Live: Pressekonferenz mit Niko Kovac ! FC St. Pauli - BVB
BVB vor Saisonstart: Kovac über Personalsorgen, Taktik und Champions League

Vor dem Bundesliga-Auftakt gegen St. Pauli spricht Niko Kovac über die Personalsituation, insbesondere die angeschlagenen Spieler. Er analysiert den Gegner, betont die taktische Flexibilität des Teams und äußert sich zu den Zielen in einer stärkeren Liga. Die Bedeutung von Schlüsselspielern wie Sirou wird hervorgehoben.
Saisonauftakt und Personalsituation beim BVB
00:10:5800:10:58 Guten Tag zusammen und herzlich willkommen zur ersten Bundesliga-Pressekonferenz in der neuen Saison. Am Samstag geht es für uns wieder los. Am Topspiel um 18.30 Uhr sind wir zu Gast beim FC St. Pauli und zur Pressekonferenz vor unserem Bundesliga-Auftakt begrüße ich jetzt unseren Cheftrainer Niko Kovac neben mir auf dem Podium, genauso wie die anwesenden Journalisten hier bei uns im Trainingszentrum Hohenbuschei. Ich würde sagen, wir machen in der neuen Saison genauso weiter wie in der alten. Fragen gehören euch.
00:11:26 Wir starten dann auch so, wie wir meistens in der vergangenen Saison gestartet sind. Patrick Berger, Sky Sportius. Jo, danke Sven. Hallo Nico. Dann starte ich mal wie immer mit der Frage nach dem Personal. Ist ja jetzt vor allen Dingen sehr interessant, was Riason und vor allen Dingen auch Jan Koto angeht, der ja zuletzt noch ein bisschen glücklich rumgelaufen ist, wie wir auf einem Video gesehen haben. Also geht's ihm gut? Ja, hallo erst einmal alle zusammen. Es sieht so aus, dass der Jan heute sehr gut ausschaute.
00:11:56 Also er hat heute schon einiges auch mitgemacht, hat natürlich immer noch einen Verband ums Knie, aber sieht soweit erstaunlich gut aus. Da bin ich ja froh drüber. Was Julian anbetrifft, da haben wir noch keine Verbesserung gesehen. Er hat dort immer noch Schwierigkeiten in der Wade. So ein Tritt in die Wade tut ungemein weh, beziehungsweise da hoffen wir, dass es morgen.
00:12:25 eventuell dann für den Samstag dann auch noch reicht. Der Rest ist soweit gesund. René Langhoff für RTL. Ja, was man so ein bisschen wahrnimmt jetzt vor dem Saisonstart, ist ja schon auch eine gewisse Unrose mit Blick auf den Transfermarkt, auf die Verletzungssorgen, dann das Spiel gegen RWE, das sicherlich noch nicht an allen Stellen perfekt lebt, ein bisschen holprig. Ist das eine Unruhe, die man nachvollziehen kann oder ist das übertrieben, weil ja sportlich eigentlich noch nichts passiert ist?
00:12:54 Die Frage, wer interpretiert die Unruhe hier rein? Also ich sehe überhaupt keine Unruhe. Wir sind im Soll. Wir haben das erste Pokalspiel gewonnen. Das war sicherlich kein einfaches Spiel für uns, aber auch für viele Mannschaften, die an der ersten Pokalrunde teilgenommen haben. Man hat gesehen, erstes Spiel ist immer sehr schwierig. Die Transferzeit läuft bei allen Klubs noch. Wir sind dort, wie ich auch vorher schon sagte, weiterhin.
00:13:22 am eruieren gucken was wir machen also von daher von unserer seite gibt es dort keine unruhe wir sind alle angespannt weil es geht dann wieder los
00:13:37 Christian Wobb für die Funke Mediengruppe. Hallo zusammen. Die letzten drei Spielzeiten haben sich insofern geähnelt, als dass die Hinrunde unterdurchschnittlich war und dafür dann in der Rückrunde eine Aufholjagd gestartet werden musste. Wenn man sich jetzt die Präsentierung nach der Hinrunde anguckt, wartet zuletzt 10.5. und 5. Warum wird es dieses Mal besser?
00:13:58 Ja, weil wir uns das wünschen. Jeder Einzelne hat hier im Klub den Wunsch, dass wir eine gute Hinserie spielen. Aber auch dort verweise ich auf die Situation. Klar, wir haben nur drei Wochen Vorbereitungszeit. Keiner weiß beim ersten Bundesligaspieltag, wo er steht. Keiner. Kein St. Pauli, kein BVB, niemand. Das heißt, es ist schon immer in den ersten paar Spielen bis zur Länderspielpause immer so.
00:14:26 Sonderbank, man hofft, dass man gut dabei ist, aber man weiß es so richtig nicht. Unsere Missionen sind ganz klar. Wir wollten im Pokal weiterkommen und wir wollen auch jetzt im nächsten Spiel gegen St. Pauli dort wieder punkten. Wir wissen um die Bedeutung, wir wissen aber auch natürlich um die Schwierigkeit. Das muss man auch ganz klar hier einmal festhalten, denn wir reden klar über uns, aber wir müssen auch über den Gegner reden, der in der letzten Saison eine gute Saison gespielt hat, sehr wenig zugelassen hat, gerade auch zu Hause.
Taktische Überlegungen und Gegneranalyse
00:14:5400:14:54 die zwei wenigsten Gegentreffer kassiert. Also wir werden dort eine harte Nuss zu knacken haben und das wird kein leichtes Spiel. Deswegen müssen meine Jungs sich wieder so fokussieren, wie sie es auch jetzt gegen Essen getan haben. Man muss körperlich da sein, denn die fußballischen Qualitäten haben wir und die müssen wir dann zur gegebenen Zeit auch zeigen, wie gesehen beim Tour von Zerou. Katharina Küpper für RU24.
00:15:23 Hallo auch von mir. Karl Madieni blieb gegen Essen komplett auf der Bank. Was waren denn da für die Gründe? Das Spiel hat es nicht hergegeben, dass wir jetzt noch einen zweiten Stürmer gebracht haben. Also wir haben mit zwei Stürmern angefangen, beziehungsweise haben dann dort den Jule reingebracht. Und zum Schluss, da geht es dann mehr darum, das zu Ende zu bringen, beziehungsweise man muss damit rechnen, dass der Gegner sehr viel lange Bälle spielt. Und es wäre dann doch, denke ich mir, falsch.
00:15:52 den Siru rauszunehmen. Also von daher war das eins und allein dem Spielergebnis geschuldet. Dirk Krampe für die Rohrnachrichten. Ja, hallo zusammen. Vielleicht noch mal ein bisschen detaillierter zum Gegner. Du hast am Montag in Essen ja schon gesagt, es wird viele Ähnlichkeiten geben. Kleines Stadion, starke Fans im Rücken und eine giftige Mannschaft, die auf der anderen Seite steht. Was ändert sich noch vielleicht von der Spielweise? Was könnte sich aber auch unterscheiden bei St. Pauli Spielweise im Vergleich zu Essen?
00:16:21 Ja, St. Pauli ist eine Erstligamannschaft. St. Pauli spielt auch mit der Dreierkette. Sie spielen dort einen sehr geradlinigen Fußball nach vorne, sehr vertikal. Das heißt, auch dort müssen wir aufpassen, was die Tiefe anbetrifft, unsere eigene Tiefe. Das heißt, im Verteidigungsfall müssen wir schon zusehen, dass wir den Gegner versuchen, so weit wie möglich wegzuhalten. Sie agieren sicherlich auch durch Flanken.
00:16:48 Sie bringen dort immer sehr viele Leute noch in die Box. Das heißt, da müssen wir Obacht geben. Also sicherlich ein sehr, sehr schwieriger Auftakt. Es ist sicherlich sehr viel leichter, wenn man dort, was heißt leichter, aber wenn man ein Heimspiel hat, jetzt sind wir auswärts mal dran, nach zig Jahren, habe ich gehört, sind wir mal auswärts dran. Und St. Pauli ist eine große Herausforderung, wohl wissend, dass wir schon die Ambitionen haben, dort das Spiel dann auch zu gewinnen. Oliver Müller für die Welt.
00:17:22 Im Anschluss an das, was Katharina gerade gefragt hat, diese Variante, die wir da in Essen gesehen haben, ich glaube die Auswechslung war in der 64. Minute, dann das Spiel mit nur einer nominellen Spitze zu Ende zu spielen, zwei offensiv starke Mittelfeldspiele einzusetzen. Ist das eine Variante, die es möglicherweise auch häufiger zu sehen gibt in der Bundesligasaison gegen tiefstehende Gegner? Was sind so vielleicht die spezifischen Vorteile, wenn man nur mit einer nominellen Spitze spielt?
00:17:51 Ja, wir sind erst einmal sehr viel variabler. Wir haben uns in der zweiten Halbzeit dann dafür entschieden, weil wir ganz einfach sehr viel mehr Leute zwischen den Linien haben wollten. Das heißt also Joe beziehungsweise Jule. Wir haben dann in der zweiten Halbzeit auch eher mit einer Doppel-Sechs agiert als in der ersten Halbzeit. Dort haben wir mit einer Sechs gespielt, hatten dann schon zwei der Kontersituationen gegen uns, die wir dann auch einfach unterbinden wollten. Das bedeutete dann in dem Fall...
00:18:21 zwei Sechser beziehungsweise ein Stürmer weniger, dafür zwei offensive Achter oder Zehner, je nachdem wie man es sieht. Also ich denke, dass wir an Variabilität bekommen und das ist ja sicherlich von Vorteil, wenn der Gegner nicht immer weiß, was auf sie zukommt. Ich weiß auch, dass wir einen sehr guten Kader haben, wo jeder Einzelne auch die Möglichkeit hat und es verdient auch zu spielen, aber es dürfen immer nur elf spielen, deswegen ist es so.
00:18:50 Ein Trainer muss sich für Elf entscheiden. Ich habe auch schon davor gesagt, es wird immer Grenzfälle geben. Das gibt es immer. Und gerade hier in einem großen Club passiert es häufiger. Deswegen, wenn einer mal nicht spielt, heißt es nicht, dass er nicht dabei ist, sondern dann spielt ein anderer und dann irgendwann mal spielt auch er wieder. Janik Hüber für die BILD-Zeitung.
Leistungsfähigkeit und Kaderzusammenstellung
00:19:1300:19:13 Es ist der Name Sirou gerade schon ein paar Mal gefallen. Als Trainer freut man sich sicherlich, dass man da jemanden so Verlässliches hat. Frage 1, in welcher Frühform nimmst du ihn gerade wahr? Und Frage Nummer 2, ist es vielleicht trotzdem auch eine kleine Sorge da, dass ihr vielleicht zu abhängig von ihm seid? Ja, natürlich sind wir froh, dass wir ihn Sirou haben, denn Sirou, wie ich schon mehrmals gesagt habe, ist für uns schon eine Lebensversicherung.
00:19:40 Nicht nur, weil er viele Tore schießt, die sehr wichtig für uns sind, sondern er arbeitet auch defensiv gut mit. Also da bin ich sehr zufrieden, denn ein Stürmer wird sicherlich an Toren gemessen, aber ich messe Stürmer auch am Verteidigungsverhalten. Da ist er sehr aktiv und das freut mich.
00:19:57 Klar, man kann auch vom Negativen ausgehen, dass da mal was passiert. Wenn ich so rangehen würde, dann wäre mein Leben oder unser Leben nicht so schön. Also wir müssen schon auch positiv denken und ich hoffe, dass er weiterhin uns erhalten bleibt in einer gesunden Form, dass er keine Verletzungen hat. Aber sollte es dann mal dazu kommen, habe ich auch davor gesagt, haben wir sehr viele gute Spieler im Kader, die das dann auffangen können.
00:20:26 Ich hoffe, dass er sehr lange gesund bleibt und sehr lange hier bleibt. Christian Wupp
00:20:33 Wenn ich an das Rückspiel vergangenes Jahr gegen St. Pauli denke, bin ich schnell bei Karim Adeyemi, der, glaube ich, einer seiner besten Spieler gemacht hat in der vergangenen Saison. Hast du eine konkrete Forderung an ihn für die nächste Saison, zum Beispiel mehr Konstanz, also häufiger diese Leistung wie gegen St. Pauli zu bringen, weil diese Schwanken, das hat ihn ja schon begleitet in seiner Zeit hier. Die Frage ist beantwortet, gestellt und beantwortet. Also ich denke...
00:21:00 Es geht darum, dass wir hier in diesem Club schon die Konstanz mitbringen, also als Einheit, aber natürlich jeder Einzelne. Und der Karim hat sehr, sehr viele Fähigkeiten, gute Fähigkeiten. Es besteht jetzt darin, dass man das alles auf ein ordentliches Niveau hebt, dass das immer wieder kontinuierlich ist. Da arbeiten wir dran und ich denke schon, dass er Fortschritte macht.
00:21:29 Aber es geht immer mehr, ein Trainer ist nie zufrieden.
00:21:33 Dir Krampel. Ja, vielleicht mal zum Thema Frische. Du hast vor dem Spiel gegen Essen, meine ich, ja auch darüber gesprochen, dass ihr im Trainingslager die Mannschaft bewusst nochmal in so ein Loch trainiert habt, sprich also wirklich so an die Grenzen auch gebracht habt. Ich würde mal generell interessieren, wie hat sich denn die Herangehensweise an einer Vorbereitung, was den Aufbau auch der Grundlagenausdauer und so weiter angeht, verändert, dadurch, dass es nur drei Wochen waren im Vergleich jetzt zu einer normalen Vorbereitung, wo es sechs Wochen waren?
00:22:03 Ja, wir haben das bewusst getan im Hinblick auf das Spiel gegen Juventus Turin, weil es werden in der Saison immer wieder Spiele kommen. Wir werden jeden dritten Tag spielen. Das heißt, die körperliche Frische wird nicht immer da sein. Das heißt, man muss zum Teil dann auch schon aus der Müdigkeit agieren.
00:22:21 Und das muss man versuchen auch in der Vorbereitung einigermaßen mit zu implementieren. Ich denke, das ist uns in dem Spiel gelungen. Das Spiel war okay, war nicht schlecht, aber es war auch wirklich nicht gut. Aber das gehört dazu. Die Vorbereitung haben wir mit unserem Trainerteam natürlich so geplant, mit unserem Athletiktrainerteam.
00:22:41 dass wir schon viel im Umfang arbeiten, denn die Grundlage ist wichtig, weil die Grundlage gibt uns die Basis für die komplette Saison. Wenn wir in der Vorbereitungsphase daran nicht arbeiten, dann spiegelt sich das natürlich auch im Laufe der Saison wieder. Der Prozess ist noch nicht abgeschlossen. Man kann jetzt innerhalb von drei Wochen nicht davon sprechen, dass der Körper sich adaptiert hat. Also ein Körper braucht Minimum sechs bis acht Wochen.
00:23:10 damit überhaupt etwas im Körper passiert. Man darf nicht denken, jetzt trainiert man mal eine Woche und schon ist alles gut. Nein, es bedarf von Adaption. Das bedeutet, wie ich gerade eben auch gesagt habe, der Prozess geht noch weiter in die Saison hinein. So wie wir es auch letzten Endes im Verlauf der Rückrunde getan haben. Wir haben an der Aussage gearbeitet, haben aber parallel auch die Spiele gespielt und das wird sicherlich auch noch einige Zeit in die Saison.
Saisonziele und Erwartungen
00:23:4000:23:40 Oliver Müller. Ihr habt es in der vergangenen Saison ja doch noch in die Champions League geschafft. Könnte es sein, wenn man sich, klar niemand weiß so richtig, auch die anderen Vereine wissen nicht so richtig wo sie stehen, aber wenn man sich jetzt so das Tableau der Bundesliga anschaut, könnte es sein, dass es eventuell in der kommenden Spielzeit noch schwieriger wird?
00:24:04 Champions League-Plätze zu erreichen, dass das Teilnehmerfeld derer, die um die Plätze kämpfen, vielleicht sogar noch etwas größer geworden ist, als man es vielleicht vor einem Jahr hätte vermuten können? Ohne Zweifel, denn wenn man sich jetzt die letzte Saison anschaut, wir sind gerade noch reingerutscht, die Frankfurter waren einen Punkt vor uns, die Freiburger, glaube ich, einen Punkt hinter uns, dann waren die Mainzer nicht allzu weit weg.
00:24:33 Man darf heute oder diese Saison die Leipziger nicht vernachlässigen, die sicherlich einen Umbruch haben, aber die nur einmal die Woche spielen. Das bedeutet, die körperliche Frische, die mentale Frische, die Reisestrapazen, die sind dementsprechend nicht da. Also sie werden sehr viel frischer sein als die, die Champions League oder international spielen, sodass sich das Bewerberfeld schon erweitert hat. Und man muss ganz klar sagen,
00:25:01 Bei München 25 Punkte vor uns, Leverkusen waren glaube ich 13 Punkte. Das ist schon eine Welt. Aber alle anderen werden sich dort kompieten. Wir hoffen und davon gehe ich auch aus, dass wir es dieses Jahr wieder schaffen, aber sehr viel schneller. Aber dafür müssen wir arbeiten bzw. erzählen. Ich bin kein Freund von erzählen, lieber arbeiten, Ärmel hochkrempeln, weil das in der Arbeit generiert sich die Hoffnung. Das ist einfach.
00:25:30 Patrick Berger. Nico, noch mal eine kurze Frage zum Personal. Also ich höre so ein bisschen raus bei Koto, könnte es vielleicht klappen, aber mit einem Fragezeichen. Traust du Mané das zu, ja, aber auch im Kaba auf der linken Seite oder wenn es denn so kommen würde, ist dann vielleicht auch Karim eine mögliche Alternative links oder dann auch rechts, je nachdem, wer ausfällt? Ja, bei Jan bin ich natürlich zuversichtlich.
00:25:57 Aber ich weiß nicht, ob es jetzt hundertprozentig auch so sein wird. Als Trainer muss man schon auch dann eine Lösung parat haben, wenn irgendwas nicht so aufgeht. Deswegen bei Filippo, dem traue ich das zu. Ich denke, er hat seine Aufgabe wirklich gut erfüllt für sein erstes Pflichtspiel. Das war außerordentlich gut, jetzt zu sagen, dass der Karim das irgendwie...
00:26:25 spielen kann als Flügelstürmer oder als Wingback, das bezweifle ich. Denn auf der Seite haben wir eher jemanden, der sowohl nach vorne als auch nach hinten seine Stärken hat. Karim hat seine Stärken sicherlich nach vorne und nach hinten hin müssen wir da ein bisschen arbeiten. Deswegen wäre es glaube ich auch eine Position, die er so in der Form auch gar nicht gespielt hat. Und wie ihr alle wisst, habe ich ja in der letzten Saison schon auch so einen Fragebogen mal ausfüllen lassen.
00:26:53 Und da hat er diese Position nicht angegeben. Also von daher werde ich mit Sicherheit diese Position auch nicht mit ihm bestücken.
00:27:02 Die abschließende Frage kommt von dir, Krampe. Ja, vielleicht noch mal ganz generell. Gestern war Brinkhofs Ball geflüstert. Carsten Kramer war da und hat auch ganz klar gesagt, wir als Borussia Dortmund können ruhig mit einer breiten Brust auch in die Saison gehen. Ja, es war letztes Jahr schwierig, es hat ein bisschen geruckelt, aber warum sollen wir nicht sagen, wer wir sind und was wir darstellen wollen und was wir erreichen wollen? Wie gehst du denn an die neue Saison ran? Ja, total. Genauso. Ich schließe mich dem Carsten an, denn...
00:27:30 Eins ist klar, das ist ein großer Klub, dessen sind wir uns bewusst. Die Verantwortung, die wir tragen, jeder Einzelne, ist sehr hoch, sehr groß und dementsprechend müssen wir auch in die Verantwortung genommen werden. Es bedarf natürlich mehr als Worte, nämlich Taten und da sind wir alle gefordert. Der erste Spieltag ist sehr wichtig.
00:27:54 Ich bewerte einen Auftakt nicht nach dem ersten Bundesligaspieltag, sondern eigentlich nach sechs Spielen, drei Heimen, drei Auswärtsspielen. Dann kann man in etwa sagen, wo steht man, was kann man noch erwarten. Von daher wollen wir es nicht überbewerten, aber auch nicht unterbewerten. Wir wollen nach Hamburg fahren, dort ein gutes Spiel abliefern. Wir wollen uns mit dem Gegner messen. Wir müssen körperlich dagegenhalten, das ist auch ganz klar. Das erfordert dieses Stadion, das erfordert dieser Klub.
00:28:24 Aber wir wollen auch unsere Fähigkeiten, die wir haben, sehr viel mehr mit einbringen als noch jetzt im letzten Pokalspiel. Vielen Dank euch, vielen Dank Nico, eine gute Anreise nach Hamburg und bis Samstag am Mellantor. Danke. Danke euch.