenierung geäußert, die als statisch und energielos empfunden wird. Cisal wird als 'Mutti des Jahrgangs' bezeichnet, die eine wichtige Rolle im zwischenmenschlichen Bereich des Wettbewerbs spielt. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, ob die Persönlichkeit eines Künstlers bei der Bewertung des Beitrags eine Rolle spielen sollte.

Tschechiens Beitrag: Adonis zwischen Selbstbewusstsein und Unsicherheit

00:56:39

Der tschechische Beitrag von Adonis wird diskutiert, wobei seine Stimme und sein Aussehen positiv hervorgehoben werden. Allerdings wird auch die Bühnenperformance als statisch und zäh kritisiert. Der Mikrofonständer in Form einer Palme wird als ungewöhnlich und diskussionswürdig empfunden. Es wird spekuliert, ob Adonis' Künstlername und der Titel seines Songs ('Kiss Kiss Goodbye') zu seiner Persönlichkeit passen. Einige sehen einen Widerspruch zwischen dem selbstbewussten Namen und dem eher unsicheren Auftreten des Sängers. Es wird angemerkt, dass der Song möglicherweise nicht die richtige Wahl für Adonis ist und ein feinfühligerer Liebeskummer-Song besser zu ihm passen würde. Ein Besuch auf einer australischen Party, bei der Adonis anwesend war, wird erwähnt. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, ob Adonis' Beitrag im Wettbewerb erfolgreich sein wird.

Luxemburgs Beitrag: Retro-Vibes und feministische Botschaft

01:04:36

Luxemburgs Beitrag wird als etwas zu viel des Guten beschrieben, aber dennoch als lecker empfunden. Es wird als eine Hommage an France Gall gesehen, wobei die Bedeutung des Songs jedoch feministischer interpretiert wird. Der Vorentscheid in Luxemburg wird als prominent besetzt und teuer beschrieben, wobei Conchita Wurst als Moderatorin fungierte. Es wird spekuliert, dass der Song an Tali vom letzten Jahr erinnert und daher gute Chancen auf ein Weiterkommen hat. Die Retro-Vibes des Songs werden als positiv hervorgehoben, da sie an die Zeit erinnern, als der ESC noch Grand Prix hieß. Allerdings wird auch angemerkt, dass die Sängerin sehr poliert wirkt und es schwerfällt, sie aus der Rolle fallen zu sehen. Die fünf Red Sebastians, die mit ihr auf der Bühne tanzen, werden positiv bewertet. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, wie der Song im Fernsehen klingen wird und ob er die gleiche Wirkung wie in der Halle erzielt.

Israels Beitrag: Eine Ballade mit Mehrsprachigkeit und Gänsehautmomenten

01:10:27

Israels Beitrag, eine Ballade von Yuval Raphael, wird diskutiert, wobei ihre Stimme und die Mehrsprachigkeit des Songs (Hebräisch, Französisch und Englisch) hervorgehoben werden. Es wird angemerkt, dass Yuval Raphael eine persönliche Verbindung zur französischen Sprache hat, da sie einige Jahre ihrer Kindheit in Genf verbracht hat. Besonders gelobt wird der Wechsel zwischen den Sprachen, der als Gänsehautmoment empfunden wird. Der klassische Aufbau der Ballade wird positiv hervorgehoben, ebenso wie das Klavierintro. Allerdings wird der Bühnenaufbau als nicht ganz gelungen kritisiert. Abschließend wird die Frage aufgeworfen, ob es sich bei dem Sprachwechsel um einen Key-Change handelt.

Yuval Raphael's Unerwarteter Aufstieg und die Kraft der Stimme

01:14:07

Yuval Raphael's Geschichte ist bemerkenswert, da sie vor ihrem Auftritt im Vorentscheid in Israel noch nie professionell auf einer Bühne gestanden hat. Trotz ihrer mangelnden Erfahrung beeindruckt sie mit ihrer kraftvollen Stimme. Es wird diskutiert, ob solche stimmlichen Fähigkeiten angeboren sind oder trainiert werden können, aber es steht außer Frage, dass Raphael's Darbietung für eine Debütantin außergewöhnlich ist. Im Chat wird angemerkt, dass der Song politisch aufgeladen ist, aber auch musikalisch überzeugt. Raphael ist eine Überlebende des Massakers beim Nova Festival und ihr Lied 'New Day Will Rise' trägt eine doppelte Bedeutung: Es thematisiert den Sonnenaufgang, der das Massaker begleitete, und vermittelt gleichzeitig eine Botschaft der Hoffnung. Ursprünglich wollte sie bereits 2023 am Vorentscheid teilnehmen, wurde aber von ihrem Therapeuten davon abgeraten. Ein Jahr später gelang ihr der Durchbruch, unterstützt von Jury- und Publikumsvoting. Ihre Geschichte berührt viele traumatisierte Menschen und ihre Botschaft des Neuanfangs spendet Trost. Es wird auch die Bühnenperformance analysiert, bei der sie von unten auf ein Podest steigt, was die Symbolik des Liedes unterstreicht.

Gastauftritt von Too Many Tabs und das Spiel 'Was passiert hier?'

01:18:53

Die Streamenden kündigen an, dass Caro und Miguel von 'Too Many Tabs' am Freitag zu Gast sein werden, um gemeinsam Songs zu besprechen. Um die Wartezeit zu verkürzen, spielen sie das Spiel 'Was passiert hier?', bei dem ältere ESC-Ausschnitte gezeigt werden und die Zuschauer raten müssen, was als Nächstes geschieht. Ein Ausschnitt aus Island 2006 zeigt Silvia Neidt, bei dem geraten werden soll, was aus einer Zuckerstange kommt: ein Telefon für ein Gespräch mit Gott oder Kuscheltierschlangen zum Seilspringen. Der Chat tippt mehrheitlich auf das Telefon. Ein weiterer Ausschnitt aus Armenien 2019 zeigt Sribuk, bei dem die Frage ist, was plötzlich verschwindet: ihre Stiefel und ihr Mikrofon oder das Publikum in der Halle. Der Chat tendiert dazu, dass das Publikum verschwindet. Ein dritter Ausschnitt zeigt Tural Turanex aus Aserbaidschan, bei dem geraten werden soll, ob sich das Gitarrenband des linken Zwillings löst oder die Perücke des rechten Zwillings ins Gesicht rutscht. Der Chat glaubt mehrheitlich an den Gitarrengurt.

Serbien's Beitrag und die Diskussion um Norwegischlehrer

01:26:51

Es folgt eine Diskussion über den serbischen Beitrag, wobei die Meinungen auseinandergehen. Während einige die Ballade als gelungen und ESC-typisch empfinden, kritisieren andere den Auftritt als unpassend und fragen sich, ob der Sänger zum Song passt. Es wird spekuliert, wen Serbien im Finale verdrängen könnte. Ein interessanter Fakt ist, dass der serbische Sänger Norwegischlehrer ist, was zu Spekulationen führt, warum er sich für diese Sprache entschieden hat. Zudem wird erwähnt, dass es im serbischen Vorentscheid Drama gab, da eine Drag-Formation namens Harem Girls nicht zum Zug kam. Einige Zuschauer finden den Sänger unsympathisch und fragen sich, ob die Drag-Truppe die bessere Wahl gewesen wäre. Es wird auch die Startreihenfolge im Hinblick auf den deutschen Beitrag thematisiert, der zwischen Israel und Serbien platziert ist. Man hofft, dass die ruhige Balkanballade nach der Partynummer des deutschen Beitrags besonders zur Geltung kommt.

Finnland's Erika und die Big Five: UK, Frankreich und Deutschland

01:30:55

Die Energie von Finnland's Beitrag wird gelobt, und es wird diskutiert, ob sich Marcel trauen würde, in diesem Auftritt auf die Bühne zu gehen. Es wird betont, dass sich Frauen in diesem Jahrgang gut repräsentiert fühlen und es wird die Selbstironie der finnischen Künstlerin Erika hervorgehoben. Allerdings wird auch angemerkt, dass der Song 'Cicciolina' besser gefunden wurde, was bedauert wird. Es wird spekuliert, dass sich die skandinavischen Länder gegenseitig Punkte stehlen könnten und dass Kai, der für Schweden singt, in Finnland möglicherweise mehr Unterstützung erhält als Erika. Trotzdem wird Erika als Legende bezeichnet. Es wird ein Auftritt von Erika mit Carrier erwähnt, der im Village stattfand. Anschließend wird eine schnelle Runde zu den Big Five Ländern UK, Frankreich und Deutschland gemacht, deren Beiträge außer Konkurrenz im Halbfinale auftreten. Es wird ein Ausschnitt von Remember Monday aus dem Vereinigten Königreich gezeigt, deren Harmonie gelobt wird. Es wird erwähnt, dass die Sängerinnen seit Sonntag nicht mehr singen dürfen und keinen Alkohol mehr trinken dürfen.

Frankreich, Deutschland und das Voting-Ergebnis

01:41:35

Der Beitrag Frankreichs mit Sand wird thematisiert und die aufwendige Bühnenreinigung nach dem Auftritt beschrieben. Es wird spekuliert, warum Sand als Bühnenelement gewählt wurde und auf die Sanduhr-Symbolik verwiesen. Der Song 'Maman' der französischen Sängerin wird erwähnt und die persönliche Entwicklung der Künstlerin, die mittlerweile selbst Mutter ist. Der deutsche Beitrag wird ebenfalls kurz angesprochen, wobei das echte Cello und der Farbwechsel des Laser-Cellos hervorgehoben werden. Es wird die Club-ähnliche Inszenierung des Auftritts beschrieben und die Pyro-Effekte erwähnt. Abschließend wird das Ergebnis des Zuschauer-Votings präsentiert: Österreich auf Platz 1, Finnland auf Platz 2, Malta auf Platz 3, Dänemark auf Platz 4, Tschechien auf Platz 5, Lettland auf Platz 6, Luxemburg auf Platz 7, Griechenland auf Platz 9 und Litauen auf Platz 10. Israel verpasst knapp den Einzug ins Finale. Die Streamenden verabschieden sich und kündigen eine Sendung am Freitag mit Gästen an.